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kylt

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  1. Guten Morgen, bitte Frag doch einfach das nächste mal gleich, ob eine (deine konkrete) Gehaltsvorstellung realistisch ist. - Es hat über 8 Beiträge gedauert, um alle Daten zusammen zu bekommen. Wenn ich diese Darstellung auf deine beruflichen Qualifikationen reflektiere ( die Art wie du Fragen stellst und beantwortest), dann erscheint mir dein Wissensstand solide, aber noch nicht auf einem Senior Level. Vielleicht gibst du dich beruflich auch anders und stellst deine Fragen genauer, aber so würdest du mich als Vorgesetzten nicht überzeugen entsprechend mehr zu zahlen. Ich habe einfach mal die große Suchmaschine angeworfen und auf das erste Ergebnis geklickt. https://www.gehaltsvergleich.com/gehalt/IT-Systemadministrator-Systemadministratorin/Saarland Nach dem Ergebnis bist du mit 5K schon an der oberen Grenze. - Also ist dieses Gehalt offenbar möglich, aber eben nicht gängig. Wenn du variable Anteile im Gehalt hast, wirst du nicht mit fixen Monatsgehältern rechnen können. - Je nach Unternehmen und Philosophie hast du ggf. dann jeden Monat nur ein Grundgehalt von 3000 € und kommst nur durch variable Anteile auf entsprechende Summen, die am Ende des Monats überwiesen werden. Alternativ kann ein variabler Anteil ähnlich zu einem 13. Gehalt sich verhalten, jedoch deutlich über einem Monatsgehalt liegen. Bekommst du z.B. 45K im Jahr, hast aber 5K Unternehmensbonus, ist dein Basisgehalt unter den 3500€ pro Monat. - Auch hier bist du nicht genau ;-). Edit: 51000/12 = 4250 , 51000/13 = 3923,07692 - Stelle dir selber die Frage: Mit welchem Argument sollte eine 21 % -ige Gehaltserhöhung ( 9K / 42K = 0,214.... ) gerechtfertigt sein? Du sagt ja dann selber, dass du bereit bist für deutlich weniger anzufangen. Wenn du also so niedrig Stapelst, wird dir eine 3 vielleicht 5% Gehaltserhöhung angeboten - wenn überhaupt. Wenn du schon handeln willst, dann nehme dir auf keinen Fall im Vorfeld vor dies in einem zweistelligen Prozentbereich zu tun. Edit: Das heißt nicht, dass du trotzdem in dem Bereich verhandeln tust, aber sich gleich im Vorfeld eine solche Verhandlungsstrategie vorzunehmen halte ich für keine gute Idee.
  2. Das hast du so schön gesagt, dass möchte ich so auch nochmal hervorheben.
  3. 1. Magst du mit den Einstiegsgehältern durchaus recht haben. 2. Nach 2-3 Jahren (wenn du nicht gerade mit 20 K Eingestiegen bist) kommst du aber auch in schlechten normalen Regionen auf entsprechende Gehaltssteigerungen, die dann eine Streuung im Bereich 35 bis ... (weiß gerade die obere Grenze nicht) zulassen. Also hast du durchaus häufig einen Treffer bei 36-38 K. 3. Kenne ich die Gehaltsentwicklung von einigen Bekannten in der IT und in verschiedenen anderen Berufen und sehe durchaus Deckungsgleiche Gehaltsbereiche in den verschiedenen Zahlen.. Wir müssen Qualitativ im First Level nochmal unterscheiden, es gibt eben Guten und schlechten First Level. Das ist aber genau so wie die Fleischfachverkäuferin, oder eben die 400€ Aushilfsschülerin an der Wurstheke. Willst du Ernsthaft die Henne Ei Diskussion lostreten. :-) Beide können nicht ohne den anderen-Punkt. Was die Berater vielleicht besser können sich (etwas) besser verkaufen, weil das eben auch zu Ihrem Beruf gehört.
  4. Also wenn man mal davon absieht, dass er C# Entwickler ist, dann sind die Aussagen von dem aktuellen Arbeitgeber schon wahr.... Aus diesem Grund teile ich die Aussage von arlegermi nicht. Die Firma hat dir exakt den Eindruck gemacht, den du Aufgezählt hast. Dennoch... Du hast nach den 7 Jahren eine Veränderung gesucht und bist davon ausgegangen, dass man auf deinem C# Wissen aufbaut (obwohl du es vermutlich nicht direkt erfragt hast). Jetzt klingt die "Möglichkeit der Projektleitung" und "neue Programmiersprachen" eben nicht mehr so gut. Das ist auch ok, wenn du dich dann dazu entschließt zu gehen, du hast es ausprobiert und es hat dir nicht gefallen. Das kannst du aber nach einem Jahr genau so gut machen, wie in der Probezeit oder eben nach 7 Jahren. Wie die vielen davor geschrieben haben, deine "Treue zur Firma" in allen Ehren, du musst kein schlechtes Gewissen haben, wenn du dir über deine berufliche Zukunft Gedanken machst. ABER - Es gab aber eben zu einer Zeit, wo du knapp 40% mehr Gehalt angeboten bekommen hast Gründe, warum du dich für dieses Angebot entschieden hast. Nach 7 Jahren, vermutlich 10 Stunden und länger in der Firma sein sind das vielleicht doch auch Gründe mal etwas neues Zuzulassen. - Warum nicht versuchen, dann die Legacy Systeme von Java gegen neue Technologien aufzubauen? > Da kann man über 1-2 Jahre durchaus mit beschäftigt sein. Was ich damit meine, dass du vielleicht auch außerhalb deiner aktuellen Hauptprogrammiersprache wieder ins Coding kommen kannst, dass ist auch ein interessanter Weg. - Wie früher "40 Jahre eine Programmiersprache bis zum Arbeitsende" wird unsere Generation ohnehin nicht durchhalten.
  5. Ok, ich gehe also davon aus, dass du im Bewerbungsprozess explizit gefragt hast, welche C# (Frameworks) aktuell im Einsatz sind, welches IDE genutzt wird und an welchen Ideen und Lösungen du mitarbeiten darfst und welche zukünftigen Projekte (die du Leiten sollst) oder Lösungen in den nächsten Jahren angedacht sind, richtig? - Demnach bestände sowieo Redebedarf zwischen dem Zugesagten und der aktuellen Situation. Falls du wiedererwartend implizit davon ausgegangen bist, ohne zu fragen, dann kannst du dies ja mit dem Gespräch morgen korrigieren und ggf. dein weiteres Handeln davon abhängig machen. ==== Ich stelle dein Beispiel mal in den SAP Kontext, um dir zu zeigen dass dies nicht nur dich betrifft: Es wird eine Stelle als OO ABAP Entwickler ausgeschrieben (Objekt Orientiertes ABAP). Das gibt es schon seit vielen Jahren. Viele Unternehmen fangen gerade erst damit an von Prozedual auf OO umzuschwenken, oder denken darüber nach das in den nächsten 10 Jahren zu tun. Häufig wird diese OO Stelle mit einem Senior besetzt. Dieser entwickelt aber nicht sofort OO, weil es an Softwareseitiger Grundinfrastruktur sowie weiterem Knowhow fehlt und ein Umdenken in den Prozessen eben langfristig ist. Das heißt nicht, dass man das Wissen nicht mittel-langfristig doch braucht. ==== Je nachdem wie viel Jahre du noch bis zur Rente Arbeiten musst (Ausbildung 3 Jahre + 7 Jahre = 10 ergäbe 35 weitere Berufsjahre für 45 Jahre), ist dein Gehalt ja schon nicht schlecht. Wenn du also in den kommenden Jahren etwas neues etablieren kannst, was du schon kennst, wo du vor und nachteile kennst, dann ist das ja doch gut. Das du aber in den restlichen 35 Jahren nicht mehr dazu kommst C# zu entwickeln und die ganze Zeit nur Postits an die Wand pinnst halte ich für Unwahrscheinlich.
  6. Also wer Software für Microsoft oder SAP Technologien einsetzt, sollte aber auch wissen, dass häufig genug auf Grund von hohen Kosten und fehlendem Wissen der Entscheidungsträger Updates so lange wie möglich geschoben werden. Plakative Beschwerden auf Grund von mangelnden State-of-the-Art ist immer schwierig in diesem Bereich. Nicht, dass ich dies gut heiße, aber wie viele Unternehmen haben Windows XP und Office 2003 noch bis 2010 und länger benutzt? - Wenn ich daran denke, wie lange beim SAP Netweaver Java 1.4 bei Anwendugnen als Basis gesehen wurde. Häufig herscht genau diese Betriebsblindheit. Mein Ratschlag wäre an den TO genau diesen Weg zu gehen und für neuere IDE und Techniken einzutreten. So etwas aber durchzusetzen braucht eben auch eine gewisse Akzeptanzzeit und viel Engagement. Wenn du beides scheust und das Gespräch mit dem Chef nichts bringt, dann geh und such dir was neues. - Das heißt aber nicht, dass du dann woanders nicht vor genau dem gleichen Problem stehst, dass du gerne etwas erwartest und es eben nicht da ist. Ein wenig schroff: Von einem Projektleiter erwarte ich hier entsprechende Überzeugungsarbeit, wenn du 'nur' eine reine Softwareentwicklung machen willst ohne für deine Tools einzutreten und früher alles besser war, dann frag doch am besten bei deinem alten AG nochmal nach ob du zurück kommen kannst.
  7. Sehe es genau so wie PVoss Vielleicht habt Ihr Jahr auch ein Halbzeitfeedback Termin für die Probezeit?
  8. Deine Motive waren also: Im Zusammenhang mit deiner Aussage zum Entwicklerleben schließe ich , dass du eher eine technologische weiterentwicklung erwartet hast. In deiner Aufzählung von Positiven kriterien, stehen aber mehr langfristige Themen oder sonstige gründe: Es war dir also vor deinem Wechsel offensichtlich wichtig auch mehr Freizeit zu haben und ein besseres Gehalt. Nun hast du diese Freiheiten und empfindest diese als eher störend, verstehe ich dich da richtig? === Sowohl die Aussicht auf PL als auch neue Programmiersprachen sind beides Themen, die in einer guten Organisation dir nicht nach einem oder zwei Monaten direkt zugeworfen werden. Du kennst weder Unternehmen, interne Prozesse, noch Struktur Konzepte. Woher sollst du auch wissen, was vorher schon da war? Eine lange Einarbeitungsphase ist ganz normal, dass du nach 7 Jahren in einem Betrieb dies als befremdlich empfindest ist ganz normal. Hattest du vorher schon andere Stationen oder ist das erst dein zweiter AG? - Im Zuge meiner Beratungszeit hatte ich etliche "Einarbeitungsphasen" bei X Unternehmen. Ich kann mich noch an ein Projekt erinnern, da habe ich mehrere Wochen auf das Kundennotebook gewartet und stattdessen vor Ort für einen anderen Kunden gearbeitet. ==== Das würde mich auch interessieren.
  9. Grundsätzlich finde ich die Idee etwas neues Aufzubauen wirklich gut! @arlegermi hat da schon recht mit. @NekoKakudo soll sich einfach nur im Klaren darüber werden, ob er zum Zeitpunkt sofort mehr Erfahrung haben will und die Lernkurve dementsprechend schnell in dem neuen Bereich hochgeht, oder ob er damit leben kann noch 1 - 2 Jahre mit Altprojekten belastet zu werden. Er hat schließlich 4 Jahre schon Projekte etc. gemacht, von jetzt auf gleich wird er sich aus alten Dingen nicht rauslösen können. Übergaben und Dokumentationen werden Ihn weit länger begleiten, als bei einer Kündigung. Wichtig bleibt die Aussage, dass ein Prototyp von einem Junior Entwickler eben noch kein Maßstab für eine Marktfertige Lösung ist und dies einfach lange dauert. Beispiel: - Wie soll er die Stackholder davon überzeugen Lösung A oder Lösung B zu nehmen? - Ohne Erfahrungswerte ist das blankes vermuten und führt dazu, dass man vielleicht erst in die falsche Richtung entwickelt. Das beeinflusst natürlich auch den Prozess. Wie häufig habe ich es in meiner Beratungszeit erlebt, dass Mitarbeiter (menschliche) Fehler gemacht haben, weil sie nach besten Wissen etwas Entwickelt oder eingestellt haben, ihnen aber das Wissen in der Tiefe fehlte und deshalb Prozesse schlecht oder unwartbar wurden. Wenn er also diese Stelle antritt, muss klar sein dass ein erster, fertiger Prototyp Vision für Anfang 2019 ist, ein Produkt entsprechend Ende 19 anfang 20. In der Zeit kann man viel Lernen und zur Führungskraft aufsteigen im Team, jedoch sind dann schon fast wieder 2 Jahre ins Land gegangen.
  10. Hier hast du also bereits 8 Entwickler in deinem Gebiet, wovon du lernen kannst. Das sind dann 800% mehr als in deinem Unternehmen. Ich formuliere meine Aussage neu: Wenn die Person, die den Prototyp entwickelt (für die internen Tests) diesen schön entwickelt hat, dann wird die Qualität von diesem gegengeprüft. Malen wir mal ein Szenario, des zuständigen: - Identifizierung der nötigen Schulung und Termine bei einem Dienstleister für ein passendes Coaching / oder Standard Seminare, dies wird zwischen 1 - 4 Monaten dauern. - Tests und Auswahl von Frameworks, Aufbau der Software und Infrastruktur, Softwareversionierung, Integration ins vorhandene Ticketsystem usw. - 1 Monat - Ausarbeitung und Implementierung eines Prototypen 1 - 4 Monate (je nach deinen - Entschuldigung - den Kenntnissen des Zuständigen). - Iterative Weiterentwicklung des Prototypen, während die Stellenausschreibung läuft ( + X Monate) Das heißt auf deutsch, dass die zuständige Person min. 3 bis etwa 9 Monate schon absehbar alleine arbeiten wird - je nachdem wie schnell der Prototyp fertig entwickelt ist. - In der Folge wird die zuständige Person erheblich dafür verantwortlich sein, wann ein zweiter kommt. Und nun sage mir bitte - wer wird diese zuständige Person sein?
  11. Du bist also eine One-man-Show , mit Junior Know-How und sollst auf Schulungen lernen, wie man eine gute MiddleWare baut. - Und wenn du dich gut anstellen tust kommt ein zweiter hinzu-verstehe ich das richtig? === Entweder ich habe dich missverstanden oder aber das ganze ist unglaubwürdig. Von welchem wissen sollst du denn bitte ein performantes, wartbares multiplattform Enterprisesystem entwickeln, wenn du die Java / OO Frameworks nur aus der Theorie kennst. -Wen willst du um Rat fragen, wenn du dich in die eine oder andere Richtung entscheiden musst - und bitte sag jetzt nicht Google weiß dann schon rat. Also entweder arbeitet man aktiv daran den Wechsel anzugehen, mit den entsprechenden Stellen und Investment zum Zeitpunkt sofort, oder aber das Unternehmen hält sich dich erst einmal für die aktuelle Vision warm. Wenn von 1500 Leuten exakt 1 Person den Schalter kippen soll, wird es die 1497 (deine beiden Chefs abgezogen) genau so interessieren das du OO kannst, wie in China ein Sack Reis umfeld. Was ich radikal damit sagen will: du wirst sicher auch etwas lernen, aber erst einmal machst du in dem kommenden Jahr blind fischen und wirst absehbar neben reichlich Frustration (Gegenwind oder kein Interesse von anderen Kollegen) auch eine flachere Lernkurve haben. Du musst also mit dem Worst Case leben können, dass sich die nächsten 6 Monate erstmal so gut wie nichts ändern tut und du alleine bleibst. Wenn dir dennoch deine Vision reicht bleib, ansonsten suche dir erstmal Erfahrung in dem neuen Bereich wo anders.
  12. Du mast es schon wieder mit dem Radikalen denken. - Du sagst also, es macht keinen Sinn irgend etwas auszuprobieren, da du niemals im Leben alles ausprobieren kannst. Dabei lässst du (erneut) außer Acht, dass du durchaus ähnliche Fächer, Themen und Aufgabengebiete von Berufen hast. Wenn du also durch positive Kombinatorik (mir macht Technik Spaß > Ingenieur, Informatiker, Mechatroniker) nicht zum Ziel kommst, dann versuche es mit negativem Ausschluss (ich möchte auf keinen Fall Kanalarbeiter, Grundschullehrer werden, ich will kein Blut sehen müssen (Arzt, Feuerwehr usw.) . Damit kannst du eine Auswahl treffen. Wie du selbst aber schon festgestellt hast, ist unsere Zeit auf diesem Planeten beschränkt auf wenige Jahrzehnte, dass heißt du kannst niemals alles ausprobieren. "Du kannst alles machen, was du willst" ist also ein Mythos, der dir mal eingebläut wurde. Richtig ist: "Du kannst in einem zeitlichen, finanziellen und geografischen Rahmen wählen, was du willst". Du musst nicht unbedingt die nächsten 40 Jahre Informatiker bleiben. Du kannst auch alle 5 Jahre einen ganz neuen Job machen. Dies hat aber wie alles im Leben Konsequenzen, z.B. dass du dich dann wieder in ganz neue Berufsgrundlagen einarbeiten willst (was du ja am Anfang bereits ausgeschlossen hast). Wenn du nun immer noch daran festhälst, dass du keine Einschränkungen machen möchtest (das hieße ja man muss sich für eine Sache entscheiden und hat nicht mehr die Optionen alles zu tun), dann würde ich dir immer stärker Empfehlen nochmal zur Berufsberatung zu gehen und genau mit den Vorgaben dir einen Beruf geben zu lassen: * In dem man nicht viel Verantwortung hat und nicht ständig neue Dinge entscheiden muss * Keine innovativen Bereiche. * Konstante, wenige Arbeitsstunden ableisten muss * Eine ausreichende Bezahlung vorhanden ist um sich ein 1 Zimmer Apartment leisten zu können. Dann musst du dir aber auch über die Konsequenz im Klaren sein, dass dieser Beruf nichts mit deinen Interessen zu tun hat. - Z.B. Fachverkäufer an der Fleischtheke im Einzelhandel.
  13. Jede Aktion führt zu einer Reaktion - je nach Kultur zu einer bestimmten Wahrnehmung. Würde ich mich dir gegenüber in einem Kaffee lässig dazusetzen und die Füße hochlegen, kann das in einem Berliner Szenevierte "locker lessig wirken". - Im Nahen Osten könnte das Zeigen der Fußsohle als üble Beleidigung interpretiert werden. Wir haben jetzt nur ein Teilprofil von deinen Aussagen aus einen halben dutzend Posts. In der Summe machst du teilweise sehr schlaue Teilanalysen. Dabei lässt du entweder bewusst, provokant, wichtige Aspekte bewusst außen vor oder bist dir dieser Tatsache nicht bewusst drückst dich ungenau aus, sodass reichlich Interpretationsspielraum bleibt. Jetzt stelle dir mal eine Welt ohne jegliche Medien vor. - Du würdest von einigen Dingen gar nicht erst erfahren, dass ein Problem wie Naturkatastrophen oder Hungersnot vorliegen würde. Nun hast du Informationen dazu und kannst im Rahmen deiner Möglichkeiten (Bedürfniserfüllung) entscheiden, ob du helfen möchtest oder nicht. Ich stelle dir einmal ein Beispiel Szenario auf, dass bitte nicht ernst zu nehmen ist: - Selber an den Strand nach Afrikat zu fliegen ist jetzt nicht unbedingt immer möglich (es würde ja schon reichen wenn du Flugangst hast). Du möchtes trotzdem den Walen helfen. - Du denkst: Ich bezahle meinem besten Kumpel die Flugreise und der Packt für dich mit an. Also gehst du zu ihm. - Jetzt hat dein Bester Freund aber auch Flugangst, der kennt aber nen Kumpel , der wieder einen Kumpel kennt , der fliegen kann. - Dein Nachbar hat die Diskussion mitbekommen und will auch dabei helfen, hat aber auch Fluganst und drückt dir noch mehr Geld in die Hand. - Jetzt kommst du und dein Freund auf die Idee "hey, wir könnten doch wirklich von allen Leuten die Flugangst haben einfach Geld sammeln und anderen Leuten den Flug bezahlen." > Schon hast du deine erste Primitive Hilfsorganisation. - Alle 10 Wale die gestrandet waren wurden gerettet *hurra* >>>> Die Hilfsorganisation ist super, ihr gratulliert euch! ==== Nun führt das Überleben der Wale aber dazu, dass mehr Fische vor der Küste gefressen werden und die lokalen Fischer keine Fische mehr fangen. Deshalb die Familien Hunger leiden (Auchtung wir reden immer noch von einem gemalten Szenario). - Ist dann die Hilfsorganisation plötzlich böse? - Ja oder Nein, in deinen nicht, in denen der Fischer wahrscheinlich schon. (Stichwort Bedürfnisse) - Sind dann die Fischer, die statt der Fische dann deine geretten Wale jagen schlechte Menschen? - Es kann nicht moralisch geklärt werden, dass kommt wieder auf die Sichtweise an. - Du hast den Bericht nicht korrekt zu Ende gelesen. Der Bericht endet damit, dass Tobias keine Spenden bekommt, sondern tatsächlich Geld für seine Vorträge (Geld gegen Leistung) - aber eben nur soviel wie er "braucht". Er bricht also mit dem System innerhalb seiner Möglichkeiten. Dennoch sagt er selbst, dass nicht alle Menschen wie Tobias leben können, es können also nicht alle ausbrechen. ====== Versuche bei deinen Ausagen einfach nicht nur die eine (gute) oder die andere (schlechte) Seite zu sehen. Es gibt fasst immer beide Seiten zu einer Aussage.
  14. Ich empfehle dir diesen Beitrag: http://www.spiegel.de/spiegel/unispiegel/minimalist-ein-leben-ohne-geld-und-besitz-a-1173665.html lies Ihn bitte ganz bis zum Ende durch.
  15. Genau, das soll er ja. - aber gerade wenn man viel Pendelt und ohnehin schon viel Zeit hat, dann tritt folgende Aussage nach spätestens einem Jahr in Kraft: - Schon alleine wenn er dann z.B. mal eine Inspektion bei seinem Auto durchführen will, wird es schon alleine Zeitlich eng, von dem Fall dass sein Auto mal dann einen Deffekt haben kann ganz zu schweigen... ===== Ich habe jetzt nicht mehr alle Kostenrechnungen der letzten Beiträge im Kopf, aber für mich nochmal gerade durchgerechnet: Bei 27,4 K Jahresgehalt, komme ich auf 2.283,33 € Brutto im Monat. Das sind laut online Rechner bei Klasse 1 etwa 1.528 Euro Netto Spritt -200 € Leasing/Kauf -200 € Versicherung Auto & Steuer -100 € Wohnung - 350 € (mal was niedriges geschätzt) Versicherung Hausrat/Haftpficht und weiteres - 100 € Lebensmittel (Arbeit Mittags & Privat ) - 200 € Dann bleiben knapp 380 € jeden Monat, für alle weiteren Ausgaben. Alle extra Posten, wie GEZ, Strom, Heizung, Rücklagen Reparaturkosten für das Auto, Kleidung, Haushaltsgegenstände habe ich noch nicht mit hinzugenommen, weil ich die Kenngrößen dazu nicht habe. Heißt also, dass er dann statt Wohnung - 350 € (mal was niedriges geschätzt) Spritt -200 € Leasing/Kauf -200 € In München weiterhin die Kaufkosten hätte (oder aber verkauft das Auto). Blieben dann noch 500 € (weil 50€ sprit würde dann ja auch weiterhin anfallen). - Mal davon abgesehen, dass auch alle weiteren Lebenshaltungskosten ansteigen. ==== Wir können klein klein weiterrechnen, fakt ist aber dass ihm jeder Euro mehr bei dem Gehalt schon merkbar mehr Spielraum gibt. Wenn man dann statt 380 schon von vornherein 500 Euro jeden Monat zur Verfügung hat, auch wenn er weiterhin pendeln will.
  16. Denk immer nur daran, dass du für die min. 2 Stunden auch arbeiten gehen könntest, was bei einer 5 Tagewoche knapp 10 Stunden wären, im Monat 40 bei 40 Arbeitswochen 400 Stunden, oder aber 16,5 komplette Tage (oder 50 Arbeitstage à 8 Stunden). - Ich möchte es dir nicht schlecht reden, es soll nur den Gegenwert unterstreichen. Überlege und rechne eine Summe für dich selber durch, wie man am besten sein Gehalt verhandelt soll jeder für sich selber entscheiden. In deinem Konkreten Fall könenn wir dir auch nur Werte aus der Glaskugel nennen.... in meiner steht gerade 31250 Euro.
  17. Nein, tut es nicht. Wir reden hier nicht von Steigerungen von 27 K auf 36K. Sondern dass bei einem Wert von 27 K ohne Einarbeitung durchaus 30K min. angemessen sein sollten als festgelegte Steigerung, wenn die Probezeit bestanden ist. - Für München ist das Gehalt immer noch niedrig, aber darum geht es nicht. Es geht darum einfach die erheblichen finanziellen Kosten vernünftig zu decken. Und genau mit diesem Argument würde ich auch losgehen, aber eben nicht bei der von dir genannten Zahl, sondern bei dem Wert mit dem du min. 1,5 Jahre leben können musst, nachdem du die Probezeit bestanden hast. Bei deinem Einstiegsgehalt kannst du durchaus mal fragen, ob 33 K bis Ende 2019 irgendwie erreicht werden können. Mehr als nein sagen tuen die nicht, den Vertrag hast du ja schon -zu den für dich finanziell eher schlechten Konditionen, oder?
  18. Das mit den Kindern und den Süßigkeiten war ein Beispiel. Könntest du auch auf 16-18 jähriges Kind anpassen, dass einen "Stufen-Party" bei den Eltern feiern darf - aber kein Alkohol und wenn nur Bier ;-) ... Aus familären Hintergrund (Selbsständigkeit) im privaten Umfeld, wurde mir ständiges Arbeit vorgelebt. Ich habe mir deshalb weit vor dem 18 Lebensjahr fest vorgenommen in eine Richtung zu gehen, um dann doch mit der IT anzufangen. - Ohne weiteres Praktika, nur mit einem Wissensstand aus der Schule. Siehe auch das Thema: Um es mal drastisch zu formulieren, ich habe mich seit meiner Kindheit auf einen Beruf vorbereitet und hatte einfach danach bei der berufswahl schlichtes Glück, dass ich meinen Beruf nicht abgrundtief ablehne, so wie viele andere Bekannte es tun. Das Problem ist also an sich nicht neu. Jedoch mit G8 noch mehr Menschen noch früher entscheiden zu lassen und dann innerhalb des neuen Studiensystems nur eingeschränkte Wahlmöglichkeiten zuzulassen gibt der Generation "du darfst alles" einfach kein Leidbild, was am Ende beruflich rauskommt. Je länger ich darüber nachdenke, wäre das wohl die erträglichste Möglichkeit. Relativ feste Anzahl von Arbeitsstunden, durch den öffentlichen Tarif festgelegte Besoldung und thematisch eben häufig nur "das bestehende am Laufen halten". Suche dir mal ein Praktikum in dem Bereich.
  19. Und genau hier liegt ja quasi der Kernkonflikt. Wenn du ein Kind alleine in den Süßigkeitenladen stellst und sagst, "Ich gehe mal raus, entscheid dich mal für ein Teil, ABER NUR EINS NEHMEN!" - Das kann doch nicht gut gehen. *sarkasm* Wir haben ein Bildungskonzept, dass darauf angelegt ist die Wahl zu treffen >> Entweder tuen das in der Praxis aber die Helikoptereltern oder es machen die Kinder selber. Ohne Vorbilder wäre es aber genau so, als man sie blind einen Dart auf die Scheibe werfen lässt. Es kann ein Volltreffer sein, häufig genug kommt dabei aber nichts passendes raus. Passend dazu hast du die Lücke im System selber genannt. Der Dialog in der Praxis sieht folgendermaßen aus: Erwachsene: Was möchtest du werden? Kind: Keine Ahnung Erwachsene: Was interessiert dich denn? Kind: Keine Ahnung Erwachsene: Ok, was machst du denn gerne als Hobby? Kind: Pff, ... keine Ahnung..., zocken. Erwachsene: Was mit Computern, gute Idee, dann studiere doch Informatik. ===== Hier Endet dann meistens erstmal das Gespräch, denn "man kann dann ja immer noch kucken was man macht". ===== Es geht nicht weiter bzw. es wird nicht darauf festgesetzt, dass du dann einen Beruf weiter verfolgst, wenn du erstmal ein Ziel für ein paar Jahre hast, Hauptsache es geht einen Schritt weiter. Wer dann noch keinen Masterplan hat, kommt in genau so einen Situation wie der TA.
  20. Tatsächlich stelle ich fachunabhängig fest, dass ein Fall wie jannis95 inzwischen immer häufiger vorkommt. Ein junger Mensch von knapp 17 Jahren ( Abitur G8 NRW ) soll sich bereits entschieden haben, was er nach dem Abitur Studiert. Probiert 1 oder 2 Semester was aus, findet nicht das richtige - muss sich dennoch schnell Entscheiden, weil ansonsten Exmatrikuliert. Und schon studiert man etwas, oder macht eine Ausbildung in einem Fach, die einem nicht liegt. Dabei ist die Suggestion einfach eine falsche, alias "du kannst alles machen wenn du es willst." - Dies unterstellt, das JEDER IMMER seinem Traumberuf nachgehen kann und es im Prinzip für JEDEN den passenden Job gibt. Dem ist aber eben nicht so. Die Mehrheit der Bevölkerung macht einen Job, der da ist um Geld zu verdienen und den Sie nicht mag. Ein paar wenige können zumindest sagen, dass Sie den Job "ok" finden. Nur wenige sagen wirklich sie haben Ihren Traumjob gefunden. Besonders konzentriert sich das hier im Forum auf das Thema Informatik, kann man aber auf beliebige andere Berufsgruppen 1:1 kopieren. Jura... Geschichte ... Biologie usw. Also @jannis : Ja du bist ein Opfer des Systems, indem du eine Wahl des für dich geringsten Übels gewählt hast. Nun hast du zwei Optionen. Leb damit oder fange nochmal von Vorn in einem ganz neuen Bereich an. ==== Und bevor du dir eine Meinung darüber machst, ob und wie ein Informatiker in der wirtschaft arbeitet, ob dieser gesucht wird und was du alles machen könntest, empfehle auch ich dir: Mach ein Langzeitpraktikum in einem IT Unternehmen oder such dir eine Werksstudentenstelle, oder wenn du schon fertig bist, suche nach Junior Stellen. So lange du nicht in eine Agentur gehst, oder Frontend Entwicklung machst bist du auf jeden Fall davor bewart jeden Trend mit zu gehen, dass heißt aber nicht das du dich jedes Jahr nicht doch irgendwie weiterbilden musst.
  21. Wir suchen einen Job, der bei einem relativ zukunftssicheren Bereich hat, mit einer absehbaren Anzahl an Themengebieten auskommt, möglichst Teilzeit und meist eher maue finanzielle Konditionen herrschen können, solange man ein einfaches Leben führen kann... - Da kommen mir gerade spontan die Quereinsteiger als Teilzeitlehrer in den Sinn. > Nicht verbeamtet , meist nur 20 - 30 Stunden und die Themengebiete kriegst du alle paar Jahre vom Land vorgegeben.
  22. Also hast du nur dein Startgehalt festgelegt. - Wenn du immer noch unbedingt hin willst, es aber am Gehalt liegt, dann sag ganz offen, dass du nochmal darüber geschlafen hast und an sich dir vorstellen kannst dort anzufangen und die Einarbeitung explizit auch in der monetären Planung berücksichtigst hast - Lediglich bei einem Gehalt nach der Probezeit eben etwas mehr finanziellen Spielraum brauchst, um langfristig planen zu können und ob man hier noch Spielraum sehe. Fragen kostet ja nix.
  23. Bewerte für dich, was erst einmal wichtiger ist: Annehmen und die Möglichkeit in einem Unternehmen Erfahrung zu sammeln, mit dem Preis wenig Freizeit zu haben und dir auf min. 2 Jahre kaum nennenswerte finanzielle Rücklagen für Urlaub oder Alter aufzubauen. Oder ablehnen mit dem Risiko etwas inhaltlich nicht so passendes zu finden. Einerseits verstehe ich deine Ansicht und Motto "ein Job ist immer noch besser als kein Job", andererseits wurde vom Unternehmen dir quasi schon mitgeteilt, dass du mindestens auf 1 Jahr hin deutlich unter 30K bleiben wirst. Überspitzt könnte man sagen, du nimmst reichlich Aufwand auf dich und das Unternehmen hat dir schonmal vorab einen feuchten Händedruck in Aussicht gestellt. - Das prägt sich schon in den Kopf ein und kann dann doch dazu führen, dass du schneller unzufrieden wirst.
  24. Wurde dir das Angeboten, oder hast du das eingefordert? - Bei 75 KM ist der Pendelradius zu einer anderen kleineren oder größeren Stadt in der Region auch nicht mehr weit. Augsburg, Ingolstadt, Salzburg, Ulm. Das du weiterhin auf dem Land leben möchtest in allen Ehren, aber gerade dann solltest du dich schon entscheiden, ob dir die Großstadt wirklich liegt. Selbst in den erweiterten Einzugsgebieten ist München schon sehr teuer und ein krasser Gegensatz zum Landleben.

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