SHA256 Geschrieben 28. Mai Geschrieben 28. Mai Hallo zusammen, seit einiger Zeit spiele ich mit dem Gedanken, ein berufsbegleitendes Studium zu beginnen. Was mich verunsichert, ist mein Alter – ich bin 36 Jahre alt. Nach meiner Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung arbeite ich im Projektmanagement. Um meine Zukunftschancen weiter zu verbessern, möchte ich nun ein Studium absolvieren. Ich habe folgendes Angebot gefunden: https://www.euro-fh.de/bachelor-fernstudium/it-management/#intro Was meint ihr – ist diese Fernuni seriös?
ExplainItToTheDuck Geschrieben 28. Mai Geschrieben 28. Mai Du willst die Preise sehen? Na dann erstmal mit voller Adresse anmelden. Das muss jetzt nix über die Uni aussagen, aber seriös finde ich das schonmal nicht. SHA256 reagierte darauf 1
EdwardFangirlXxX Geschrieben 28. Mai Geschrieben 28. Mai Also man braucht definitiv nicht ein Studium für gute Plätze im Projektmanagement, aber helfen kann es natürlich. Und es studieren viele in ihren 30ern, das ist jetzt auch definitiv kein Grund sich da entmutigen zu lassen. Zu dem Link den du da hast: Ich finds ein bisschen komisch, dass die Ausbildungsleistungen / Weiterbildungen als Studienleistungen anrechnen. Das ist ziemlich unüblich. Böse gesagt klingt das so nach einfacher Weg Leute reinzukriegen ohne mit was anderem überzeugen zu müssen. Wenn du das machen willst, dann geh doch vielleicht zu ein paar Infoveranstaltungen verschiedener Unis. Wenn du dann da ein paar kennst kannst du am besten auswählen welche die meisten Vorteile für dich hat. SHA256 reagierte darauf 1
Zaroc Geschrieben 28. Mai Geschrieben 28. Mai (bearbeitet) vor 11 Minuten schrieb ExplainItToTheDuck: Das muss jetzt nix über die Uni aussagen, aber seriös finde ich das schonmal nicht. Deren Bachelor of Science/Studiengang ist anerkannt. Seriös kann jeder anders definieren aber deren Bachelor für IT-Management ist legit. vor 22 Minuten schrieb SHA256: Was meint ihr – ist diese Fernuni seriös? Was mich stört ist deren Module.... die lesen sich zu einfach und wo bleiben die Mathe Module? Ich bin davon ausgegangen dass B.Sc. oft Mathe als Anforderung hat.... vor 6 Minuten schrieb EdwardFangirlXxX: Zu dem Link den du da hast: Ich finds ein bisschen komisch, dass die Ausbildungsleistungen / Weiterbildungen als Studienleistungen anrechnen. War an meiner TH auch so dass einige Module wie Programmieren 1 anerkannt wurde mit einer Ausbildung, da wir FI ja die Grundlagen schon mal gelernt haben. Das regelt aber je nach Uni/Hochschule selber. Gibt auch einige die gar nichts anerkennen. Meiner Meinung nach ist deren Studiengang legit, aber mich würde es nicht v. Hocker hauen..... Wenn man unbedingt nen Wisch benötigt, sind die PMP Zertifikate nicht besser? Ein gewisser @allesweg könnte hier besser beraten *duckweglauf* Bearbeitet 28. Mai von Zaroc
SHA256 Geschrieben 28. Mai Autor Geschrieben 28. Mai vor 7 Minuten schrieb Zaroc: Deren Bachelor of Science/Studiengang ist anerkannt. Seriös kann jeder anders definieren aber deren Bachelor für IT-Management ist legit. Was mich stört ist deren Module.... die lesen sich zu einfach und wo bleiben die Mathe Module? Ich bin davon ausgegangen dass B.Sc. oft Mathe als Anforderung hat.... War an meiner TH auch so dass einige Module wie Programmieren 1 anerkannt wurde mit einer Ausbildung, da wir FI ja die Grundlagen schon mal gelernt haben. Das regelt aber je nach Uni/Hochschule selber. Gibt auch einige die gar nichts anerkennen. Meiner Meinung nach ist deren Studiengang legit, aber mich würde es nicht v. Hocker hauen..... Wenn man unbedingt nen Wisch benötigt, sind die PMP Zertifikate nicht besser? Danke für die Informationen. Ehrlich gesagt war meine Ausbildung nicht besonders gut, und ich würde gerne mehr in die Tiefe gehen bzw. mein Wissen erweitern. Was die PM-Zertifizierungen betrifft: Ich bin derzeit in einem Vorbereitungskurs für das IPMA Level D. Mir ist es wichtig, konkurrenzfähig gegenüber den Absolventen eines Studiums zu sein, da die Jobaussichten in letzter Zeit eher mager sind.
EdwardFangirlXxX Geschrieben 28. Mai Geschrieben 28. Mai vor 9 Minuten schrieb Zaroc: wo bleiben die Mathe Module Es ist halt kein Informatik-Studiengang sondern einer für Projektmanagement etc. Danach wäre z.b. sowas wie Product Owner viel eher ein Job für einen als Softwareentwickler:in. Angeben tun sie sowas wie Knowledge Manager:in, Social-Media-Expert:in und Unternehmensberater:in als für danach. Die Armen muss man ja jetzt nicht auch noch durch ka Mengenlehre peitschen 😂 SHA256 reagierte darauf 1
Zaroc Geschrieben 28. Mai Geschrieben 28. Mai vor 1 Minute schrieb EdwardFangirlXxX: Es ist halt kein Informatik-Studiengang sondern einer für Projektmanagement etc. vor 1 Minute schrieb EdwardFangirlXxX: Die Armen muss man ja jetzt nicht auch noch durch ka Mengenlehre peitschen 😂 Naja sein Studiengang ist ja IT-Management und dort drinnen ist auch Informatik dabei und wenn schon bsc dann bitte auch Mathe sonst wäre sowas unfair!
SHA256 Geschrieben 28. Mai Autor Geschrieben 28. Mai vor 12 Minuten schrieb EdwardFangirlXxX: Es ist halt kein Informatik-Studiengang sondern einer für Projektmanagement etc. Danach wäre z.b. sowas wie Product Owner viel eher ein Job für einen als Softwareentwickler:in. Angeben tun sie sowas wie Knowledge Manager:in, Social-Media-Expert:in und Unternehmensberater:in als für danach. Die Armen muss man ja jetzt nicht auch noch durch ka Mengenlehre peitschen 😂 Ich möchte nicht als Softwareentwicklerin in Zukuft arbeiten, sondern in Management sprich Produkt Owner, Projektmanagerin usw.
Schliepi Geschrieben 28. Mai Geschrieben 28. Mai vor 3 Stunden schrieb Zaroc: Deren Bachelor of Science/Studiengang ist anerkannt. Seriös kann jeder anders definieren aber deren Bachelor für IT-Management ist legit. Ehrlich gesagt finde ich solche Aussagen immer schwierig zu bewerten. Wenn ein Studiengang akkreditiert ist, bedeutet das, dass er in Deutschland grundsätzlich auch anerkannt ist – das gilt für viele Programme, etwa auch die der IU. Ob jemand den Studiengang als seriös empfindet oder nicht, ist jedoch eine subjektive Einschätzung und kann von Person zu Person stark variieren. Jemand, der den Studiengang als nicht seriös einschätzt, wird diesen auch nicht als solchen anerkennen. Daher sehe ich nur wenig Sinn, Anerkennung und Seriösität zu trennen. Auch Menschen zu kennen, die den Studiengang bereits absolviert haben, liefert noch keine belastbaren Garantien für den eigenen Erfolg. Die Akkreditierung eines Studiengangs lässt sich jederzeit selbst nachvollziehen. Alles Weitere bleibt eine Frage des Vertrauens – und ein Stück weit auch der Hoffnung. Wie gut sich ein bestimmter Studiengang später in Bewerbungsprozessen auswirkt, lässt sich letztlich nicht pauschal oder abschließend vorhersagen.
ZwennL Geschrieben 29. Mai Geschrieben 29. Mai vor 21 Stunden schrieb SHA256: ... Was mich verunsichert, ist mein Alter – ich bin 36 Jahre alt. ... Grundlegende Überlegung dazu: Du musst etwa noch doppelt so lange arbeiten, wie du bereits im Arbeitsleben verbracht hast.
sylenz Geschrieben 30. Mai Geschrieben 30. Mai Am 28.5.2025 um 16:32 schrieb EdwardFangirlXxX: Zu dem Link den du da hast: Ich finds ein bisschen komisch, dass die Ausbildungsleistungen / Weiterbildungen als Studienleistungen anrechnen. Das ist ziemlich unüblich. Böse gesagt klingt das so nach einfacher Weg Leute reinzukriegen ohne mit was anderem überzeugen zu müssen. Das ist sogar vollkommen üblich. Geht aber nur bis zu einem gewissen Grad. Hochschulen wie die IU machen das ziemlich exzessiv. Ist sicher auch ein Werbemittel, aber realistisch macht es schon Sinn. Viele Fernstudenten haben eine Ausbildung, Weiterbildungen und mehrjährige Berufspraxis. Das ist eine ganz andere Basis als bei einem Abiturient. Wenn du mal 10 Minuten quatschen willst melde dich gerne. Würde mich in dem Bereich selbst als Experten sehen nach ca. 8 Jahren und 4 erfolgreichen Studiengängen. Beim Start war ich knapp 30, jetzt 40.
Schliepi Geschrieben Samstag um 20:05 Geschrieben Samstag um 20:05 Am 30.5.2025 um 06:31 schrieb sylenz: Das ist sogar vollkommen üblich. Geht aber nur bis zu einem gewissen Grad. Hochschulen wie die IU machen das ziemlich exzessiv. Meine These ist, dass dies nur an den privaten Hochschulen der Fall ist. Ich persönlich halte die IU auch nicht für eine Hochschule, aber da gibt es sicherlich andere Meinungen zu. Die wenigsten staatlichen Hochschulen werden Ausbildungsinhalte als Prüfungsleistung anerkennen. Höchstens bei praktischen Modulinhalten oder für Prüfungsvorleistungen. EdwardFangirlXxX reagierte darauf 1
Destructor Geschrieben Sonntag um 08:58 Geschrieben Sonntag um 08:58 vor 12 Stunden schrieb Schliepi: Ich persönlich halte die IU auch nicht für eine Hochschule, aber da gibt es sicherlich andere Meinungen zu. Und warum nicht? Die IU ist eine staatlich anerkannte private Hochschule. Die Studiengänge sind akkredetiert und zwar von einem Institut, welche auch staatliche FHs / Unis akkreditiert. Ich habe selbst sowohl an einer staatlichen FH studiert bis ich zum Fernstudium an der IU gewechselt bin und habe mit der IU sehr gute Erffahrungen gemacht.
EdwardFangirlXxX Geschrieben Sonntag um 09:07 Geschrieben Sonntag um 09:07 vor 1 Minute schrieb Destructor: Die Studiengänge sind akkredetiert Naja. Sie haben zwar das Recht, zum Beispiel Architektur zu lehren, aber nach dem Studium an der IU darf man nicht Architekt:in werden, weil die zuständige Kammer die Qualität des Studiums als zu gering ansieht. Also ja, sie sind akkreditiert, sie dürfen lehren, aber was bringt einem das dort Architektur zu studieren wenn eins danach nicht Architekt:in ist.
Destructor Geschrieben Sonntag um 09:16 Geschrieben Sonntag um 09:16 (bearbeitet) Ja gut. Architektur ist jetzt auch ein spezieller Studiengang. Genauso wie es bei einem Jura Studium noch zusätzliche Zertifizierungen benötigt wird, damit man als Jurist tätig werden darf. Ich kenne mich nun in dem Bereich nicht aus aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es an der Qualität liegt. Es fehlt einfach nur der Kammereintrag nach dem Stuidum. Bei der IU erhält man ja "nur" den Bachelor Abschluss. Bearbeitet Sonntag um 09:17 von Destructor
Schliepi Geschrieben Sonntag um 09:39 Geschrieben Sonntag um 09:39 vor 33 Minuten schrieb Destructor: Und warum nicht? Ich habe meine Gründe dafür. So habe ich Dozenten der IU kennenlernen dürfen, die 18 unterschiedliche Module lehrten. Das ist absurd viel; sie mussten selbst einräumen, dass das System IU nur auf Masse und nicht auf Qualität ausgelegt ist.
Destructor Geschrieben Sonntag um 09:58 Geschrieben Sonntag um 09:58 In meinem Studiengang konnte ich nicht feststellen, dass ein Dozent so viele andere Kurse betreut. Allerdings habe ich bei den Vorlesungen gute als auch schlechte Dozenten erlebt. Genauso habe ich das bei einer staatlichen FH erlebt. Das ist halt immer Abhängig von den Dozenten. Deshalb ist es auch gut, dass die Tutorien in der Regel von anderen Personen durchgeführt werden, damit man diese auch nochmal fragen kann, falls man etwas in der Vorlesung nicht verstanden hat. Zumal die Vorlesungen Online stattfinden und auch aufgezeichnet werden. Die Aufzeichnungen kann man im Online Portal jederzeit wieder aufrufen. Aber die Vorlesungen sind ja auch nur eine Lernform. Eine weitere wichtige Form sind die Skripte und die muss man echt loben bei der IU. Die sind standardisiert, wo sich jeder Autor sich dran halten muss. Kann also nicht wie bei einer staatlichen FH jeder Dozent sein eigenes Skript gestalten wie er es mag. Auch vom Umfang her sind die sehr ausführlich und gut beschrieben, so dass es wirklich Spaß macht, mit den Skripten zu lernen. Wenn man dann das Online Skript verwendet, dann sind auch noch Wissensprüfungen eingebaut.
Zaroc Geschrieben Sonntag um 12:09 Geschrieben Sonntag um 12:09 (bearbeitet) vor 16 Stunden schrieb Schliepi: Ich persönlich halte die IU auch nicht für eine Hochschule, aber da gibt es sicherlich andere Meinungen zu. Die wenigsten staatlichen Hochschulen werden Ausbildungsinhalte als Prüfungsleistung anerkennen. Jetzt Konter ich mal selbst Ehrlich finde ich solche Kommentare immer schwierig zu bewerten. TH Deggendorf erkennt für jede FI Ausbildung automatisch Java 1, Netzwerktechnik und Datenbank an. Jedes Modul hat 5 ETCS. Die IU bietet anerkannte Studiengänge an und das muss du akzeptieren egal was du glaubst wenn ich im Tarif gruppe aufsteigen möchte und da ist ein BSc als Anforderung dann muss du es akzeptieren. Ansonsten kann jeder nach seinem Geschmack entscheidet welche uni anerkannt ist. Dann würde ich knallhart sagen wer nicht an der TU München o KIT Informatik studiert hat, dessen BSc ist net anerkannt. Siehst du wo das Problem ist? Ich weiss nicht an welchem IU Studiengang o welcher Lehrer du hattest aber alle meine Module die ich bisher hatte kannte ich keinen Prof aus einem anderen Modul. Das ein Prof 18 Modulen betreut ist einfach unrealistisch. Ich weiss nicht woher du die Zahlen gezogen hast aber das will ich sehen wie er Vorlesungen in einem Semester hält in 18 verschiedenen Modulen plus Prüfung. Bearbeitet Sonntag um 12:10 von Zaroc
Schliepi Geschrieben Sonntag um 15:30 Geschrieben Sonntag um 15:30 vor 3 Stunden schrieb Zaroc: Ansonsten kann jeder nach seinem Geschmack entscheidet welche uni anerkannt ist. Ganz genau so ist es. Ich fürchte du musst akzeptieren, dass die Akkreditierung allein keine abschließende Aussage über die Qualität des Studiums erbringt. Jeder, der mal bei einer Akkreditierung eines Studiengangs mitgearbeitet hat, weiß das auch. Auch die Frage ob der Abschluss von einer Universität oder (Fach)hochschule kommt, kann je nach Zielrichtung einen Unterschied machen. So wurde auch höchstrichterlich entschieden, dass ein abgeschlossenes Fachhochschulstudium nicht automatisch ein wissenschaftliches Hochschulstudium (im Sinne der Patentanwaltsordnung) ist und somit keine Zulassung zur Weiterbildung zum Patentanwalt erteilt werden muss [1]. Damit gibt es eine rechtliche Ungleichbehandlung und ganz sicher kann es auch im Auge jener Personen eine geben, welche die Entscheidungen über Einstellungen und Weiterentwicklungen treffen. Ich möchte das nicht zu hoch hängen, denn ich glaube, dass Eigenschaften der Person selbst viel wichtiger sind als der Name der Schule, die auf dem Jodeldiplom steht. Aber wer denkt, dass der IU Abschluss von allen Menschen in gleicherweise anerkannt werden muss wie der Universitätsabschluss ist m. M. n. naiv. Ich verbleibe bei meiner persönlichen Meinung hierzu, ob sie dir passt oder nicht. vor 3 Stunden schrieb Zaroc: Das ein Prof 18 Modulen betreut ist einfach unrealistisch Hat mich auch überrascht. [1] https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=2013&Seite=7&nr=66956&pos=215&anz=3204&Blank=1.pdf skylake reagierte darauf 1
EdwardFangirlXxX Geschrieben Sonntag um 15:46 Geschrieben Sonntag um 15:46 vor 6 Stunden schrieb Destructor: Ja gut. Architektur ist jetzt auch ein spezieller Studiengang. Genauso wie es bei einem Jura Studium noch zusätzliche Zertifizierungen benötigt wird, damit man als Jurist tätig werden darf Nein normalerweise ist man Architekt:in nach dem Studium und 2 Jahren Berufserfahrung. Außer man hat bei der IU studiert. Dann nicht. Dazu kommt ja noch, dass die das verheimlichen. Das finden viele Studis erst danach herraus, dass sie ihren Beruf nach deren Studium da nicht ausüben dürfen. vor 6 Stunden schrieb Destructor: Ich kenne mich nun in dem Bereich nicht aus aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es an der Qualität liegt Das ist aber so. > Das duale Bachelorstudium Architektur an der IU entspricht nicht den Anforderungen, um später in die Architektenkammer aufgenommen zu werden und sich Architekt nennen zu dürfen. Die IU zahlt auch gleichzeitig Student:innen Geld dafür, wenn sie eine Verschwiegenheitsklausel unterschreiben wenn sie dann mit Klage drohen danach. vor 6 Stunden schrieb Destructor: Die Studiengänge sind akkredetiert und zwar von einem Institut, welche auch staatliche FHs / Unis akkreditiert Nein, die IU akkreditiert ihre Studiengänge selber. https://www.hessenschau.de/gesellschaft/internationale-hochschule-frankfurt-klagen-wegen-architektur-studiengang-v1,internationale-hochschule-architektur-100.html skylake reagierte darauf 1
Zaroc Geschrieben Sonntag um 15:47 Geschrieben Sonntag um 15:47 vor 11 Minuten schrieb Schliepi: Hat mich auch überrascht. Ich würde es verstehen dass ein Prof vl mehrere Module erstellt hat. z. B Wenn es ein Prof ist der direkt KI mitgemacht/mitgewirkt hat und nicht als Nachahmer gearbeitet hat. Der kann natürlich ein Studiengang alleine festlegen was nötig ist und sogar Skripte alle erstellen, aber gleichzeitig 18 Module managen wäre einfach nicht möglich. vor 15 Minuten schrieb Schliepi: Aber wer denkt, dass der IU Abschluss von allen Menschen in gleicherweise anerkannt werden muss wie der Universitätsabschluss Hier vergleichst du jetzt mit Jura/Architekt/Medizin wie oben genannt wird. Das ist natürlich verständlich da Staatsexamen o. Kammer fehlen. Aber für einen ganz normalen BSc in Informatik macht es keinen Unterschied da es akkreditiert wird und auch anerkannt werden muss.
skylake Geschrieben Sonntag um 15:50 Geschrieben Sonntag um 15:50 Auch anerkannte Unis/FHs erlassen so manche Veranstaltung, wenn man mit einer abgeschlossenen Ausbildung aufkreuzt. Ob das fair oder nicht sei mal dahingestellt. Bspw. wurde an meiner Uni der erste Schein in Softwareentwicklung erlassen, der damals eine Durchfallquote um die 90% hatte. Dabei war vollkommen unerheblich welche Note man in der Ausbildung damals bekam. Das heißt, dass noch so ein schlechter IHK Abschluss für den ein oder anderen der Life-Saver war, auch wenn das wie gesagt Einzelfälle sind. Von privaten FHs wie der IU halte ich persönlich nicht viel. Man zahlt einfach für den Abschluss und dementsprechend niedrig sind auch die Durchfallquoten. Vergleich das mal mit der Fernuni Hagen. Jetzt gibt es sicherlich kritische Stimmen die behaupten, dass die niedrige Durchfallquote der privFHs daran liegt, dass die Kosten im vgl. zur Fernuni so enorm sind und die Studenten sich mehr auf den "Hosenboden" setzen aber das halte ich für vorgeschoben. Ich werfe das aber nicht der IU oder sonstigen vor. Das ist einfach Marktwirtschaft und kein Dozent sägt seinen Studiengang an einer PrivFH ab, damit er danach arbeitslos wird. Dem verbeamteten Professor an der Uni kann es sch*** egal sein ob 10% durchfallen oder 100%. Durchfallquote != Qualität der Lehre. Vllt. ist die Qualität sogar gut bis sehr gut aber alleine dieser Beigeschmack, dass dort etwas verschenkt werden könnte, wirkt bei mir sehr fad ... just my 2 Cents. ickevondepinguin reagierte darauf 1
Schliepi Geschrieben Sonntag um 15:52 Geschrieben Sonntag um 15:52 vor 1 Minute schrieb Zaroc: Hier vergleichst du jetzt mit Jura/Architekt/Medizin wie oben genannt wird. Das ist natürlich verständlich da Staatsexamen o. Kammer fehlen. Aber für einen ganz normalen BSc in Informatik macht es keinen Unterschied da es akkreditiert wird und auch anerkannt werden muss. Nein, diesen Vergleich führe ich nicht. Natürlich ist es weiterhin entscheidend, wo der Abschluss erworben wurde: auch in der Informatik. Alles andere ist einfach nur Wunschdenken. Damit habe ich alles gesagt, was von meiner Seite zu sagen war.
squidy Geschrieben Montag um 09:48 Geschrieben Montag um 09:48 Will mich hier gar nicht groß einmischen, wollte aber kurz meine Beobachtung dazugeben: In Behörden und im öffentlichen Dienst werden solche Abschlüsse (Bachelor, Master, etc.) oft sehr begrüßt – schon allein wegen der besseren Tarifeinstufung. Da hilft der Abschluss auf jeden Fall weiter. In der freien Wirtschaft sieht das manchmal anders aus: Da kenne ich einige, die „nur“ mit einer guten FISI-Ausbildung und starker Reputation mehr verdienen und sogar mehr Spaß an der Arbeit haben, als manche mit Bachelor oder Master. Ich habe im Berufsleben schon öfter erlebt, dass Leute mit einem Uni- oder Hochschulabschluss eingestellt wurden, die dann ganz grundlegende Sachen nicht wussten – z.B. wie man am Terminal eine Maschine herunterfährt oder andere absolute Basics. Ein Abschluss kann also ein Vorteil sein – aber er ist nicht alles. Am Ende zählt, was man wirklich kann. Wer mit viel Praxis und Lernbereitschaft an die Sache rangeht, kann auch ohne Titel viel erreichen. Und manchmal wird der Titel sogar zum Fluch, wenn ein Praktikant mehr praktische Fähigkeiten mitbringt. Ich musste mal miterleben, wie ein Schulpraktikant einem unserer Kollegen mit Master of Science grundlegende Basics erklären musste. Der Kollege hat darauf nur geantwortet: „Auch wenn ich das nicht kann, ich habe immerhin einen Master of Science in Informatik.“ Solche Kandidaten gibt es leider auch – die sich hauptsächlich auf ihren Abschluss verlassen und meinen, damit automatisch keine einfachen Aufgaben mehr machen zu müssen. Dabei frage ich mich manchmal, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, die Zeit und Energie ins Erlernen der richtigen Skills zu stecken und dann mit echtem Können im Traumjob durchzustarten. Allerdings, das muss man ehrlich sagen, zählt für manche Behörden oder im öffentlichen Dienst der Abschluss eben mehr als die tatsächlichen Fähigkeiten. Fazit: Willst du von Anfang an einen sicheren Job bis zur Rente, studiere und fang mit deinem "Wunsch" Tarif/Besoldung im öD an. Hast du es wirklich drauf und bist ein guter Fachinformatiker, brauchst du dir über Abschlüsse meist keine Sorgen zu machen. PS: Sobald ich so einen Kandidaten wie oben beschrieben erlebe, merke ich mir natürlich die Uni oder Hochschule, an der er seinen Abschluss gemacht hat, und habe das dann künftig einfach im Hinterkopf. Ich denke, da bin ich nicht der Einzige – am Ende sind es ja die Absolventen, die den Ruf ihrer Hochschule prägen. skylake reagierte darauf 1
skylake Geschrieben Montag um 18:56 Geschrieben Montag um 18:56 vor 8 Stunden schrieb squidy: Allerdings, das muss man ehrlich sagen, zählt für manche Behörden oder im öffentlichen Dienst der Abschluss eben mehr als die tatsächlichen Fähigkeiten. Das liegt dem Fakt geschuldet, dass sich keine Behörden unnötige Klagen ans Bein binden möchte und ganz strikt und formal nach Bildungsabschluss vorgeht. Das ist deutlich weniger angreifbar als die fachlich fähigere Person einzustellen (absurd ja, aber nachvollziehbar). Da kann wie von dir beschrieben der größte Vollhorst auftauchen, sobald der mit einem M.Sc wedelt ist die Tür offen und zwar sehr, sehr weit. Wobei das nicht zwangsläufig zur Meinung führen soll, dass Akademiker keinen Plan hätten. Es ist wie mit den Fachinformatikerazubis. Da gibt es vom hoffnungslosen Fall bis zum krassen Überflieger einfach alles. Ein B.Sc/M. Sc. bescheinigt einem lediglich, dass man in der Lage ist zu einem gewissen Zeitpunkt (Klausurtermin) Inhalte entweder stumpf auswendig zu lernen oder bis zu einem gewissen Grad zu verstehen. Nicht mehr, nicht weniger. Zudem steht hinter dem M.Sc eine Note, die einfach nur manchmal unter den Teppich gekehrt wird. Zwischen einem 1.0 M.Sc. und einem 4.0 M.Sc liegen genauso Welten oder eher Galaxien im vgl zu einem FI-IHK 1.0 und einem FI-IHK 4.0. ZwennL, ickevondepinguin und squidy reagierten darauf 3
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