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Umschulung zum FiAE


james81

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Hallo,

Kurz zu mir Ich bin 40 Jahre alt und habe schon erfahrung in Web entwicklung und hatte mal VWL studiert (nicht abgeschlossen).

Ich habe eine Bildungsgutschein wollte mich entweder Comcave oder WBS Training anmelden (beides in Standort ESSEN).

Bei Comcave hätte ich den vorteil das ich Nachmittags zuhause weiterlernen könnnte (Vater von 2 kindern).  Aber ich habe einige negative bewertung gelesen. Weiß auch nicht wie die qualität ist.

Bei WBS wäre es dann von 8 - 16Uhr. Da fand ich den Lehrplan interesanter. Nun habe nicht viele bewertung davon gefunden weder positive noch negative.

Nur kann ich mich nicht entscheiden hoffe Ihr könnt mir einen rat geben.

Grüße

 

 

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Wenn es dir nur um die Entscheidung Firma1 oder Firma2 geht, versuche eine Gaststunde als Zuhörer. Beide Unternehmen bieten sowas an.
Sprich mit Teilnehmern.
WBS veranstaltet seine "Unterrichtsstunden" am Vormittag in einer virtuellen 3D Animantion ( Second Live Clone ). Nach wenigen Stunden hat man den Nachmittag zum Eigenstudium oder Lösen von Aufgaben.
Comcave nutzt einen online Gruppenraum ( MS Teams) für 7 Unterrichtseinheiten zur Wissensvermittlung. Danach hat man noch bis 16:45 Zeit zum Eigenstudium oder Lösen von Aufgaben.

Eine Aussage zur Qualität der gesamten Maßnahme ist unmöglich, da bei Unternehmen sehr stark auf Honorardozenten setzen, die auch gerne zwischen den Unternehmen wechseln. So kann jedes Fach sehr unterschiedlich erfolgreich vermittelt werden.
 

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vor 12 Stunden schrieb Daffael:

Wenn du einen Bildungsgutschein hast, käme da auch eine duale Ausbildung infrage ?

was ist den eine duale Ausbildung? Habe halt einen Bildungsgutschein für eine Umschulung FiAE erhalten.

vor 12 Stunden schrieb allesweg:

ja was jetzt?

Naja meine Eltern würden auf meine Kinder aufpassen. Doch es wäre schön wenn ich bei Ihnen wäre dann kann ich bei Hausaufgaben etc helfen (Kinder sind 3 und 6 Jahre alt)

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vor 11 Stunden schrieb Chief Wiggum:

Das ist der normale Weg: Azubi bei einem Arbeitgeber, gleichzeitig aber Fachunterricht in einer Berufsschule.

Ja und reguläre Ausbildungen starten im August, dass dürfte dann ambitioniert sein, jetzt noch eine Ausbildungsstelle zu finden, selbst wenn alle nach Fachkräftemangel schreien und es einen Mangel gibt. Man sollte auch eine längere Bewerbungsphase berücksichtigen.(In der dann im Zweifelsfall keinerlei finanzielle Mittel fließen).

Grundsätzlich bin ich da auch bei Dir, das eine reguläre Ausbilung einer Umschulung vorzuziehen wäre, sofern es denn die Möglichkeit dazu gäbe.

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Am 1.7.2022 um 10:46 schrieb james81:

Bei Comcave hätte ich den vorteil das ich Nachmittags zuhause weiterlernen könnnte (Vater von 2 kindern).  Aber ich habe einige negative bewertung gelesen. Weiß auch nicht wie die qualität ist.

Ich bezweifle, dass Du Nachmittags zuhause mit zwei Kindern in Ruhe weiterlernen kannst. Aber dass musst Du selbst einschätzen. (Alter der Kids, Zeitanspruch etc.).

Ja, mach es so, wie die Vorposter gesagt haben. Setze Dich mal in die Schulungen rein und entscheide danach, was Dir persönlich eher zusagt.

Das hängt auch vom Lerntyp ab, es gibt Leute, die in Ruhe alleine autodidaktisch gut lernen können, andere brauchen eine aktive Unterstützung durch einen Lehrer. Bei letzterer Version empfinde ich persönlich die Präsenzversion besser, als eine Online-Lösung.

Ich habe im Jahr 2017/18 an einer Umschulung teilgenommen und mich auch mit Leuten unterhalten, die parallel via Online-Meetings einen Kurs hatten. Zur Frühstückspause haben wir uns ab und zu ausgetauscht.

Generell funktioniert das Online mittlerweile auch recht gut, es fordert aber auch von den Teilnehmern einiges ab. Viele Teilnehmer mit denen ich in diesem Zeitraum gesprochen hatte, würden einen Präsenzunterricht einer Remote Schulung vorziehen. Aber - mittlerweile sind auch die Tools- und Möglichkeiten stark verbessert wurden, dass war im Jahr 2017 noch nicht so gut. Es kann also sein, dass die Online-Angebote mittlerweile recht gut sind. Ich würde auch empfehlen mir davon mal ein persönliches Bild zu machen. Denn letztendlich ist dies so eine Art Schuhe-Kauf-Faktor - eine Entscheidung, die man letztendlich persönlich und selbst treffen muss.

Was die Qualität von Anbietern angeht - siehe Hotelbewertungen - alles ist möglich vom Best zu Worst Case und kann sich wandeln innerhalb kürzester Zeiträume. Auch die Anbieter von Schulungen sind durch Fachkräftemangel bedingt durch Corona-Zeiten, wie fast jede Brache betroffen. Eine Bewertung ist also nur eine Momentaufnahme. Aber generell sind diese Anbieter auch zertifiziert und werden ständig bewertet.

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vor 20 Stunden schrieb james81:

Naja meine Eltern würden auf meine Kinder aufpassen. Doch es wäre schön wenn ich bei Ihnen wäre dann kann ich bei Hausaufgaben etc helfen (Kinder sind 3 und 6 Jahre alt)

Ich will Dir da Deinen Optimismus nicht nehmen. Allerdings bringt es Dir nichts wenn man in die Richtung vor Start irgendwas beschönigt. 

Ich habe selbst die Umschulung zum FiSi hinter mir und kann Dir nur raten die Praxis-Selbstlernzeit nach Möglichkeit wirklich für die Erarbeitung des Stoffes zu nutzen, sonst könnte es gegen Ende ein ziemlich böses Erwachen für Dich geben. Deinen Wunsch am Nachmittag für Deine Kinder dazu sein, den kann ich absolut nachvollziehen, allerdings bezweifle ich auch das Du mit dem Plan wirklich gut durch kommst. 

Du hast den kompletten Ausbildungsstoff aus 3 Jahren komprimiert auf 12 Monate gedrückt, dazu kommen mindestens 6 Monate betriebliches Praktikum in dem Du großartig keine Zeit haben wirst das vorher gelernte Abends oder am Wochenende "auf-/nachzuholen".  Zwischen Praktikum und Abschlussprüfung dann geballte Prüfungsvorbereitung inklusive Projektarbeit. 

Im günstigen Fall bilden sich für die freie Praxislernzeit mehrere Lerngruppen innerhalb der Klasse. Wir hatten das meistens so das wir gestellte Aufgaben zusammen im Klassenverbund dann gelöst und vertieft hatten. Wer dabei nicht mitgemacht hat bzw. irgendwas anderes nebenher, hatte dann echt in die Röhre gesehen. 

Oder Du bist so diszipliniert das Du die Zeit, die Du nachmittags mit Deinen Kindern verbringst, dann Abends für den Lernstoff wieder raus holst. Ob Du das kannst und schaffst kannst nur Du selbst beurteilen. 

Ich persönlich hätte die Umschulung mit Kindern zu Hause vermutlich nicht geschafft, da bin ich ehrlich. Hut ab vor denjenigen die das packen.

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@james81 Ich kann dir nur von allen Varianten abraten, bei denen du zuhause mit 2 kleinen Kindern lernen sollst/möchtest. Selbst vermeintlich kleine Ablenkungen (Smartphonenachrichten) verringern ganz signifikant den Lernerfolg. Kinder können durchaus mehr stören als ein Smartphone und das reduziert den Erfolg ganz maßgeblich. 

Außerdem ist gerade die Softwareentwicklung nichts, was man nebenbei mit einem Ohr/Auge mal so lernt. Es gibt genügend Schüler, die ganzschön mit der Programmierung zu kämpfen haben und dabei A: wesentlich jünger sind und B: im Betrieb mehr Ansprechpartner haben und i.d.R. auch in dem Feld eingesetzt sind (zumindest die AE's).

Unterschätze auch bitte nicht die IHK-Prüfung. Das ist keine 0815-Schulprüfung, bei der jeder durchgewunken wird. Ich muss jedes Jahr eine nicht unerhebliche Anzahl an Umschülern prüfen und die Leistungen sind leider eine ganze Ecke schlechter als die der Regelazubis. Heißt in Zahlen, dass dort häufiger eine 4 und 5 herauskommt als eine bessere Note (viel, viel häufiger). Du musst als Umschüler am Ende ein betriebliches Projekt abliefern, in einem Unternehmen bei dem du gerade mal 6 Monate eingesetzt wurdest (bzw. sogar weniger bis die Projektarbeit startet).

Der Regelazubi arbeitet dann bereits 2,5+ Jahre in dem Unternehmen, besitzt über 1000 Stunden mehr Praxiserfahrung und selbst dann ist das Abschlussprojekt kein Zuckerschlecken.

Den IHK-Prüfern ist es völlig egal ob du eine 2 jährige Ausbildung absolvierst, eine 3 jährige oder Umschüler bist. Diese haben einenMaßstab und behandeln jeden gleich. Das macht es dann gerade für Umschüler nicht einfacher.

Abschließend: Ich möchte dir keine Angst machen, sondern lediglich die Augen öffnen, dass das kein Spaziergang wird als Umschüler. Man muss sich hinsetzen und durchziehen. 

 

 

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