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Die Rechtschreibreform


spin

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da wär ich mir mal ned so sicher. Das war auch früher immer nur ein p .

Oder hast du schon Stopzeichen gesehen mit zwei p ;)

man schreibt aber natürlich gestoppt :)

Da bin ich mir mehr als sicher! (Ich habe in unserem alten Duden nachgeschlagen...)

Dass das Stop-Zeichen mit nur einem p geschrieben wird ist wohl eher in der internationalität der Verkehrszeichen zu suchen. Im englischen/amerikanischen schreibt man stop nämlich tatsächlich nur mit einem p.

Bis denn dann

Jan

[EDIT]

Und wieder mal ein Edit...

Tatsächlich konnte man stop und stopp schreiben, wobei stop das eingedeutschte Wort vom englischen to stop ist.

[/EDIT]

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http://www.fehlerlos.de/altneu-s.htm

ich weiß nicht, ob obige Quelle zitierwürdig ist, aber danach wurde Stop mit einem p geschrieben. Mein Duden, wenn ich ihn richtig interpretiere (habe nur die neue Version) sagt Gleiches.

Jesterday hat natürlich Recht. Durch die Vereinfachung gibt es semantische Unklarheiten. Hier wäre vielleicht nochmals Nachbesserungsbedarf. Es gäbe noch viele Verbesserungsmöglichkeiten. Das heißt aber nicht, dass man das Rad jetzt wieder völlig zurückdrehen muss.

Was die meisten Fremdwörter angeht, sind beide Schreibweisen erlaubt. Portemonnaie ist weiterhin richtig.

Das Problem scheint wohl zu sein, dass viele Deutsche die Rechtschreibreform als künstlich "aufgesetzt" empfinden.

Dass die deutsche Sprache "gewachsen" sei, ist jedoch ein Gerücht. Die heutige "alte" Rechtschreibung geht auf eine "Orthographische Konferenz" aus dem Jahre 1901 zurück und wurde 1902 für alle Behörden und Schulen genauso von oben eingeführt wie die heutige Rechtschreibreform.

Wer es alles ganz genau wissen will:

http://www.schneid9.de/pdf/geschichte.pdf

Gruß

Menzemer

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Also für mich als jemanden, der in der Kindheit oft noch die Bücher von Uroma in altdeutscher Schrift gelesen hat und noch heute den Elefanten oft unbewußt Elephant schreibt (ganz abgesehen vom Telephon und der häufigen Verwendung von y anstatt i) war schon die alte Rechschreibung oft ein Hin- und Herdenken zwischen dem, womit ich aufgewachsen bin und dem, was man mir sagte, was richtig wäre. :floet:

Einige Regeln der neuen Deutschen Rechtschreibung sind zwar sicherlich sinnvoll und gut, allerdings sehe ich in der neuen Rechtschreibung nur eine Verschiebung von merkwürdigen und dummen Schreibweisen. Was sicherlich richtig war, war zu fordern, dass eine gewisse Gleichmäßigkeit in die Schriftsprache einzieht und einiges an Sonderregeln abgeschafft wurde. Allerdings sollte nicht für jede abgeschafte Sonderregel eine neue angeschafft werden. Und ich halte es für schwierig alles mögliche einzudeutschen, weil es vor allem im Zusammenhang mit Fremdwörtern oft hilfreich war, z.B. als alter Lateiner den Ursprung des Wortes zu sehen (und denn kann man seit der neuen Rechtschreibung nicht mehr so gut erkennen) und damit einige Worte aus dem Zusammenhang und der Wurzel zu verstehen.

Ganz pervers fand ich allerdings die neuen Zeichensetzungsregelungen. Warum, zum Teufel, den erweiterten Infinitivsatz abschaffen? Warum überhaupt Kommata abschaffen? Die waren gut und sinnvoll eingesetzt und haben das Verständnis geschriebener Sprache wundervoll unterstützt. Entweder sollte man also die alten Regeln so lassen, oder die Zeichensetzung völlig dem jeweiligen Rhytmusgefühl des Schreibenden überlassen.

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Hallo zurück,

mir geht die Reform viel zu weit... Ich schreibe, wie einige meiner Vorredner immer noch komplett nach der alten Schreibweise - bis auf wenige Ausnahmen, die da Abi-Klausuren (1997!!) und Projektdoku (2004!) wären.

Ich möchte aber auch erwähnen, daß ich seinerzeit noch die alte Schreibung in der Grundschule, später dann die neue auf dem Gymnasium gelernt habe und somit tatsächlich beide beherrsche (womit ich nicht ausschließen will, daß ich trotzdem mal Fehler mache, aber - ohne eingebildet sein zu wollen - das war schon immer selten). Das ist wohl eher der Ausnahmefall.

Nichtsdestotrotz liebe ich die alte Rechtschreibung, und ganz besonders - im Gegensatz zu den meisten Vorrednern das "ß". Es macht eine Eigenart der deutschen Sprache aus, die ich niemals aufgeben möchte! Und genauso verhält es sich auch mit den anderen Eigenheiten der Sprache.

Die Probleme, die viele damit haben liegen darin begründet, dass die meisten Deutschen

1. gar nicht wirklich wissen, wie die neuen Regeln aussehen.

2. noch nie wirklich wussten, wie (unlogisch) die alten Regeln aussahen.

Das halte ich aber für Desinteresse. Sowas lernt man nun mal in der Schule. Und ein schlechter Schüler lernt die alte genauso schlecht wie die neue Rechtschreibung...

Beispiele? Bitte schön:

1. "Auto fahren" und "Radfahren" wurden nach der alten Rechtschreibung (na: wer hätte es bisher richtig gemacht?)

z.B. ich.

verschieden behandelt. Sprachwissenschaftler mögen semantische Unterschiede in beiden Wendungen finden. Ich, und wahrscheinlich die meisten Durchschnittsdeutschen, sehen darin pure Unlogik. Nach der neuen Regelung werden fast alle Substantiv-Verb kombinationen jetzt auseinander geschrieben. Prädikat: sehr sinnvoll!

Seh ich noch am ehesten ein, da hier noch eine gewisse Unlogik liegen mag. Aber das begründet sich auf historisch gewachsener Sprache... Das Rad gibt es länger als das Auto und "radfahren" ist irgendwann zu einem Verb geworden.

2. Warum soll Aufwändig mit e geschrieben werden, wenn es doch von Aufwand kommt? Gleiches gilt für Stängel, belämmert, Gräuel etc... (na: wer hätte Stängel bisher mit e geschrieben?). Klar: Stängel kommt nicht von Stange und Belämmert nicht von Lamm, aber wer außer ein paar Professoren weiß das schon. Und die armen Grundschüler, die mit solcher Unlogik konfrontiert werden, verstehen es erst recht nicht. Prädikat: sehr sinnvoll!

Wiederum z.B. ich! Und sicher noch einige mehr, dafür braucht man nicht habilitiert zu haben. Und das die Sprache auch von Dir nicht richtig geschrieben wird, mit Reform, sieht man leider auch (ohne Dich angreifen zu wollen!). Aber Groß- und Kleinschreibung ist auch wichtig - und sowohl "aufwändig" als auch "aufwendig" werden kleingeschrieben.

3. In der deutschen Sprache werden üblicherweise die Konsonanten nach einem kurzen Vokal verdoppelt. Beispiele: Kommen, Essen, Wetter...

Warum aber nicht bei Stop, Tip, etc... Zur Besonderen Unlogik: Stoppen und Tippen werden aber verdoppelt. Warum? Hmmmm.... weils halt so ist/war. Es ist doch eigentlich logisch, dass man das etwas vereinheitlicht und jetzt Tipp, Stopp und dass schreibt. Leider geht man meiner Ansicht nach dabei nicht weit genug. Das ß hätte ganz abgeschafft gehört. Es ist schlichtweg ein überflüssiger Buchstabe. Prädikat: sehr sinnvoll!

Dazu wurde bereits genug gesagt. Ich seh es halt anders. Und "Stopp" wurde wirklich mit 2 "p" geschrieben - die Schreibweise mit einem "p" entstammt dem Anglikanischen.

4. Die Silbentrennung: Zucker durfte nur Zuk-ker getrennt werden. (na: wer hätte es bisher richtig gemacht?) Warum? Weil das irgendjemand mal beschlossen hat. Logik? Fragt nicht! Auch, dass man s vom t nicht trennen darf, entbehrt jeder Logik, weil das Sprachgefühl die Trennung genau dazwischen setzen würde Fens-ter.

Wieder z.B. ich. Gelernt ist gelernt. Ob Kinder lernen, daß man Fen-ster trennt oder Fens-ter, bleibt gleich - der Lernaufwand ist da. Und das Sprachgefühl kommt mit dem Lernen, nicht vorher.

Denkt mal an eure Schulzeit zurück, als ihr das alles lernen durftet/musstet. Ich kann mich noch sehr gut erinnern. Ich bin fast wahnsinnig geworden. Und welcher Mensch hat diese Regeln dann schließlich angewandt? Niemand!! Probleme hat man durch geschicktes Vermeiden umgangen oder man hat es so geschrieben wie man wollte.

m.E. nach Blödsinn. Lernen müssen die Kinder jetzt genauso, nur andere Regeln, das macht es nicht einfacher!

Angewandt wird das, was man gelernt hat. Wie bereits oben gesagt, wer schlecht war, wird die Fehler sowohl in der alten als auch in der neuen Rechtschreibung machen. Also, "niemand" halte ich schon ziemlich vermessen.

Meines Erachtens ist Rechtschreibung kein Selbstzweck sondern eine Möglichkeit sich sprachlich auszudrücken. Die Regelungen hierzu sollten möglichst einfach gehalten werden. Die frei werdende geistige Kapazität sollte man liebe auf den Inhalt verwenden.

Richtig. Und darum sollte man bestehende Regeln akzeptieren, sonst verstehen wir uns demnächst genauso wenig wie im Mittelalter, wo es zig deutsche Sprachen gab und eine Verständigung erst später durch Vereinheitlichung möglich wurde.

Leider ist die jetztige Regelung auch nur ein Kompromiss und strotzt daher immer noch von logischen Fehlern. Aber mehr war halt nicht drin.

Eben, deshalb lehne ich sie auch ab. Eine richtige Reform wäre vielleicht sinnig gewesen, aber sowas :confused:

Interessanterweise zeigen alle Umfragen, dass die Ablehnung der neuen Rechtschreibung eng mit dem Alter der Befragten zusammenhängt. Je älter desto ablehnender. Wer schon mit der neuen Schreibweise aufgewachsen ist, versteht die Diskussion gar nicht.

Naja... da gibt es etliche, die jung sind, und die Reform trotzdem ablehnen. Als sie publik wurde, war ich auch noch recht jung (war ja noch in der Oberstufe), und hab sie trotzdem abgelehnt.

Und desweiteren gibt es da u.a. eine 15jährige Schülerin, die mit ihren Eltern deswegen vors Gericht zieht.

In der Tendenz magst Du jedoch recht haben.

Menzemer

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Ich bleibe bei der alten Rechtschreibung.

Bisher ohne Fehler, auch wenn der eine oder andere hier das anzweifelt und schelmisch-spöttisch zu hinterfragen versucht.

Die Reform war eine von vielen ungewollte Totgeburt einer Expertenkommision, die sich über etliche Jahre die mehr oder minder vorhandenen Gehirne über eine Sache zermartert hat, die die Zeit auch von alleine regelt.

Schreibt heute einer noch wie Goethe oder Barbarossa?

Rechtschreibung unterliegt dem Wandel der Zeit, nicht der Reform, zumal einer Reform, die im deutschsprachigen Ausland teilweise auf Ablehneung gestossen ist und daher nicht praktiziert wird.

D_Z

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Schreibt heute einer noch wie Goethe oder Barbarossa?

D_Z

:floet: Kann durchaus mal vorkommen, wenn ich unüberlegt schreibe und vorher mal wieder die entsprechenden Schrift-Quellen für irgendwelche Rollenspielchars von mir konsultiert habe ;)

Aber prinzipiell stimme ich dir zu, daß es wenig Sinn macht, eine Sprache, auch wenn es eine Schriftsprache ist, mit Gewalt verändern zu wollen.

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Jesterday hat natürlich Recht. Durch die Vereinfachung gibt es semantische Unklarheiten. Hier wäre vielleicht nochmals Nachbesserungsbedarf. Es gäbe noch viele Verbesserungsmöglichkeiten. Das heißt aber nicht, dass man das Rad jetzt wieder völlig zurückdrehen muss.

Die Entscheidung nicht mehr die neue Form zu benutzen kam ja nicht einfach so aus blauem Himmel (die FAZ hat es ja nach 1 Jahr schon getan), sondern nach der Reform der Reform! Sprich sie haben die Nachbesserungen abgewartet, aber als diese dann nur noch mehr Chaos gebracht haben, haben sie gesagt: Stop (mit einem p ;) ), nicht mit uns!

Was für ein Zeichen soll das für den Gesetzgeber sein? Einfach, dass er erstmal eine Reform erarbeiten soll, die auch von der Masse (der schreibenden Masse, also Autoren (Grass etc. und den Verlagen)) akzeptiert wird. Keiner sagt alles ist ok wie es früher war und wir wollen keine Änderungen.

Aber wir wollen keinen "Microsoftismus"* bei unserer Rechtschreibung.

*: Damit meine ich: Eine Version kommt raus, diese hat viele Fehler, also kommt ein Patch dazu. Dieser Patch ist u.U. selbst fehlerhaft und muss durch einen weiteren Patch korrigiert werden. Das komplette Problem ist immernoch nicht gelöst, aber die software ist so tief überall verankert (verbreitet), das es eben akzeptiert und hingenommen wird.

Disclaimer: Es ist nicht so das sowas nur bei MS vorkommt! Nur ist es da am bekanntesten und daher diese metaphorische Beschreibung meinerseits.

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Ich habe 3 Stellen mit unreformierter Rechtschreibung bekommen :D !

as-sassin

Naja gut, das kommt auf den Personalbearbeiter an.

Ich finde es einfach total bescheuert, dass ich die letzten Jahre in der Schule die neue Rechtschreibreform gelernt habe. Die anderen Schüler tun mir auch leid.

Vielleicht sollte man einfach beide Formen als richtig bezeichnen. Dann gibts wenigstens keinen Ärger. Nach einigen Jahren könnte man dann eine Abstimmung fürs Volk machen, welche evtl. eine Mischung von beidem beinhaltet. Das sollte dann die neue Rechtschreibung werden. Aber uns fragt ja sowieso keiner...

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Schreibt heute einer noch wie Goethe oder Barbarossa?

Rechtschreibung unterliegt dem Wandel der Zeit, nicht der Reform, D_Z

Tja, eben nicht, wenn du dir die Geschichte der Rechtschreibreformen anschaust. Das, was wir heute als "natürlich gewachsene" Schreibweise sehen ist das Ergebnis von Reformen; nur: es ist halt schon etwas länger her und keiner erinnert sich daran. Ob es damals wohl auch so einen Aufstand gab?

Für meine Rechtschreibfehler entschuldige ich mich selbstverständlich. Ich behaupte nicht perfekt zu sein.

Auserdem Darf ja jäder s0 sChreipen wi err wiel. Niemand schreibt im privaten Bereich eine bestimmte Schreibweise vor. Verpflichtend ist das Ganze für die Schule und für Behörden. Mit der entsprechenden Rechtschreibkorrektur sollte man bei Bewerbungen etc. auch wenig Probleme bekommen. Warum also die Aufregung?

Gruß

Menzemer

Wer Rechtschreipfehler findet, darf sie behalten.

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amtliche Klärung:

ich habe es jetzt unter www.duden.de nachgeschlagen:

Stop - alte Schreibung (wahrscheinlich wegen Fremdwort aus dem Englischen)

Stopp - neue Schreibung (wahrscheinlich jetzt "eingedeutscht")

Wer es bisher schon mit zwei p geschrieben hat, ist das beste Argument für die neue Rechtschreibung. ;)

Gruß

Menzemer

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*mal kurz was zu sag:)*

Erst mal ein Zitat aus Zeitung:

Schüler-Texte für Zeitung werden in der Redaktion auf alt getrimmt

Frankfurt/Main (dpa) - Aus richtig mach falsch: Die von Schülern verfassten Texte für die Jugendseite in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» werden nachträglich auf «alt» getrimmt. Die Kinder liefern ihre Beiträge für die Seite «Jugend schreibt» in neuer Rechtschreibung an, wie die FAZ der dpa bestätigte. Die Redaktion ändert die Texte dann gemäß den alten Rechtschreibregeln ab. So finden die Jugendlichen Schreibweisen in ihren gedruckten Beiträgen, die ihnen im Diktat in der Schule als falsch angestrichen würden.

[/Zitat]

Ich finde, dass ganze nun wieder zurückzunehmen den größen Schmarrn ;)

Wieder Geld für Duden und neue Schülbücher? Kla haben ja genug von *G*

Und wer macht bei den ganzen Grundschülern eine Hirnwäsche, dass sie ihr neu gelerntes vergessen?

Ich habe nichts gegen die neue Rechtschreibung, da ich einiges schon immer so geschrieben habe ;) Weil mir viele alte Dinge nicht wirklich im Kopf wollten, warum ich plötzlich beim zusammensetzen 2er Wörter Buchstaben weglassen soll etc.

Meiner Meinung nach soll halt jeder so schreiben wie er will, ob nun alt oder neu. Das wäre eine bessere Reform und nicht das alte "verbieten"....

Ich schreib wohl immer noch ein mischmasch aus alt und neu :D

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was mir nicht in den Kopf geht, warum erst jetzt und nicht schon vor Jahren, als der ganze unsinn eingeführt wurde

mittlerweile komme ich mit den neuen Schreibweisen (relativ) gut zurecht und hab ehrlichgesagt keine lust mehr wieder auf die alte zu wechseln...

ist schon komisch... vor n paar jahren war die neue Rechtschreibung genauso gestalltet wie heute, nur stört es heute auf einmal jeden...

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was mir nicht in den Kopf geht, warum erst jetzt und nicht schon vor Jahren, als der ganze unsinn eingeführt wurde

mittlerweile komme ich mit den neuen Schreibweisen (relativ) gut zurecht und hab ehrlichgesagt keine lust mehr wieder auf die alte zu wechseln...

ist schon komisch... vor n paar jahren war die neue Rechtschreibung genauso gestalltet wie heute, nur stört es heute auf einmal jeden...

Vielleicht sind ihnen die jammer und motz Themen ausgegangen ;)

Naja obwohl, davon gibt es ja z.Z. genug...aber vielleicht hat sie das in schwung gebracht :D

*lieber geh bevor böse wird :))*

Ansonsten Sommerloch, es gab schon mal eine Diskussion über die Reform und damals auch von Zeitungen etc.

Alle Jahre wieder ;)

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ist schon komisch... vor n paar jahren war die neue Rechtschreibung genauso gestalltet wie heute, nur stört es heute auf einmal jeden...

Es gab schon immer eine Menge Leute, die diese Reform gestört hat. Leider wurden z.B. einige Schriftsteller usw. nicht ernst genommen, als sie ihre Bedenken zur Neuen Rechtschreibreform - vor ihrem Inkrafttreten - geäußert haben.

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Es gab schon immer eine Menge Leute, die diese Reform gestört hat. Leider wurden z.B. einige Schriftsteller usw. nicht ernst genommen, als sie ihre Bedenken zur Neuen Rechtschreibreform - vor ihrem Inkrafttreten - geäußert haben.

mh dann hab ich das wohl nicht mitbekommen... aber wie auch immer, entweder man sagt gleich von Anfang an Nein dazu oder beugt sich der Reform, aber den mist den die jetzt anzetteln versteh ich echt nicht... ich hoffe nur inständig dass die Schulen die alten Duden nicht schon entsorgt haben :D

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Ich halte weiterhin dagegen.

Quelle:

Duden -- Deutsches Universal Wörterbuch A-Z

2., völlig neu berabeitete und stark erweiterte Auflage 1989 (also weit vor der neuen Rechtschreibung)

Dudenverlag

ISBN 3-411-02176-4 (keine Ahnung ob die ISBN auch von den Auflagen abhängt)

Seite 1474, 2. Spalte:

stop! [engl., zu to stop, ^stoppen]

halt! (z.B. auf Verkehrsschildern); Stop, der; -s, -s (Badminton,[Tisch]tennis: Stoppball; (Anm.: das zweite p von Stoppball ist kein Tippfehler, das ist hier tatsächlich vorhanden. Stop-and-go-Verkehr [...] (Anm.: hier wird nur noch erklärt, was stop-and-go ist. Das spare ich mir, da es uns hier nicht weiter hilft.)

Seite 1474, 3. Spalte:

stopp! <Interj.> [imperativ von ^stoppen] (ugs. halt!: "Stopp", rief der Posten;s. [mal] (Moment [mal]), ...; Stopp, der: -s, -s [subst von ^stopp]: a) das Anhalten aus der Bewegung heraus: beim S. an der Box einen Reifen wechseln; ein Fahrzeug ohne S. passieren lassen; B) Unterbrechung vorläufige Einstellung: ein S. für den Import Butter;

Legende: ^ soll den Pfeil nach oben darstellen, der in Wörterbüchern ja für "Nachschlagen unter steht...

So, versteht mich nicht falsch, inbesondere Menzemer: Ich will dir gar nicht vorhalten, dass du stop(p) falsch geschrieben hast. Scheinbar haben wir hier ja unterschiedliche Quellen und ich gehe mal davon aus, dass unser Lebensglück nicht an dem einen p hängt. Mir geht es, und darum bestehe ich so darauf, dass stop/stopp in der alten Rechtschreibung erlaubt ist/war, dass die alte Rechtschreibung weit weg von dem ist, was ich perfekt nennen würde. Und deshalb finde ich es falsch, wieder komplett auf die alte Rechtschreibung zurück zu wechseln. (Sicherlich ist die neue Rechtschreibung auch nicht perfekt, aber für mich würde es sinnvoll erscheinen hier Nachbesserungen vorzunehmen.)

Bis denn dann

Jan

PS: Menzemer: :e@sy

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was mir nicht in den Kopf geht, warum erst jetzt und nicht schon vor Jahren, als der ganze unsinn eingeführt wurde

mittlerweile komme ich mit den neuen Schreibweisen (relativ) gut zurecht und hab ehrlichgesagt keine lust mehr wieder auf die alte zu wechseln...

ist schon komisch... vor n paar jahren war die neue Rechtschreibung genauso gestalltet wie heute, nur stört es heute auf einmal jeden...

Nein, es gab genug kritische Stimmen dazu, vor der Einführung. Die FAZ stellte z.B. schon nach 1 Jahr wieder auf die alte Rechtschreibung um. Berühmte Autoren wie der Literatur Nobelpreisträger Günter Grass schreiben nicht in der neuen Form und lassen auch nicht zu, das ihre Bücher in der neuen Form erscheinen.

Es gab kürzlich eine Reform der Reform, aber diese hat nichts gebessert und deswegen jetzt die Kritik und das "zurückstellen" auf die alte.

Das ist nicht "gerade jetzt" einfach mal so passiert weil jemand langweilig war.

Man hat der Reform eine Chance gegeben, aber da diese auch nach der Nachbesserung nicht ok ist nimmt man sie nicht an. Wie bei jedem Kaufvertrag genauso, nur ist der Zeitraum hier eben was größer...

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aber wie auch immer, entweder man sagt gleich von Anfang an Nein dazu oder beugt sich der Reform, aber den mist den die jetzt anzetteln versteh ich echt nicht...

Das ist doch absoluter Unsinn. Nur weil du zu etwas schlechtem, das trotz aller Kritik eingeführt wurde, einmal sagst "Ok, mal kucken vielleicht wird es ja doch was nach Nachbesserung" heisst das nicht, dass du nie wieder dagegen sein darfst.

Nur weil es eben meistens so ist, sich einfach zu beugen und es eben "als gegeben" hinzunehmen was man nicht mag, muss man das nicht immer tun. Ich finde das was gemacht wird gut. Es heisst ja nicht, das die Reform von heute auf morgen weg ist. Aber es baut vielleicht genug Druck auf, um entscheidende Veränderungen herbeizuführen.

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