Wie @Listener schon gesagt hat, gibt es auch Berater, die auf Honorarbasis leben und nach Stunden abrechnen. Das macht mein Vater auch.
Generell stimme ich schon der allgemeinen Meinung zu, dass man sich selbst informieren sollte. Es hat aber schon einen Grund, warum es eine Ausbildung/Studium mit unzähligen weiteren Weiterbildungen in der Finanzbranche gibt - weil das Thema einfach unglaublich komplex ist.
Mir ist meine Altersvorsorge zu wichtig, um sie von Informationen aus dem Internet abhängig zu machen.
Man kann es ja auch auf die Informatik beziehen - wenn jemand eine Firma aufbaut und sich technisch komplett ausstatten möchte, inklusive Hardware, Software, Verkabelung, Netzinfrastruktur usw.. kann man sich durchaus belesen und versuchen das Ganze als Nicht-Informatiker selbst aufzubauen. Clever ist das nicht, da man als Unerfahrener viele Fehler machen kann und deshalb gibt es ja uns als Fachleute, die für sowas dann beauftragt werden.
Nur weil man sich viele Informationen aus dem Internet beschaffen kann, fehlt einem dann doch die Grundlage richtig zu differenzieren, welche Informationen gut und welche eher nicht so gut sind. Siehe @Chief Wiggum‘s Beitrag.
Jeder soll machen wie er denkt, klar, generell empfiehlt es sich aber bei solch wichtigen Themen wie die Altersvorsorge, wenigstens ein Mal sich mit einem Experten auseinanderzusetzen - ganz unabhängig von der eigenen Informationsbeschaffung.