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Börsch

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Alle Inhalte von Börsch

  1. Ich habe mit 34 eine Umschulung begonnen. Es ist immer so einfach gesagt, dass man lieber eine Ausbildung machen soll. Die muss man halt erst mal bekommen. Gerade im fortgeschrittenen Alter. Ich habe mich 3 Jahre um eine Ausbildung beworben bevor mir dann die Umschulung finanziert wurde. Für mich waren das 3 verschenkte Jahre. Meine Umschulung bereue ich nicht. Wurde direkt im Anschluss übernommen und verdiene dazu ganz gut.
  2. Wenn du das noch nicht hast, dann jetzt. Am besten schon gestern.
  3. In meiner Umschulungsklasse waren von 15 Leuten 10 Fachrichtung Anwendungsentwickler. Nach einem halben Jahr waren es noch 2 und der Rest Fachrichtung Systemintegration Du kannst dir das ganze ja erst mal anschauen und dann immer noch die Richtung ändern.
  4. Also ich arbeite mit dem vCenter recht viel aber werde aus deiner Beschreibung ehrlich gesagt nicht so richtig schlau. Du installierst die ESX Hosts mit einem Hypervisior. Zum Beispiel ESXi 6.7. Anschließend vergibst du hier die typischen Netzwerkeinstellungen. Das vCenter wird dann auf einem der Hosts mit den ESXi Installationen bereitgestellt. Im Zuge dieser Installationen wird dem vCenter auch die Netzwerkkonfigurationen wie IP-Adresse, Standart-Gateway und DNS-Server zugeteilt. Dein vCenter befindet sich dann also auf einem deiner ESX Hosts. Ich kann gerne versuchen dir noch ein paar Fragen zu beantworten. Ich steige wie gesagt nur noch so ganz durch was du genau wissen möchtest.
  5. Du bestätigst das alles mit dem hochladen. Da muss nichts selbst beigefügt werden.
  6. Da war ich schon raus. Und spätestens hier sowieso. Such dir was neues und schau dass du da weg kommst.
  7. Ich finde den YouTube Kanal von Sebastian Philippi eigentlich recht gut. Gerade was Netzwerkgrundlagen angeht. Hat mir während der Umschulung öfter geholfen etwas richtig zu verstehen.
  8. Also bei mir waren es 12 Monate Unterricht, keine 1,5 Jahre. Ich finde das liest sich auch echt ein wenig respektlos von dir. Da sitzen 20 Leute in einer Klasse in den verschiedensten Altersklassen. Bei uns war das von 28 bis 53. Dazu kommen die verschiedenen Bildungsgrade und Affinität in Sachen IT. Selbst wenn du soooo gut bist und super schnell alles lernst, machen das andere in deiner Klasse vielleicht nicht. Und bis die es verstanden haben werden auch Fragen von ihnen kommen. Und solange noch Fragen zu immergleichen Themen kommen, kann der Dozent nicht mit etwas neuem weitermachen. Wir waren bei uns eigentlich nie im Soll was den Unterrichtsplan anging weil du eben immer welche hast, die langsam sind oder es nicht verstehen (Selbstverschuldet oder nicht sei mal dahingestellt). Das ging soweit, dass die Stunden für Fachenglisch gestrichen wurden und an andere Dozenten gingen. Wir hatten Leute in der Klasse, die wussten nicht mal wie man einen neuen Ordner erstellt. Einfach in 3-4 Monaten den ganzen Unterricht durchboxen ist einfach nicht.
  9. Ich empfand die Umschulung wirklich als die "Hölle". Für mich und auch für mein Umfeld. Von 8 Uhr bis 16.45 Uhr in der Schule, am Abend Hausaufgaben oder lernen. Und am Wochenende dann das Zeug büffeln das man nicht wirklich verstanden hat. Ich hatte nicht mehr viel Freizeit. Und vor allem meine Partnerin, Familie und Freunde mussten da 2 Jahre darunter leiden. Das gute ist man hat halt ein Ziel vor Augen und weiß, dass dieser Zustand nur temporär ist. Aber es geht mir auch jetzt im Job teilweise noch ähnlich. Ich sitze auch jetzt abends teilweise da und versuche mein Wissen zu erweitern. Als Fachinformatiker bist du halt nie ausgelernt.
  10. Der Job deines Umschulungsunternehmens ist im Grunde nur dich durch die Prüfung zu bekommen. Alles andere ist denen völlig egal. Das praktische lernst du dann einfach im Praktikum. Ich bin jetzt seit Februar mit der Umschulung fertig und betreue mittlerweile auch schon meine eigenen Systeme für die nur ich verantwortlich bin. Aus dem Unterricht selbst kommen mir da im Grunde aber nur die Netzwerkbasics zu Gute. Wenn man schon weiß wie eine IP Adresse und die Subnetzmaske aufgebaut ist oder man einem nicht mehr erklären muss was ein VLAN überhaupt ist. Das hilft dir später schon (Zumindest bei FISI). Den Rest habe ich hier im Praktikum und in meinem ersten halben Jahr Arbeit gelernt. Je nachdem wo du später arbeitest brauchst du eben auch andere Sachen. Ich habe teilweise Dinge in der Umschulung gelernt wie Elektrotechnik usw., die ich hier in meinem Betrieb nie brauchen werde.
  11. Das läuft bei jedem Umschulungsunternehmen im Grunde gleich. Die schaffen dir nur die Basis. Zwischendurch hast du mal nen Dozenten dabei der sowas wie Leidenschaft empfindet und seinen Unterricht wirklich so anpasst, dass man etwas lernt. Zu 90% ist es aber eben so, dass dir im Unterricht die Basisdinge gezeigt werden. Alles was etwas tiefer in das Thema geht musst du dir nachmittags selbst bei bringen. Da trennt sich dann meist auch schon die Spreu vom Weizen und du kannst direkt nach einigen Wochen erkennen wer auf der Strecke bleibt und nachmittags dann eben lieber auf dem Handy oder sonst was daddelt. Eine Umschulung besteht einfach zum großen Teil aus Eigeninitiative. Wurde uns direkt am Anfang der Umschulung auch so vermittelt. Aussage: "Die nächsten 2 Jahre werden die Hölle!"
  12. Ich habe meine Umschulung im Februar 2020 begonnen und am 24. Januar 2022 abgeschlossen.
  13. War in meiner Umschulung anders. 1 Jahr Schule (halbes Jahr FISI, halbes Jahr AE), 9 Monate Praktikum, 6 Wochen Prüfungsvorbereitung, Nochmal 1 1/2 Monate Praktikum bis zur mündlichen Prüfung. Bei Unternehmen habe ich übrigens das eingetragen bei dem mein Projekt stattfand. Und das war mein Praktikumsbetrieb. Von einer Umschulung oder meinem Schulungscenter steht da kein Wort drin.
  14. Obwohl das auch darauf ankommt wo die Prüfung stattfindet oder? Ich habe die in Stuttgart (Aber eben als Umschulung) gemacht und musste nichts vergleichen oder auf Wirtschaftlichkeit eingehen. Mein Projekt bestand daraus eine Laborumgebung für VMware Horizon aufzubauen. Weder war da ein Vergleich von verschiedenen System dabei, noch wurde die Wirtschaftlichkeit des Projekts geprüft. Die Software war von meiner Einrichtung in der ich arbeite einfach vorgegeben. Für die Präsentation musste ich mir dann eine Zielgruppe aussuchen (in meinem Fall IT-Azubis) und denen das Projekt erklären. Fertig war der Lachs.
  15. Das musst du selbst wissen ob die Noten für DICH gut genug sind. Für mich wären sie das nicht. Gerade Dreier finde ich sehr vermeidbar wenn man für das Fach lernt. Für eine 1 muss man natürlich absolute Spitzenleistungen erbringen. Aber eine 2 ist mit lernen eigentlich immer möglich.
  16. Kein IHK Prüfer macht das ganze um Geld zu verdienen. Das ist eher eine Art Berufung. Und es liest sich halt im Lebenslauf ganz gut
  17. Ich musste mein Smartphone vor den Augen der Prüfer ausschalten In der IT hat ja zum Glück keiner ein Geschäftstelefon *hust*
  18. Du bekommst die Bestätigung, dass du die Prüfung bestanden hast direkt nach deiner mündlichen Prüfung.
  19. Dann hatte ich ja glück. Ich war bei knapp über 15 Minuten und 30 Sekunden und habe 92 Punkte bekommen Mir wurde als Tipp gegeben die Seitenzahlen unten einzublenden. Also z.B. 13/15. Wenn sie sehen, dass du eh schon auf der vorletzten Seite bist, werden sie dich wahrscheinlich weniger unterbrechen als wenn sie überhaupt keinen Plan haben was da noch auf sie zukommt. Die Prüfer haben auch eine Agenda von mir bekommen. So wussten sie immer genau an welcher Stelle wir uns befinden.
  20. Ich wurde in meinem Betrieb eiskalt einfach als "Fachinformatiker" eingestellt. Ist jetzt nicht super schlimm aber mir wäre es auch lieber gewesen wenn da irgendwas supertolles drin stehen würde
  21. Hatte ich vor der Umschulung auch Angst davor. Ich habe diesen Februar abgeschlossen und kann dir sagen, ich kann noch genauso viel Mathe wie vorher. Nämlich so gut wie gar nichts. In Elektrotechnik war ich eine Nulpe und diese ganzen Umrechnungen (USV, Datenübertragungen, Kostenrechnung usw.) kann ich immer noch nicht. Habe diese Aufgaben in der Prüfung auch durch die Bank falsch gehabt (Ein paar Punkte bekommste immer wenn du zumindest ein paar Zahlen hinschrieben kannst die stimmen. Aber viele Punkte werden es bei mir nicht gewesen sein.). Bin trotzdem gut durch die Umschulung gekommen und habe nun einen guten Job mit anständigem Gehalt. Lange Rede, kurzer Sinn. Mach dir keine Sorgen um Mathe und konzentriere dich auf die Sachen die du besser kannst. Dann wuppst du das ganze schon.
  22. Wahnsinn was Betriebe sich heute alles rausnehmen. Am besten fragen sie dich noch was du abends in deiner Freizeit so machst und wie groß dein Freundeskreis ist. Wäre für mich schon ein Ausschlusskriterium wenn ein Betrieb möchte, dass ich einen Gegenstand mitbringe der mich beschreibt. Wo sind wir denn hier? Im Kindergarten?
  23. Das dürften so 10-15 Stunden gewesen sein. Und das auch nur weil wir an einer unserer Schulen den RAM der der Schüler PCs aufgerüstet haben (Im Wissen, dass das nichts bringen wird), damit die Ruhe geben.

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