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Projektantrag: Planung und Umsetzung einer automatischen Installation von Betriebssystemen


it10100

Empfohlene Beiträge

derzeit mache ich die Ausbildung zum FiSi .
 Es wäre super, wenn ihr diesen hinsichtlich Formalität und Inhalt überprüfen könnt und ob dieser so für die IHK ausreichend wäre:

Thema der Projektarbeit

Planung und Umsetzung einer automatischen Installation von Betriebssystemen  

 

Ausgangssituation (IST-Zustand)

Die xx xx GmbH beschäftigt derzeit etwa 130 Mitarbeiter an mehreren Standorten. Aktuell wird jedes neue / ausgetauschte Gerät von Hand mit Hilfe eines USB Sticks neuinstalliert. Hierbei wird die Installation nicht individuell angepasst oder mit Software (Treiber, Updates, Voreinstellungen etc.) ergänzt. Dabei fallen ebenfalls weitere Installationsarbeiten unserer genutzten Standardsoftware an. Mit Hilfe von Checklisten muss genau überprüft werden, ob alle Einstellungen korrekt umgesetzt wurden. Dabei treten auch mal Fehler auf oder man vergisst schnell ein Programm zu installieren.

Hierbei entsteht ein enormer Zeitaufwand für den zu installierenden Mitarbeiter.

Zielsetzung (Soll Zustand)

Das Projekt soll eine einfache Möglichkeit bieten, Betriebssysteme und Standard-Software über einen Server zu verteilen. Man schließt das neue Geräte an das gesonderte Netzwerk an, kann anschließend vom Netzwerk booten. Anschließend wird das Betriebssystem je nach Auftrag Maschinen von unterschiedlichem Typ (z.B. mit BIOS oder UEFI) und die benötigte Standardsoftware automatisch auf dem Endgerät installiert. Mit dieser Funktionalität ist es auch möglich mehrere Computer gleichzeitig zu Installieren.

 

Hierzu gehören:

 

·         Das Anlegen eines seperaten VLANs

·         Erstellung und Bereitstellung eines virtuellen Servers in diesem VLAN

·         Installation der Windows Deployment Umgebung

·         Konfiguration des WDS

·         Erstellung und Konfiguration der unbeaufsichtigten Betriebssysteminstallation

·         Automatische Einbindung von Treibern für die verwendete Standardhardware

·         Mitgeben von Standard-Software die auf jedem Client benötigt wird

·         Testen der unbeaufsichtigten Betriebssysteminstallation

 

Benötigte Hardware / Software

Zur Umsetzung wird Hardwareserver bereitgestellt, auf dem bereits eine HyperV Umgebung eingerichtet ist. Auf dem Server wird eine neue virtuelle Maschine mit dem Betriebssystem Windows Server 2019 Standard installiert. Die Lizenz für den 2019er Server wird mir von der Firma als Volumenlizenz bereitgestellt. Der WDS-Dienst ist im Windows Server integriert und verursacht keine Lizenzkosten. Für den späteren Test stehen 2 ausrangierte Notebooks zur Verfügung.

 

 

 

Projektphasen mit Zeitplanung

Analysephase                                                                                                  5,0h

• IST-Analyse - Personeller Aufwand einer händigen Installation                       1,0h

• IST-Analyse - Benötigte Standardsoftware                                                      1,0h

• Recherche und Evaluierung eines geeigneten Servers                                       2,0h

• Wirtschaftlichkeit des Projektes im Bezug auf eingesparte personelle Zeit         1,0h

Projektdurchführung                                                                                          19,0h

• Aufbau Server und Einrichtung der virtuellen Testumgebung                             1,0h

• Anlegung eines seperaten VLANs auf Firewall und Switch                                 1,0h

• Installation und Konfiguration des Windows Server 2019 Standard                    1,0h

• Aktualisierung aller Windows Komponenten (Windows Updates)                        0,5h

• Installation und Konfiguration der WDS Rolle                                                      1,0h

• Erstellung der unbeaufsichtigten Betriebssysteminstallation                               8,0h

          Einrichtung eines Master PC (virtuell)                                     2,0h

          Installation der Standardsoftware auf dem Master PC              1,0h

          Erstellung einer XML-Datei für die unbeaufsichtigte Installation 0,5h

          Erstellung und Einbindenden von Treiberprofilen für die
         verschiedenen PC Modelle                                                         1,0h

          Erstellung eines Windows 10 Images vom Master PC                 2,0h

Testphase                                                                                                              5,0h

• Testen der unbeaufsichtigten Installation                                         2,0h

• Testen der Treiber auf verschiedenen Endgeräten                              2,0h

• Testen der einfachen Update Möglichkeit von Standard-Software
      per Abbild-Datei                                                                           1,0h

Projektabschluss                                                                                                        6,0h

• Erstellung eines Handbuchs                                                                2,0h

• Erstellen der Kundendokumentation                                                    4,0h

Gesamt  35,0h

 

 

Bearbeitet von mapr
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Das ist nicht ganz korrekt. Laut Prüfungsordnung sollen Projekte für FiSis "höchstens 40h, inkl. Projektdokumentation" umfassen.

Ich muss jedoch sagen, dass ich min. 37h verplanen würde.

Bearbeitet von mapr
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vor einer Stunde schrieb it10100:

 

Zielsetzung (Soll Zustand)

Das Projekt soll eine einfache Möglichkeit bieten, Betriebssysteme und Standard-Software über einen Server zu verteilen. Man schließt das neue Geräte an das gesonderte Netzwerk an, kann anschließend vom Netzwerk booten. Anschließend wird das Betriebssystem je nach Auftrag Maschinen von unterschiedlichem Typ (z.B. mit BIOS oder UEFI) und die benötigte Standardsoftware automatisch auf dem Endgerät installiert. Mit dieser Funktionalität ist es auch möglich mehrere Computer gleichzeitig zu Installieren.

 

Den Teil würde ich persönlich komplett anders formulieren, da ich hier die Projektlösung (Softwarebetankung übers IPV4-Netzwerk) direkt heraus lesen kann. 

Als Zielsetzung würde ich den Fokus komplett auf Vereinfachung der Installationsprozesse legen, Zeit- u. Kostenersparnis und vor allem auf wegfallende Nachprüfungen legen (vergessene/übersehende Softwarepakete).

Zur Automatisierten Softwareverteilung gibt es mehrere Methoden, ich würde sehen das ich mindestens 2, wenn nicht sogar 3 miteinander vergleiche. 

Damit kannst Du nicht nur fachlich in die Tiefe gehen sondern schaffst Dir auch eine gute Basis im Bereich der Wirtschaftlichkeit (Kosten-Nutzen).

Und WDS würde ich aus dem Antrag außen vor lassen, da: Ist bereits die Lösung!

 

Bearbeitet von Montaine
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  • charmanta änderte den Titel in Projektantrag FiSi
vor 44 Minuten schrieb Montaine:

Zur Automatisierten Softwareverteilung gibt es mehrere Methoden, ich würde sehen das ich mindestens 2, wenn nicht sogar 3 miteinander vergleiche. 

Damit kannst Du nicht nur fachlich in die Tiefe gehen sondern schaffst Dir auch eine gute Basis im Bereich der Wirtschaftlichkeit (Kosten-Nutzen).

dafür dann bitte 6-8 Stunden einplanen

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Vielen Dank an alle für die Antworten und Tipps. Ich werde es berücksichtigen und versuche umformulieren oder korrigieren. Ich werde es hier noch einmal schreiben.
Verstehe ich richtig, dass es mir nicht gestattet ist, das final Dokument zu veröffentlichen, um Rat oder Kritik einzuholen?

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  • mapr änderte den Titel in Projektantrag: Planung und Umsetzung einer automatischen Installation von Betriebssystemen
vor einer Stunde schrieb allesweg:

Es gibt Kammern, welche genau 40 h verplant sehen wollen.

Hier! ;)

Zudem:

Ablehnung da Arbeitsauftrag - keine Lösungsauswahl.

Bzgl. Zeit für Lösungsauswahl bin ich bei @charmanta

Bitte in den SOLL-Kriterien die Testkriterien für die Testerei am Ende mit definieren (hitnerher im Projekt) und das in der Planung angeben das man das tun wird. Bei uns freuen wir Prüfer uns darüber. Ansonsten wirken Tests oftmals etwas "aus dem Bodem gestampft".

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1. In 4 Stunden bekommst Du keine fundierte Dokumentation hin (vor allem nicht, wenn sie gut werden soll)... und außerdem ist es keine Kundendokumentation, da das Projekt ja für das eigene und auch beauftragende Unternehmen erstellt wird = internes Projekt.

2. Falls wirklich WDS am Ende dabei heraus kommt... denk bitte daran, dass hierbei eine Installation von Windows 11 von MS ausdrücklich "behindert" wird (ggf. hilft weiterhin die Integration des MDT, aber auch das ist nicht gewiss). Dein Projekt wird also ein Verfallsdatum haben (Oktober 2025). Wenn es also bis dahin keine große "Ausrollwelle für Win10" geben sollte, wäre hier vielleicht eine genauere Betrachtung der möglichen Ausweichkandidaten erforderlich.

Grund: Microsoft möchte die eigenen Cloud-Klamotten verkaufen... und Intune (heißt das so?) verkauft sich schlechter, wenn man WDS weiterhin uneingeschränkt nutzen könnte. ;)

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vor 8 Stunden schrieb Dr. Octagon:

Wenn es also bis dahin keine große "Ausrollwelle für Win10" geben sollte, wäre hier vielleicht eine genauere Betrachtung der möglichen Ausweichkandidaten erforderlich.

Diese ist Pflicht.

vor 8 Stunden schrieb Dr. Octagon:

Grund: Microsoft möchte die eigenen Cloud-Klamotten verkaufen... und Intune (heißt das so?) verkauft sich schlechter, wenn man WDS weiterhin uneingeschränkt nutzen könnte. ;)

Intune kann aber keine ganzen Betriebssysteme installieren auf nackten Rechnern. Du hebst die Maschine ins AAD und gibst zuvor im Rechnernnamen eine Bezeichnung die das Teil in eine dynamische Gruppe zuordnet oder schiebst es händisch in die passende Gruppe. Damit werden nur Inhalte und Richtlinien gepusht. Das eigentliche Betriebssystem muss aber schon installiert sein. Sprich: Entweder mit USB-Medium ein nacktes Windows installieren und dann ins AAD oder eine andere Lösung nehmen.

Bearbeitet von ickevondepinguin
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vor 3 Stunden schrieb ickevondepinguin:

Diese ist Pflicht.

Meinte, eine noch genauere Betrachtung "weg vom WDS"...

vor 3 Stunden schrieb ickevondepinguin:

Intune kann aber keine [...]

... und weil ich das aktuelle MS Cloud-Gedöhns nicht so recht kenne, stand das in Frage... und kann gerne genauer im Projekt eruiert werden.

 

Fazit: Es ging mir auch eigentlich nur darum, am Ende bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung nicht mit der Aussage eines Prüfers "Es werden mit ihrer zeitlich begrenzten Lösung also nur noch ca. 30 neu installierte PCs (geschätzt bei der Unternehmensgröße miti 130 PCs aktuell) bis 2025 möglich?" konfrontiert zu werden --> also, dass es in diesem Falle monetär womöglich keine nachhaltig begründbare Entscheidung würde.

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