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kylt

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  1. Ich finde es nicht gut so über andere Berufsgruppen zu schreiben, egal wie du es gemeint hast. Jede Berufsgruppe hat bessere und schlechtere Fachleute, aber ich bin sehr froh, dass mein Auto einfach fährt und ich mich nicht um die Reparatur kümmern muss.
  2. 🫠 Ähhm, aber selbst auf der Seite der Bundesagentur für Arbeit steht das so. ------------------ https://web.arbeitsagentur.de/berufenet/beruf/steckbrief/7847 Da steht nicht: "Ablesen eines Fehlercodes und Nachschlagen in einer Anleitung was man machen soll". - Jetzt mal realistisch, dass man nicht alle unendlichen Fehlercodes und Fehlerfälle in der Ausbildung beibringen kann, sollte ja wohl klar sein. Sondern das man dir maximal unter Anleitung beibringen kann wo und wie du Fehler suchen kannst. ====================== Nun hast du aber diesen Beruf nunmal gewählt und die Ausbildung war mieß. Das musst du jetzt einfach mal hinter dir lassen, du kannst es ja auch nicht mehr ändern. Positiv bleibt: Du kannst trotzdem noch beruflich weiter kommen, musst dafür lediglich privat Zeit investieren, bzw. hast dafür sogar während der Arbeitsszeit Kapazitäten. Sie es vielleicht als Ausbildungszeit+. Setz dich dran, es gibt wirklich gute kleine Projekte die man auch ohne Internet mit einem Raspery PI machen kann usw. --> Youtube hilft. Für Themen und Suche zu Themen findest du hier im Forum sicherlich Inspiration und Unterstützung Alternative dazu kannst du den Weg: "das hab ich nicht in der Ausbildung gelernt - also kann ich es auch nicht" gehen. Dann bist du aber in der IT ehrlicherweise falsch.
  3. Vorweg: Man kann deine bescheidene Situation wirklich gut nachvollziehen. Du hast eben nicht so viel Glück gehabt, es gab keine Top Ausbilder (der 120%) bringt, keine Interessante Themen während der Ausbildung usw... . Dennoch fällt hier insbesondere die Aussage von @FISI-I ins Gewicht: Was du akzeptieren musst, dass gerade in der IT eben nicht explizit mittels extrinsche Motivation proaktiv die Azubis ausbildet werden. Viel Häufiger kommt es vor, dass Azubis "einfach vor Probleme" gesetzt werden und man sie versuchen lässt etwas zu lösen. Denn zum Üben für den Beruf gibt es: Und genau das gilt dann auch für das weitere Berufsleben. Wenn ein Unternehmen für genau eine bestimmte Tätigkeit einstellt (auch in der IT) , z.B. First-Level-Support für Hardware, dann kann man das Emotional sehen (unzufriedener/schXXX Job). Oder wie du es am Ende geschrieben hast: ------------------------------------------ Ich habe z.B. in meinen ersten Berufsjahren, das Büro aufgeschlossen und weit nach der Putzfrau das Licht ausgeschaltet. Das musst du natürlich nicht machen, darfst dann aber auch nicht erwarten, dass sich etwas an deiner Situation ändert. In dem Fall gilt leider, dass du das Defizit der schlechten Ausbildung durch Weiterbildung in deiner Freizeit ausgleichst, z.B. Privat ne Opensense aufbauen und sich mit Firewall Themen zu befassen, evtl. nen kleinen Level-3 Switch und VLAN aufbauen. Gibt da einige spannende Dinge, dafür muss man aber Lust haben. - Die Alternative dazu ist vielleicht ernüchternt, aber wäre die Akzeptanz einen IT Job im First-Level Hardwarebereich zu haben und gut. Dann würde ich mir lieber ein anspruchsvolles Hobby suchen, was mich erfüllt.
  4. Hm, ich bin etwas unschlüssig - Tendenziell würde aber sagen, dass du bei der Triangle Allgemeinwissen-Expertenwissen-Devops-Zeit schon am maximum des Möglichen angekommen bist. Du sprichst von: 1) Python 2) Groovy 3) Java 4) JS und die dazu gehörigen Frameworks Teilen wir deine Arbeitszeit in Prozente auf, dann bist du aktuell ja meist im Ops Bereich, sagen wir einfach mal das sind 3 von 5 Tagen, also 60%. Dann verbleiben 40% (2 Tage) für alle vier Programmiersprachen. Macht aufgeteilt auf JS/Vue und Java maximal 20% each. Heißt du müsstest versuchen mit einem Tag in der Woche "tiefe" Expertiese aufbauen. - Nun, das ist ungefähr so wie wenn man durch einmal in der Woche Sport zum Marathonläufer werden will. Es kann hypothetisch funktionieren, bei den meisten von uns wird das aber eher nix. Just saying: Es gibt sogar Firmen, die explizit Lesbarkeit/Wartbarkeit vor maximaler Performance stellen. Aber ja ich weiß was du meinst.
  5. Deine Gründe in allen Ehren. Aber das sind keine guten Motivationen für den Bereich IT. Es vergeht nicht ein einziger Arbeitstag, bei dem ich nicht über ungelöste Probleme rede. Und sei es das man gerade eins davon gelöst hat 😉. Zudem verweise ich auf einen Beitrag von mir zum "gefühlt unnötigen Reden" https://www.fachinformatiker.de/topic/173746-ist-it-einfach-so-oder-habe-ich-überzogene-vorstellungen/?do=findComment&comment=1613190 Es gibt glaube ich kaum eine Branche, gerade in der IT Sicherheit, wo man Wochen und Monatelang plant, bevor etwas entschieden und eingeführt wird. Im zweifelsfall arbeitet man Monatelang für nichts als die bloße Erkenntnis = für einen Otto-normal-Menschen kommt "nichts dabei rum", wenn gleich auch die Entscheidung gegen eine Änderung z.B. einen hohen wirtschaftlichen Schaden verhindert hat. Ein weiteres Beispiel aus dem oben verlinkten Thread, bei dem der TE folgendermaßen anfing: Demotivation ist ein Grundproblem, dass auch vor der IT nicht halt macht. Genau so ist es auch in der IT nicht einfach Karriere zu machen. (Mehr Verantwortung bekommt man leicht, aber mehr Kohle ist damit nicht unbedingt verbunden) Das du einen Job findest, der irgendwas mit IT zu tun hat, wird vermutlich in den nächstem Jahrzehnt noch so sein. Aber - so hart es ist- bei den allermeisten wird es nicht der Traumjob sein, so wie man es hört. Aus früheren Bewerbungsphasen kann ich dir sagen, dass es gerade in der IT Arbeitgeber gibt, die ihre internen Mitarbeiter nicht gut behandeln und deren Arbeitsverträge eigentlich unhaltbar sind. Gleiche wie andere Unternehmen gehen mit Externernen IT Ressourcen noch fragwürdiger um. Wenn du also eine Ausbildung oder Studium planst, rechne nicht nur mit dem Best Case Szenario, sondern beachte für dich aktuell unkalkulierbare Randfaktoren. - Gerade wenn du in eine spezielle Richtung willst, schränkt das die IT um so viel ein. IT-Security ist an sich ein großer Bereich. Aber was Ausbildung in diesem Bereich angeht, gibt es nur ganz ganz wenige Ausbildungsplätze, bei dem du in dem Bereich tatsächlich als Azubi aktiv mitarbeitest. Bleibt also das Studium in dem Bereich IT Security. - Gut dann hast du einen Bachelor, aber auf etwas, wie die selbsständigkeit in der IT wird dich das nicht vorbereiten. Solltest du hier nicht bereits Vorerfahrungen haben, Kundenaquise etc. ist das mehr oder weniger zum Scheitern verurteilt.
  6. Ich bin hin und wieder bei BewerberIn Auswahlen für Azubis mit beteiligt und das sind schon die, die von der HR nicht vorgefiltert werden. Grundtenor ist und bleibt, man möchte die Leute gerne fördern, aber ein gewisses Grundpotential zur Förderung muss vorhanden sein. Ein vermeintliches Beispiel, welche Probleme auftreten können wenn das Potential der Person seitens AG nicht erfolgreich gefördert wird, wurden zufälligerweise parallel diskutiert. https://www.fachinformatiker.de/topic/174868-hoffnungsloser-fall/ So gesehen schauen wir auch genau darauf, ob man Leute überhaupt für diesen Beruf ausbilden kann. - Da fällt dann auch mit ins Gewicht, was man vorher gemacht hat. Anderer Ausbildungsberuf, aber im Prinzip hatten wir genau den Fall, dass die Person MediengestalterIn werden wollte und vorher auch das Studium abgebrochen hat. Ende vom Lied Ausbildung nach 2 Jahren abgebrochen, weil "man es sich anders vorgestellt hat". Da schaut man dann auf solche Fälle besonders genau drauf [EDIT] also welche Motivation hinter der Bewerbung steckt und ob man diese schon vor der Ausbildung einschätzen kann [EndEdit] und -leider- verliert man dadurch auch gute KandidatInnen
  7. 😅 Spaß beiseite, ich meinte das schon genau so. Abweichend von der gegebenen Situation hin zu einem fiktiven Beispiel: Würde sich jemand aus der Berufsgruppe Ernährungslehre (Personal Trainer oder so) nun für die IT bewerben, dann ist das thematisch so weit weg... das es ein komplett anderes Skill- und Mindset erfordert. Das ist so weit weg, dass ich sogar ernsthaft anzweifele, dass man überhaupt eingeladen wird. Bildlich gesprochen: Das Boot A "Ernährungslehre" muss erst einen Hafen ansteuern und man ist mit dem neuen IT Schiff in 3 Jahren genau an der selben Ausbildungsstand wie jetzt (also im Kreis gefahren). EDIT: Wo ein Wille ist, da kann man auch einen Weg schaffen. Aber der TE sollte wirklich sicher sein, dass es auch in der IT nicht einfach ist.
  8. Wie die Vorredner schon gesagt haben, sollte dein Lebenslauf deinen tatsächlichen Karrierepfad wiederspiegeln. Relevante Aspekte wie Einzelhandel, Kundenkontakt usw. kannst du als einen zusammengfassten Stichpunkt schon nennen, so als wenn du dich in einem 1 Minuten Pitch im Vorstellungsgespräch vorstellst. Falls kein Anschreiben gewünscht ist, würde ich die aktuelle Umorientierungsphase als Punkt im Lebenslauf festhalten. "2023 - Nach erfolgreichem Praxissemester: Pausierung des laufenden Studiums zur Neuorientierung der beruflichen Ausrichtung hin zur IT Branche " Darunter kannst du auch dann deine Praktika später zusammen führen. ........... Da dieser zentrale Punkt noch nicht aufgeführt wurde. Natürlich werden Leute händeringend gesucht, aber egal wie du es drehst und wendest ist deine Neuausrichtung eine 360° Wende. "ich was technisches machen möchte" heißt nicht, dass du mit der immer komplexeren Technik klar kommst und dafür geeignet bist. Bitte mache dir klar, dass ab und zu mal einen Treiber installieren, oder ab und an eine Grafikkarte austauschen nur die oberste Spitze eines riesigen Eisbergs ist. - Vergleichbar mit dem Lehrerberuf, wo die 45 Minuten aktiven Unterricht ja nur den Sichtbaren Teil darstellen und intensive Vor-und Nacharbeiten notwendig sind. Neben dem Praktikum würde ich dir daher dazu raten ein oder zwei private IT Projekte aufzusetzen und selber mal ausprobieren, ob das etwas für dich ist. - Selbstständiges Erarbeiten von Problemlösungen ist ein Must-Have in unserer Branche. Ideen und Hilfe dazu findest du hier im Forum.🙂
  9. Gerade als Consultant werden Fragen kommen, die auf deine bisherigen Erfahrungen abzielen. Z.B. zu: - deiner (bedingungslosen) Reisebereitschaft. Wie viele Tage kannst du dir selber vorstellen im Hotel zu wohnen, ein Tag, die ganze Woche? - deinen bisherigen Erfahrungen. Wie viele Projekte (mit externen IT Dienstleistern) hast du schon mit gemacht. Wie viele davon hast du selber geleitet? Wie viele waren davon erfolgreich und wie viele sind gescheitert? - deiner Aufgaben im Projekt. Hast du schon einmal ein Projet mit initiiert oder immer nur Arbeitspakete abgearbeitet? Hast du schonmal Dienstleister angeleitet? ------------------------------------------------------------------------------ Erfahrung als jemand der in die andere Richtung gewechselt ist. Du lernst in der Zeit als externer je mehr, um so mehr Kunden du parallel betreuen kannst. In Spitzenzeiten waren das fünf parallele Großprojekte und neben dem eigenen Notebook zwei Kundennotebooks auf dem Arbeitstisch pro Woche. Skalliert dann halt auch mit der Arbeitszeit, war eher 60+ Stunden. Ich fands sehr Spannend und hat mir auch langfristig extrem viel gebracht. Mag von der Branche variieren, aber gefühlt ist die Auslastung als Dienstleister höher.
  10. Bedenke, dass ... du dann auf jeden Fall einen Master anstreben solltest, ein Bachelor wird vermutlich als Einstiegshürde nicht reichen. ... du nicht nur "irgendwie" in Mathe bestanden haben solltest, sondern auf dem Skill-level dann schon zu den oberen Prozent zählen solltest. Es werden sich einige tausend andere Menschen auf Stellen bewerben, mit denen zu konkurrierst. Da zählen Zahlen und Fakten auf dem Papier. ... die FAANG Unternehmen aktuell eher weniger Leute einstellen und ihre Teams verschlanken. Wenn du in 5 Jahren fertig wirst, solltest du auf jeden Fall einen Plan B überlegen.
  11. kylt

    VLANs für 2 Netzwerke

    Zwei verschiedene Ideen, aus privaten Projekten - ich bin kein Netzwerkprofi. 1) Müsste es auf dem Switch möglich sein, dass dieser sowohl Tags hinzufügt, als auch entfernt. - Wie für jeden Client der kein VLAN kann. Dann sagst du zwar es gehört zu VLAN, gibst die TAGS aber bewusst nicht mit. Dann müsstest du die Daten an die Fritzbox genau so weiter funktionieren wie bei VLAN 1. Es mag aber vielleicht unter WAN Port oder unter den Fritzbox modellen hier noch besonderheiten geben die ich nicht kenne. 2) Wenn möglich, dreh das Spiel doch um, mache alle anderen geräte im Grünen kasten zu VLAN > 1 und lass das Fritzbox im einser.
  12. Zum Thema Scheinselbstständigkeit: Nein, so leicht ist das nicht. https://www.anwalt.de/rechtstipps/scheinselbststaendigkeit-auch-bei-taetigkeit-fuer-mehrere-auftraggeber-moeglich_078863.html Gerade, wenn du 24/7 Support mit 15 Min SLA anbietest, die nicht du festlegst, sondern vom Kunden so gefordert wird begibst du dich in eine konkrete Abhängigkeit. Anders sieht es aus, wenn du selbstbestimmt diese SLAs vertraglich mit definieren kannst, z.B. Reaktion innerhalb eines Werktags oder ähnliches anbietest. Das sollte auf jeden Fall ein Steuerberater [EDIT: Anwalt] genau prüfen und nicht dieses Forum.
  13. Wer das länger als 5-10 Jahre macht , macht das entweder wirklich gerne. Aber die meisten machen den Job wegen den unglaublich guten Verdienstmöglichkeiten. 10 Jahre einschlägige Erfahrung + Reisebereitschaft ist meist über 100K
  14. Wenn du wirklich jede Woche, jede Nacht im selben Hotel bist, dann kannst du dir auch eine Wohnung suchen. Mein Beraterleben sah aber so aus, dass ich bis auf mein letztes Beraterjahr nie mehr wie zwei Wochen in der Zukunft wusste wo ich bin. ( Klar gabs Mittelfristige Planung, aber irgend einen wichtigen Kunden gab es immer, der "sofort" einen Berater haben wollte.) Ein Hotel von dem einen auf den anderen Tag stornieren ist das eine, ständig Wohnungen stornieren zu müssen eine andere. Vor allem wenn das Buchen eigentlich über eine eigene Abteilung für Reisekosten ging. Waren meist 3 * Kategorie, an sich sauber, aber eben nicht Premium. Ganz selten gab es mal 4* (mit Minibar / Kühlschrank & Wasserkocher ) - die waren auch wirklich angenehm. - Leider hatte ich das vielleicht bei 20% meiner Hotels. Eine eingerichtete Sweet mit Herd hatte ich in der gesamten Zeit genau 2-mal , wie man sich da über Dinge freut, die zu Hause selbstverständlich da sind ^^. 👍
  15. Leider habe ich diesen Aspekt eben im Beitrag vergessen. Daher nochmal der Nachtrag: Dem Gesetzgeber ist da herzlich egal, ob du bei der Anreise oder Abreise nicht zu Hause etwas zu dir nimmst, auch wenn du Theoretisch erst wieder zwischen 22-1 Uhr müde Heim kommst. - Arbeitsschutz komplett außen vor gelassen. Beid en Spesen gibt es nur für volle 24Stunden 28 Euro. Zitat aus dem Internet: In meinem Fallbeispiel von 4 Tagen auswärts also zwei An und Abreisetage, sprich 14+28+28+14 = 84 Euro pro Woche, nicht 28+28+28+28 = 112 Euro
  16. Ich spiegel dir mal mein "früheres" Leben als Consultant mit einer 4 Tage Reisewoche. "Früher" (vor Corona) war es normal als SAP Consultant Sonntags Abends oder Montags um 6 Uhr zum Kunden los und irgendwann Donnerstags spät Abends zurück zu fahren. Manchmal musste man eben auch am 'heiligen' Homeoffice Freitag erst zurück. Sprich: man war 3-4 Abende nicht zu Hause. Heißt im schlimmsten Fall man hat einfach keine Infrastruktur für Lebensmittelverarbeitung: - Kein Herd, keine Mikrowelle, keinen Wasserkocher, keine Kaffeemaschine, keinen Toaster, keinen Ofen und vor allem und das war das nervigste meist auch keinen Kühlschrank. - Von Geschirr oder fehlenden Spühlmöglichkeiten ganz abgesehen (man wird mit der Zeit mit Camping Geschirr und einem Taschenmesser sehr kreativ). - JA ich habe mir dann häufiger mein Essen selber organisiert und auch selten etwas von zu Hause mitgenommen. Aber egal ob warm gehalten oder kalt - wenn es tagelang ungekühlt ist, wird das ungenießbar. Das schränkt die Lebensqualität deutlich ein. Denn das bedeutet im Klartext entweder kompletter Verzicht auf Produkte wie Käse, (vegane) Wurst, Eier, Frischmilch , Fisch , Fleisch usw. oder aber du kaufst dir quasi jeden Tag eine neue Packung. Mir war das zumindest zu Heikel noch was zu essen was über 16 Stunden ungekühlt und offen im Hotelzimmer lag. Gerade deshalb finde ich es wichtig, dass in der Grundtheorie die Spesen zwar reichen, man bei einer bewussten Ernährung aber eben eher draufzahlt. Oder in zahlen gemessen: ich habe jeden Tag bestimmt 5-10 Euro "alte", ungekühlte Lebensmittel weggeworfen.* Ich bin nicht stolz darauf, aber die Alternative wäre eben sich bewusst bei den 60+ Stunden noch lebensmitteltechnisch/ lebensqualtitäsmäßig zusätzlich einzuschränken. Heute wäre ich vielleicht dazu bereit gewesen, mein damaliges ich war es auf jeden Fall nicht. * Oder ich habe eben das Hotelfrüstück genommen / Abends auswertig gegessen. -------------------------------------------- Nochmal zu dem Thema Restaurant: Ich sollte es so formulieren: Damals war es üblich, dass man mit dem Kunden zusammen Mittags Essen ging - egal ob günstig oder teuer > man lernt schnell, wenn die lokalen Mitarbeiter wo nicht essen gehen, dass das essen häufig einfach nicht gut ist. Gerade in Frankfurt hatte ich meist Kunden mit guten Firmenkantinen, die internen Mitarbeitern auch das Essen bezuschusst haben, für uns Externe Mitarbeiter aber nicht. Dann war dann das gleiche Essen eben nicht bei 5-10 Euro, sondern bei 10-15 Euro (ohne Getränk). Ok that's life, aber daran denken viele, die Berater werden noch nicht. Ich überlege gerade, aber Gratis Wasser hatte ich glaube ich nur bei sehr wenigen Kundenbesuchen. Ich musste also meist dafür etwas zahlen. Oder hast du von mitgebrachtem, selbst gekauften Wasser gesprochen? Theoretisch ja. Gerade wenn du nicht Ortskundig bist, keinen Tisch reserviert hast und nicht beliebig weit von deinem Hotel weg willst, schränkt das die Auswahl für das Abendessen erheblich ein. Kurz und schmerzlos, über die Jahre habe ich da eher draufgezahlt, was ich so zu Hause vermutlich nicht gemacht hätte. Natürlich ist mir bewusst, dass ich das hätte auch anders machen können. Dies wäre in meinem Fall aber mit erheblichen Mehraufwand verbunden gewesen, da ich schlicht zu viel gearbeitet habe. Wenn du um 19 / 20 - gelegentlich 21 Uhr aus der Kunden Firma kommst, hast du damals nur die Möglichkeit eines Restaurant in der nähe gesucht, um halt noch etwas zu essen bevor du noch abends schnell etwas für einen anderen Kunden gemacht hast oder selten mit einem Kollegen noch an die Hotelbar gegangen bist. Und bevor jetzt kommt "du hast damals dann ja auch Ordentlich dafür verdient". - Nein das war leider nicht der Fall, daher habe ich das auch explizit im anderen Thread nochmal relativiert.
  17. kylt

    Einstiegsgehalt

    Beim vollen Tag sind es 28 Euro. Nicht wirklich üppig, aber sofern man nicht das teuerste nimmt kommt man damit idR hin. Frühstück 8 euro, und jeweils 10 Euro für Mittag und Abendessen. Einfacher wird es natürlich mit mehr Auswahl, mittags ein Döner mit Getränk fürn 5er und es bleibt deutlich mehr für abends. Das geht jetzt etwas OT, aber ich möchte diese Einschätzung von "28 Euro ist viel" nochmal relativieren. Um dir meine Erfahrung zu spiegeln habe ich mal ein Beispiel für ein Hotel rausgesucht. Frankfurt erstbeste Webseite, erstbestes Hotel , beliebiger Tag : "Frühstück € 16" - Und JA man muss das nicht nehmen, aber gerade wenn du häufig unterwegs bist schätzt du es, wenn man nicht extra separat zum Bäcker fahren musst. Selbst das Abendessen auswärts im Restaurant warst du Anno 2011 schon zwischen 20-30 Euro für ein Schnitzel + Getränk los. Ja, da hast du recht. - Aber dir fehlt in den meisten Hotelzimmern (wenn du es nicht Buchst) eine Küche - also überhaupt die Möglichkeit etwas selbst zu kochen. Ohne Ofen, Herd oder Mikrowelle wird warmmachen halt schwer.
  18. kylt

    Einstiegsgehalt

    Man muss hier ein wenig differenzieren. Für eine Stelle, ohne weitergehende Reisetätigkeit , sehe ich das Gehalt für die Rahmenbedingung als gut an. Bahn-Monatskarte klingt zumindest nach einer "du musst nicht zu den Kunden Pendeln". - Gerade wenn es um eine Stelle mit Reisetätigkeit geht, verweilt man bestenfalls relativ häufig in einer der Metropolen. Mich hat es damals aber auch häufiger in kleinere Orte gebracht, wo das "teure" Wirtshaus alternativlos war (der nächste Supermarkt war Kilometer entfernt). Natürlich kriegt man fürs Reisen Spesen, erfahrungsgemäß haben die aber die Kosten für Mittag und Abendessen außerorts nicht wirklich aufgefangen. - EDIT: Klar kann man auch günstiges Junk Food zu sich nehmen, aber ich hatte auf die Schnellimbis Restaurants irgendwann keine Lust mehr. Falls es also eine Stelle mit Reisetätigkeit > 40% ist, empfinde ich das Gehalt als zu gering. Darunter kann man darüber streiten, ob es einem reicht
  19. Du bist ja schon 7 Jahren dort und seit bald zwei Jahren voll eingestellt. Hier wurde schon über eine höher Gruppierung gesprochen, mit dem Fazit: JA, eigentlich solltest du höher gruppiert sein. Ob das allerdings auf der aktuellen Stelle möglich ist, bleibt sehr fraglich. Wenn du das mehr an Geld nicht erreichst, wäre die Frage, ob du wirklich bereit bist zu gehen. Dein Status als Wissensträger: Dein aktueller Arbeitgeber gibt dir also viele spannende Aufgaben und (auf Grund deiner längeren Zugehörigkeit siehst du dich schon als geschätzten Wissensträger an. Sowohl Kollegen, als auch Arbeitgeber scheinen das auch so zu sehen. Bei einem Wechsel musst du dir bewusst machen, dass hier ein gewisses Risiko bleibt, dass es dir eben keinen Spaß mehr macht. Ob dir das mehr Wert ist als z.B. 5-10 mehr an Netto hast du ja schon selbst in Frage gestellt. Das sind für mich immer Anzeichen, dass man aktuell nicht das Mindset für einen Wechsel hat und sich dann eher unglücklich macht. Die Neuen Aufgaben: Klar gibt es in der wirtschaft auch interessante Projekte, ich sags aber auch wie es ist: Auch in der Wirtschaft hast du auf der selben Ebene nach ein paar Jahren alles in einem Bereich gesehen. Gerade wenn du regelmäßig neue Forschungsfragen beantworten kannst, können solche Dinge nur wenige Unternehmen bieten. Gehalt und Life-Balance Wenn wir weg vom ÖD in die privatwirtschaft gehen, dann Skalliert ein Gehalt ab 60K aufwärts meist extrem mit mehr Arbeiten. - Es gibt inzwischen bessere Konditionen, auch Remote stellen, als ich aber damals im Consulting unterwegs war, waren für Gehalt > 60K 45, eher 50 Stunden keine Seltenheit (zzgl. Fahrtzeiten, zzgl. außerort Übernachtung). Klar gibt es reine Remote-Stellen oder "Inhouse", aber auch diese muss man erstmal bekommen.0 Die Stellen mit weniger als 45Std , >70K, spannenden Themen, super Kollegen und Schätzung des Arbeitgebers gibt es nur selten und es gibt einige Hürden da ran zu kommen und meist musst du an einem der Parameter Abstriche machen.
  20. @HeinzPeter mich würde interessieren, ob diese Arbeitsweise bei dir auf dem Bau tatsächlich so einfach ging (was du in der IT ja als stöhrend impfindest). Als ich mal für einen Wanddurchbruch gefragt hatte, dann hat man mich erstmal zum Büro für ein Angebot geschickt und das musste dann auch geprüft werden, ob das statisch relevant ist usw. , dann sollte der Plan im Bauamt geändert werden ... Nix einfach Hammer nehmen und drauf hauen, dass ging nur wenn "nach der Arbeit", ohne Haftung
  21. Hm. Ich glaube ich habe hier eine andere Meinung, oder ich habe dich nicht richtig verstanden. Essentiell für mich ist, dass beide Wissen was sie in der Schnittstelle (per API) erwarten können. Im einfachen SAP Beispiel für die Adresse z.B. zwei Char Felder mit einer länge von X für den Namen und Vornamen. Hattest du das so gemeint? Ob jetzt damit im Backend z.B. KNA1 Daten oder Adressobjekte gefüllt werdén interessiert die Frontend Entwickler ja nicht unbedingt und ist für deren Anzeigeroutine auch irelevant. Es ist sogar überhaupt nicht förderlich, auch den Frontend Entwickler in Verarbeitungsprozess mit einzubinden, da dieser ja dann eher Full Stack Wisssen haben muss und sich nicht auf seine Expertise der Anzeige konzentrieren kann.
  22. In diesem Beitrag geht es nur im SAP Themen, wen das nicht interessiert, einfach zum nächsten Beitrag 🙂 Das SAP ECC ( das ERP Produkt) ist mit einem End-of-Life für das Jahr 2027 terminiert. Quelle: https://www.erpresearch.com/en-us/blog/sap-ecc-6.0-end-of-support Evtl. setzt ihr ja bereits ein S4 Hana ein oder euer Unternehmen steht kurz vor der Migration dorthin. - Wie viele andere Unternehmen, die wechseln müssen. Man muss wissen, dass die alten SAP GUI Anwendungen nur mit ABAP geschrieben wurden ( und Sapscript & Adobe Forms usw. aber das geht zu weit...). Letztendlich musst du wissen, dass diese Technik noch über die nächsten 5-10 Jahre wichtig bleibt und wir natürlich nicht sagen können wie lang das in deinem Unternehmen relevant blebt. Wie @neinal schrieb, ist es der Plan der SAP für die Anwendungen zwischen Frontend und Backend zu trennen. Die Backend Themen bleiben aktuell weiterhin in ABAP. Die Frontend Themen bewegen sich dann aber in dem von mir beschriebenen Bereich. Ich finde es immer gut, wenn der Frontend Entwickler weiß, was er vom Backend Entwickler braucht. Daher bleibe ich dabei: Es sollte nicht schaden, wenn du gewisse SAP Standard Dinge lernst, auch wenn du in deinem oder in einem anderen Unternehmen zu Fiori wechselst. Und selbst wenn du nach einem Jahr feststellst, dass es gar nicht passt. - Dann weißt du schonmal was du in Zukunft auf keinen Fall machen willst. Jeder neue Arbeitgeber wird das verstehen.
  23. Die meisten Unternehmen haben (ähnliche) simple IT Anforderungen. Das Problem liegt also selten in grundsätzlicher, fachlicher Komplexität. Viele Hürden werden durch besondere Prozesse künstlich geschaffen. Ketzerisch könnte man also sagen, dass die Arbeit so einfach ist. - Eben genau so einfach, wie auf dem Bau : einfach ein paar Steine aufeinander klatschen, Ziegel drauf setzen und dann noch nen paar Kabel und Schläuche reinwerfen und ZACK - fertig ist das Haus, ganz einfach oder? - Was einfach und was kompliziert ist, liegt immer in der jeweiligen Perspektive. Aus meiner Erfahrung der IT , war die technische Umsetzung des Prozesses eher selten die Hürde, sondern eher die Themen drum herum. Angefangen von fehlender Motivation der Beteiligen ("das Projekt geht viel zu lang" , "Wer hat sich das schon wieder von oben überlegt" usw.) , über formale Fehler, wie einer schwammigen Anforderung, über nicht ausreichende Tests, bis hin zu Budgetstreit zwischen Abteilungen für eine Stunde Aufwand. Wir könnte in der IT , wie auf dem Bau einfach ein Loch in die Wand bohren. Blöd ist nur, wenn wir den Wanddurchbruch gemacht haben und dann die Frage kommt, ob wir die Wand nicht wieder ganz schnell aufbauen können, weil Gründe. Aus diesem Grunde wird im Lehrbuch beigebracht, dass man viel Zeit auf Planung , Prüfung usw. anwenden soll. Manche übertreiben das ganz gerne. Andere wollen -wie anderen Berufen- einfach nur Kohle verdienen. Letztendlich sollte dies aber nicht deine persönliche Einstellung zum Beruf beeinflussen, gerade wenn du die Arbeit machst weil sie dir akut Spaß macht. Es ist genau so wie bei Gehaltsvergleichen. Wenn für dich Spaß ein wichtiger Faktor ist versuche dich darauf zu konzentrieren.
  24. @here Genau dieses fachliche Ergebnis war zu erwarten. Wenn du das komplette Aufgabengebiet wechselst, dann kann man erst nach mehreren Wochen wirklich beurteilen, ob einem die Materie langfristig liegt. Du hast hier dein Alter nicht verraten, ich nehme aber an, dass du in um die 20 bist. Bis zur Rente mit 69 ca. noch 40-50 Jahre arbeiten darfst. Absehbar wirst du also noch häufiger vor einem Technologiewechsel stehen. So wie du das beschrieben hast, bist du in der SAP Abteilung erstmal "nur" ABAP Entwickler. Durch deine JS und Frontend Kenntnisse würde das im SAP Umfeld z.B. für Firori und SAP UI5 eine gute Basis bieten und ich sehe dein bisheriges Wissen nicht als verloren an. Wenn du neuem nicht abgeneigt bist, würde ich dir zur neuen Abteilung raten. Unabhängig von deinen Gehaltschancen, einfach für die Erfahrung. Neue Sichtweisen bringen dich in dem was du die nächsten 10 Jahre machen willst weiter, darüber hinaus solltest du deine Karriere heute noch gar nicht planen.
  25. Ich finde es interessant, dass es offenbar Bereiche der IT gibt , in denen man nach 1-2 Tage reinschnuppern eine Entscheidung treffen kann, ob einem der Bereich liegt 😉 @here evtl. macht es Sinn, die SAP Kollegen an einem Schnuppertag kennen zu lernen. Inhaltlich reinschnuppern wird aber nur über mehrere Monate sinnvoll funktionieren, da du ein gewisses Basement brauchst, um etwas machen zu können.

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