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Montaine

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  1. Generell läuft das so ab: Für das hochladen der Projektarbeit teilt die IHK dem Auszubildenden sowie dem Ausbildungsbetrieb jeweils eine PIN zu. Du nutzt Deine PIN zur Abgabe. Nach dem hochladen wird dann normal automatisch eine E-Mail an Dich und dem zuständigen Ausbilder bzw. Projektbetreuer versendet die den Eingang der Projektdoku bestätigt. Die Freigabe der Projektdoku erfolgt danach dann über den zuständigen Ausbilder, fertig. Ansonsten bestätigst Du im IHK-Portal beim hochladen der Projektdoku das Du die Arbeit selbstständig durchgeführt hast, das ist ein Haken der da gesetzt wird. Ich hoffe das hilft Dir weiter 🙂
  2. Was ich persönlich sinnvoll finden würde, wäre folgendes: Gezielte Wissensvermittlung (gerade auch schon in der Grundschule) über den richtigen und sinnvollen Gebrauch von digitalen Medien wie Smartphones, Tablets etc. Ich meine jetzt nicht unbedingt den technischen Umgang mit den Geräten an sich (z.B. wo schaltet man den an und aus, wie wird das Ding aufgeladen etc), sondern den richtigen Umgang mit Internet, sozialen Netzwerken & Co... Das Alter in denen Kinder von ihren Eltern mit Smartphones/Tablets ausgestattet werden sinkt immer mehr. Auf dieses Thema bin ich schon vor über 8 Jahren aufmerksam geworden als meine Nichte damals in der 2. oder 3. Klasse war. Und was da teilweise schon ablief war nicht wirklich witzig. Mir ist klar, dieses Thema geht in eine vollkommen andere Richtung als Deine Eingangsfrage. Aber ich muss Parser und auch morphing komplett Recht geben. Es herrscht ein absoluter Lehrermangel... alleine in Sachsen gibt es Schulen an denen schon berufstätige Eltern teilweise den Vertretungsunterricht mit übernehmen weil es einfach komplett an Lehrern fehlt. Und ja, es gibt nen strikten Lehrplan etc der vorgeschrieben ist... aber, viele Schulen stellen auch auf Digitalisierung um bzw. haben schon umgestellt... da muss auch ein Umdenken rein und dementsprechend auch Wissensvermittlung. Das wäre doch absolut passend für Dich... just my 2 cents.
  3. Natürlich ist das absolut übertrieben.. ehrlich gesagt ist dieser komplette Vorbereitungskurs absoluter BSh!t, das Problem ist nur: Das Ding ist komplette Ermessensache des zuständigen Sachbearbeiters der den Bildungsgutschein für die Umschulung frei gibt. Wenn es ganz doof läuft, dann umfasst der Kurs vorher nicht nur 1 Monat sondern ganze 8 Wochen. Eine komplette Ablehnung kann dazu führen das dann als Folge die geplante Umschulung gestrichen wird. Der Grund dafür liegt auch ganz klar auf der Hand... dem potentiellen Umschüler wird erzählt, der Kurs dient dazu um benötigtes Wissen für die Umschulung vorher aufzufrischen. Wird vor allem dann so gehandhabt wenn derjenige schon ein paar Jahre oder länger aus der Schule raus ist. Und zweiter Punkt: Bei längerer Arbeitslosigkeit dient das ganze zur "Eingewöhnung" in den 8-Stunden-Tag vor Ort. Das ist das was man auf dem Jobcenter/Agentur für Arbeit zu hören bekommt. In der Realität läuft das einfach so: Vorbereitungskurs = Raus aus der Statistik, wir haben mit dem ab jetzt dann erst mal nix mehr zu tun. Das ist der tatsächliche Hintergrund.
  4. Das sehe ich persönlich mehr als kritisch! Selbst wenn das tatsächlich zutrifft das der junge Mann unter einer Depression leidet, ist es sehr gut möglich das der das selbst überhaupt nicht weiß sondern dieser Zustand für ihn vermutlich eher in Richtung "Normalität" geht nach Motto: "Ich bin halt so wie ich bin". Ich bin selbst mit meinen 47 Jahren schon durch die eine oder andere Depression durch und kann aus eigener Erfahrung sagen dass sich sowas meistens schleichend entwickelt und viele Betroffene (auch im höheren Erwachsenenalter) wissen oftmals selbst über Wochen/Monate hinweg überhaupt nicht das sie sich in einer Depression befinden. Oftmals werden die Probleme auf die Arbeit, das familiäre Umfeld, Überarbeitung etc geschoben. Und einem jugendlichen 18jährigen mit einer Kündigung zusammen den Punkt mit Depression plus entsprechende "Hilfsadressen" zu liefern kann auch absolut nach hinten los gehen. Ich würde das nicht tun. Was mir in dem Thread hier eher ins Auge gesprungen ist, ist das Thema Elternhaus. Falls die Ausbildungsrichtung eher von den Eltern ausging könnte dass das Verhalten unter Umständen erklären. Ich würde wahrscheinlich versuchen da nochmal offen das Gespräch mit dem Azubi zu suchen und wirklich die Motivation dann zu hinterfragen. Wollte er die Ausbildung tatsächlich selbst, warum hat er die angefangen, wo will er beruflich überhaupt hin? Wenn das wirklich die eigene Entscheidung war muss da irgendwas kommen, kommt da nix, wär für mich die Sache ziemlich klar. Im letzteren Fall hätte man als Ausbilder auch die Möglichkeit vom Azubi das Einverständnis abzuholen trotz der erreichten Volljährigkeit doch nochmal die Eltern mit ins Boot zu holen. Denn 18 auf dem Papier ist nicht immer automatisch "18". Schon gar nicht wenn der Junge komplett überfordert sein sollte.
  5. Die Frage versteh ich grade nicht wirklich... Du hast die Doku hoch geladen, per Mail wurde bestätigt das die Doku Arbeit hoch geladen und an den Ausschuss weiter geleitet wurde. Wann war denn jetzt der Stichtag zur Abgabe, war das gestern? Weshalb solltest Du das ganze jetzt abbrechen um das dann verspätet einzureichen? Mit der PIN des Ausbilders hast Du selbst nichts zu tun, die wird nicht von Dir selbst eingegeben. Dafür ist Dein Betrieb zuständig, nicht der Prüfling. Die Eingangsbestätigungen der IHK sollten normal ausreichend sein.
  6. Naja... der Gedanke ist "halb" richtig sage ich mal. Tatsächlich ist zwar schon so das Du als Praktikant dem Unternehmen für 6 Monate ohne Entgelt zur Verfügung stehst und auch für diverse Arbeiten eingesetzt werden kannst, auf der anderen Seite aber ist das für den AG nicht "umsonst", denn: 1. Der AG geht eine vertragliche Verpflichtung ein. Im bestmöglichen Fall werden Inhalte aus dem Rahmenlehrplan in der Praxis richtig vermittelt und somit die Gelegenheit gegeben das theoretische Wissen zu vertiefen. 2. Das Praktikum beinhaltet die Durchführung des Abschlussprojekts für die IHK-Prüfung. Je nach dem welches Projekt man dann durchführt, fallen unter Umständen schon Kosten für den AG an. Das fängt mit der Bereitstellung des Arbeitsplatzes an (Personal-/Gemeinkosten) und hört bei der Beschaffung von eventuell benötigter Hardware auf. Dazu kommt die investierte Zeit, denn einen Praktikanten kannste nicht alleine auf Kundenprojekte etc los lassen. Leider muss man auch sagen das es (vermutlich und gerade) aufgrund dieser Punkte leider viele schwarze Schafe gibt die Umschüler mehr ausnutzen als benötigtes Wissen zu vermitteln. Helfen kann hier tatsächlich: Versuchen den Kontakt zu anderen Umschülern herzustellen die aktuell bereits im Praktikum sind und Dir aus 1. Hand Erfahrungsberichte geben können und wo die aktuell im Praktikum beschäftigt sind. Ich weiß zwar nicht bei welchem Umschulungsunternehmen Du bist, bei uns war es so das alle Klassen zusammen auf einem Discordserver miteinander vernetzt waren (und teilweise heute noch sind). Was Du aber definitiv machen könntest, wäre Dein Anschreiben für eine Praktikumsstelle anonymisiert hier im Forum mal einzustellen. Meistens ist es so das man da immer was verbessern kann oder an Formulierungen etc feilen damit Dein Anschreiben attraktiver für Unternehmen wird. Auch als Praktikant gibt es mit Sicherheit den einen oder anderen Mehrwert den man mit einbringen kann, angefangen bei der Motivation. Und was Du auch machen kannst und solltest: Fordere bei Deinem Bildungsträger eine aktuelle Leistungsübersicht der bereits geschriebenen LEK's an und füge das dem Anschreiben und dem Lebenslauf bei. Alte Zeugnisse von früher interessieren bei der Bewerbung aktuell herzlich wenig, wichtiger sind Deine Leistungen während der aktuellen Umschulung. Und falls Du online schon das eine oder andere Projekt auf Github vorweisen kannst (und sei es noch so klein), das könnte man im Lebenslauf bei den Kenntnissen ebenfalls mit angeben.
  7. Das einzige was Du versuchen könntest wäre bei Deiner zuständigen IHK einen Antrag auf "Nachteilausgleich" zu stellen da Deutsch nicht Deine Muttersprache ist. Ob dieser Antrag allerdings durch geht ist tatsächlich Einzelfallentscheidung. Die Frage ist auch ob die Zeit bis zur Prüfung für so einen Antrag überhaupt noch ausreichend ist. Ansonsten kann ich Dir nur raten: Geh alte Prüfungen durch und das auch mit der festgelegten Zeit. So bekommst Du eher ein Gefühl dafür wie schnell Du durch die Aufgaben kommst. Spezielle Übungsseiten weiß ich für Dich keine.. wohl den einen oder anderen Youtube-Kanal. Ob Dir das allerdings so kurz vor den Prüfungen noch einen wirklichen Mehrwert bringt, ist die andere Frage. Und ich würde auch fast behaupten das es alles andere als einfach ist, jetzt noch in den letzten Zügen einen Lernpartner zu finden, aber ich drücke Dir trotzdem die Daumen.
  8. Sodele.. Problem ist geklärt 🙂 Ich hab eben telefonisch das Gespräch gesucht, da ist tatsächlich ein Fehler passiert, die Beträge im Vertrag stimmen nicht 🙂 In den nächsten Tagen bekomme ich die korrigierte Version des Vertrages. Eigentlich (werden sich bestimmt viele denken) hätte ich das direkt machen können ohne hier erst zu posten, der Punkt geht auf Kosten meiner Unsicherheit in solchen Dingen. Spannend (und für mich gut) ist, das sich für mich seit Branchenwechsel in die IT komplett neue Lernfelder in anderen Bereichen mit auftun und mir auch aufzeigen das mir in einigen Punkten eine Portion mehr an Selbstbewusstsein nicht schaden kann. Ich danke Euch 🙂
  9. Gehaltszahlen wurden schriftlich nicht besprochen. Als das Thema zur Sprache kam saßen wir zu viert zusammen, Teamleiter, Gruppenleiter, Personalverantwortlicher u. meine Wenigkeit. Passus Gehalt lautete mündlich: Während der Probezeit geringerer Einstieg (mit ca. 3.300/mon.), nach Probezeit Erhöhung damit ich im Endeffekt auf ein Jahresbrutto von 43 K dann komme. Der Vorschlag erfolgte durch Teamleiter + Personaler. Tatsächliche Zahlen: Einstieg mit 3.100/mon., Erhöhung ab 7. Monat: 100 Euronen mehr. Beim Unternehmen handelt es sich um ein bundesweites Systemhaus (ebenfalls Dienstleister), Position: Verantwortlich für den UHD.
  10. Hallo zusamnmen, ich brauche etwas Input bzw. einen Rat. Habe meinen neuen Arbeitsvertrag erhalten und stecke nun in einer Situation die mir bis dato völlig unbekannt war. Das Gehalt, welches mir mündlich im Gespräch zugesagt wurde, fällt im Vertrag deutlich niedriger aus (für meine Begriffe). Genau gesagt liegt im Gesamtjahresbrutto eine Differenz von knapp 5 K. Ich habe zwar damit gerechnet das es etwas variieren kann und anstatt der von mir geforderten 43 K Jahresbrutto dann ein Gesamtgehalt von 40 - 41 K raus kommt, aber laut Vertrag steh ich jetzt bei nem Gesamtbrutto von 38 K. Passiert sowas in der Branche öfters? Natürlich will ich mich mit dem Unternehmen in Verbindung setzen um nachzuhaken ob da ein Versehen passiert ist. Meine Befürchtung ist nur das es kein Versehen ist, und ich habe aktuell keine andere Alternative, also kein 2. Angebot in der Tasche mit dem ich "pokern" könnte. Klar, in Konsequenz während der Probezeit weiter bewerben, bzw. wegbewerben, aber ich möchte nicht mit so negativen Gedanken in den neuen Job starten. Was würdet Ihr tun?
  11. Genau das wurde in meiner Umschulungsklasse auch praktiziert, mit dem Ergebnis das ein Teil der Leute komplett durch die Prüfung gerasselt ist und 2 hatten den Bildungslöffel noch vorher abgegeben weil sie es nicht mehr gepackt hatten. Zu meinem Glück hatte ich mich da nicht dran beteiligt, ich wurde im Gegenteil noch von allen Seiten "belächelt" weil ich z.B. als einzige den Dozenten in ReWe so lange gelöchert hatte bis ich die ganzen Zusammenhänge mit Buchungskonten, Abschreibungen etc verstanden hatte. Einfach weil mir klar war, das ist auch ganz klar Wissen was am Ende einfach vorhanden sein muss. Und mein Bauchgefühl lag einfach richtig, denn bei mir kamen ganz am Ende im mündlichen Fachgespräch 2.. 3 Fragen aus genau diesen Bereichen. Ich glaube auch, der absolut wichtige Part ist wirklich das Ganze vom 1. Tag an wirklich ernst zu nehmen und mit voller Power am Stoff dran zu bleiben. Notfalls externe Quellen zur Vertiefung nutzen, Youtube bietet ein paar gute Kanäle die dabei helfen bestimmte Themen wirklich nochmal selbst vertiefen zu können. Und wenn wirklich was hängt, Dozenten löchern, löchern und nochmals löchern. Mir war es damals egal das da rund 18 Leute komplett von mir abgenervt waren, das muss einem in dem Moment auch komplett hinten vorbei gehen denn es geht am Ende um den eigenen Abschluss und um die eigene Zukunft.
  12. Also meinen Bildungsgutschein hatte ich 2019 bekommen, davor hatte ich auch den Spaß mit 3-stündigem Eignungstest plus psychologischem Gespräch. Im Prinzip lief das bei mir auch so ab wie bei Darestrips, vor dem Test braucht man tatsächlich keine Angst haben. Soweit ich das in Erinnerung habe kamen im Test teils Aufgaben dran wie man sie auch in sämtlichen IQ-Tests hat die man online so finden kann. Also viel mit Formen, räumliches Verständnis, logisches Verständnis (Systeme von Zahlenreihen erkennen z.B.). Der mathematische Teil war reines Abfragen von elementarem Grundwissen, bisschen Prozentrechnung u. Dreisatz, fertig. Bei mir war am Ende auch noch ein Aufsatz im Umfang von 1 bis 2 Seiten mit drin, in dem sollte ich nochmals in eigenen Worten erklären warum ich die Umschulung machen will bzw. was ich zur Motivation etc nutze. Das war es dann auch schon. Ansonsten weiß nichts von einem speziellen Kurs mit Abschlussprüfung um die Eignung zur Umschulung festzustellen. Ich glaube auch kaum das sowas in den letzten 2 bis 3 Jahren eingeführt wurde. Was es aber gibt ist ein extra Vorbereitungskurs vor Start der Umschulung. Der geht meines Wissens aber rund 2 Monate und ist ein absoluter Witz, denn in diesem Kurs findet dann eine Einführung ins kaufmännische Rechnen (Bruch- /-Prozent /-Dreisatzrechnungen) statt, dazu Englisch auf einem ziemlich niedrigen Einsteigerniveau meine persönliche Meinung) und zudem den sogenannten ECDL-PC-Führerschein. Du lernst da quasi den Grundumgang mit dem PC. Im Klartext: Falls Du noch nie Google benutzt hast, nicht weißt wonach Du wie was suchen musst und noch nie einen Ordner aufm Desktop selbst erstellt hast, dann biste da richtig 🙂 Falls nein, schau möglichst das Du Dir so nen Kurs vor Umschulungsstart nicht andrehen lässt, es sei denn Du willst die 2 Monate zur Eingewöhnungszeit nutzen, denn je nach Bildungsinstitut wirst Du dann jeden Tag 8 Stunden dort vor Ort verbringen.
  13. Für mich persönlich war das ein monatelanger Kampf, der sich insgesamt ein Dreiviertel Jahr lang hingezogen hat bis ich den Bildungsgutschein fest in der Hand hatte. Das lief bei mir über die Agentur für Arbeit damals. Das ist meine eigene Erfahrung die ich damals gemacht habe. Ob sich von der Vorgehensweise Orts-/Regionalabhängig was ändert, weiß ich nicht, dazu kann ich nix sagen. Ich weiß auch nicht wie das mit Umschulungen beim Jobcenter gehandhabt wird, allerdings habe ich mich während meiner Umschulungszeit doch das eine oder andere Mal gefragt warum der eine oder andere Mitschüler den Bildungsgutschein erhalten hat bzw. wie derjenige an den gekommen ist.
  14. Schön wäre es 🙂 Die Realität sieht leider anders aus. Bei meinem Bildungsträger waren die Klassen wahllos zusammen gewürfelt, von "Ich weiß wie man das Ding an macht, aber hab keine Ahnung wie ich nen Ordner auf den Desktop kriege" bis zu "hab schon den Rechner eines Kumpels mit Kali u. Wireshark gehackt", war da durch die ganze Palette so ziemlich alles vertreten. Solche "Klassenverbände" machen es für die eingesetzten Dozenten natürlich nicht einfacher, die müssen dann irgendwie zusehen das sie die reinen Anfänger auf ein gewisses Level bringen, während der Rest der Fortgeschrittenen sich gleichzeitig bei den zuständigen Stellen über den miserablen Unterricht beschweren... das Ganze funktioniert auch anders herum. Meines Erachtens nach ist die Problematik insgesamt wesentlich tiefgründiger als wie es von außen aus aussieht, auf dem Weg zur Umschulung selbst scheiden sich nämlich die Geister. Zum einen steht am Anfang erst mal der Weg um den Bildungsgutschein überhaupt zu erhalten. Da stecken oftmals Monate an Überzeugungskraft mit drin, dazu mindestens 1 psychologischer Test, 1 Eignungstest der mehrere Stunden dauert und wenn es ganz dick kommt benötigt es auch noch ein zusätzliches Gutachten. Das sind alleine die Voraussetzungen die einem überhaupt schwarz auf weiß bescheinigen das man überhaupt in der Lage ist eine 2jährige Umschulung durchzuziehen... das klar ist, dieser Mensch weiß genau was auf ihn zukommt und auf was er sich da einlässt. Bis man das in der Hand hat und seinem Sachbearbeiter auf der Agentur für Arbeit oder Jobcenter vorlegen kann, vergehen locker 6 Monate bis 1 Jahr. Nach diesem ganzen Vorlauf kommen dann die Bildungsträger. Und ab diesem Zeitpunkt geht's bergab. Denn die sind hauptsächlich nur daran interessiert ihre Klassen irgendwie voll zu kriegen. Ob man da bereits diverse Vorkenntnisse mitbringt, ist völlig egal. Zumindest war es bei meinem Bildungsträger so, aber wie ich über die Zeit mitbekommen habe, läuft das anscheinend überall so ab. Dann sitzen da eben mal 25 Leute zusammengewürfelt in einer Klasse, die eben das oben geschriebene Niveau mitbringen. Und das ist wirklich nicht übertrieben. Wir hatten tatsächlich einen in der Klasse, dem musste erst mal wirklich erklärt werden wie er einen neuen Ordner auf dem Desktop anlegen kann. Und wenn dann nach 3 Wochen immer wieder kommt: "Mein Ordner ist verschwunden.. hab die Unterlagen nicht mehr." Ja, dann ist der Stress wirklich vorprogrammiert. Für mich müsste da eine komplett andere Verfahrensweise her. Es kann nicht sein das man über Monate darum kämpft einen Bildungsgutschein für eine fachlich qualitative Umschulung zu bekommen, und wenn man das Ding dann in der Hand hat, dann ohne jegliche Vorabfrage/Filterung in einen riesen Topf mit X-anderen Berechtigten geworfen zu werden, frei nach dem Motto "Friss oder stirb". Was es da braucht sind klare Abgrenzungen. Natürlich muss man schauen das reine Anfänger auf das benötigte Level gebracht werden, genauso muss aber auch darauf geachtet werden ob da Menschen mit eklatantem Vorwissen mit drin sitzen. Wenn ja, klare Trennung. Lieber bilde ich dann, zumindest in den ersten Monaten Klassen aus verschiedenen Fachrichtungen, die vom reinen Vorwissen auf einem gleichen/ähnlichen Level liegen, gerade damit eine vernünftige Wissensvermittlung stattfinden kann. Und drösel das dann für die reinen fachspezifischen Themengebiete wieder auf.
  15. Also bei mir lief das auch per Umschulung, allerdings noch nach alter Verordnung, Abgeschlossen Februar 2022. Allerdings kam die Gewichtung der Prüfungsthemen bei uns genauso auf den Tisch. Und soweit wir damals erfahren haben, war es wohl schon immer so das der kaufmännische Anteil (ReWe + WiSo) einen ganz beachtlichen Teil ausgemacht haben. Bei mir war es auch tatsächlich so das mich das auch im wahrsten Sinne des Wortes "gerettet" hat, allerdings habe ich in dem Bezug tatsächlich auch auf meine damaligen Dozenten vertraut, zum Glück sage ich mal.
  16. In dem Fall kann ich Dir nur den Rat geben: Anonymisiere die PDF und lad die hier ebenfalls hoch. Vielleicht lässt sich anhand Deines Dokumentes heraus finden was da an den Vorgaben nicht passt.
  17. Bist Du sicher dass das komplett alle Vorgaben Deiner zuständigen IHK sind? Es gibt einige die, neben Deinen aufgezählten Punkten, auch noch Anmerkungen zu Schriftart,-größe, z.B. mit drin haben, ebenso die Angabe einer maximalen Seitenzahl der gesamten Doku und so weiter und so fort... Wenn sowas da mit vorhanden ist, reicht im worst Case schon die falsche Schriftgröße wenn der Antrag von Dir manuell hochgeladen wurde. Oder hast Du den komplett online eingegeben?
  18. Ich gehe ebenfalls mit bigvic konform. Falls nach Unterschrift von Vertrag 2 doch noch die Zusage für die 1. Firma kommt, dann liegt der Zeitrahmen eines Praktikums mit absoluter Sicherheit vor dem offiziellen Ausbildungsstart. Dem dürfte dann somit nichts entgegen stehen. Sollte es dann zum Vertrag kommen gibt es eventuell hier immer noch Möglichkeiten... Was ich Dir aber wegen der Jobcenterproblematik raten kann: Poste mal Dein Problem nicht nur hier sondern auch im Erwerbslosenforum, die kennen sich da gerade mit solchen Dingen aus. Den Link schick ich Dir gleich per PN.
  19. Lol... die Idee ist echt gut, ich komm an die Testfragen nur leider nicht mehr dran 🙂 Hab mir allerdings den Spaß gemacht und mal geschaut ob das Unternehmen bei Kununu vertreten ist... leider nein.. ist bei der Vorgehensweise aber auch irgendwie kein Wunder.
  20. Das ist in meinen Augen kein Abschlussprojekt sondern viel mehr ein Arbeitsauftrag. Bei dem Abschlussprojekt geht es vielmehr darum in reiner Eigenleistung eine Lösung für ein komplexes Problem zu finden. Der Ansatz das durch das neue System die langsame Verarbeitung erhöht wird, reicht bei weitem absolut nicht aus. Das wird so von der IHK als Projekt nicht zugelassen.
  21. War bei mir auch so... IQ-Test vor Start der Umschulung, Eignungstest auch, aber fernab von solchen Fragen. Und Traumunternehmen... nö. Hatte im 1. Gespräch erfahren, Firma bietet nur 24 Urlaubstage an. Zudem kristallisierte sich im Gespräch heraus das teils eine zu hohe Flexibilität gefordert ist.. also es kann passieren das Du ohne Vorwarnung aus einem laufenden Projekt gezogen wirst um dann irgendwelche anderen "Nebentätigkeiten" etc zu erledigen.. und zur Gehaltsspanne kam erst überhaupt keine Aussage.
  22. Nö, Ausbildung ist bei mir offiziell seit Februar 2022 abgeschlossen 🙂
  23. Hallo zusammen, ich muss hier jetzt mal schreiben was mir übers Wochenende passiert ist. Aktuell bin ich auf Stellensuche und habe mehrere Bewerbungsphasen am laufen. Ende letzter Woche, Freitag, hatte ich ein richtig cooles 1. Telefonat mit einem Personaler für eine ausgeschriebene Stelle in der Systemadministration, soweit so gut. Am Ende des Gesprächs erklärte er mir das ich im Laufe des Tages irgendwann eine E-Mail mit dem üblichen Einstellungstest erhalten werde, soweit auch gut. Besagte Mail traf dann irgendwann gegen Abend ein, ich habe die Aktion dann aufs Wochenende verschoben damit ich meine Ruhe dafür habe. Und insgesamt bestand der komplette Test aus 4 Tests. Der 1. war noch absolut in Ordnung... Fragen zum bisherigen Lebensweg, den letzten 2 Jobpositionen... Fragen nach besten Resultaten, Ergebnissen.. etc. pp. Etwas stutzig wurde ich nur bei der Frage ob ich direkt einen Referenzgeber angeben könnte, mit Namen, E-Mail-Adresse sowie einer Telefonnummer. Könnte ich, habe das aber erst mal mit einem "Nein" beantwortet und damit begründet das ich ohne vorherige Absprache keine persönlichen Daten heraus gebe, Punkt. 2. Test: Hat mich komplett aus den Socken gehauen... Sowas hab ich in meinem ganzen Leben so noch nicht erlebt.. Ganze 10 Seiten mit insgesamt 200 Fragen. Und sämtliche davon hatten weder etwas mit dem Bewerbungsprozess und erst recht nichts mit dem Berufsbild zu tun. Im Gegenteil.. nach Sichtung fiel mir auf das sogar Fragen enthalten waren die ein AG überhaupt nicht stellen darf und die auch absolut irrelevant sind. Ein paar Beispiele: 1. Denken Sie das zu viel Geld für soziale Sicherheit ausgegeben wird? 2. Planen Sie in Zukunft, 2 Kinder oder weniger in Ihrem Haushalten zu haben, obwohl Ihre Gesundheit und Ihr Einkommen mehr zulassen würden? 3. Sind sie oft deprimiert? 4. Haben Sie bestimmte Tage an denen Sie mehr aktiv sind als an anderen? 5. Schlafen Sie gut? 6. Machen Sie sich Sorgen über die Zukunft von Flüchtlingen? 7. Wenn sie fischen oder jagen, machen Sie sich Sorgen über das Leid, welches Sie dem Köder oder dem Tier zufügen? 8. Denken Sie das ein offener Strafvollzug ohne Gittern Kriminalität mindern kann? 9. Bringen Sie jede Party in Schwung? Und so weiter und so fort... auf diese Art ging das komplett durch die 200 Fragen durch, teils auch bezogen auf Familie, Freundschaften, Gefühlslage etc pp. Kurz gesagt, ich war im ersten Moment wirklich fassungslos und, ja, entsetzt trifft es ebenfalls ganz gut. Und nein, ich habe den Test nicht ausgefüllt sondern leer zurück geschickt. 3. und 4. Test waren dann wieder ganz normale IQ-Tests, wie man sie standartmäßig eben kennt. Ich hab jetzt das ganze Wochenende über das Ding nachgegrübelt und für mich gibt es jetzt nur 2 Möglichkeiten: 1. Entweder gehen die ganz raffiniert vor und alleine die Entscheidung, ausfüllen und abschicken oder leer zurück geben, war bereits der eigentliche Test auf den es ankam. Oder 2. Möglichkeit: Die erwarten echt von ihren Bewerbern die Antworten auf sämtliche gestellte Fragen und sieben anhand der Antworten dann aus. Falls letzteres der Fall sein sollte, können die mich mal gern haben. Denn in dem Fall wünsche ich dem Unternehmen viel Spaß bei der weiteren Suche nach neuen Mitarbeitern, denn ich lehne in dem Fall dann dankend ab 🙂 Habt Ihr sowas auch schon mal erlebt? LG Montaine
  24. Ich bin mal ehrlich.. für mich sieht das auch eher nach einem Arbeitsauftrag aus. Für Dich ist wichtig das Du in Deinem Abschlussprojekt ein komplexes Problem hast für das Du selbst eigenständig eine Lösung findest, die darf nicht mal ansatzweise vorgegeben sein oder den Eindruck erwecken das im Voraus schon eine Lösung vorhanden ist. Und vor allem: Fachliche Tiefe? Die Du unbedingt in Deinem Abschlussprojekt brauchst, wo willste die hernehmen? Selbst wenn das Ding so bei der IHK durchgeht... bei einer halben Klickorgie die am Ende mit einer 4 endet... gut, eine 4 ist bestanden, aber hier geht es um DEINEN Abschluss und um Deine Abschlussnote! Letztendlich musst Du selbst wissen ob Du das Risiko eingehst.. ich würde es nicht tun. Such Dir am besten ein neues Thema.

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