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Ist meine Situation dramatisch, oder übertreibe ich einfach nur?


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Hallo liebe Mitglieder.

 

Ich habe hier schon einige Male berichtet, dass ich nicht mit meiner Ausbildung zufrieden bin, da wir komplett technisch ausgebildet werden (vorallem die Themen rund um Marketing, Beratung und Projektmanagement werden nicht behandelt) . Heute hatte ich ein Gespräch mit meinem Ausbilder.

 

Dieser sagte mir, dass es an unserem Standort schwer ist, all diese Themen zu vermitteln, da 90% der Kollegen (auch vor Corona) 5 mal die Woche im Homeoffice sind. Außerdem haben die Kollegen aus den entsprechenden Abteilungen meist keine passenden Aufgaben für Azubis. Mein Ausbilder sagte, dass wir also in diesen Bereichen unser Wissen allein durch die Berufsschule erlangen werden. Die Bedingungen an unserem Standort geben was anderes einfach nicht her. Wir Azubis sind quasi nur im Betrieb, um die Abschlussprüfung am Ende machen zu können. Das ganze "interessante" Zeugs kommt wohl erst nach der Ausbildung laut Ausbilder.

 

Es ist sich der Problematik bewusst. Diese herrscht aber nun seit über 10 Jahren. Bei anderen Azubis vor uns war es genau so. Jedoch sagte er, ich bräuchte keine Angst haben, in vielen Betrieben herrsche wohl das selbe Problem und ich würde keine Nachteile dadurch haben auf dem Arbeitsmarkt. (Was meint ihr, stimmt das? ) Mein Ausbilder sagte mir, dass unsere Azubis leider erst nach der Ausbildung das restliche Wissen außerhalb des technischen Bereichs erlernen.

Ab diesem AJ wurde zumindest eine gewisse Struktur für die Azubis eingeführt, die Ausbilder deutschlandweit haben sich zusammengesetzt und einen groben Plan erstellt, was ein Azubis wann draufhaben sollte und es wird auch einige Schulungen für Azubis zu verschiedenen Themen geben. Das ist neu, zuvor (also auch bei mir) wurden die Azubis kaum betreut, man war alleine dafür verantwortlich, das nötige Wissen aufzubauen. Klar, hier und da gab es mal kleinere Aufgaben vom Ausbilder, aber im großen und ganzen habe ich mir das Wissen durch Kurse und Recherche selbst angeeignet.

 

Wir werden gegen Ende des Jahres ein Praktikum in unserer Zentrale haben, welches 6 Wochen dauern wird. In diesen 6 Wochen wird man uns in die entsprechenden Abteilungen stecken. Das wird quasi das einzige praktische sein, was wir während der Ausbildung in den o. G. Bereichen machen werden.

 

Im technischen Bereich läuft die Ausbildung relativ OK. Ich seit Anfang der Ausbildung, also seit 1 Jahr, für den CCNA. Leider können wir das erlernte Wissen nicht bei den Kunden anwenden, sondern nur in unserem separaten Netzsegment extra für Azubis. Oder eben im Packet Tracer. Aber so tragisch ist das nun auch wieder nicht, oder?

Den CCNA werde ich vermutlich bis Ostern in den Händen halten, wenn alles gut läuft. Aber so wie ich es von manchen frisch ausgebildeten FiSis mitbekommen habe, reicht mein jetziger Wissensstand über die Netzwerktechnik locker aus für die Ausbildung. Würde mich daher auf andere Sachen wie Linux, Windows etc konzentrieren nach dem CCNA.

 

 

 

Nun, was meint ihr? Ist das ein ernstzunehmendes Problem? Oder seht ihr das als "normal" an? Ich möchte ungern die IHK einschalten, da ich gerne im Betrieb bleiben möchte nach der Ausbildung. Auf der anderen Seite habe ich aber auch ein wenig Angst, falls es doch zu einem Wechsel des AG kommen sollte, dass ich schlechte Karten auf dem Arbeitsmarkt haben werde. Was ist eure Meinung dazu? Knallhart die Ausbildung durchziehen und so gut es Wissen aneignen + AP bestehen(was einige hier ja gemacht haben und u. A. Dank des Forums hier trotzdem mit einer guten Note bestanden haben) ? Oder tatsächlich den Betrieb wechseln? (wenns überhaupt möglich ist, habe nurnoch 1,5 Jahre bis Ende der Ausbildung, da ich verkürzen werde). Wobei ich dann erstmal einen Betrieb finden müsste(habe diese Ausbildungsstelle ja schon schwer bekommen, insgesamt über 100 Bewerbungen und etliche absagen gehabt.) . Und ob dieser Betrieb dann auch gut ausbildet, kann mir niemand versichern.

 

Danke im voraus für euer Feedback :)

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Moin,

vor 3 Minuten schrieb Whitehammer03:

Außerdem haben die Kollegen aus den entsprechenden Abteilungen meist keine passenden Aufgaben für Azubis.

Das ist richtig lächerlich. Das ist die schlechteste Ausrede die ich je für irgendwas gesehen habe :D Als Ausbilder würde ich da aber mal richtig auf den Tisch hauen.

vor 4 Minuten schrieb Whitehammer03:

Im technischen Bereich läuft die Ausbildung relativ OK. Ich seit Anfang der Ausbildung, also seit 1 Jahr, für den CCNA. Leider können wir das erlernte Wissen nicht bei den Kunden anwenden, sondern nur in unserem separaten Netzsegment extra für Azubis. Oder eben im Packet Tracer. Aber so tragisch ist das nun auch wieder nicht, oder?

Das ist vollkommen in Ordnung. Wenn ihr dabei denn auch vom Ausbilder betreut werdet und er regelmäßig Feedback zu dem bekommt was ihr da macht, oder Fragen stellen könnt usw.

vor 5 Minuten schrieb Whitehammer03:

Nun, was meint ihr? Ist das ein ernstzunehmendes Problem? Oder seht ihr das als "normal" an?

Es ist nicht ideal, aber ich würde es eher als "normal" als "problematisch" einordnen. Verglichen mit den Situationen manch anderer hast du ein ziemliches Luxusproblem wenn technische Betreuung und bereits Weiterbildungen gegeben sind.

Den Punkt Beratung kann man sicher auch noch irgendwie in euren Ausbildungsalltag mit einbringen, für Projektmanagement gilt das gleiche. Dann muss der Ausbilder sich halt mal Projekte überlegen und die mit euch von Anfang bis Ende durchführen.

Dass das Thema Marketing nicht behandelt wird... joa... da würde mir auch die Berufsschule reichen.

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Was ich noch vergessen habe zu erwähnen:

Betreuung durch den Ausbilder ist nicht unbedingt gegeben, er ist leider zeitlich sehr eingeschränkt, da er in vielen Projekten eingesetzt wird. Es gibt also keine Kontrolle unserer Kenntnisse oder unserer Arbeit. Wir kriegen ab und zu nur mal einige Aufgaben wie zb: aus nem Raspi einen Sniffer machen, neuen FTP Server aufsetzen und neuerdings zb. VPN Zugang ins Lab einrichten, damit Azubis und Trainees auch im Homeoffice Zugriff aufs Lab haben um üben zu können. (werde ich eventuell als mein Abschlussprojekt nehmen, da es derzeit keine Eile hat).

 

Durch die o. G. Strukturierung der Ausbildung ab diesem AJ wird es öfter Schulungen geben und nach diesen Schulungen soll es kleine Tests geben, die benotet werden. Dies dient aber eben nur zur Ermittlung, ob man nun alles verstanden hat oder wo es noch Wiederholungsbedarf gibt. Ansonsten gab es das ganze Jahr lang keine Prüfung unseres Wissens, der Ausbilder weiß also wahrscheinlich nichtmal wie weit wir mit unserem Kenntnisstand sind.

 

Aber grundsätzlich beruhigt mich dein Beitrag schonmal ein wenig @PVoss

 Vorallem weil wir unser Wissen nicht direkt beim Kunden anwenden können, hatte ich Angst, dass uns nach der Ausbildung "echte" praktische Erfahrung fehlen wird.

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vor 2 Stunden schrieb Whitehammer03:

da ich gerne im Betrieb bleiben möchte nach der Ausbildung.

Was machen denn die Kollegen die nicht mehr ausgebildet werden? Haben die dann entsprechend Kundenkontakt? Falls ja, wäre eine Übergangsphase natürlich hilfreich, wenn du bisher null Kundenkontakt hattest...
Ansonsten sehe ich das ähnlich wie PVoss, Licht und Schatten (CCNA finanziert und Schulungen vs. abgekoppelt vom Ausbilder und kein anderes Abteilungswissen möglich).
Im Endeffekt würde ich es von der Frage abhängig machen, warum du denkst bei dem Betrieb bleiben zu wollen.

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vor 15 Minuten schrieb fi23:

Was machen denn die Kollegen die nicht mehr ausgebildet werden? Haben die dann entsprechend Kundenkontakt? Falls ja, wäre eine Übergangsphase natürlich hilfreich, wenn du bisher null Kundenkontakt hattest...

2 von 4 wurden an Kunden "verkauft", die arbeiten dort für ca ein halbes Jahr beim Kunden vor Ort. Tickets bearbeiten etc.

1 weiterer ist im Security Bereich (dort sind sowas, wie bei den anderen beiden Kollegen, nicht üblich) und hat ab und zu mal paar Projekte, ansonsten sitzt er im Büro und lernt fleißig.

Der 4. Hat die Firma verlassen.

 

vor 17 Minuten schrieb fi23:

Ansonsten sehe ich das ähnlich wie PVoss, Licht und Schatten (CCNA finanziert und Schulungen vs. abgekoppelt vom Ausbilder und kein anderes Abteilungswissen möglich).

Genau, wir werden zu 90% im Professional Services bzw Technical Services eingesetzt.. Innerhalb dieser Abteilung gibt es dann die verschiedenen Bereiche wie Network Integration, Unified Communications, Security etc... Zwischen  diesen Bereiche können  wir wechseln, raus aus dem Technical Service leider nicht. Eine Ausnahme gibt es aber bei mir und einem weiteren Azubi ab 2021..da dürfen wir 1 Monat lang mit den Kollegen aus dem PreSales arbeiten.. Und halt das 6 wöchige Praktikum in unserer Zentrale das demnächst ansteht.. Das wären die einzigen Abteilungswechsel, die stattfinden werden.

 

vor 21 Minuten schrieb fi23:

Im Endeffekt würde ich es von der Frage abhängig machen, warum du denkst bei dem Betrieb bleiben zu wollen.

Nette Kollegen (ja ich weiß, wird hier von manchen nicht gern gehört :D ), großes Unternehmen, gute Weiterbildungsmöglichkeiten die auch komplett gezahlt werden und auch gute Karrieremöglichkeiten :P gibt schon einige, die nach der Ausbildung bei uns blieben und nach 10-15 Jahren Team Leads geworden sind. Vorallem dass ich nach der Ausbildung in den Security Bereich könnte, finde ich gut. Das scheint bei vielen Firmen ja wie ich verstanden habe nicht der Fall zu sein, die meisten erwarten wohl mehrjährige Erfahrung oder ein Studium für diesen Bereich.Security ist ein sehr interessanter Bereich, den ich eventuell in Erwägung ziehen würde. Andernfalls wahrscheinlich den NI Bereich.

Das einzige was ich schade finde, man kann nicht als Berufseinsteiger ins Consulting.. Ist nicht vorgesehen leider..

 

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Security (und Safety) sind Themen in denen ich auch tätig bin. Allerdings bei mir weniger IT sondern (Embedded) Software.
Die Themen mögen trocken wirken und sind sie manchmal auch, aber es ist verdammt viel Dynamik im Markt und gutbezahlt, weil es dort wenige Experten für eine enorme Nachfrage z.Zt. gibt 😉
Falls du in einem Jahr also mal Übernahmegespräche oder dich woanders bewerben solltest, stapel nicht supertief bitte 😉

Nette Kollegen: ich bin ein 2001er FIAE und ich habe einige Firmen gesehen. Alles was alle andere sagen ist richtig: Nette Leute gibt es eigentlich überall...
 

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vor 9 Minuten schrieb fi23:

Security (und Safety) sind Themen in denen ich auch tätig bin. Allerdings bei mir weniger IT sondern (Embedded) Software.

Bei mir wäre das dann Network Security, wir sind halt sehr stark auf Netzwerk spezialisiert am Standort. Macht mir bisher großen Spaß, auch wenn im CCNA jetzt nicht all zu viele Security Themen drankommen. Die wenigen Security Themen waren bisher neben den Routing Protokollen am interessantesten finde ich. :)

 

vor 10 Minuten schrieb fi23:

Die Themen mögen trocken wirken und sind sie manchmal auch, aber es ist verdammt viel Dynamik im Markt und gutbezahlt, weil es dort wenige Experten für eine enorme Nachfrage z.Zt. gibt 😉
Falls du in einem Jahr also mal Übernahmegespräche oder dich woanders bewerben solltest, stapel nicht supertief bitte 😉

Danke für deinen Rat, werde ich beachten. Das einzige Manko an meiner Firma derzeit ist, dass eigene Azubis bei der Übernahme weniger Gehalt bekommen als jemand, der von extern kommt. Unser BR ist diesbezüglich aber schon aktiv geworden und wird versuchen, diese Schwachsinnigkeit abzuschaffen :) Hoffe mal, dass es bis zu meinem Ausbildungsende dann soweit ist ^^

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"Ist meine Situation dramatisch, oder übertreibe ich einfach nur?"

 

Ich finde, dein Betrieb / Ausbilder übertreiben. 😄

Bei den Konditionen - und das seit über 10 Jahren bereits - sollte ein Betrieb einfach keine Azubis einstellen. (meine Meinung)

 

Terminbindung hin oder her, dein Ausbilder hat dafür zu sorgen, dass euch die Fertigkeiten und Fähigkeiten vermittelt werden, die die AO für Fachinformatiker vorsieht. Ob er das selbst vornimmt oder an geeignete Beauftragte delegiert, ist dabei unerheblich. Zur Not wird eben überbetrieblich ausgebildet.

 

Zu deiner Frage bzgl. Betriebswechsel:

Ich bin auch zur Mitte des 2. Ausbildungsjahres, kurz vor der Zwischenprüfung, in einen anderen Betrieb gewechselt. (Ich habe aber die vollen 3 Jahre gemacht wegen mangelnder Kenntnisse bis dahin). Das ist gar kein Problem. Die IHK war bei mir nur rein informativ einzubeziehen und es musste eben ein Aufhebungsvertrag mit dem Betrieb her.

Und man braucht einen neuen Betrieb, der die bisherige Ausbildungszeit vertraglich anrechnet sowie - in deinem Fall - der Verkürzung zustimmt. 

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vor 15 Minuten schrieb bigvic:

FiSi?

Wenn ja, dann jammern auf hohem niveau. Was ich da rauslese bekommst du eine solide Ausbildung. 100% Lehrplan macht de facto kein Betrieb. Bei 90% kannst dich freuen.

Ja, FiSi.

 

Anbei mal der Rahmenplan der IHK Düsseldorf. Alles, was gelb unterstrichen ist, wurde im Betrieb nicht vermittelt. Oder aber ich verstehe einige Stichpunkte eher falsch und merke nicht, dass diese bisher Inhalt meiner Ausbildung waren. 

Einige technische Sachen, die ich unterstrichen habe, habe ich zwar im Betrieb gemacht, jedoch völlig eigenständig zb in einer virtuellen Umgebung oder im Packet Tracer.. der Betrieb hatte damit also kein Stück was zu tun gehabt. Alles in Eigenregie, ohne Hilfe oder sonstige Kontrolle, ob alles richtig ist.

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vor 26 Minuten schrieb mlwhoami:

Ob er das selbst vornimmt oder an geeignete Beauftragte delegiert, ist dabei unerheblich. Zur Not wird eben überbetrieblich ausgebildet.

Seit diesem AJ gibt es wie gesagt endlich auch mal 3 weitere Ausbildungsbeauftragte. Bisher habe ich zwar noch nichts von denen gehört, aber mal schauen.. Das mit der überbetrieblichen Ausbildung klingt gut, damit meinst du sowas wie Trainings etc nehme ich an? :)

vor 28 Minuten schrieb mlwhoami:

Und man braucht einen neuen Betrieb, der die bisherige Ausbildungszeit vertraglich anrechnet sowie - in deinem Fall - der Verkürzung zustimmt. 

Erstens das. Und zweitens, kann mir leider niemand die Garantie geben, dass es im 2. Betrieb dann besser wäre.. deswegen wollte ich mir hier erstmal Rat einholen, eventuell beurteile ich die ganze Situation ja falsch ( was anscheinend teilweise wirklich der Fall ist).

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vor 4 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Und wie sieht dein betrieblicher Rahmenplan aus ? ...

Anbei mal der betr. Rahmenplan

Hier gilt auch: die technischen Themen hatte ich teilweise gehabt, nur habe ich halt alles in Eigenregie gemacht, es gab keine Kontrolle der Ergebnisse o.Ä., sodass ich mich ehrlich gesagt auch noch ein wenig unsicher fühle. Die kaufmännischen Themen werden höchstwahrscheinlich im gestern angesprochenem, 6-wöchigen Praktikum behandelt.. so ist es zumindest geplant von meiner Seite aus.

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vor 2 Minuten schrieb Whitehammer03:

Seit diesem AJ gibt es wie gesagt endlich auch mal 3 weitere Ausbildungsbeauftragte. Bisher habe ich zwar noch nichts von denen gehört

👍guter Einstieg

 

vor 2 Minuten schrieb Whitehammer03:

Das mit der überbetrieblichen Ausbildung klingt gut, damit meinst du sowas wie Trainings etc nehme ich an? :)


Tatsächlich ist das eine Kooperation zwischen mindestens 2 Betrieben. D.h. der Azubi wird in unterschiedlichen Betrieben tätig, um Inhalte aus Themengebieten / Abteilungen vermittelt zu bekommen, zu denen der eigene Ausbildungsbetrieb nicht in der Lage ist.

Dafür zahlt Betrieb A dem Betrieb B die Aufwendungen der Ausbildung.

vor 4 Minuten schrieb Whitehammer03:

Erstens das. Und zweitens, kann mir leider niemand die Garantie geben, dass es im 2. Betrieb dann besser wäre..


Das stimmt, diese Garantie kann dir keiner geben. Mein zweiter Betrieb war hinsichtlich der Ausbildung nicht besser. Allerdings hatte ich dort durch die tägliche Arbeit Berührungspunkte mit viel mehr verschiedenen Themen als in Betrieb 1.

IT-Dienstleister vs. Inhouse-IT halt ;) 

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vor 4 Minuten schrieb mlwhoami:

Tatsächlich ist das eine Kooperation zwischen mindestens 2 Betrieben. D.h. der Azubi wird in unterschiedlichen Betrieben tätig, um Inhalte aus Themengebieten / Abteilungen vermittelt zu bekommen, zu denen der eigene Ausbildungsbetrieb nicht in der Lage ist.

Werde ich demnächst mal vorschlagen, denke aber nicht, dass uns das genehmigt wird 😕

 

vor 4 Minuten schrieb mlwhoami:

IT-Dienstleister vs. Inhouse-IT halt

Dein 1. Betrieb war welcher von beiden? :) Habe mich damals bewusst für einen IT-Dienstleister entschieden, eben weil man da mit verschiedenen Sachen zu tun hat oder zumindest was mitbekommt..

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vor 17 Minuten schrieb Whitehammer03:

Werde ich demnächst mal vorschlagen, denke aber nicht, dass uns das genehmigt wird 😕

Eh! Das ist auch ein ziemlich heftiger Vorschlag, warte damit lieber etwas ab und überlege ob du deinem Ausbilder wirklich sowas reindrücken willst. Und wenn du so etwas wirklich vorschlagen möchtest, dann mach einen Plan mit den konkreten Dingen die du bei diesem Austausch lernen möchtest, vielleicht findet sich ja doch noch ein anderer Weg.

Mir fällt es gerade auch etwas schwer einzuschätzen, wie die Ausbildung denn konkret aussieht. Einerseits sagst du, dass ihr alles nur im abgeschotteten Rahmen macht, im nächsten Post steht dann, dass ihr seit Anfang an Kontakt zu den Kunden habt, und einen Post später ist "Kundenkommunikation" gelb markiert weil das noch nicht gemacht wurde.

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Wir haben Kundenkontakt im Sinne von:

 

Zum Kunden fahren, Switch/Router/FW austauschen oder WLAN Ausleuchtung oder Telefon Rollout. Da kommt man halt meist mit dem Kunden in Kontakt. Aber das, was wir in den CCNA Kursen etc lernen, wenden wir überhaupt nicht beim Kunden an, solche Tätigkeiten sind uns leider vorenthalten. Die einzige Praxis, die ich für den CCNA also mache ist meist über dem Packet Tracer oder eben in unserem Azubi Lab.

Die Projekteinsätze sind eigentlich das, was mich so stört, es hat halt kaum etwas mit dem Beruf des FiSi zu tun finde ich. Das sind Fieldservice Technier Aufgaben, für die man keine Ausbildung braucht finde ich.

 

Außerdem werden wir halt die meiste Zeit allein gelassen und müssen quasi selbst dafür sorgen, das ganze Wissen zu erlangen. Der Ausbilder ist quasi kaum für uns da.

 

Wegen den Screenshots : sorry, das mit dem Kundenkontakt habe ich anscheinend ausversehen markiert, sollte so nicht sein.

 

Aber anscheinend ist das alles ein Luxusproblem, ich habe die Situation völlig falsch eingeschätzt wie ich nun dank euch sehe :)

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vor 37 Minuten schrieb PVoss:

Eh! Das ist auch ein ziemlich heftiger Vorschlag, warte damit lieber etwas ab und überlege ob du deinem Ausbilder wirklich sowas reindrücken willst. Und wenn du so etwas wirklich vorschlagen möchtest, dann mach einen Plan mit den konkreten Dingen die du bei diesem Austausch lernen möchtest, vielleicht findet sich ja doch noch ein anderer Weg.

Das wäre sowieso meine letzte Option gewesen, aber wie ich sehe ich das garnicht nötig. Ich glaube ich wollte einfach zu große Brötchen als Azubi backen. Ich bin auf den Boden der Tatsachen gekommen und weiß nun, dass meine Ausbildung nicht unbedingt schlecht ist. Klar, besser geht immer. Aber es ist zumindest nicht so problematisch.

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vor einer Stunde schrieb Whitehammer03:

Außerdem werden wir halt die meiste Zeit allein gelassen und müssen quasi selbst dafür sorgen, das ganze Wissen zu erlangen. Der Ausbilder ist quasi kaum für uns da.

Wie genau stellst du dir das denn vor? Wie sollte euch deiner Meinung der Ausbilder denn am besten helfen?

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vor 2 Stunden schrieb KeeperOfCoffee:

Ganz ehrlich...einige Azubis hier im Forum bzw. in der Vergangenheit würden sich die Finger lecken für so ne Ausbildung...

True! Wenn ich eine solche Ausbildung genossen hätte... alter falter...! 

vor 2 Stunden schrieb Whitehammer03:

Ja, FiSi.

Ich kann dir mal die Kehrseite näher bringen. Glaube mir, du wirst über deine Ausbildung sehr sehr glücklich sein... 

vor 16 Stunden schrieb PVoss:

Dass das Thema Marketing nicht behandelt wird... joa... da würde mir auch die Berufsschule reichen

Der Berufsschulstoff reicht alle Male. Das bisschen was du an Wissen vermittelt bekommst, reicht aus. 

Ich habe in meiner Ausbildung nicht ein Stück solcher Aufgaben erledigt, da das alles andere Abteilungen (Einkauf, Vertrieb usw) gemacht haben. Hatte zwar ein paar Bereiche bereits im Abi gehabt, aber selbst mit keiner Vorkenntnis reicht wirklich der Stoff der in der Schule vermittelt wird, aus.

Mein Fazit: Sei glücklich, sei entspannt, sei happy darüber, dass du das alles bezahlt und vermittelt bekommst.

 

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vor 23 Minuten schrieb pointer125:

Wie genau stellst du dir das denn vor? Wie sollte euch deiner Meinung der Ausbilder denn am besten helfen?

Vorallem am Anfang der Ausbildung hätte ich mir eine intensivere Betreuung gewünscht in Form von Wissensabfrage, kleineren Schulungen zu Netzwerkgrundlagen.. Haben wir uns alles selber beigebracht. Jetzt aktuell würde ich mir eher wünschen, an die praktische Welt der IT näher zu rücken.. Heißt also, wie sehen Infrastrukturen bei Betrieben aus, welche Unterschiede gibt es in der Praxis zwischen einem eigenen kleinen Netzwerk und einem Netzwerk bei großen Kunden.. Aber mir fehlt zb auch der Einblick in die verschiedenen Jobs der verschiedenen Bereiche.. Was macht ein Netzwerk Architekt, was ist der Unterschied zum consultant oder zum network engineer.. Wie sehen typische arbeitstage in diesen Jobs aus etc.

 

Zudem stört es mich, dass die Firma kaum weiß, wie weit wir mit unseren Kenntnissen sind und wo es eventuell Nachholbedarf gibt. Ich kann das ja kaum einschätzen, da ich zu unerfahren bin und nicht weiß, was man von einem Azubi im 2. LJ erwarten kann etc

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