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Kosten zensiert


Kanoo

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich sitze gerade an meiner Projektdoku - Der Projektverantwortliche hat mir mitgeteilt, dass ich keine internen Kosten (Betriebskostensätze der Mitarbeiter etc.) in meiner Dokumentation verwenden darf.

Auch die eingeholten Angebote dürfen laut Angaben des Betriebs nicht veröffentlicht werden...

Meine Frage: soll ich mir einfach Zahlen ausdenken oder ist es ok, wenn die Zahlen zensiert (weggeschwärzt) aufgeführt werden ?

Grüße,

Kanoo

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Meine Frage: soll ich mir einfach Zahlen ausdenken oder ist es ok, wenn die Zahlen zensiert (weggeschwärzt) aufgeführt werden ?
Wieso dann überhaupt reinnehmen, wenn du sie schwärzen willst? Das ist absoluter Blödsinn.

Zu deinem Problem: AFAIK muss dein Chef dir die Zahlen zur Veröffentlichung in der Doku geben, da das ganze ein wichtiger Teil des ganzen ist.

Also sofort bei der zuständigen IHK anrufen und denen den Fall schildern, die sind die einzigen, die da evtl. Einfluss nehmen können, oder dir eine Alternative sagen können, wie du vorgehen muss.

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Hmmm...

ich denke ich werde die Zahlen einfach runden und etwas ändern. Ich kann nicht die internen BK-Sätze im Original übernehmen, geschweige denn die echten Zahlen für Overhead oder Marge aufführen.

Danke für die Antworten !

Grüße,

Kanoo

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Bevor Du etwas schwärzt oder gar absichtlich falsche Zahlen einsetzt, solltest Du die Angaben lieber ganz weglassen und im Text den Grund dafür nennen. Eventuell kannst Du eine Größenordnung angeben, wobei Du dann eigentlich genauso gut die wirklichen Werte einsetzen könntest, denn die Konkurrenz interessiert sich (wenn überhaupt...) vermutlich eh nur für die Größenordnungen.

Ich muss aber sagen, dass es nicht ganz nachvollziehen kann, warum viele Leute im Geschäftsleben um Geldbeträge so ein Aufsehen machen und nicht damit rausrücken wollen, was wie viel kostet, vor allem wenn es nur kleinere Projekte sind. Wenn es mich wirklich interessieren würde, würde ich mir einfach sebst ein Angebot schicken lassen...

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Bevor Du etwas schwärzt oder gar absichtlich falsche Zahlen einsetzt, solltest Du die Angaben lieber ganz weglassen und im Text den Grund dafür nennen.

Auf gar keinen Fall weg lassen.

Die Kosten sind ein ganz entscheidener Punkt jedes Projektes... Dann lieber "aufrunden", alles andere kostet nicht Deinen Chef etwas, sondern Dich bei Deinen Gesamtpunkten...

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Auf gar keinen Fall weg lassen.

Die Kosten sind ein ganz entscheidener Punkt jedes Projektes...

Ich empfehle das Weglassen nicht, aber absichtlich frei erfundene Zahlenwerte einzusetzen halte ich für verkehrt.

Wer so etwas liest, es zufällig nachprüft und herausfindet, dass der Author die Angaben absichtlich ohne Hinweis verändert hat, wird dem Author nie wieder etwas glauben.

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Ich empfehle das Weglassen nicht, aber absichtlich frei erfundene Zahlenwerte einzusetzen halte ich für verkehrt.

Wer so etwas liest, es zufällig nachprüft und herausfindet, dass der Author die Angaben absichtlich ohne Hinweis verändert hat, wird dem Author nie wieder etwas glauben.

Deshalb sprach ich von "aufrunden". Die genauen Kosten werden die Prüfer in keinem Fall ermitteln können, da bei "Verkäufern" (sei es Arbeitsleistung oder Hard- und Software, usw. usf., die verkauft wird) meist für verschiedene Firmen individuelle Preise gemacht werden.

Wie auch immer, auch ein Zusatz (im wahrsten Sinne des Wortes), daß die Kosten aus den und den Gründen nicht die tatsächlichen Kosten sind, ist OK.

Hauptsache sie sind aufgeführt!

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So werde ich es auch machen... kommt unter die jeweiligen Tabellen ein kleiner Satz und gut ist.

Das Projekt ist ein internes Projekt - Somit werden Kosten für Overhead und Marge nicht in die Kalkulation aufgenommen. Und unsere Betriebskostensätze sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.

bzgl. IHK --> Dort nachzufragen hat bisher leider nie Ergebnisse gebracht sondern immer nur die Antwort das alles im Internet zu finden wäre oder man noch früh genug darüber informiert wird. Aber das ist ein anderes Thema und hat an dieser Stelle nichts zu suchen.

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der Prüfling soll ja zeigen, dass er sich der Kosten seines Projektes bewusst ist und prinzipiell in der Lage ist, eine "angemessene" Kostenberechnung durchzuführen. Insofern kommt es doch gar nicht so sehr auf die konkreten Zahlen an, sondern dass man es berücksichtigt hat.

Gruß

Menzemer

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:beagolisc

Zu deinem Problem: AFAIK muss dein Chef dir die Zahlen zur Veröffentlichung in der Doku geben, da das ganze ein wichtiger Teil des ganzen ist.

Ganz sicher?

Ich bin mir nicht so sicher. Also da wo ich arbeite, würde das bedeuten, das ich sogar allgemeine Fixkosten eines Großunternehmens auf mein Projekt herunterbrechen müsste, womit ich nicht umhin kommen würde Teile der Kostenstruktur offen zu legen. Ist ein Unternehmen dazu verpflichtet?

Leider kenne ich mich da nicht aus. Aber es währe mal interessant zu wissen. Wo genau ist das nachzulesen?

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Hi!

Ich war vor dem gleichen Problem gestanden. Da ich mittlerweile die 2. Ausbildung gemacht habe (erst Bankkaufmann, jetzt FiSi) und mich die IHK mittlerweile ganz schön aufregt mit den veralteten Strukturen und Vorstellungen von Berufsbildern) hab ich bei meiner Doku (in der ich mit Fachgespräch auf 100% kam ;-)) gar nicht lang rumgetan.

((Die einmaligen Fixkosten für das Projekt wurden in Mannstunden angegeben. Beim Personalsatz stand mit einem * markiert auch der Satz "...unterliegen Betriebsgeheimnis"))

[Zitat aus der Doku]

Zusätzlich zu den einmaligen Fixkosten für das Projekt, entstehen durch die Nutzung der 6MBit Leitung laufende monatliche Kosten. Diese werden unabhängig vom Transfervolumen oder der genutzten Zeit berechnet. Die Standleitung wird von den angeschlossenen Mailserver derzeit zu ca. 60% ausgelastet. Die verbleibenden 40% werden dem OnlineTest angerechnet.

Zu diesen Kosten werden weitere kalkulatorische Aufwendungen geltend gemacht. Hinzu kommen:

• Kalkulatorische Abschreibung

• Kalkulatorische Wagnisse

• Kalkulatorische Raumkosten

• Kalkulatorischen Zinsen

Diese Werte unterliegen dem Betriebsgeheimnis und werden daher nicht veröffentlicht.

[Zitat Ende]

Es wurde zwar im Fachgespräch nochmals nachgefragt was es mit den kalkulatorischen Kosten auf sich hat, aber nicht nach genauen Zahlen gefragt (dies ist in meinen Augen auch nicht nötig um sich eine Note bzw. ein Bild vom Projekt zu machen - was haben interen Kosten oder ausgehandelte Bezugspreise für Interesse???????)

Tobi

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