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Neuer Job in der Schweiz, habe ich schon verkackt?


Roborator

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Guten Abend euch,

ich habe am 01.10.22 einen Job bei einer Schweizer Krankenversicherung im IT-Betrieb angefangen und bin auch in die Schweiz ausgewandert.

Ich habe vorher bei zwei Dienstleistern gearbeitet und später dann bei einem Automobilzulieferer in DE. Überall war ich recht beliebt und habe gute Leistungen gebracht und teilweise sogar sehr gute Arbeitszeugnisse erhalten.

Ich bin mit meiner Partnerin ausgewandert und musste viel zur Auswanderung organisieren und durchführen. Während des Umzuges kam noch Corona dazu, es war ziemlicher Stress. Wir sind Ende September ausgewandert, paar Tage später stand ich dann schon beim AG auf der Matte. Der erste Tag verlief ganz gut, ich konnte die Kollegen meines Teams kennenlernen und kam mit ihnen ins Gespräch usw.

Irgendwie hat der Stress der letzten Tage + meine eigene Erwartungshaltung dazu geführt, dass ich ziemliche Schlafstörungen entwickelt habe. Heißt ich schlafe 3-4 Stunden pro Nacht und bin dann am nächsten Tag ziemlich müde, durcheinander und auch nicht ganz da, wenn ihr versteht was ich meine. Ich bin dadurch natürlich etwas introvertiert was bei dem ein oder anderen nicht gut angekommen ist. Ich habe schon Lästereien mitbekommen zu meiner Person bzw. meinem Verhalten, was ich auch nachvollziehen kann. Ich habe dann mit meinem Vorgesetzten darüber gesprochen und ihm meine Lage erklärt aber ich wurde eher dafür belächelt.

Die erste Woche habe ich mit e-learnings verbracht um das Unternehmen kennenzulernen. Gleichzeitig habe ich festgestellt, dass ich weder einen Admin Account noch Berechtigungen dafür habe und habe das freundlich angesprochen, dann wurde das „bestellt“. Bis heute habe ich keinerlei Accounts. Auch auf die freundliche Nachfrage bei meinem Teamleiter zu den Accounts bzw. dass ich mich auch gerne darum kümmern könne, hieß es nur „ich mache das aber das dauert da der CISO berechtigen muss“. Die zweite Woche habe ich nachmittags mit jeweils einem Kollegen sein Aufgabengebiet durchleuchtet. Aktuell lese ich im Ticket System und sehe mir die Dokumentation an.

Jetzt meine Frage, habe ich mir die Sache schon verkackt oder bin ich einfach nur übermotiviert und soll lieber einen Gang runterschalten und erstmal mit den Kollegen warm werden, statt mich in die Arbeit stürzen zu wollen? Oder habt ihr sonst noch Tipps?

Wäre sehr froh über eure Ratschläge und Meinungen.

LG

Roborator

 

Bearbeitet von Roborator
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Erst 2. Woche da? Kein Stress, ist ganz normal, dass man sich mehr selbst Druck macht am Anfang, aber alle neuen Kollegen eher das Gegenteil, weil du ja noch neu bist. Gib den Kollegen/Vorgesetzten Zeit, man hat dich ja nicht einfach so eingestellt, aber so ein Prozess dauert. Ich hatte die ersten Monate auch (zu) wenig zu tun.

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vor 11 Stunden schrieb Roborator:

Jetzt meine Frage, habe ich mir die Sache schon verkackt oder bin ich einfach nur übermotiviert und soll lieber einen Gang runterschalten und erstmal mit den Kollegen warm werden, statt mich in die Arbeit stürzen zu wollen? Oder habt ihr sonst noch Tipps?

 

Ja, du bist übermotiviert und du solltest einen Gang runterschalten. Ja, werde erstmal mit den Kollegen warm und gehe einfach niemandem auf die Nerven. Zurückhaltung ist angebracht. Du bist nicht nur neu in einem Team/Firma, sondern auch in einem anderen Land mit anderer Kultur. Also erstmal beobachten und lernen und nicht versuchen deine Arbeitsweise/Erwartungen/Ideen aufzuwingen. Biete deine Hilfe regelmässig an (aber nicht penetrant) und warte ab. Das geht alles nicht so schnell - auch ist eine Krankenkasse kein StartUp, da malen die Mühlen noch langsamer. Da wäre mein Rat für die ersten 6 Monate.

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vor 11 Stunden schrieb Roborator:

Guten Abend euch,

ich habe am 01.10.22 einen Job bei einer Schweizer Krankenversicherung im IT-Betrieb angefangen und bin auch in die Schweiz ausgewandert.

Ich habe vorher bei zwei Dienstleistern gearbeitet und später dann bei einem Automobilzulieferer in DE.  [...]

 

Neben dem neuen Land was @bigvic sagte, kommst du kommst aus Unternehmen mit anderem Prozessdenken.

Aus eigener Erfahrung: Prozesse bei Dienstleistern und Zulieferern (gerade im Automobilumfeld) sind anders gelebt, als in konzernartigen Strukturen, wie einer Krankenkasse.

Dienstleister und Automobillieferanten werden bei Prozessfehlern schneller in Regressanspruch genommen. Um das auch für andere verständlich zu machen: Verschickt man einen elektronischen Lieferschein zu einem der großen Auto Konzerne und passt das nicht mit dem Lieferschein im LKW überein, gibt es immer sofort eine Vertragsstrafe.

Dieses dynamische Denken gibt es im Konzernumfeld zwar auch, aber die historisch etablierten IT Prozesse sind meist viel umfangreicher und insbesondere Berechtigungsthemen werden sehr genau geprüft. Da kann es durchaus schonmal 4-6 Wochen dauern, bis man Zugriff auf ein System bekommt. Es geht auch schneller, aber auch deutlichst langsamer. Persönlich habe ich zwischen ca. einer Woche, bis zu 3 Monaten alles erlebt.

Von daher nicht so Eng sehen 😉

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Guten Abend,

 

erstmal danke an die Forumsbetreiber. Es hat mir schonmal sehr geholfen meine aktuelle Situation hier niederzuschreiben.

 

Sport und sonstige Optimierungen zwecks gesunden Schlafs führe ich bereits durch und hat mir auch geholfen. Mittlerweile schlafe ich besser, bin ruhiger auch auf der Arbeit und komme ein wenig besser rein. Danke euch nochmals für die Tipps und Zuschriften.

 

Einige von euch haben es bereits angesprochen... eine Krankenversicherung sind kein Startup oder Dienstleister, das ist mir auch bewusst geworden. Aktuell habe ich immer noch keinerlei Berechtigungen oder Aufgaben. Also sitze ich da und lese hauptsächlich die Dokumentationen usw. und arbeite mich ins Ticketsystem ein oder rede mal mit dem ein oder anderen Kollegen um mit diesen warm zu werden. Aber hier ist auch schon die erste Hürde, es wird dort eine sehr starke Home-Office Kultur gepflegt, was ich persönlich nicht so gut finde. Bedeutet die Kollegen sind maximal zwei Tage wöchentlich im Büro.

 

Die Einarbeitung ist wohl abgeschlossen, keiner fühlt sich für mich verantwortlich, nimmt mich mal zur Seite oder kommt auf mich zu, alles sehr distanziert. Heute kam überraschenderweise ein Kollege aus meinem Team zu mir und meinte ob ich nicht Lust hätte im Service Desk zu arbeiten um besser rein zu kommen und ob er das dem Teamleiter vorschlagen solle. Da war ich erstmal verdutzt, wie er darauf kommt. Wir haben uns dann kurz darüber unterhalten. Ich habe ihm gesagt, dass wir das gerne mit dem Teamleiter besprechen können ob Bedarf ist. War eine komische Situation, die auch ein Kollege vom SD so wahrgenommen hatte.

 

Irgendwie komme ich noch nicht so richtig rein. Hilfe anbieten ist eine gute Idee, was ich auch tue aber es bieten sich keine Gelegenheiten ausserdem ohne Berechtigungen komme ich schnell an die Grenzen. Wenn ihr sonst noch Tipps habt gerne her damit.

 

LG und euch einen schönen Abend.

Bearbeitet von Roborator
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vor 13 Stunden schrieb Roborator:

Einige von euch haben es bereits angesprochen... eine Krankenversicherung sind kein Startup oder Dienstleister, das ist mir auch bewusst geworden. Aktuell habe ich immer noch keinerlei Berechtigungen oder Aufgaben. Also sitze ich da und lese hauptsächlich die Dokumentationen usw. und arbeite mich ins Ticketsystem ein oder rede mal mit dem ein oder anderen Kollegen um mit diesen warm zu werden. Aber hier ist auch schon die erste Hürde, es wird dort eine sehr starke Home-Office Kultur gepflegt, was ich persönlich nicht so gut finde. Bedeutet die Kollegen sind maximal zwei Tage wöchentlich im Büro.

Ja, das ist der grosse Nachteil von HO. Das berichten sehr viele, dass gerade die Einarbeitung dadurch enorm "zäh" läuft für alle Seiten. Ich kenne keine Firma, die das wirklich im Griff hat. Aber ändern kannst das ja nicht und musst mit der Situation umgehen, denn für dich wieder jetzt niemand extra ins Büro kommen. Kannst du selbst jeden Tag ins Büro gehen? Wenn ja, dann würde ich das an deiner Stelle wohl machen. So kommst auch mit anderen Mitarbeitern ins Gespräch und kannst so ein Netzwerk aufbauen.

Und ich würde dir empfehlen nicht in einer anderen Abteilung anzufangen. Ich würde das höflich ablehnen und dich lieber um einen intensiveren Einarbeitungsplan in deiner Abteilung bemühen.

 

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  • 1 Monat später...

Guten Abend,

 

ich wollte mal meine aktuelle Situation hier schildern, es hat sich doch einiges zum Positiven verändert.

Unser Teamleiter ist in eine andere Firma gewechselt und wir haben einen neuen Teamleiter bekommen. Dieser ist aus Deutschland lebt aber schon über zehn Jahre in der Schweiz. Das war für mich ein Hoffnungsschimmer und so war es dann auch. Er hat das Gespräch mit mir gesucht und gefragt was los ist, ich habe ihm ganz rational die Situation erklärt. Er hat mir Tipps und Ratschläge gegeben, dafür gesorgt das ich konkrete Aufgaben bekomme und sogar meine Berechtigungen habe ich letzte Woche erhalten.

Ich konnte mich auch mit einigen Kollegen bereits anfreunden und fühle mich mittlerweile ganz wohl dort. Ich bin dadurch auch öfter im Büro, meine direkten Kollegen sind zwar kaum da aber dafür Kollegen aus anderen Abteilungen, so komme ich in Kontakt und hab Spass bei der Arbeit.

Aktuell werde ich das Thema Active Directory bekommen mit allem Drum und Dran und werde auch ein redesign dafür entwerfen dürfen. Es kommen noch andere Themen hinzu wie Azure und die Cloud Migration. Morgen habe ich dazu meine erste Schulung um mein Wissen weiter aufzubauen.

Nachdem ich privat in der Schweiz angekommen bin, scheint es wohl auch endlich beruflich zu klappen. Dadurch sind meine Schlafstörungen komplett verschwunden und ich fühle mich insgesamt hier sehr wohl und denke es war der richtige Schritt auszuwandern.

@mk2804zh Bin System Engineer

 

LG

Robo

Bearbeitet von Roborator
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  • 10 Monate später...

 

Hallo Zusammen,

ich hoffe es geht euch gut!

Ich wollte nochmal dieses tolle Forum nutzen um meine derzeitige Situation niederzuschreiben. Ich habe damals bemerkt das mir das doch sehr geholfen hatte. Auch mal die Meinung von euch zu hören finde ich sehr interessant.

Wie ich im Dezember schrieb bin ich angekommen in der Schweiz privat als auch beruflich. Privat fühle ich mich sehr wohl, beruflich leider nach nun einem Jahr nicht mehr so sehr. Es geht hier Hauptsächlich um die Aufgaben/Verantwortlichkeiten die mir zugewiesen wurden. Auch ein Thema ist das niedrige Know-how der Vorgesetzen.

Wie ich bereits schrieb sollte ich das Thema Active Directory bekommen. Es wurde dann so gestaltet das das Thema auf zwei Engineers verteilt wurde, ein Kollege und ich eben. Der Kollege ist Verantwortlich und ich sein Stellvertreter. Trotzdem mache ich die Hauptarbeit, wenn Fragen kommen gehen diese meist an mich. Das hat mehrere Gründe, zum einen hat der Kollege keine fundierte IT Ausbildung und Know-how zum Thema, eher eine grosse Erfahrung, da langjährig im Betrieb. Zum anderen gilt dieser Kollege als äusserst faul und er ist teilweise sehr langsam. Generell ist er ein schwieriger Typ. Es gab wohl vor meiner Zeit bereits Eskalationen und auch während meiner Zeit erlebte ich diese. Das ich als Stellvertreter quasi die Hauptarbeit mach stört mich nicht. Lediglich die Zusammenarbeit mit ihm. Er hat eine sehr spezielle Art. Er redet mit den Menschen als wären sie dumm, das witzige dabei ist aber, dass er im Prinzip derjenige ist, mit dem man so reden müsste. Es ist sehr mühsam mit ihm zu arbeiten.

Weiter bin ich Verantwortlicher für unsere sFTP Umgebung. Das Thema habe ich von einem Kollegen übernommen. Die Plattform wurde viele Jahre eher stiefmütterlich behandelt und ist historisch zu einen riesen Haufen angewachsen (4000 User). Keinerlei Weiterentwicklung. Es wurden lediglich Patches eingespielt. Dokumentation quasi gegen 0. Es war ein totaler Wildwuchs auf dieser Plattform die stark veraltet ist in ihrer jetzigen Struktur. User Management nicht vorhanden, niemand weiss oder kann Auskunft geben wem User XY gehört oder Daten wurden niemals gelöscht etc. Ich habe vieles bereinigt und dokumentiert aber bin noch lange nicht fertig damit. Auch habe ich diverse Neuerungen angestossen bzw. auch die Möglichkeit die Plattform auf ein nächstes Level zu heben. Das Problem dabei ist, dass mir das Thema gar nicht gefällt, dass Thema im Unternehmen auch kein hohes Prestige hat und ich für mich persönlich keinen grossen Mehrwert sehe. Das Thema wurde mir so zugeschmissen, weil es eben unbeliebt ist und ich der neue war. Ich habe mir mal den Markt angesehen, kaum einer sucht einen sFTP Engineer. Ich habe mir viele Stellenbeschreibungen angesehen, das Thema findet kaum Beachtung. Also frage ich mich ob ich mich in eine Sackgasse entwickle.

Weiter bin ich in der Mitarbeit bei einem internen grossen Projekt. Dabei geht es um SDN (Software-defined Networking). Die Hauptarbeit macht die externen Dienstleister. Der Projektverantwortliche hat keine IT Ausbildung und hat sich aus dem Service Desk hochgearbeitet. Menschlich toll, fachlich eher mau. Generell ist aktuell für mich wenig zu engineern dabei, das kommt eventuell noch. Naja es ist sehr langweilig in den Meetings zu sitzen und den Dienstleistern zuzuhören was sie gemacht haben. Was das Thema Network Engineering angeht habe ich solides Wissen aber das Thema interessiert mich auch eher weniger.

Wie bereits in meinem letzten Post erwähnt, haben wir einen neuen Vorgesetzten. Fachlich aus dem Software Bereich. Das merke ich dann auch bei den Gesprächen und Abklärungen. Finde ich persönlich etwas schwierig. Der Teamleiter hat wohl auch wegen ihr gekündigt, Mitte des Jahres war er weg. Ich muss sagen, darüber war ich nicht traurig. Er war ein Chaot und hatte seinen Bereich nicht im Griff. Naja der neue Vorgesetzte hat nun diverse Neuerungen, wie das immer so ist. Diese Neuerungen betreffen mich eben auch. Zb. wurde mir der spezielle Kollege vom AD-Thema als "Vorgesetzter light" für das Thema sFTP vor die Nase gesetzt hmpf. Da die Teamleiter Stelle frei wurde, wurde die Stelle auch intern ausgeschrieben. Nun hat intern ein Kollege diese Stelle erhalten, der keine IT Ausbildung hat, sich vom Service Desk hochgearbeitet hat also fachlich auch eher mau. Menschlich ist er ok und ich komme mit ihm gut klar.

Damals auf die Stellenausschreibung auf die ich mich beworben hatte wurde Azure und Cloud Projekte angepriesen. Auch war es Teil des Bewerbungsgespräches. Azure und Cloud interessiert mich doch sehr und hat hier auf dem Arbeitsmarkt hohen Stellenwert. Weiter wurde mir im Bewerbungsgespräch in Aussicht gestellt für die Virtualisierung zuständig zu sein also mein Steckenpferd und was ich mag. Als ich dann im Betrieb anfing wurde das Thema vollständig dem Dienstleister übergeben.

Das zwischenmenschliche ist auch so ein Thema. Ich sehe in meinem Team kein richtiges Team. Wir sind 10 Mann aber irgendwie finden diese sich nicht richtig zusammen und arbeiten alle eher nebenher. In dem Jahr wo ich nun dort bin habe ich nicht einmal erlebt wie die Kollegen fernab von Arbeit etwas zusammen gemacht hätten. Das kenn ich aus meinen Betrieben zuvor ganz anders. Gut, das kann etwas Schweiz Typisches sein. Wobei ich sagen muss das ich zwei Bekannte in der Schweiz habe die auch anderes schildern. Ich bin eigentlich eher ein Büro Typ und bin gerne im Büro mit meinen Kollegen zusammen. Hier muss ich sagen ist das eher nicht so. Es gibt ein paar Kollegen die ich sehr mag. Diese finde die Situation auch eher verfahren und haben m.M.n. innerlich gekündigt und machen nur Dienst nach Vorschrift. Generell merkt man das die meisten nicht gerne ins Büro kommen und nur das nötigste dort sind. Dazu kommt das Desksharing. Man hat keinen festen Arbeitsplatz und wenn man etwas später kommt, dann muss man in einer anderen Etage wie die Team Kollegen sitzen. Die Situation mit dem neuen Vorgesetzten hat noch einen grösseren Keil getrieben m.M. Der neue Vorgesetzte macht deutlich mehr druck als der vorige. Es kommen viele Projekte und die Unzufriedenheit steigt. 

Wenn ich heute, ein Jahr nach Antritt, ein Resümee ziehe, muss ich sagen das ich mir das doch etwas anders vorgestellt habe. Auch muss ich mir ehrlich eingestehen das ich mit der derzeitigen Situation nicht zufrieden bin. Ich bin unsicher ob ich wechseln soll nach nur einem Jahr, das wirkt bei den HRlern immer etwas negativ aber ich muss zugeben das ich mich schon umsehe.

Naja hat mir gut getan das mal runter zu schreiben

Über eure Meinung wäre ich sehr gespannt. Eventuell gibt mir das eine neue Perspektive o.ä

 

LG

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Roborator
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Das alles hättest du auch in Deutschland für großzügige 40k/Jahr bekommen können, also schonmal ein Pluspunkt. Zwischenmenschlich ist immer so eine Sache, im Prinzip sind (oder sollten) Vorgesetzte aber spätestens ab der Teamleiter-Ebene nicht mehr für das fachliche da sein sondern für Vorgesetzten-Sachen. Da würde ich auch aufpassen dass du nicht zu deutlich machst, dass du deren Fachkenntnisse für mau hältst, sonst erfüllst du in Schweizer Augen direkt mal ein paar Klischees über Deutsche und das macht alles noch schwerer :D

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  • 2 Wochen später...

Hallo, 

für mich auch als deutscher Einwanderer seit dem 10.10.2022 in Basel klingt es nach Die Mobiliar oder AXA. Beide haben keinen guten Ruf in der Branche zumindest sind manche Kollegen ex Mitarbeiter in diese Betriebe und ich habe manches mitbekommen. 

 

Meine Freundin kommt aus der Schweiz wurde auch hier geboren und ich bin hierhegezogen wegen ihr. Sie hat mir natürlich mitgeteilt wie man mit Kollegen aus der Schweiz umgehen soll und wie man sich am besten integriert. Für Tipps kannst dich gerne per PN melden. 

 

Bezüglich Jobs, ich würde noch ca ein Jahr dort bleiben, deine Themen und Steckenpferde sind schon gefragt:

Dienstleister: Swisscom, Netcloud AG, Axians alle sind echt gut haben tolle Benefits und Gehalt ist auch sehr gut.

Ausserdem weiss ich aus sehr verlässlichen Quellen, dass Coop mehrere Stellen in solche Bereiche ausgeschrieben hat.

 

Finde deine Aussagen/Verallgemeinerung von Quereinsteiger eher unangemessen diese Einstellung deinerseits finde ich nicht so gut 

 

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