
Alle Beiträge von Asura
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AP2 Sommer 2023 - Wie war's?
Was auf dem Papier steht überschreibt das echte Leben. Es ist durchaus bekannt, dass manches einfach nichts mit dem echten Leben zu tun hat, machen muss es aber trotzdem. Wie es mehrmals beschrieben wurde, muss ein Unternehmen nicht alles beherrschen, wiederum muss das Unternehmen dafür sorgen, dass etwaiger Stoff dennoch beigebracht wird, dies kann durch verschiedene Methoden erlangt werden, im Zweifel ist aber ein Workshop durch externe Unternehmen die einfachste Lösung. Hat jetzt wenig mit USV zu tun, das ist aber die generelle Situation. Sollte das Unternehmen lediglich an billigen Arbeitskräften interessiert sein oder schlichtweg nicht ausbilden.. Gilt: Melde dich bei den zuständigen Behörden und das, was @allesweg sagt.
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AP2 Sommer 2023 - Wie war's?
Ich verstehe worauf du hinaus willst, aber das Firewall Beispiel ist quatsch. Wenn ein Unternehmen keine Firewall einsetzt, hat es gänzlich andere Probleme Ansonsten gilt was gesagt wurde: Kein ein Unternehmen etwas nicht abdecken, muss es externe Mittel zu Rate ziehen und tut es das nicht, liegt es in der Verantwortung des Azubis dieses zu tun. Ist zwar nicht schön und optimal, aber so ist es. Eventuell leidet der Azubi hier unfairerweise, wenn der Ausbilder halt einfach suckt. Warum wird sich darüber beschwert? Das klingt für mich nach einfachen und schnellen Punkten, weil mit derartigen Aufgaben grundsätzlich einfach zu rechnen ist. Realitätsfern ist der ganze Spaß rückwirkend gesehen nicht, manche brauchen es, manche eben nicht, aber es ist sinnvoll diese Themen zumindest behandelt zu haben und zu verstehen bzw. sogar anwenden zukönnen, vorallem als Azubi. Realitätsfern ist zum Beispiel eine RAID-Frage nach der damaligen Verordnung für FIAEs, aber auch das lässt sich und ließ sich problemlos verargumentieren. In den letzten 8 Seiten las ich durchaus Kritik die gut formuliert war, aber über realitätsferne bei deinen genannten Aufgaben ziehe ich nicht mit, diese Argumentation halte ich für Humbug. Nach der Auflistung von @Sourcecode Whisperer bezüglich AP2, zu Teil1 und Teil2 muss ich durchaus sagen, dass das Themengebiete sind, die auch nach der Abschlussprüfung mehr als brauchbar sind/sein können. Ich bin unschlüssig, denn nach der Auflistung von ihm scheint vieles machbar gewesen zu sein, das Feedback liest sich von einigen anderen allerdings auch eher gegenteilig. Themengebiete sind eine Sache, Fragestellungen wiederum eine total andere. Bin gespannt wie die Fragestellungen aussehen, wenn ich sie vor mir liegen habe.
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Hoffnungsloser Fall
Da du Menschen wie uns ausgeschlossen hast, möchte ich nur eine allgemeine Information hinzugeben. Ich litt in der Schule unter einer relativ schweren Prüfungsangst, so lernte ich teilweise 6-7 Stunden pro Tag auf eine Prüfung, blieb trotzdem immer in den unteren Bereichen in der Notenverteilung. Ich konnte ganze Arbeitsblätter und Inhalte ohne Probleme auswendig aufsagen. In der Prüfung selbst scheiterte ich aber gnadenlos. Schuld daran waren verschiedenste Ursachen, darunter Krankheitsfälle der Familie als auch der Druck aus der Familie bzw. einem Druck, den ich mir selbst auferlegte. Sobald ich auf freiwilliger Basis in der Schule die Wiederholung einer Klasse beantragte (die auch genehmigt wurde), lernte ich nicht mehr, mir waren die Noten egal und direkt schoss ich Notentechnisch in den oberen Bereich der Klasse. Leider hielt diese Prüfungsangst auch bis in die Ausbildung an, darum bin ich meinem Ausbilder auch unendlich dankbar, dass er so viel Zeit und Geduld in mich gesteckt hat und wirklich aktiv gegen diese Angst vorgegangen ist. Entsprechend können kompetente Ausbilder durchaus solchen Fällen entgegen wirken, was gebraucht wird ist halt Geduld und ein definierter Plan, bei dem der Azubi mitzieht. Geholfen haben mir auch allgemeine Tips, die ich in stressigen Situationen auch heute noch verfolge. Mittlerweile hat diese Angst sehr stark nachgelassen und befindet sich aktuell im normalen Bereich, wenn nicht sogar unterhalb 🙂 Wie @Maniska beschrieben hat, sehe ich aber aus der Sicht eines Prüfungsängstlings ebenfalls chronische Unlust und maximales Desinteresse Seitens des Azubis. Natürlich kann die Reife und die Selbsterfassung eine Rolle spielen. Wenn er nicht weiß, dass er ein Problem hat und es verleugnet, hat er gänzlich andere Probleme als die 6 in der AP1.
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abschlussPrüfung fISI
Wenn du die gleiche Lernmethode verwendet hast und nun Wiederholen musst, ist die Chance nicht so hoch. Du musst schon ein bisschen mehr Aufwand aufbringen, damit du sicher bestehst. Einfach die Prüfungen machen, merken man kann es nicht, die Lösungen ansehen und sagen "aha, so geht das also" ist kein lernen, das ist sich selbst betrügen. In diesem Sinne würde ich sagen "reicht nicht aus".
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Wie ist in "eurem" Unternehmen ...
Zur Zeit recht viele: Teamintern: 1x Übergreifendes Team: 1x Projektbezogene Abstimmungen: 2x Weil ich daily lese.. daily gar nicht. 2 Termine finden 3x in der Woche statt, die anderen wöchentlich. In daily Meetings sehe ich außerhalb von Zeit-kritischen Doings keinen Sinn. Mich interessiert nicht was andere Kollegen machen, mit denen ich keine Überschneidungen hab 👀 Anfang: 09:00 Uhr; Die Gefahr, dass jemand um 08:00 Uhr nicht erscheint ist grundsätzlich hoch, denn "ich habe den Termin abgelehnt". Grundsätzlich fange ich vergleichsweise aber auch recht spät an, von daher für mich ok. 0 Ja, haben allerdings eine "Grenze" von X Stunden, diese kann überzogen werden, muss aber auch wieder abgebaut werden. Bis X Stunden werden keine Nachfragen gestellt. Das mit dem Abbau klappt nicht immer sofort, daher haben wir Toleranzen. jeweils 0.5 Nach Absprache so oft gewollt. ~3x jede Woche ist gar kein Problem, anderweitig redet man mit seinem Vorgesetzten. Grundsätzlich heißt sollte man sich aber mal blicken lassen.
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Urlaub in gewissen Abständen....
Dann besprich das doch bitte nicht mit uns, sondern mit deinem Kollegen der seinen Urlaub so plant 🙂
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Urlaub in gewissen Abständen....
Ich war teilweise nur 3 Tage da, bevor ich wieder eine Woche im Urlaub war. Der Urlaub fällt halt manchmal so. Wie ich meinen Chefs auch immer gesagt: "Ich nehme meinen Urlaub, wenn ich ihn brauche und ich will, nicht, wenn mir einer sagt, dass ich jetzt gehen soll". Wenn du ein Problem damit hast, besprich das mit deinem Kollegen, evtl. ist er "einsichtig" und wenn nicht, hat der Vorgesetzte noch immer das letzte Wort. In erster Instanz immer direkt mit dem Kollegen klären.
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IT-Markt zur Zeit
Da haben wir das Problem, du erwartest deinen Einsatz bei anderen, weil es sonst "anstrengend" wird. So funktionierts aber nicht, denn nur weil du nach Feierabend nicht abschalten kannst, bedeutet es nicht, dass sich andere ebenfalls diese falsche Mühe geben müssen. Sounds like a you problem. Sollte ein direkter Kollege (gibt es bei mir nicht mehr wirklich) verlangen, dass ich außerhalb meiner Arbeitszeiten etwas mach, weil er etwas macht, müssen wir wohl über Lohnanpassungen und Bereitschaften reden. Ich stöbere durch News Portale aus Interesse und nicht mit dem Gedanken evtl. etwas zu finden, auf dass ich während meiner Arbeitszeit achten muss(!). Mal davon abgesehen, dass manche Sicherheitslücken in einigen Umgebungen nicht ohne dir nichts, mir nichts gepatcht werden können. Das sollte aus meiner Sicht bei deinem Arbeitgeber zur Klärung freigegeben werden. Wenn der berühmtberüchtigte Bus-Chan angefahren kommt, hat dein Arbeitgeber ein Riesenproblem und du wirst zwangweise ersetzt werden. Sich im vornherein um einen Ersatz/Vertetung zu kümmern erspart die Stess und somit geht's dir automatisch besser. Ich habe einige Jahre gebraucht bis ich verstanden habe, dass "Wochenendarbeiten" nur bedingt Dankbarkeit erhalten. Mein Diensthandy bleibt im Auto liegen, entsprechend bin ich während der Autofahrten erreichbar, abseits davon checke ich keine E-Mails und Termine mehr. Hat mir oft genug den Morgen/Abend und die Nacht versaut 🙂
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IT-Markt zur Zeit
Dann lassen wir die Diskussion einfach, weil dir bisher keiner wirklich zustimmt? 🤔 Für Dinge wie Log4J gibt es explizite Arbeitsstellen, die sich mit Patches und Sicherheitslücken beschäftigen. Es ist natürlich nice2know, wenn man abseits der Arbeit einfach bisschen Interesse einbringt, allerdings sollte man die Kirche im Dorf lassen. Wenn mir mein Arbeitskollege auf den Sack geht, weil ich keine News gelesen habe, steht die Zusammenarbeit unter keinem guten Stern. Ich kümmere mich vereinzelt um neue Themen die mein Interesse haben, allerdings nicht, wenn es für meine Arbeit "interessant" sein könnte, mich es aber nicht interessiert. Das wird auf die Arbeitszeit verschoben.
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IT-Markt zur Zeit
Ich beschäftige mich mit IT wenn ich Lust darauf habe, aber auch dann nicht mit Themen, die für meine Arbeit sinnvoll ist. Was sind für dich denn "richtige"-ITler? Menschen, die den Vorurteilen von "Nerds" entsprechen und ihr Zimmer nicht verlassen, weil Technik alles is? I don't know.
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Wie verläuft ein Vorstellungsgespräch?
Wenn es um die Ausbildung geht: Bei mir dauerte das Gespräch damals ca. 2 Stunden.. Allerdings war das Gespräch selbst bei mir die letzte Instanz, denn davor gab es einen Termin zu einem Bewerbungstest und danach zu einem Assessment-Center und erst dann folgte das persönliches Gespräch. Eine Stunde kann schnell vorbeigehen, gerade wenn der AG sich und die Ausbildung ausführlich vorstellt. Mich würde es stark wundern, wenn du eine Stunde der Hauptredner sein solltest. Wie allesweg sagt, Tests würden mich ohne vorherige Ansage wundern, dennoch könntest du nach Vorkenntnissen gefragt werden, ob du dir in deiner Freizeit schon etwas relevantes angeeignet hast oder besondere Interessen dahingehend hegst.
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Ist-Analyse
Wie ist überhaupt die aktuelle Situation? Mach ersichtlich, dass sich daraus ein Projekt (Problem) ergibt und beschreibe es. Du beschreibst ausführlich die aktuelle Ist-Situation. Schreibe detailliert wie das Ausgangsszenario aussieht. In dieser Analysse beschreibst du den zu verbessernden Prozess. Beispiele von Dokus: https://www.herbold-it.de/wp-content/uploads/2016/09/Beispiel-einer-sehr-guten-FISI-Projektdokumentation.pdf https://s3.eu-central-1.amazonaws.com/fiae/Beispiele/ProjektdokumentationFachinformatikerAnwendungsentwicklung2018JimEidmann.pdf Des Weiteren findest du teilweise Dokumentationen hier im Forum, alternativ finden sich einige (Muster-)Ist-Zustände via Google. Bitte bedenke, dass du versicherst die Dokumentation alleine durchzuführen, also ist Hilfe nur begrenzt möglich.
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VB.Net noch aktuell?
Das kannst du außerhalb der Prüfungsvorbereitungen und der Ausbildung tun. Den meisten Stoff, der in meiner Abschlussprüfung zum FISI abgefragt wurde, habe ich nie wieder verwendet.
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Welches Monitoring System?
Nein, erfahrungsgemäß ist das selten der Fall. Selbst wenn der Azubi planlos ist, ist es einfach "opensource Monitoring" oder andere Begriffe in Google zu hämmern und sich einen Überblick verschaffen. Ich sehe das Problem dabei absolut nicht.
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Welches Monitoring System?
Eine Evaluierung gehört mit zu einem Projekt. Du hast Rahmenbedingungen, welche das Tool erfüllen muss, also such nach gängigen Monitoringsystemen und stelle diese gegen deine Anforderungen. Es gibt etliche Systeme: - Nagios Core - Nagios XI - Icinga - Icinga2 - Shinken - CheckMK - PRTG - Zabbix - etc. Manche davon Kosten etwas, anderes sind Open Source. Es ist deine Aufgabe das entsprechend herauszufinden und daraus aus ein Projekt zu generieren. Vorallem mit deiner Anfrage kann man verdammt wenig anfangen.
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Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023
Wir reden hier nicht von "irgendeiner" anderen Bubble, sondern von mehreren Bubblen aus mehreren Gebieten, von mehreren Arbeitgebern aus mehreren Gegenden, außerdem treffen die Leute, die gegen "Keine Chance auf eine Ausbildung, weil fehlender Führerschein" keine absoluten Aussagen in einem Einzeiler, sondern argumentieren noch mit einigen anderen Punkten. Nach deiner Argumentation müssten wir einfach schreiben: "Nein, ist nicht so", aber das tut hier keiner. Das ist argumentativ gesehen ein massiver Unterschied. Das Problem ist, dass du den Führerschein als DEN Grund genannt hast, weshalb unter 18 Jährige keine Ausbildung bekommen. Es wird am Ende keiner sagen was der Punkt war, also gehst du einfach immer davon aus, dass der Führerschein ein/der Grund war? Versteh ich nicht, halte ich noch immer für Humbug. Ab diesem Punkt drehen wir uns im Kreis, es macht für mich keinen Sinn mehr darüber zu diskutieren, nachdem von dir für mich nichts sinnvolles kommt, finde ich schade. Du bist der festen Überzeugung, dass der Führerschein DER Grund ist, whatever.
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Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das regional nicht "sehr" unterschiedlich ist, sondern von Arbeitgebern an sich aus. Ich habe in meinem Leben noch nicht gehört, dass ein Azubi aufgrund eines fehlenden Führerscheins keinen Auszubildendenplatz erhalten hat. Natürlich mag es Unternehmen geben die das mit dem Führerschein so handhaben, aber das ist definitiv nicht die Mehrheit. Wenn diese Firmen Leute einladen die 16/17 sind und danach absagen schreiben, weil dieser Jemand keinen Führerschein hat, ist das keine geistige Glanzleistung des Unternehmens. Selbst bei einem Führerschein mit 17 darf jemand nicht ohne eingetragene Begleitperson fahren.. (Sonderausnahmen, wie auch immer, fallen hier weg) Einige Externe Dienstleister reisen bei uns ebenfalls oft mit dem Bus und der Bahn an, von weiter weg als auch innerstadts. Gut, unsere Anbindung steht direkt vor der Tür, nichtsdestotrotz ist es innerorts schneller als in ein Auto zu steigen. Das mit dem Materialen verstehe ich nicht, welches Material braucht ein Serviceleister? Wenn du von Serviceleistern redest, die Dinge mitnehmen müssen, die nicht in einen Rucksack und Öffis passen, dann sind wir aber schon wieder nicht mehr bei den Azubis unter 18 sondern bei einem gänzlich anderen Thema. Natürlich macht es mehr "Eindruck", wenn jemand in einem schönen Auto anreist, dann sind wir aber wieder in einem anderen Abschnitt. Du redest davon, dass man unter 18 aufgrund von fehlendem Führerschein keinen Ausbildungsplatz findet (vor allem angeblich keine(!) Chance), im nächstem Atemzug redest du plötzlich von Dienstleistern die Materialien mitbringen müssen und "FISIs" die innerhalb von Europa herumreisen sollen. Welcher Azubi im 2. Lehrjahr soll alleine mit dem Auto nach Frankreich, Spanien, Italien oder sonst was fahren? Im dritten Lehrjahr sind die meisten bereits 18 und auch dann reisen sie nicht alleine. Hier streitet dir keiner ab, dass ein Führerschein sinnvoll ist, aber come on, du meinst man habe "keine Chance auf einen Ausbildungplatz wegen fehlendem Führerschein" und das ist einfach Humbug. Deine komplette Argumentation macht für mich auf diesen Punkt einfach keinen Sinn. Du lässt hier einen Einzeiler mit einer absoluten Aussage stehen, die alleinstehend einfach quatsch ist. Gib dir ein bisschen mehr Mühe, dann kann man über den Punkt reden, aber es gibt einige bessere Argumentationen als einen Führerschein. Mit 16 zieht man sich quasi ein "Kind/Jugendlichen" in der Pubertät heran, welches in der Regel andere Gedanken hat als 40 Stunden in der Woche als Azubi in einer Firma (gewissenhaft) zu arbeiten. Dass gewisse Firmen sagen, dass man keine Lust hat ein "Kind/Jugendlichen" auszubilden und sich mit dem Jugendarbeitsschutzgesetz auseinander zu setzen, ist verständlicher und wahrscheinlicher als das Thema mit dem Führerschein.
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Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023
Klasse Argumentation, super begründet und aufschlussreich, genau das, was man erwartet. In meiner Berufschule war ich auch mit der Jüngste, da war der Führerschein aber absolut kein Grund. Studienabbrecher, Abiturienten, Umschüler oder Leute mit einer zweiten Ausbildung, ich war aber auch der einzige, der direkt nach der Realschule die Ausbildung angefangen hat. Manche machen ihr Fachabi und sind somit ebenfalls über 18. Dann heb den Führerschein nicht unnötig hervor und tu so als wäre das der Grund für Leute die unter 18 keine Ausbildung finden, denn das ist absoluter Schwachsinn, in der IT als auch beim Rest, da kannste die das Kommentar von Graustein anschauen. Wenn du in einer Großstadt wohnst brauchst du mit dem Auto wesentlich länger als mit irgendwelchen Öffis, auf dem Dorf kannste noch argumentieren, dass man einen braucht, aber das ist auch wieder kein Grund für den AG dich abzulehnen. Ist natürlich was anderes, wenn du dich auf eine Stelle bewirbst bei der AKTIV ein Führerschein verlangt wird. Wenn man keinen Führerschein hat und das trotzdem tut ist man natürlich unfähig, selbiges für die Ausbildung. Deine Behauptung mit "einfach keine Chance, weil kein Führerschein" ist einfach Mist.
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Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023
Diese absolute Aussage ist schlichtweg nicht richtig. Darüber kann man streiten, wenn man die Ausbildung bei einem Dienstleister anfängt, bei dem fahren MUSS, aber das ist nicht die Regel. Selbst wenn, dann wird ein Azubi im ersten und zweiten Ausbildungjahr definitiv NICHT alleine zum Kunden fahren. Ich kenne wenige Azubis und wenige Ausbildungsplätze bei denen ein Führerschein notwendig ist. Maximal wird darauf hingewiesen, dass die An- und Abreise ohne Führerschein nicht die beste ist, aber auch das ist kein Grund einem Azubi abzusagen, insofern er trotzdem kommt. Sorry, aber das "keine Chance unter 17/18 wegen keinen Führerschein" ist pauschalisierend schlichtweg quatsch. Das hier ein wesentlich besserer Grund einem Azubi unter 18 abzusagen, wobei hier auch "nur" die Gemütlichkeit im Vordergrund steht.
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Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023
Meine Sicht zur Ausbildung: Ich bekomme mit, dass manche Bewerber auf Ausbildungen teilweise einfach unter aller "Sau" sind. Bewerbungen sind teilweise unterirdisch und gibt man doch mal eine Chance, dann Benehmen sie sich so, wie die Bewerbung auch war. Beliebte Antworten: - Ich zock gerne - Ich will nichts mit Menschen machen - Ich verbringe gerne viel Zeit drinnen, von daher ist ITler für mich der richtige Job - Mir völlig egal ob ich AE oder SI mache, entscheidet ihr Manche AG bieten die Ausbildung nur für Abiturienten an, was ich nicht wirklich verstehen kann. Von Suchenden erhalte ich teilweise fragwürdige Aussagen, denn wenn ein Unternehmen, welches ausbildet, sagt, dass sie Azubis ablehnen, die gut im Test sind, weil sie dann überqualifiziert seien, läuft etwas irgendwie falsch. Der Sohn einer bekannten ist mittlerweile 18, kurz vor Abschluss der FISI Ausbildung. Er sagt "Der Arbeitgeber ist dafür verantwortlich, dass ich bestehe", wobei mir ein bisschen die Hutschnur platzt. Start in die IT: Ein Kollege beendet sein Informatik-Studium mit Anfang 30 und möchte keineswegs unter 90.000€ im Jahr anfangen. Hatte bisher keine Ausbildung und keinen festen Job, rafft sich gerade auf im Leben. Einzige Arbeitserfahrung waren Minijobs. Aussage: "Ich verkaufe mich doch nicht für lau, Freund mit Ausbildung bekommt schon 70.000€" - dass der Freund halt knappe 10 Jahre Arbeitserfahrung hat, spielt dabei dann keine Rolle. Ein anderer: 40 Stunden Arbeit? ne, ich möchte max. 35h, mit Chance auf 30 oder weniger, möchte trotzdem 65-70k im Jahr haben. (Großraum Nürnberg) Bestehende IT-Arbeit: Ich für meinen Teil kann in meiner Stadt nach keinen ordentlichen Arbeitgeber suchen, denn die wollen und können vorallem nicht mein Wunschgehalt zahlen, da lande ich bei 40 Stunden eher irgendwo bei 40k-45k im Jahr. Und dann noch bei einer Tätigkeit die ALLES machen soll. Ich für meinen Teil sehe ein Problem auf beiden Seiten. Die Schuld liegt oft beim AG, der mir einen Obstkorb und kostenfreies Wasser als Boni verkauft und beim AN der teilweise exorbitante Summen verlangt, bei denen kein kleinerer Betrieb mehr mithalten kann. Ich habe seit längeren keinen Azubi mehr gesehen, den man in meinen Augen "trainieren" kann. Ich erlebe gerade in meinem Alter (~24-30), dass die AN sehr viel auf äußerst bequeme Arbeiten mit hohem Gehalt aus sind. Zum Glück bin ich weder arbeitssuchend noch arbeitersuchen. Ich denke beide Seiten eskalieren teilweise ziemlich ins extreme, darunter leiden dann die Arbeitgeber, die in die Spalte "ok, kann man machen" fallen.
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Wie wahrscheinlich kommen Themen von der letzten AP1 wieder vor? AP1 2023
Bisher war eine Wiederholung von Themen wahrscheinlich, wenn auch kein Muss. In der Regel ähneln sich die Aufgaben, darum wird auch empfohlen mit ehemaligen Abschlussprüfungen zu lernen. Wenn ein Themengebiet des letzten Jahres nicht dabei war, dann wahrscheinlich eines von vor 2 oder 3 Jahren 🙂
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Warum bietet Bayer das beste duale Studium für Wirtschaftsinformatik an?
Bist ja nie zum Füttern da..
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Ist ChatGPT vertrauenswürdig?
Das ist es überall, aber bei den Aufgaben die du stellst, sollte man lieber Vorsicht bei dir walten lassen Das Ding kann einen relativ großen Einfluss auf den Arbeitsalltag haben und das hat es bei einigen jetzt schon. Es ist unvorstellbar wie schnell man kleine Automationen basteln lassen kann, die man mal "angreifen" wollte, wenn mehr Zeit herrscht. Das Anpassen von Code-Schnipseln als auch das "zusammenschustern" klappt natürlich besser, je mehr mal selbst beherrscht. Es werden sogar Apps beinahe selbständig von dem Ding programmiert. In zusammenarbeit mit anderen "AI" Seiten, ist das ein mächtiges Werkzeug. Leute vergewaltigen das Ding schon mit Funktionen und Makros fürs Excel. Trotz der teilweise berechtigten Kritik finde ich das Tool übelst cool, bei mir ists noch im Hype, das lässt eventuell aber auch bald nach
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Firma kommt in Bewerberphase mit psychologischem Gutachten...
Zeitverschwendung und nicht weiter damit befassen. Gibt keinen Grund 200 Fragen zu beantworten und abzugeben, lesen sie nach den ersten Antworten sowieso nicht und schmeißen es weg (wenn überhaupt eine Antwort gelesen wird). Was @carstenj sagt, nach Tagesform irgendwo melden, aber das ist auch das Hoch der Gefühle.
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Ist ChatGPT vertrauenswürdig?
Ich finde es schade, dass ChatGPT so herabgeredet wird, denn als Untersützung taugt dieses Tool optimal. Ich verstehe die hohe Erwartungshaltung nicht. Es wird erwartet, dass dieses Tool komplexe Probleme löst, sei es Programmieren oder das Berechnen von irgendwelchen Aufgaben und Funktionen. Weshalb ChatGPT bei Mathematik Probleme hat, wurde bisher deutlich erklärt, dennoch treffe ich immer wieder auf das dämliche Argument, dass es bei diversen Aufgaben einfach mal einen Fehler macht. Dass die Antworten nicht 100% richtig sind, sollte von jedem zu erwarten sein. Das ändert aber nichts daran, dass das Tool vielseitig verwendet werden kann und durchaus als Unterstützung dient. Kleinere Scripte zum Vereinfachen meiner Arbeiten hat das Ding auch schon verfasst. Klar, das ein oder andere muss noch angepasst werden, trotzdem tut er mehr als ich überhaupt erwartet hätte. Selbst bei der Fehleranalyse bei Powershell Scripts war es bereits hilfreich. Mir scheinen die Anforderungen, die an das Ding getragen werden, einfach zu hoch zu sein. Vertrauenswürdig? Nein, denn es gibt durchaus fehlerhafte Antworten. Hilfreich? Aufjedenfall. Wie auch beim Googlen ist es die menschliche Verantwortung die gefunden/erhaltenen Ergebnisse zu verifizieren und zu verstehen, sich blind auf die erste Antwort zu verlassen, macht grundsätzlich wenig Sinn. Die Seite soll nicht deinen kompletten Alltag lösen, sondern eher unterstützen. Es wird aber auch nicht als das allwissende und immer richtige Tool verkauft. Beispielsweise werden Übungsaufgaben zu SQL, inkl. Datenbank und Werten zur Befüllung bisher fehlerfrei erstellt. Aufgaben für Azubis inkl. möglicher Lösung sind auch innerhalb weniger Minuten zuverlässig verfasst. Fragen von Azubis werden in der Regel auch richtig und einfach beantwortet, teilweise besser als ich selbst es erklären konnte. Man muss die Kirche mal im Dorf lassen. Wer sagt, dass ChatGPT für den Müll ist, redet meiner Ansicht nach Quatsch.