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Gehaltsvorstellung


nurix

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Hallo zusammen,

ich möchte mich bewerben und muss eine Gehaltsvorstellung angeben, was meint Ihr? Ich muss sagen, es wird ein Studium und Erfahrung mit Cloud gefordert (hab ich nicht). Dafür aber andere wünschenswerte Kenntnisse. Ich möcht es dennoch versuchen.

Zu mir:

Alter: 28
Wohnort: Raum FFM, möchte aber umziehen
letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FIAE (2011)
Berufserfahrung: 5 Jahre + 3 Monate
Vorbildung: Fachholschulreife, aktuell im Fernstudim (Wirtschaftsinformatik)
Arbeitsstunden pro Woche: 38h
Aktuelles Gehalt: ca. 50.000 Grundgehalt
Aktuelle Tätigkeit: DWH Entwickler
·         Entwicklung von DWH-Lösungen (ETL-Prozesse, Automatisierung der Datenbereitstellung) etc.)
·         Selbstständige Abwicklung von Auftragen und Entwicklungsprojekten
·         Sicherstellung des DWH-Betrieb
·         Beratung der Fachbereiche
·         2nd Level Support
·         Java/J2EE Knowhow zur Betreuung eines BI Portals

Das Unternehmen:

Arbeitsort: Ruhrgebiet
Grösse der Firma: >15.000
Tarif: IG Metall
Branche der Firma: Stahl
Arbeitsstunden pro Woche: 35
Gehalt: ?
Tätigkeit: Architekt Bigdata,DWH
·        Fachliche Leitung der Konzeption, sowie der Implementierung und Einführung von DWH und Big Data Lösungen
·        (Weiter-) Entwicklung der DWH Architektur
·        Erweiterung der Architekturen um Cloud-Plattformen·(hab hier kein Knowhow)
·        Definition von Standards und Richtlinien für die DWH-Architektur
·        Beratung bzgl. Datenmodell und Architekturfragestellungen·
·        (Teil-) Projektleitung von fachbereichsübergreifenden Projekten

 

Bearbeitet von nurix
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Hallo,

du möchtest doch sicher in deinem neuen Job mehr verdienen, als du es jetzt tust, oder?

Dementsprechend sollten auch deine Gehaltsvorstellungen aussehen.

Da du zur Zeit aber im Rhein-Main-Gebiet arbeitest, was zum bestbezahlten IT-Gebiet in Deutschland zählt, sind die Chancen, dass du im Ruhrgebiet mehr verdienen wirst, m.E. nicht sehr hoch.

Man muss nur einmal die IG Metall Tarife zwischen Hessen und NRW vergleichen.

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vor 15 Stunden schrieb nurix:

Aber deshalb möchte ich auch nicht unbedingt schlechter verdienen.

Das ist nachvollziehbar und deckt sich mit dem was ich geschrieben habe. Nur denke ich eben, dass du deine Gehaltsvorstellungen bei besagter Ausschreibung nicht sehr viel höher ansetzen solltest, als du jetzt schon verdienst; also vielleicht ~55k-60k.

Aber das ist lediglich meine Meinung und vielleicht haben andere da mehr Ahnung und vor allem Erfahrung.

Ich selber arbeite in der Nähe von Köln, allerdings bei einer Firma mit Hauptsitz im Rhein-Main-Gebiet und einem Tarifvertrag, der sich an der IG BCE orientiert. Kann also nicht allzu viel dazu sagen, was im Ruhrgebiet normal wäre.

Liebe Grüße

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vor 48 Minuten schrieb nurix:

ich habe 58500 angegeben. Da es ja auch weniger Wochenstunden sind, wären es selbst beim runterhandeln noch effektiv genug Prozente. Mal schauen ob es bis zur Verhandlung kommt.

gib uns bitte bescheid. danke und viel glück

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Hallo nurix,

vor 15 Stunden schrieb nurix:

ich habe 58500 angegeben

ich muss da gerade ein bisschen schmunzeln. Ob ich das nun für angemessen halte oder nicht, 60.000 hört sich flexibler nach einer Verhandlungsbasis an. Wenn man da 58.497,17€ p.a. angibt, würde ich mir denken, dass der sicher auch nicht mit sich reden lässt.

Grüße

Micha

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Zitat

Wenn man da 58.497,17€ p.a. angibt, würde ich mir denken, dass der sicher auch nicht mit sich reden lässt.


Ist doch ein Grund mehr um mich einzuladen und es herauszufinden oder? :D Wobei bei meinem Betrag in hundert verhandelt werden kann, auf den Cent genau wie bei deinem Betrag habe ich ja auch kein Interesse.


Naja, hab es nunmal so gemacht, ist das erstemal. Was gibt man denn eingentich an, Minimum oder Maximum?

Bearbeitet von nurix
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Hallo nurix,

Es kommt so gut wie nie vor, dass jemand "mehr Geld" ablehnt (Falls man dadurch unter dem Strich weniger bekommt, wäre es möglich zB. höhere Steuerklasse. Ich gehe von "Verhandlungsbasis" aus. Es muss ja auch über andere Geldwerte Vorteile verhandelt werden: Firmenwagen, -villa, Aktien, Arbeitsstunden, -zeit usw.. In Fünfhunderterschritten?, das wären ~40€ monatlich, obwohl man ja meistens in Bruttojahreseinkommen verhandelt. Das ist doch dann Kleingeld bei monatlich 5.000€, da hat der Personaler durch die Verhandlungszeit mit Dir schon ein dickes Minus. Eine Stunde Gehaltsverhandlungen mit Büro, Sekretär, Vorstand?

Grüße

Micha

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danke für die Meinungen,

sieht so aus als hätte ich dann zu wenig angesetzt. Wären doch die Infos vorher schon gekommen:rolleyes:

Ich hab halt "zu genau" kalkuliert = akt. Gehalt + Zuschlag + Region + weniger h/Woche.

Falls es soweit kommt und es auf 55k runter geht, fänd ich das nicht so toll. Aber kann man ja sicher alles diskutieren. Einem Kollegen von mir wurde seitens der Firma im 2. Vorstellungsgespräch ein höheres Gehalt angeboten (er hatte wahrscheinlich wirklich wenig angesetzt damit er den Job bekommt o.ä.)


Denkt Ihr, das ein Bewerber mit 60k Vorstellung noch runtergehandelt wird obwohl die Stelle z.B. mit 70k budgetiert ist?
Ich denke nämlich, das ich mit meiner Angabe unter der Budgetierung liege. Die Branche + Umfeld + BI/DWH + Aufgaben sind sicher nicht mit 50k gesetzt. Aber falls doch, dann wird die Stelle wohl lange unbesetzt bleiben. Alles nur meine Meinung.

Bearbeitet von nurix
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Hallo nurix,

vor einer Stunde schrieb nurix:

Denkt Ihr, das ein Bewerber mit 60k Vorstellung noch runtergehandelt wird obwohl die Stelle z.B. mit 70k budgetiert ist?

das kommt natürlich auf den Personaler an, ggf. nur um zu sehen, wie Du Dich in Verhandlungen machst.

Wahrscheinlich wäre zum Abschluss der Verhandlungen aber, da geh ich jetzt mal von aus (ohne irgendwelche Belege sozusagen), dass die sagen: "Wir müssen Sie aber mit mindestens 7000 mehr eingruppieren", Stelle, Gewerkschaft, andere Mitarbeiter und durchaus auch die Außenwirkung (Du könntest das ja belegen). Dann behauptet die Konkurrenz die Firma würde mit Billigpersonal arbeiten *grins*.

Ich habe da aber wirklich keine Fakten zu. Nimm es vielleicht als Denkanstoß.

Grüße

Micha

Ps.: Bestechungsvariablen, wären auch noch ein Argument, wenn knapp vor knirsch verdient.

Bearbeitet von mqr
Ergänzung
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Hallo nurix,

die Äußerung ist allgemein ("ein Bewerber", Du sprichst da nicht von Dir und der Stelle) zu verstehen, zu der Frage:

vor 2 Stunden schrieb nurix:

Denkt Ihr, das ein Bewerber mit 60k Vorstellung noch runtergehandelt wird obwohl die Stelle z.B. mit 70k budgetiert ist?

ich schrieb an anderer Stelle schon mal etwas darüber:

Am 4.8.2016 um 17:02 schrieb mqr:

Allerdings ist die Berufsbezeichnung dann nur als "Tarnung" anzusehen. Falls Fingerabdruck- oder Irisscan für Server- oder Tresorräume gebraucht werden. Ggf. kämen auch Geheimnisträger in betracht, die aufgrund ihres Zugangs zu Daten außertariflich bezahlt werden müssen.(...)

Dieses und ähnlich Verantwortung tragendes Personal sollte auch üppig entlohnt werden, damit man nicht von der Hand in den Mund leben muss und sozusagen Freiwild für Bestechung und Erpressung ist.

da wäre dann der Punkt, dass die Versicherung evt. einen Mindestverdienst vorgibt. Bezog sich halt weniger auf Deine angegeben Tätigkeit, da sehe ich wenig Anlass.

Grüße

Micha

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Prinzipiell denke ich, dass man eher selten was geschenkt bekommt.

Ich habe den Fall aktuell bei zwei Kollegen. Haben beide zeitgleich und mit relativ gleichem Kenntnissstand angefangen. Einer von beiden hat sich letztens bei mir ausgekotzt, dass er weniger bekommt, als der andere. Wie viel das ausmacht, weiß ich nicht. Aber da hat er dann einfach schlechter verhandelt. Im Normalfall kommt niemand und sagt "hey.. wir hatten aber mit 10k mehr gerechnet. Willst du die haben?"....

 

Wenn jemand nach dem Gehaltswunsch fragt, niemals das Minimum angeben. Dann bekommt man auch nur das Minimum.

Ich habe beim letztens Gespräch mein gewünschtes Gehalt + Spielraum zum Verhandeln angegeben. Der Vertrag kam dann mit der Info "das ist ein erstes Angebot" mit einem Gehalt was zwischen meinem Minimum und dem angegebenen Wunsgehalt lag. Ich hab dann nochmal nachverhandelt. Hatte aber zu der Zeit auch 2 andere Verträge vor mir liegen. Und habe jetzt das Gehalt, das ich als Wunschgehalt angegeben habe.

 

Wie das bei Tarifverträgen ist, weiß ich aber nicht so genau. Da sieht das alles etwas anders aus. Habe meine Ausbildung in einem Konzern mit Tarif gemacht. Und wenn ich geblieben wäre, hätte ich nach der Ausbildung mehr als die anderen 11 Azubis bekommen. Weil das wohl so geregelt war, dass ab einem gewissen Alter die Zeit der Ausbildung auch als BE augerechnet wird, vorher aber nicht.... Finde ich persönlich relativ verwirrend. Und habe mich damit auch noch nicht so sehr außeinander gesetzt. Es kann natürlich sein, dass sie dich aber in eine gewisse Tarifstufe eingruppieren und du dann doch mehr bekommst....

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Am 16. August 2016 um 15:32 schrieb nurix:


Tätigkeit: Architekt Bigdata,DWH

Also irgendwie hab ich das Gefühl das du dich zu günstig verkauft hast. 

Ig metall ist ja eh immer super da bekommt man mit era 13 + leistungszulage um die 74k € p.A. In einem nicht ig metall betrieb zwischen 70-100k bei einer Architektenposition, wobei 100k wahrscheinlich erst mit  Studium+10 jahre erfahrung erreichbar sind.

 

Bearbeitet von StickyBit
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in dem betroffenem Tarifvertrag gibt es keine ERA Stufen, sondern kaufmännisch/technisch. Gestern wurde ich per Mail aufgefordert, mein Bachelorzeugnis zu liefern (besitze ich ja noch nicht). Habe eine entsprechende Antwort verfasst,mal abwarten was sich ergibt. Kann ja sein, dass wegen dem non-Studium die ganze Gehaltsthematik obsolet wird :rolleyes:

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