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lernen in der Berufsschule


lifeguard

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Thread von Lifeguard und OGHC gemeinsam

Hallo!

Wie läuft das bei euch in der Berufsschule?

Unsere Lehrerkraft in C++ sitzt im Prüfungsauschuss der IHK, was ja auch okay ist.

Leider ist die Folge hiervon das wir häufig nur Arbeitsblätter für die Stunden bekommen mit Aufgaben die unzureichend erklärt sind und von den Vertretungslehrern Kommentare bekommen wie (Wenn ihr nix schafft sammel ich Disketten ein und das wird benotet...)

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Hallo,

bei uns läuft das auch nicht viel anderst ab.

Als erstes haben wir drei Lehrer für das Fach Programmieren. Jeder Lehrer fängt mit seinen Stoff an und wenns gut läuft bringt er ihn auch zu Ende. Das meiste muss man sich aber genauso selber erarbeiten. Wir haben gerade mal einen Lehrer der es versteht den ganzen Programmier Kram zu erklären und dazu noch verständlich rüber zu bringen. Das Problem bei uns ist es, dass der eine Lehrer nicht weiß was der andere tut und so wissen sie einfach nicht wo der Wissensstand der Schüler ist.

Auf alle Fälle ist meine Berufsschule auch ziemlich unorganisiert. Bin ja gespannt obs im neuen Schuljahr besser laufen wird.

Gruß

Lausmaus

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Stunden sind bei uns letztes Jahr auch sehr viele ausgefallen. Ich habe mir mal den Lehrplan angesehen für die 10. Klasse und war ziemlich erstaunt als ich bemerkt habe, dass wir gerademal 3/4 von dem Stoff erreicht haben der normalerweise vorgegeben ist. Es war auch sehr viel interessantes dabei, dass sozusagen einfach weggelassen wurde und wie ich die IHK kenne natürlich in den Prüfungen dann dran kommt.

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Stunden-Ausfall haben wir sehr wenig und falls es doch mal vorkommt (Lehrer krank, Lehrer auf Fortbildung), dann ist es bei uns so geregelt, dass die Stunde sinnvoll (d.h. wirklich mit Stoff und nicht mit "Stillbeschäftigung", privat rumsurfen etc.) vertreten werden muss!

Hat bis jetzt auch immer geklappt (waren pro Jahr vielleicht 3 Stunden, die zu vertreten waren).

Durchgekriegt haben wir den Stoff immer (je nach Gruppe - wir sind je nach Leistungsvermögen in Gruppen eingeteilt - entweder "gerade so durch" oder "hmmm, jetzt haben wir noch vier Wochen Schule - jetzt brauch ich Zusatzaufgaben für euch!":D)

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Original geschrieben von lifeguard

Muss mich maal umhören ob das nur in dne IT-Berufen so ist oder ob das nen grundsätzliches Problem einer Berufsschule ist.

Ich denke, das ist kein Problem der Berufsschulen - sondern der Schulen allgemein...!!!

Wenn man hört, wie es teilweise schon in Grundschulen zugeht...was denen schon an Stoff ausfällt... :(:(:rolleyes:

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Bei uns an der Schule werden bei multiple choice aufgaben bei einem Lehrer sogar Minuspunkte für nicht/falsch beantwortete Fragen vergeben.

Mitschüler haben sogar schon ergebnisse im Minusbereich von Punkten gehabt.

Ich glaube auch, dass das ein allg. Problem der Schulen bzw. der Lehrer ist. Die sind alle eh voll unmotiviert und haben keine Lust uns was beizubringen.

Ich kenne das gar nicht anders, war auf meinem Gymnasium auch nicht anders.

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ja ja ! die liebe schule !

und wenn man dann noch keinen festen ausbildungsleiter hat, gehts noch schwieriger eine ausbildung zu machen ???

ich glaub meine nerven machen das bald nicht mehr mit !!!

hier krieg ich sogar zu hören wo ich denn die üstden her hätte ?

gekauft !!!!!!!!!!!!!

/s sind doch alle unwissentliche hacker !!!

! hack the planet !

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Bei uns ist das genauso, wie Lifeguard schon beschrieben hat.

Unser Lehrer sagt, das Problem, wir sollen proggen. Wie das geht, keine Ahnung. Wenn wir es nicht kapieren, kommt unser Lehrer und proggt das für uns. Dann haben wir ein Programm das funktioniert, aber keine Ahnung warum.

Nur bei uns ist das Java, und das können nur die bei uns die schon ewig Java proggen. Und das sind ganze 3 Schüler.

Gruß

Containy

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Bei uns in der Schule ist leider die Diskrepanz zwischen vermitteltem Stoff und in Klausuren abgefragtem Stoff riesengroß. Im Unterricht sitzt man da, versucht zuzuhören (das meine ich NICHT ironisch) und zu verstehen, aber das geht meistens schief, weil die Lehrer keinen Plan haben.

Wenn wir uns nicht noch zusätzlich hinsetzen (vielleicht nicht jeden, aber doch jeden zweiten Tag) um den Stoff mittels Büchern, Internet, etc aufarbeiten, dann sind die Klausuren fast nicht zu schaffen.

Die mündlichen Noten werden einem zwar fast hinterhergeworfen, aber das Schriftliche ist eben so 'ne Sache. Unsere Klasse besteht nur aus Abiturienten (wir kommen auch alle von derselben Firma) und da hat ein Lehrer wörtlich folgendes gesagt: Ihr seid doch alles Abiturienten, da kann ich die Klausuren schon mal etwas schwieriger machen und strenger bewerten. Super, herzlichen Dank.

Wie ist das eigentlich bei Euch mit der Klausurbewertung in der Schule: Werden die Klausuren mit IHK-Schlüssel oder individuell (wie früher) benotet? Gibts da eine (generelle) Regelung?

Gruß

-etops-

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Bei uns wurden die Klausuren nach dem IHK-Schlüssel bewertet. Ist glaube ich an Berufsschulen auch üblich so. In meiner ersten Ausbildung war das auch schon der Fall.

Kann euer Betrieb sich nicht mal mit eurer Schule in Verbindung setzten, was die Fähigkeit der Lehrer angeht. Wenn alle aus einer Klasse vom selben Betrieb sind müsste der Betrieb doch einen gewissen Einfluss auf die Schule ausüben können.

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Bei uns an der Schule werden bei multiple choice aufgaben bei einem Lehrer sogar Minuspunkte für nicht/falsch beantwortete Fragen vergeben.

An Unis ist das normal.

Aber zum eigentlichen Thema:

Von der Bildung in der Berufschule bin ich auch nicht so wirklich überzeugt. Das schlimmste ist einerseits, dass jeder gerne etwas anderes lernen möchte. Andererseits dass die Lehrer meistens selber nicht viel mehr wissen als die Schüler.

Als dritter Bremsklotz für effektiven Unterricht (besonders in der 10.) kommt hinzu, dass meist eine tiefe Kluft besteht zwischen Leuten die schon Vorbildung haben und denen die noch nichts bis garnichts von der Thematik verstehen. Wen soll der Lehrer fördern? Den der garnix peilt oder der der sich langweilt weil er nix Neues lernt.

Meiner Erfahrung nach legt sich das zur Halbzeit.

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Original geschrieben von DingDong

Als dritter Bremsklotz für effektiven Unterricht (besonders in der 10.) kommt hinzu, dass meist eine tiefe Kluft besteht zwischen Leuten die schon Vorbildung haben und denen die noch nichts bis garnichts von der Thematik verstehen. Wen soll der Lehrer fördern? Den der garnix peilt oder der der sich langweilt weil er nix Neues lernt.

Sehr gut ist es da, in der Klasse eine Gruppenteilung zu machen.

Seit Anfang an gibt es bei uns eine "A-Gruppe" und eine "B-Gruppe"; in der A-Gruppe sind diejenigen mit Vorkenntnissen, in der B-Gruppe die "Neueinsteiger".

Diese Trennung (bezogen auf alle technischen Fächer) bleibt bis zum Ende der Ausbildung erhalten; ein Wechsel von einer Gruppe in die andere ist aber möglich (z.B. jemand hat geringe Vorkenntnisse, lernt aber schnell -> dann hat er die Möglichkeit, nach einiger Zeit in die A-Gruppe zu wechseln).

A- und B-Gruppe sind nicht im selben Unterricht, sondern werden quasi als "Klassen in der Klasse" behandelt (also getrennter Unterricht; wenn Gruppe A Datenbanken hat, dann ist Gruppe B zur gleichen Zeit im Netzwerktechnik-Unterricht etc. kann auch sein, dass Gruppe A bei Lehrer Meier Netzwerktechnik hat und gleichzeitig Gruppe B bei Lehrer Müller Netzwerktechnik)

Man braucht dabei allerdings logischerweise mehr Lehrer und auch mehr Räume - und das geht an vielen Schulen nicht :(

Es herrscht ja gerade an der Sorte von Lehrern an den meisten Schulen Mangelware, die bei diesem System fast doppelt gebraucht werden - und zwar die Technik-Lehrer...

Aber ansonsten ist dieses System ideal :) :) :)

Grüße,

Technician

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Der Lehrer hätte mehr Zeit für die Einsteiger. Für die schnelleren Schüler wäre der Unterricht nicht so langweilig, da sie entweder "schwerere" Themengebiete behandeln oder vermehrt Projekte o.ä. machen können, während die andere Gruppe noch an den Grundlagen arbeitet.

Also ich finde die Idee nicht schlecht...

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Also bei uns ist alles in einer Klasse. Der Unterricht war schon ganz OK, gutes Mittelmaß würd ich sagen. Meiner Meinung nach kann man aber die Schüler in 4 Gruppen teilen:

1. keine Kenntnisse, keinen Bock auf Schule

2. keine Kenntnisse, wollen was lernen

3. Kenntnisse, keinen Bock

4. Kenntnisse, wollen noch besser werden

wobei mich vor allem 1. Gruppe besonders im Unterricht nervt.

Noxy

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Original geschrieben von Sandrin

@Technician

Ich finde diese Lösung nicht sehr positv. Bei uns hatten die Neueinsteiger die Möglichkeit von den Leuten, die schon Vorkenntnisse haben, zu lernen. Das scheint bei eurer Lösung nicht so der Fall zu sein, oder?

Wir haben - vor allem am Anfang - öfter auch mal gemeinsame Stunden gemacht, wo die Neueinsteiger dann von den "alten Hasen" lernen konnten.

Aber das Gute an der Differenzierung ist auch, dass die "alten Hasen" nicht die ganze Zeit den Neuen was beibringen müssen.

Nix gegen "Azubis lernen von Azubis", aber wenn man andauernd "Lehrer spielen" muss bzw. alle paar Minuten durch Nachfragen rausgerissen wird, kann das für diejenigen, die ihre Kenntnisse weiter vertiefen wollen, sehr störend sein!

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Original geschrieben von Doham

Der Lehrer hätte mehr Zeit für die Einsteiger. Für die schnelleren Schüler wäre der Unterricht nicht so langweilig, da sie entweder "schwerere" Themengebiete behandeln oder vermehrt Projekte o.ä. machen können, während die andere Gruppe noch an den Grundlagen arbeitet.

Genau so ist es auch!

Anfangs war es bei Gruppe A so, dass einfach gewisse Dinge vorausgesetzt wurden und dazu nur noch Übersichtsblätter ausgeteilt wurden, während die B-Gruppe diese Themen noch "richtig" durchgenommen hat.

In der "A-Gruppe" (bin da mit dabei ;)) wird dann der Stoff schneller durchgezogen (nicht mit Auslassen von Details, sondern mit zeitmäßig komprimieren) und es wird vermehrt in die Details gegangen.

Gruppe A und Gruppe B machen im wesentlichen die gleichen Programmier-Projekte, nur dass eben bei uns dann noch Zusätzliches zum Projekt hinzu kommt (z.B. gab es da mal ein Projekt zur OOA/OOD/OOP, und zwar eine simulierte "Telefonanlage" mit diversen Arten von Telefonen, also Bildtelefon, Fax, normales Telefon und altes Telefon. In der "Standard-Version" war es im Programm fix codiert, welcher User ein Telefon welchen Typs hat - in unserer Version gab es einen "Administratormodus", in dem man den Usern Telefone zuordnen kann).

Manchmal auch kleinere Zusatzprojekte mit Themen, die in der B-Gruppe nicht oder nur wenig behandelt werden.

Original geschrieben von Doham

Also ich finde die Idee nicht schlecht...

Ich auch nicht ;)

Ich mein, da ist für jeden das Ideale dabei!

Grüße,

Technician

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Ich halte relativ wenig von Trennungen "gleichrangiger" Auszubildender in sog. Doofi- und Expertengruppen. Zum einen bin ich erstaunt, wie dann ein Lehrer/Dozent zu einer Zeit wirklich Zugang zu beiden Gruppen haben soll und das Ziel, allen eine gewisse Basis++ zu vermitteln ist nicht wirklich leicht zu erreichen.

Wir haben dafür einen Stil ge(er)funden, der das Problem lösen könnte - und den übrigens viele modern eingestellte Lehrer/Dozenten schon übernommen haben. Nur eben leider bei weitem noch nicht alle. Dafür sind da zu viele Jungs a) Beamte und B) einfach toll. Das zu ändern ist unser aller Auftrag, aber auch ein Augurenstall.

Zum Stil (extrem verkürzt): Theoretisches Wissen (Grundlage) in die Klasse werfen. Anschließend Aufgabe (idR Gruppenarbeit) vergeben und aufbereiten lassen. Manchmal Gruppen "wild" zusammenstellen, manchmal ruhig nach dem Prinzip "Spezialist/Anfänger". Anschließend Präsentation der Ergebnisse vor der Klasse. Ergebnisse nie zerreden, sondern - wenn überhaupt - die ggf. unsauberen Lösungsansätze diskutieren und in Frage stellen.

Vorteile:

- Jeder kann (wenn er will - die Gruppen von weiter oben kenne ich leider auch) mitmachen.

- Präsentieren sollte der Anfänger, nicht der Experte (Job des Lehrers/Dozenten, das zu steuern).

- Jeder lernt Präsentation - sogar im Sinne "seine Lösung verkaufen" bis zum Erbrechen.

- Mündliche Noten kann man nach Ansage vergeben.

- Man kann Teamnoten vergeben (steigert das Interesse idR TOTAL).

- Schnellere (weil kleinere) Erfolge erhöhen die allg. Zufriedenheit, auch Fehler sind schneller auszumerzen.

- Die Aufgaben können wesentlich praxisbezogener sein als jede Art theoretischer Unterricht.

- Der Lehrer/Dozent hat "spannendere" Aufgaben als nur im Frontalunterricht.

- Der Fun-Faktor (und das braucht die Spaßgesellschaft) steigt.

Nachteile:

- Die Berieselung und Schlafsituationen entfallen.

- Lehrer/Dozent muss Praxisbeispiele/Aufgaben vorbereiten.

- Lehrer/Dozent muss seine "Pappenheimer" kennen, im Sinne "einschätzen können".

Meine Erfahrungen: +++

Und? Auf Antworten bin ich gespannt...

Der Trainingsspezialist (und Systemkritiker)

Michael

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@Noxy: Zu deiner Gruppeneinteilung:

[qoute]

1. keine Kenntnisse, keinen Bock auf Schule

2. keine Kenntnisse, wollen was lernen

3. Kenntnisse, keinen Bock

4. Kenntnisse, wollen noch besser werden

[/qoute]

Zu 1.: Diese Leute machen die Ausbildung sicher nicht fertig und sind eh fehl am Platz.

Zu 2.: Diese Gruppe bremst den Unterrichtsfortschritt(Zumindest aus sicht von Gruppe 3 und 4)

Zu 3.: Anhänger dieser Fraktion langweilen sich zu 90% wegen Gruppe 1 und 2.

Zu 4.: Wollen besser werden...? Aber nicht in der BS ;)

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Original geschrieben von IJK

Ich halte relativ wenig von Trennungen "gleichrangiger" Auszubildender in sog. Doofi- und Expertengruppen.

Es hat bei uns nix mit "Doofi" zu tun; Sprüche wie "der ist eh nur in der B-Gruppe" oder "die sind langsam, die sind blöd" gibt's auch nicht!

Mag natürlich überall anders sein, wie und ob es funktioniert :)

Original geschrieben von IJK

Zum einen bin ich erstaunt, wie dann ein Lehrer/Dozent zu einer Zeit wirklich Zugang zu beiden Gruppen haben soll und das Ziel, allen eine gewisse Basis++ zu vermitteln ist nicht wirklich leicht zu erreichen.

Vielleicht hast du's überlesen, aber macht ja auch nix ;)

Die Gruppen werden nicht gemeinsam unterrichtet. Es läuft in diesen Fächern wirklich wie zwei verschiedene Klassen.

Der Lehrer hat immer nur eine Gruppe auf einmal; es sitzen also nur A-ler oder B-ler im Computerraum.

Beide Gruppen zusammen unterrichten und dabei zu differenzieren, ist schwierig. Vor allem, weil wir ja die Differenzierung gewohnt sind und wenn mal ein Lehrer auf Fortbildung ist oder krankt ist und einer die ganze Klasse (also beide Gruppen) übernehmen soll, wird's ein bisserl schwierig...

Dann (es sind ja sowieso nur ein paar Tage) machen wir's meist so, dass die A-ler mal keinen neuen Stoff lernen und stattdessen für die B-ler "Einzelunterricht" machen.

Original geschrieben von IJK

Vorteile:

- Jeder kann (wenn er will - die Gruppen von weiter oben kenne ich leider auch) mitmachen.

- Präsentieren sollte der Anfänger, nicht der Experte (Job des Lehrers/Dozenten, das zu steuern).

- Jeder lernt Präsentation - sogar im Sinne "seine Lösung verkaufen" bis zum Erbrechen.

- Mündliche Noten kann man nach Ansage vergeben.

- Man kann Teamnoten vergeben (steigert das Interesse idR TOTAL).

- Schnellere (weil kleinere) Erfolge erhöhen die allg. Zufriedenheit, auch Fehler sind schneller auszumerzen.

- Die Aufgaben können wesentlich praxisbezogener sein als jede Art theoretischer Unterricht.

- Der Lehrer/Dozent hat "spannendere" Aufgaben als nur im Frontalunterricht.

- Der Fun-Faktor (und das braucht die Spaßgesellschaft) steigt.

Eigentlich eine gute Idee!

Präsentationen machen wir übrigens auch desöfteren.

Und ooooh, "Lösungen verkaufen" is auch so ne ganz spezielle Sache :D:D

Original geschrieben von IJK

Ergebnisse nie zerreden, sondern - wenn überhaupt - die ggf. unsauberen Lösungsansätze diskutieren und in Frage stellen.

*zustimm*

Wenn wir ein Programmierprojekt bekommen, kommen eigentlich immer x unterschiedliche Lösungen heraus (wobei x die Anzahl der Schüler in der Gruppe ist).

Der eine implementiert einen etwas abgewandelten Suchalgorithmus, der nächste fände es gut noch eine Klasse einzufügen etc.

Diese Sachen werden dann auch untereinander diskutiert - nicht zuletzt, um sich auch Anregungen von den Ideen anderer zu holen!

Original geschrieben von IJK

Nachteile:

- Die Berieselung und Schlafsituationen entfallen.

- Lehrer/Dozent muss Praxisbeispiele/Aufgaben vorbereiten.

- Lehrer/Dozent muss seine "Pappenheimer" kennen, im Sinne "einschätzen können".

Ein weiterer Nachteil, besonders bei Teamnoten:

Desöfteren hat man Leute in der Gruppe, die nach dem Motto "ein paar gute sind eh im Team dabei" mitmachen und dann von diesen profitieren. Die Fleißigen ackern wie verrückt, erstellen ne super Powerpoint-Präsentation. Und der Vortragende redet dann wie ne Schlafmütze oder extrem gehetzt (auf die Uhr guck... wenn ich jetzt schneller mach, dann kommt das Team vom Michael auch noch dran, und dann sind wir mit dem Kram durch!).

Note: 3.

Die "Informations-Sucher" und "Präsentations-Designer" sind die angesch****enen dabei, weil sie eigentlich locker ne 1 verdient hätten, ihnen aber das vom Vortragenden zunichte gemacht hat.

Und der Vortragende freut sich über die 3, die er einfach so für das Genuschele bekommen hat.

Oder man hat "stinkfaule" Informationssucher oder jemanden, der unbedingt eine Präsentation mit mintgrünem Hintergrund und himmelblauer Schrift machen will und das zieht die Gesamtnote auch wieder runter.

Ich red hier nicht von Leuten, die noch nicht so gut sind, sondern von solchen, die einfach nicht wollen!

Jemand, der mit Powerpoint noch keine Erfahrungen hat, kommt nun mal leicht in die Versuchung, was quietschbuntes zu zaubern - aber es gibt Leute, die einfach alles immer "besser wissen" und sich nix sagen lassen!

Ich verlange auch nicht von jemandem, der noch kaum Vorträge gehalten hat, da eine Eins-A-Show abzuziehen. Aber man kann sich bemühen und nicht einen auf "is mir egal, wird schon noch ne 3 werden" machen!

Grüße,

Technician

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Hallo Leute,

also meines erachtens ist die Schule Sinnlos.

Zumal bei uns die Systemintegratoren und die Anwendungentwickler zusammen sind im Unterricht.

Das heisst wir Systemintegratoren dürfen C++ lernen und ich muß euch sagen das ist der größte Rotz der mir untergekommen ist.

Warum muß ich als Systemintegrator C++ lernen, wenn ich später oder jetzt auch was ganz anderes mache ?!

Und da schon fängts an. Habe einfach kein Bock das zu lernen weil ich mir sage das das rausgeworfene Zeit ist.

Meines erachtens sollen die generell die beiden Berufrichtungen trennen und jeden das bei bringen was er braucht.

Wir haben im ersten Jahr nix über Netzwerke geschweige sonst irgendetwas im Beriech Systemintegration gemacht.

Ich hatte sogar anstatt Englisch Religion, weil die keinen Lehrer hatten und sie die zwei Stunden irgendwie überbrücken mussten.

Na ja, aber da müßen wir wohl durch.......

Cya Leute

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Original geschrieben von Tal

Hallo Leute,

also meines erachtens ist die Schule Sinnlos.

Zumal bei uns die Systemintegratoren und die Anwendungentwickler zusammen sind im Unterricht.

Das heisst wir Systemintegratoren dürfen C++ lernen und ich muß euch sagen das ist der größte Rotz der mir untergekommen ist.

Auch Systemintegratoren lernen C++!

Der Stoff für SI und AE ist im 1. Ausbildunsjahr sowieso gleich, im 2. auch weitestgehend.

SI und AE sind bei uns getrennt - aber auch die SI's lernen C++!

Zwar nicht so intensiv wie wir AE's (die SI's haben weniger AP-Stunden), aber trotzdem lernen auch sie C++ und Programmierung allgemein!

Wir lernen ja auch etwas über Netzwerke :)

Und das finde ich auch sehr gut so! :)

Grüße,

Technician

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