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Fachinformatiker Systemintegration Umschulung sinnvoll?


Infotext

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Hallo,

ich habe die Möglichkeit bei einem angesehenen Bildungsträger eine Umschulung zum Systemintegrator zu machen. Ich stelle mir allerdings die Frage, ob es in meiner Situation überhaupt sinnvoll ist, diesen Weg einzuschlagen. Nachdem ich einige Empfehlungen, Erfahrungsberichte und Forumsbeiträge zu dem Thema Umschulung als FiSi angeschaut habe, frage ich mich, ob meine Fähigkeiten dazu ausreichen diesen Beruf erfolgreich auszuüben. Sollte ich die Umschulung erfolgreich abschließen, stellt sich mir außerdem die Frage, ob ich danach überhaupt eine Stelle bekomme. Deshalb würde mich interessieren wie meine Situation hier in diesem Forum beurteilt wird. Auch wenn mir dazu geraten werden sollte, das es vielleicht besser wäre einen anderen Beruf zu wählen, wäre ich dankbar für eine Einschätzung.

 

Ich bin 40 Jahre alt und der Vergangenheit habe ich aus gesundheitlichen Gründen sehr wenig gearbeitet Meine Situation hat sich über die Jahre allerdings wieder gebessert, so das ich die Möglichkeit umzuschulen, eine sehr große Chance sehe noch etwas aus meinem Leben zu machen.

Einige Tests die ich absolviert habe legen nahe, dass der Beruf als Fachinformatiker, speziell für Systemintegration für mich sehr gut geeignet ist. Diese Tests haben Fähigkeiten als auch Interessen mit einbezogen. Der Berufspsychologische Test des Arbeitsamtes steht noch an.

Seit meiner Kindheit bin ich mit Computern vertraut und war in meinem Freundeskreis immer derjenige, den man um Hilfe bat wenn man Probleme mit dem eigenen PC hatte. Meinen Rechner baue ich mir am liebsten selbst zusammen und bin generell an Computertechnik interessiert. Ich habe ein wenig Erfahrung mit Linux und fühle mich dort um einiges wohler als unter Windows.

Auch wenn ich kein Anfänger bin, würde ich mich als fortgeschrittenen Laie bezeichnen der nicht viel Ahnung hat.

Was mich auszeichnet ist meine Motivation und meine Disziplin. Ich bin bereit in diesen zwei Jahren Umschulung wirklich alles zu geben was ich habe. Ich werde meine Freizeit opfern und diese Lernphase so nachhaltig wie möglich gestalten. Ich habe Spaß an Mathematik und habe großes Interesse am erlernen von technischen Zusammenhängen im Bereich der IT. Englisch spreche ich ganz gut, aber hier gibt es Ausbaubedarf. Logisches Denken und räumliches Vorstellungsvermögen fällt mir relativ einfach. Hinzu kommt, das ich eine gute Arbeitsmoral habe und gerne bereit bin, mehr zu geben als der Durchschnitt. Außerdem habe ich keine hohen Ansprüche an mein Gehalt. Ich lebe sehr bescheiden und bin mit wenig zufrieden. Ich möchte diesen Beruf aus Interesse an der IT lernen und nicht aufgrund des Geldes.

Meine Schwächen sehe ich ganz klar beim arbeiten unter Stress. Zeitdruck bewirkt bei mir mangelnde Konzentration und verminderte Merkfähigkeit.

 

Aufgrund meiner sehr langen Arbeitslosigkeit und meinem Alter, ist meine größte Sorge, das ich bei erfolgreich abgeschlossener Umschulung keinen Arbeitgeber finde der mich einstellt. Ich bin überzeugt davon, dass wenn ich einmal Fuß gefasst habe, ich mich schnell weiterentwickeln werde und sich somit auch meine Chancen auf zukünftige Stellen erhöhen werden.

Wie schätzt ihr meine Situation ein?

 

Liebe Grüße

 

 

 

 

 

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vor 14 Minuten schrieb Infotext:

Wie schätzt ihr meine Situation ein?

Aktuell haben wir einen starken Arbeitnehmermarkt in der jeder einen Job finden kann nach der Ausbildung. Mit 43 (40 + 3J Ausbildung) und langer Arbeitslosigkeit bist du sicherlich nicht die erste Wahl. Allerdings können gerade die kleineren Arbeitgeber keine großen Wünsche mehr Stellen, da der Markt leergefegt ist. 

Ich würde an deiner Stelle versuchen top Noten zu bekommen und dem neuen AG damit signalisieren, dass mit dir was anzufangen ist. Solltest du hingegen mit einer 4 durch die Ausbildung stolpern sehe ich es eher problematisch, was adäquates zu finden.

Dir muss halt klar sein, dass du für die gut bezahlten und begehrten Stellen mit Menschen konkurrierst auf den Juniorpositionen schnell mal 20 Jahre jünger sind als du (was für einen AG wesentlich attraktiver ist, aus diversen Gründen).

Personen im selben Alter und einem geradlinigen Lebenslauf haben dann auch schnell 20 Jahre Berufserfahrung und gegen die wirst du nicht konkurrieren können. 


Daher würde ich sagen. Job, JA. Top Unternehmen mit Spitzenbezahlung, eher schwierig.

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Die Tests vom Arbeitsamt zur IT kannst du in die Tonne werfen. Es gibt ein allgemeine Test wo man mit etwas logischer Denkweise und etwas Mathe, spitzen Punkte machen kann. Dann gibt es noch den einen speziell für den IT Beruf. Selbst der ist im wesentlichen nur oberflächlich. Das schwerste daran waren die binären Zahlen die man wissen musste. Selbst wenn man etwas nicht wusste konnte man raten weil multiple choice...

Vergiss die Tests von denen. Wenn du denkst das du das machen möchtest und du dich im Netz darüber informiert hast was auf dich zukommt, dann mach es. Vor allem auch deswegen weil du selber sagst das du mit wenig Gehalt klar kommen würdest. 

Wo machst du denn deine Umschulung?

Hast du dich schon erkundigt wie die Prüfungen ablaufen?

Es sind 4 x schriftlich, eine Dokumentation, eine Powerpoint Präsentation und am Schluss darfst du die Präsentation vortragen und dir werden 15 Minuten lang Fragen gestellt von den Prüfern.

 

EDIT:

Sei dir aber im klaren darüber das der IT Beruf nach der Ausbildung nicht endet! Dann geht es erst richtig los mit lernen weil in den Schulen, egal ob klassische Ausbildung oder Umschulung, dir wird nur Grundwissen beigebracht. Alles andere lernst du erst nach der Ausbildung. Von daher ist eine klassische Ausbildung in der Regel auch besser Wahl zum lernen dieses Berufes als eine Umschulung.

Bearbeitet von CrazyS.
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vor 2 Stunden schrieb Infotext:

ich habe die Möglichkeit bei einem angesehenen Bildungsträger eine Umschulung zum Systemintegrator zu machen

Bei wem hat denn der Bildungsträger ein gutes Ansehen?
Wenn die Beurteilung von einem oder mehreren AG kommt, würde es nur noch an deiner Note hängen. Ab 2,7 schätze ich Umschüler als Kandidaten positiv ein.

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Hallo Infotext,

Vor fast 15 Jahren habe ich eine Umschulung bzw. Weiterbildung zum IT-Administrator absolviert, die insgesamt zwei Jahre dauerte. Ein integraler Bestandteil dieser Umschulung war ein einjähriges Praktikum, das mir wertvolle praktische Erfahrungen vermittelte. Interessanterweise wurde ich nach Abschluss des Praktikums von demselben Betrieb übernommen, was mir den Einstieg in die Berufswelt erleichterte. Ist in deiner geplanten Umschulung ebenfalls ein Praktikum vorgesehen?

Ich glaube, dass solch eine Umschulung in der heutigen Zeit und angesichts des aktuellen Arbeitsmarktes sehr sinnvoll sein kann. Es bietet nicht nur die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen, sondern auch eine Chance, sich in der IT-Branche zu etablieren.

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Danke für die vielen Antworten und Ermutigungen. Es macht mir wirklich Mut zu lesen, das ihr der Meinung seid, dass es selbst einem lückenhaften Lebenslauf möglich ist, später einen Job zu bekommen. Wenn ich mich auf dem Jobmarkt so umsehe, gibt es viele freie Stellen, die als Vorraussetzung eine Ausbildung zum Systemintegrator vorraussetzen.

Ich weiß noch nicht wie die Prüfungen ablaufen. Ich habe ein paar Videos dazu angeschaut und einen ersten Eindruck gewonnen, aber wirklich wissen tue ich noch nichts. Auch schaue ich mich gerade gerade auf gewissen Platformen um, die einen auf Einstellungstests vorbereiten. Einige kostenlose Aufgaben konnte ich schon angehen, und es fällt auf, das ich einiges nicht weiß. Vor allem was Mathematik angeht. Aber es macht mir Spaß das zu lernen.

Je mehr ich mich mit den Inhalten und dem Ablauf der Ausbildung befasse, umso bewusster wird mir, das es nicht einfach werden wird und eine Menge Disziplin erfordert. Den Stoff der normal in 3,5 Jahren gelernt wird, muss man in zwei 2 Jahren lernen und hat zusätzlich kaum Praxiserfahrung. Hinzu kommt, dass ich nicht mehr der jüngste bin, was in bestimmten Bereichen aber wiederum von Vorteil ist.

Der Bildungsträger ist auf IT speziallisiert und gehört nicht zu den großen Ketten. Auch ist er hier in der Region für andere Produkte bekannt. Ich habe im Internet bisher nur positives gelesen, in Foren, sowie Rezesionen von Schülern und Mitarbeitern des Bildungsträgers. Außerdem besteht die Möglichkeit ein Zertifikat des Bildungsträgers selbst, und eine Microsoft Zertifizierung zu erwerben. Das Unternehmen kann einige Kompetenzen nachweisen und der Internetauftritt macht auf mich einen sehr seriösen und engagierten Eindruck. Ich kann mich natürlich täuschen aber in der Regel habe ich für so etwas ein gutes Gespühr. Nichtsdestotrotz werde ich mich bei verschiedenen Arbeitgebern über das Unternehmen erkundigen und bevor ich mich festlege.

Um noch einmal auf das Gehalt zu sprechen zu kommen, kann ich nur noch einmal wiederholden, das dies wirklich zweitrangig für mich ist. Ich möchte einen Beruf ausüben in dem ich mich wohl fühle, und nicht besonders große finanzielle Sprünge machen.

Bearbeitet von Infotext
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Wie langste bist du denn jetzt schon arbeitslos?

Was hast du vorher gemacht?

Sorry, so eine "Wall of Text" lese ich nur halbherzig, wahrscheinlich wie es jeder Personaler machen würde.

Ob du irgned etwas zusammen gebaut hast oder sonst etwas. Naja ... Interessiert mich nicht, sagen wir es so 0,0

Zeugnisse?
Lebenslauf?

Bist du nen Bauarbeiter, der meint, dass er seine Kelle Beton gegen ein Keyboard tauschen kann... Weil er/sie/es  meint, mal nen Computer zusammen gebaut zu haben :D

Ich frage mich warum Sie dir so etwas einreden. Die Jobs, werden von uns nach Indien ausgelagert.

Really easy bro. An nen 40 jährigen Quereinsteiger, eigentlich 0 Interesse.
 

Bearbeitet von eulersche_Zahl
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vor 7 Stunden schrieb eulersche_Zahl:

 An nen 40 jährigen Quereinsteiger, eigentlich 0 Interesse.

 

Gackerlagack :)

Bin im Juli 2023 mit 45 nach 2 Jahren Umschulung fertig geworden und konnte problemlos eine Stelle finden.

Wie bereits erwähnt, ein Praktium während der Ausbildung (bei uns 6 Monate) ist Gold wert. Wenn Du nebenbei noch in Eigenregie Themenbereiche vertiefst bzw. kennenlernst, läuft das schon.

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vor 49 Minuten schrieb D. Ment:

in im Juli 2023 mit 45 nach 2 Jahren Umschulung fertig geworden und konnte problemlos eine Stelle finden.

Ein Einzelvorfall lässt keine Verallgemeinerung zu.
Aber hilfreich wäre für die Einschätzung zu wissen:
- Wie gut war der IHK Abschluss
- Hat der Betrieb übernommen, in dem das Praktikum stattgefunden hat
  falls nein, was war denn das "Attraktive Argument". Vieleicht ein Bezug zum vorigen Beruf.

Ich bleibe bei der Meinung:
Ein älterer Umschüler mit gutem IHK Zeugnis ( 2,7+), der jetzt FI in seiner alten Branche werden will, hat keinerlei Probleme.
Je weiter man von diesem Zustande entfernt ist, desto schwieriger.

Bearbeitet von hellerKopf
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vor 17 Minuten schrieb hellerKopf:


- Wie gut war der IHK Abschluss
- Hat der Betrieb übernommen, in dem das Praktikum stattgefunden hat
  falls nein, was war denn das "Attraktive Argument". Vieleicht ein Bezug zum vorigen Beruf.
 

2,3

Ja, es war der Praktikumsbetrieb. Allerdings hätte ich auch andere Stellen antreten können, u.a. Landsamt für Finanzen / Pharma-Konzern...

Wenn man sich reinhängt, dann läuft das. Die Älteste bei uns war 53, hat auch was gefunden, von daher... :)

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vor 18 Stunden schrieb Infotext:

Der Bildungsträger ist auf IT speziallisiert und gehört nicht zu den großen Ketten. Auch ist er hier in der Region für andere Produkte bekannt. Ich habe im Internet bisher nur positives gelesen, in Foren, sowie Rezesionen von Schülern und Mitarbeitern des Bildungsträgers. Außerdem besteht die Möglichkeit ein Zertifikat des Bildungsträgers selbst, und eine Microsoft Zertifizierung zu erwerben. Das Unternehmen kann einige Kompetenzen nachweisen und der Internetauftritt macht auf mich einen sehr seriösen und engagierten Eindruck. Ich kann mich natürlich täuschen aber in der Regel habe ich für so etwas ein gutes Gespühr. Nichtsdestotrotz werde ich mich bei verschiedenen Arbeitgebern über das Unternehmen erkundigen und bevor ich mich festlege.

Mein Bildungsträger wirkte online auch sehr seriös und gut, als ich dann dort war, war es das Gegenteil. Oberflächliche Bewertungen und Fake Bewertungen haben mich das glauben lassen.

Ich habe bisher noch von keinem guten Bildungsträger gehört, ich würde mich nicht so stark drauf vertrauen, dass du einen Guten hast.

Bisher sind Umschulungen mehr Selbststudium leider als guter Unterricht. Es ist ne gute Möglichkeit sich umzuorientieren, aber bitte nicht denken, dass der Unterricht dich super unterstützen wird.

Bearbeitet von MiaMuh
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vor 2 Stunden schrieb MiaMuh:

Ich habe bisher noch von keinem guten Bildungsträger gehört

Aber auch bei den "nicht guten" Angeboten, schaffen es die besten 15% locker eine Anstellung zu finden.
Es ist in einer Umschulung nur schwerer eine Topleistung zu erbringen.
Es als 'angeleitetes' Slebststudium zu betrachten, ist schon mal sinnvoll.

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vor 4 Stunden schrieb D. Ment:

2,3

Ja, es war der Praktikumsbetrieb. Allerdings hätte ich auch andere Stellen antreten können, u.a. Landsamt für Finanzen / Pharma-Konzern...

Wenn man sich reinhängt, dann läuft das. Die Älteste bei uns war 53, hat auch was gefunden, von daher... :)

Bro, du bist bei der katholischen Kirche angestellt (die scheissen Geld). So viel Glück hat nicht jeder.

Bearbeitet von eulersche_Zahl
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vor einer Stunde schrieb CrazyS.:

Es gibt immer Unternehmen die jemanden braucht und einstellt.

Wenn er im schlimmsten Fall einverstanden ist mit wenig Lohn anzufangen wird er in der Regel auch was finden.

Selbst wenn es nur eine 3-Mann-Dienstleisterbude ist.. die Frage ist halt wirklich ob man mit wenig Gehalt zufrieden ist.

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Das Alter wird zunemend in den Hintergrund rücken, es kommen nun die 2005er Kids auf den Berufsmarkt. 

Die haben ganz andere Vorstellungen von Work/Life Balance. Und die Kündigen dir auch schneller, vielleicht dauert es noch etwas aber die Zeit kommt wo jeder sagt ein guter Handwerker der 1980 geboren wurde, der sollte den Job machen, der hat mit Win95 gekämpft und der gibt auch nicht beim ersten Server Shutdown auf.

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vor 5 Stunden schrieb Preshield:

Selbst wenn es nur eine 3-Mann-Dienstleisterbude ist.. die Frage ist halt wirklich ob man mit wenig Gehalt zufrieden ist.

Aber er sagt doch das er selbst mit wenig Lohn zurecht kommen würde.

Dazu lernen und später mehr verdienen kann er dann immer noch aber für den Anfang reicht es ihm aus und wer weiß, vielleicht bekommt er am Schluß einen Job wo er überdurchschnittlich gut verdient als andere, frisch ausgelernte von seiner Umschulung?

Möglich ist alles aber wenn er schon damit rechnet nicht so viel zu verdienen wird er auch sicher was finden.

 

Das einzige was mir Sorgen bereiten würde ist die Tatsache das er aus gesundheitlichen Gründen oft arbeitslos war. Schafft er es längerfristig zu arbeiten? Das ist jetzt allgemein gefragt egal um welchen job es sich dabei handelt, IT oder sonstiges...

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vor 18 Stunden schrieb eulersche_Zahl:

Bro, du bist bei der katholischen Kirche angestellt (die scheissen Geld). So viel Glück hat nicht jeder.

Geld iz da ja, aber "draußen" in der Wirtschaft verdient man mehr als bei uns. Aber es geht nicht ums Geld, ich komm ausm sozialen Bereich und bin dort jetzt wieder gelandet, aber eben in einer anderen Funktion. Was für Kirche? Das ist genau so ein "Unternehmen" und es wird gespart wo nur geht...

Mit Glück hat das nichts zu tun, auch nicht mit dem Glauben...Du kannst als geschiedener konfessionsloser Mensch anfangen, so sehr suchen die...warum wohl...? ;)

Egal: Auch ein (angehender) Umschüler sollte optimistisch in die Zukunft blicken.

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  • 3 Wochen später...

Guten Morgen Infotext!

Ohne jetzt die ganze Wall of Text gelesen zu haben, ich befinde mich total im Lernstress, möchte ich nur kurz auf das Thema deines Threads eingehen, da ich zurzeit die letzte Phase einer Umschulung zum Fachinformatiker für Systemintegration durchlaufe.

Lohnt es sich?
- Ja, denn;
 - Die Themen machen, Interesse vorrausgesetzt, Spaß.
 - Es war einfach ein Praktikum und eine Übernahme zu finden. (7 Bewerbungen, 6 Zusagen).
 - Die Arbeitsbedingungen sind gut. Ich habe Gleitzeit, teilweises Homeoffice, einen unbefristeten Vertrag und etwas über 19€ Stundenlohn in Aussicht.
 - Meist sind die Kollegen mit einem "auf einer Wellenlänge" und man kann auch mal zusammen "Abnerden" etwa wenn mal jemand seinen neuen Flipper-Zero vorstellt.
 - Man kann als IT'ler relativ gut im Ausland arbeiten. (Ich möchte evtl. Auswandern).
 - Das Wissen lässt sich auch gut mit anderen Fachbereichen verknüpfen, falls dir der Kopf mal nach was Anderem steht.
 - Selbst wenn ich keine Arbeit gefunden hätte, hätte sich die Umschulung gelohnt, denn das Gelernte hilft im Alltag, so spare ich etwa Geld (Selfhosting, Linux, Herrichten gebrauchter Hardware) und kann effektiver am Computer arbeiten (Markdown, Automatisierung e.t.c.). Für einen Freund habe ich z.b einen Server mit Foundry zum Pen & Paper-Spielen als Geburtstagsgeschenk aufgesetzt. Er spart sich dadurch ein Abo und ich konnte was "selbstgemachtes" schenken.

Nachteile?
- Manche Menschen in der IT sind so dermaßen autistisch veranlagt, dass du ziemlich sicher im Laufe deiner Karriere in soziale Konflikte geraten wirst.
 - Fast jeder Betrieb hat irgendwo mindestens ein Fedora tragendes Neckbeard-Kellerkind oder einen Meckerbolzen, gerne auch beides in einer Person vereint, sitzen.
- Die Wertschätzung anderer Menschen dem eigenen Beruf gegenüber ist ziemlich variabel.
 - Einige Leute jubeln dich in den Himmel, die meisten Wertschätzen dich maximal als "Dienstleister", selbst wenn ihr im gleichen Betrieb arbeitet.
- Viel Sitzen, viel Bildschirmarbeit, auf lange Sicht ungesund.
- Höherer Abschluss, etwa Studium, i.d.R mit viel Mathe und Aufwand verbunden.
- Kaum ein Ausruhen möglich, man muss sich ständig weiterbilden, oft in der Freizeit.
- Wenn man Pech hat, landet man dauerhaft im Helpdesk, ich glaube das wollen die Wenigsten.

Mein Ratschlag an dich: Einfach mal machen, es sind "nur" zwei Jahre, wenn du dich anstrengst lohnen die sich sehr!

Beste Grüße und viel Erfolg!

EDIT: Ich bin btw in meinen 30er Jahren und hatte zuvor keinerlei IT-Erfahrung.

Bearbeitet von Binärtierchen
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