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Als Tip würde ich dir noch empfehlen dir vorab Digitale / ausgedruckt die Zahlen zu visualisieren und schon mit ein ein paar Grafiken in den Termin zu gehen. - Nicht mit allen Details aber eben mit den wichtigen Kernzahlen, damit dann auch der Führung klar wird, dass du dir dem gesparten Volumen bewusst bist. Gleichzeitig kannst du dann ja auch schildern, dass du gerne die Tätigkeit mit angehst, aber diese eben nicht durch deine bisherigen Aufgaben abgedeckt siehst. - Mit allem was eben zusätzliche IT fachkräfte ansonsten kosten würden, wäre ich allerdings vorsichtig, nicht das du die auf falsche Gedanken bringst und du da aus der Nummer ganz raus kommst. Ohne Details zu deinem aktuellen AG zu kennen - Gute Arbeit zu Leisten ist noch lange kein Grund jemanden nicht zu kündigen. Aus Sicht des AG bist du ja derjenige, welcher "unverschämterweise" einen 4-bis 5-stelligen Betrag von der Firma einfordert. Wenn du als Supermarkteinräumer eingestellt wirst und einen Tip dem Filialleiter gibst, wie man 1K pro Monat sparen kann, wirst du wahrscheinlich schief angekuckt werden, wenn du 200 Euro Prämie forderst - und wenn du drauf beharrst vielleicht sogar einfach gekündigt. Diese Quote trifft nur auf gut verhandelnde Senior / Principal zu. - Realistischer ist 1:5 bis 1:7 - traurig aber wahr.
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In deiner Aussage interpretiere ich, dass du trotz des Einwandes von ITegration_DE weiterhin überlegst jemanden (dich selbst?) im Unternehmen zum Auditor schulen zu lassen. Ich bin ehrlich erschrocken, dass du - hoffentlich unwissend - annimmst, dass man intern tatsächlich eine Person hat, die im Zweifel das Unternehmen selbst zertifizieren kann. Du kannst ja als Hotel auch nicht einfach 5 Sterne vor deinen Eingang hängen, nur weil du der Meinung bist alles im Service Gedanken zu erfüllen. Und die Tüv Plakette kann auch nicht jeder Werkstattmeister "einfach so" vergeben, weil er meint dass alles IO ist. - Nein es ist nicht sinnvoll einen internen Auditor einzustellen, der die Zertifizierung selbst prüft. Wenn man einen Standard erreichen und halten will, ist es üblich jemanden intern zu schulen / einzustellen, der verantwortlich für die Umsetzung und Einhaltung der ISO ist. Diese Person ist aber nur ein Kommunikationspartner des Prüfers und sollte niemals selbst der Prüfer sein. Schon alleine Aus Haftungsgründen. Im Idealfall sind die Prozesse dann so vorbereitet, dass ein Audit an sich nicht lange dauert.
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Nun .... ...sind alles Buzz Wörter, die darauf schließen lassen, dass du deutlich über 40 Stunden die Woche Arbeiten wirst und im Zweifelsfall DER Verantwortliche in einem Projekt bist, auf dessen Entscheidung eine gesamte Infrastruktur für mehrere 100K gekauft und verändert wird. Wenn du also - sagen wir mal mit durchschnittlich 45-50 Stunden rechnen musst rate ich dir gut zu überlegen, ob dir dann 35K angemessen erscheint.
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Im Kern konzentriert sich deine Hauptkritik auf zwei Punkte. Keine monetäre Würdigung und viel Zeit z.B. für den Arbeitsweg oder unplanmäßige Arbeitswochenenden zu investieren zu müssen. Beide Ziele kannst du nicht gleichzeitig erfüllen. - Entweder du bleibst, um dir dann eine Gehaltserhöhung zu erarbeiten oder durch alternative Angebote "oh Wunder" die Gehaltsschatulle doch noch einmal zu öffnen, oder aber du suchst dir etwas in deiner näheren Umgebung oder besserer Verkehrsanbindung. Dann hat sich aber auch jegliche Diskussion mit deinem aktuellen AG erledigt, es sei denn du darfst und willst mehrere Tage Homeoffice machen.
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Wie hoch sind die Übernahmemöglichkeiten nach einer Umschulung?
kylt antwortete auf thesicilian2309's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Hallo, thescilian2309, wer den Elefanten ins Glashaus setzt, muss die Scherben auch wegmachen... - In deinem Fall ist der klassische Werdegang erst einmal nicht mehr zu retten, weil du einfach keinen Ausbildung durchlaufen hast. Die Aussage "ich will was mit Computern machen" zeigt einen schon in sich beschränkten Horizont auf die Tätigkeit eines Fachinformatikers. Nicht zu verwechseln mit einer ungelernten "IT Fachkraft", wie Sie bei "Geiz ist geil" und "ich bin doch nicht blöd" zu finden sind. Diese übernehmen i.d.R. auch die einfachen Tätigkeiten (alles was man mit einer einfachen Anleitung im Callcenter machen kann). Die Zeiten, wo man alleine mit dem einlegen einer CD zur Betriebssysteminstallation sich für einen IT-Job qualifiziert hat, sind leider vorbei, wenn du Mitte 30 bist. Das bedeutet, dass du nicht mit fehlender Zeit das nicht vorhandene Wissen begründen kannst. - Hast du dich denn schon privat in deiner Freizeit an den Wochenenden hingesetzt und versucht selber etwas zu Programmieren oder dich mit Netzwerken auseinander gesetzt und zu Hause ein NAS stehen? - Der Wille muss einfach erkennbar sein und dies kannst du am besten mit 200%igem privaten Einsatz zeigen. Ich habe jetzt nicht alle Post im Kopf, aber ich glaube diese Frage ist noch gar nicht gekommen: Was spricht denn gegen den Versuch eine reguläre Ausbildung zu versuchen? -
Lass es dir schriftlich geben und dann konfrontiere uns mit harten Vertragsdaten.
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Genau, sag dass du 40K für 20 Stunden erwartet hast. - Kannst du uns dann vom Ergebnis berichten?
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Es springen aber äußerst wenig Arbeitgeber auf diesen Zug auf. Hier gibt es diverse rechtliche Aspekte, auf dessen Aussage du hier im Forum keine rechtsgültige Antwort erwarten solltest. - Auf jeden Fall muss intern immer klar sein, für welches Unternehmen du gerade tätig bist. Was ich noch von einem Bericht im Kopf habe bedeutet dies auch zwei Unterschiedliche Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt zu bekommen. > Bitte nicht als rechtlich bindend ansehen.
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Ich interpretiere aus deiner Aussage, nochmal zusätzlich etwas Geld mehr verdienen zu wollen. Daher empfehle ich dir mal den Link hier, http://www.nebenjob.de/ratgeber_nebenjobs/maximale-arbeitszeit.html
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Entschuldige ;-) - Du bist für eine Banane Täglich bereit auf , sagen wir 1-2K Nettegehalt zu verzichten? Das klingt akutell so, dass Ihr aktuell gar nicht die Möglichkeit für Homeoffice habt. Geht es euch beiden nur darum grundsätzlich Homeoffice zu machen, oder würdet Ihr auch auf Geld verzichten wenn es 1-mal die Woche erlaubt und möglich wäre?
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Neuer Arbeitgeber entpuppt sich (leider) als Flop!
kylt antwortete auf maestro impostor's Thema in IT-Arbeitswelt
Eine große Anzahl an Jobwechsel beruht auf der Tatsache, dass ein Unternehmenswechsel eine Gehaltssteigerung um 10-20% ermöglicht. - Also sagen wir mal du verdienst 40K und möchtest gerne 50K haben, dann kriegst du hier im Forum zu hören, dass du z.B. 52 oder 60K angeben sollst, damit du save die 50K bekommst (Randanekdote zu einem anderen Thread - natürlich geht das nicht in allen Branchen und Regionen ;-) ). Der Personaler schaut sich dann deine Forderungen von 60 an und denkt sich, "der wird doch nicht 60 verdienen, wenn er das verlangt...". - Und wird dir natürlich 55 anbieten > oder aber Branchentechnisch eben deutlich weniger. So lange du nicht mit einem Zaunpfahl (z.B. deiner Aktuellen Lohnabrechnung im Bewerbungsanhang) aufweist, dass du deutlich mehr verdienst und nicht aus Gehaltsgründen wechselst, musst du deine Forderungen entsprechend hoch ansetzen, damit die allgemeine Regel des "Bewerber drücken" funktioniert. 1. Wer 7 Jahre Vollblutprogrammierung in C# gemacht hat, sich privat noch in dem Bereich weiter damit auseinader setzt und beruflich in einer anderen Programmiersprache entwickelt, der wird nicht sofort alle Details vergessen. 2. Solltest du bereit sein finanzielle Abstriche zu machen, ist der Markt für Bewerber mit 7 Jahren in einer Programmiersprache und einem Exkurs von einem Jahr in einer weiteren, sehr gut. 3. Sind Zukunftsängste bei 60K ein Luxusproblem, mit dem du hier eher wenig Anteilnahme finden wirst. -
Neuer Arbeitgeber entpuppt sich (leider) als Flop!
kylt antwortete auf maestro impostor's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich kann mobil leider das @ Tag nicht entfernen-seis drum... Du wirst noch das ein oder andere mal dazu ein Angebot bekommen, dass sich deutlich unter deinem Gehalt bewegen wird. Gib einfach das nächste mal noch 10% oben drauf an , dann ist der Drops bei denen, die dann 30-40% weniger anbieten meist gelutscht. Das erspart dir dann auch unnötige Termine. -
Meinen Glückwunsch zu deinem neuen Gehalt. Wenn Geld dein einziges Wechselkriterium bleibt, - ja - dann macht ein Wechsel für dich keinen Sinn mehr. Zumal du selber erwähnst, dass die Mehrkosten die ~60 Euro Netto schon wieder verbrauchen. Dein AG wird dies auch nicht vergessen. - Genau so wie du es nicht tust, dass du darum gekämpft hast. Entscheidender wäre die Frage "Hat die Art der Gehaltsverhandlung negative folgend auf die zukünftige Zusammenarbeit" und dies kann man ja wohl eindeutig mit nein belegen. - Wenn mann andere Kollegen vom gehen nur halbherzig zurück halten will, verteilt man Pauschal max 10% - nicht 25. Dann besteht ein hohes Interesse an einer mittel- bis langfristigen Zusammenarbeit. Edit: Wir sind aber alle nur Menschen, dass heißt es kann (unprofessionelle) Einzelfälle geben, wo eine angedrohte Kündigung als patriotischer Verrat gewertet wird, dann kann man aber immer noch über einen Wechsel nachdenken.
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Gehaltsverhandlung - Softwareentwickler - Kurzfristig
kylt antwortete auf DerEntwickler's Thema in IT-Arbeitswelt
Nabend, Erst einmal gilt auch bei dir ein Zitat, dass ich mal über die Suchmaschine gefunden habe: "wer mehr als 10% fordert, hat zu Beginn schlecht verhandelt.", es sei denn es wird ernsthaft erkannt, dass man Gefahr läuft einen wichtigen Mann zu verlieren. - Alles andere sind Einzelfall Ausnahmen. Das du die letzte Erhöhung dieses Jahr hattest macht es für dich nicht besser. -Zumal du eben nicht in FFM direkt arbeitest. -
Das Problem bei "Das hat sich historisch so ergeben ist", dass meist eine gerechtfertige Gehaltserhöhung von 12K (also 25%) sich trotzdem schwer bis gar nicht durchsetzen lässt. Du hättest direkt bei der Veränderung eingreifen und es entspreschen eingrenzen müssen. Jetzt wirst du mit Glück 10-12% vielleicht rechtfertigen können. Realistischer Wert , ohne weitere Rahmenparameter , wären 7-10%.
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Herlich- wie geduldig die anderen deine "Ja" - "Nein" fragen beantworten. Auch mit den letzten Fragen intenierst du, dass du mit den 42K als Maximalwert nicht einverstanden bist. - wir erreichen aber so langsam einen Punkt, wo auch eine gewisse Akzeptanz von deiner Seite kommen muss. Natürlich kannst du 50 K fordern... Das Konglomerat aus - deiner Region - Arbeitserfahrung - Arbeitsort - Aufgabengebiet - Branche - Unternehmensgröße rechtfertigung dies aber wahrscheinlich nicht. -Es liegt nicht daran, dass wir es dir nicht gönne, ist aber (durch die Studie) bewiesener Fakt. Hart gesagt: Wenn du damit nicht einverstanden bist, ändere einen deiner Parameter.
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In der Gehaltsstudie, wird ja schon die ungefähre Richtung genannt: Berufserfahrung < (und vermutlich auch =) 3 Jahre Q1 Mittelwert Q3 38.043 € 42.095 € 48.470 € Zusätzlich steht für das Saarland eine Abweichung nach unten auf 86,49%. Gehen wir also vom Mittelwert 42K aus und nehmen ein Lohnniveau von - 14% zum Schnitt, kommen wir also bei 42K - 5880 = 36120. Überdurchschnittlich 48K - 6720 = 41280. Ohne dich zu desillusionieren zu wollen-viel mehr als 42K wird offensichtlich schon von der "Wahrung des Lohnniveaus" in der Firma schwierig.
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Guten Morgen, bitte Frag doch einfach das nächste mal gleich, ob eine (deine konkrete) Gehaltsvorstellung realistisch ist. - Es hat über 8 Beiträge gedauert, um alle Daten zusammen zu bekommen. Wenn ich diese Darstellung auf deine beruflichen Qualifikationen reflektiere ( die Art wie du Fragen stellst und beantwortest), dann erscheint mir dein Wissensstand solide, aber noch nicht auf einem Senior Level. Vielleicht gibst du dich beruflich auch anders und stellst deine Fragen genauer, aber so würdest du mich als Vorgesetzten nicht überzeugen entsprechend mehr zu zahlen. Ich habe einfach mal die große Suchmaschine angeworfen und auf das erste Ergebnis geklickt. https://www.gehaltsvergleich.com/gehalt/IT-Systemadministrator-Systemadministratorin/Saarland Nach dem Ergebnis bist du mit 5K schon an der oberen Grenze. - Also ist dieses Gehalt offenbar möglich, aber eben nicht gängig. Wenn du variable Anteile im Gehalt hast, wirst du nicht mit fixen Monatsgehältern rechnen können. - Je nach Unternehmen und Philosophie hast du ggf. dann jeden Monat nur ein Grundgehalt von 3000 € und kommst nur durch variable Anteile auf entsprechende Summen, die am Ende des Monats überwiesen werden. Alternativ kann ein variabler Anteil ähnlich zu einem 13. Gehalt sich verhalten, jedoch deutlich über einem Monatsgehalt liegen. Bekommst du z.B. 45K im Jahr, hast aber 5K Unternehmensbonus, ist dein Basisgehalt unter den 3500€ pro Monat. - Auch hier bist du nicht genau ;-). Edit: 51000/12 = 4250 , 51000/13 = 3923,07692 - Stelle dir selber die Frage: Mit welchem Argument sollte eine 21 % -ige Gehaltserhöhung ( 9K / 42K = 0,214.... ) gerechtfertigt sein? Du sagt ja dann selber, dass du bereit bist für deutlich weniger anzufangen. Wenn du also so niedrig Stapelst, wird dir eine 3 vielleicht 5% Gehaltserhöhung angeboten - wenn überhaupt. Wenn du schon handeln willst, dann nehme dir auf keinen Fall im Vorfeld vor dies in einem zweistelligen Prozentbereich zu tun. Edit: Das heißt nicht, dass du trotzdem in dem Bereich verhandeln tust, aber sich gleich im Vorfeld eine solche Verhandlungsstrategie vorzunehmen halte ich für keine gute Idee.
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Das hast du so schön gesagt, dass möchte ich so auch nochmal hervorheben.
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1. Magst du mit den Einstiegsgehältern durchaus recht haben. 2. Nach 2-3 Jahren (wenn du nicht gerade mit 20 K Eingestiegen bist) kommst du aber auch in schlechten normalen Regionen auf entsprechende Gehaltssteigerungen, die dann eine Streuung im Bereich 35 bis ... (weiß gerade die obere Grenze nicht) zulassen. Also hast du durchaus häufig einen Treffer bei 36-38 K. 3. Kenne ich die Gehaltsentwicklung von einigen Bekannten in der IT und in verschiedenen anderen Berufen und sehe durchaus Deckungsgleiche Gehaltsbereiche in den verschiedenen Zahlen.. Wir müssen Qualitativ im First Level nochmal unterscheiden, es gibt eben Guten und schlechten First Level. Das ist aber genau so wie die Fleischfachverkäuferin, oder eben die 400€ Aushilfsschülerin an der Wurstheke. Willst du Ernsthaft die Henne Ei Diskussion lostreten. :-) Beide können nicht ohne den anderen-Punkt. Was die Berater vielleicht besser können sich (etwas) besser verkaufen, weil das eben auch zu Ihrem Beruf gehört.
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Neuer Arbeitgeber entpuppt sich (leider) als Flop!
kylt antwortete auf maestro impostor's Thema in IT-Arbeitswelt
Also wenn man mal davon absieht, dass er C# Entwickler ist, dann sind die Aussagen von dem aktuellen Arbeitgeber schon wahr.... Aus diesem Grund teile ich die Aussage von arlegermi nicht. Die Firma hat dir exakt den Eindruck gemacht, den du Aufgezählt hast. Dennoch... Du hast nach den 7 Jahren eine Veränderung gesucht und bist davon ausgegangen, dass man auf deinem C# Wissen aufbaut (obwohl du es vermutlich nicht direkt erfragt hast). Jetzt klingt die "Möglichkeit der Projektleitung" und "neue Programmiersprachen" eben nicht mehr so gut. Das ist auch ok, wenn du dich dann dazu entschließt zu gehen, du hast es ausprobiert und es hat dir nicht gefallen. Das kannst du aber nach einem Jahr genau so gut machen, wie in der Probezeit oder eben nach 7 Jahren. Wie die vielen davor geschrieben haben, deine "Treue zur Firma" in allen Ehren, du musst kein schlechtes Gewissen haben, wenn du dir über deine berufliche Zukunft Gedanken machst. ABER - Es gab aber eben zu einer Zeit, wo du knapp 40% mehr Gehalt angeboten bekommen hast Gründe, warum du dich für dieses Angebot entschieden hast. Nach 7 Jahren, vermutlich 10 Stunden und länger in der Firma sein sind das vielleicht doch auch Gründe mal etwas neues Zuzulassen. - Warum nicht versuchen, dann die Legacy Systeme von Java gegen neue Technologien aufzubauen? > Da kann man über 1-2 Jahre durchaus mit beschäftigt sein. Was ich damit meine, dass du vielleicht auch außerhalb deiner aktuellen Hauptprogrammiersprache wieder ins Coding kommen kannst, dass ist auch ein interessanter Weg. - Wie früher "40 Jahre eine Programmiersprache bis zum Arbeitsende" wird unsere Generation ohnehin nicht durchhalten. -
Neuer Arbeitgeber entpuppt sich (leider) als Flop!
kylt antwortete auf maestro impostor's Thema in IT-Arbeitswelt
Ok, ich gehe also davon aus, dass du im Bewerbungsprozess explizit gefragt hast, welche C# (Frameworks) aktuell im Einsatz sind, welches IDE genutzt wird und an welchen Ideen und Lösungen du mitarbeiten darfst und welche zukünftigen Projekte (die du Leiten sollst) oder Lösungen in den nächsten Jahren angedacht sind, richtig? - Demnach bestände sowieo Redebedarf zwischen dem Zugesagten und der aktuellen Situation. Falls du wiedererwartend implizit davon ausgegangen bist, ohne zu fragen, dann kannst du dies ja mit dem Gespräch morgen korrigieren und ggf. dein weiteres Handeln davon abhängig machen. ==== Ich stelle dein Beispiel mal in den SAP Kontext, um dir zu zeigen dass dies nicht nur dich betrifft: Es wird eine Stelle als OO ABAP Entwickler ausgeschrieben (Objekt Orientiertes ABAP). Das gibt es schon seit vielen Jahren. Viele Unternehmen fangen gerade erst damit an von Prozedual auf OO umzuschwenken, oder denken darüber nach das in den nächsten 10 Jahren zu tun. Häufig wird diese OO Stelle mit einem Senior besetzt. Dieser entwickelt aber nicht sofort OO, weil es an Softwareseitiger Grundinfrastruktur sowie weiterem Knowhow fehlt und ein Umdenken in den Prozessen eben langfristig ist. Das heißt nicht, dass man das Wissen nicht mittel-langfristig doch braucht. ==== Je nachdem wie viel Jahre du noch bis zur Rente Arbeiten musst (Ausbildung 3 Jahre + 7 Jahre = 10 ergäbe 35 weitere Berufsjahre für 45 Jahre), ist dein Gehalt ja schon nicht schlecht. Wenn du also in den kommenden Jahren etwas neues etablieren kannst, was du schon kennst, wo du vor und nachteile kennst, dann ist das ja doch gut. Das du aber in den restlichen 35 Jahren nicht mehr dazu kommst C# zu entwickeln und die ganze Zeit nur Postits an die Wand pinnst halte ich für Unwahrscheinlich. -
Neuer Arbeitgeber entpuppt sich (leider) als Flop!
kylt antwortete auf maestro impostor's Thema in IT-Arbeitswelt
Also wer Software für Microsoft oder SAP Technologien einsetzt, sollte aber auch wissen, dass häufig genug auf Grund von hohen Kosten und fehlendem Wissen der Entscheidungsträger Updates so lange wie möglich geschoben werden. Plakative Beschwerden auf Grund von mangelnden State-of-the-Art ist immer schwierig in diesem Bereich. Nicht, dass ich dies gut heiße, aber wie viele Unternehmen haben Windows XP und Office 2003 noch bis 2010 und länger benutzt? - Wenn ich daran denke, wie lange beim SAP Netweaver Java 1.4 bei Anwendugnen als Basis gesehen wurde. Häufig herscht genau diese Betriebsblindheit. Mein Ratschlag wäre an den TO genau diesen Weg zu gehen und für neuere IDE und Techniken einzutreten. So etwas aber durchzusetzen braucht eben auch eine gewisse Akzeptanzzeit und viel Engagement. Wenn du beides scheust und das Gespräch mit dem Chef nichts bringt, dann geh und such dir was neues. - Das heißt aber nicht, dass du dann woanders nicht vor genau dem gleichen Problem stehst, dass du gerne etwas erwartest und es eben nicht da ist. Ein wenig schroff: Von einem Projektleiter erwarte ich hier entsprechende Überzeugungsarbeit, wenn du 'nur' eine reine Softwareentwicklung machen willst ohne für deine Tools einzutreten und früher alles besser war, dann frag doch am besten bei deinem alten AG nochmal nach ob du zurück kommen kannst. -
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kylt antwortete auf maestro impostor's Thema in IT-Arbeitswelt
Sehe es genau so wie PVoss Vielleicht habt Ihr Jahr auch ein Halbzeitfeedback Termin für die Probezeit? -
Neuer Arbeitgeber entpuppt sich (leider) als Flop!
kylt antwortete auf maestro impostor's Thema in IT-Arbeitswelt
Deine Motive waren also: Im Zusammenhang mit deiner Aussage zum Entwicklerleben schließe ich , dass du eher eine technologische weiterentwicklung erwartet hast. In deiner Aufzählung von Positiven kriterien, stehen aber mehr langfristige Themen oder sonstige gründe: Es war dir also vor deinem Wechsel offensichtlich wichtig auch mehr Freizeit zu haben und ein besseres Gehalt. Nun hast du diese Freiheiten und empfindest diese als eher störend, verstehe ich dich da richtig? === Sowohl die Aussicht auf PL als auch neue Programmiersprachen sind beides Themen, die in einer guten Organisation dir nicht nach einem oder zwei Monaten direkt zugeworfen werden. Du kennst weder Unternehmen, interne Prozesse, noch Struktur Konzepte. Woher sollst du auch wissen, was vorher schon da war? Eine lange Einarbeitungsphase ist ganz normal, dass du nach 7 Jahren in einem Betrieb dies als befremdlich empfindest ist ganz normal. Hattest du vorher schon andere Stationen oder ist das erst dein zweiter AG? - Im Zuge meiner Beratungszeit hatte ich etliche "Einarbeitungsphasen" bei X Unternehmen. Ich kann mich noch an ein Projekt erinnern, da habe ich mehrere Wochen auf das Kundennotebook gewartet und stattdessen vor Ort für einen anderen Kunden gearbeitet. ==== Das würde mich auch interessieren.