Gehaltsanpassung fordern - aber wie hoch ?

[Errorhandler]

Alter 36
Wohnort Stuttgart
letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann) FISI 2013
Berufserfahrung knapp 7 Jahre
Vorbildung Einzelhandelskaufmann
Arbeitsort Stuttgart
Grösse der Firma 2600 Mitarbeiter - Global agierend
Tarif IGBCE
Branche der Firma Chemiekonzern
Arbeitsstunden pro Woche 37,5
Gesamtjahresbrutto 45000
Anzahl der Monatsgehälter 13
Anzahl der Urlaubstage 30
Sonder- / Sozialleistungen Urlaubsgeld
Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich)

- 2nd lvl Support

- Admin für: AD und Exchange

- Automatisierungen mit Powershell

- seit 6 Monaten Verantwortlich für Entwicklung von Dokumenten Workflows (Middleware)

- zukünftig soll ich zusätzlich verantwortlich sein für Softwareverteilung 

 

Mein Vorgesetzter hat mir durch die Blume signalisiert, offen für ein Gespräch über mein Gehalt zu sein. Allerdings entscheidet er es am Ende ja nicht. (GF und BR reden da noch mit) 

Meine Frage an euch ist, was kann ich fordern ?

Bearbeitet 25. Januar 2020 von Errorhandler

[charmanta]

"Fordern" finde ich unpassend. Er signalisiert dass es was geben kann, dann fordert man nicht. Wann war die letzte Erhöhung ?

5-10% würde ich sagen... und schauen was der AG sagt

[Errorhandler]

Im IGBCE bekommt man automatisch Erhöhungen durch die Zugehörigkeit.

Aktuell bin ich in der E8 mit 6 Zugehörigkeitsjahren (also am Ende dieser Tarifgruppe), die letzte automatische Erhöhung war vor einigen Monaten. 

 

Die Frage ist auch, ob ich das in Prozenten angebe oder ob man eine andere Tarifgruppe "fordere" !

Bearbeitet 25. Januar 2020 von Errorhandler

[Th0mKa]

vor 3 Stunden schrieb Errorhandler:

Die Frage ist auch, ob ich das in Prozenten angebe oder ob man eine andere Tarifgruppe "fordere" !

Na wenn das tariflichgeregelt ist mußt du dich halt in eine höhere Tarifgruppe entwickeln, das hat ja nichts mit ner Gehaltserhöhung zu tun. Die werden von der Gewerkschaft ausgehandelt...

[alex123321]

Ich bin auch im IGBCE. Damit ich eine höhere Einstufung erhalte, oder übertariflich eingestuft werden möchte, muss ich eine Stelle mit der entsprechenden Bewertung besetzen, oder meine Stelle muss umbewertet werden. Wenn das erste nicht möglich ist, wäre die zweite möglich, wenn du zusätzliche Tätigkeiten verantworten musst?

[Bitschnipser]

Ist schon nicht ungewöhnlich, dass man mit der Zeit mal eine Tarifgruppe aufsteigt, wenn es die Erfahrung in der Tätigkeit zulässt/erfordert, oder isch einfach die Tätigkeit verändert, oder Gott bewahre, die Stelle falsch bewertet wurde. Du kannst ja mal schauen, in welcher Tarifgruppe Kollegen mit gleicher oder ähnlicher Tätigkeit, BE und eben Wissen (Fortbildungen, generell gute Arbeit, etc) sind.

[Showtime86]

Kommt mir für IGBCE in Stuttgart auch etwas wenig vor. Würde 55K (Oder die entsprechende Einstufung) fordern.

[Errorhandler]

Danke für die bisherigen Antworten.

Wenn ich von einer Tarif-Gruppe in die andere wechsle, wie ist das dann mit den Stufen / Zugehörigkeitsjahren? Fangen die wieder von vorn an ?  

[Bitschnipser]

Aus dem ÖD kenn ichs zumindest so, dass die Stufe erhalten bleibt. Sonst kriegt man in der neuen Stufe ja ein paar Jahre erstmal weniger Geld. Kommt auf die Tarifstruktur an, aber bei sowas kann man den Betriebsrat fragen (hat die Firma vermutlich). Ansonsten die IGBCE Geschäftsstelle vor Ort.

[Th0mKa]

vor 2 Stunden schrieb Bitschnipser:

Aus dem ÖD kenn ichs zumindest so, dass die Stufe erhalten bleibt.

Das ist falsch, man kommt in die Stufe in der man mindestens das bisherige Gehalt verdient, mindestens aber Stufe 2, und die Stufenlaufzeit beginnt von vorn. Bei IGBCE kann das aber alles ganz anders sein, da hilft dann lesen des Tarifvertrags.

Bearbeitet 29. Januar 2020 von Th0mKa