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Wozu würdet ihr mir raten ?


Brebmaster

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So , hallo allerseits ,

ich schreibe dies für einen Freund , der 2 Vertragsangebote hat .

Zu welcher Firma würdet ihr ihm raten ?

Firma A :

Grosse Weltfirma , gutes Gehalt , 17 Azubis , tolle Ausbildung ( auf dem Papier ) d.h. endlos viele Trainings , Seminare und Fortbildungsmöglichkeiten . Aber der Haken : Hin- und Rückfahrt je 90 min :eek:

Firma B :

kleines , Unternehmen mit 25 Mitarbeitern , Spitzengehalt ( 1450,- brutto im 1. Jahr ), die Mitarbeiter sind sehr locker ( Bierkästen stehen überall rum ) , keine Seminare / Traings . Fahrtzeit täglich 2 mal 40 Min.

Die selbe Berufschule müsste besucht werden ( an diesen Tagen also selbe Fahrtzeit )

Was würdet ihr ihm raten ?

Vielen Dank im Vorraus

Brebmaster ...

der im Sommer auch seine Ausbildung beginnt und hofft dann auch mal gute Ratschläge geben zu können

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Hali, halo, hallöchen,

also ich würde dir auf jeden Fall zu der großen Firma raten. Es gibt nichts besseres als ein weit gefächertes Grundwissen auf verschiedenen Gebieten. Dein Freund muß sich halt überlegen ob eine Wohnung vor Ort nicht billiger wäre als die ganze fahrerei (bei den Spritpreisen :-( ).

Die erstere Ausbildung eröffnet ihm ganz andere Chancen später im Berufsleben, der Name einer kleinen Softwareschmiede öffnet in der Wirtschaft keine Türen.

Ich mache selber im größten Systemhaus Deutschlands (über 1000 MA) meine Ausbildung und merke wie der Name der Firma einem bei Bewerbungen gleich attraktiver macht.

Gruß

Galahad

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hi Brebmaster!

hat er vielleicht die möglichkeit in beiden firmen mal kurz als praktikant reinzuschnuppern? das gibts vielleicht einen besseren eindruck als "nur" beim vorstellungsgespräch. ansonsten würde ich es auch vom vorstellungsgespräch abhängig machen und natürlich davon, wie er sich nach der ausbildung beruflich weiterentwickeln will!

ciao

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Hallo!

Ich würd auch ein Praktikum vorschlagen, mache das auch grade und nebenbei gehe ich noch zu anderen Vorstellungsgesprächen. Dadurch kann man vorerst einen Eindruck von der Firma bekommen, finde ich sehr gut.

Hinzu möchte ich noch sagen, dass 90 min Fahrtzeit in eine Richtung erträglich sind, alles nur ne Frage der Gewöhnung, ich selbst hab auch so lang in eine Richtung, aber wenn die Firma top ist, dann sollte es daran nun wirklich nicht scheitern.

Wenn in der großen Firma viele Möglichkeiten angeboten werden um ein weites Wissen zu erlangen, dann würde ich mich auf jeden Fall dafür entscheiden. Schulungen sind immer gut, man kann doch heutzutage gar nicht genug davon haben.

Viele Grüße

Savanna :)

[ 27. April 2001: Beitrag editiert von: Savanna ]

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Ja, die Idee mit dem Vorpraktikum halte ich für sinnvoll. Sind die Fahrtzeiten mit Wartezeiten (Zug, Bus... ), oder reine Autostunden? Da würde ich dann einen Umzug auch in Betracht ziehen.

Ich weiß ja nicht, aber mit n' paar Bier intus programmier' ich nix sinnvolles mehr... :D:D

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Danke für eure Antworten .

Ich hab ihm auch zum grossen Unternehmen geraten - nicht ganz uneigennützig , weil ich dort auch anfange zu arbeiten ( ich hatte aber nur diesen einen Vertrag zur "Auswahl" ) . Wir haben aber leider getrennte Fahrtstrecken ( Zug ist wohl ratsam , sonst geht es zu sehr ins Geld ) . Naja ich glaub , wenn man das Zugfahren als " Freizeit " ansieht , in der man z.B. Lernen kann , oder Zeitschriften lesen , dann ist es nicht so schlimm . ( Auch ich habe über 80 Min. Fahrtzeit dorthin )

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Tja, die Entscheidung muß man selber treffen, aber ich würde die kleine Firma wählen.

Die große Firma hat eine wundervolle Idee: Wir schauen uns den Rahmenplan an, packen allen Stoff, den die Azubis können müssen in One-Week-Hardcore-Seminare und danach können sie alles und haben ein weitgefächertes Wissen. Super! Rein thoretisch.

Praktisch sieht es so aus, daß Du wie ein Student ausgebildet wirst. Du hast später Probleme mit dem Kundenkontakt. Und dann sitzt Du auf einmal im Projekt und 'ne Windows-Installation klappt nicht. Huch! Was mach ich jetzt??? Im Seminar hat mir keiner erzählt, wie ich das Problem lösen kann!!!

Außerdem kriegst Du es einfach nicht gebacken. Bsp. von mir:

- 1 Woche PERL

- nächste Woche Oracle

- nächste Woche Blah Blah

- drei Wochen MCP (Win2000Pro&Server)+anschl. Prüfungen.

Du kannst irgendwann nicht mehr und kannst das alles eh nicht behalten. Das über 80% der Azubis durch die MCP-Prüfungen gefallen sind, war klar...

Natürlich besteht in der kleinen Firma die Gefahr, daß Du Dich auf gewisse - evtl. sogar seltene Hard- und Software - spezialisieren mußt. Aber die praktische Arbeit ist tausend mal besser als Schulungen Schulungen Schulungen... Außerdem wird Dein Selbstbewußtsein viel stärker.

Aber es gibt noch so viele Vor- und Nachteile, die man einfach abwägen muß...

[ 27. April 2001: Beitrag editiert von: Bommel ]

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Original erstellt von Qube:

<STRONG>... Ich weiß ja nicht, aber mit n' paar Bier intus programmier' ich nix sinnvolles mehr... </STRONG>

Klar hast Du recht. Aber mal ein ernsthaftes Beispiel im Bezug auf "Lockerheit" im Büro:

Du brauchst ein Rechner zum Arbeiten. Du möchtest natürlich am liebsten Deine Lieblings-Software benutzen...

Große Firma: Es gibt nur Standard-PCs mit schönen Strichcode-Aufklebern drauf. Du bist Azubi und allein der Rechtsklick ist Dir schon untersagt. Deine Software? HAHA Netscape (brech) ist Standard udn Dein PII mit 64 MB RAM verkümmert schon bei einfachen Anwendungen...

Kleine Firma: Du schnappst Dir paar PCs, bastelst die zu einem schönen um. Als Admin auf Deinem PC installierst Du Dir ... äh... "dezentrale Sicherheitskopien" Deiner Anwendungen.

Das macht alles viel mehr Spaß!

[ 27. April 2001: Beitrag editiert von: Jemmi ]

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Original erstellt von Jemmi:

<STRONG>Klar hast Du recht. Aber mal ein ernsthaftes Beispiel im Bezug auf "Lockerheit" im Büro:

Du brauchst ein Rechner zum Arbeiten. Du möchtest natürlich am liebsten Deine Lieblings-Software benutzen...

Große Firma: Es gibt nur Standard-PCs mit schönen Strichcode-Aufklebern drauf. Du bist Azubi und allein der Rechtsklick ist Dir schon untersagt. Deine Software? HAHA Netscape (brech) ist Standard udn Dein PII mit 64 MB RAM verkümmert schon bei einfachen Anwendungen...

Kleine Firma: Du schnappst Dir paar PCs, bastelst die zu einem schönen um. Als Admin auf Deinem PC installierst Du Dir ... äh... "dezentrale Sicherheitskopien" Deiner Anwendungen.

</STRONG>

Hallo,

da bekomm ich ja mal ein breites Grinsen über das Gesicht. Das sind ja wohl alles nur Einzelbeispiele.

In beiden Firmen kannst du mit guten oder schlechten PC ausgestattet werden und die meisten Firmen haben auch Standardsoftware, schon allein wegen den Lizensen.

Standard-Pc heißt nicht, dass er nicht auf dem aktuellen Stand ist und man ihn nicht erweitern kann, und so ein Strichcode stört ja nun wirklich nicht.

In kleinen und großen Firmen kann es "Server mit speziellen Sicherheitskopien" geben und Brenner ist mittlerweile fast überall Standard.

Da könnte man auch behapten: große Firmen haben einen schnelleren Internet Zugang, UNSINN, kann es überall geben und sollte auch nicht Ausbildungsrelevant sein.

Und man stelle sich vor auch in größeren Firmen kann es Bier geben.

Ich denke, man muss es alleine abwägen, da die meisten Frimen sehr individuell sind und man nicht so allgemeine Beispiele nennen kann.

Auch das mit den Schulungen finde ich unsinn. Wir bekommen auch einige Schulungen. Die Ausbildung ist dann aber auch so geplant, dass erst geschult wird und das erlernte Wissen, dann in einer Abteilung eingesetzt wird.

Also es gibt viele Unterschiede, man muss es sich wohl genauer anschauen.

Grüsse Flieger

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@Jemmi: Meinst du nicht, dass du das zu allgemein hältst? Bier mit PCs zu vergleichen.... Ich arbeite auch in einer "kleineren" Firma, aber mit PC schnappen und umbauen ist da nix, wie denn? Sämtliche RAMs sind vergeben, bevor die überhaupt im Lager eintreffen. Allerdings darf ich wirklich draufhauen was ich will - sogar ICQ. :)

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Ich fühle mich in unserem kleinen Unternehmen sehr wohl. Es ist ein sehr familiäres Verhältnis, die Unternehmenslage ist immer transparent, man hat seine Freiheiten am Arbeitsplatz und keinen langen Instanzenweg. Dafür habe ich allerdings auch keine Lehrgänge, ausser solchen die direkt der Firma nutzen.

Das ist dann wohl der Vorteil von großen Firmen. Lehrgänge, Weiterbildungen und höhere Bezahlung.

MfG

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Hi Hi

im grunde ist es sch..... egal wo Du hingehst,Du mußt dir nur bewußt sein das Du überall pauken ( üben, üben, üben )mußt.In einem kleinen Betrieb bekommst Du bestimmt mehr Zeit dazu und man kümmert sich intensiever um dich und Deine Probleme."Geld" ist erst einmal Nebensache, wichtig ist das du die Prüfung schaffst.

Also dann GL :rolleyes:

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Original erstellt von Maerlin:

<STRONG>Du mußt dir nur bewußt sein das Du überall pauken ( üben, üben, üben )mußt.In einem kleinen Betrieb bekommst Du bestimmt mehr Zeit dazu und man kümmert sich intensiever um dich und Deine Probleme</STRONG>

Negativ. Ich mache die Ausbildung in einem sehr kleinen Betrieb und bin 100% in die normale "Produktion" eingespannt. Da gibt es keine Zeit mehr, um mal für die Schule, AP usw. zu üben. Den Azubis in kleinen Betrieben, die ich kenne, geht es genau so. Was ich so mitbekommen habe, haben gerade in grossen Unternehmen die Azubis sehr viel Zeit und müssen sich teilweise fast schon um die Arbeit prügeln. Was Betreuung und Fortbildung angeht, haben die grossen Betriebe in der Regel auch die Nase vorn.

Zur allgemeinen Frage "Unternehmen oder Klitsche?". Ich habe mir in den 1.5 Jahren meiner bisherigen Ausbildung schon sehr oft gewünscht, diese in einem grösseren Unternehemen zu machen und stand schon oft kurz davor, den Betrieb zu wechseln oder zur Not auch alles hinzuschmeissen. Meine Ausbildung besteht nämlich aus Null Fortbildung, Dauerstress, sehr viel Verantwortung, massenweise Überstunden und Selbststudium. Und ich könnte auch manchmal vor Neid platzen, wenn hier manche Azubis ihren Feierabend um 15:00 Uhr posten oder sich beklagen, dass die dreiwöchige Cisco-Schulung manchmal was langweilig war. Davon kann ich nur träumen. Mittlerweile habe ich aber erkannt, was für Vorteile so ein Kleinbetrieb mit sich bringt. Keine Anträge über 18 Instanzen, ein sehr familieäres Verhältnis, ein grosses Mitbestimmungsrecht und vor allem die Chance Sachen zu machen, die ein Azubi in einem grossen Unternehmen wahrscheinlich nicht machen könnte. d.h. Projekte in der realen Wirtschaftswelt von vorne bis hinten alleine durchzuziehen -> Kundengespräche, Konzeption, Kalkulation, Durchführung der Programmierung und manchmal auch Schulungen halten.

Wenn es um die Abschlussprüfung geht, bin ich sicher im Nachteil gegenüber Azubis aus Grossunternehemen, die gezielt ausgebildet werden, aber was die Berufserfahrung angeht, werde ich da sicher einiges mehr haben, als jemand, der drei Jahre lang in Schulungen hockte und an der Azubi-HP mitgewirkt hat.

Aussnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Gruss

Ferris

[ 30. April 2001: Beitrag editiert von: Ferris ]

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Hi alle!

Also ich mache gerade eine Ausbildung zum FISI in einem Weltkonzern. Und ich kann sagen, ich wäre jetzt lieber bei einem kleinerne mittelständigen Betrieb! Grosse Konzerne sind zwar sichere Arbeitgeber und haben ein ziemlich großes Budget für die Ausbildung, aber ein großes Unternehmen hat auch eine dementsprechend große Reaktionszeit. Den Ausbildern bleiben meist nicht so viel Freiheiten, wie jetzt eben jenen in kleinen Betrieben, dies wirkt sich auch auf die Azubis nieder.

Es ist schon praktisch, wenn man hier oder da mal Probleme hat und jeder ist für einen da. In einer großen Firma geht das äußerst schwer. Man ist da eher mit Türklinkenputzen beschäftigt.

Und zur Qualität desr Azubi kann ich nur sagen, ein großer Name heißt noch lange keine qualitativ hochwertige Ausbildung. Zumal viele Großkonzerne einen alten Beruf wie den Fernmelder oder Elektroniker einfach in den Beruf Fachinformatiker umverpackt haben und dann eben eigentlich am Beruf vorbei ausbilden.

mfg

SpawnX

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