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Määhd Sheep

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Alle Inhalte von Määhd Sheep

  1. Jetzt hats mich auch erwischt, der ganz normale Projekt-Wahnsinn :mod: Thema: Auswahl und Einführung einer Trouble Ticket-Software für den Bereich Benutzerservice der IT-Abteilung 1. Projektbeschreibung 1.1. Kurzform der Aufgabenstellung [satz zum Betrieb] Da im Monat bis zu 500 Support-Anfragen eingehen, hat sich die Benutzung eines Trouble Ticket-Systems zur Aufnahme und Verwaltung von Tickets als unverzichtbar erwiesen. Das zurzeit verwendete System ist eine Datenbank, die in Microsoft Access implementiert wurde, und bietet daher einen sehr eingeschränkten Funktionsumfang. Das Arbeiten im Backend sowie die Erstellung und Einrichtung neuer Bereiche innerhalb der Datenbank, beispielsweise die Anlegung neuer User, kann daher nur von Mitarbeitern vorgenommen werden, die Kenntnisse in Access und SQL besitzen. Zusätzlich ist die Benutzeranmeldung und Rechteverwaltung im System relativ unsicher. Auch ein Workflow zur Übersicht der Bearbeitungsschritte und eine Statistik für den Gruppenleiter fehlen komplett. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Tickets von Hand eingetragen werden müssen. Es gibt keine Mail-Anbindung, die Tickets automatisch erstellt und zuweist. Im Rahmen des Projektes soll die Anschaffung und Einführung eines neuen Systems durchgeführt werden. Ziel des Projektes ist es, ein neues Trouble Ticket-System einzuführen, welches der IT-Abteilung ermöglicht, schneller auf Anfragen der Kunden zu reagieren und die interne Arbeitsverteilung zu optimieren. Das System muss eine Möglichkeit zur Anbindung an das firmeninterne eDirectory bieten und in allen Bereichen konfigurierbar und anpassbar sein. Es soll eine entsprechende Software ermittelt werden, wobei berücksichtigt werden muss, dass nur beschränkte Projektmittel zur Verfügung stehen. 1.2. Ist-Analyse / Ausgangssituation Derzeit ist im Bereich des Benutzerservices der xxx eine Datenbank zur Erfassung von Tickets und der Zuweisung der jeweiligen Techniker im Einsatz. Sie wurde unter Microsoft Access realisiert und wird von verschiedenen Mitarbeiten mit den entsprechenden Kenntnissen gewartet. Der Benutzerservice trägt die Tickets von Hand ein; mit der Erfassung eines Tickets werden die benötigten Daten des Anrufers automatisch importiert. Ein großer Nachteil ist, dass die Integrität der Tickets nicht gewährleistet ist, die einzelnen Felder innerhalb eines Datensatzes also problemlos von jedem Benutzer verändert werden können. Außerdem führt der gleichzeitige Zugriff mehrer User oftmals zu Sperrungen innerhalb der Datenbank. 2. Soll-Konzept / Zielsetzung entwickeln 2.1. Soll-Konzept: Was soll am Ende des Projektes erreicht sein? Mit einer browserbasierten Umsetzung des Ticket-Systems soll es möglich sein, ohne Installation einer Software auf jedem Rechner das System benutzen zu können. Zusätzlich sollte das System die Anforderungen des Benutzerservices erfüllen, um ein problemloses Einführen der neuen Ticket-Software zu gewährleisten. 2.2. Welche Anforderungen müssen erfüllt sein? Die Ticket-Software sollte möglichst kostengünstig erhältlich sein und mit der im Einsatz befindlichen Hardware betrieben werden können. Zu beachten ist, dass die Software nicht mit anderen bereits installierten, browserabhängigen Programmen kollidiert. Neben einer umfangreichen Konfiguration sollte die Software trotzdem leicht zu bedienen sein, damit sie der Benutzerservice ohne längere Einarbeitungspase gleich produktiv nutzen kann. Um unerlaubten Zugriff und Datenmissbrauch zu verhindern, ist eine Rechte- und Zugriffsverwaltung notwendig. Zusätzlich sollte die Software die Möglichkeit bieten, den Workflow eines Tickets zu verfolgen und jederzeit zu bearbeiten. Wünschenswert ist auch eine Lösungsdatenbank, um ähnliche Tickets sofort und ohne Zeitverlust gemäß dem bereits bekannten Lösungsweg zu bearbeiten. 3. Projektstrukturplan entwickeln Um die Anschaffung neuer Hardware möglichst zu vermeiden, wird auf einem bereits vorhandenen VMWare ESX-Server ein neuer virtueller Rechner erstellt. Nach Installation und Konfiguration des Betriebssystems gemäß Firmenstandard wird der virtuelle PC ins Firmennetzwerk eingebunden. Anschließend wird die Ticketsoftware installiert, eine grundlegende Struktur der Ticketverwaltung entwickelt und die Software gemäß den Firmenanforderungen konfiguriert. 4. Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden (1)Planungs- und Auswahlphase [2 h] 1.1 Erfassung der Ist-Analyse 1.2 Erstellung des Soll-Konzepts 1.3 Auswahl und Vergleich verschiedener Ticket-Systeme (2)Installation und Konfiguration eines virtuellen Rechners [4 h] 2.1 Einrichten eines virtuellen PCs unter VMWare ESX-Server 2.2 Installation und Konfiguration des Betriebssystems 2.3 Installation & Konfiguration Novell Netware Client 4.9Sp2PKD 2.4 Anbinden des Systems an das Firmennetzwerk (3)Installation der Ticket-Software und des Systemumfelds [2,5 h] 3.1 Installation und Konfiguration des Webservers 3.2 Installation der Ticket-Software (4)Konfiguration der Ticket-Software [12 h] 4.1 Aufbau einer grundlegenden Struktur des Ticket-Systems 4.2 Anpassung des Systems an Firmenvorgaben 4.3 Einrichten der Gruppen- und Zugriffsrechte 4.4 Erstellen der User-Accounts 4.5 Übernehmen der Kundendaten aus dem eDirectory 4.6 Eventuell Einrichten eines Mail-Accounts (5)Funktionalitätstests [5 h] 5.1 Testen der Grundfunktionalität 5.2 Testen der Zugriffsmöglichkeiten und der Rechteverwaltung 5.3 Verteilen des Links auf allen Rechnern des Helpdesks (6)Produktivstellung und Übergabe [8,5 h] 6.1 Erstellung eines Benutzerhandbuchs 6.2 Einweisung der Mitarbeiter des Benutzerservices 6.3 Erstellung der Projektdokumentation Gesamt: 34 h ------------- Meinungen?
  2. Die Zusammenstellung hab ich schon mal ins Auge gefasst, danke Ich glaub, das wär wirklich was. Optik ist zweitrangig, wichtiger ist mir, dass ich jederzeit Komponenten austauschen kann. Deshalb fällt Netbook auch flach.
  3. Na ja, wirklich mini-winzig-klein muss es nicht sein. Der Laptop, der momentan über TFT angeschlossen ist, ist auch ein etwas großkalibriger 17-Zöller. Unter "klein" versteht meine Mutter: kleiner als mein Big Tower, der bis fast unter die Schreibtischkante reicht
  4. Wunderschönen guten Morgen Meine Mom krakeelt schon seit Monaten, dass ihr alter Laptop nimmer so richtig will. Als wohlerzogenes Töchterlein lasse ich natürlich die Finger knacken und erklär mich großzügigerweise bereit, ihr eine neue Kiste zu bauen. Nur: ich kenne mich auf dem Hardwaremarkt nicht mehr aus, mein letzter zusammengestellter Rechner ist von Februar 2008. Habt ihr ein paar gute Tipps für mich, welche Komponenten ich nehmen könnte? Hier mal alle Fakten, die wichtig sind: Anwendungen: Office, Internet Preis: Maximal 300 € Möglichst kleines (!) Gehäuse, damit die Kiste auf den Schreibtisch passt. Pentium Dual Core sollte drin sein. Mindestens 2 GB RAM. Grafikkarte ist wurscht, wird eh nicht damit gespielt. Festplatte kann ebenfalls relativ klein sein, da wird außer Mails nichts gespeichert. OS bügel ich drüber, wahrscheinlich Windows 7. Würde mich über ein paar vorgeschlagene Zusammenstellungen freuen
  5. Mann ... Popobacken zusammenkneifen. Schule durchziehen. Mit höherwertigem Abschluss auf Ausbildungssuche gehen. Ich verstehe euch nicht, Kinners. Da jammert ihr nach ein paar Jahren Schule, dass ihr keinen Bock habt, schmeißt aus einer Laune heraus alles hin, und in spätestens 10 Jahren ist der Katzenjammer groß. Willst du wegen deiner momentanen Null Bock-Phase auf Chancen verzichten, die dir in deiner Zukunft womöglich einige Türen geöffnet hätten? Willst du das wirklich? Und außerdem: Ich würde so eine Faulheit an deiner Stelle gar nicht erst aufkommen lassen. Im Berufsleben wird es unter Umständen noch härter als in der Schule. Schon mal was von Disziplin gehört? Reiß dich zusammen und zieh das durch
  6. Wenn du Wert auf einen FOS-Abschluss legst, mach ihn doch einfach. Mit einer abgeschlossenen Ausbildung wird einem normal das 11. Schuljahr angerechnet, du hättest also nach einem Jahr deine Fachhochschulreife.
  7. Net-IT kann ich empfehlen. Sehr gut zum Lesen, beim reinen Pauken aber eher weniger geeignet, weil die Fakten zu sehr verstreut sind.
  8. Würden sich beide fraktionen in der Mitte treffen, hätte man eigentlich die ideale Mischung. Ich zumindest siedele mich mittig an. Ich mag weder die lieblosen, unkreativen aber normgerechten Folien, die jeder auflegt, befürchte aber auch, mit allzu euphorischen und modischen Präsentationen dem einen oder anderen Zuhörer auf die Füße zu latschen. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Bisher bin ich immer sehr gut damit gefahren, die eine oder andere Folie etwas unkonventioneller zu gestalten. Dazu gehört bei mir meist ein kleiner Comic oder ein lustiges Bild an den Anfang, der das Thema aufgreift und ironisiert. Es lockert sowohl bei mir als auch bei den Zuhörern die Stimmung und umschreibt ohne große Worte, worum es gleich gehen wird. Text stampfe ich zusammen (lieber rede ich mehr und vermeide damit das Ablesen von den Folien), Bilder werden groß hervorgebracht und das wichtigste darin besonders hervorgehoben. Lieber hab ich mehrere Folien, auf denen nicht viel steht, als die Prüfer mit viel unwichtigem Input zu langweilen. Schließlich will ich mein Projekt vorstellen, nicht 1:1 in den Folien nachspielen. Ich behaupte sogar, dass der Vortragende, wenn er seine originelle Präsentation im Kopf hat und voll hinter ihr steht, wesentlich sicherer ist als jemand, der von einem Ratschlag zum nächsten eiert und aus 10 Vorlagen seinen Flickenteppich zusammenschustert, nur um es jedem recht zu machen. Standard ist gut und schön, nur sollte er nicht in verkrampftes Nachäffen abrutschen. Man sollte trotz aller Etikette im Vortrag sein Gesicht wahren und sich selbst darin erkennen können. Aber wie bei allem denke ich mir: jedem das seine. Wer nicht das Selbstbewusstsein hat, aus der Reihe zu tanzen, lässt es besser auch. Lieber halbwegs gut mit dem Standard fahren, als sich mit der gezwungenen Originalität zum Narren zu machen. Zu Kreativität gehört letzen Endes immer noch ein gehöriges Quentchen Mut und Ignoranz.
  9. Mit dem Dualen Studium ... Wann wolltest du denn da anfangen? Herbst 2010? Dann würde ich dir raten, mal gaaanz schnell die Partnerunternehmen abzuklappern. Etliche haben nämlich schon die Türchen für die Bewerbungen seit Wochen geschlossen. Normalerweise bewirbt man sich da mindestens ein Jahr vor Studienbeginn. Ich bewerb mich derzeit auch fürs Duale WI-Studium und hab schon mehrere Tests hinter mir, jetzt beginnen die Gesprächstermine
  10. Hast du keinen Ansprechpartner, an den du die Bewerbung richten kannst? Vermeide nach Möglichkeit immer das "Damen und Herren". Notfalls anklingeln und nachfragen - dann hast du auch gleich eine Einleitung: "Vielen Dank für unser Telefonat am ..." oder "Bezüglich unseres Telefonats vom ..." Der Rest ist etwas nichtssagend und zu gewöhnlich, aber solide und ok. Der Satz tut beim Lesen weh. Im Januar 2010 schließe ich diese erfolgreich ab. Punkt. Kann man so lassen. Ups ... Du weißt schon, wie wenig Personaler von solchen leeren Aussagen halten, oder? Erzählen kannst du denen viel - was davon stimmt, wissen die nicht. Praktisch jeder kann von sich behaupten, wie toll und lernbereit und unglaublich talentiert er ist. Da bist du nicht der erste und auch nicht der letzte. Gib ihnen Fakten in die Hand, damit können sie auch was anfangen. Wenn du nicht böse auf der Nase landen willst, schmeiß den Satz besser hochkant mit Salto raus. Da drin stecken 2 K.O.-Kriterien: 1. Eine eigenmächtige Einschätzung deiner Eignung (du nimmst damit dem Personaler seine Königswürde, ob er dich für gut halten darf oder nicht) Wenn du Glück hast, wird dir nur ein überproportional großes Selbstbewusstsein mit dem Tick in die Überheblichkeit vorgeworfen. 2. Das Wörtchen "uneingeschränkt" könnte dir das Genick brechen, wenn etwas angesprochen wird, für das du dich eventuell doch nicht uneingeschränkt eignest. Du bist frisch aus der Ausbildung und willst denen erzählen, du weißt alles und kannst überall eingesetzt werden?
  11. Dann schau doch einfach mal, welche FHs es in deinem Gebiet gibt. Aus dem Kopf heraus kenne ich die in Düsseldorf, Köln, Dortmund, Münster, Aachen, Gelsenkirchen ... Guck dir da mal die Seiten an, ob was für dich dabei ist
  12. Dann solltest du dir auch noch gleichzeitig andere Fragen stellen: - willst du mehr Informatik oder mehr Wirtschaft? Oder ganz was anderes, wie zB Bio-Informatik oder Medieninformatik? - FH oder Uni? - Bist du ortsmäßig gebunden oder könntest du deutschlandweit studieren? Hast du die Fragen beantwortet, kannst du dich ernsthaft nach geeigneten Studiengängen umschauen.
  13. Unter anderem, ja. Du kannst auch erwähnen, dass man bei der Datenübertragung via Internet häufig auf https zurückgreift (sieht man immer oben in der Adressleiste schön, wie das von http auf https umspringt). Wenn du gern erzählst, hol etwas weiter aus und berichte von der Geschichte der Verschlüsselung. Gründe dafür, wann gab es die ersten historischen Verschlüsselungsmethoden (zB Chiffre von Julius Cäsar oder die griechische Skytale). Das zeigt, dass du dich mit dem Thema beschäftigt hast.
  14. Um für spix mal Partei zu ergreifen: Ich kann seine Einstellung schon nachvollziehen. Wer noch nie ein Kabel zur Probe verlegt hat und dann am Bau gleich "produktiv" mithelfen soll, kommt schnell in Schwierigkeiten. Ohne Anleitung von einem Erfahrenen kann da einiges schief gehen. Was wäre denn, wenn spix das Kabel aus Versehen falsch abwickelt und die Adern verletzt oder gar gebrochen werden? Keiner merkts anfangs, und wenn später geprüft wird und Leitung tot ist, wird Zeter und Mordio geschrien. Dann kommen zu den Materialkosten auch die Kosten des Arbeiters, der alles neu machen darf. Natürlich muss man als Fi auch mal Kabel verlegt haben. Aber das würde ich beim ersten Mal gern mit Anleitung machen - und das Kabel bei Misserfolg wegschmeißen dürfen. Schon gleich 100 m Strippen durch einen Bau ziehen würde ich allein auch nicht, ganz ehrlich. Trotz allem halte ich wenig von spix´ Argument, FiSis würden so was nicht machen. Kennenlernen sollte man alles, allein schon aus gesunder Neugierde. Irgendwann braucht man es garantiert. Man kann nie zu viel lernen, nur zu wenig.
  15. Das Anschreiben kann viel über dich und deinen Charakter sagen: - bist du faul oder fleißig? - beherrschst du die Grundlagen der deutschen Sprache? - hast du dich über den Betrieb informiert? - wie ist deine Einschätzung deiner Fähigkeiten? - bist du arrogant oder verkaufst du dich unter dem Wert? - was ist deine Motivitation? Hast du überhaupt eine? - was kannst du dem Betrieb bieten? Der Lebenslauf besteht aus reinen Fakten, da kann man nichts schön reden. Das Anschreiben aber ist eine Wissenschaft für sich. Es ist deine Werbetafel, während der Lebenslauf deine "Zutatenliste" ist. Normalerweise ist es so, dass ein schlechtes Anschreiben immer mehr ins Gewicht fällt als ein gutes. Bei schlechten Anschreiben fliegt die Mappe oft ungelesen raus, bei guten blättert der Personaler zufrieden und neugierig weiter. Dass später nicht auf das Anschreiben eingegangen wird, halte ich für ein Gerücht. Ich bin bisher immer auf verschiedene Punkte daraus angesprochen worden, hauptsächlich die angegebenen Beweggründe und Erwartungen an die Stelle.
  16. Ja, das geht. Einer aus meiner Klasse hatte sogar das Pech, dass sein ganzer Betrieb dicht machte - und er sich was Neues suchen musste. Er hatte aber relativ flott was gefunden. Auf jeden Fall ab zur IHK - verlass dich nicht nur auf Chef und Ausbilder, sondern pack selber mit an. Viel Zeit hast du ja schließlich nicht mehr. Und obendrein laufen jetzt überall die Bewerbungsverfahren für die neuen Azubis.
  17. Selten, dass Firmen so was anbieten - du solltest dich glücklich schätzen. Ich beispielsweise musste für ein bewerbungsgespräch schon mal 500 km fahren, übernachten und dann am Tag darauf wieder 500 km zurück. Und erstattet wurden die Kosten nicht. Normal wickelt man das nach dem Gesprächstermin ab, wenn du wieder zuhause bist und das Zugticket eingelöst hast. Dann schickt man es per Post hin und gibt die Kontodaten für die Überweisung an. Frag vielleicht sicherheitshalber noch mal nach, wie und an wen du das Ticket schicken musst. Und mach dir um Gottes willen ne Kopie davon -.-
  18. Nö, wieso? Man muss nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, da hast du schon recht, aber man kann sehr wohl schon in der "Einleitung" einiges zu seiner Person sagen. Beispielsweise so: Sehr geehrter Herr XXX, neben meinem aktuellen Notendurchschnitt von (...) und meinen guten Leistungen in (...) und (...) qualifizieren mich für eine Ausbildung in Ihrem Haus vor allem meine praktischen Erfahrungen während meines Studiums der Mechatronik. Momentan bin ich im Rahmen des (...)-Projektes für (...) zuständig. Das ist weder Prahlerlei noch ein Schwall falscher Versprechungen, sondern deine Einschätzung über die Tatsachen, die gerade dich für diesen Job geeignet machen. (Ich hab mich mit dem Satz selber bei Firmen beworben - übrigens auch mit abgebrochenem Mechatronik-Studium und mittlerweile fast fertigem FiSi. Jetzt will ich Wirtschaftsinformatik dual studieren. Ergebnis: 3 Einladungen binnen einer Woche. Ganz so falsch scheine ich also nicht zu liegen) Danach kannst du schreiben, warum du dich für die Ausbildung entschieden hast, wie dein bisheriger Werdegang war und warum du ausgerechnet in dem und dem Laden anfangen willst. Schau dir mal Anders bewerben - Tipps vom Bewerbungshelfer an. Da kann man extrem viel lernen - und sich nebenbei noch köstlich amüsieren. Ich liebe die Seite
  19. Rollenspiel: Stell dir vor, du bist ein Personaler. Vor dir liegen stapelweise Bewerbungen. Du hast keine Zeit und bist genervt von der 100. gleich klingenden Bewerbung. Jetzt schlägst du eine (diese) Bewerbung auf und liest den oben zitierten Satz. Welche Informationen kannst du dem entnehmen? 1. Der Bewerber hat es auf die Internetseite deines Betriebes geschafft. 2. Der Bewerber kann lesen. 3. Der Bewerber kann Standardsätze anderer Bewerbungen kopieren. 4. Der Bewerber kann sich nicht selbst einschätzen. Und für diese Informationen musstest du dich durch einen kompletten Absatz graben? Bravo. Was wäre dir als Personaler lieber? Oberflächliches Gelaber, das ich in Dutzenden von Bewerbungsratgebern finden kann? Oder lieber sauber und informativ zusammgefasste Fakten? Du bist Personaler, du hast keine Zeit, und du willst so schnell wie möglich wissen, welche Person hinter dem Zettel steckt, den du in den Pfoten hälst. Stell dir mal eine Werbesendung vor. Oder eine Werbeanzeige. Schwelgen die in Gelaber? Applaudieren die sich selber, weil sie es ins Fernsehen geschafft haben? Nein - die erschlagen dich mit Fakten, die für sie sprechen. Kurz, bündig, wohldosiert. Und die bleiben auch im Gedächtnis. Märchenbücher nicht. Die sind höchstens zum Einschlafen gut. Oder zum Feuermachen. Deshalb: Sag, wer du bist, und sag es gleich. Schreib in den ersten Zeilen, was für dich spricht, was dich für eine Ausbildung in dem Betrieb qualifiziert und warum es sich lohnt, weiterzulesen. Ich weiß, es ist ungewohnt, eine Bewerbung ohne Einleitung zu schreiben. Aber aus Erfahrung kann ich sagen, dass solche sachlichen Anschreiben ohne Blabla wesentlich besser ankommen als jene, die einem Lehrer und Ratgeber unterjubeln wollen. "Deshalb möchte ich mich beruflich umorientieren und eine Ausbildung anstreben, die meinen Fähigkeiten und Interessen entspricht." Dieses ganze "Ge-zu-e" (also umzuorientieren, anzustreben) klingt zu passiv. Du willst das nicht irgendwann eventuell höchstwahrscheinlich in den nächsten zwei Jahren machen, sondern jetzt gleich sofort und ohne Zögern! Vermittel das dem Personaler - der will schließlich wissen, wie entschlossen und zielstrebig du bist. Außerdem finde ich das Wort "abbrechen" nicht gut - verwende möglichst keine negativen Ausdrücke in Bewerbungen. Du brichst nicht ab, sondern orientierst dich um. Du hörst nicht auf, sondern startest sonstwo durch. Du schmeißt nicht etwas hin, sondern packst dich in eine andere, für dich besser geeignete Sparte. Bei dem letzten Satz muss ich pruefer_gg zustimmen. Das klingt affig, sorry. Du bist Azubi, kein Abteilungsleiter. Niemand wird dir auch nur ansatzweise zutrauen oder die Macht geben, irgendwas am Aufbau eines Unternehmens zu ändern. Du unerstützt das Unternehmen vielleicht mit deinem Wissen und deinen Kenntnissen, aber mehr nicht.
  20. Welche Job ist denn heute überhaupt noch stressfrei? Vielleicht der des Straßenkehrers, der gemütlich mit Besen und Schippe seine Runden dreht Eine Alternative wäre noch der logistische Bereich, also eher Richtung IT-Kaufmann. Da telefonierst du dann nicht unbedingt mit genervten Usern, hast dafür aber die Verantwortung für alles mögliche, was Geld kostet. Stress hat man auch da, aber auf einer anderen Ebene.
  21. Du musst nur einmal in der Woche hin, sagst du? Das wäre ja noch zu ertragen. Und wenn du die Leute nur "kennenlernen" sollst, nehme ich an, dass dieser Zustand nicht von Dauer ist, oder? Wenns nur temporär ist, würde ich empfehlen, die Zähne zusammenzubeißen. Nimm halt ein paar Unterrichtsmaterialien mit auf die Fahrt, in der Zeit kann man ja doch einiges tun. Musst du von nun an immer da hin, frag doch deinen Chef, ob du eventuell auch an einem anderen Tag dorthin fahren kannst, wo du am nächsten Tag keine Schule hast. Ich weiß nicht, wie die Rechtslage bei so was aussieht, aber ich nehme an, dass auswärtige Einsätze bei vielen Betrieben normal sind. Manche verlangen sogar Wochenend-Bereitschaft von ihren Azubis.
  22. Moinsen Ich hab vor, mich nach meiner Ausbildung bei einem Betrieb zu bewerben und einen dualen Studiengang in der Wirtschaftsinformatik anzustreben. Da mein bisheriger Lebenslauf zu verworren ist (Realschule, FOS, Studium nach 4 Semestern abgebrochen, jetzt Ausbildung zum FiSi), um die üblichen Online-Fragebogen auszufüllen, muss ich auf die klassische Bewerbung zurückgreifen. Kritik wäre hierbei natürlich nicht schlecht ------- Sehr geehrter Herr xxx, durch die Internetseite der (Name der BA) bin ich auf Ihr Unternehmen aufmerksam geworden. Im Frühjahr 2010 schließe ich meine Ausbildung zur Fachinformatikerin Systemintegration ab und möchte danach meine Kenntnisse und Fähigkeiten in der Informatik vertiefen. Da mich die Verknüpfung von Informatik und Wirtschaft besonders interessiert, habe ich mich für das duale Studium der Wirtschaftsinformatik entschlossen. Außerdem haben mich die Zusammenarbeit von Theorie und Praxis, sowie die kurze Ausbildungsdauer, die mir einen schnellen Einstieg ins Berufsleben ermöglicht, davon überzeugt dieses Studium zu wählen. Vor meiner Ausbildung hatte ich meine Fachhochschulreife an dem Technisch-Gewerblichen Berufsbildungszentrum erlangt und danach vier Semester Mechatronik an der HTW Saarbrücken studiert, wo ich meine Freude an der Informatik entdeckte und mich daraufhin beruflich umorientierte. Seit dem Studium lernte ich einige Programmiersprachen wie C, C++, Java und HTML und Datenbanksprachen wie SQL und programmiere auch häufig in meiner Freizeit. Zu meinen persönlichen Stärken zähle ich meine Teamfähigkeit, Ausdauer, Flexibilität und Zuverlässigkeit, genauso wie das selbstständige und exakte Arbeiten. Diese Fähigkeiten konnte ich im Studium vertiefen und später als Klassensprecher und Vorstandsmitglied der Jugend- und Auszubildendenvertretung anwenden. Es würde mich sehr freuen, gerade in Ihrer Einrichtung mein Können unter Beweis stellen zu dürfen und zu einem persönlichen Gespräch eingeladen zu werden. Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen -------- Das ist nur die erste Version, aber mir erscheint sie etwas lang ... Was denkt ihr darüber?
  23. Zum Glück bieten mittlerweile viele Hochschulen Mathe-Vorkurse an, die den Grundstoff vor dem eigentlichen Studienbeginn nochmal vermitteln. Das hatte mir in den Mathevorlesungen den Hals gerettet. Man mag kaum glauben, wie viel man trotz aller Lernerei noch vergisst :old Die Programmier-Vorlesungen hatte ich ohne jegliche Vorkenntnisse besucht, konnte am Anfang nicht mal einen char von einem int unterscheiden, und irgendwann fiel dann logischerweise die Klappe. Vor allem, weil unsere Professorin davon ausging, dass wir auf demselben Wissensstand sind wie sie. Da war es die Regel, dass sie uns nur Code-Schnipsel an die Tafel kritzelte, die zwischendrin mit etlichen Punkten versehen waren und somit die Hälfte einfach fehlte. Zu den Punkten sagte die Dame nur: "Es sollte klar sein, was da und da hinkommt ... - Die und die Stelle können Sie sich ja hinzudenken ... - Was da und da steht, ist im Moment irrelevant ..." :confused:
  24. Hm ... fixierst du im Moment ausschließlich Universitäten? Auf der FH gibt es nämlich auch einige sehr interessant klingende Studiengänge, wo du nicht reine Informatik studieren musst: Informationstechnik Informationstechnik + Ausbildung (duales Studium, wäre gerade für dich sehr interessant) Medientechnik Medieninformatik Maschinenbau-Informatik Geo-Informatik Bio-Informatik Denkst du, mit dem Berufswunsch wirst du in einem Infomatik-Studium glücklich? Informier dich vorher sehr gut über die Inhalte des Studiums, um Enttäuschungen zu vermeiden. Reine Informatik hat fast gar nichts mit Netzen und PC-Technik zu tun. Man bekommt vielleicht die Grundlagen vermittelt, aber mit größter Wahrscheinlichkeit wirst du später das machen, wofür das Studium ausgelegt ist: Programmieren. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel Noch was: Hast du bisher eigentlich schon mal programmiert? Wenn ja, sitzen die Grundlagen? Wenn nein: Schau, dass du dich bis zum Studienbeginn in eine Sprache einarbeitest. Die Hochschulen, ganz besonders die Unis, schlagen in ihren Vorlesungen ein Tempo an, das dich ganz schnell in die Ecke spielt. Fehlen da die Grundkenntnisse, kommst du eventuell schon sehr bald nicht mehr mit. Deshalb wäre es vorteilhaft, wenn du zumindest halbwegs verstehst, was der Prof da vorne plappert.

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