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kylt

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  1. Ich würde die Betrachtung an dieser Stelle zweiteilen Bei einem größeren Unternehmen, wo du in einer internen IT Arbeitest, kann es sein, dass du Freiräume für Schulungsvorbereitung hast. - Häufig holen aber die Alltagsproblem usw. einen ein und schon kommt die Schulung "spontan" vom Himmel gefallen und die Kollegen setzen sich alle dort brav für 1, 2 oder 3 Tage hin und hören zu ... und Wochen später weiß vielleicht noch ein Kollege die Inhalte (leider alles schon miterlebt ? ). Bei Dienstleistern (also du als Resource bringst Geld) - wird dir zwar Zeit für Kurse usw. eingeräumt, i.d.R. verkauft man es aber als "Win-Win-Situation" , wenn die Firma Zertifikat und 5 Tage bezahlt und du die 3 Tage privat leistest. Nicht nur um Geld einzusparen (was auch ein Teilgrund ist) , sondern ist auch zusätzliche Motivation, die Prüfung zu schaffen, wenn du tatsächlich privat Aufwand reingesteckt hast - Keiner von uns arbeitet gerne für die Tonne. Ansonsten hast du recht, sind wir alle von der Mentalität leicht angeknackst und sind alle zu Arbeitswütig und fühlen uns den AGs verpflichtet.
  2. Wie einige der Vorredner, sehe ich auch mehrer Themen, die nicht zusammen passen. - Startups und deren Mentalität sind weit weg von fix definierten Arbeitsabläufen, wie Sie selbst für Google & Co gelten. - Bei den Großen Playern kann man Glück haben, dass die Arbeit super ist - aber auch tüchtig auf die Nase landen, wenn man nicht gut in Politik ist. - Was aber noch gar nicht Thematisiert sehe, mit 2 Jahren, wirst du noch nicht "der Experte" in deinem Gebiet. Was du in der Zeit wahrscheinlich eher machen wirst (wie die anderen Tausend Entwickler auch) im SAP Forum nachlesen, was die wirklichen Experten getan haben. - > Erst wenn du selber auf der SAP Seite Blog Beiträge erfasst, die technisch gute Kniffe zeigen und jeder Consultant sagt "Warten Sie mal der larsson hat zu dem Thema etwas auf help.sap.com geschrieben" , wirst du in die Liga der "Interessanten" Kandidaten aufrücken. Und dafür musst du in der Regel viel mehr machen, als einfach nur den Entwickler Job eines Einsteigers in die Branche - da reden wir dann auch mal von einem Zeitinvest von 60+Std. durchschnittlich, Pendelzeit nicht mit eingerechnet. Ist aber auch bei den hiesigen Firmen im Consulting Bereich auch nicht viel besser. - Da wirst du als Resource auf ne Rote Liste gesetzt, wenn die Zahlen nicht stimmen - auch als Entwickler - und im Zweifelsfall bekommst du dann ein Angebot für eine "einvernehmliche Trennung". Sowohl die Liste als auch das Angebot direkt mitbekommen und aus zweiter Hand bestätigt. Und ich kenne Genug ehemalige Kollegen, die sich an eine 60 + Stunden Woche gewöhnt haben. Klar Beziehungen sind zu Bruch gegangen oder andere private Dinge auf der Strecke geblieben, aber zum Großteil machen es die Kollegen immer noch - und das gerne. Für diesen Schlag Menschen ist es wahrscheinlich egal, ob Sie 100 KM von zu Hause entfernt arbeiten , oder aber 4000 KM, solange Sie den Job spannend finden.
  3. Kann man so sehen, bin aber auch anderer Meinung. Jemand, der unabsichtlich Krank ist, aber selber in der restlichen Anwesenheit (evtl. sogar mit Überstunden) zum Erfolg beiträgt sollte dafür nicht benachteiligt werden. - Man kann auch die Überperformer belohnen, ohne dass man auf der anderen Seite "bestrafen" muss.
  4. 40K sind auf Grund der Stadt und der Lebenshaltungskosten recht realistisch, aber werden bei Berufsstart doch nicht immer erreicht. Ich kenne aus erster Hand auch Einstiegsgehälter aus Hamburg, die zwischen 30 -40 K liegen. - Was ich aber persönlich für zu gering ansehe, da die Mieten entsprechend hoch sind. Ansonsten gilt hier für alle großen Metropolen 60K irgendwo bedeuten knapp über 80K in den Metropolen > meine Berechnung dazu findet ihr hier:
  5. Und in wiefern löst deine neue Stelle, dein Problem der Arbeitseinstellung? - Deine Grenze von "ausreichend" geleisteter Arbeit ist schlicht nicht vorhanden. "Bis Fertig", am besten noch schnell, ist in unserer Branche kein Maßstab. Es gibt immer etwas Neues, immer Erweiterungen. Ständig neue Frameworks oder Fehler. Da muss man sich selbst auch mal sagen ich habe 40Std. gearbeitet, habe meine 100% erfüllt und damit zufrieden sein.
  6. Sorry - Du hast keine Arbeitsprobleme, sondern aktuell eine bornierte Charaktereinstellung --- Wenn wir alle Fakten zusammen setzen, dann ist von dir Wahrgenommene, kein Urlaub, der Absagegrund. Wenn wir diesen Punkt aber mal Wegreduzieren, dann scheint mir dieses Team mit einem gesunden Sarkasmus ausgestattet zu sein. Denn gerade in einer sehr lockeren Runde, kann es durchaus mal sein, dass man die schwelle zwischen "schwarzen Humor" und "negativen" mal überschreitet. Ist halt blöd, wenn es demjenigen wirklich unangenehm ist. Diese Art von Scherzen kann für ein Team gut sein, wenn aber jemand diesen Humor nicht mag - was legitim ist - passt diese Person eben auch nicht in selbiges. Du reflektierst dich selbst wirklich als Einzelgänger, ohne soziale Interaktion, außer zu lockeren Bekannten und deiner Mutter. Du warst niemals weg, weil du es nicht willst. - Punkt, wenn du das so willst, dann belass es dabei, aber es liegt nicht daran, dass dir die finanziellen Möglichkeiten dazu fehlen. Eine Woche Urlaub irgendwo gibt es für Singles ab 199 Euro - gerade gegooglet. > Rücklage 16,6 pro Monat. Du willst nicht ausgehen, weder zu einem Sport noch zu einer Veranstaltung, weil dir das nicht liegt - Auch ok. Aber 1 Mal in der Woche oder zumindest Regelmäßig im Monat etwas zu machen, ist immer möglich, wenn man will. Als jemand der Jahrelang unter der Woche nur in Hotels war, kann ich dir sagen, dass man alles Organisieren kann, wenn man es nur will. Es spricht ja niemand davon, dass du jeden Abend etwas machen musst, aber überhaupt erst einmal bei einmal die Woche starten, wäre ein Anfang. Du möchtest einen neuen Job, am liebsten gut bezahlt, am liebsten sehr Wohnortnah, am liebsten mit einem Team mit dem du 50% klar kommst. - Dein AG möchte aber auch einen Mitarbeiter, der nicht nur fachlich Fähig ist, sondern auch entsprechend gut in ein Team reinpasst und ich denke, dass hier 50% nicht ausreicht. Bedeutet also, bist du nicht in der Lage dein Wesen vom "Einzelgänger" ("hab keine Freunde") etwas zu überdenken, wirst du wahrscheinlich eher häufiger das Problem haben mit den modernen "lockeren" Probearbeitstagen. ----- BTT: Es gibt ja bestimmte Fragebereiche, wozu man ohnehin lügen darf, weil es den AG nichts angeht. Das Beispiel der Schwangerschaftsfrage gehört z.B. dazu. Daher JA natürlich ist es legitim zu lügen. Auch wenn du bestimmte private Aktivitäten hast, die du gerne für dich behalten möchtest, kannst du die weg lassen, sofern diese keinen Einfluss auf die arbeit haben. (Für manchen ist verheimlichen auch lügen.) Wäre aber schon doof wenn du z.B. Kampfsport machen würdest und eines Montag morgens mit blauen Augen und aufgerissener Lippe zur Arbeit kommst und jeder denkt, du bist überfallen worden... Wovon ich abraten würde, lügen bezüglich gemachten Urlauben oder ähnliches zu machen. Schlimmsten Falls fällt die Lüge sofort auf und dann wird es sehr unangenehm werden, weil jeder sich fragen wird, warum du gelogen hast. Da hilft die Begründung "Als ich das letzte mal die Wahrheit gesagt habe, wurde sich meines Empfinden nach nur über mich lustig gemacht" auch nicht weiter.
  7. Wenn jemand seinen Job gut macht, dann ist es mir egal, ob die Arbeit auf 30 Stundenbasis oder 40 Stunden stattfindet. Um es genau zu nehmen bin ich sogar der Auffassung, dass man bei gleicher Auslastung auch mit 30 Stunden genau so viel Produktivität erzeugt wie mit 40 Stunden. - Ich nehmen mir einfach mal heraus darüber zu Urteilen, da ich auch 70 Stunden Wochen kenne und habe Jahre mit 60 Std. hinter mir, aber nein, ich finde dass ist kein erstrebenswerter Beispielsmaßstab. Ein Master im Bereich der Informatik bedeutet, es wurden 2 Bildungsabschlüsse erfolgreich erreicht, woran viele ausgebildete Fachinformatiker scheitern. Also pauschal mit "nur Teilzeit arbeiten wollen" arbeitsunwillen auszudrücken, halte ich für nicht angebracht.
  8. ? 15 Euro für nen Student, ohne tiefere Erfahrung - Sprich 20 Stunden Stelle. - Finde es für einen Studenten als Hilfsjob tatsächlich "Fair" bezahlt, natürlich geht es besser, aber würde ich nicht als unterbezahlt bezeichnen. ========== Dennoch würde ich für die genannte Anforderung keinen Werksstudenten einstellen, da die Kommunikation über das Internet schon echt schwierig wird und wenn der Themenersteller schon jetzt durch einen anderen Arbeitsbereich "voll ausgelastet" ist, dann bleibt keine Zeit für Regelmäßige absprachen während des Arbeitstages. Was mir noch einfallen würde. Man könnte sich das gesamte Grundkonzept für den ersten Prototypen überlegen und dann nach einen Freelancer suchen, der die Umsetzung zum Fixpreis macht, so kann man die Kosten zumindest auch deckeln. Dann ist es aber weniger Agile Entwicklung oder es fehlen halt am Ende Funktionen.
  9. Du hast einen Bildungsabschluss in der Informatik, du wirkst auch so, als ob du analytisch reflektieren kannst. Somit solltest du dich auf Java Basis in viele Probleme einarbeiten können und damit auch eine Stelle finden. Dennoch gebe ich noch ein paar Punkte zu bedenken: Von nichts, kommt nichts. Die meisten suchen Vollzeitkräfte und werden nicht begeistert sein, wenn du in Teilzeit anfangen willst. Der Effekt wird noch verstärkt, wenn du schon pauschal ausschließt in deiner Freizeit in IT Weiterbildung zu Investieren, wann willst du denn dann produktiv werden? - Bei einer 25-30 Std. Woche wird das einfach sehr lange dauern. Aus diesem Grund kann es also trotz vorhandener Skills schwieriger werden eine Stelle zu finden. - Auch für dich selbst kann dies schwierig werden, wenn du auf Grund deines Vertrags immer "eher gehst" , "später kommst" oder "nie da bist" (weil du nur drei Tage arbeitest). Leider gibt es eine Menge Unternehmen, die Überstunden als Selbstverständlich ansehen oder die Belegschaft dies einfach so lebt und wenn man nicht mitzieht schnell zum Außenseiter wird. Mein Rat ist daher, in jedem Fall offensiv zu kommunizieren, wie viel Stunden du dir tatsächlich vorstellen kannst zu arbeiten. Wenn dies dann abgelehnt wird, sparst du dir kostbare Zeit. Auch wenn das jedem seins ist, solltest du dir dennoch überlegen, ob du dich nicht doch ab und zu außerhalb der Firma weiterbildest. In der Firma wirst du nur all jenes Lernen und Verarbeiten, was zum Zeitpunkt jetzt Geld bringt oder sich zum Zeitpunkt Y absehbar amotisiert. In dieser Formel wird aber gerne vergessen, dass zum Zeitpunkt Y veraltetes Wissen für den Mitarbeiter zwangsläufig eine schlechtere Verhandlungsposition bringt und du im Zweifelsfall auf Grund von diesem Gehaltseinschnitte erfahren musst. Nein, du sollst nicht alles Erfüllen. Meine Erwartungen - gerade an jemanden im Master - sind aber schon, dass er mit Grundsätzlichen Begriffen, wie "Jenkins" und "JBoss" etwas anfangen kann, wenn er sich auf eine Java-Stelle bewirbt. Auch so etwas allgemeines wie "Docker" ist schnell anzulesen, ohne es inhaltlich anwenden zu können. So gesehen, gehört der "private Invest", alle genannten Technologien mindestens zu Googlen schon zu meinen Mindestanforderungen. - Evtl. findest du auch so heraus, dass du schon mal 'was ähnliches' gemacht hast und kannst das als Pluspunkt verkaufen.
  10. Nabend. Also meiner Meinung nach beißen sich hier zwei Ziele. Einerseits möchtest du einen versierten Experten haben, der dich unterstützt und vor der Umsetzung auch architekttonisch sinnvoll beraten kann. Z.B. mögliche Schwächen bereits in der Konzept und Design Phase auf Grund von Erfahrung erkennt und Optionen anbietet. So jemand kostet in jeder Branche viel Geld. Da kannst du schon pro Tag locker das doppelte deines Monatssatzes nehmen und damit fällt jemand mit viel wissen aus diesem Block raus. Auf der anderen Seite hast du den Anspruch eines Entwicklers für 450 € zu erhalten. Dafür wirst du I. d. R. nur stundentische Hilfskräfte oder ähnlich bekommen. Hier werden aber wenige ein Qualitatives Niveau mitbringen, als dass du deine gesamte Architektur nachhaltig darauf aufbauen solltest, sonst kommt schnell ein böses Erwachen. (spätestens dann, wenn der Student fertig ist und sich dann einen ordentlich bezahlten Job sucht). Dennoch zur Stundenlohn frage:ich denke 15 Euro ist durchaus angemessen für komplexe Entwicklung. Aber mal so als Frage, wie willst du denn die tatsächlich geleisteten Stunden Monitor? - wenn jetzt etwas länger Dauert als gedacht, kommst du absehbar bei den wenigen Stunden schnell in Verzug für neue Funktionen usw.
  11. Eine persönliche Frage - wie kommst du auf dieses Gehalt? - Ist das ein persönlicher Wunsch, oder hat dir irgend ein Headhunter dies versprochen? Denn wenn du schon von Monatsgehältern ausgehst, hast du dich mit der Grundsätzlichen Verhandlungsthematik noch nicht auseinander gesetzt. Grundsätzlich redet man bei Gehaltsverhandlungen vom Jahresbrutto und geht von dem aus. Wie allesweg schon schrieb, z.B. 72K oder 84 K. Was du aber immer beachten musst, dass Jahresbrutto entspricht selten dem Monatsbrutto Beispiel: Du hast 72K Jahresbrutto - ein Gehalt Bonuszahlungen / Weihnatsgeld usw (72K - 6K = 66K) Dann hast du zwar dein Jahresbrutto aber eben nur 66K / 12 Monate. Dieses Spiel kann man beliebig weiterführen, wenn du Bonuszahlungen usw. hast. ============ Wenn du z.B. in München oder Frankfurt arbeitest, ist dieses Gehalt nach 5-10 Jahren realisierbar. Es bringt dir aber nur bedingt etwas, wenn du deine Mietkosten und alle anderen Lebenshaltungskosten extrem ansteigen. Beispiel: 60K irgendwo (einfach gerechnet 5K € Brutto > ~ 2,8 K € Netto bei Steuerkl. 1) Miete inkl. Nebenkosten 700 € > 2,8 K € - 700 €= 2,1 K € Netto für alle anderen Umkosten 84K in FFM ( 7K Brutto > ~ 3,8K €Netto bei Steuerkl. 1) Miete all ink 1,8K € > 3,8 K € - 1,8 € = 2 K € Netto für alle anderen Umkosten Obwohl du also eintausend Euro Netto mehr verdienst, bist du Netto schlechter dran als vorher. Darauf muss man immer mit achten.
  12. Ich behaupte - alle jene Gehälter, die nicht sechsstellig sind, gehören noch nicht zu denen, die unmoralisch sind, sondern zur obersten Mittelschicht gehören.
  13. Pauschal "in Deutschland" ist deine Gehaltsvorstellung nicht erfüllbar. Sehr, sehr viele Arbeitgeber werden nicht bereit sein diese Gehaltsforderung zu erfüllen. Wenige, jene die die obere Grenze z.B. bei Stepstone bilden, werden dir vielleicht ein Angebot um die 4-5K pro Monat machen, aber auch das wird an deine Berufserfahrung gekoppelt. - Und sorry, aber 3 Jahre ist immer noch "fast nichts". Pauschal würdest du also keine Voraussetzung für dieses Gehalt erfüllen. Natürlich kann es auch in deinem Fall so sein, dass du besonders gut oder bereits besonders erfahren bist. - Zumindest erweckst du aber auf mich nicht den Eindruck, da deine Fragestellung in dem Beitrag nicht gerade durchdacht gewählt wurde.
  14. Ich glaube ich setze mir dieses Zitat in die Signatur. ==== Ein gewisses Maß an Überstunden bei 60K zu erwarten, ist sicher nicht ungewöhnlich, aber alles was im zweistelligen Prozentbereich liegt, sollte niemals als Selbstverständlichkeit angesehen werden. Weder von der AG noch von der AN Seite. So lange du und dein Chef / Auftraggeber der Meinung seit, dass die Leistung passt, reichen 102% Leistung vollkommen aus für das normale Arbeiten. Du solltest dir daher deine eigene Leistung nicht schlechter reden, als du sie machst. Denn ohne "normal"-Performer , aka dem Durchschnitt gäbe es nichts überdurchschnittliches. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind 80,90,oder gar 100k auch nicht dein großes Ziel und das passt dann mit der Leistung auf jeden Fall überein. --- Ich unterhalte mich sowohl als PL oder TL oder auch als Kollege einfach gerne mit Kollegen über verschiedene private Dinge, im Kern um auch Unzufriedenheit herauszuhören, oder auch Dinge zu erfahren, die einfach einen Impact auf die Arbeit haben. Von daher finde ich ein geben und nehmen bzgl. Kommunikation sehr wichtig. Daher kommt es auch ab und an vor, dass ich in Pausenzeiten auf Projekte eingehe, aber dies ist eher Ausnahme als die Regel. Es wird auch außerhalb dieser Zeiten Kaffee geholt usw. aber dann wieder häufig über berufliche Dinge gesprochen - man könnte dies als Win-Win bezeichnen. Nerguns, Dartscheiben und Spielekonsolen können meiner Meinung nach in einem Pausenraum stehen und dort gerne in den Zeiten genutzt werden. Gerade in Zeiten der Rücksichtnahme auf Grund von Geschlecht, Gesinnung und Herkunft, sollte man auch die Rücksichtnahme auf Grund von Sozialen Komponenten mit beachten - und dann ist es einfach unangemessen im Büro quer durch die Gegend zu schießen und damit einen anderen Kollegen noch zusätzlich zu stressen, der gerade einen Show-Stopper beheben muss.
  15. Vorweg Homeoffice fest zusichern tut das kein Consulting Unternehmen. Das geht auch meist nicht, denn der Kunde ist halt Allherschend. Als Guter Consultant hast du halt am Ende aber 5 Tage Projekte, besser 6 wenn du von Montags bis Mittwochs noch abends für nen zweiten Kunden arbeitest. Wenn du dann langzeitprojekte hast, dann kannst du schon häufig zwischen dir und dem Kunden eine eigenen Vereinbarung über den Arbeitsort treffen/vorgeben. So schafft man sich selber die Homeoffice Tage und weil du reichlich profitabel Arbeitest, wird das keiner in Frage stellen wenn du statt Freitags im Office bei dir zu Hause arbeitest.
  16. Du hast 1,3 Jahre Berufserfahrung. Alles was du in der Zeit an nennenswerten Erfahrungen gesammelt hast, kannst du als Pluspunkt mit aufführen. Projektmanagement aus der Berufsschule zählt also nicht zu Projektvorwissen (genau so wenig wie ein Seminar Projektmanagement aus dem Studium). Womit du sicherlich Punkten kannst, wenn du dich flexibel bei den Themen Gebieten zeigst und reisebereitschaft mitbringst. Suche dir am besten Junior Stellen in den von dir gewünschten Bereichen auf den gängigen Job Portalen. Natürlich wird das Thema der Kündigung ein Thema in der Bewerbung sein, aber das kannst du sachlich begründen, dass Beide Seiten gemerkt haben dass du eher der Consultant und nicht Inhouse Typ bist usw.. Wenn du Zeit hast, gehe auf die nächste Job/Fachmesse wo ein Consultant Unternehmen deiner Wahl vertreten ist und versuche Ansprechpartner direkt auf der Messe anzusprechen,häufig ist bei den größeren Firmen auch ein HR Mitarbeiter vor Ort.
  17. Und je spezieller die Stelle wird, desto mehr werden die Headhunter dir keine direkte Stelle raussuchen können. Die meisten schauen nur, ob es halbwegs passt. Jemand macht SAP QM - Schreiben wir Ihn doch mal an ob dieser Lust auf eine SAP PP Stelle hat. Kann jemand Java ? - Super dann nehmen wir Ihnen in den Pool für die Javascript Programmierung... , dass sind alles schon Beispiele die ich mitbekommen habe. - Du siehst, auch Headhunter machen nicht immer ihren Job ?
  18. Was willst du jetzt hören? - Ja, ein IT Mitarbeiter, der seine Hausaufgaben macht, sich mit den für ihn wichtigen, aktuellen Technologien in den letzten 5 Jahren gearbeitet hat, der wird auch keine Probleme haben die 60K zu knacken. Auch dieser Satz schreit einfach nur nach "alles doof" - deine positiven Skills kommen in der ersten halben Zeile vor und danach liest man nur wie du dich quasi beim schreiben das dritte mal darüber aufregst. Ich gebe zu, dass ich nur rudimentär C# kenne und daher nicht in deinem benötigten Stack mitsprechen kann. Dennoch: Im Prinzip hast du dir deine Antwort selber gegeben. Einerseits hast du fast 10 Jahre in einer sehr speziellen Nische gearbeitet und auch 2016 ist über 2 Jahre her, da darf man auch mal erwarten, dass du dich - falls relevant- damit auseinander setzt. ( Aber ist Angular nicht schon 10 Jahre Alt, oder ist damit nicht Angular JS gemeint?) ? Andererseits haben wir von dir die Info, dass du (seit neuem) als Consultant eingesetzt wirst, also einen gewissen Stundensatz beim Kunden erzielen wirst. In der Summe der Informationen hätte man annehmen können, dass du bereits seit min. 5 Jahren etwas machst in dem du komplett Sattelfest bist. Als Consultant ohne Branchenknowhow bist du daher tatsächlich nicht schlecht eingestiegen - eben wie ein Neuling der von der Uni kommt.
  19. Also ist es zusammengefasst eine Mischung aus beiden. Du schreibst in den ersten zwei Absätzen nur was du alles nicht kannst und reflektierst das auch so, dass man dies negativ auslegen kann und hast zum anderen auch nicht die Vita für ein Gehalt über 60K: Sehr spezifisches wissen, was du allerdings nicht wieder erneut einsetzen willst, essenzielle frameworks sind noch nicht beruflich relevant gewesen und eine absolute unterschätzen spezifische Fehler und Anomalien. In 2-4 Wochen wirst du niemals ein komplettes Framework bis in den letzten Winkel verinnerlicht haben - dafür benötigt es eben Erfahrung im Sinne von Projekten und damit Zeit.
  20. Natürlich kann es sein dass deine höheren Gehaltsforderungen aus menschlichen Gründen eher akzeptiert werden (Kinder/Familie, Haus, usw.). Wahrscheinlicher ist es aber, dass du besser verhandeln kannst ( "[...] aber tendenziell können ältere auch etwas besser verhandeln als die jüngeren" ). In deinem konkreten Fall muss man noch berücksichtigen, dass wir uns am Unteren Bereich der IT bewegen, dass ist nicht despektierlich gemeint, sondern einfach ein Tatsache, dass jemand nach einer 4 Wochen Schulung einen Helpdesk-Level Abfrage-Katalog abarbeiten kann und mit Klick-Anleitung auch Administrative Aufgaben erfüllen. Dieser Bereich bewegt sich in den ersten Berufsjahren (<5 Jahren) eben um die 35K. Ausschläge nach oben und unten mag es geben. Nimmt man deine 36K als Grundlage und würde dir auf Grund von Lebenserfahrung 5% on-top als Bonus geben sind das dann ein Plus von 1,8 K auf das Brutto Jahresgehalt - also 150 Euro Brutto mehr pro Monat. Ganz ehrlich, das kann der 20-jährige Anfänger auch nach der Probezeit durch gute Leistung erreichen, dass hat für mich dann nichts mehr mit einem Bonus für den "älteren" - aber genau so unerfahrenen - Kollegen zu tun.
  21. Und selbst in Ballungszentren kommt es vor. Immerhin seltener, aber ob 36K, 39K oder 42K, das sind und bleiben alles akzeptable Einstiegsgehälter, wenn man nicht direkt in FFM oder MU Zentrum oder einer anderen IT Metropole lebt. Das sind alles keine wissenschaftlich ermittelten Daten,sondern nur persönliche Erfahrungen aus Stichproben quer durch die Republik, aber in einer Menge, dass es nicht nur Anomalien darstellen können. Die Message dahinter bleibt dennoch die selbe. "Spitzen-Anfänger", der alle Erwartungen erfüllt und sich gut verkauft, kann durchaus 50K erreichen. Der wird sich aber auch nach ein paar Jahren Berufserfahrung als "Spitzen-Senior" verkaufen >> erfüllt zumindest auf dem Papier die Anforderung für 70K.
  22. Hm, wenn ich deine Aussage so lese, kommen mir zwei Fakten zusammen. Erstens gibst du Gehaltsregionen an, in denen man einen sehr versierten Kollegen erwartet. Gleichzeitig sagst du aber auch es werden Skills erwartet "die du nicht hast". Dies lässt zwei spontane Schlüsse zu. Erstens, du hast in den 13 Jahren den Zug verpasst und kommst mit deinem Wissen und deiner Branchenerfahrung nicht auf das Niveau, welches für ein derartiges Gehalt verlangt wird. Dies würde bedeuten, dass du dich von deinem Wissensstand überschätzt und müsstest als Maßnahme entsprechend erst einmal 1-2 Jahre tatsächlich nacharbeiten und im Zweifel ein gleichwertiges Gehalt akzeptieren, um dich danach noch steigern zu können. Oder zweitens, du erweckst nach außen den Eindruck, dass du der Aufgabe nicht im vollen Umfang gewachsen bist und dementsprechend dich komplett unter Wert verkaufst. Dies passiert guten Technikern leider sehr häufig in Bewerbungsverfahren und man siebt dann falsch aus. Hier ist das was Rienne gesagt hat ja ein erster Schritt, um dein Bewerbungsverfahren zu überprüfen. Was ich allgemein aber nochmal festhalten will. Niemand bietet dir aus blankem Personalmangel große Gehaltssprünge Jenseits der 50K. Selbst wenn du ein Uniabsolvent bist mit Bestnoten kommt es auf viele Faktoren an, wie nahe du an diese Zahl kommst. Es kann also auch passieren, dass du mit 36K nach der Uni einsteigst. Wenn du dich aber allumfassend in ein Themengebiet einarbeitest, insbesondere fachlicher Art, kannst du in verschiedenen Branchen, wie der Medizin, Chemie oder Energie-Wirtschaft gute Gehälter erreichen. Selbiges gilt, wenn du als Consultant für Microsoft, SAP oder IBM unterwegs bist. Ist all dies nichts für dich, heißt es dennoch nicht, dass du die Gehälter nicht erreichen kannst. Frag dich, welches Gehalt in 5 Jahren erreicht werden soll und prüfe, welche Spezialisierung mit deinem Skillset sinnvoll sind. Auf Xing & Co gibt es alle paar Wochen zumindest einige Angebote in den Gehaltsregionen. Und wenn du persönlich kein Problem damit hast: Ja natürlich ist "Umsatteln" eine denkbare Option.
  23. Vielleicht hat der 18 - jährige auch schon die Welt gerettet und eine Mondlandung gemacht *sarksm* ? Wenn du schon einen Vergleich machen willst, solltest du von jungen, aber fertigen Fachinformatikern ausgehen.- Und die sind immer noch Ende 19, eher 20 Jahre alt, wenn Sie die Ausbildung direkt nach dem Abi gemacht haben. Nicht zu vergessen alle jene, die sich in einer anderen Erstausbildung versucht haben und erst mit Mitte/Ende 20 die Ausbildung abschließen. Spielen wir deine Theorie aber mal weiter, weil ich Sie interessant finde. Vergleichen wir einen Fertigen Jungen Anfänger mit 2 Jahren Berufserfahrung, als z.B. 22 / 23 Jahren mit einem der 41 Jahre alt ist. Wenn ein gut verdienender 22 Jähriger 36K verdienen soll und ein 41 Jähriger bei über 50K liegt, dann sind dir also 19 Jahre mehr Lebenserfahrung eine Steigerung von knapp 14 K wert. Demnach müsste man dies Proportional abbilden können. Hieße also bei 2 X 19 Jahre Lebenserfahrung (ohne relevante Berufserfahrung) wäre man mit genau 60 Jahren pauschal legitimiert statt 50 K weitere 14 K mehr zu fordern. Kennst du einen Berufseinsteiger mit 2 Jahren relevante Berufserfahrung, der mit 60 Jahren pauschal 64 K bekommt? - Jetzt mal ernsthaft, dass kann doch nicht deine allgemeine Erwartungshaltung an diesen Beruf sein? - Bitte nenne doch mal eine Beispielbranche in der in diesen Dimensionen ein Gehalt festgelegt wird, ohne dass dafür die Beruflichen Qualifikationen mit berücksichtigt werden, mir ist bis Dato noch keine Bekannt.
  24. Natürlich ist es verständlich, dass man die Kontrolle über seine Arbeitszeit behalten will, um im Zweifelsfall kürzer treten zu können. Bewusst mehr zu Arbeiten ist natürlich blöd. - Aber gerade weil du nicht planst umzuziehen solltest du dir bewusst machen, dass alles für die Arbeit in dem Moment beginnt, wenn du ins Auto steigst und zur Firma fährst und vice versa endet. Selbst wenn du bei Angebot 1 statt 40 Stunden nochmal einen besseren Vertrag mit 38,5 Std bekommen würdest, wäre es Brutto 1,5 Stunden weniger arbeit, würdest aber immer noch 1,5 Stunden pro Woche mehr fahren. Das heißt in deinem Fall 42 Stunden würdest du nur mit einer 37 Stundenwoche egalisieren. Unter diesen Rahmenbedingungen finde ich 40 Stunden schon recht viel. Und wenn du 42 Stunden definierst, dann wird auch das Gehalt genau dafür festgelegt. Natürlich kann es mal zu Überstunden kommen, dennoch ist und bleibt 42 Stunden das Maß der Dinge, also 42Std. = 100% und nicht 47 Stunden = 100% (20 ÜberStd / 4 Wochen). Denn: Wenn man das regelmäßig macht, verschenkt man fast 12% an proportionalen Mehrverdienst. Habe ich das Richtig verstanden, dass man bei Angebot 2 im selben Monat überstunden wieder abfeiern kann? - Dann wäre dies ja ein enormer Vorteil zu allen anderen bestehenden Verträgen, sowohl zu dem aktuellen Stundenkonditionen , wie auch die vom Angebot 1
  25. Wenn die Aufgaben und Perspektiven identisch sind, ist der Fokus auf eine Frage des Zeitinvest und der Amortisation. Zur Zeit: Wenn du Brutto die Arbeitszeit plus die Pendelzeit nimmst, dann bist du bei 1,5 Std * 5 + 40 = 47,5 Std. vs 0,5 Std. * 5 + 42 = 44,5 Std. Du machst also ohne Überstunden bei Angebot 2 einen Gewinn an Zeit von 3 Stunden jede Woche. Mal 45 Arbeitswochen sind das dann 135 Stunden, die du entweder als Überstunden oder beliebige Freizeit nutzen kannst, die dir beim Angebot 1 absehbar nicht zur Verfügung stehen. Zusätzlich kommt dann meist das Risiko von Stau usw. auf so einer Strecke. Das sind in Stunden deutlich mehr wie 2 Arbeitstage und sollte nicht unterschätzt werden. Bleibt das Finanzielle: Bei täglich 70 KM * 5 Werktage = 350KM pro Woche. das Ganze * ca. 45 Arbeitswochen = 15750 KM pro Jahr vs 15 KM * 5 Werktage = 75 KM pW. 75KM * 45 = 3375 KM im Jahr. Du hast also einen Mehrverschleiß pro Jahr von 12375 KM nur für die Arbeit, die du auch von der Versicherung zusätzlich bezahlen musst. Du hast also entsprechend absehbar Mehrkosten und sei es nur Versicherung und alle 2-3 Jahre komplett neue Reifen. Bei einer Differenz von 4 K Brutto im Jahr ergibt sich Brutto eine Differenz von 333,33 Euro pro Monat. Rechnet man dann noch alle Teile heraus, wie Parkplatzkosten und Benzin (was man wieder bekommt ist ja nur ein geringer Teil der tatsächlichen Benzinkosten), ergibt sich ein höherer zweistelliger "Gewinn" bei Angebot 1. Von Rücklagen habe ich noch gar nicht gesprochen. Relativiert man also diesen Betrag, indem man auch die 3 zusätzlichen Aufwandsstunden pro Woche berücksichtigt, so ergibt sich die Formel: Mehrgewinn XX € / ( 3 Mehraufwandsstunden*4 Wochen) = Stundenlohn für den Mehraufwand Beispiel: 80 € / 12 = 6,66 Euro pro Stunde die du für den zusätzlichen zeitlichen Invest extra bekommst, wenn du Angebot 1 nimmst. =========== Vielleicht habe ich etwas übersehen, aber Angebot 2 hat in meinen Augen sowohl zeitlich, wie auch finanziell eher Vorteile als Angebot 1. Den einzigen Aspekt, den ich negativ ansehe, dass man reell 2 Urlaubstage bei Angebot 2 weniger hat.

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