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kylt

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  1. Niemand verlangt, dass du richtig gut in allem bist. - Mein Rat war nur, wenn er -als IT Fachfremde Person- wiedererwartend Kenntnisse in einem der Bereiche hat, sollte er dies auch nennen, gerade weil es eben SAP spezifische Entwicklerthemen sind. ========= Allgemein bleibe ich bei meiner Aussage. Wenn man zum Entwickler ausgebildet wird, sollte man zumindest wissen, was Prozedualer Softwarecode ist. Gerade diejenigen, die Objektorientiert ausgebildet werden , erhalten das wissen quasi implizit mit. So gesehen ist, wenn man in Java , C++ oder C# ausgebildet wird, eine Grundausblidung mit OO und innerhalb von Methoden prozedual gegeben. Und selbst jene die nur Assembler schreiben, schreiben ja gewisse prozeduren. Zudem sehe ich, in der heutigen Zeit, wo selbst "Hobby" Programmierer eine Wetter App zum Spaß entwickeln als Pflicht an zu wissen, was ein Webservice bzw. eine Schnittstelle ist. Der Wink mit dem Odata war in dieser Richtung einfach der Zaunpfahl für SAP.
  2. - Nein. Die Dinge, wie genau eine Konstruktionszeichnung aussehen usw. alias Catia & Co sind häufig angebundene Drittsysteme. Dazu also wissen zu haben, hilft dir bei der SAP verarbeitung in keinerlei Form weiter. - Dafür muss man spezifische Projekterfahrung haben, um zu Wissen welcher SAP Standard BAPI mit welchen Parametern genutzt werden kann und welche Berechtigung der auszuführende technische Benutzer benötigt. > Das lernt man in den Standard Schulungen mit den Flugzeugen aber nicht. Von daher darfst du vom Mindset nicht davon ausgehen, dass dir das Studium einen nennenswerten Vorteil für die Positionen bietet. Diese Aussage beschreibt deine aktuelle Situation schon sehr gut. - Du suchst nach Stellen, die unterschiedlich nicht sein können: Entweder machst du eine fachliche Modulbetreuung , dann bist du als Key-User auf der Anwederseite (was du mit dem Anwederkurs gelernt hast). Das hat aber gelinde gesagt fast nichts mit IT und Technik zu tun , sondern du weißt wie die Prozesse funktionieren. Man könnte das auch als Sacharbeiter-Stelle bezeichnen. Oder du machst die IT-technische Modul Betreuung als Berater, dafür musst du aber tiefgreifendes Wissen haben, was alles in welchen Prozessen geht. Für die Standard SAP Module MM und SD gibt es aber "Berater wie Sand am mehr". Dafür also eine Stelle zu kriegen, benötigt du neben den Schulungen halt Glück, um eine Junior Stelle mit deinem Skillset zu erhalten. Oder du Arbeites als ABAP-Developer , dann hast du aber meist keine Modul spezifische Einschränkung und man entwickelt Modul übergreifend. Hierfür werden aber meist IT-Entwickler Skills voraus gesetzt, die du mit einer Ausbildung oder mit einem IT Studium erwerben solltest und es reicht meist nicht aus, nur eine Schulung zu besuchen. Sprich gutes verständnis in: - Relationalen Datenken und Queries - Prozeduale Programmierkenntnisse - Objektiorentiere Programmierkenntnisse - am besten auch rudimentäre AJAX und JS Kennisse - Verständnis von Webservices und O-DATA - Qualitätssicherung und Softwäreentwicklungszyklen - Entwicklungsanforderungsmanagement Das ist alles etwas, dass ein Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (FIAE nicht FISI) lernt. Wenn du du das oder min. 80% davon nachweisen kannst, würde ich das in den Bewerbungen auch so rein schreiben. Wenn nicht gilt deine Aussage : "Das bedeutet ja dann, dass eine Ausbildung jeden Abschluss schlägt. " Oder du willst in die IT Systemintegrator Schine und betreust dann Systeme SAP unabhängig. Für diese Admin-Stellen musst du aber wieder eine IT relevante Ausbildung / Studium vorweisen, da man zumindest einen gewissen IT Background fordert, der nicht durch ein WiIng gegeben ist. Oder last-but-not-least, du willst SAP Basis Administrator werden. Diese betreuen aber meist das gesamte SAP System und haben weniger mit einzelnen Modulen zu tun. Meist kennen oder sehen Sie noch nicht einmal die speziellen SAP Anwendung und dementsprechend sind dafür Anweder-Zertifikate nutzlos. Ohne das Abzuwerten, kann man sich das wie Admins speziell für diese eine Software vorstellen. Diese Spezialisierung bedeutet aber ebenso ein tieferes, nachgewiesenes IT technisches Verständnis. ======================== Schon alleine, dass du den FISI mit der Position für einen Entwickler in einen Topf wirfst, nach dem Motto "hauptsache SAP" zeigt, dass du bislang noch nicht genug über den Unterschied reflektiert hast und dir daher in deinem heutigen-Ich das Skillset für die IT fehlt. Ich sehe daher zwei Möglichkeiten: - Du versuchst auf der Anwederseite einen Key-User Job zu bekommen, für den du mit der Anwender Zertifizierung geeignet bist. - Du inwestierst nochmal in eine IT Aus/Weiterbildung, um dich für Entwickler oder Admin Stellen zu Qualifizieren
  3. Im Einzelfall, ja. Aber auch in die andere Richtung, falls nennenswert.
  4. Ich habe in dem Umfeld keine Kennzahlen, wenn es aber wie bei Hamburg, bei Berlin oder bei Frankfurt und eben nicht in den Städten arbeitest, dann sind die Gehältet schon erheblich differenzierter. Anders als in anderen Branchen, wo man nur einmal wissen während der Ausbildungszeit lernt ist der wesentliche Ausbildungsteil erst in den 5-20 Jahren danach. Der eine ist dann vom Skill und Mindset bereits mit 23 ein überflieger und der andere erst mit Anfang 40. Jeder ist individuell und es ist auch ok, wenn man länger dazu braucht. Ganz neutral gemeint: Wenn man nach 10 Jahren noch den Ursprung der aktuellen Situation auf die Ausbildung bezieht und nicht auf die 5 Jahre danach, dann hat sich in dieser Zeit vermutlich weniger getan, als es für die Karriere förderlich war. Ich finde es einfach realistisch, das Gehalt anzupassen.
  5. 🤷‍♂️ - Stimmt. Pauschal betrachtet hast du absolut recht. Dennoch wird man ja mit den Jahren ein bisschen weiser. Zu Beginn der Karriere hätte ich dies auch als Rückschritt angesehen. Ein paar Lebenserfahrungen später sehe ich, das ganze etwas differenzierter und interdisziplinär. Allein schon der private Faktor Ortsgebunden zu sein und Familie beeinflussen die Karriermöglichkeiten, ob man will oder nicht. Hinzu kommt, wie man sich selbst mit den Jahren weiter entwickelt. Sicherlich: Dann hat man eben nicht DIE Skills. > Daher schätze ich für @BadSentiment die Consultingbranche als eher ungeeignet an. Das ist halt auch Hai-Fisch gewässer... . Es gibt andere Ziele als beruflich überflieger zu werden - Bedeutet aber eben auch dass irgendwo mit dem Gehalt dieses Maximiert wurde.
  6. Natürlich wollen die Unternehmen die besten Leute. - Es geht aber auch darum, dass ein Mitarbeiter ins Gesamtbild passt. Du hast geschrieben, dass du dich bei KMUs und lokalen Unternehmen beworben hast. Mal von Vitamin B abgesehen kommst du dort über zwei Wege rein: 1) Du bringt die ganz spezielle Fach Expertise mit, Beispiel eine Stelle als SAP FI Experte mit GTS Erfahrung. (Das ist spezielle Teile von SAP , wo es wenige Know How träger gibt). Dann kannst du mit > 10 Jahren BE punkten. 2) Du hast diese Erfahrungen eben nicht im Detail und musst deine Gehaltsforderungen entsprechend runter schrauben. Und weil andere 90 K kriegen (bei 60H +), heißt das ja nicht, dass du dir das als Maßstab nehmen sollst. Du könntest mit 15 Jahren BE sicher das Potential haben, 60K + zu verdienen. - Aber diesen Weg des Schneller-höher-besser ist offensichtlich nicht deins. Dann kannst du halt nicht gut Vortragen, das ist dann halt auch ok. >>> Dann muss man aber auch so ehrlich sein, dass beim Gehalt schon ab 50 K die Luft dünn wird, wenn du keine Verantwortung [EDIT] in form von Teamleitung oder Projektleitung [/EDIT] übernimmst. Du hast Familie, ich glaube eine Stelle mit sagen wir 45 K und wesentlich weniger Stress und mehr Zeit für dich und die Familie würde dir persönlich wohl besser tun. Bedenke einfach: Etwas unter 50 K ist immer noch im Deutschen durchschnitt ein gutes Gehalt.
  7. Vieles wurde von @Rienne und @Velicity schon gesagt. Ein wesentlicher Punkt ist auch noch: Zeit ist eine eine knappe Resource. Hier wird z.B. gerade im Consulting/IT explizit Wissensfilterung als Dienstleistung eingekauft, gerade weil die IT Welt stetig komplexer wird.
  8. Off Topic: Mir schauert es immer, wenn anonym Leute von sich selbst in der dritten Person sprechen.😬
  9. Gefühlt hat sich dieser Status auf der Endkundenseite aber auch nicht geändert, wenn ich mal wieder ein Problem selber gelöst habe, wofür der Support der 3-Buchstaben-AG keine Lösung findet X)
  10. Du hast natürlich recht damit, dass es unterschiedliche Qualitäten an Zertifikaten gibt. Bei jenen, die aber gerade für einen Berater entscheidend sind, würde ich eher @Sullidor zustimmen.
  11. Hm, schwieriges Thema. Wir kennen uns nicht, daher muss ich dir das jetzt objektiv nach dem Schreiben, was ich grundsätzlich jedem Schreiben würde, der sich nicht in der SAP Branche bewegt: Du möchtest in einem Bereich arbeiten, in dem Berufserfahrung (noch) mehr zählt, als bloße Zertifikate. Das heißt, ein Zertifikat bringt dir nicht "den" Vorteil, weil es eben eher um allgemeine Aspekte geht. SAP Module in der Praxis sind häufig sehr, sehr weit weg von den theoretischen Aspekten die du in einer Grundlagenschulung erhälst. Das ist ungefähr vergleichbar mit einem allgemeinen Studium. Das heißt, du musst nicht nur einen Kurs belegen sondern mehrere. Die Zertifizierungen sind gerade wegen diesen Kursen und einer Expliziten Zertifizierungsvorbereitung extrem Teuer, rechne dafür schonmal einen 5-stelligen Kostenbetrag mit ein. Die SAP ERP Welt verändert sich in den letzten Jahren stark. Das heißt manche Module und Kurse sind entweder für die Praxis noch nicht relevant, weil die Firmen dies noch nicht nutzen, oder aber schlechtestenfalls obsolet und damit nutzlos, weil die Firmen zukünftig nicht mehr darauf bauen werden. Pauschal dir daher "den Weg" zu empfehlen, wäre für dich nicht förderlich. Versuche es doch mal direkt auf ein Junior Stelle eines Beratungshauses. Viele bilden dich bereitwillig aus und zertifizieren dich sogar. Das schont den Geldbeutel und du würdest schneller zur Praxis kommen.
  12. Also Consultant hatte ich auch "viele Freiheiten" , aber an einem konkreten Produkt waren immer die Anforderungen des Kunden umzusetzen. Da durfte man sich nicht selbst neue Funktionen überlegen sondern hat diese "Gemeinsam mit dem Kunden" entwickelt, sprich: Kunde will einen neue Funktion > Wir haben sie integriert. Das ist schon eine andere Hausnummer und hat nichts mit Produktgestaltung zu tun.
  13. Soweit, stimme ich dir zu. Die genauen Zahlen sind aber von allen Rahmenbedingungen abhängig und kann und sollte nicht frei gemutmaßt werden. Ich kenne z.B. auch hier im "Westen" Gründer und Angestellte, die ungefähr ähnlich wenig verdienen, dafür aber Gestaltungsfreiheiten genießen, die man sonst nicht vorfindet. Ob ich das Gut finde oder man mehr verdienen könnte, mag ich nicht bewerten, kann es aber sehrwohl feststellen. Der Aussage würde ich hingegen überhaupt nicht zustimmen. Es ist eher eine Einstellung des jeweiligen Personalers, Vorgesetzten und Unternehmensmentalität im Ganzen zuzuordnen, ob man im Gehalt eher nach Unten gedrückt wird. Ich kenne Unternehmen , die sehr dringlich gesucht haben, die groß genug waren und dennoch die Konditionen kürzen möchten und wiederum andere, die es aus wirtschaftlicher Sicht besser sollten, aber nicht tun. Hier lässt sich aber kein Rückschluss auf Klein = Schlimmer oder Groß = Besser feststellen. Da kann man schon eher den Gesamtumsatz als Volumina heran ziehen, der in größeren Unternehmen i.d.R. höher ist, aber auch dies ist nicht zwingend immer der Fall und bedarf der Einzelfallbetrachtung.
  14. Jetzt wurde ja bereits über mehrere Beiträge das Gehalt diskutiert und ja man kann natürlich darüber reden, dass es Firmen mit anderen Konditionen gibt. Berücksichtigt man die Größe der Firma und die Aussage, das er als Entwickler Produktentscheidungen mit trifft, anstatt Anforderungen "stupide" umzusetzen, liest sich das wie ein Startup Unternehmen. Entgegen der Aussagen von vielen fleißigen Schreibern, gehe ich daher erst einmal nicht davon aus, dass Unmengen an finanziellen Resourcen als Gewinn an den Vorgesetzten abwandern, sondern die Konditionen den Rahmenbedingungen angepasst sind. Und wenn sowohl das "Entscheidung bezüglich dem Produkt mit zu treffen", als auch die "Möglichkeit zu 100% Homeoffice" wichtig sind - und implizit das Arbeitsklima mit den Kollegen auch noch stimmen muss - dann wird die Auswahl der Alternativen auf dem Arbeitsmarkt überschaubar klein. Würde ich mich ähnlich entscheiden? - Vermutlich nicht. Nichtsdestotrotz halte ich die Story für nachvollziehbar und würde es bei gleicher Priorisierung der Faktoren wohl ähnlich machen, sofern es meine Haushaltslage zulässt.
  15. Versetzte dich mal in die Lage eines Lesers, der dich nicht kennt. Gerade weil du bereits 10 Jahre mehr Lebenserfahrung hast als die meisten, wird man dich für deine Aussage eher belächeln. Windows 95 kennen die Abiturienten (deine Konkurrenz auf eine Ausbildung) gar nicht mehr. - Das ist also alles andere, aber kein Beleg für die Aktualität deines Wissens. Lege daher eher den Fokus, auf deine aktuellen Hobby arbeiten, also alles , was du in den letzten 2-5 Jahren gemacht hast. - Vielleicht eine einfache Webapp oder ähnliches? Falls du keine Projekte mehr großartig angegangen bist - z.B. wegen dem gesunkenen Interesse der letzten Jahre , dann ist das auch ok, aber Leidenschaft solltest du das dann besser nicht nennen. Des weiteren wird deine 10 jährige Laufbahn in eine Richtung auf jeden Fall kritisch hinterfragt werden, da solltest du dich nicht auf "gute Erfahrungen" aus deiner Jugendzeit beziehen, dafür hat sich das Arbeiten und die IT Anforderungen seitdem einfach zu stark verändert. ============= Auch wenn viele hier im Forum ständig schreiben, dass die Arbeit in der IT immer super viel Spaß macht und das Gehalt geil ist usw. ... Es ist in vielen fällen sehr monoton bzw. ist schlicht für viele frustrierend, wenn aufwändige Anforderungen (aus Gründen) einfach weg geworfen werden. Auf jeden Fall hat solltest du die Tätigkeiten nicht wie das gestalten von Mods vergleichen. - Das ist wenn überhaupt, nur ein ganz kleiner Teil deiner Arbeit. #Anforderungsmanagement #Scrum und allem was darum herum hängt. Denk wirklich darüber nach ob du das so machen willst, mit 35 noch einmal in eine andere Richtung zu gehen ist zwar möglich, aber irgendwann willst du ja auch Geld verdienen.
  16. Genau. - Schlecht von mir beschrieben: Es ging mir eher darum, dass ich bereit bin meinen Urlaub auch flexibel zu Verschieben, sofern die Rahmenbedingungen passen. - Würde ich aber z.B. 45 Tage Urlaub bekommen, aber müsste 35 davon zu einem festen Datum immer fix nehmen - sagen wir einfach halt halber die Sommerferienzeit-, wäre dieses Angebot für mich unbrauchbar. Sorry, war so gemeint wie du es beschrieben hast. Auch blöd formuliert von mir. Zweiter Versuch: Der Grund ist egal, es geht eher um das Miteinander vernünftig reden. Ermöglicht mir der AG z.B für eine Reise einen vier wöchigen Urlaub in einem Jahr , bin ich auch bereit wenn es nicht zu Aufwändig ist bzw. es entsprechend Entschädigt / ermöglicht wird, auch in einem anderen Jahr meinen Urlaub zu verschieben. Eben im Sinne des Geben und Nehmen. Wie bereits mehrfach gesagt: Wenn du als Resource nicht entsprechend Wertvoll gilst , leiden Gehalt und Arbeitszeit in der Verhandlung entsprechend. Das ist schlimm und nicht ideal , aber liegt häufig an verschiedenen Rahmenbedingungen. Losgelöst von diesem Thema würde ich aber 30 Tage auch nicht als Standard ansehen, denn es gibt viele AGs, die einem weniger anbieten. Dann stimmen aber sehr häufig die Gesamtpakete nicht mehr. - Siehe Post von @Errraddicator
  17. Sicher- da muss dann auch alles in der Abstimmung passen. Mir war vielmehr wichtig, dass es -sofern möglich und vertretbar- natürlich dazu kommen kann, dass ein sehr, sehr wichtiges Projekt sich unterjährig leicht verschiebt. - Da die meiste Urlaubsplanung aber davor stattfindet, kann es dann ausnahmsweise zu solchen Momenten kommen. - Wenn du z.B. wegen Kinder (EDIT: oder Partner) den Urlaub nicht verschieben kannst, dann ist das auch ok. Aber so lange du keine Gründe außer "ich wollte mir da halt freinehmen, z.B. zum Renovieren" hast, dann kann man meiner Meinung nach im Sinne des Geben und Nehmen handeln und auf den AG einen Schritt zu machen.
  18. - Ich kenne einige Eltern, die tatsächlich nur mit dem vollständigen Ausnutzen Ihres 20-25 Tage Urlaubs gerade so die gesammten Schulferien abdecken - sodass einer der Elternteile frei hat- , maximal noch irgendwie Ferien bei Oma und Opa hin bekommen. Ob mehr Urlaub, bei dann weniger Einkommen besser wäre , würde ich nicht in den Raum stellen, aber 25 Tage als "gut / ausreichend" zu bezeichnen ... ich weiß nicht recht.
  19. Das wäre vor der aktuellen Situation undenkbar gewesen, ich bin mal gespant welche Auswirkung dies in Zukunft auf das Arbeit insgesamt hat. Gehen wir davon aus, dass man 27+ Urlaubstage hat, würde ich schon mindestens erwarten, dass man durch Gleitzeit - also Mehrarbeit des Arbeitnehmers- über 30 Tage kommt. Das wäre eine Win-Win Sitatuion. Allerdings würde der AG der 30+ Tage - bei sonst gleichen Bedingungen liefert - hier sicherlich im Vorteil. ============== Vielmehr wie viel Urlaub ich erhalte, wäre für mich entscheidend, wann ich den Urlaub nehmen darf und kann. Ein Betrieb, der z.B. im Sommer Betriebsschließung und damit Urlaub über Wochen vorschreibt würde nicht zu meinem Flexibilitätsverständnis passen. Gleiches gilt, wenn man max. 2 Wochen am Stück nehmen darf oder es auf Grund von Arbeit häufiger zum Streichen eines Urlaubs kommt.
  20. Mahlzeit, nur noch ein paar Tipps am Rande - Mach dir Gedanken, wie du die Nachricht pflegbar machen willst, du willst ja nicht immer im Source Code hart kodiert deine Nachricht ändern... - Dann wären auch noch die Sprachbarrieren, sprich willst du den Text ggf. auf Englisch und Deutsch anbieten usw. Weiterhin musst du dir bewusst sein, dass die Hinweismeldung nicht beliebig aktualisiert und damit automatisch wieder angezeigt wird. Der Popup hängt ja am Cookie und das Cookie hat auch in deinem Skript eine Lifetime. > Entweder du setzt diese Anzeige so hoch, dass du auch neue Meldungen nicht zu sehen bekommst oder so niedrig, dass die ganze Logik dahinter unnötig ist. ================ Gerade wenn du den Cookie Popup zweckentfremden willst, so ist gerade dein Einsatzfall eher ein komplett falscher Ansatz. Du nimmst eine Konstruktion für ein Auto - was von einem Motor ausgeht , vier Reifen usw. - um daraus ein Fahrrad zu machen. Das ist viel komplizierter, als wenn du gleich mit der Richtigen Grundlage anfängst und dann darauf aufbauend etwas optisch ansprechendes daraus machst.
  21. Du bist anfang 40 und suchst einen Bereich, für die nächsten 27 Jahre. Soweit so gut. Zukunftssicher heißt aber in der IT ständig flexibel und sich ständig weiter Bilden. Beispiel SAP > vor 30 Jahren R2 zu R3 bis heute zu Fiori Apps und HANA sind Quantensprünge geschehen. Von den ganzen Systemen drum herum, wie On-Premise zu virtualisierten Umgebungen bis hin zu AWS will ich nicht einmal anfangen zu sprechen... Das heißt du musst kein Technik Nerd sein, aber um gerade im SAP Bereich bestehen zu können, wird schon einiges an IT Vorwissen, für die Technik ODER Branchenerfahrungen für die Beratung erwartet. Für alle anderen Anforderungen heißt es erstmall kleien Brötchen Backen, denn du hast weder einen technischen Abschluss, noch Erfahrung der Branche. Es gibt einige Menschen aus dem Verkauf / Vertrieb, die in die Beratung bzw. ins Consulting im SAP Bereich wechseln. - Von einem Verwaltungsangestellten habe ich bislang aber noch nicht gehört. Meist arbeiten diese aber weiter im Presale und verkaufen nur die Produkte, die andere Entwicklen und haben eher selten wirklich mit der Technik zu tun, was dir entgegen käme. Bedenke aber, die allermeisten Berater müssen 80-100% Reisebereitschaft mitbringen, zu Hause schlafen ist dann unter der Woche nicht mehr. Du bezahlst dann also nicht mit Geld aber mit Lebenszeit/qualität. Zumindest für die nächsten 5-10 Jahre. Die allermeisten Inhouse Stellen werden von Beratern aus den operativen Projekten besetzt, die dann wie gesagt ein Jahrzehnt in der Branche aktiv waren und eine Spur ruhiger treten wollen. --- Vom Fahrplan sehe ich also mit SAP zusammen zwei Möglichkeiten 1) Du bewirbst dich ohne Weiterbildung auf Presales Stellen im SAP Bereich und lässt dich von der Firma gezielt schulen. Da Verkauf immer schon überdurchschnittlich vergütet wird, würdest du auch beim Einstieg vermutlich mehr partizipieren. Dann müsstest du den Weg von >Sales SAP hin ins Projektgeschäft schaffen, um von dem vielen Reisen und Überstunden weg zu kommen. Aber das wäre erst der nächste Schritt. 2) Du suchst dir eine Junior Consultant SAP Stelle und lässt dich tatsächlich als Berater im Quereinstieg schulen. Hierfür könntest du dir dann vielleicht Weiterbildungen aktuell schon besorgen. Bedenke aber , dass dann hier die Gehälter deutlich schmaler sein werden zum Einstieg + Das gewisse Reisebereitschaft gefordert wird. ==================================================================== Allegemein noch am Ende: Stell dir wirklich nochmal die Frage, ob du mindestens die nächsten 25 Jahre noch bereit bist ständig etwas neues zu lernen und im Zweifelsfall auch mal ein Projekt mit zu arbeiten, bei dem du wöchentlich 60+ arbeiten willst. Unsere Branche zahlt allgemein Besser als viele andere - der Anspruch an die Leute ist aber auch deutlich anders.
  22. Bereits dein allgemeines Zitat lässt breiten interpretationsspielraum, was eine Diskussion auf eine exakte Definition sehr schwer macht. Du hast deine Sicht und ich kann dir nur aus der Berufserfahrung eines Consultant sagen, dass meine anders ist. Du beantwortest dir deine Frage selber: Besser kann man es allgemein nicht beschreiben, ohne zu sehr in das Detail eines Frameworks, Programmiersprache, Betriebsystems oder Hardwarespezfikation zu gehen. Eine Anekdote hierzu: Softwarentwickler ist zum Kunden und ist dort hauptsächlich für Programm X. Nun ist aber in Programm Y ein Problem aufgetreten und der interne Mitarbeiter wusste nicht mehr weiter. Weil es aber die selbe Programmiersprache war, wurde der externe Entwickler um rat gefragt. Es kann also durchaus sein, dass er mehr oder auch weniger mit Java-Code arbeiten wird, wobei das nach Kundenanforderung skalliert. Mathematisch sind also Modelle von 0% bis 100% arbeiten mit Sourcecode zutreffend und abhängig vom Kunden. Das macht nun einmal die Stelle eines Consultant im Bereich der Softwareentwicklung aus. Mal ist man nur Konzeptionel am MVC modell beteiligt, mal an der gesamten Systemlandschaft als Architekt, mal gibt es nur Fragen zu drittsoftware und kompatibilitäten, Prüfung von Anforderungen / Pflichtenhefterstellung, Dokumentation und vielleicht - ja - vielleicht ist man nur der "Coder", der nur eine Definition in 1 und 0 überführt. - Das sind alles Dienstleistungen, die ein Beratender Consultant, der nicht viel mit Coding zu tun hat, nicht abdeckt. EDIT: Und auch Schulungen des Kunden in OOP , JAVA oder einer speziellen Software ist Dienstleistung.
  23. Sehe ich halt anders, weil der Schwerpunkt nicht festgelegt ist. Gerade viele der großen Beratungshäuser titulieren die Mitarbeiter schon entsprechend als Junior Developer ( der für Kunden als Leiharbeiter arbeitet, sieh Ferchau), oder Junior IT Consultant. Der also nicht nur die Lösung umsetzt, sondern auch die Anforderungen ggf. mit dem PL des Kunden bespricht und auch bedenken mit einstreut. Wenn du das nicht als Beratungsdienstleistung definierst, ist es dein gutes Recht, ich definiere es eben anders. - Genau so scheiden sich auch in dem älteren Thread die Geister 😉 . Genau da. Wenn der Themenersteller daran gemessen werden will (siehe auch Gehaltsforderung) und die Leistung dem auch entspricht, dann muss man bei mir nicht erst die 5 Jahre BE nach dem Abschluss haben. - Natürlich setzt die nennung der ganzen Punkte eine hohe Messlatte, die ich dafür als Grundlage sehe. Es muss einen nennenswerten Projektbeitrag durch den Mini-Job gegeben haben. Genau so wie es auch einen Unterschied ausmacht im Kleingewerbe einen Kunden aus dem bekanntenkreis zu betreuen, oder mehrere Kunden oder aber in einem internationalen Projekt still hinten bei zu sitzen oder aktiv mit jemanden aus dem Ausland zu kommunizieren.
  24. Mit 2-5 Jahren BE kann ich mir schon vorstellen, schnell auf die 60 K zu kommen, gerade wenn man viel im Ausland ist. Das sind aber wirklich nur die Absoluten Ausnahmefälle der oberesten Randgruppe. Das ist in einem Thread zum Thema "Gehalt eines FIAE" erweckt eine falsche Wertvorstellung. Man muss ganz Klar sagen, dass hier die Zwei entscheidenden Zauberwörter fallen: Reisebereitschaft und (externes) Consulting vor Ort ==================== Sorry, da muss ich ganz klar wiedersprechen. Gerade wenn man mehr Beratung vor Ort macht , dann ist Mehrwissen in die Breite ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil als Consultant. Gerade wenn man dadurch auch mal in den Mac Gyver Modus das Framework überlisten kann, weil es eine spezielle Kundenanforderung gibt oder man Prozesse und Methoden adaptiert. Natürlich muss man das immer in relation Stellen. Wenn ich aber schon Querlese, ergibt es genau das Mindset was ich von einem Consultant erwarte und demensprechend ein deutliches Argument ist: ================ Jetzt kommt es noch ein wenig auf die Klauseln allgemein an, z.B. wie viel Reisanteil gefordert wird. Wenn aber z.B. 100% Reiseanteil gefordert ist, im schlimmsten Fall am anderen Ende von Deutschland, zusätzlich Arbeitsleistung von 50-60Std absehbar ist, würde ich auf keinen Fall unter 45K gehen. Auch nicht mit Firmenwagen - dafür sind die Einschnitte viel zu Krass. Ich halte auch ein Gehalt knapp unter 50K für realisierbar, wenn er sich gut verkauft. Denn: Man muss ja auch immer bedenken, dass häufig Bonuszahlungen integriert sind. Und wir nicht zwangsläufig von 50K / 12 Gehälter reden. Wenn er nur z.B. 10% variablen Anteil mit (Unternehmens)Zielen hat, sind es "nur" 45K / 12 und was das an unterschied ausmacht, kann sich jeder selbst ausrechnen.
  25. Hm, also ich habe den Rechner auf der Seite für Niedersachsen mal angeworfen und jetzt ein beliebiges Mittelständisches Unternehmen durchgespielt. Eine der Kombinationen habe ich angefügt: https://www.get-in-it.de/gehaltsrechner?thematicPriority=51&jobTitle=80&degree=2&experienceLevel=2&companySize=2&state=6&branch=10 Das bei 50K Schluss ist kann schon vorkommen. Viel Entscheidender ist aber auch , dass der obere Link zeigt, dass du im durchschnitt bei etwa 42-50K liegst. - Mit einer angegebenen Untergrenze von 36K. Daher wäre ich auch nicht überrascht wenn du eher gegenangebote im Bereich 40K bekommst. Alle Angebote sind aktuell realisitische Zahlen und ja, es wird einige Unternehmenen geben, die dir trotz deines Informatik Bachelors keine 50K bieten werden, sondern eben eher 20% weniger. Gerade weil es dieses Jahr mindestens eine kleine Wirtschaftsdelle gibt, musst du für so ein gehalt einfach viel mehr bieten, als ein einfacher Junior. 100% ausgelastet? - Gib 150%! - > So wird die Antwort auf deine Gehaltsforderung sein. Das kann einen Aufreiben, überleg dir daher einen Plan B für das Szenario 42 oder 44K als Einstieg. ======== Der Bereich IT-Security ist natürlich ein ganz besonderer Bereich und hier gibt es nur sehr wenige Inhouse stellen. Heißt die meisten sind als Consultant unterwegs bei Kunden, also Reisen und Arbeiten auch entsprechend viel. 60K bei durschnittlich 60 Arbeitstunden und 5 Tage die Woche "freizeit an der Hotelbar" sind halt nicht jedermanns Sache. Alternative wäre sich beim Bund bewerben, dafür müsstest du aber einen Master in IT-Security hinten dran hängen und nach Bonn oder Berlin ziehen.

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