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An alle die nur motzen


BlackCoin

Empfohlene Beiträge

Erstmal zu mir

Ich beschäftige mich nun seit ca 9 Jahren mit EDV.

Seit ca 4 Jahren habe ich ein PC (3 PC's).

2 Semester E-Technik FB. Informatik hinter mir.

Programiererfahrungen C++, Basic, Turbo P., Java, (HTML und java Skript) Grund kentnisse - erweiterte kentnisse aber egal.....

Ich beobachte dieses Forum schon länger und muß eine kleie Kritik äußern

Thema 1. Zwischenprüfung war doch bei einigen sehr schlecht und was passiert sofort anfangen die Fehler bei anderen zu suchen.

Leute das kann nicht wahr sein ich habe diese zwischenprüfung auch mal gemacht (zuhause ) OK OK ohne druck aber 63 % in 38 min ohne hilfe ohne diese Ausbildung ohne Hilfsmittel.

Da Fragt man sich doch was haben diese Leute in der Ausbildung geacht?

Thema 2. Abschluss prüfung geanu das gleiche wieder habe ich auch diese sachen selbst gemacht und GH1 = 43, GH2 = 51, Wiso = 76

wider ohne Hilfsmittel auch nicht das IT Handbuch, kein TaschenRechner

Ich denke mal diese hätte ich nicht bestanden aber ich finde ohne diese Ausbildung ein gutes Ergebniss.

also wie erklären wir uns das entweder machen manche in der Ausbildung nichts zum thema EDV fileicht bringen die ja die ganze zeit nur den Müll raus oder sonst was oder was ich schon eher denke diese Leute sind einfach zu faul und wollten in ihrer Ausbildung nichts Lernen!

Beim Studium habe ich EDV mäßig nur Java und AutoCAD und Internet gelernt also daran kann es nicht liegen.

Also bitte nicht nur motzen sonder auch mal ein wenig selbst kritik aäußern, euch wird niemand den Kopf abreissen!!

Sorry es mußte sein, dasss ich sowas schreibe auch wenn es mein erstes Post ist. Ich denke aber man kann mich verstehen:confused:

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Hallo BlackCoin!

Original geschrieben von BlackCoin

Thema 1. Zwischenprüfung war doch bei einigen sehr schlecht und was passiert sofort anfangen die Fehler bei anderen zu suchen.

Leute das kann nicht wahr sein ich habe diese zwischenprüfung auch mal gemacht (zuhause ) OK OK ohne druck aber 63 % in 38 min ohne hilfe ohne diese Ausbildung ohne Hilfsmittel.

Da Fragt man sich doch was haben diese Leute in der Ausbildung geacht?

Okay, mag sein, dass es auch faule unter uns Azubis gibt.

Faule gibt's überall.

Nur, was sagst du zu folgendem Beispiel:

Berufsschule, Notendurchschnitt im Zeugnis 1,0 - ZP 3 -

Und zwar kein Einzelfall, sondern auch bei anderen Azubis (Durchschnitt 1,x im Zeugnis, Durchschnitt in der ZP eine VIER!!!) :(:(:(

Das ganze an ner Berufsschule wo der Unterricht wirklich top ist und alle Azubis sind auch noch bei einer Firma, die sich sehr für die Ausbildung einsetzt. (...und diese Firma macht jetzt auch mal ordentlich Druck bei der IHK!)

Von anderen aus meiner Klasse hab ich das gleiche erlebt - keiner war besser als 3-

Btw. 63 % entspricht einer 4 (und zwar einer schlechten, denk ich mal)

Grüße,

Technician

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Hm, im Prinzip kann Blackcoin eigentlich nur Recht geben, wenn man ein gewisses Mass an allgemein Bildung hat kann man sowohl die ZP als auch die AP mit einer 4 schaffen.

Das Problem ist aber eben das die Fragen irgendwie an den Ausbildunginhalten vorbeigehen (zumindest ZP).

Mir gehts da aehnlich wie Technician, BS 1,1 ZP 62%. In der ZP hab ich nur Dinge gebraucht die man halt irgendwo gelesen hat und sich so nebenbei gemerkt hat, aber nichts von dem was man in der BS gemacht hat.

Bei den APs wirds jetzt hoffentlich langsam besser, zumindest ist jetzt die Sache mit den ER-Diagrammen was das oft drankommt und das man auch mal wirklich in der Ausbildung (BS) lernt.

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Ja klar kann man die Prüfungen auch mehr oder weniger schlecht ohne die Ausbildung schaffen. Nur was stand denn bei dem Experiment von BlackKokain auf dem Spiel!?!?

Er musste sich keine Gedanken über Noten machen, sein Abschluss stand nciht auf dem Spiel usw usw...

Die Prüfungen mal einfach so zu Hause durchzugehen hat denke ich kaum jemand ins Schwitzen gebracht.

Dennoch gebe ich ihm auch Recht und frage mich bei manchen ZP-Ergebnissen wirklich was die Leute so den ganzen Tag gemacht haben.

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Hallo BlackCoin,

leider ist es nicht so einfach. Ich hätte bestimmt mit meinem Allgemeinwissen und ohne Prüfungsstress auch gute 50 Prozent geschafft.

Hatte in der ZP 80% (das ist immer noch eine 3) und bei uns in der Klasse das beste Ergebnis, in 3 Jahren Schule hatte ich nur 2 Zweier im Zeugnis, sonst nur Einser. Dennoch schaffte ich in der schriftlichen AP gerademal 69 % (ich gehörte mit diesem Ergebnis noch zu den Besten bei uns). Habe mit dem Projektteil zwar gerade noch ne 2 geschafft, bin aber mit dem Ergebnis nicht zufrieden.

So, jetzt sag mir was ich falsch gemacht habe. Bin bestimmt nicht faul.

Gruss Stefan

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[Kommentar]

Eine AP ist wirklich ein repräsentatives Ergebnis; da hat jeder (hoffentlich) den ganzen Stoff vorab gemacht und auch eine ebenfalls (hoffentlich) gute Ausbildung durchlebt. Das dortige Ergebnis wird zwar durch manche "interessante" Fragen (bitte hier nicht weiter diskutieren - da gibt es genug threads) manchmal in die falsche Richtung "gerundet", unterm Strich kann dieser Prüfung aber jeder bestehen, und eigentlich auch mit einem vernünftigen Ergebnis.

Die ZP ist eine Art "Informationsprüfung". Dort wird man - wenn man das Ding so richtig analysiert - darauf hingewiesen, was man noch nicht kann. Besser gesagt: was man vielleicht noch gar nicht gemacht hat... darauf hingewiesen Das heißt also, dass weder die Note noch sonst irgendetwas eigentlich von Bedeutung ist. Gut, ich kenne auch Firmen die davon die Verkürzung abhängig machen - dort wird man aber idR auch vernünftig darauf vorbereitet und es ist nicht das einzige Kriterium. Ansonsten ist der Termin der ZP auch bundesweit sehr unterschiedlich (teilw. nur 1x pro Jahr), was dann Verkürzer einfach benachteiligt. Dazu kommt dann noch der Effekt, dass manche Berufsschulen einfach einen Lehrplan halten, der sich nicht nach dem Stoffkatalog der ZP richtet. Auch normal - für die jeweiligen Schüler bedeutet das aber sicher einen Vorteil/Nachteil. Bitte damit leben. Die ZP-Note wird nicht weiter verwendet!!![/]

Ach ja, noch ein Wort zu den Noten in der BS. Ich bin auch kein Fan davon, dass BS-Noten nicht auf die AP zu übertragen sind (ZP - wie oben beschrieben - gilt da nicht). Aber ich kenne eben viele schulische Helden mit Top-Noten, die eben in realen Prüfungssituationen (und unter Arbeitsbedingungen) ziemlich versagt haben. Das läßt auch PISA grüßen. Das wahre Leben (jetzt wirds filosofisch) fordert einfach mehr als stures Auswendig lernen...

[Kommentar Ende]

Der Kommentierer

Michael

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Original geschrieben von Dagegen

Hm, im Prinzip kann Blackcoin eigentlich nur Recht geben, wenn man ein gewisses Mass an allgemein Bildung hat kann man sowohl die ZP als auch die AP mit einer 4 schaffen.

Das Problem ist aber eben das die Fragen irgendwie an den Ausbildunginhalten vorbeigehen (zumindest ZP).

Mir gehts da aehnlich wie Technician, BS 1,1 ZP 62%. In der ZP hab ich nur Dinge gebraucht die man halt irgendwo gelesen hat und sich so nebenbei gemerkt hat, aber nichts von dem was man in der BS gemacht hat.

Bei den APs wirds jetzt hoffentlich langsam besser, zumindest ist jetzt die Sache mit den ER-Diagrammen was das oft drankommt und das man auch mal wirklich in der Ausbildung (BS) lernt.

Das Problem ist ja nicht nur Bestehen/Nicht-Bestehen - sondern auch das "Wie".

Stellt euch mal vor:

Ein Betrieb will IT-Fachleute einstellen (Studium oder Ausbildung) und weiß nicht, dass die Prüfungen für FI's deutlich "unter Wert" ausfallen.

Soooo, und da kommt jetzt einer daher mit ner 4 in der Abschlussprüfung...

Meinst du, der Unwissende wird diese Person ohne zu zögern einstellen??!!

Bei anderen Ausbildungsberufen scheinen die Zwischen- und Abschlussprüfungen deutlich besser die Leistungen der Azubis wiederzugeben!

Ich habe mich letztens mal mit einem Bankkaufmann-Azubi unterhalten (so alt wie ich, auch im März ZP gemacht) - er hatte im Zeugnis einen Durchschnitt von 1,8 und in der Zwischenprüfung eine 2,3. Das kommt ja noch hin!

Als ich dann gesagt hab, ich habe eine 3- in der Zwischenprüfung, sind ihm fast die Augen aus dem Kopf gefallen "Bist du denn neuerdings sooo schlecht?"

Ich hab ihm das erst mal erklären müssen, wie's bei den FI's so ist...

Ein Bankkaufmann, der seine Abschlussprüfung mit 4 abgeschlossen hat, ist wohl nicht gerade besonders gut auf seinem Gebiet.

Bei einem FI kann es aber ganz anders aussehen...

Genau das ist es ja!

Unser Chef meinte dazu, als Kritik an der IHK: "Ihr habt zwar alle überdurchschnittlich bei der ZP abgeschlossen, aber das sind immer noch Dreien und Vieren, die ihr eigentlich nicht verdient habt!"

Grüße,

Technician

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Ich muß dazu sagen, dass hier in Hamburg aber alle IT-Firmen die Auszubildende haben, genau über das Problem Bescheid wissen. Meine jetztige Frima sagte bei der Einstellung auch nur dazu: "die 4 im schriftlichen Teil war ja nicht unbedingt das beste oder ?? - Aber immerhin sind sie einer der wenigen die durchgekommen sind.."

Die bilden selber das erste mal Fachinformatiker aus, und haben an den Zwischenprüfungen schon gesehen was da so passiert. Die sind nämlich alle unterschiedlich ausgefallen und zwar meist genau anders rum als erwartet.

Aber BlackCoin hat ja das Problem eigentlich schon erfasst. Jedenfalls war es hier in Hamburg so. Ich hätte die Abschlussprüfung genauso gut ohne die Ausbildung machen können. Und das kann es doch dann irgenwie nicht sein. Wie gesagt ich weiß nicht wie die Berufsschule in anderen Bundesländern ist, aber in Hamburg ist es katastrophal. Ich habe mir drei Tage vor der Prüfung das Tabellen Buch genommen und ein bischen reingeschaut wo was ungefähr steht. Wieterhin habe ich richtig gelernt nur für Wirtschaft & Soziales. Die Lehrer die mir uns Unterricht gemacht haben, sagten selber, dass sie noch keine Ahnung haben was dran kommt in der AP, da es zu wenig Erfahrungswerte gibt. Das ist das Problem einer so neuen Ausbildung.

Bei uns in dem Jahrgang zählte nur das Durchkommen, völlig egal wie. Das ist in anderen Berufszweigen ganz anders. Da wird auf die Prüfung hingearbeitet, so dass sie mit einem möglichst guten bis sehr gutem Ergebnis bestanden wird. Diese Prüfung besteht man dann sicherlich auch mit einer guten Allgemeinbildung, allerdings eben nur mit 60% oder weniger. Dort macht die Ausbildung eben den Unterschied in der Note aus. Hier in Hamburg bei den Fachinformatikern, ist es völlig egal ob man in der Schule war oder nicht. Die Prüfung war in keinster Weise an den Stoff der Ausbildung (jedenfalls in der Berufsschule) angelehnt. Und das ist genau das Problem !!!

Aber das sollte sich ja hoffntlich mal ändern, wenn die Lehrer dann irgendwann mehr "Erfahrung" mit diesen Prüfungen haben... :rolleyes: :rolleyes:

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@BlackCoin

Ich finde jemand, der die Ausbildung und somit die ganze Prüfungsodisee nicht mitgemacht hat, sollte sich hier etwas zurückhalten.

Ich habe die Prüfungsbögen zuhause in der Prüfungsvorbereitung, ohne Prüfungsstress und extremen Zeitdruck im Durchschnitt mit 80 - 90 Punkten geschafft. Das ist aber kein Vergleich zu der wirklichen Prüfungssituation. In der Prüfung sah das ganze Teilweise anders aus. Also kannst du nicht, nur weil du die Bögen mal eben locker zuhause gemacht hast, hier ein Statement darüber abgeben warum sich bitte schön so viele Leute über die Prüfung beschweren. Ich bin der Meinung, dass jemand der es nicht selber miterlebt hat mit seinem Urteil vorsichtger sein sollte!!!

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Original geschrieben von Sandrin

@BlackCoin

Ich finde jemand, der die Ausbildung und somit die ganze Prüfungsodisee nicht mitgemacht hat, sollte sich hier etwas zurückhalten.

Ich habe die Prüfungsbögen zuhause in der Prüfungsvorbereitung, ohne Prüfungsstress und extremen Zeitdruck im Durchschnitt mit 80 - 90 Punkten geschafft. Das ist aber kein Vergleich zu der wirklichen Prüfungssituation. In der Prüfung sah das ganze Teilweise anders aus. Also kannst du nicht, nur weil du die Bögen mal eben locker zuhause gemacht hast, hier ein Statement darüber abgeben warum sich bitte schön so viele Leute über die Prüfung beschweren. Ich bin der Meinung, dass jemand der es nicht selber miterlebt hat mit seinem Urteil vorsichtger sein sollte!!!

Deine Meinung ist verständlich. Jedoch kann ich als jemand, der diese Odysee, wie du sie nennst, gerade mitmacht bzw. den ZP-"Stress" mitgemacht hat, diese Meinung auch zum größten Teil unterstützen. Alles was vorkam, konnte man wissen. Den fachlichen Nutzen lasen wir dabei mal außen vor. Nun mag man mit dem Argument kommen "Das hat meine Berufsschule mir aber nicht beigebracht." Dies ist aber auch völlig irrelevant, da der Prüfling selbst für seine Prüfung bzw. die Vorbereitung verantwortlich ist. Durch die vorherigen Prüfungen kann man die zusätzlichen Bereiche durch aus vorausahnen bzw. Wissenslücken abschätzen/beheben.

/me war auch mit einigen Fragen nicht ganz einverstanden, konnte deren Sinn auch nicht ganz nachvollziehen, aber da man muss halt durch. Die ZP als solches wird zumindest in nächster Zeit anscheinend in ihrer Form nicht überdacht werden.

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Original geschrieben von Technician

[...]

Bei anderen Ausbildungsberufen scheinen die Zwischen- und Abschlussprüfungen deutlich besser die Leistungen der Azubis wiederzugeben! [...]

Das ist zunächst einmal nur eine unbewiesene Behauptung. Ich halte diese Theorie z.B. für falsch.

Ich habe mich letztens mal mit einem Bankkaufmann-Azubi unterhalten (so alt wie ich, auch im März ZP gemacht) - er hatte im Zeugnis einen Durchschnitt von 1,8 und in der Zwischenprüfung eine 2,3. Das kommt ja noch hin! [...]

Es gibt sicherlich genau so wenig den Bankkaufmann, wie es den Fachinformatiker gibt. Ein Beispiel ist nun wahrlich keine statistisch repräsentative Menge.

[...]

Ich hab ihm das erst mal erklären müssen, wie's bei den FI's so ist...

Na, wenn Du dabei mal nicht einen unzulässigen Schluß "erklärt" hast. ...

Ein Bankkaufmann, der seine Abschlussprüfung mit 4 abgeschlossen hat, ist wohl nicht gerade besonders gut auf seinem Gebiet.

Bei einem FI kann es aber ganz anders aussehen...

Gewagte Behauptung! (s.o.)

Unser Chef meinte dazu, als Kritik an der IHK: "Ihr habt zwar alle überdurchschnittlich bei der ZP abgeschlossen, aber das sind immer noch Dreien und Vieren, die ihr eigentlich nicht verdient habt!"

Bei der ZP - im Gegensatz zur Abschlußprüfung - sehe ich das ja noch ein. Nur hat das Ergebnis der ZP, so wie sie momentan durchgeführt wird, so gut wie keine Aussagekraft. Dieses Ergebnis als allgemeine Erklärung für die Benotung der Fachinformatiker zu benutzen, das ist schlichtweg unzulässig - und falsch.

Ich stimme der Eröffnungsmail dieses Threads in vielen Punkten zu. Und ich kenne, als Prüfer, mehr Prüfungen als diejenigen, die als Fokus eigentlich nur ihre eigene Prüfung wirklich kennen; und vielleicht noch ein paar andere von den anschließenden - niemals objektiven - Diskussionen darüber.

Ich stimme dem Eingangs-Tenor zu: Seid ruhig ein bißchen selbstkritischer und sucht die Erklärung für schlechte Noten nicht in einem Eurer meinung nach schiefen Benotungssystem! ...Das ist auf jeden Fall hilfreicher.

gruß, timmi

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Original geschrieben von IJK

[...]

Eine AP ist wirklich ein repräsentatives Ergebnis; da hat jeder (hoffentlich) den ganzen Stoff vorab gemacht und auch eine ebenfalls (hoffentlich) gute Ausbildung durchlebt.

[...]

Die ZP ist eine Art "Informationsprüfung". Dort wird man - wenn man das Ding so richtig analysiert - darauf hingewiesen, was man noch nicht kann. Besser gesagt: was man vielleicht noch gar nicht gemacht hat... darauf hingewiesen [...] Dazu kommt dann noch der Effekt, dass manche Berufsschulen einfach einen Lehrplan halten, der sich nicht nach dem Stoffkatalog der ZP richtet.

[...]

Aber ich kenne eben viele schulische Helden mit Top-Noten, die eben in realen Prüfungssituationen (und unter Arbeitsbedingungen) ziemlich versagt haben. Das läßt auch PISA grüßen. [...]

Dem kann ich nur in allen Punkten uneingeschränkt zustimmen. Es wird viel zu oft das schlechte Ergebnis der (momentan noch?) unausgegorenen ZP als Entschuldigung für schlechte Ergebnisse in der AP benutzt.

Warum muß ich dabei bloß immer an "Voice-over-IP" denken ...? ;)

gruß, timmi

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Original geschrieben von BlackCoin

[Da Fragt man sich doch was haben diese Leute in der Ausbildung geacht?

also wie erklären wir uns das entweder machen manche in der Ausbildung nichts zum thema EDV fileicht bringen die ja die ganze zeit nur den Müll raus oder sonst was oder was ich schon eher denke diese Leute sind einfach zu faul und wollten in ihrer Ausbildung nichts Lernen!

]Zitat Ende

Ich würde gerne etwas lernen, und ich bin auch nicht so faul, aber in den letzten 6 Monaten habe ich größtenteils Urlaubsvertretung in der Poststelle gemacht. Und ja, den Müll mußte ich auch schon mehrmals rausbringen. Und das Papier schreddere ich regelmäßig, und am Computer sitze ich nur wenn ich zwischendurch Zeit finde und dann kann ich was für meine Ausbildung lernen.

Seit dieser Woche sollte ich eigentlich in eine andere Abteilung. SAP, da ist aber gerade kein Platz. Das stimmt das Büro ist voll. Dann solle ich zu der Systemadministration. Das wäre ja auch zu schön gewesen. Das hätte ja was mit der Ausbildung zu tun, da ist aber auch kein Platz und noch nicht mal ein Netzwerkanschluss für mich frei.

Aber in der Poststelle, da ist viel Platz. Und da muss ich jetzt diese Woche noch Urlaubsvertretung machen.

Soviel dazu. Und in anderen Betrieben sieht es ja nicht viel besser aus. Und in der Berufsschule läuft auch nicht genug. So langsam glaube ich die Ausbildung ist fürn Ar***

Du musst die ganze Zeit darum kämpfen, dass dir was beigebracht wird, oder dass du Zeit bekommst um dir selbst was beizubringen. Das ist ganz schön anstrengend.

Naja, soviel dazu. Ich muß jetzt wieder Briefe frankieren....

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Original geschrieben von Catman

[...]

Naja, soviel dazu. Ich muß jetzt wieder Briefe frankieren....

Nun mal langsam! Natürlich, Du hast Recht, die Ausbildungsbedingungen in Deinem Betrieb (mal unterstellt, daß das von Dir Geschilderte stimmt) sind wirklich "nicht ideal". Aber die Ausbildung besteht ja nicht nur aus der betrieblichen Praxis. Da gibt es noch die Berufsschule, da gibt's Literatur, Mitschüler, Kollegen ...Und auch noch die IHK, die bei solchen Mißständen gerne hilft.

"Den Anderen" kannst Du nur schwer an ihre Nase fassen. Also fasse Dich selbst an deine eigene Nase und tue wenigstens alles das, was Du außerbetrieblich für die Prüfungen tun kannst. Das ist allemale genug, um sie zu bestehen.

gruß, timmi

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In der Berufschule lief allerdings im ersten Jahr auch nicht soviel. 29 Schüler davon 15 Umschülerinnen, von Anfang 30 bis Mitte 40!!! Und die wenigsten haben Interesse an dem Beruf, oder strengen sich nicht genug an. Und da hörst du dann 50 Mal den Satz mit "Eigeninitiative"wenn im Betrieb und Schule nichts läuft. Ja wann, denn? Ich komme um 17 Uhr nach Hause, soll ich dann vielleicht bis ich um 22 Uhr ins Bett gehe pauken was das Zeug hält? Und alles nur weil Schule und Betrieb in ihrer AUSBILDUNGS-Tätigkeit versagen?

Ich bin gerne bereit vieles zu lernen, auch allein, da muß nicht ständig jemand bei mir sein der mir das beibringt. Das mache ich auch, wenn mir die Zeit dazu bleibt. Aber es kann nicht Sinn und Zweck einer Ausbildung sein im Betrieb als billige Arbeitskraft ausgenutzt zu werden (für Arbeiten die GAR NICHTS mit dem AUsbildungsberuf zu tun haben) und in der Schule nur dumm rumzusitzen.

Okay, in der Schule haben wir zumindest in Wirtschaft was gelernt. Und außerdem ist die Klasse jetzt endlich geteilt worden. Und in zwei Wochen kommen neue Rechner in die Firma, da darf ich dann installieren helfen.

Aber ich vermute einfach, dass die Ausbildung in vielen Betrieben nicht gescheiht läuft. Vielleicht liegt es daran, dass die Berufe noch so neu sind. Aber wenn ich bei Bekannten und Mitarbeitern diese Problematik anspreche höre ich immer nur den Satz "Lehrjahre sind keine Herrenjahre"!!! Aber wenn man eine Ausbildung z.B. zum Schreiner macht, dann hat man in den 3 Jahren gelernt wie man mit Holz arbeitet und nicht wie man Brötchen backt oder ähnliches.

na ja, genug gemeckert, bringt ja doch nichts.

um die Prüfungen mache ich mir weniger Sorgen, dass kann man denke ich alles lernen, und wenn es alles am Wochenende, nach Feierabend und im Urlaub stattfindet, aber ich werde das schaffen!!! (Vielleicht bringt es was wenn man es sich einredet ;-)

ich wünsche euch, dass es bei euch besser läuft

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Original geschrieben von Catman

[... ]Und da hörst du dann 50 Mal den Satz mit "Eigeninitiative"wenn im Betrieb und Schule nichts läuft. Ja wann, denn? Ich komme um 17 Uhr nach Hause, soll ich dann vielleicht bis ich um 22 Uhr ins Bett gehe pauken was das Zeug hält? Und alles nur weil Schule und Betrieb in ihrer AUSBILDUNGS-Tätigkeit versagen? [...]

Ja, so ist es halt das "richtige Leben" ein trivialer, aber fundamentaler Satz lautet: Du kannst nicht die anderen ändern; du kannst nur dich ändern. Natürlich ist es ... [Analogon zu "Fäkalien"], wenn beide Ausbildungsstätten so versagen. Und natürlich wäre es schöner, wenn die wenigstens teilweise hilfreich wären. Aber, ich wiederhole mich, das IST das "richtige Leben". Und das ist mitnichten kaltschnäuzig gemeint. Da es hier nicht hergehört, vertiefe ich das jetzt nicht weiter.
Ich bin gerne bereit vieles zu lernen, auch allein, da muß nicht ständig jemand bei mir sein der mir das beibringt. Das mache ich auch, wenn mir die Zeit dazu bleibt. Aber es kann nicht Sinn und Zweck einer Ausbildung sein im Betrieb als billige Arbeitskraft ausgenutzt zu werden [...] und in der Schule nur dumm rumzusitzen.
Stimmt, sehe ich genau so! Bleibt die Frage: Was sind die Alternativen? Diese beiden Institutionen kriegen wir beide (ganz bestimmt bis zu Deiner Abschlußprüfung) nicht geändert.
[...] na ja, genug gemeckert, bringt ja doch nichts. um die Prüfungen mache ich mir weniger Sorgen, dass kann man denke ich alles lernen, und wenn es alles am Wochenende, nach Feierabend und im Urlaub stattfindet, aber ich werde das schaffen!!! (Vielleicht bringt es was wenn man es sich einredet ;-) [...]
Du hast mit dieser Erkenntnis den entscheidenden Schritt getan, der Dich Deinem Ziel näherbringt. Auf diese Leistung darfst Du jetzt schon stolz sein. Glaube mir, ich weiß (leider nur allzu genau), wovon ich rede. Sehr viel später gibt das dann allerdings mal ein tolles Gefühl, dies alles trotz solch' miserabeler Startchanchen geschafft zu haben.

gruß, timmi

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Mahlzeit,

[...]

Bei anderen Ausbildungsberufen scheinen die Zwischen- und Abschlussprüfungen deutlich besser die Leistungen der Azubis wiederzugeben! [...]

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Das ist zunächst einmal nur eine unbewiesene Behauptung. Ich halte diese Theorie z.B. für falsch.

Diese Behauptung - auf kaufmännische Berufe bezogen - ist nicht so unrichtig, wie du denkst.

Zwar schließe ich mich dem darin versteckten Vorwurf nicht an, aber bei Kaufleuten ist es generell so, dass die meisten schulischen Themen nicht einfach nur trockene Theorie sind, sondern auch im Betrieb verwendet werden. Hier ist also eine bessere Abstimmung zwischen Schule und Betrieben möglich. Im Falle eines Fachinformatikers geht das nicht so ohne weiteres, weil hier viele theoretische Grundlagen vermittelt werden, die möglicherweise 90% der Schüler einer Klasse in der Praxis einfach nicht brauchen. So habe ich Kollegen, die von Softwareplanung keinen blassen schimmer haben, weil sie nur programmieren, und das nach genauesten Vorgaben. Der Fachinformatiker ist praktisch ein firmenspezifischer Beruf, weil keine IT-Firma wie die andere arbeitet und es eine Vielzahl verschiedener Aufgaben- und Einsatzfelder gibt. Wie gesagt, der gemeinsame Nenner sind die theoretischen Grundlagen, und ich kann mir durchaus vorstellen, dass vieles einfach im Laufe der Zeit vergessen wird, weil es eben nicht angewendet wird.

Wenn von Leistungen gesprochen wird, dann verbinde ich das mit Praxis. Und ich bin der Meinung, dass Kaufleute hier einfach einen Vorteil gegenüber den IT´lern haben, weil die eben nur die Theorie kennen, während Kaufleute auch flächendeckend das ausüben, was in der Prüfung gefragt wird.

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Original geschrieben von lpd

[...] aber bei Kaufleuten ist es generell so, dass die meisten schulischen Themen nicht einfach nur trockene Theorie sind, sondern auch im Betrieb verwendet werden. Hier ist also eine bessere Abstimmung zwischen Schule und Betrieben möglich. Im Falle eines Fachinformatikers geht das nicht so ohne weiteres, weil hier viele theoretische Grundlagen vermittelt werden, die möglicherweise 90% der Schüler einer Klasse in der Praxis einfach nicht brauchen. [...] Und ich bin der Meinung, dass Kaufleute hier einfach einen Vorteil gegenüber den IT´lern haben, weil die eben nur die Theorie kennen, während Kaufleute auch flächendeckend das ausüben, was in der Prüfung gefragt wird.

Aha!?! Das ist interessant und klingt wirklich logisch. Also müßte didaktisch, methodisch auf genau diese Besonderheiten eingegangen werden. Ich befürchte nur, daß "die" Lehrer sich dieser Besonderheit auch oft gar nicht so deutlich bewußt sind.

gruß, timmi (nachdenklich)

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Original geschrieben von timmi-bonn

Also müßte didaktisch, methodisch auf genau diese Besonderheiten eingegangen werden.

Die Problematik liegt auf der Hand : Das duale Ausbildungssystem.

Wenn ich die Möglichkeit hätte, eine Lösung zu realisieren, würde ich die Ausbildung umstrukturieren, und zwar nach dem Vorbild der Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher, wie sie in einigen Bundesländern durchgeführt wird.

Auf den Fachinformatiker bezogen, würde das folgendes ergeben :

Strikte Trennung von Theorie (Schule) und Praxis (Betrieb), sprich´ 1 1/2 bis 2 Jahre durchgehend Schule mit abschließender Prüfung; danach nochmal 1 bis 1 1/2 Jahre Betrieb; quasi als "Anerkennungsjahr". Dabei hätten die angehenden FIs die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen in der Praxis auszuprobieren.

Aber das ist nicht realisiert worden, weil die Betriebe ja sofort "Fachkräfte" brauchten.

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