Rohde

Ich habe meinerzeit drei Wochen in der Firma bekommen, um mich auf meine Zwischenprüfnug vorzubereiten. Ich fand das doch reichlich viel. Das habe ich dann auch kund getan. Für die Abschlußprüfung durfte ich mir dann meine Zeit selbst aussuchen, die ich für mich zum Lernen haben möchte. Ich habe mich für eine Woche entschieden, in der ich aber eigentlich normal weiter gearbeitet habe. Schließlich habe ich ja während der gesamten Ausbildungszeit immer gut aufgepaßt und war sehr sicher im Stoff, was sich dann auch in der Abschlußprüfung gezeigt hat.

Wie ich weiter oben im Thread schon bemerkte, werden Jungs bei einem Girls-Day benachteiligt. Passend dazu stand heute bei uns ni der Zeitung, daß ein 15jähriger Hannoveraner ebenfalls eine Freistellung an diesem Tag beantragt hat. Dieser wurde abgelehnt, woraufhin er sich über einen Anwalt bschwert hat und sein im Grundgesetz verankertes Recht auf Gleichbehandlung durchsetzen möchte.

Der Hildesheimer Raum wird durch die IHK Hannover/Hildesheim betreut. Verdammt, wieso weiß eigentlich nie jemand, wo Hildesheim ist. Schließlich ist es (wenn auch gerade so) eine Großstadt und jeder muß daran vorbei, wenn er aus Richtung Süden zur CeBIT möchte!

Bei mir stand es in einem Schreiben der IHK. - einmal gebunden (sprich: Schnellhefter, Ordner, professionell gebunden - egal wie) - einmal als lose Blattsammlung

In meiner Präsentation? Nein, das wäre hätte ja von mir ausgehen müssen. Im anschließenden Fachgespräch kam auch nichts darüber. Das wäre aber auch kein Problem gewesen. Da im PA bei mir praktisch nur Kaufleute und Elektriker saßen, hätte ich denen wahrscheinlich alles mögliche über meinen Quellcode erzählen können. Nein, mein Projekt war ein Standortinformationssystem, welches im Intranet abgebildet wird. Das Fachgespräch drehte sich dann allgemein um das Thema Intranet (Ist so was überhaupt gut? Was kann man damit erreichen? etc.). Nix schweres also. Oh halt, ich bin dann selbst noch auf meinen Quellcode eingegangen. Dabei ging es darum, ob ich das wirklich alles in der vorgegebenen Zeit geschafft hätte. Meine Antwort war dann, daß ich dadurch, daß ich meine Perl-Skripte alle ähnlich aufgebaut habe sehr viel Zeit sparen konnte. Das war's dann aber auch schon. In die Pfanne hauen will Dich da auch niemand.

Auch wenn es eine gute Idee ist, werden die Jungs meiner Meinung nach dadurch benachteiligt. Denn für die gibt es keinen Boy-Day.

@R8der Windows XP wird sich durchsetzen. Ob wir wollen oder nicht. Den Satz habe ich schon beim Umstieg von Win3.11 auf W95 gehört und er hat sich bewahrheitet. Schon alleine dadurch, daß die ganzen Elektrofachmärkte (Wieso haben die eigentlich das "fach" im Namen - da kennt sich do eh kaum einer aus?!) irgendwann nur noch Komplettsysteme anbieten, auf denen XP vorinstalliert ist.

Haha, der war gut. Da wird einfach der Code entfernt, der abfragt, ob der Dongle eingesteckt ist oder nicht. Irgendwer wird das immer hinkriegen.

Während meiner Ausbildung wurden Informatikkaufleute und Fachinformatiker und IT-Systemelektroniker und was weiß ich, was es da noch gibt drei Jahre lang gemeinsam in der Berufsschule geschult. Wenn man sich die Rahmenlehrpläne ansieht, stellt man fest, daß große Teile identisch sind. Von daher gehe ich davon aus, daß eine Umschulung hier wenig Sinn macht.

Also ich kann sehr gut schlafen. Von der Abschlußprüfung habe ich damals überhaupt nicht geträumt. Stell Dir einfach vor, was für Leute die Abschlußprüfung bisher geschafft haben. Wieso solltest gerade Du daran scheitern. Vielleicht gibt es Dir ja ein beruhigendes Gefühl.

Glaubst Du nicht, daß Du es Dir etwas zu leicht machst? Schließlich gehört das Führen des Berichtshefts zu den Pflichten eines Auszubildenden. Das sollte Dir aber beigebracht worden sein (Ausbildungsrahmenplan Lfd. Nr. 1.2 a)). Außerdem weißt Du wohl selbst am besten, was Du während der ganzen Zeit getan hast. Ich glaube kaum, daß hier jemand Deine Faulheit unterstützt. Ein entsprechendes Formular findest Du hier: http://www.hannover.ihk.de/themen/th_be/beruf/downberi.htm

Das bezieht sich auch nicht auf die Präsentation in der Abschlußprüfung, sondern auf Real-Life-Präsentationen. Du mußt mal darauf achten, wenn Du in einer größeren Firma bei einem Mitarbeitertreffen (z.B. zur Weihnachtsfeier) dabei bist. Irgendeine Führungskraft erzählt halbe Ewigkeiten etwas über den Inhalt seiner dreieinhalb Folien, die noch kurz vorher zusammen gefrickelt wurden. Wie lange das sein kann, erkennst Du am besten daran, wie oft Du (und Deine Nachbarn) auf die Uhr sehen und sich fragen, wie lange der Kerl noch erzählen möchte und wo es denn hier überhaupt die Häppchen gibt.

Wie oft willst Du eigentlich noch diesen Beitrag bringen? Wenn Du ihn schon wiederholen willst, warte zumindest so lange, bis der vorangegange Beitrag nicht mehr so weit oben in der Themenliste steht. So, jetzt aber zu Deinem Problem: Was Du da genau reinschreibst hängt natürlich zu einem sehr großen Teil von dem ab, was Du während Deiner Projektarbeit getan hast. Einige Beispiele für Projektdokumentationen findest Du unter http://www.suicidal.de (unter Unterlagen/Prüfung / Abschlußprojekt) sowie unter http://begga.de (unter Download / Projektdokumentationen und Präsentationen). Da findest Du bestimmt die eine oder andere Anregung. Vor allem die Strukturierung der einzelnen Dokus würde ich mir ansehen. Schönes Wochenende.

Ich habe meinen Quellcode damals komplett in den Anhang gesteckt. Dabei habe ich dann sicherheitsrelevante Sachen, wie z.B. Kennwörter durch Dummy-Texte ersetzt und diese entsprechend farblich markiert. Die farbliche Markierung wurde dann in den Konventionen der Dokumentation (erste Seite nach dem Inhaltsverzeichnis) erläutert. Kam gut an. Wenn der Quellcode Bestandteil der Dokumentation (wenn auch nur im Anhang) ist, hat es außerdem den Vorteil (für den Empfänger der Dokumentation), daß die Programmpflege durch Dritte leichter ist.

@Chipsy: Jede Folie eine Minute? Na, dann mach mal ein entsprechendes Präsentationsseminar mit. Da wird Dir dann folgende Regel eingebleut: 1 Folie = mind. 5 Minuten Blabla

13 Folien? Ich würde an Deiner Stelle noch mal versuchen, die eine oder andere Folie einzusparen. Sonst wird es wohl eher ein Film. Schließlich hast Du ja nur knapp 15 Minuten Zeit - und die können sehr schnell vorbei sein. Außerdem sind Folien nur zur Unterstützung Deiner Präsentation. Am besten ist es, wenn Du (das gilt übrigens für alle hier im Forum, die noch Ihre Präsentation vor sich haben) die Präsentation in der Firma schon einmal übst. Dazu lädst Du Deinen Ausbilder und z.B. die Abteilung ein, in der Du gerade arbeitest. Versuch dabei im 15-Minuten-Limit zu bleiben. Laß Dir anschließend ein Feedback geben. So kritisch die Bemerkungen sein werden, niemand will Dich niedermachen. Lerne aus den Kritiken und Verbesserungsvorschlägen und überarbeite dann noch mal Deine Folien. Anschließend hälst Du die verbesserte Präsentation noch einmal. Diesmal aber vor Deinem Ausbilder, Bereichsleitern und evtl. dem Geschäftsführer. Dabei wirst Du mindestens so nervös sein wie vor dem Prüfungsausschuß. Da dies alles leitende Angestellte sind, die sowieso den ganzen Tag nur Präsentationen sehen und halten, können und werden sie Dir auch noch viele wertvolle Tips geben können. So, viel Erfolg und Spaß!

Unter http://www.suicidal.de findest Du unter Unterlagen/Prüfung / Abschlußprojekte insgesamt 2 Pflichtenhefte. Und zwar, um Dir die Suche zu ersparen, sind das die Nummern 1 (Jörg Muschiol) und 20 (Timo Merten).

Vom Lerninhalt sind die Unterschiede zwischen Systemintegrator und Anwendungsentwickler nicht sehr groß. Bei der Gewichtung der Inhalte gibt es aber einige Unterschiede. Zu etwa 70% dürfte es aber identisch sein. Die Lerninhalte selbst kannst Du am besten im Ausbildungsrahmenplan nachlesen. Diesen findest Du z.B. unter http://www.suicidal.de/abrplan.htm . Bei uns gab es übrigens fast gar keine Fächer (abgesehen von Politik) mehr, sondern nur noch Lernfelder, die teilweise mehrere Fächer übergreifen.

Korrekt. Außerdem besteht Berufsschulpflicht. Es wird dabei auch keine Unterscheidung nach Alter oder Vorwissen gemacht. Und ein Muß, sprich eine Quote, die erfüllt sein muß, gibt es auch nicht. Das wäre ja ein Freibrief, eine entsprechende Zeit fehlen zu dürfen.

Versuch es mal mit Corel Photo-Paint. Den Effekt, den Du suchst, findest Du unter Effekte/3D-Effekte/3D-Drehung. Eine Testversion von Corel Draw 10 (incl. Photo-Paint) findest Du unter anderem z. Zt. auf der Heft-CD der aktuellen Internet Professional.

Ich habe meine damals neutral (sprich: man, man, man, ...) geschrieben. Wurde 'ne eins.

Und ich dachte immer, was herauskommen soll und nicht, was herausgekommen ist Ist aber etwas off-topic.

Mit Bildern kann sich der Prüfungsausschuß, der Deine Projektdokumentation bewerten soll, ein wesentlich besseres Bild von Deinem Projekt machen. Deshalb solltest Du Screenshots mit einbeziehen. Die Auswahl der Screenshots hängt aber von Deinem Projekt ab. Hast Du z.B. irgendein datenbankbasiertes Informationssystem incl. Benutzeroberfläche entwickelt (das habe ich meinerzeit getan), empfiehlt es sich, Screenshots der Oberfläche in der Dokumentation zu zeigen und dabei dann auf die Aspekte einzugehen, nach denen diese Oberfläche entstanden ist (Stichwort Software-Ergonomie, http://www.sozialnetz-hessen.de/ergo-online/Software/inhalt.htm). Nicht verwenden solltest Du Screenshots von der Installation eines Programms, in der Art "Weiter", "Pfad auswählen", "Weiter", "Fertigstellen" = 4 Bilder. Wäre ich im Prüfungsausschuß, wäre mir das wohl zu simpel, aber das ist nur meine Meinung. [ 11. April 2001: Beitrag editiert von: Rohde ] [ 11. April 2001: Beitrag editiert von: Rohde ]

Mmmh, seitens IHK hieß es bei uns "das letzte Berufsschulzeugnis". Demnach ist es völlig egal, ob Du schon nach einem halben Jahr die Verkürzung beantragst, oder erst nach dem zweiten Ausbildungsjahr. Auf alle Fälle gibt es dafür wohl auch einen Termin, bis zu dem es spätestens passiert sein muß. Dabei gibt es aber auch kulante IHKs, die eine geringfügige Überziehung des Termins (ein bis zwei Wochen) nicht so eng sehen und dem Verkürzungsantrag doch statt geben.

Der Notendurchschnitt im letzten Zeugnis der Berufsschule muß besser als 2,5 sein. Zusätzlich benötigst Du noch die Zustimmung des Ausbildungsbetriebes und der Berufsschule (ist das Notenschnitt-Kriterium erfüllt, ist das aber kein Problem). Das Ganze packst Du in ein formloses Schreiben an die IHK. Dies könnte z.B. so aussehen: --------------------- Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit beantrage ich eine Verkürzung der Ausbildungszeit ... Deine Unterschrift Unterschrift + Stempel Ausbildungsbetrieb Unterschrift + Stempel Berufsschule Anlage: letztes BS-Zeugnis --------------------- Mit dem Schreiben ist dann das letzte Kriterium nur noch Formsache: Die Zustimmung der IHK.