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Arztbesuch


deadBody

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Hi.

Weiß jemand zufällig, ob man - wenn man die Bestätigung eines Psychotherapeuten hat, dass man bei ihm in Behandlung ist - die Zeit vom Arbeitgeber erstattet bekommt, bzw. nicht nachholen muss? Und: falls ich mit meiner Ausbilderin darüber reden würde, dass ich Therapie bin, ob sich das negativ auf die Bemerkung in meinem Abschlusszeugnis etc. auswirken würde?

Danke schonmal.

MfG,

deadBody

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Also generell gilt:

Zum Arzt geht man wenn möglich nicht während der Arbeitszeit. Das tut man nur dann wenn es nicht anders geht. Ob der Arbeitgeber diese Zeit dann trotzdem bezahlen muss weiß ich nicht.

Zu Punkt zwei:

Das darf sich gar nicht auf Dein Arbeitszeugnis auswirken - das wäre rechtswiederig.

Bine

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winke,

kann dir aus erfahrung sagen das das nicht vom arbeitgeber als Zeit anerkannt wird....

das einzige was er machen muss ist: dich auch tagsueber zu den terminen gehen lassen, wenn du sie nicht anders gelegt bekommst.

desweiteren würd ich der ausbilderin auch von der therapie erzählen - ist besser und wirkt sich unter garantie nicht auf das abschlusszeugnis aus ...

grüße

mel

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:) N´abend,

also erstens ist i.d.R. Arztbesuch in arbeitsfreie Zeit zu verlegen und nur wenn es nachweislich (also z.B. akute Beschwerden oder wenn Du extrem ungünstige Dienstzeiten hast und keine Termine außerhalb Deiner Arbeitszeit wahrnehmen kannst) nicht anders geht, darfst Du Arbeitszeit dafür verwenden. Ob Du die Zeit nacharbeiten mußt oder nicht, liegt im Ermessen Deines Arbeitgebers.

Zweitens: wenn Du unbedingt jemand erzählen willst, dass Du ne Therapie machst, tu es. Aber es darf Dir selbstverständlich keiner deswegen irgendwelche schlechten Noten geben und Du bist auch selbstverständlich nicht verpflichtet irgendjemand über die Art Deines Arztbesuches Auskunft zu geben. Es ist also Wurscht ob Du ne Psychotherapie oder ne Therapie gegen Würmer ;) machst.....

in diesem Sinne, :) schönen Abend noch T.

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Ich sehe das eigentlich genauso. Es gibt generell mehrere Möglichkeiten.

1. Du bist krank. Dann besorg Dir eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vom Arzt. Schreibt Dich der Arzt wieder gesund und sind Nachbehandlungen notwendig dann solltest Du versuchen die Behandlung in die arbeitsfreie Zeit zu legen (was meistens schlecht möglich ist. Meist ist der Arzt auch nicht da, wenn man regulär frei hat). Ist die Behandlung in der arbeitsfreien Zeit nicht möglich dann musst Du es eben während der Arbeitszeit machen. Wenn es eine Nachbehandlung einer vorherigen Krankheit ist, dann wird der Arbeitgeber in der Regel Verständnis haben. Es ist ihm wohl lieber Du fehlst 2 Stunden als Du fehlst den ganzen Tag.

2. Du bist nicht krank. Vorsorgeuntersuchungen musst Du auf jeden Fall in der arbeitsfreien Zeit absolvieren. Wenn das nicht möglich ist, wirst Du die Zeit wohl nacharbeiten müssen oder als unbezahlten Urlaub abschreiben müssen.

3. Dein spezieller Fall. Ich frage jetzt mal nicht (geht mich ja auch nichts an) warum Du beim Psychotherapeuten bist. Die Frage ist, stellt der Grund für den Besuch eine Beeinträchtigung Deiner Arbeitskraft dar bzw. ist Dir zuzumuten bei Deinen Problemen in die Arbeit zu gehen. Wenn Du in die Arbeit gehen kannst bist Du in diesem Sinne auch nicht krank (jedenfalls nicht arbeitsunfähig), also Fall 2.

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Original geschrieben von Schachcomputerfreak

3. Dein spezieller Fall. Ich frage jetzt mal nicht (geht mich ja auch nichts an) warum Du beim Psychotherapeuten bist. Die Frage ist, stellt der Grund für den Besuch eine Beeinträchtigung Deiner Arbeitskraft dar bzw. ist Dir zuzumuten bei Deinen Problemen in die Arbeit zu gehen. Wenn Du in die Arbeit gehen kannst bist Du in diesem Sinne auch nicht krank (jedenfalls nicht arbeitsunfähig), also Fall 2.

Da muß ich mal widersprechen.

Die Schlußfolgerung, die Du ziehst, ist einfach schlichtweg falsch. Das ist die Folge davon, daß man diese "speziellen Fälle" naturgemäß nicht versteht bzw. dem Kranken nicht den "Krankheitsstatus" zubilligt, es fehlt Ihm/Ihr ja schliesslich kein Arm... (Erst, wenn man in der Klapse hockt, ist man krank...:rolleyes: ).

@Threadsteller/in

Da es sich um regelmäßige Termin während der Arbeitszeit handelt, gehe ich davon aus, dass es eine Gesprächstherapie ist.

Sag Deinem Arbeitsgeber, dass es das ist, und dass Du die Termine, wenn irgendwie möglich, ausserhalb der Arbeitszeit legen wirst, dass das aber halt nicht immer geht, sind halt auch Termine währenddessen. Dein Arbeitgeber/Ausbilderin wird Dir dafür freigeben. (In den meisten Fällen wird man einfach die Stunden reinarbeiten können.) Das zeigt auch von Deiner Seite her den guten Willen. (Schlag das einfach so vor, das mit dem reinarbeiten)

Ich denke, das ist für beide Seiten das Beste...

Klaro kann man darauf bestehen, dass er diese 4 Stunden im Jahr (!) bezahlt, aber das ist eher geschenkt.....

Eine negative Beurteilung deswegen wird es nicht geben, eher umgekehrt. Viele sind, wenn man dieses Thema angesprochen hat, eher beeindruckt, dass Du trotzdem regelmäßig da bist und Deine Arbeit machst, trotz Deiner "Probleme"... Ein Vorteil davon, dass eben wie oben viele Leute meinen, eine solche Gesprächstherapie oder ähnliches braucht man ja erst in der Klapse....

Näheres dann per PM

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Hm. Erstmal danke für die Antworten.

Also bei mir ist halt folgendes Problem: ich habe Gleitzeit, muss mit dem Zug ca. 2 Std. zur/von Arbeit fahren (-> 4 Std. täglich), + ca. 8 Std/Tag arbeiten (40 Std. Woche) --> d.h. wenn ich den ersten Bus zum Bahnhof nehme (06:00), komme ich am Bahnhof (Heimatkaff) um ca. 07:00 an, dann in Arbeit komme ich so gegen 09:00 an, arbeite dem zu folge bis 17:00, Zug geht um 17:52 --> komme gegen 19:30 zuhause an... --> Ärzte haben da wohl nimmer auf :-( Mein Therapeut hat als einzigen freien Therapieplatz nur Freitag um 08:00, Thera geht bis 08:50, -> Zug um 09:10 + 1 Std. Fahrt (weil wg. Therapieplatz ist in einer Stadt, näher an meinem Arbeitgeber) + ca. 15 Minuten noch Straßenbahnfahrt --> ca. 10:30 in der Arbeit... (d.h. wenn meine Eltern mich mit dem Auto zum Bahnhof fahren... Ansonsten verschiebt sich das Ganze um eine Std. nach hinten (also Ankunft Arbeit 11:30 ca.)...

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Original geschrieben von Christl

Da muß ich mal widersprechen.

Die Schlußfolgerung, die Du ziehst, ist einfach schlichtweg falsch. Das ist die Folge davon, daß man diese "speziellen Fälle" naturgemäß nicht versteht bzw. dem Kranken nicht den "Krankheitsstatus" zubilligt, es fehlt Ihm/Ihr ja schliesslich kein Arm... (Erst, wenn man in der Klapse hockt, ist man krank...:rolleyes: ).

Dass psychische Erkrankungen/Probleme nicht so ernst genommen werden wie körperliche, stimmt - leider :(

Es geht hier aber nicht um "krank sein", sondern um "nicht arbeitsfähig sein".

Um mal ein Beispiel bei körperl. Erkrankung zu nennen:

Jemand, der an Krücken gehen muss, ist logischerweise krank, aber einen Bürojob kann derjenige sehr wohl machen (während er als Bauarbeiter, Physiotherapeut, Sportlehrer etc. sicherlich nicht in die Arbeit kommen soll!).

Grüße,

Technician

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:) na DeadBody,

das hört sich aber nach einem Langzeittermin an. D.h. Du wirst vermutlich 30 Wochen Freitags erst später zur Arbeit können, und da solltest Du tatsächlich Deinem Arbeitgeber reinen Wein über die Art der Behandlung einschenken (ohne in Details zu gehen). Aber dann wäre ich als Arbeitgeber nicht mehr damit einverstanden, Dir diese Zeit zu "schenken". Insofern würde ich da eher über eine befristete Arbeitszeitverkürzung mit meinem AG sprechen oder nacharbeiten inkauf (schreibt man das so?) nehmen.

:) also, frohes schaffen noch, gruß von T.

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Original geschrieben von Christl

Da muß ich mal widersprechen.

Die Schlußfolgerung, die Du ziehst, ist einfach schlichtweg falsch. Das ist die Folge davon, daß man diese "speziellen Fälle" naturgemäß nicht versteht bzw. dem Kranken nicht den "Krankheitsstatus" zubilligt, es fehlt Ihm/Ihr ja schliesslich kein Arm... (Erst, wenn man in der Klapse hockt, ist man krank...:rolleyes: ).

Nun der Schluß ist durchaus richtig. Ich stelle ja nicht in Frage, dass der Threadersteller krank ist. Ich habe selbst im Bekanntenkreis jemanden der einen Psychotherapeuten zu Rate zieht. Nur finde ich die Herangehensweise dieser Therapeuthen manchmal recht fragwürdig. (Bei meiner Bekannten ist es z.B. das Problem dass sie Depressionen hat weil sie "keinen Kerl abkriegt". Der Grund dürfte wohl eher in ihrem Leibesumfang zu suchen sein. 100 kg bei 1,60m ist wohl doch ein Problem. Nur statt der Abmagerungskur gibts dann Stimmungsaufheller... sehr sinnvoll...)

Wie gesagt, der Threadersteller mag krank sein oder einfach nur Probleme Depressionen etc. haben. Dafür steht aber der Arbeitgeber nicht ein. Es geht einfach darum ob er arbeitsfähig ist oder nicht. Ist er es, bekommt er eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung und gut isses. Wenn nicht, dann zählt der Arztbesuch eben schlicht und ergreifend zum "Privatvergnügen". Hört sich hart an, ist aber so. Krankheiten die man nicht offensichtlich mit den Augen erkennen kann finden leider in der Arbeitswelt wenig Akzeptanz.

Ich kenne das von meiner Migräne. Bei jedem Wetterumschwung rasende Kopfschmerzen und Sehstörungen (was bei der derzeitigen Wetterlage echt zur Qual wird). Da regt sich bei mir dann das Umschulungsunternehmen auf wenn ich in dem Fall dann daheim bleib. (Wie sagte mein Arzt noch? Beim Anfall dunkle Räume aussuchen, keine Musik, hinlegen, etc... Alles Dinge die ich wohl im Unterrichtsraum schlecht machen kann...) Natürlich ich kann jedesmal zum Arzt gehen nur helfen kann der auch nicht, im Gegenteil wäre ein auf die Straße gehen während eines Anfalls bei Sehstörungen eher gefährlich als ratsam und mein Hausarzt wird sich bedanken, wenn ich ihn jedesmal einen Hausbesuch machen lasse. Der sagt mir halt "Nehmens ihre Medikamente und dann wirds scho wieder". Und wenn ich beim Umschulungsunternehmen meinen Migränepass vorzeige darf ich mir sagen lassen: "Wenn sie so krank sind, dürfen sie halt keine Umschulung machen" (als wenn ich mir das ausgesucht hätte. Da hatte das AA ja auch ein Wörtchen mitzureden...).

Vor diesem Hintergrund würde ich sagen, ist es reine Kulanz, wenn der Arbeitgeber das über einen längeren Zeitraum toleriert. Auf jeden Fall würde ich mit dem Arzt auch über diese Problematik reden. Auch mit dem Chef ein offenes Wort austauschen und vielleicht stößt man ja auf Verständnis. Was anderes hilft da wohl nicht...

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Hm. Danke für die Antworten...

BTW, es ist eine Langzeits-Gesprächstherapie/analyse die wohl mind. 2 Jahre (eher länger) gehen wird. Wenn ich allerdings die Zeit ohnehin reinarbeiten muss, brauche ich eigentlich gar nicht mit meiner Ausbilderin darüber sprechen, denke ich mal? Denn was sollte das dann bringen? Die Zeit würde ich so oder so wohl reinarbeiten müssen, nur dass ich jetzt den Vor/Nachteil habe, dass niemand davon weiß, dass ich in Therapie bin... Hm... :(

deadBody

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Original geschrieben von Schachcomputerfreak

Nun der Schluß ist durchaus richtig. Ich stelle ja nicht in Frage, dass der Threadersteller krank ist. Ich habe selbst im Bekanntenkreis jemanden der einen Psychotherapeuten zu Rate zieht. Nur finde ich die Herangehensweise dieser Therapeuthen manchmal recht fragwürdig. (Bei meiner Bekannten ist es z.B. das Problem dass sie Depressionen hat weil sie "keinen Kerl abkriegt". Der Grund dürfte wohl eher in ihrem Leibesumfang zu suchen sein. 100 kg bei 1,60m ist wohl doch ein Problem. Nur statt der Abmagerungskur gibts dann Stimmungsaufheller... sehr sinnvoll...)

Ok, bei solchen Fällen ist es durchaus fragwürdig... Aber wenn man keinen Sinn im Leben sieht etc. (wie's bei mir der Fall ist) ist's denke ich schon angebracht mit 'nem Seelenklemptner zu sprechen... Ansonsten: ja, Abmagerungskur wäre sinnvoller als Anti-Depressiva.

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Original geschrieben von deadBody

Ansonsten: ja, Abmagerungskur wäre sinnvoller als Anti-Depressiva.

.....und nein, da irrt der Laie. Es soll ja Fälle geben, wo das Übergewicht eine Folge von Seelenleiden ist :P

Deshalb plädiere ich hier so wie wir bei unseren Kunden auch gern mal argumentieren: wenn man keine Ahnung hat, Finger wech;

mit anderen Worten: wenn man keine Ahnung hat, was eine Psychotherapie ist, wer sie warum machen sollte, könnte oder müsste, der (die) sollte sich hier mit Bemerkungen über vermeintlich fragwürdige Behandlungen oder bessere Therapieansätze auch zurückhalten.

:) Tombazane (eine die Ahnung davon hat!)

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Original geschrieben von Tombazane

.....und nein, da irrt der Laie. Es soll ja Fälle geben, wo das Übergewicht eine Folge von Seelenleiden ist :P

Deshalb plädiere ich hier so wie wir bei unseren Kunden auch gern mal argumentieren: wenn man keine Ahnung hat, Finger wech;

mit anderen Worten: wenn man keine Ahnung hat, was eine Psychotherapie ist, wer sie warum machen sollte, könnte oder müsste, der (die) sollte sich hier mit Bemerkungen über vermeintlich fragwürdige Behandlungen oder bessere Therapieansätze auch zurückhalten.

:) Tombazane (eine die Ahnung davon hat!)

Nun, ich denke mal, dass ich meine Bekannten besser kenne als Du. Insofern glaube ich schon, ein Urteil fällen zu können, jedenfalls in diesem speziellen Fall. Ich weiss sehr wohl was Psychotherapie ist. Und da, obwohl wir hier die Diskussion "Wer war zuerst da, das Ei oder die Henne" durchaus führen könnten, ist wohl eher das Übergewicht und nicht die Psyche das Problem. (Abgesehen davon dass 2 Jahre Stimmungsaufheller es nicht besser gemacht haben, jetzt fühlt sie sich beim Essen allenfalls nicht mehr schlecht... und frisst weiter. Super Erfolg...)

Das Problem ist, dass Psychotherapeuten zu schnell zu Psychopharmaka greifen. Generell lassen Ärzte einen ungern aus der Mangel, wenn man mal drin ist (nicht nur die Psychotherapeuten) und sind mit dem Verschreiben wirkungsloser Mittel anstelle einer richtigen Behandlung ebenfalls sehr schnell. Wenn ich mir meine Migränebehandlung über die Jahre so ansehe wird mir echt schlecht. Der Augenarzt meinte dass meine Sehschwäche damit zusammenhängen könnte, der Orthopäde schob es auf meinen Rundrücken, der Zahnklemptner wollte meine schiefen Zähne (als Kind war kein Geld für ne Spange da) dafür verantwortlich machen, etc. Wenn ich jetzt zum Psychotherapeuthen gehe wird er mir wahrscheinlich Depressionen attestieren, deshalb lass ich es lieber... Denn bisher hab ich keine (Depressionen), aber vermutlich spätestens nach der 1. Sitzung...

Ganz ehrlich, wenn ich mir die Diagnosen so ansehe habe ich nicht nur ein Migräneleiden sondern bin schon zu 99% Krüppel. Oder rede ich mir das nur ein? Ups, dann sollte ich doch mal zum Psychodingens gehen...

Sorry aber als Betroffener weiss ich auch wovon ich rede... Nur mal so nebenbei.

Original geschrieben von deadBody

... Aber wenn man keinen Sinn im Leben sieht etc. (wie's bei mir der Fall ist) ist's denke ich schon angebracht mit 'nem Seelenklemptner zu sprechen...

Ups das hört sich echt schlimm an. Da komm ich mir mit meinem Beispiel wirklich echt armselig vor. Klar, selbstverständlich ist da so ein Termin angebracht, und da es sich ja wirklich um eine Gesprächstherapie handelt ist es sicherlich auch eine sinnvolle Behandlung. Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, dass sich alles zum Besten wendet und kann Dir von meiner Seite aus sagen: Nichts ist so schlimm, dass man keinen Sinn im Leben sehen muss. Alles hat seine schönen Seiten. Man braucht manchmal nur etwas, um seiner Situation auch was positives abzugewinnen. Ich werd Dich später mal per PM kontaktieren. Nur Mut, des werd scho!!!

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Also, nochmal zu deinem Problem!

Ein Therapeut ist kein Arzt, erstmal dazu! Es sei denn, es ist ein Psychiater, der auch Therapiestunden gibt.

Und wenn du es in deinem Betrieb sagst, wirst du deffinitiv Nachteile davon ziehen, auch wenn man dir das nicht sagt. Es wirkt sich dann auf solche Sachen wie Übernahmen usw. aus.

Weiß das aus eigener Erfahrung.

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Original geschrieben von daredevil

Und wenn du es in deinem Betrieb sagst, wirst du deffinitiv Nachteile davon ziehen, auch wenn man dir das nicht sagt. Es wirkt sich dann auf solche Sachen wie Übernahmen usw. aus.

Dem muss ich - zumindest eingeschränkt - zustimmen. Aber ich möchte nicht ganz so schwarz malen..

Wie lange dauert deine Ausbildung noch?

Vielleicht bringt dir die Therapie bis dahin sichtbare Fortschritte, auch (jedenfalls in diesem Zusammenhang) im Hinblick auf deine Arbeit. Und wenn du dich bei deiner Arbeit auf Dauer bewährst, sollte das den "Makel" der Therapie zumindest abschwächen, wenn nicht sogar (im Idealfall) vergessen machen.

Grundsätzlich denke ich, dass es besser ist, deiner Ausbilderin gegenüber von Anfang an mit offenen Karten zu spielen.

Du könntest zwar versuchen, deine Therapie zu verheimlichen, aber ob das auf Dauer klappen würde? Immerhin wirst du für eine sehr lange Zeit regelmäßig an einem Tag merklich später kommen, da kommt die Frage nach dem Warum ganz von selbst. Spätestens dann, wenn es um organisatorische Dinge (Meetings, Seminare, Vor-Ort-Termine, ... ) geht, kämest du in Erklärungsnot.

Und wenn deine Ausbilderin später zufällig (oder weil es nicht mehr anders geht) von deiner Therapie erfahren würde, käme sie sich hintergangen vor; das Vertrauen wäre arg gestört.

Wenn sie einigermaßen aufgeschlossen ist, sollte sie Verständnis für dich haben und versuchen, dich zu unterstützen. (Ich hoffe es für dich, ob es tatsächlich so ist, kann ich nicht sagen. Du kannst sie da besser einschätzen.)

Nur, wenn du deine Ausbildung sehr bald abschließen wirst und deiner Ausbilderin in dieser Beziehung gar nicht traust, solltest du über solch eine Geheimnistuerei nachdenken. Aber denke daran, dass es nicht einfach ist, und vergiss bei der Frage der Übernahme auch die Probezeit nicht.

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Original geschrieben von IngH

1) Wie lange dauert deine Ausbildung noch?

2) Spätestens dann, wenn es um organisatorische Dinge (Meetings, Seminare, Vor-Ort-Termine, ... ) geht, kämest du in Erklärungsnot.

3) Nur, wenn du deine Ausbildung sehr bald abschließen wirst und deiner Ausbilderin in dieser Beziehung gar nicht traust, solltest du über solch eine Geheimnistuerei nachdenken.

4) Aber denke daran, dass es nicht einfach ist, und vergiss bei der Frage der Übernahme auch die Probezeit nicht.

1) Ich schreibe im Mai 2004 Abschlussprüfung

2) Hm. Meetings sind bei uns am Mo. od. Di (kamen innerhalb der letzten 2 Jahre noch nie an einem anderen Tag vor), Seminare gibt es nicht, genausowenig Vor-Ort-Termine etc. Im übrigen interessieren sich meine Kollegen , insbesondere die Ausbilderin nicht für mich, könnte also genausogut gar nicht erscheinen, ohne dass sie es bemerken würde. (Sie würde es höchstens dann bemerken, wenn sie mal wieder schlechte Laune hat und jemanden braucht an dem sie diese herauslassen kann)

3) Ich traue ihr weniger als gar nicht.

4) Ich denke, dass ich zu 99,9999999999%iger Sicherheit von dieser Firma nicht übernommen werde - und um ehrlich zu sein - auch nicht übernommen werden wollen würde. (Ich find' Mobbing etc. nicht wirklich toll, ca. 4 Std. in Verkehrsmitteln sitzen etc. auch nicht)

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Wenn das denn so ist, gibts nur eins:

Du selbst solltest Dir wichtiger sein, als irgendwas anderes...

Du beisst Dir bloss danach in den Ars**, weil Du keine Rücksicht auf Dich genommen hast, sondern es (wieder mal) anderen Recht machen wolltest...

Ich schreib das bewusst ein bisserl übertrieben, es klingt dann einfach besser... :) Nein... Es ist wirklich so: Du selbst solltest das Wichtigste für Dich selbst sein, dann erst kommen die anderen... Was hilft es Dir, wenn Du Dich nach Deiner Arbeitsstätte richtest, und selber dabei "draufgehst"... Nicht falsch verstehen, ich kann schon wieder die anderen hören... Man soll wegen sowas nicht alles hinschmeissen und nur noch beim Psychiater sitzen, im Gegentum! Grad für solche Fälle, die ich sehr gut kenne, ist es mehr als wichtig, ein geregeltes Leben, also regelmässige Arbeit zu haben, das gibt einem Sicherheit! Aber: Man (frau) darf darüber nicht sich selbst vergessen oder vernachlässigen! Wenn ich mir so Deine Gedankengänge anschaue, dann tendierst Du schon in diese Richtung, frei nach dem Motto "Mir gehts zwar Scheibe, aber allein, wie sag ichs meinem Kinde?"

Geh da hin, mach Deine Therapie und arbeite eventuell die Stunden rein, wenns denn der Arbeitgeber verlangt. Sag denen, dass Du sowas machst/machen mußt. Geh da trotz Mobbing und ähnlichem mit dem Gefühl rein, dass Du das bald hinter Dir hast und hadere nicht damit, sonst gehst Du irgendwann garnimmer rein. Und Du solltest wenigstens bis zur Prüfung durchhalten, und Dir dann etwas für Dich adäquates suchen.

Wissen denn Deine Eltern Bescheid? Ich hab mir gard nimmer alles durchgelesen.... Dann hättest Du ja auch von der Seite einen Rückhalt..

Ein Psychotherapeuth kann Dich nicht krankschreiben, aber er darf Dir eine Bestätigung geben, dass Du da warst (So wie beim Arztbesuch).. Normalerweise, wenn Du schon eine Gespächstherapie bekommst, warst Du ja schon beim Nervenarzt, der Dir das verschrieben hat. Der darf Dich auch krankschreiben (für den Fall, dass Du mal einen totalen "Ausfall" hast... Der macht das auch in Absprache mit Deinem Therapeuten. Red mit dem auch mal über die zeitliche Situation, er wirds ähnlich sehen...

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Original geschrieben von daredevil

Gute Idee!

rede doch mit deinem Nervernarzt, das er dich jeden Freitag krank schreibt!

Dann kann dir der Laden, bei dem du ja eh nicht bleiben möchtest, nichts und nach Therapie in Firma hat (zumindest bei mir) noch nie geklappt.

a) ich war nicht bei einem nervenarzt, sondern bei einem hausarzt, der mich dorthin verwiesen hat

B) ich bin mir nicht wichtig und werde mir auch niemals wichtig sein, nur geht's mir sch... und ich möchte meinem Freund nicht antun, dass ich mich umbringe - deswegen geh' ich auch in Therapie.

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PS. meine eltern wissen davon, aber meinen nur "jaja, jetzt wird dir der therapeut sagen, dass deine eltern schuld sind" usw. --> sind nicht wirklich mit einverstanden, dass ich in therapie bin. weiterhin meinen die dauernd, dass ich mich "nicht so hängen lassen soll und "mit dem quatsch" (selbstmordgedanken etc.) aufhören soll und lieber mal fröhliche musik etc. hören soll" *schauder* (als ob man einfach von heute auf morgen sich ändern könnte. *grrrrr*)

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