Zum Inhalt springen

Alicia

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Reputationsaktivitäten

  1. Like
    Alicia reagierte auf charmanta in Was versteht ihr unter "Junior" stellen (z.B Junior Cloud Engineer)   
    außerdem steht in den Stellen immer die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau
     
  2. Like
    Alicia reagierte auf Maniska in alltägliche Diskriminierung   
    Wenn ich im Vorstellungsgespräch meinen Lebenslauf durchgehen soll und da die Frage "warum dann IT" kommt, kann ich das nachvollziehen und das ist auch völlig in Ordnung, vor allem weil mein Lebenslauf nicht ganz gerade ist. Das ist aber auch was anderes als wenn mich die Kollegen fragen "wie, als Frau in die IT???" oder die obligatorischen "Frauen und Technik" Sprüche kommen.
    Wenn ich dann aber hergehe und diesen Rat hier befolgen würde:
    Bzw den hier:
    Dann hab ich wahlweise meine Tage, soll mich nicht so anstellen oder bringe unfrieden ins Team.
    Wenn man dann aber als Frau nach einigen Frauenwitzen einen Spruch bringt wie "Wie viel ist ein Mann wert? - ??? - 1,80DM - ??? - Zwei Eier und ein Kümmerling" ist so was auf einmal gar nicht mehr so lustig.
    Nein, als Frau wird man aber ganz übel angefeindet wenn man NICHT in Elternzeit geht, sondern direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten will. Und da ist es sogar komplett egal warum, den Stempel "Rabenmutter" hat man dann und den wird man auch nicht wieder los.
     
     
     
    Es sind auch nie die einzelnen Aussagen oder Situationen, es ist das Gesamtpaket. Wenn ich mich immer wieder erklären muss was ich als Frau in der IT mache, wenn man mir immer wieder meine Fachkenntnis abspricht, ich mir immer wieder dumme Sprüche anhören muss...
    Klar, kann sein dass jemand die Sprache gut genug beherrscht um mit Kollegen zu sprechen, das Wort "Guy" zu kennen aber nicht die Bedeutung des Wortes.
    Wenn man meine Schlagfertigkeit testen will, dann darf man aber meine Aussagen danach auch nicht auf die Goldwaage legen, erwarten dass ich mich politisch korrekt verhalte oder was auch immer. Dann darf es in der Situation kein Machtgefälle geben und keine "Wertung" meiner Aussage. Das ist in einem Bewerbungsgespräch niemals gegeben, ich kann, wenn ich den Job haben will, da nicht die Sprüche raushauen die ich sonst bringen würde. Nicht weil ich das nicht kann, sondern weil ich im Zweifelsfall den Job brauch.
    Also passt der Kandidat nicht ins Team wenn er oder sie sich gegen Respektlosigkeit ihm oder anderen gegenüber wehrt und ggf. den BR informiert? Sorry, dann ist nicht der Kandidat doof, sonder das Team ist menschlich schei*e.
    Lustig wird es dann, wenn der neue Dienstleister mit Leiter IT, Admin m und Admin w in einer Produktvorführung sitzt, Admin w von DL konsequent ignoriert wird und am Ende zu hören bekommt, dass er die Unterlagen doch bitte an Admin w schicken soll, das diese nachher eine Entscheidungsempfehlung ausspricht bzw die endgültige Entscheidung trifft. Ich finde es immer wieder lustig wie schnell ein Gesicht von "normal" zu "rot", zu "kreidebleich" zu "grünstich" wechseln kann, wenn den Herrn dann auffällt dass man den Entscheidungsträger gerade "etwas" zu schlecht behandelt haben könnte.
    Vorteil: der DL ist nach solchen Fällen unheimlich kooperationsbereit und schnell
    THIS! Deswegen ärgert mich "positive Diskriminierung" genau so wie negative.
    Ich will keine Quotenfrau sein die man halt einstellen musste und ich bin das kleinste Übel. Ich will einen Job nicht aufgrund meines Geschlechtes haben sondern aufgrund meiner Qualifikation und ggf. noch wegen den Sympathiepunkten.
    An Stelle darf aber mE nicht unerwähnt bleiben, dass Männer in Frauenberufen (von den interessanterweise immer mehr aus der Definition rausfallen, Köchin war auch jahrhundertelang ein klassischer Frauenberuf) auch gerne von ihren eigenen Geschlechtsgenossen diskriminiert werden. Allerdings wird ihnen in dem Zusammenhang in den seltensten Fällen die fachliche Qualifikation abgesprochen. Der schwule Friseur ist genauso ein Klischee wie der pädo-Erzieher im Kindergarten.
    Was männliche Hebammen abgeht, da sind es oft genug die werdenden Väter die es nicht so toll finden dass dort ein anderer Kerl ist. Teilweise, aber nicht ganz so ausgeprägt auch bei Frauenärzten. Diese sind aber bei der Geburt im Regelfall nicht ständig begleitend dabei, das übernehmen afaik eher Pflegekräfte oder Hebammen.
  3. Like
    Alicia reagierte auf Carwyn in alltägliche Diskriminierung   
    Erst einmal vorweg: Ich finde es spannend, dass Leute anderen erklären was sie nun als Diskriminierung zu empfinden haben. Besonders dann, wenn sie selber diese Behandlung nicht erfahren. Sprecht bitte nur aus Eurem Erfahrungshorizont - und wenn Ihr das nicht könnt, weil Ihr den notwendigen Erfahrungshorizont nicht habt: Hört erstmal zu, statt direkt die Augen zu verdrehen.
    Zweitens ist "Krieg mal ein dickeres Fell" ein schlechtes Argument, weil es nichts anderes ist als ein (ziemlich unkonkreter) Lösungsansatz wie mit Diskriminierung umgegangen werden sollte.
    Drittens macht Ihr den Kapitalfehler ein isoliertes Beispiel zu nehmen und auseinanderzunehmen, statt zu verstehen dass da eine Menge "steter Tropfen" dabei ist. Ein einziges "Hey, der IT Guy ist da" ist zwar ziemlich daneben, wenn eine Frau kommt, aber das alleine bringt niemanden hier auf die Palme. Auch nicht die Threaderstellerin, vermute ich mal.
    Der Unterschied ist, was sie sich wahrscheinlich sonst schon so anhören durfte. Dann ist im Zweifel der "Guy" in der Ankündigung eine weitere fröhliche Mikroagression - und ja, auch in den USA und England wird "you guys" oft schon durch "y'all" ersetzt (und so mache ich es auch schon eine ganze Weile). Wenn sie immer wieder durch solche Aussagen oder Fragen wie "Wie kommt es, dass Du als Frau in der IT arbeitest" gezeigt bekommt, dass man ihr das eigentlich nicht zutraut - und sie sich damit auch immer wieder beweisen muss - dann ist das anstrengend und nagt an den Nerven.
    Ich hab ein dickes Fell. Ein verdammt dickes inzwischen nach allem, was ich mir anhören darf, wenn ich einfach nur durch die Stadt gehe. Aber das ändert nichts daran, DASS ich es mir anhören darf. Nur weil ich damit umgehen kann, wird es nicht weniger diskriminierend. Ich mache im Zweifel übrigens dann deswegen die Klappe auf und ärgere mich, weil diese Worte eine andere Person mit weniger dickem Fell verletzt und ggf. sie zu Dingen bewegt, die ihr selbst schaden könnten.

    Neugierde, warum jemand etwas macht/hat, ist kein Grund, nachzufragen. Deine Neugierde ist Dein Problem. Niemand muss sie füttern, wenn die Person das nicht will. Und Neugierde ist auch kein Grund übergriffig zu sein. Wenn da eine Netzwerktechnikerin steht, die den Server verkabeln und den Switch konfigurieren soll, dann lässt Du sie das machen und fragst nicht, warum sie als Frau denn im Netzwerk arbeitet. Das kannst Du machen, wenn Du die Person besser kennenlernst und ihr in 'ner Pause zusammen sitzt. Aber nicht, wenn sie einfach nur für ihren Job da ist.
    Das ist so ein bisschen so, wie der Zahnarzt, der mich nach meinen Hormonpräparaten fragt und ob ich denn schon operiert sei. Hat nix mit dem Job zu tun, aber wenn ich gerade da bin kann man ja mal fragen. Ist ja "nur Neugierde".
    Was falsche Anreden angeht und falsche Pronomen - glaubt mir, auch das kann verbale Gewalt sein. Schon durchaus erlebt (und dagegen gewehrt).

    Und um mal ein Beispiel aus meinem Arbeitsalltag zu geben: Wir telefonieren mit einer Fremdfirma. "Wir" sind mein Kollege und ich. Der Herr von der Fremdfirma sagte dann an einer Stelle zu einem Kollegen (für uns hörbar), dass er mit dem Techniker und der Frau Carwyn spricht. Klar. Frau. Die kann ja keine Technikerin sein.

    Bevor Ihr wieder mit den Augen rollt: Wie geht's Euch denn, wenn Euch stumpf die Kompetenz abgesprochen wird und Ihr bspw. statt "Projektleitung" "Schreibkraft" genannt werdet? Nichts anderes war das hier in meinem Beispiel.

    Aber um mal den Bogen zu spannen: Ich selber habe relativ gut klar, wann was bewusst falsch gemeint ist und wann es ein Versehen ist und reagiere unterschiedlich darauf. Auf das eine vielleicht klar und deutlich mit klarer Haltung. Auf das andere freundlich, ggf. aufklärend und sensibilisierend. Denn oftmals sind Diskriminierungsmechanismen so in uns eingeprägt, dass wir sie gar nicht bemerken. Es ist also mitnichten ein "Ich bin einfach zu empfindlich und nehme alles viel zu persönlich". 

    Beides gilt, soweit der "Konflikt" auf Augenhöhe ist. Gibt es ein hierarchisches Machtgefälle im Unternehmen, wird es schwieriger, aber auch da gibt es Wege, solche Konflikte anzugehen.

    TLDR: "Nimm das nicht persönlich und sei nicht so empfindlich" ist leicht dahergesagt, wenn man nicht selber in der betreffenden Lebensrealität Zuhause ist.

    Irgendwann sollte ich doch mal mein "Walking in my shoes" Projekt umsetzen. Dann merken vielleicht einige, dass es gar nicht so einfach ist, wenn man xy ist.
  4. Like
    Alicia reagierte auf Whiz-zarD in alltägliche Diskriminierung   
    Oder einfach mal die Klappe halten und sich nicht wie ein Chauvi zu benehmen....
    Das ist Victimblaming von feinsten.
  5. Like
    Alicia reagierte auf t0pi in alltägliche Diskriminierung   
    2 Doofe, 1 Gedanke. Danke
     
  6. Danke
    Alicia reagierte auf KeeperOfCoffee in alltägliche Diskriminierung   
    Ach und was historisch angeht  🤡 ...
    https://www.history.com/news/coding-used-to-be-a-womans-job-so-it-was-paid-less-and-undervalued
    https://obamawhitehouse.archives.gov/women-in-stem
    https://en.wikipedia.org/wiki/Women_in_computing
     
  7. Danke
    Alicia reagierte auf allesweg in alltägliche Diskriminierung   
    Historisch? Euch ist bewusst, dass die IT historisch gesehen eine Frauendomäne war?
  8. Like
    Alicia reagierte auf allesweg in alltägliche Diskriminierung   
    Wer sich wann diskriminiert fühlen darf schreibt wer genau vor?
  9. Like
    Alicia reagierte auf Whiz-zarD in alltägliche Diskriminierung   
    Der Kontext macht den Unterschied. Wenn ich als ITler in ein Büro komme und soll das Netzwerk einrichten, dann ist die Frage, warum ich diesen Job mache irrelevant und hat auch niemanden zu interessieren. Wenn ich aber mit einer Person ständig zusammenarbeite und man sich mittlerweile auch schon besser kennt, kann schon die Frage schon gestellt werden.
    Auch hier: Der Kontext und die Dosis machen den Unterschied. Niemand regt sich darüber auf, wenn der Text mal nicht gegendert ist. Über das Gendern regen sich tatsächlich die Konservativen viel häufiger auf. Sondern es geht darum, ob man Gruppen systematisch ausschließt und diese sich sogar noch erklären müssen. Das Gendern ist ja ein Hilfsmittel, um das Ausschließen zu verhindern. Wenn aber eine Frau als "IT guy" ansprochen wird oder in einem Raum "Hi guys" reingerufen wird, obwohl auch Frauen im Raum sind und die Frauen immer wieder erklären müssen, warum sie den Job machen, kann dies sehr wohl zu einem Auschließen wahrgenommen werden. Das Interessante ist ja auch, dass "Hi ladies" sogar eher als Witz wahrgenommen wird.
  10. Like
    Alicia reagierte auf Maniska in alltägliche Diskriminierung   
    Warum, suchst du noch neue Sprüche für's Poesiealbum?
    Echt? "It's me, the IT Guy" ja, aber ein "Hi, the IT Guy is here ......" klingt für mich eher nach "Der Techniker ist gerade da".
    Ich glaube nicht dass einer daran denkt dass er mit der Aussage schon hart am AGG entlang schrammt.
    Aber ja, Frau könnte eine Absage danach durchaus in Frage stellen
    "Moment, ich verbinde" *Hörer an andere Ohr wechsel* "Hier IT, was kann ich für sie tun?"
     
    Würdest du das auch so machen wenn vor dir nur Frauen stehen würden, oder machst du das weil es "eh nur/hauptsächlich Männer sind"?
    "Stell dich nicht so an", "war doch nur Spaß" etc. war schon immer die Aussage derer die ihr Fehlverhalten nicht einsehen wollen. Ich will mir kein dickeres Fell wachsen lassen müssen nur damit andere sich weiterhin wie Idioten aufführen können und sich keine Gedanken über ihre aussagen machen müssen. Nicht die Frau ist in der Situation das Problem, die Umgangsart der Anderen ist es, also muss ich der Umgang ändern, nicht die Frau.
    Egal wie es gemeint ist, die Grundmesssage ist trotzdem sexistisch und damit eine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts
    Wundert das einen? Also wirklich? Wenn ich mir als Frau in der IT immer wieder blöde Sprüche anhören darf, wenn ich kontra gebe/mir das nicht gefallen lassen will wahlweise zickig bin, meine Tage habe oder $suchdirwasaus. Las sich es aber einfach so stehen, wird weiter gemacht weil "haben wir schon immer so gemacht". "Frauen und Technik" bzw "Frauen und Einparken" sind dann auch immer gut "ja, du bist halt die Ausnahme". Nein, bin ich nicht, deine Filterblase ist einfach nur sexisitisch. Es gibt genug Vertreter aller Geschlechter die weder einen Nagel gerade in die Wand hauen noch ein KFZ unfallfrei bewegen können.
    Dann ist es in dem Fall eben "nur" sexistisch (und damit per Definition immer noch diskriminierend) macht es das besser?
  11. Positiv
    Alicia reagierte auf allesweg in Wie viel sollte man mit IT in der Freizeit zu tun haben ?   
    JA! Deshalb habe ich mir als PL/I-Softwareentwickler eine Z Systems ins Untergeschoß eingebaut.
    Und damit ich auch daheim als ScrumMaster agieren kann, organisiert meine Familie sich nach Scrum!
     
    Ernsthaft: jeder so, wie es gefällt. Nach Feierabend bin ich maximal IT-Anwender. Andere entwickeln OSS, betreuen die Infrastruktur eines Vereins, ...
  12. Positiv
    Alicia reagierte auf Whiz-zarD in JavaScript oderJAVA für IT-Sicherheit   
    Kümmere dich erstmal um deine Umschulung.
    IT-Sicherheit muss nicht unbedingt was mit Softwareentwicklung zu tun haben.
  13. Like
    Alicia hat eine Reaktion von ♥Nika♥ erhalten in Der Vorstellungs-Thread   
    Hallo,
    ich bin Alicia, 28 Jahre alt (gerade noch) und befinde mich gerade im ersten Ausbildungsjahr. Ich bin in München und mache meine Ausbildung zur Fachinformatikerin für Andwendungsentwicklung bei einem Unternehmen für IT-Sicherheit. Die Arbeit dort ist sehr abwechslungsreich.
    Zu mir persönlich... Mein Leben ist derzeit noch ein riesiges Chaos! Ich bin eine Trans Frau und derzeit wird der Großteil meiner Zeit mit allerlei Sachen bezüglich meiner Transition vereinnahmt. Nebenbei bringe ich jedoch auch einiges Zeit auf um noch extra zu lernen, ich möchte auch demnächst wieder mit eigenständigen Projekten in meiner Freizeit starten um die Chancen nach der Ausbildung zu verbessern. Sonst liebe ich Spaziergänge und schreibe viel mit meinen online Freunden.
    Ich hab einen sehr schlechten Hintergrund. 9 Jahre aus der Schule ohne etwas konkretes vorweisen zu können. Depression, generalisierte Angststörung, Kindheitstrauma... Darum möchte ich auch unbedingt meine Ausbildung besonders gut abschließen. Für meine Zukunft würde ich gerne auswandern, am liebsten wäre mir da Australien, keine Ahnung wie machbar dass mit schlechtem Hintergrund und erst mit 31 abgeschlossener Ausbildung machbar ist.
    Hoffe mich hier einzubringen, aber besonders auch einiges zu lernen für die Prüfungen.
  14. Like
    Alicia reagierte auf afo in Daily Carwyn   
    Der Thread schlummert in letzter Zeit ja ein wenig, aber das ist mal wieder golden:

  15. Like
    Alicia reagierte auf Carwyn in Der Vorstellungs-Thread   
    Hallo Alicia und willkommen im Forum!
    Die Transition ist tatsächlich überwältigend. Man beschäftigt sich sehr, sehr viel mit sich, was man will, was man braucht, was nicht funktioniert, was funktioniert...usw. Jetzt, wo man endlich man selbst sein kann, muss man erst einmal wirklich herausfinden.....wer man selbst eigentlich ist. Das ist spannend, aufregend, aber auch zeitintensiv.
    Gleichzeitig darf man das weitere Leben dadurch nicht anhalten. Toll, dass Du Deine Ausbildung machst! Setze Dich aber bitte nicht unter Druck, dass Du gerade wegen Deinen Traumata, Depressionen o.ä. nun besonders gut dastehen musst. Mach alles so gut wie Du kannst. Aber sei nicht enttäuscht, wenn Du statt einer 1 mal eine 2 kriegst oder in einer Sache nicht so gut bist, wie Du erhofft hast. In der Ausbildung wirst Du schließlich genauso merken, wo Du Stärken und Schwächen hast, wie überall anders auch.

    Ich drücke Dir trotzdem alle Daumen, dass alles so gut klappt, wie Du es Dir erhoffst!
    Falls Du Fragen zu Trans* am Arbeitsplatz oder der Schule hast, kannst Du mich gerne ansprechen. Ich habe zum Einen genug eigene Erfahrungen gemacht und zum Anderen kann ich auf Ratgeber, Flyer und Ressourcen verweisen, wenn es an irgendeiner Stelle zu Schwierigkeiten kommt.
  16. Danke
    Alicia reagierte auf Clodessa in Wie, bei einem "verkorksten" Leben, Anschreiben Formulieren?   
    auch ich kann das nachvollziehen, gesundheitlich bring ich leider viel mit...
    Eine Umschulung mit Frontalunterricht kann ich sehr empfehlen. Bei mir war es ein Unternehmen, was extra auf Umschulungen für die Agentur für Arbeit spezialisiert ist. Deswegen konnte der Ausbilder und die diversen Dozenten sehr spezifisch auf jeden einzelnen Teilnehmer eingehen. Wir waren 9 Umschüler und JEDER hatte solche Pakete zu bewältigen. Durch den leicht geschützten Raum, konnte  ich mich besser auf die Lerninhalte konzentrieren, aber mich auch gezielt auf mich selbst konzentrieren. In den zwei Jahren habe ich große Fortschritte gemacht und bin nach bestandener Prüfung auch zeitnah in ein Arbeitsverhältnis meiner Wahl eingetaucht. Alle meine Kollegen haben bestanden und direkt einen Job gefunden. Altersklasse war bei uns 26 bis 50, ich selbst bin jetzt 33 und die Umschulung habe ich im Juli 2019 erfolgreich abgeschlossen.
    Nicht jeder wird solche Erfahrungen wie ich gemacht haben und ich will auch nicht sagen, das es immer so toll ablaufen muss, wie bei mir. Aber es ist möglich. Ich würde das auch jederzeit so wieder machen. Deswegen würde ich halt schon empfehlen nochmal Informationen einzuholen. Schaden kann es nicht.
     
    Anschreiben und Lebensläufe erstellen, hab ich immer mit dem Lebenslauf begonnen. Bei mir erkennt man Lücken, ja und da steh ich zu. Ich beantworte dazu auch ehrlich jede Frage, aber ich rechtfertige mich nicht mehr dafür. Als ich für mich beschlossen habe, dass mein Lebenslauf fertig ist, ist mir das Schreiben von Bewerbungen insgesamt leichter gefallen. Im Anschreiben selber habe ich auch nur versucht mich selbst und meine Arbeitsweise vorzustellen und warum ich mir das in der Wunschfirma vorstellen kann, wo ich mich da sehe. Hat immer gut geklappt - ich habe immer eine Antwort bekommen.
     
    Lass dich nicht von deiner Vergangenheit runterziehen - blicke nach vorne, denn du hast eine Zukunft. Wenn du Fragen hast bezüglich der Umschulung oder wenn ich mal über eine Bewerbung drüberschauen  kann, dann sag Bescheid.
     
    Viel Erfolg !

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...