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Verstesht das einer?


Filou

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Bei Suse zum Beispiel hast du eine Auswahl aus mehreren Playern und kannst diese auch noch manuell auswählen und installieren lassen, oder eben auch nicht.

Bei einer Linux-Distribution bezahlt man auch all die Software mit, die man mitkaufen muss, auch wenn man nur ein Betriebssystem erwerben möchte. (Wobei hier gleich die Frage aufkommen müsste, wo das Betriebssystem aufhört und der Komfort durch Zusatz-Programme beginnt.) Auch wenn der Linux-Distributer die Entwicklung der Programme nicht finanziert hat, kosten die zusätzlichen CDs Geld und sicherlich war die Integration der Software in den Installationsprozess auch nicht gratis. Also IMO durchaus vergleichbar.

Ich finde, keiner ist gezwungen Media Player zu benutzen, wenn er nicht möchte. Ich finde es aber traurig, wenn man jemandem verbieten will, sein Produkt aufzuwerten.

Aber all die Diskussionen gab es ja schon mal, nur ging es damals um den IE.

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Bei einer Linux-Distribution bezahlt man auch all die Software mit, die man mitkaufen muss, auch wenn man nur ein Betriebssystem erwerben möchte. (Wobei hier gleich die Frage aufkommen müsste, wo das Betriebssystem aufhört und der Komfort durch Zusatz-Programme beginnt.) Auch wenn der Linux-Distributer die Entwicklung der Programme nicht finanziert hat, kosten die zusätzlichen CDs Geld und sicherlich war die Integration der Software in den Installationsprozess auch nicht gratis. Also IMO durchaus vergleichbar.

Ich finde, keiner ist gezwungen Media Player zu benutzen, wenn er nicht möchte. Ich finde es aber traurig, wenn man jemandem verbieten will, sein Produkt aufzuwerten.

Aber all die Diskussionen gab es ja schon mal, nur ging es damals um den IE.

Der Vergleich mit Linux hinkt da etwas...da kann man sich die Distribution raussuchen...Windows gibts nur von Microsoft.

Es geht nicht darum, irgendjemand zu irgendetwas zu zwingen, es geht darum, einen freien Wettbewerb zu gewährleisten.

Wenn Microsoft versucht, offene Standards durch eigene zu ersetzen, dann ist das nicht in Ordnung.

Was macht man denn, wenn auf einmal nur noch die MS-Formate verbreitet sind, und der Media-Player von MS auf einmal Geld kostet?

Ihr glaubt ja wohl nicht ernsthaft, daß Microsoft aus reiner Menschenliebe irgendwas verschenkt, die wollen damit auch irgendwann mal Geld verdienen.

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Im Editor kann ich Textdateien verändern, ergo ist das ein Wettbewerbsvorteil gegenüber allen anderen Texteditorherstellern.

Eine Textdatei ist und bleibt eine Textdatei, die sich auch mit anderen Editoren und unter anderen Betriebssystemen öffnen läßt.

Aber versuch mal wma Dateien in einem anderem Player oder unter einem anderem OS zu öffnen ;)

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, das ein Hersteller eigene Formate verwendet. Nur wenn er versucht dieses Format als Standard durchzusetzten ohne das Format offen zu legen, versucht er sich ein Monopol zu schaffen und kann damit die Preise diktieren und im Fall Mediaplayer .z.B. durch DRM bestimmen, was du sehen "darfst" und was nicht. Und das das nicht im Sinne der Verbraucher ist, da stimmst du mir bestimmt zu ;)

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Bei einer Linux-Distribution bezahlt man auch all die Software mit, die man mitkaufen muss, auch wenn man nur ein Betriebssystem erwerben möchte. (Wobei hier gleich die Frage aufkommen müsste, wo das Betriebssystem aufhört und der Komfort durch Zusatz-Programme beginnt.) Auch wenn der Linux-Distributer die Entwicklung der Programme nicht finanziert hat, kosten die zusätzlichen CDs Geld und sicherlich war die Integration der Software in den Installationsprozess auch nicht gratis. Also IMO durchaus vergleichbar.

Was kaufste denn mit?

Du kaufst bei ner Distri, dass die dir die Pakete zusammenstellen und auf nen paar CDs oder ne DVD gebrannt haben, dazu evtl. Handbuch und Support. Die Software an sich zahlst du ja nicht. Die kannste auch so runterladen (ausgenommen die wirklichen ClosedSource Sachen für Linux, solls auch geben). Ich versteh dein Argument ehrlich gesagt nicht - und kann auch nich nachvollziehen wie man nen Distributor mit nem Entwickler vergleichen soll *kopfkratz*

Also: Wenn ihr mir nu zeigt, wo ich den Media Player deinstallieren kann bei Windows, ohne mein System damit abzuschießen, bin ich mit eurer Meinung einverstanden und sage MS hats drauf und is nett. Es is halt nunmal ne Wettbewerbsverzerrung - und kostenlos sind weder WMP noch IE, oder engagiert MS nun schon "Will Code for Air" Programmierer? :rolleyes:

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Was kaufste denn mit?

Du kaufst bei ner Distri, dass die dir die Pakete zusammenstellen und auf nen paar CDs oder ne DVD gebrannt haben, dazu evtl. Handbuch und Support. Die Software an sich zahlst du ja nicht. Die kannste auch so runterladen

Ich zahle z.B. bei einer Distribution die CDs mit der von mir nicht benötigten Software. Ich zahle bei kommerziellen Distributionen auch mindestens, dass der Installationsvorgang der vielen Pakete getestet wurde. Und "kannste auch so runterladen" ist kein Argument, denn dies schliesst jeden aus, der noch keinen PC mit installiertem OS (incl. Web-Browser) oder keine schnelle Internetverbindung hat (diese Gruppe kann nichts runterladen, selbst wenn sie wollte). Ausserdem nenn mir eine Distribution, wo nur Linux mit dem nötigsten dabei ist (sagen wir mal incl. KDE oder Gnome, benutzerfreundlich darf es schon sein), also ohne Anwendungen und Server wie Open Office, Gimp, Apache, etc.

Also: Wenn ihr mir nu zeigt, wo ich den Media Player deinstallieren kann bei Windows, ohne mein System damit abzuschießen, bin ich mit eurer Meinung einverstanden und sage MS hats drauf und is nett.

Lösche die Icons und die Verknüpfungen mit den Dateiendungen. Letzlich ist der Media Player zumeist ohnehin nur ein GUI für von DirectShow bereitgestellte Funktionalität.

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So sehe ich das auch.

Bei Linux hast du unterschiedliche Distributoren mit unterschiedlichen Zusammenstellungen (=Wettbewerb).

Es würde niemand etwas sagen, wenn eine dritte Firma ein Windows mit integriertem Mediaplayer verkaufen würde, aber Windows gibts eben nur mal von Microsoft.

Abgesehen davon (wie im anderen Post auch schon geschrieben), kriegst du 95% der Software die z.B. in Suse steckt auch kostenlos aus dem Internet. Zahlen tust du mit dem kauf von Suse nur die Dienstleistung des Zusammenstellens der Pakete, ein paar Eigenentwicklungen (wie z.B. Yast), eine DVD (oder CDs) und ein Handbuch samt Verpackung.

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Der Vergleich mit Linux hinkt da etwas...da kann man sich die Distribution raussuchen...Windows gibts nur von Microsoft.

Natürlich gibt es Windows nur von Microsoft, aber es gibt durchaus unterschiedliche Distributionen (z.B. Home, Professional, Server, Advanced Server, ...).

Es geht nicht darum, irgendjemand zu irgendetwas zu zwingen, es geht darum, einen freien Wettbewerb zu gewährleisten.

Sehe ich genauso. Aber genau deswegen bin ich der Ansicht, dass MS die Freiheit haben muss, Dinge ihrem Produkt hinzufügen zu dürfen, die dem Kunden Mehrwert bringen. Das nicht tun zu dürfen, wäre ein Nachteil, z.B. gegenüber dem Mitbewerber Linux, wo eine Distribution stapelweise CDs mit Anwendungen bundelt.

Wenn Microsoft versucht, offene Standards durch eigene zu ersetzen, dann ist das nicht in Ordnung.

Was macht man denn, wenn auf einmal nur noch die MS-Formate verbreitet sind, und der Media-Player von MS auf einmal Geld kostet?

Nehmen wir einmal an, der Player wird eines Tages Geld kosten. Dann wird man sich fragen, ob er einem dieses Geld wert ist. Beantwortet man die Frage mit nein, sucht man sich jetzt spätestens eine Alternative oder verzichtet ganz. Antwortet man ja, kauft man den Player eben. Ist ja mit DVD-Wiedergabeprogrammen genauso.

Wenn Du darauf anspielst, dass man sich fest an ein Dateiformat ohne jede Exit-Strategie bindet, auch wenn ein solcher Exit gewisse Verluste mit sich bringen sollte, da Alternativformate nicht alle Features unterstützen, dann ist man IMO selbst schuld.

Ihr glaubt ja wohl nicht ernsthaft, daß Microsoft aus reiner Menschenliebe irgendwas verschenkt, die wollen damit auch irgendwann mal Geld verdienen.

Sie verdienen doch Geld damit, Windows wird schließlich verkauft. Und ein OS ohne jede Wiedergabemöglichkeit für Klänge und Videos? Halte ich heutzutage für wenig benutzerfreundlich.

Mich würde einmal die Meinung aller zu folgendem interessieren:

Was wäre wenn MS jedem Windows kostenlos ein oder mehrere CDs/DVDs mit eigenen und Freeware-Anwendungen beilegt. Wäre das für die Kritiker unter Euch ein Problem?

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Natürlich gibt es Windows nur von Microsoft, aber es gibt durchaus unterschiedliche Distributionen (z.B. Home, Professional, Server, Advanced Server, ...).

Richtig, nur von Microsoft, egal ob verschiedene Versionen, darunter ist immer Windows, mit seinen propietären Programmen und Formaten.

Das ist doch keine wirkliche Auswahlmöglichkeit

Sehe ich genauso. Aber genau deswegen bin ich der Ansicht, dass MS die Freiheit haben muss, Dinge ihrem Produkt hinzufügen zu dürfen, die dem Kunden Mehrwert bringen. Das nicht tun zu dürfen, wäre ein Nachteil, z.B. gegenüber dem Mitbewerber Linux, wo eine Distribution stapelweise CDs mit Anwendungen bundelt.

Dann sollten sie aber nicht nur ihren Browser und ihren Player hinzufügen, sondern auch Produkte von anderen Hersteller oder alternativ wenigstens eine ordentliche Deinstallation ihrer "unzertrennbar ins System eingebunden" Programme ermöglichen.

Wenn Du darauf anspielst, dass man sich fest an ein Dateiformat ohne jede Exit-Strategie bindet, auch wenn ein solcher Exit gewisse Verluste mit sich bringen sollte, da Alternativformate nicht alle Features unterstützen, dann ist man IMO selbst schuld.

Der normale PC-Anwender (und das ist doch die Masse, um die es hier geht), kann doch nichtmal die Dateiformate auseinanderhalten, von diesen User eine Exit-Strategie zu verlangen, ist doch absurd und unglaubwürdig.

Sie verdienen doch Geld damit, Windows wird schließlich verkauft. Und ein OS ohne jede Wiedergabemöglichkeit für Klänge und Videos? Halte ich heutzutage für wenig benutzerfreundlich.

Trotzdem stört diese Untrennbarkeit und Verzahnung, das hat doch nichts mehr technisches an sich, da gehts um Marketing und Marktbeherrschung.

Mich würde einmal die Meinung aller zu folgendem interessieren:

Was wäre wenn MS jedem Windows kostenlos ein oder mehrere CDs/DVDs mit eigenen und Freeware-Anwendungen beilegt. Wäre das für die Kritiker unter Euch ein Problem?

Wäre sicher ein richtiger Schritt, allerdings würde mir da immer noch die Öffnung der Dateiformate fehlen, was nutzen mir 10 Player, wenn nur der Windows Media Player DRM - geschützte Dateien abspielt.

Gruß

Terran

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Warum legt dann Windows nicht auch eine CD bei wo der Mediaplayer etc dabei ist. Zahlen tu ich die CD genauso wie bei Linux die zusammengestellten Packete und kann nachinstallieren was ich will ;)

Gibt ja einige "packete" bein Windows die man nur bekommt, wenn man sie auswählt.....also Linuxmässig ;)

Somit hat keiner Standardgemäss den bösen MP aufn Rechner, kann ihn aber mit einen Mausklick installieren...... :beagolisc

Im Internetanbeiten ist ja wieder der nachteil für Leute die keines haben ;)

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Ich zahle z.B. bei einer Distribution die CDs mit der von mir nicht benötigten Software. Ich zahle bei kommerziellen Distributionen auch mindestens, dass der Installationsvorgang der vielen Pakete getestet wurde. Und "kannste auch so runterladen" ist kein Argument, denn dies schliesst jeden aus, der noch keinen PC mit installiertem OS (incl. Web-Browser) oder keine schnelle Internetverbindung hat (diese Gruppe kann nichts runterladen, selbst wenn sie wollte). Ausserdem nenn mir eine Distribution, wo nur Linux mit dem nötigsten dabei ist (sagen wir mal incl. KDE oder Gnome, benutzerfreundlich darf es schon sein), also ohne Anwendungen und Server wie Open Office, Gimp, Apache, etc.

Die ganze Diskussion über das für und wieder von Linux Distributionen is müßig.

Bonzai, ~200mb groß. Da haste dein abgespecktestes Linux mit GUI wo gibt würd ich sagen. Aber was is das fürn Argument? Es sei mal dahingestellt, was man als "das nötigste" definiert, das is ja grade nen Vorteil bei den verschiedenen Distris, weil man es sich selber aussuchen kann. Im Vergleich zu Windows (und damit mein ich jetz nur Installationsmäßig) is das Angebot wesentlich besser und schon bei.

Und zum Thema runterladen - klar, ich brauch bei der Installation meines OS natürlich ne DVD-Authoring Software und nebenher nochn OpenOffice, damit ich parallel den Prozess dokumentieren kann. Ironie?

Das mit Anbindung leuchtet selbstverständlich ein, jedoch kann man das genauso gut auf Windowsseite abwälzen - oder schickt MS an jedem Patchday den Modemusern ne CD gratis?

Lösche die Icons und die Verknüpfungen mit den Dateiendungen. Letzlich ist der Media Player zumeist ohnehin nur ein GUI für von DirectShow bereitgestellte Funktionalität.

Wie, zumeist ohnehin? Gibts auch andere *kopfkratz*

Mit Deinstallation meinte ich "Wech isser", nich "ich tweak ihn unsichtbar" :)

//EDIT:

@chickie:

Genau so wärs doch fein ;)

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Grundsätzlich spricht nichts dagegen, das ein Hersteller eigene Formate verwendet. Nur wenn er versucht dieses Format als Standard durchzusetzten ohne das Format offen zu legen, versucht er sich ein Monopol zu schaffen und kann damit die Preise diktieren und im Fall Mediaplayer .z.B. durch DRM bestimmen, was du sehen "darfst" und was nicht. Und das das nicht im Sinne der Verbraucher ist, da stimmst du mir bestimmt zu ;)
In gewisser Weise hast du auch recht, aber ich denke man sollte dem User doch schon soviel grips unterstellen, dass dieser doch für sich entscheiden kann, eben dieses Format zu nutzen, oder sich an anderen Formaten zu orientieren.

Eine Wettbewerbsverzerrung wäre es meiner Meinung dann, wenn ich nicht die Möglichkeit hätte überhaup Software der Konkurrenz wie. z.B. Winamp zu installieren. Aber solange ich das kann habe ich auch immer diie Wahl was ich mir womit anhöre, anschaue oder sonstwas.

OK, was etwas ärgerlich ist, dass man den Kram nicht vernünftig deinstallieren kann, bzw. bei der Installation auswählen kann ob diese Komponenten mit instaliert werden sollen oder nicht.

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Die ganze Diskussion über das für und wieder von Linux Distributionen is müßig.

Linux dient mir hier nur als Beispiel dafür, das Argumente gegen MS sehr einseitig angewendet werden. Von einer neutralen Betrachtung scheint man mir jedenfalls entfernt zu sein.

Das mit Anbindung leuchtet selbstverständlich ein, jedoch kann man das genauso gut auf Windowsseite abwälzen - oder schickt MS an jedem Patchday den Modemusern ne CD gratis?

Es geht mir in dem Beispiel primär um die initiale Installation des OS. Die Patches (egal für welches OS) sind da deutlich kleiner und wenn der Rechner gar keine Internetanbindung hat teils auch überflüssig. Aber wie gesagt, es geht mir hier um ein erstes OS für einen neuen PC.

Wie, zumeist ohnehin? Gibts auch andere *kopfkratz*

Aber sicher gibt es andere Media-Player, die auf Direct Show aufsetzen, aber nicht der Player von MS sind.

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In gewisser Weise hast du auch recht, aber ich denke man sollte dem User doch schon soviel grips unterstellen, dass dieser doch für sich entscheiden kann, eben dieses Format zu nutzen, oder sich an anderen Formaten zu orientieren.

Das ist Wunschdenken! Meine Freundin z.B. wusste bis vor einiger Zeit noch nicht einmal das es andere Betriebssysteme als Windows gibt (Edit: sie wusste auch nicht was ein Betriebssystem ist und wozu es gut ist). Sie macht sich gar keine Gedanken darüber und es ist ihr eigentlich auch egal wie die Kiste funktioniert, hauptsache sie tut es irgendwie.

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Linux dient mir hier nur als Beispiel dafür, das Argumente gegen MS sehr einseitig angewendet werden. Von einer neutralen Betrachtung scheint man mir jedenfalls entfernt zu sein.

Auf so machen trifft das hier zu, ja ;)

Es geht mir in dem Beispiel primär um die initiale Installation des OS. Die Patches (egal für welches OS) sind da deutlich kleiner und wenn der Rechner gar keine Internetanbindung hat teils auch überflüssig. Aber wie gesagt, es geht mir hier um ein erstes OS für einen neuen PC.

Ein Service Pack 4 für 2000 oder das Service Pack 2 für XP ist schon größer als so manche kleine Linux-Distribution.

Weiterhin kannst du auch die freien Distributionen wie Debian im Handel kaufen oder dir sehr kostengünstig Installations-CDs zuschicken lassen.

Außerdem glaube ich, das es mittlerweile kein Problem ist, kurzzeitig an Breitbandanschluss zu gelangen um sie die Installations-CDs runterzuladen (Nachbarn,Internetläden,Arbeit ;) etc.

Gruß

Terran

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Richtig, nur von Microsoft, egal ob verschiedene Versionen, darunter ist immer Windows, mit seinen propietären Programmen und Formaten.

Das ist doch keine wirkliche Auswahlmöglichkeit

Es geht hier um Media-Player, ein Wiedergabeprogramm. Jeder kann sein eigenes Format DirectShow kompatibel in das System einbinden und der Windows Media-Player wird es (wie viele andere Player übrigens auch) wiedergeben können.

BTW: Bei Linux ist auch immer Linux drin. Der Zugang zu den Quellen und die theoretische Möglichkeit etwas größeres verändern zu können, ist für 99.9% der Anwender zu hoch.

Der normale PC-Anwender (und das ist doch die Masse, um die es hier geht), kann doch nichtmal die Dateiformate auseinanderhalten, von diesen User eine Exit-Strategie zu verlangen, ist doch absurd und unglaubwürdig.

Man kann nicht jedem alles abnehmen.

Wäre sicher ein richtiger Schritt, allerdings würde mir da immer noch die Öffnung der Dateiformate fehlen, was nutzen mir 10 Player, wenn nur der Windows Media Player DRM - geschützte Dateien abspielt.

Reals Player spielt Reals DRM. Der von Apple hat AFAIK auch ein eigenes DRM. Ich wüsste auch nicht, dass es einen offenen DRM Standart gibt, der sich durchgesetzt hätte.

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Sehe ich genauso. Aber genau deswegen bin ich der Ansicht, dass MS die Freiheit haben muss, Dinge ihrem Produkt hinzufügen zu dürfen, die dem Kunden Mehrwert bringen. Das nicht tun zu dürfen, wäre ein Nachteil, z.B. gegenüber dem Mitbewerber Linux, wo eine Distribution stapelweise CDs mit Anwendungen bundelt.
Da verwechselst du aber was.

Zum einen sind bei den Linux-Distributionen stapelweise zusätzliche Anwendungen dabei, die bei Microsoft extra kosten, es sind Serveranwendungen dabei, die bei Microsoft extra kosten. Vergleicht man dann eine stinknormale Linux-Ditri für sagen wir mal 80 Euro im Leistungsumfang mit Windows, so kommt ein ähnlich leistungsstarkes Windows mit Office, mit Serveranwendungen usw auf einige Tausend Euros.

Nächstes Kriterium: ich kann bei jeder Linux Distri selber entscheiden, ob ich einen Mediaplayer installiere oder nicht, ob ich einen Browser installiere oder nicht. Kannst du das bei Windows? Niemand kann mir erklären, warum ein MS-Mediaplayer ein essentieller Bestandteil vom Betriebssystem sein muss, warum der Internet Explorer so tief im System steckt, dass es ohne ihn nicht gehen soll.

Auch wenn man die Wahl hat, Fremdsoftware zu installieren, man hat nicht die Möglichkeit, MS-Bestandteile des Windows zu vermeiden.

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Zum einen sind bei den Linux-Distributionen stapelweise zusätzliche Anwendungen dabei, die bei Microsoft extra kosten, es sind Serveranwendungen dabei, die bei Microsoft extra kosten. Vergleicht man dann eine stinknormale Linux-Ditri für sagen wir mal 80 Euro im Leistungsumfang mit Windows, so kommt ein ähnlich leistungsstarkes Windows mit Office, mit Serveranwendungen usw auf einige Tausend Euros.

Sag ich doch. Macht Linux nun mit unfairen Mitteln den Markt für MS-Server- und Officeprodukte kaputt? Das ist es jedoch, was man MS hier vorwirft.

Niemand kann mir erklären, warum ein MS-Mediaplayer ein essentieller Bestandteil vom Betriebssystem sein muss, warum der Internet Explorer so tief im System steckt, dass es ohne ihn nicht gehen soll.

Warum darf der Hersteller das nicht selbst entscheiden? Und warum ignorierst Du (genau wie viele Andere auch) die Vorteile dieser Entscheidung?

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Nein, das Ergebnis ist nicht das gleiche. Zudem halten sich die meisten Programme unter Linux an die offenen Standards und pflegen so eine friedliche Co-Existenz mit anderen Systemen, was man von Microsoft Produkten häufig nicht behaupten kann.

Wenn Microsoft irgendeine kleine unbedeutende Softwarefirma wäre, dann würde es auch nicht zu solchen Sanktionen kommen, da Microsoft jedoch schon so extrem stark ist wird es langsam gefährlich in einigen Bereichen.

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Wir kommen jetzt zwar stark vom Thema ab, aber trotzdem noch eine Antwort.

Zudem halten sich die meisten Programme unter Linux an die offenen Standards und pflegen so eine friedliche Co-Existenz mit anderen Systemen, was man von Microsoft Produkten häufig nicht behaupten kann.

Welche Standards sind das und viel wichtiger von wem sind sie? Dies ist für ihre Bedeutung sehr wichtig. Ein neues, zwar dokumentiertes, Text-Dateiformat (oder Musik-Format, oder Bild-Format, oder ...) ist noch längst kein allgemeiner Standart, vergleichbar mit ISO-Normen oder DIN.

Es wäre hilfreich, wenn Du ein paar Beispiele machen könntest, was Du mit Co-Existenz und offen meinst und welche Standards Du verletzt siehst.

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Es wäre hilfreich, wenn Du ein paar Beispiele machen könntest, was Du mit Co-Existenz und offen meinst und welche Standards Du verletzt siehst.

Als Beispiel HTML, ich weiss nicht inwieweit das ein offizieller Standard ist, aber in meinen Augen ausreichend genug um als Standard zu gelten. Microsoft (Netscape nicht anders) hat den HTML-Standard verwässert so das z.B. eine mit Frontpage erstellte Seite nicht fehlerfreie mit anderen Browsern ausser dem Internet Explorer korrekt dargestellt werden. Das war schon mal schlimmer und hat sich ein wenig gegeben, eine Zeitlang konnte man ja den Grossteil der Internetseiten nur mit dem Internet Explorer nutzen.

Ähnliches gab es bei Java, Applets die mit der MS-VM wunderbar funktionierten liefen nicht mit der "originalen" Sun-VM.

Bei Office hat Microsoft eingelenkt und verwendet nun soweit ich weiss XML, das war aber auch nicht immer so.

Wenn ich länger nachdenke fallen mir bestimmt noch ein paar Dinge ein, Musik- und Videoformate zählen für mich auch.

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Warum darf der Hersteller das nicht selbst entscheiden? Und warum ignorierst Du (genau wie viele Andere auch) die Vorteile dieser Entscheidung?
Ja, genau. Der Hersteller darf entscheiden, was ich mir für Mediadaten anschaue, welche Webseiten ich ansurfe und wie ich sie mir anschauen will.

Wo ist der Vorteil eines Windows Media Players, ausser darin, dass er für Sicherheitslücke offen ist?

Wo ist der Vorteil des Microsoft Internet Explorers, ausser darin, dass er für Sicherheitslücken offen ist?

Jepps, platte Argumente, auch andere Hersteller haben Sicherheitslücken, aber sie gehen 1. transparenter damit um und 2. habe ich die freie Wahl, sie auf meinem System installiert zu haben oder nicht.

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