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Waldmeist0r

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Reputationsaktivitäten

  1. Like
    Waldmeist0r reagierte auf RubberDog in Depression während der Ausbildung   
    Ich persönlich hab in einer ähnlichen Situation einfach offen angesprochen, was los ist.
    Selbst festgestellt, dass meine Leistung nachlies, habe mich um eine Diagnose und die folgende Behandlung gekümmert, und im Gespräch dann einfach die Lage geschildert - Problem ist bekannt, ich versuche etwas dagegen zu tun.

    Kommt dann natürlich auf den Chef an, aber ich glaube die völlig uninformierten Zeiten der panischen überreaktion sind vorbei, im Allgemeinen wissen die Leute etwas mehr über die Erkrankung. 
    Nicht im Detail, nachfragen kommen mit Sicherheit.
    Aber an deiner Stelle würde ich da nicht besorgt reingehen.
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    Waldmeist0r reagierte auf Maniska in Depression während der Ausbildung   
    Wie gut verstehst du dich den mit deinem Chef, bzw wie schätzt du ihn in Punkto "Umgang mit Krankheiten die man nicht sehen kann" ein? Zur Erklärung: es gibt "alte Hasen" die so etwas wie eine Depression nicht verstehen, bzw. auch nicht akzeptieren.
    Wenn dein Chef nicht dazu gehört: Karten auf den Tisch. Du hattest das schon mal, merkst die Symptome jetzt wieder und bist dabei dir Hilfe zu suchen. So und so äußert es sich (nur die Punkte die deine Arbeit betreffen).
    Dann weiß er was los ist und kann mit dir eine Lösung suchen, und dich ggf. nicht auf Kundenprojekte sondern auf eine "da kannst nichts kaputt machen" Testumgebung loslassen.
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    Waldmeist0r hat eine Reaktion von Goldeneye erhalten in Nachprüfung?   
    Nein. Einfach nein. Eine Prüfung soll zeigen, dass man den geforderten Lehrstoff verinnerlicht hat und in der Lage ist, sich Wissen anzueignen. Kann man das nicht (oder hat es nicht gemacht), dann ist man eben noch nicht bereit zu bestehen, so einfach ist das. arlegermi hat mir da schon die Worte aus dem Mund genommen: So etwas wertet einen Abschluss herab. Hinsetzen, lernen und Eigenverantwortung übernehmen, anstatt die anderen aufs Auge zu drücken.
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    Waldmeist0r reagierte auf arlegermi in Nachprüfung?   
    Auch wenn's fies klingt: Aber wenn deine Existenz von der Prüfung abhängt, dann kann man finde ich schon erwarten, dass du die auch bestehst. Die FI-Prüfungen haben einen Bestehensschnitt von 90+% - es ist wahrhaftig nicht so, dass da nur die besten durchkommen.
    Als jemand, der die Prüfung bestanden hat, bin ich dagegen, "Augen zuzudrücken", weil das meinen Abschluss ebenfalls abwertet und zu dem Problem beiträgt, dass eine Ausbildung gegenüber einem Studienabschluss nicht ernstgenommen wird.
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    Waldmeist0r hat eine Reaktion von Unkaputtbär erhalten in Präsentation im Betrieb   
    Mir ging das früher so wie dir. Ich sage "ging", weil es mittlerweile besser ist, aber es ist trotzdem immer noch da, dieses Lampenfieber.
     
    Mir haben dabei vor allem spezielle Hobbies geholfen, bei denen ich auch viel vor anderen präsentieren musste, aber ich versuche mal, dir die Techniken auf zu schlüsseln, die ich daraus mitgenommen habe.
     
    Zuerst einmal: Die Leute, die dir zuhören, sind auch nur Menschen. Das ist natürlich ein Gemeinplatz, aber einer, den man sich auch erst einmal wirklich bewusst machen muss. Du hältst deinen Vortrag nicht vor irgendwelchen Robotern oder Schurken, sondern Menschen, denen du (so pessimistisch das klingen mag) erst einmal egal bist, die bestenfalls vielleicht sogar neugierig auf das sind, was du zu sagen hast. Man beobachtet dich, klar, aber niemand wartet nur auf den ersten kleinen Fehler um sofort zu rufen "Der Unkaputtbär hat genuschelt, auf ihn!". Das entspannt mich zumindest immer, wenn ich mir das noch einmal ins Gedächtnis rufe.
     
    Körperzittern kann man ganz einfach überspielen, indem man ein wenig übt, es "um zu leiten". Vor allem braucht der Körper Bewegung, und die soll er bekommen, nur halt nicht durch zittern. Beweg' den Kopf ein wenig. Schaue immer andere Leute an, fixiere nicht einfach nur eine Person. Anstatt mit den Knien zu wackeln kannst du hier und da ein wenig hin- und her gehen, doch wesentlich wichtiger sind die Gesten. Die Hände sollten sich eigentlich ständig über der Höhe deines Gürtels befinden (am besten ungefähr in Brusthöhe), also kannst du damit auch schön zeigen, gestikulieren und ggf. technische Gerätschaften bedienen. Das gibt dem Körper die Bewegung, die er braucht, um nervöse Energien ab zu bauen, ohne dass man gleich die ganze Zeit zittert.
     
    Pausen sind vollkommen okay. Auch hier gilt, dass man die meisten Dinge nicht einmal bemerkt, die dem Sprechenden selber unangenehm auffallen, also hol' zwischendurch ruhig einmal tief Luft. 5 Sekunden gelten da ungefähr als Richtlinie, aber auch hier steht keiner mit einer Stoppuhr und wenn du zum Beispiel gerade einen wirklich langen Abschnitt hinter dir hast, sind etwas längere Pausen durchaus auch okay.
     
    Wenn du, wie ich, ein Problem damit hast, Menschen direkt an zu gucken, suche dir vor dem Vortrag einige freundlich aussehende Menschen in der Menge heraus, die du immer wieder einmal ansiehst. Dabei musst du nicht direkt zu ihnen gucken, es reicht auch, wenn du knapp über ihre Köpfe siehst. Den Unterschied merkt auf eine gewisse Distanz keiner. So wirkst du gleich schon viel selbstbewusster und kannst mit etwas Mut vielleicht sogar jemanden ausmachen, der dir aufmunternd zulächelt. So etwas hilft.
     
    Kurz vor dem Vortrag solltest du etwas trinken. Nein, keinen Alkohol, einfach ein gutes, kühles Glas Wasser. Man glaubt garnicht, wie viel ruhiger so etwas einen machen kann.
    Kleiner Disclaimer: Ich bin kein Fachmann für öffentliche Vorträge und kann natürlich nur das vermitteln, was ich selber miterlebt habe. Für dich mögen andere Dinge gelten. Aber ich hoffe natürlich trotzdem, dir geholfen zu haben. Du packst das!
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    Waldmeist0r hat eine Reaktion von Fleischmann erhalten in Präsentation im Betrieb   
    Mir ging das früher so wie dir. Ich sage "ging", weil es mittlerweile besser ist, aber es ist trotzdem immer noch da, dieses Lampenfieber.
     
    Mir haben dabei vor allem spezielle Hobbies geholfen, bei denen ich auch viel vor anderen präsentieren musste, aber ich versuche mal, dir die Techniken auf zu schlüsseln, die ich daraus mitgenommen habe.
     
    Zuerst einmal: Die Leute, die dir zuhören, sind auch nur Menschen. Das ist natürlich ein Gemeinplatz, aber einer, den man sich auch erst einmal wirklich bewusst machen muss. Du hältst deinen Vortrag nicht vor irgendwelchen Robotern oder Schurken, sondern Menschen, denen du (so pessimistisch das klingen mag) erst einmal egal bist, die bestenfalls vielleicht sogar neugierig auf das sind, was du zu sagen hast. Man beobachtet dich, klar, aber niemand wartet nur auf den ersten kleinen Fehler um sofort zu rufen "Der Unkaputtbär hat genuschelt, auf ihn!". Das entspannt mich zumindest immer, wenn ich mir das noch einmal ins Gedächtnis rufe.
     
    Körperzittern kann man ganz einfach überspielen, indem man ein wenig übt, es "um zu leiten". Vor allem braucht der Körper Bewegung, und die soll er bekommen, nur halt nicht durch zittern. Beweg' den Kopf ein wenig. Schaue immer andere Leute an, fixiere nicht einfach nur eine Person. Anstatt mit den Knien zu wackeln kannst du hier und da ein wenig hin- und her gehen, doch wesentlich wichtiger sind die Gesten. Die Hände sollten sich eigentlich ständig über der Höhe deines Gürtels befinden (am besten ungefähr in Brusthöhe), also kannst du damit auch schön zeigen, gestikulieren und ggf. technische Gerätschaften bedienen. Das gibt dem Körper die Bewegung, die er braucht, um nervöse Energien ab zu bauen, ohne dass man gleich die ganze Zeit zittert.
     
    Pausen sind vollkommen okay. Auch hier gilt, dass man die meisten Dinge nicht einmal bemerkt, die dem Sprechenden selber unangenehm auffallen, also hol' zwischendurch ruhig einmal tief Luft. 5 Sekunden gelten da ungefähr als Richtlinie, aber auch hier steht keiner mit einer Stoppuhr und wenn du zum Beispiel gerade einen wirklich langen Abschnitt hinter dir hast, sind etwas längere Pausen durchaus auch okay.
     
    Wenn du, wie ich, ein Problem damit hast, Menschen direkt an zu gucken, suche dir vor dem Vortrag einige freundlich aussehende Menschen in der Menge heraus, die du immer wieder einmal ansiehst. Dabei musst du nicht direkt zu ihnen gucken, es reicht auch, wenn du knapp über ihre Köpfe siehst. Den Unterschied merkt auf eine gewisse Distanz keiner. So wirkst du gleich schon viel selbstbewusster und kannst mit etwas Mut vielleicht sogar jemanden ausmachen, der dir aufmunternd zulächelt. So etwas hilft.
     
    Kurz vor dem Vortrag solltest du etwas trinken. Nein, keinen Alkohol, einfach ein gutes, kühles Glas Wasser. Man glaubt garnicht, wie viel ruhiger so etwas einen machen kann.
    Kleiner Disclaimer: Ich bin kein Fachmann für öffentliche Vorträge und kann natürlich nur das vermitteln, was ich selber miterlebt habe. Für dich mögen andere Dinge gelten. Aber ich hoffe natürlich trotzdem, dir geholfen zu haben. Du packst das!
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    Waldmeist0r hat eine Reaktion von AzubiFIAW erhalten in Präsentation im Betrieb   
    Mir ging das früher so wie dir. Ich sage "ging", weil es mittlerweile besser ist, aber es ist trotzdem immer noch da, dieses Lampenfieber.
     
    Mir haben dabei vor allem spezielle Hobbies geholfen, bei denen ich auch viel vor anderen präsentieren musste, aber ich versuche mal, dir die Techniken auf zu schlüsseln, die ich daraus mitgenommen habe.
     
    Zuerst einmal: Die Leute, die dir zuhören, sind auch nur Menschen. Das ist natürlich ein Gemeinplatz, aber einer, den man sich auch erst einmal wirklich bewusst machen muss. Du hältst deinen Vortrag nicht vor irgendwelchen Robotern oder Schurken, sondern Menschen, denen du (so pessimistisch das klingen mag) erst einmal egal bist, die bestenfalls vielleicht sogar neugierig auf das sind, was du zu sagen hast. Man beobachtet dich, klar, aber niemand wartet nur auf den ersten kleinen Fehler um sofort zu rufen "Der Unkaputtbär hat genuschelt, auf ihn!". Das entspannt mich zumindest immer, wenn ich mir das noch einmal ins Gedächtnis rufe.
     
    Körperzittern kann man ganz einfach überspielen, indem man ein wenig übt, es "um zu leiten". Vor allem braucht der Körper Bewegung, und die soll er bekommen, nur halt nicht durch zittern. Beweg' den Kopf ein wenig. Schaue immer andere Leute an, fixiere nicht einfach nur eine Person. Anstatt mit den Knien zu wackeln kannst du hier und da ein wenig hin- und her gehen, doch wesentlich wichtiger sind die Gesten. Die Hände sollten sich eigentlich ständig über der Höhe deines Gürtels befinden (am besten ungefähr in Brusthöhe), also kannst du damit auch schön zeigen, gestikulieren und ggf. technische Gerätschaften bedienen. Das gibt dem Körper die Bewegung, die er braucht, um nervöse Energien ab zu bauen, ohne dass man gleich die ganze Zeit zittert.
     
    Pausen sind vollkommen okay. Auch hier gilt, dass man die meisten Dinge nicht einmal bemerkt, die dem Sprechenden selber unangenehm auffallen, also hol' zwischendurch ruhig einmal tief Luft. 5 Sekunden gelten da ungefähr als Richtlinie, aber auch hier steht keiner mit einer Stoppuhr und wenn du zum Beispiel gerade einen wirklich langen Abschnitt hinter dir hast, sind etwas längere Pausen durchaus auch okay.
     
    Wenn du, wie ich, ein Problem damit hast, Menschen direkt an zu gucken, suche dir vor dem Vortrag einige freundlich aussehende Menschen in der Menge heraus, die du immer wieder einmal ansiehst. Dabei musst du nicht direkt zu ihnen gucken, es reicht auch, wenn du knapp über ihre Köpfe siehst. Den Unterschied merkt auf eine gewisse Distanz keiner. So wirkst du gleich schon viel selbstbewusster und kannst mit etwas Mut vielleicht sogar jemanden ausmachen, der dir aufmunternd zulächelt. So etwas hilft.
     
    Kurz vor dem Vortrag solltest du etwas trinken. Nein, keinen Alkohol, einfach ein gutes, kühles Glas Wasser. Man glaubt garnicht, wie viel ruhiger so etwas einen machen kann.
    Kleiner Disclaimer: Ich bin kein Fachmann für öffentliche Vorträge und kann natürlich nur das vermitteln, was ich selber miterlebt habe. Für dich mögen andere Dinge gelten. Aber ich hoffe natürlich trotzdem, dir geholfen zu haben. Du packst das!
  8. Like
    Waldmeist0r hat eine Reaktion von Ulfmann erhalten in Präsentation im Betrieb   
    Mir ging das früher so wie dir. Ich sage "ging", weil es mittlerweile besser ist, aber es ist trotzdem immer noch da, dieses Lampenfieber.
     
    Mir haben dabei vor allem spezielle Hobbies geholfen, bei denen ich auch viel vor anderen präsentieren musste, aber ich versuche mal, dir die Techniken auf zu schlüsseln, die ich daraus mitgenommen habe.
     
    Zuerst einmal: Die Leute, die dir zuhören, sind auch nur Menschen. Das ist natürlich ein Gemeinplatz, aber einer, den man sich auch erst einmal wirklich bewusst machen muss. Du hältst deinen Vortrag nicht vor irgendwelchen Robotern oder Schurken, sondern Menschen, denen du (so pessimistisch das klingen mag) erst einmal egal bist, die bestenfalls vielleicht sogar neugierig auf das sind, was du zu sagen hast. Man beobachtet dich, klar, aber niemand wartet nur auf den ersten kleinen Fehler um sofort zu rufen "Der Unkaputtbär hat genuschelt, auf ihn!". Das entspannt mich zumindest immer, wenn ich mir das noch einmal ins Gedächtnis rufe.
     
    Körperzittern kann man ganz einfach überspielen, indem man ein wenig übt, es "um zu leiten". Vor allem braucht der Körper Bewegung, und die soll er bekommen, nur halt nicht durch zittern. Beweg' den Kopf ein wenig. Schaue immer andere Leute an, fixiere nicht einfach nur eine Person. Anstatt mit den Knien zu wackeln kannst du hier und da ein wenig hin- und her gehen, doch wesentlich wichtiger sind die Gesten. Die Hände sollten sich eigentlich ständig über der Höhe deines Gürtels befinden (am besten ungefähr in Brusthöhe), also kannst du damit auch schön zeigen, gestikulieren und ggf. technische Gerätschaften bedienen. Das gibt dem Körper die Bewegung, die er braucht, um nervöse Energien ab zu bauen, ohne dass man gleich die ganze Zeit zittert.
     
    Pausen sind vollkommen okay. Auch hier gilt, dass man die meisten Dinge nicht einmal bemerkt, die dem Sprechenden selber unangenehm auffallen, also hol' zwischendurch ruhig einmal tief Luft. 5 Sekunden gelten da ungefähr als Richtlinie, aber auch hier steht keiner mit einer Stoppuhr und wenn du zum Beispiel gerade einen wirklich langen Abschnitt hinter dir hast, sind etwas längere Pausen durchaus auch okay.
     
    Wenn du, wie ich, ein Problem damit hast, Menschen direkt an zu gucken, suche dir vor dem Vortrag einige freundlich aussehende Menschen in der Menge heraus, die du immer wieder einmal ansiehst. Dabei musst du nicht direkt zu ihnen gucken, es reicht auch, wenn du knapp über ihre Köpfe siehst. Den Unterschied merkt auf eine gewisse Distanz keiner. So wirkst du gleich schon viel selbstbewusster und kannst mit etwas Mut vielleicht sogar jemanden ausmachen, der dir aufmunternd zulächelt. So etwas hilft.
     
    Kurz vor dem Vortrag solltest du etwas trinken. Nein, keinen Alkohol, einfach ein gutes, kühles Glas Wasser. Man glaubt garnicht, wie viel ruhiger so etwas einen machen kann.
    Kleiner Disclaimer: Ich bin kein Fachmann für öffentliche Vorträge und kann natürlich nur das vermitteln, was ich selber miterlebt habe. Für dich mögen andere Dinge gelten. Aber ich hoffe natürlich trotzdem, dir geholfen zu haben. Du packst das!
  9. Like
    Waldmeist0r hat eine Reaktion von QueerPirate erhalten in Präsentation im Betrieb   
    Mir ging das früher so wie dir. Ich sage "ging", weil es mittlerweile besser ist, aber es ist trotzdem immer noch da, dieses Lampenfieber.
     
    Mir haben dabei vor allem spezielle Hobbies geholfen, bei denen ich auch viel vor anderen präsentieren musste, aber ich versuche mal, dir die Techniken auf zu schlüsseln, die ich daraus mitgenommen habe.
     
    Zuerst einmal: Die Leute, die dir zuhören, sind auch nur Menschen. Das ist natürlich ein Gemeinplatz, aber einer, den man sich auch erst einmal wirklich bewusst machen muss. Du hältst deinen Vortrag nicht vor irgendwelchen Robotern oder Schurken, sondern Menschen, denen du (so pessimistisch das klingen mag) erst einmal egal bist, die bestenfalls vielleicht sogar neugierig auf das sind, was du zu sagen hast. Man beobachtet dich, klar, aber niemand wartet nur auf den ersten kleinen Fehler um sofort zu rufen "Der Unkaputtbär hat genuschelt, auf ihn!". Das entspannt mich zumindest immer, wenn ich mir das noch einmal ins Gedächtnis rufe.
     
    Körperzittern kann man ganz einfach überspielen, indem man ein wenig übt, es "um zu leiten". Vor allem braucht der Körper Bewegung, und die soll er bekommen, nur halt nicht durch zittern. Beweg' den Kopf ein wenig. Schaue immer andere Leute an, fixiere nicht einfach nur eine Person. Anstatt mit den Knien zu wackeln kannst du hier und da ein wenig hin- und her gehen, doch wesentlich wichtiger sind die Gesten. Die Hände sollten sich eigentlich ständig über der Höhe deines Gürtels befinden (am besten ungefähr in Brusthöhe), also kannst du damit auch schön zeigen, gestikulieren und ggf. technische Gerätschaften bedienen. Das gibt dem Körper die Bewegung, die er braucht, um nervöse Energien ab zu bauen, ohne dass man gleich die ganze Zeit zittert.
     
    Pausen sind vollkommen okay. Auch hier gilt, dass man die meisten Dinge nicht einmal bemerkt, die dem Sprechenden selber unangenehm auffallen, also hol' zwischendurch ruhig einmal tief Luft. 5 Sekunden gelten da ungefähr als Richtlinie, aber auch hier steht keiner mit einer Stoppuhr und wenn du zum Beispiel gerade einen wirklich langen Abschnitt hinter dir hast, sind etwas längere Pausen durchaus auch okay.
     
    Wenn du, wie ich, ein Problem damit hast, Menschen direkt an zu gucken, suche dir vor dem Vortrag einige freundlich aussehende Menschen in der Menge heraus, die du immer wieder einmal ansiehst. Dabei musst du nicht direkt zu ihnen gucken, es reicht auch, wenn du knapp über ihre Köpfe siehst. Den Unterschied merkt auf eine gewisse Distanz keiner. So wirkst du gleich schon viel selbstbewusster und kannst mit etwas Mut vielleicht sogar jemanden ausmachen, der dir aufmunternd zulächelt. So etwas hilft.
     
    Kurz vor dem Vortrag solltest du etwas trinken. Nein, keinen Alkohol, einfach ein gutes, kühles Glas Wasser. Man glaubt garnicht, wie viel ruhiger so etwas einen machen kann.
    Kleiner Disclaimer: Ich bin kein Fachmann für öffentliche Vorträge und kann natürlich nur das vermitteln, was ich selber miterlebt habe. Für dich mögen andere Dinge gelten. Aber ich hoffe natürlich trotzdem, dir geholfen zu haben. Du packst das!
  10. Like
    Waldmeist0r hat eine Reaktion von Logan1337 erhalten in Anschreiben Email   
    Man sagt ja gerne, dass ein Bewerbungsgespräch nur 12 Sekunden dauert. Wenn dieser "gewisse Funke" in dieser Zeit nicht überspringt, dann tut er das danach auch nicht mehr. Ob das jetzt so stimmt kann ich nicht sagen, für Anschreiben gilt das meiner Meinung nach aber unbedingt. Kurz, knapp, aber doch mit einem individuellen Bezug zur Firma (und der eigenen Qualifikation/Motivation, warum man sich dort bewirbt) ist am besten. Jedenfalls meiner Erfahrung nach.
  11. Like
    Waldmeist0r hat eine Reaktion von SebastianB. erhalten in MTB vs Rennrad   
    Ich kann Logan zustimmen: Aktuell würde ein MTB sicherlich mehr Sinn machen, außer du hast wirklich vor, ausschließlich über asphaltierte Straßen zu fahren.
    Eine Mischung aus beidem kann allerdings auch sehr gut sein, da muss ich euch dann widersprechen. Ich bin jahrelang einen "Hybriden" gefahren und das war eines meiner besten Räder. Aber das ist wohl auch Gewohnheitssache und kann einem nicht aufgezwungen werden. Ich rate dir aber dennoch dazu, vielleicht mal im Radshop deines Vertrauens 1-2 solcher "Mischlinge" probezufahren, bevor du dir da ein Urteil bildest. Da mag es eine Liebe auf den ersten Blick geben. In welcher Preisspanne willst du dich denn so bewegen?

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