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Projektdurchführung - Anspruch und Wirklichkeit


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Hallo ihr FI'ler und ITSE'ler,

da ja im Moment wieder allerorts die Fachgespräche und Präsentationen laufen. bzw. bereits gelaufen sind, würde ich gerne von Euch ein paar persönliche Eindrücke über die Projektdurchführung sammeln.

Was mich dabei besonders interessiert ist die Einhaltung der Vorgaben wie z.B die Durchführungsdauer und die Realisierung eines Projekts beim Kunden. Also auf deutsch, seit ihr mit der Zeit ausgekommen (Hand auf's Herz), habt ihr ein reales Projekt durchführen können oder ging das mehr in die Abteilung "Luftnummer", Unterstützung durch Betrieb und Berufsschule usw....

Was ich nicht möchte sind Beschimpfungen gegen Personen oder Einrichtungen. Nein, schildert doch einfach mal euer persönliches Empfinden während dieser Zeit.

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Tja das mit der Zeit is so ne Sache!!

Ich hab deutlich länger gebraucht und ohne die Mithilfe von anderen wärs wahrscheinlich nicht so gut gelaufen. Ich meine die haben mein Projekt nicht gemacht, aber ich mußt bei einigen Problemen schon andere um Rat fragen, wie ich das lösen kann! ;)

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Zeit:

War im Rahmen, da das Projekt ziemlich genau geplant war, ich glaub ich hab bissl länger gebraucht (aber im Spielraum der erlaubt ist).

Allerdings musste ich im Vorfeld sehr viel Zeit investieren um mich auf den neuesten Stand zu bringen, das gehört für mich aber nicht zur eigentlichen Projektzeit dazu.

Projekt:

War ein innerbetriebliches, aber "reales" Projekt, das zum Einsatz kommen sollte, aber durch Umstrukturierung der Firma leider fast sinnlos geworden ist.

Unterstützung:

Im Betrieb vom Programmierer und Projektmanagerin bei der Konzeption, im Vorfeld auch noch von unserm Klassenlehrer (aber eher allgemeine Sachen).

Und glücklicherweise Hilfe von Klassenkameraden, im letzten halben Jahr hat sich ne Clique gebildet die sich gegenseitig geholfen hat so gut es geht.

Trotz allem war die Zeit extrem stressig, meine Verlobte meinte ich wäre unausstehlich, gereizt und alles. Steht halt doch viel auf dem Spiel. Habs aber dann geschafft alles 2 Tage vor Abgabefrist fertig zu haben :) Nur die Binderei der Doku hat dann nochmal nen Tag gekostet.

Am Donnerstag dann noch die Präsentation und dann erstmal: :marine :OD :bimei

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Hmm ich bin ja grad erst beim Projektantrag, aber was ich so mitbekommen hab von unseren Regelauslernern wird die Doku gern total unetrschätzt.

Das dumme ist nur, dass "meine" IHK (Hamburg) vorgibt, dass die Doku maximal 8-12 Stunden in Anspruch nehmen soll. (Fisi)

Nu kann ich entweder die 8-12 Stunden einhalten, wenn ich nicht viel zu dokumentieren habe oder ich kann die Doku Zeit schönrechnen.. Dumme Sache.

Naja ich werde Bericht erstatten wie es mir ergeht ;()

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Also ich denke, dass 8-12 Stunden für die Doku ausreichen sollten.

Also bei mir bin ich mit der Zeit eher durch die Durchführung des Projektes in Verzug geraten. OK, vielleicht war dass auch mein Fehler (bin vorgestern durchgerasselt), aber was kritisiert wurde, ware die fehlende Prozessorientierte Struktur.

Das eigendliche Projekt interessiert die ja absolut 0!!!

eigendlich hätte ich nur Fachbegriffe, Phasenkonzepte und Ablauf-Modelle lernen müssen und dementsprechend eine Doku erstellen.

Nach der Projektdurchführung selber (Thematiken/Problematiken) wurde nicht einmal gefragt. Sobald ich darauf zu sprechen kam, wurde ich abgewimmelt.

Vorplanung und Struktugramme, PAPs, ERDs und so was alles MUSS beherrscht und verwendet werden. Dann kann (laut meiner Erfahrung) nicht viel passieren. Ich fall allerdings unter den Einzugsbereich der IHK-Köln. Muss ja nicht überall so sein.

Wünsch Dir mehr Erfolg als ich hatte...

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Ich kann nur für mich sprechen, aber zeitlich bin ich nie und nimmer hingekommen. Auch und im Besonderen die Doku hat einiges mehr an Zeit gekostet als die geplanten 8 Stunden.

Eigendlich hab ich die gesamte Zeitplanung im Nachhinein so frisiert, dass ich mit den 35 Stunden hinnkam ;)

Wieso auch nicht, solange das realistisch bleibt, merkt das ja keiner.

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Wieso auch nicht, solange das realistisch bleibt, merkt das ja keiner.

Naja ganz so neben dem leben stehen die Prüfer aber auch nicht. Da kann man schon getrost eine realistische Einschätzung von Projektdurchführunszeiten vornehmen.

Wenn man dann den Faktor der Durchführung von einem Auszubildenden dazunimmt, stimmen kaum irgendwelche Zeiten, die meisten sind einfach so gerechnet, als wenn eine Fachkraft so etwas regelmässig durchführt.

Bleibt nur die Frage, ob die Zeit der Einarbeitung des Auszubildenden zu dem Projekt zugerechnet werden muss, oder nicht. Schliesslich kann man diese auch nicht an einen Kunden weiterbelasten, sofern man marktgerechte Preise erzielt. Und dann dürfte es wieder passen.

PS: Häufig merkt man schon allein am Stil der Doku, ob alles stimmig ist oder "IHK - konform - gefordert" angepasst wurde. ;)

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Ich (FI AWE) hab mein Praktikum in einem sehr kleinen Unternehmen gemacht, das eigentlich gar nicht oft Projekte in diesem Umfang hat.

Ich bin froh überhaupt ein Projekt bekommen zu haben, sah lange so aus als wenn ich mir ein anderes Unternehmen suchen müsste. Dann kam aber doch noch eine entsprechende Anfrage eines Kunden für ein Projekt (eine Schnittstelle), das ein bischen umfangreicher war, als die 70 Std. Hab im Antrag halt eingrenzen müssen, was ich innerhalb der Zeit durchführen kann und was nicht.

Hab Pflichtenheft erstellt und realisiert. Hilfe brauchte ich nicht, hätte ich auch warscheinlich nicht bekommen. Die waren froh das ich so problemlos gearbeitet hab. Ein Pflichtenheft hatten die noch nie gesehen. Waren dann sehr beeindruckt. Realisierung war dann nur noch Kinderkram wegen Assemlerprogrammierung. Mit der Zeit hat das auch voll hingehauen mit der Durchführung und der Dokumentation, wenn man mal die Formatierung des Berichtes, ein bisschen aussen vor lässt. Real hab ich schon die angesetzte Zeit geschrieben, aber es soll ja auch nett aussehen.

Betrieb hätte mich auch gern übernommen, aber kein Geld! :(

Zornige_Hummel

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Moin,

schwieriges Thema!

Ich denke einfach mal, daß das Wunschdenken der IHK fernab der Realität ist.

Aber ich sage mal so, wenn die IHK mich zu diesem Spiel einlädt, dann spiele ich mit - und ich habe verdammt gut gespielt!

Alles in allem halte ich diese gesamte Prüfung für sehr Verbesserungswürdig.

Das fängt mit dem Online Antragsverfahren unserer IHK an.

Irgendein IHK Mitarbeiter hat im Abendkurs bei der VHS mal was von flash gehört und bastelt ein solchen Antragsverfahren. Nach der Hälfte der Bearbeitungsschritte merkt man auf einmal, daß man ziemlich stark auf den Prüfungszeitraum zurennt und macht nur noch das nötigste, oder aber der Ersteller hat keine Lust mehr gehabt.

Da bereits dieses Antragsverfahren so kompliziert war, war ich dann doch froh, daß das Projekt an sich auf herkömmlichem Wege durchgeführt werden mußte.

Alleine die Vorgaben der IHK zum Projektantrag sind illusorisch. Ich habe den Antrag geschrieben, nach bestem Wissen und Gewissen und bekam prompt die Ablehnung. Wenn da steht ich soll eine Grobplanung auflisten tue ich das. Was die wirklich wollen ist eine Feinplanung bis ins Detail, sie habens nur nicht hingeschrieben.

Nach mehreren Telefonaten mit der IHK (die haben mich angerufen!), bei denen man doch sehr unverschämt abgefertigt wurde (v.a. mein Chef).

Fadenschienige Gründe seitens der IHK, keine klaren Aussagen auf direkte Fragen usw.

Projektantrag fast unverändert wieder abgegeben - genehmigt.

Die nächste Frage war, wie soll man in diesem Onlineantragesverfahren eine strukturierte Auflistung von irgendetwas abgeben, wenn man nur reines Textformat eingeben kann. Geht, aber man muß sich aufs wesentliche beschränken und wirklich übersichtlicher wirds dadurch nicht.

Zum Thema Doku:

Bei mir sah es so aus, daß ich alleine für die Doku ca. 25h gebraucht habe (bei max 35h), aber nur 8 angeegben habe. Anders war es einfach nicht zu schaffen - bei den Vorgaben seitens der IHK (hatte den Bewertungsbogen).

Letztenendes sieht es ja so aus, daß man (alsi der Prüfling und die IHK) sich gegenseitig be******t.

Seitens der IHK, daß man solche Vorgaben macht und seitens des Prüflings, daß man wesentlich länger braucht und trotzdem weniger Zeit hinschreibt.

Da klingt dieser abschließende Satz "Als Fazit kann festgehalten werden, daß das Projekt im angegebenen Zeitrahmen zur vollsten zufriedenheit ... bla ... bla..." ja nur noch wie blanke Ironie.

Mehrere Personen die meine Projektarbeit gelesen haben, waren über den Umfang erstaunt und meinten, daß dieser einer Diplomarbeit sehr nahe kommt.

Andere aus meiner ehem. Berufsschulklasse haben eine Doku in ähnlichem Umfang geschrieben und haben im Schnitt dafür ca. 75% bekommen. Ich hatte 96%. Wenn ich mir die anderen Dokus ansehe und meine dazu im Vergleich, weiß ich jetzt zwar gerade nicht, warum ich so viele Punkte bekommen habe und die anderen so wenig (oder umgekehrt), muß aber so akzeptiert werden - Willkür? Anderer PA? Ich weiß es nicht.

Fazit ist folgendes:

Die Projektdurchführung im angegebenen Zeitrahmen ist unter der Berücksichtigung der Anforderungen der IHK (unter Berücksichtigung des Bewertungsbogens) schlichtweg illusorisch.

Leider ist man auch noch auf das Urteilsvermögen eines oder mehrerer Prüfer angewiesen, die ja auch alle nur Menschen sind.

Da ist es beispielsweise in den Metallberufen einfacher. Du fährst zu ner Abschlußprüfung, schiebst einen Brocken Metall über die Drehbank und der kann jederzeit von jedem nachgemessen werden. Stimmt der Durchmesser von 7mm an der geforderten Stelle ists richtig, ansonsten falsch. Und 7mm sind ebenhalt 7mm und nicht 6,9 oder 7,1. Da braucht man kein Urteilsvermögen eines PA, da reicht ne Schiebleere. Soll jetzt keinesfalls abwertend gemeint sein, sollte nur zur Verdeutlichung dienen.

Und zu guter Letzt ist noch zu bedenken, daß wir hier alle eine AUSBILDUNG machen und kein Studium. Es handelt sich bei den hier vorzufindenden Berufen um Ausbildungsberufe, was natürlich voraussetzt, daß der Prüfling sein Wissen hat. Natürlich ist es OK zu sieben und die Prüfungen nicht zu einfach zu machen, jedoch fand ich die Forederungen der IHK schon reichlich hoch, bzw. das Bewertungsschema unter Berücksichtigung der Zeit nicht angemessen, kann man jetzt drehen und wenden wie man will.

mike01

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Das fängt mit dem Online Antragsverfahren unserer IHK an.

Welche IHK würde mich auch mal interessieren, denn wir warens nicht.

PS:

Meinst du, daß die von Dir erwähnten Tatsachen den Prüfern nicht hinreichend bekannt sind?

Glaubst du nicht, daß du irgendwann einmal eine solche Doku in 8 Stunden schaffen würdest (PS: Nettoarbeistzeit - Nicht Bruttoarbeitszeit)?

Der Rest gehört zum Thema - eigene Wissenserweiterung und darf doch nicht direkt auf das Projekt angerechnet werden - oder sehe ich da etwas falsch?

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und um timmi zu ergänzen hätte ich gerne noch den Ausbildungsberuf gewusst, wobei ich FIAE ausschließen kann...

Bei deinem Wortschwall kann ich übrigens einiges unterstützen, anderes gefällt mir nicht. Wäre aber schwer, im Einzelnen darauf einzugehen.

Interessanterweise schaffen es aber ca. 90% der Prüflinge (ca. 12.000 pro Jahr bundesweit), mit den von der IHK genannten Kriterien Projekte zu erstellen, ohne von Diplomarbeit zu sprechen oder arg zu betrügen. Als erfahrener Prüfer (und jahrelanger Softwareentwickler und Projektleiter) kann ich dir schon auch sehr genau sagen, wann es mal mehr oder weniger Stunden waren - das Ergebnis entscheiden wir dann nach beweisbaren Tatsachen.

Dann mal Daten nachliefern ;)

Michael

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Hallo, timmi-bonn, Der Kleine, IJK und alle anderen.

Gut, ich habe wahrscheinlich einige essentiell wichtige Informationen weggelassen.

Es geht im Konkreten um die SIHK in Hagen.

Mein Ausbildungsberuf war FISI.

Es ist sicherlich richtig, daß 90% aller Prüflinge das "irgendwie" schaffen. ICH sprach ja auch nicht von Diplomarbeit, sondern Leute aus dem Bekannten / Verwandtenkreis, die es wissen sollten / müssen. Darunter ein FH Prof. der meinte, daß er froh wäre, wenn seine Studenten soetwas zustande bringen würden - und ich bin den IHK "Anforderungen" ja noch nichtmal zu 100% gerecht geworden - womit wir wieder beim Thema AUSBILDUNGSberuf wären...

Natürlich kann man als erfahrener Prüfer mehr oder weniger abschätzen, wann etwas nicht ganz den Tatsachen entspricht, sprich irgendwas wesentlich länger gedauert haben muß, als angegeben, aber es sagt keiner was! Womit wir wieder beim Punkt aus meinem ersten Posting wären bez. sich gegenseitig be******en.

@ Der Kleine:

Du mußt erstmal unterscheiden, was für eine Doku ich in 8 Stunden schreiben soll.

Die Doku für die IHK nach dem bereits angesprochenen Bewertungsschema werde ich so mit an Sicherheit grenzede Wahrscheinlichkeit nie wieder in meinem Leben schreiben.

Es ist nicht die erste Doku, die ich in meinem Leben geschrieben habe, jedoch bezogen sich die bisherigen Dokus immer auf eine bestimmte Zielgruppe, bspw. Administratorenhandbücher, Benutzerhandbücher etc.

Lt. Bewertungsschema der IHK (unserer IHK) muß die Projektdoku die sog eierlegende Wollmilchsau sein, heißt Admin-Handbuch und Userhandbuch in einem, dazu noch die Zeitplanungen (habe ich noch nie in eine Doku geschrieben), verschiedene Konzepte, Bestandsaufnahmen etc. und zu guter aller letzt noch eine möglichst genaue Kostenplanung usw. Dann auch solche Aussagen der IHK wie "Screenshots gehören in den Anahng etc". Ich gehe da mal von mir aus. Ich lese eine Betriebsanleitung für einen Videorekorder (die älteren unter uns werden sich erinnern, ein el. Gerät zum ANALOGEN aufzeichnen von Bild und Ton :D ). Ich muß also irgendwelche Sendereinstellungen vornehmen und fände es eigenlich ganz toll, die Bilder beim entsprechenden Text zu haben und nicht für jedes Bild 30 oder 40 Seiten umblättern zu müssen - soviel zur Realitätsnähe.

Also, wenn ich eine Doku schreiben möchte, die jede Zielgruppe lesen kann und versteht, werd ich Autor und nicht Informatiker.

Für die eine Zielgruppe ist halt der eine Punkt vernachlässigbar, für die andere ein anderer. Deshalb ist es so schwierig die Doku nach IHK Bewertungsschema zu verfassen und im Zeitrahmen zu bleiben, oder habt ihr schonmal ein Kochbuch gesehen, wo der Autor beschreibt, wie man den Herd anschaltet, oder in einer Office Betriebsanleitung gelesen, wie ein PC im Innersten funktioniert? Oder andersherum, in jeder Betriebsanleitung für ein Auto gibt es den Punkt "Anlassen Ihres KFZ", es steht aber nirgendwo drin, wie man den Motor wechselt. Genau das erwartet aber die IHK von meiner Doku.

Ich erwähne irgendwo das Wort Switch und wenn ein Switch nicht in einem der nächsten Kapitel genauer erläutert wird ists auch nicht gut, jetzt mal übertrieben ausgedrückt.

Mal abgesehen davon, daß ich die IHK (ich kenne jetzt nur unsere) gerne mit einer mittelalterlichen Ständeorganisation vergleiche, wo die Bürokratie jegliche Realitätsnähe verdrängt hat und immerwieder neue Dinge aus dem Boden gestampft werden, damit sich derjenige Mitarbeiter nicht selbst überflüssig macht, denke ich einfach mal, daß eine klare Regelung seitens der IHK bez. der Inhalte der Projektarbeit bzw. präzisere Vorgaben zur Präsentation/Dokumentation allen das Leben vereinfacht wird.

Es ist doch schon schade, daß man sich über illegale Quellen bzw. Dritte die so freundlich sind einen solchen Bewertungsbogen beschaffen muß, damit man überhaupt weiß, was man alles in die Doku reinbringen muß, damit sie IHK-Konform ist, denn schreibt man seine Doku, wie man es in der freien Wirtschaft tun würde, würde ich heute nicht mit einer gesunden 2 als Gesamtnote der Abschlußprüfung da sitzen!

Als Beispiel:

Beliebt war in einigen Prüfungsvorbereitungskursen immer die Formulierung "Schreibt die Ergebnisse nicht so da hin, wie sie richtig sind, sondern wie die IHK es gerne hätte..."

Anhand von alten Prüfungen konnte diese These belegt werden; weiß der PA überhapt, daß man einen DSL Anschluß auch ohne ISDN realisieren kann? Wenn man den Musterlösungen glauben schenken darf eher nicht.

Desweiteren hatte ich beim Fachgespräch den Eindruck bekommen, daß einige der Prüfer die dort saßen ein wenig viel Computer Bild gelesen haben....

So, genug gequasselt (is wieder ziemlich umfangreich geworden :OD )

mike01

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Es ist doch schon schade, daß man sich über illegale Quellen bzw. Dritte die so freundlich sind einen solchen Bewertungsbogen beschaffen muß, damit man überhaupt weiß, was man alles in die Doku reinbringen muß, damit sie IHK-Konform ist, denn schreibt man seine Doku, wie man es in der freien Wirtschaft tun würde, würde ich heute nicht mit einer gesunden 2 als Gesamtnote der Abschlußprüfung da sitzen!
Ohne das irgendwie zu kommentieren oder mir ein Urteil erlauben zu wollen (dafür stecke ich nunmal nicht im Detail) : Vielleicht ist gerade dieser Anspruch, es komplett nach dem den Prüfern bekannten Bewertungsschema allen Seiten gerecht machen zu wollen, dein Problem gewesen?

Was wäre ohne diesem Wissen und Anspruch passiert?

PS: PA hat mit der IHK relativ wenig zu tun. Ebenso haben die Prüfungen wenig mit der IHK (inhaltlich) zu tun. Die IHK sichert lediglich die Durchführung der Prüfungen ab. Die Bewertungsbögen sind von den PA's einvernehmlich erstellt und bei der IHK eingeführt.

Die eigentliche Aufgabe innerhalb der Prüfung kommt durch Ausbildungsordnung und Ausschüsse vom Bund.

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PS: PA hat mit der IHK relativ wenig zu tun. Ebenso haben die Prüfungen wenig mit der IHK (inhaltlich) zu tun. Die IHK sichert lediglich die Durchführung der Prüfungen ab. Die Bewertungsbögen sind von den PA's einvernehmlich erstellt und bei der IHK eingeführt.

Die eigentliche Aufgabe innerhalb der Prüfung kommt durch Ausbildungsordnung und Ausschüsse vom Bund.

Is klar, im Nachhinein schiebt jeder dem anderen die Schuld in die Schuhe, kennt man ja mittlerweile.

Warum kann man nicht einfach mal akzeptieren, wenn man ins Klo gegriffen hat?

Bin mal gespannt auf die kommenden Kommentare :eek:

mike01

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Is klar, im Nachhinein schiebt jeder dem anderen die Schuld in die Schuhe, kennt man ja mittlerweile.

Warum kann man nicht einfach mal akzeptieren, wenn man ins Klo gegriffen hat?

Äh ja, ich habe gar keine Schuld zugeschoben oder weggeschoben. Ich habe lediglich falsch dargestellte Sachverhalte richtiggestellt.

Und damit habe ich noch lange nicht "ins Klo gegriffen".

Also akzeptiere doch einfach mal die falsche Darstellung von Sachverhalten und interpretiere es nicht gleich als Meinung irgendeiner Art. ;)

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nette Umfrage, da einem im nachhinein das Ergebnis aberkannt werden kann wird hier sicher keiner sagen das sein Projekt nie so gelaufen ist und deutlich länger gebraucht hat :)

Kann nur aus meiner Erfahrung und der meines Azubivorgängers sprechen, es ist (vor allem in kleinen Firmen) manchmal schwer ein Projekt zu finden und das auch so zu timen, es darf ja nicht vor der Genehmigung gelaufen sein. Kann dem Kunden ja nicht sagen, wir dürfen erst dann starten weil die IHK erst noch ihr OK geben muss. Zum Glück sind da viele Kunden sehr entgegenkommend und sagen, gut fangt an wann ihr wollte, aber in dem un dem Rahmen und dann passt das. Es findet sich also immer ein Projekt welches den Aaforderungen genügt. Von der Standard 5 Clients + Server Geschichte oder ähnlichen 1000x durchgeführten Projekten halte ich nicht viel. Lieber etwas "ausgefallenes" sofern die Möglichkeiten in der Firma bestehen.

Das zur Wahl nun zur Zeit. Reicht eigentlich wen man mal von der Doku absieht. Diese lesen ja noch Kollegen Korrektur, wird gedruckt, gebunden usw.

Das Projekt selbst klappt sehr gut bei 35 Std. Wir hatten bei uns den 1. Tag für die Bestandsaufnahme und Ist-Analyse. 2. und 3. Tag Soll-Konzept und Start der Realisierung. 4. Tag dann Fertigstellung/Realisierung und Abnahme. 5. und letzten Tag Dokumentation und Abschluss. Kam sehr gut hin.

So das wars so an eindrücken, wie gesagt so ein Projekt sollte jeder hinbekommen, zu mal man ja schon mehrere in seiner Azubi Laufbahn abgewickelt haben sollte (bei uns z.B. darf man das direkt im 1. Ausbildungsjahr)

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