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IU: Erst IT-Betriebswirt danach Wirtschaftsinformatik


Nik01

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Hallo,

ich bin 21 Jahre alt und bin Systemadmin in einem kleinen Dienstleistungsunternehmen. Ich bin schon lange auf der Suche nach einer Weiterbildung bzw. etwas, was ich machen kann außer zu arbeiten. Ich habe mir schon Sachen wie CCNA, CCNP angeschaut. Ist auch ne Überlegung das zu machen. Ich habe aber immer den Drang und Lust, studieren zu wollen um mir die Möglichkeit für eine höhere Stelle bzw. höhere Tarifgruppe im öffentl. Dienst. Ich bin jetzt bei der IU stecken geblieben. Studieren darf ich erst nächstes Jahr mit den 3 Berufsjahren. Es gibt bei der IU als Weiterbildung den IT-Betriebswirt, welches 3. Semester umfasst. Alle Module kommen auch bei Wirtschaftsinformatik vor. Ich kann mir den Betriebswirt dann anrechnen lassen so wie ich das Verstanden habe. Sprich 2 Jahre Betriebswirt und danach 2 Jahre noch den Bachelor. Ist das sinnvoll?

Sollte ich noch das Jahr warten und nächstes Jahr normal anfangen zu studieren?

Hat jemand vll. den gleichen Weg schonmal gemacht oder Erfahrung damit?

Ich danke euch jetzt schon für eure Vorschläge bzw. Antworten!

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vor 22 Minuten schrieb allesweg:

Welchen allgemeinbildenden Abschluss hast du denn?

Mittlere Reife

 

vor 23 Minuten schrieb allesweg:

Und welchen Berufsabschluss?

Fachinformatiker - Systemintegration

 

vor 23 Minuten schrieb allesweg:

Definiere "höhere Tarifgruppe im öD"?

In der Entgelttabelle nach oben kommen. Mit einem Studium komme ich ja in eine Höhere als ohne.

 

vor 25 Minuten schrieb allesweg:

Welche Tätigkeiten willst du in Zukunft ausüben dürfen? 

Im öD oder in der freien Wirtschaft?

Ich möchte gerne mal in die leitende Position, sprich Abteilungsleiter oder der zuständige ITler bei einer Kommune. Ich habe nicht die eine Spezialisierung zu der ich hin will.

Ich hoffe die Infos passen.

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Gast Jumper110
vor 8 Minuten schrieb Nik01:

Mittlere Reife

Fachinformatiker - Systemintegration

In der Entgelttabelle nach oben kommen. Mit einem Studium komme ich ja in eine Höhere als ohne.

Ich möchte gerne mal in die leitende Position, sprich Abteilungsleiter oder der zuständige ITler bei einer Kommune. Ich habe nicht die eine Spezialisierung zu der ich hin will.

Ich hoffe die Infos passen.

Ich sag mal so.. Mit dem richtigen Skills kannst du auch mit deiner jetzigen Ausbildung und Knowhow viel erreichen. Mein Kumpel ist jetzt Geschäftsführer nachdem er sich in einer kleinen IT Bude hochgearbeitet hat. Er hat auch nur den FISI und nochmal nen Ausbilder Schein gemacht.. Vielleicht nochmal an sowas denken in ein paar Jahren? 

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Ausbilderschein habe ich auch schon gemacht. 

Ich weiß nicht, ob ich noch 10-15 Jahre in dieser Firma arbeiten werde. Hocharbeiten könnte ich mich glaube ich machen, wenn ich es schaffe...

Ich bin mir da ein wenig unsicher drauf zu hoffen, dass ich hier mal GF werde. Deswegen eben das Ding mit Studium/Weiterbildung

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vor 2 Stunden schrieb Nik01:

Fachinformatiker - Systemintegration

vor 2 Stunden schrieb allesweg:

wenn ich dir einen Tipp geben darf: In der freien Wirtschaft reicht dieses Ticket völlig aus, um sehr gut bezahlte Positionen zu erhalten ! Hat auch noch den weiteren Vorteil, dass du während des beruflichen Aufstiegs stets (gutes) Geld verdienst UND wertvolle Berufserfahrung sammelst (was deinen Wert auf dem Arbeitsmarkt nochmal erhöht. )

vor 2 Stunden schrieb Nik01:

Ich möchte gerne mal in die leitende Position, sprich Abteilungsleiter oder der zuständige ITler bei einer Kommune. Ich habe nicht die eine Spezialisierung zu der ich hin will.

 

Achtung! Der ÖD ist höchst "abschlussgeil". Hier zählt praktisch nur dein Abschluss . Und wenn du im ÖD "ganz nach oben" willst, brauchst du einen Universitätsabschluss. Du kannst mit FH Abteilungsleiter werden, aber da herrschen ganz strenge Kriterien (Universitätsabschluss) wenn du noch höher hinaus willst. 

Zum Vergleich: Mein Chef wird jetzt bald die Firma wechseln. Er wird dann vom IT-Leiter zum Geschäftsführer werden und sein Jahressalär wird dann nördlich von 129k sein. Dreimal darfst du raten , welcher (Bildungs-)abschluss ihn dazu befähigt hat. Hint: er hat nie eine Hochschule von innen gesehen, sondern hat einen Abschluss den du auch schon hast 😉 

Einfach mal um die Dinge in Perspektive zu setzen ... 

Bearbeitet von Parser
update
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Die Weiterbildung / Studium würde ich nebenbei machen. Arbeiten würde ich noch ganz normal. Meine Arbeit würde auch einen großen Teil für das Ganze mitfinanzieren.

So wie ich das jetzt lese ist das Studium dann eher "Zeitverschwendung". Ich habe immer die Angst, nur mit der Ausbildung und Berufserfahrung nicht dahin zukommen, wo ich möchte. Aber wenn ich es so lese, dass viele auch nur mit Ausbildung in diese Positionen kommen beruhigt mich das ein wenig. Ganz sicher bin ich mir aber noch nicht...

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vor einer Stunde schrieb Nik01:

So wie ich das jetzt lese ist das Studium dann eher "Zeitverschwendung".

Es kommt drauf an. Der Pfad vom FiSi zu Abteilungsleiter zu Geschäftsführer ist keine fachliche Karriere. Ohne die genauen Umstände oder die Person selbst zu kennen muss man halt gucken, was Anekdoten tatsächlich aussagen und ob der Weg für einen selbst auch realistisch ist (Ist Person x einfach ein absoluter Überflieger? Hat sich jahrelang 65h pro Woche abgeschuftet? Ist in einen Topf voll Geld gefallen?). Ebenso gibt es ja Weiterbildungen die einem manche Karrieresprünge tatsächlich erleichtern.

vor einer Stunde schrieb Nik01:

Aber wenn ich es so lese, dass viele auch nur mit Ausbildung in diese Positionen kommen beruhigt mich das ein wenig.

Definiere "viele". Aber auch dann braucht man eine Gegenüberstellung - wie viele wollten die Beförderung; wie viele haben sie bekommen; wie viele haben sie nicht bekommen, weil jemand anderes durch ein Studium fachlich oder formell besser aufgestellt war?

vor 4 Stunden schrieb Nik01:

Alle Module kommen auch bei Wirtschaftsinformatik vor. Ich kann mir den Betriebswirt dann anrechnen lassen so wie ich das Verstanden habe. Sprich 2 Jahre Betriebswirt und danach 2 Jahre noch den Bachelor. Ist das sinnvoll?

Hört sich gut an. Falls du nach dem Betriebswirt keine Lust mehr hast oder dir die Luft ausgeht, kannst du trotzdem einen Abschluss mitnehmen und stehst nicht mit leeren Händen da.

Ebenso könntest du auch prüfen inwiefern die Kurse aus dem Betriebswirt auch an anderen Hochschulen zur Anrechnung anerkannt werden, falls du aus diversen Gründen zwischendurch Lust auf eine andere Hochschule hast.

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vor 3 Stunden schrieb Nik01:

So wie ich das jetzt lese ist das Studium dann eher "Zeitverschwendung". Ich habe immer die Angst, nur mit der Ausbildung und Berufserfahrung nicht dahin zukommen, wo ich möchte. 

Weiterbildung ist niemals Zeitverschwendung - du wirst immer etwas lernen, was dir später helfen kann. Ob du die angestrebte Position auch ohne Studium erreichst, weiß niemand. Möglich ist es, wahrscheinlicher wird es mit Studium.

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Mein Gefühl ist, dass du für dich noch nicht so recht geklärt hast, was du eigentlich machen möchtest und wo du hin willst. Es klingt für mich so, als geht es dir bei deinen Zielen auch viel um Geld und Prestige. Das ist nicht verwerflich, aber für mich der falsche Ansatzpunkt bei der Wahl einer Weiterbildung bzw. Berufslaufbahn, um langfristig glücklich zu sein.

Die beiden Richtungen Netzwerkadmin (CCNA und CCNP alls genannte Weiterbildung) und Abteilungsleiter (IT-Betriebswirt und Studium als genannte Weiterbildung) gehen in verschiedene Richtungen. Natürlich ist es so, dass getrennte Wege auch mal wieder zusammenführen, das sehen wir an den genannten Beispielen. Im Grundsatz ist es aber so, dass im Idealfall für einen (hohen) beruflichen Aufstieg die formale Weiterbildung und die fachliche Erfahrung ein gutes Stück weit Hand in Hand gehen. Hinzu kommt die Persönlichkeit und das Glück zur rechten Zeit am richtigen Ort zu sein. Dabei gilt im Grundsatz: Je jünger und unerfahrener, umso wichtiger die formale Ausbildung, um eine Einstiegshürde zu nehmen. Und: Bei internen Bewerbern und einem leergefegten Arbeitnehmermarkt wird eher mal ein Auge bei Formalien zugedrückt.

Unabhängig von den formalen Anforderungen möchtest du deine Stelle ja aber auch bewerkstelligen können. Für einen Abteilungsleiter (und insbesodere bei einem Geschäftsführer) könnten die kaufmännischen Inhalte eines IT-Ausbildungsberufes vielleicht etwas dünn sein.

Du solltest dir eher die Frage stellen Was du die nächsten Jahre/Jahrzente machen möchtest und nicht in welcher Position mit welchem Gehalt du sein möchtest. Auf der Basis kannst du dir dann die passende Weiterbildung (und ggf. auch Stelle mit Entwicklungspotential) suchen. Wenn du deinen Weg gefunden hast und motiviert, beharrlich und mit Spaß bei der Sache bist, dann kommen die Ziele Geld und Prestige mit der Zeit schon von alleine.

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Am 4.5.2023 um 10:57 schrieb Nik01:

Sprich 2 Jahre Betriebswirt und danach 2 Jahre noch den Bachelor. Ist das sinnvoll?

Absoluter Unfug meiner Meinung nach. Entweder einen richtigen B.Sc./M.S.c., aber doch nicht komische halbgare Abschlüsse ala IT-Betriebswirt. 

Warum willst du gerade in den ÖD ? 

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Am 4.5.2023 um 13:46 schrieb Parser:

Du kannst mit FH Abteilungsleiter werden, aber da herrschen ganz strenge Kriterien (Universitätsabschluss) wenn du noch höher hinaus willst. 

Solange die Akkreditierung des Studienganges gegeben ist, wird beim Master nicht zwischen Uni und FH unterschieden, beim Diplom war das noch so. 
 

Am 4.5.2023 um 13:59 schrieb Nik01:

Ganz sicher bin ich mir aber noch nicht...

Das wäre ich mir an deiner Stelle auch nicht, vor allem nicht wegen der Meinung ein paar Fremder in einem Forum.


Ansonsten, wenn du das Studium jetzt noch nicht anfangen darfst, den Betriebswirt jedoch größtenteils anrechnen lassen kannst, spricht eigentlich nichts dagegen.

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So wie ich den Diskurs über Abschlüsse in der IT erlebt habe, hat der nächsthöhere Abschluss, den man selbst erreicht hat, neben der BE die größte Bedeutung. Studiere ich irgendwann noch mal, nachdem ich x Jahre in meinem Beruf gearbeitet habe, dann interessiert meine vorherige Ausbildung die wenigsten. Zumindest habe ich diesen Eindruck gewonnen. Darauf aufbauend stellt sich dann die Frage, ob es am Ende eines Studiums noch jemanden interessiert, ob man irgendeine Weiterbildung gemacht hat, insbesondere, wenn die Inhalte im Studium sowieso noch einmal vorkommen und man vorher schon ausgebildeter FISI war. Von diesem Anrechnen lassen halte ich mit meiner bescheidenden Laienmeinung nicht viel, weil meiner Auffassung nach auch immer die Gefahr besteht, dass ein gravierender Unterschied in Sachen Tempo, Lehrstoffmenge, Schwierigkeitsgrad und Zeitmanagement aufkommen könnte.

Auch weiß ich nicht, ob Karriere und Geld als Motivatoren genügen. Ich stelle mir ein IT-Studium schon ziemlich anspruchsvoll vor (wird ja nicht ohne Grund von den Hochschulen entsprechend beschrieben). Je nach Umfang, Zeitmanagement, Fähigkeiten, Leistungsbereitschaft, Interesse und private Faktoren wie Arbeit, Familie, unvorhergesehene Zwischenfälle usw. kann sich ein Studium auch in die Länge ziehen. Der TE hat einen Realschulabschluss. Man darf also annehmen, dass vor allem in Mathematik das Niveau in etwa dem der Realschule entspricht. Wenn in Sachen Mathematik in Wirtschaftsinformatik ähnliche bis gleiche Themen wie in Informatik behandelt werden, dann stelle ich es mir auch diesbezüglich schwierig vor. Dann auch noch eine Weiterbildung anrechnen lassen und in zwei Jahren fertig? Wäre mir persönlich zu riskant. Ich würde die Zeit nutzen, um mich auf das Studium adäquat vorzubereiten.

Vielleicht bin ich auch einfach zu selbstkritisch. Lerne FIAE und will anschließend angewandte Informatik studieren. Mir wäre es zu riskant, mit irgendeiner angerechneten Weiterbildung Hals über Kopf in ein Studium zu laufen.

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