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Professionelle Hilfe - Alltag in deutschen Unternehmen


mOSSpOWER

Empfohlene Beiträge

Hallo "Kollegen",

ich bin mal wieder auf dem tiefsten Punkt angelangt. Grund hätte ich eigentlich dazu überhaupt keinen, denn Angebote gibt es genug. Kurz zum Background.

Ich bin (im 2. Leben) FI(AW), nun schon seit fünf Jahren und war bisher bei drei Firmen, hier hauptsächlich Java und .NET + C#. Mein Problem ist, dass ich die ersten 2 1/2 Jahre auf einem der größten Projekte in Europa war und auf diesem Projekt alle herkömmlichen qualitätssichernden Maßnahmen und Entwicklungsprozesse angewandt wurden (Unittesting, Testphasen, Codereviews, Cross-Team-Testing, Schichtentrennung, Codegeneratoren, Frameworks usw.). Da die mich nicht wegliesen nach so ca. 2 1/2 Jahren von dem Projekt (was übrigens heute noch läuft) und ich mal was anderes sehen wollte, hatte ich gekündigt. Seitdem finde ich keinen richtigen Anschluß mehr.

Immer nach sehr kurzer Zeit bin ich total frustriert, weil die Prozesse (wenn überhaupt vorhanden) total unter aller Kanone sind. Bei der letzten Firma hatte ich mich wirklich total versklavt gefühlt, durfte aber nicht kündigen, weil ich unbedingt ein Jahr vollbringen wollte, da ich mir sonst den Lebenslauf versaut hätte. Nun bin ich wieder aktiv auf Jobsuche und bekomme nun nach mehreren Vorstellungsgesprächen immer sofort mit ob ich in einer Firma länger nicht unglücklich werde - nein, ich will ja nicht unbedingt glücklich werden, nicht unglücklich sein reicht völlig. Leider habe ich bis jetzt immer abgesagt.

Jetzt hatte ich eine Firma nach dem zweiten Vorstellungsgespräch darum gebeten, mal einen Probetag bei denen durchzuführen. Was ist rausgekommen? Mal zugespitzt, jeder macht so etwa, was er will und das noch mit drei Technologieen (Schienen) - AS/400 RPG vs. Java vs. SAP / ABAP und eine Delphi-Anwendung gibt es auch noch. Der "Javatyp" war super OK und der bildet sich auch fort und setzt auch neuere Sachen, bzw. fortgeschrittene Technologieen ein, wie z.B. Vektorgraphiken, Spring, Hibernate, Generatoren, J2EE und so weiter - die anderen, so seine Aussage, sind nicht offen für neues, bzw. die sind halt im Jahr 2000 stehen geblieben und die internen Lösungen sind suboptimal, Daten sind doppelt in verschiedenen Datenbanken, Entscheidungswege sind lang und Dokus gibt es natürlich überhaupt nicht usw. Weiter ist das Problem, dass ich, neben Java, für die internen Bestelleingänge zuständig sein soll, das würde zwei Werke (eins in Irland) betreffen und hier gibt es wirklich zig Programme (verschiedene Lösungen) und nix, bzw. fast nix, ist dokumentiert und der Typ, der es gerade macht schien mir jetzt auch nicht so den Eindruck zu vermitteln, dass er das ganze "lebt", sondern er sich super freut, wenn er mir das übergeben kann.

Wieder (wie bei vielen anderen Unternehmen auch) mal eine Art stille Post und ich kann nicht, auch wenn ich möchte (ich bin nun mal so) hier "zum Profi" werden. Die Rahmenbedingungen sind einfach nur super, z.B. vom Gehalt, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, 35-Stunden-Woche, Zahlung Überstunden und der Hammer ist, dass ich in 10 Minuten mit dem Bus in der Arbeit wäre ohne umziehen zu müssen, da der Ort in dem ich wohne es in der Softwareentwicklung sehr mau ist. Trotz all dieser "Umstände", bin ich nicht bereit (nach all meiner Erfahrung) bei diesem Betrieb anzufangen.

Kann denn jemand mein Problem nachvollziehen. Ich bin total fertig hier - ich packe es bald nicht mehr. Was würdet ihr mir raten? Eigentlich bin ich doch ziemlich krank, oder? Ich würde lieber jeden Tag 2 Stunden für weniger Geld (und solziale Leistungen) pendeln, wenn die Arbeit mehr oder weniger einen roten Faden hat, also etwas mehr Fleisch. Ich habe einfach keine Lust mehr, mich total aufzureiben.

Wahrscheinlich war es ein Fehler, dass ich die ersten 2 1/2 Jahre auf einem Projekt war, bei welchem die neuesten Technologieen, Design-Patterns und Qualitätsanforderungen "gelebt" wurden, die ich hinterher nicht auch nur ansatzweise in Betrieben wiedergefunden habe. Was soll ich nur machen? In meiner Freizeit code ich mir einen Wolf, ist also mit Abstand mein größtes Hobby, hier dokumentiere ich auch alles, bei größeren Projekten und bei der Arbeit stehe ich Montags unter der Dusche und ersehne mir den Freitag herbei - wie krank ist das denn?

So, ich habe mich jetzt genug ausgeheult, jetzt könnt ihr euren Senf dazugeben. Heute werde ich eine flasche Wein pullern und morgen früh werde ich der (mitlerweile die siebte) Firma kommunizieren, dass ich mich für ein anderes Unternehmen entschieden habe. :(:rolleyes::(

Bearbeitet von mOSSpOWER
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Die genauen Gründe kann man natürlich nicht so ohne weiteres herauskriegen. Falls ich den Text aber nicht völlig falsch gelesen oder interpretiert habe, stellst Du evtl. sehr, oder relativ, hohe Ansprüche an die jeweilige Firma oder den potentiellen Arbeitgeber.

Du überlegst, ob Entscheidungswege zu lang sind, ob Prozesse unter aller Kanone sind usw... . Stell dir mal das vor: ich selbst könnte das gar nicht beurteilen, ob ein Prozess nicht okay ist, und mir ist es auch herzlich egal, das geht mich ja eigentlich nichts an.

Auch ich hab oft viel Papier auf dem Schreibtisch liegen, nur wie lange das dort liegen bleibt, ist mir relativ herzlich egal. Was ich nun damit ausdrücken möchte: versuch bitte, das alles etwas relaxter und entspannter zu sehen. Du wirst merken, dass sich viele Dinge dann ganz von selbst ergeben.

Bedenke bitte auch, dass sich sehr häufige Arbeitgeberwechsel vielleicht nicht unbedingt positiv im Lebenslauf auswirken. Mal hier - mal dort - was soll ein AG davon halten?

Gruß fach_i_81

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Die genauen Gründe kann man natürlich nicht so ohne weiteres herauskriegen. Falls ich den Text aber nicht völlig falsch gelesen oder interpretiert habe, stellst Du evtl. sehr, oder relativ, hohe Ansprüche an die jeweilige Firma oder den potentiellen Arbeitgeber.

Ich denke eher, dass ich durchschnittliche Anforderungen stelle ... es ist wirklich so, dass viele Unternehmen die tollsten Stellenangebote inserieren mit frischem Wind und Zukunft und so weiter und wenn man dann unter die Haube schaut, gibt es total veraltete Technologieen und neue Mitarbeiter kommen nicht rein (bzw. nicht so, wie ich mir das wünschte). Beispielsweise war ich bei zwei Unternehmen, die C#-Coder gesucht hatten und dann hat sich rausgestellt, dass die Hauptanwendungen noch mit VB 6.0 laufen.

Du überlegst, ob Entscheidungswege zu lang sind, ob Prozesse unter aller Kanone sind usw... . Stell dir mal das vor: ich selbst könnte das gar nicht beurteilen, ob ein Prozess nicht okay ist, und mir ist es auch herzlich egal, das geht mich ja eigentlich nichts an.

Auch ich hab oft viel Papier auf dem Schreibtisch liegen, nur wie lange das dort liegen bleibt, ist mir relativ herzlich egal. Was ich nun damit ausdrücken möchte: versuch bitte, das alles etwas relaxter und entspannter zu sehen. Du wirst merken, dass sich viele Dinge dann ganz von selbst ergeben.

Ja, hier ist wirklich mein Problem. Ich kann nämlich hier nicht (länger) ruhig sitzen - das geht mir so auf die Nüsse, dass ich irgendwann dann kündige. Ich bin einfach so, ich weiss auch, dass es anderen total egal ist, die eher darüber schmunzeln aber ich kann das nicht lange ertragen und handele dann.

Bedenke bitte auch, dass sich sehr häufige Arbeitgeberwechsel vielleicht nicht unbedingt positiv im Lebenslauf auswirken. Mal hier - mal dort - was soll ein AG davon halten?

Das ist mir natürlich völlig klar, obwohl das in der Softwareentwicklung nicht ganz so eng gesehen wird, aber was soll ich denn machen? Ich hatte nach der letzten Kündigung ein Gespräch unter vier Augen mit dem Abteilungsleiter und weißt Du, was der zu mir gesagt hatte, nachdem ich mich "ausgeweint" hatte? Du hast völlig recht, ich verstehe das bisher auch noch nicht (der war erst ca. 9 Monate in der Firma). Ihm wundere auch, dass bestimmte Mitarbeiter bei der Firma arbeiten, wie die das managen, versteht er nicht. Aber er hat mir versprochen, dass es sich ändern wird, worauf ich schon viel zu lange gewartet hatte, deshalb habe ich den "Rückzug der Kündigung" abgelehnt.

Letztendlich hatte er mir also Recht gegeben :( ... also, es war natürlich keine Einbildung von mir, denn ich kenne es ja (leider?) auch (viel) anders.

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Hallo mOSSpOWER ,

deine erste Anmerkung zu den Unternehmen ist sicherlich richtig, natürlich möchte sich jedes Unternehmen als toll und zukunftsfähig und mitarbeiterfreundlich darstellen ("super Arbeitgeber!")

Sehr häufig von sich aus zu kündigen ... schwierig, schwierig. Für mich wäre das kaum vorstellbar, schon alleine deshalb fällt es mir schwer zu beurteilen, was ich davon halten soll.

Der Abteilungsleiter hat dir Recht gegeben ... okay. Eine Lösung könnte evtl. (?) folgendes sein:

Wenn es finanziell möglich ist und Du nicht unbedingt auf deine feste Tätigkeit angewiesen bist: überleg mal, ob Du nicht eine Weiterbildung machen möchtest oder noch (evtl. neben dem Beruf) etwas studieren, einfach mal, um aus dem normalen (Arbeits-) Alltag rauszukommen und etwas Abwechslung zu haben. Das könnte vielleicht helfen !

Gruß fach_i_81

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Hallo fach_i_81 und Gruß aus Oberfrangn nach Middlfrangn,

Wenn es finanziell möglich ist und Du nicht unbedingt auf deine feste Tätigkeit angewiesen bist: überleg mal, ob Du nicht eine Weiterbildung machen möchtest oder noch (evtl. neben dem Beruf) etwas studieren, einfach mal, um aus dem normalen (Arbeits-) Alltag rauszukommen und etwas Abwechslung zu haben. Das könnte vielleicht helfen !

Naja, das mit der Abwechslung ist ja ganz gut (habe privates großes Projekt und lerne gerade Spanisch), aber zuerst sollte man doch wieder in die Firma reinkommen und danach sich um die "anderen Sachen" kümmern - irgendwie ist ja die Arbeit das wichtigste.

Ich habe das ja schonmal gemacht, wie ich das oben beschrieben habe, als 1. Leben. Ich habe mit 27 meinen Beruf an den Nagel gehängt und dann den zweiten Bildungsweg (Schulbank gedrückt) und anschließend eine Ausbildung zum FIAW nachgeholt - der "Studiertyp" bin ich einfach nicht, da ich schon eher praxisorientiert arbeite und ein Studium nach einer Ausbildung und fünf Jahren Berufserfahrung ist für mich denke ich jetzt "nicht so der Bringer" - da bevorzuge ich dann lieber schon Zertifizierungen, aber wie gesagt, ich muss erst mal wieder in den (richtigen) Job reinkommen.

Immer und immer wieder erlebe ich, dass Unternehmen irgendswelche (total veralteten) Lösungen jahrelang zusammengeflickt haben, nix dokumentiert und dann sich wundern, wenn die keine Leute finden und da reinkommen (wollen oder können). Aktuelles Beispiel von einer Firma, 12 Jahre Entwicklung mit VB 6.0, keine Ausbildung in der IT (was natürlich nicht immer etwas heißen muss) und nun soll das ein anderer übernehmen. Chef sagt, wie viele andere auch, ja, Herr XYZ, Dokumentationen haben wir bis jetzt!? keine oder vernachlässigt.

Einer hatte mir mal während dem Vorstellungsgespräch, übrigens vereinbart einen halben Tag nach der Online-Bewerbung, einen Vertrag mit wesentlich mehr Gehalt als ich gefordert hatte vorgelegt. Ich hatte abgelehnt, da es mir spanisch vorgekommen ist, und erst mal auf einen Schnuppertag bestanden - und was war? Genau, zwei Coder haben über zwei Jahre an einem Projekt programmiert und hatten die Firma verlassen. Ich sollte das dann mit einer anderen Kollegin, die völlig überfordert war, konnte mir auf das Projekt bezogen 7 von 10 projektspezifischen Fragen nicht beantworten, übernehmen. Weiter war niemand mehr im Hause. Keine Dokus und nicht mal die Leitung konnte mir die simpelsten Fragen, wie z.B. die Projektabkürzungen, erklären ... :D .. oder :rolleyes:

Manchmal denke ich wirklich, dass ich den falschen Job erlernt habe, den ich übrigens privat lieben gelern habe.

Aber meine "Probleme" sind bekannt, so schrieb schon Tom DeMarco:

Haben Sie jemals einen dummen Fehler zweimal begangen?

– Willkommen in der realen Welt.

Haben Sie diesen Fehler hundertmal hintereinander gemacht?

– Willkommen in der Software-Entwicklung.

Tom DeMarco,

in: „Warum ist Software so teuer?“

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Wenn keine Firma deinen Ansprüchen genügen kann und du privat noch andere Projekte laufen hast, dann denk doch darüber nach noch ein bis zwei Jahre bei einer Firma zu arbeiten und spar den Großteil des Geldes und zieh dann eine eigene Firma hoch, die deinen Ansprüchen gerecht wird.

Vorher noch möglichst viele Kontakte knüpfen und vielleicht noch andere fähige Leute mit dem selben 'Problem' finden.

Vielleicht wärst du damit glücklicher.

Bearbeitet von feelX
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Hi,

ich glaube, du siehst die IT als eine Art Selbstverwirklichung an. Nachdem ich mein Hobby zum Beruf gemacht hab, kann ich das zumindest teilweise nachvollziehen. Im Grunde geht es aber nur um eins: Um Geld, zahlt die Firma gut, sind die Kollegen ok und kann man sich selbst gut einbringen.

Viele Anwendungen sind nun mal mit der Zeit gewachsen und können nicht mal eben so auf die "neuesten Technologien" wechseln nur weil es deinem Seelenfrieden dient. Im übrigen hab ich auch die Erfahrung gemacht, dass viele ach so super tollen und mege geilen J2EE Sachen unnötig kompliziert gemacht wurden und jeder Cobol Programmierer sich drüber kaputt gelacht hat weil der Schrott so instabil und schwer wartbar war. Allein die Technologie machts also nicht.

Also tritt dir selbst mal in den ***** (Du hast es bitter nötig, denn die meisten würden sich alle 10 Finger nach den Jobs lecken die Du ausgeschlagen hast) und mach dir bewußt, dass es nur um Geld geht. IT ist dafür da um Geld zu machen, es zu einzusparen und um Arbeitsplätze wegzustreichen. Nicht mehr und nicht weniger.

Es gibt genügend freie Softwareprojekte wie KDE, Gnome den Linux kernel o.ä. die dir alle Zeit der Welt geben um dich selbst zu verwiklichen. Mach das in deiner Freizeit und verdien' Geld mit dem was andere haben wollen.

Niemand hindert dich im übrigen daran Dinge in einem Betrieb zu ändern - naja ausser vielleicht ständiges Herumgejammer.

Dim

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Hi,

Also tritt dir selbst mal in den ***** (Du hast es bitter nötig, denn die meisten würden sich alle 10 Finger nach den Jobs lecken die Du ausgeschlagen hast) und mach dir bewußt, dass es nur um Geld geht.

Das wollte ich auch noch sagen, aber ich hab überlegt wie ich das am besten formulieren soll.

Gab es jetzt nicht erst vor kurzem wieder die Zahlen das um die 30.000 IT'ler arbeitslos sind...

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Ich kann das absolut nachvollziehen, denn bei uns ist es absolut genauso :old

Quantität steht vor Qualität, Qualitätsicherung ist ein Fremdwort, die Existenz von Standards wird tolleriert, mehr aber auch nicht und ansonsten ist es Frickelei in Reinform. Wir entwickeln eine Software-Lösung auf PHP-Basis. An für sich nicht tragisch, nur PHP verleitet zum Frickeln und bei uns wird das ausgiebig gemacht. Zum einen liegt das am Zeitmangel, wir sind nur 3 Entwickler und haben zu viel Arbeit, und zum anderen ist es irgendwo Selbstschutz. Wenn man den Quellcode aufräumen würde, wäre man Monate damit beschäftigt bzw. ist es fast unmöglich, da einige Code-Teile noch aus PHP-3/4-Zeiten kommen und nicht so ohne weiteres portierbar sind. Und zu guter Letzt teilen sich mehrere zehntausend Zeilen Quellcode einen gemeinsamen Namensraum. Sprich wenn man mal was versucht abzukapseln, bricht an irgend einer anderen Stelle ein anderer Code zusammen. Das der Quellcode so gut wie gar nicht dokumentiert ist, versteht sich natürlich von selbst. Einfach nur geil. Und mit jeder Version, verschlimmbessert sich die Situation.

Ich persönlich habe mich mittlerweile damit abgefunden. Was mich allerdings wirklich fasziniert ist, dass wir unsere Lösung trotz alldem für einen 5-stelligen Betrag anbieten können und sie wie warme Semmeln verkauft wird. Nur frustet es ohne Ende und ich weiß nicht, ob das auf Dauer gut geht. Spaß macht es definitiv keinen. Im Prinzip müsste man, wenn man zukunftsorientiert arbeiten wollte, die Software von Grund auf neumachen. Nur fehlt dazu die Zeit und die Man-Power. Ich denke, dass es bei vielen Software-Projekten so ist. Was fehlt, ist eine gewisse Struktur. Auch ist es oft so, dass Software unkontrolliert wächst und das Resultat sieht man ja.

Mein persönlicher Plan ist, nun eine eigene modulare Lösung in einer anderen Sprache zu entwickeln. Da ich befürchte, dass sie sich nicht bei uns integrieren lässt (keine Standard-Schnittstellen, 0815-Workflow und 2 Programmierer-Kollegen, die mit der aktuellen Situation zufrieden sind), werde ich mich vielleicht selbstständig machen oder zumindest längerfristig den Arbeitgeber wechseln (hat aber noch andere Gründe). Wenn meine Lösung mal fertig sein sollte, kann man sie zur Not auch auf andere Prozesse anwenden/anpassen. Sprich vom aktuellen Arbeitsumfeld bin ich nicht total abhängig.

Warum du das mehrmals den Arbeitgeber gewechselt hast, kann ich absolut nachvollziehen. Wie gesagt habe ich ähnliches vor. Solche Projekte saugen einen förmlich auf und man hat das Gefühl, nicht voranzukommen. Man schwimmt auf der Stelle. Klar, man verdient gutes Geld auch mit Frickellösungen. Aber ich will nicht dabei sein, wenn die mal zusammenbricht bzw. auch noch meinen Kopf dafür hinhalten müssen, wenn es mal hart auf hart kommt. Zum Beispiel wenn die Kollegen ausfallen. Das will ich mir gar nicht ausmalen...

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@Karl Nickel,

ich finde es schon einmal toll, dass mich jemand verstehen kann auch wenn ich folgenden Satz zu tiefst bedauere (oder bewundere .. .wie auch immer) ...

... Ich persönlich habe mich mittlerweile damit abgefunden.

Dies habe ich mich auch schon verdammt oft gefragt ...

... Was mich allerdings wirklich fasziniert ist, dass wir unsere Lösung trotz alldem für einen 5-stelligen Betrag anbieten können und sie wie warme Semmeln verkauft wird.

Die scheffeln Kohle ohne Ende und könnten doch, jetzt mal auf dem Teppich bleiben, fünf mal mehr scheffeln, wenn nur der Wille da wäre (und das Verständnis), denn Quantität vor Qualität ist wesentlich (unter dem Strich) teuerer als Qualität vor Quantität (was aber auch nicht umsonst ist).

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Das wollte ich auch noch sagen, aber ich hab überlegt wie ich das am besten formulieren soll.

Gab es jetzt nicht erst vor kurzem wieder die Zahlen das um die 30.000 IT'ler arbeitslos sind...

Hm .. es gibt aber auch Links, wo Arbeitgeber "heulen" und von 20.000 offenen Stellen sprechen. Ich könnte Dir auf Anhieb 10 Links posten mit Firmen aus Bamberg + Einzugsbereich (wahrlich keine Hochburg der Softwareeentwicklung), die seit mindestens einem halben Jahr Verstärkung in der Programmierabteilung suchen.

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Willkommen in der Realiatät.

Man kann versuchen die Leute zumindest ein wenig auf professionelles Arbeiten zu trimmen, aber 100%ig wird das nie funktionieren.

Aber egal - geh jetzt erst mal eine Runde COD4 spielen das hilft... :D

Dim

Letztens beim Vorstellungsgespräch:

Ich zum potentiellen Chef: Wissen Sie, dass ca. 95 Prozent aller Softwareprojekte Budget und / oder Zeit überschreiten?

Potentieller Chef: Das ist alles von vornherein eingeplant. :upps

Potentieller Kollege (war beim Vorstellungsgespräch dabei): Wir wollen hier jetzt aber nicht in eine Grundsatzdebatte enden, denn das bringt nichts, da sind wir schon zig mal durchgegangen mit unserem Chef und lacht mich an ...

Ich: Naja, diese verdächtig hohe Zahl mal vielleicht Richtung 50 Prozent bringen wäre schon mal nicht schlecht.

Potentieller Chef: 75 Prozent sollte das Ziel sein :old

... und später dann ...

Potentieller Chef: Ja, Sie haben Recht, das auf der Homepage funktioniert noch nicht so richtig, das sollte eigentlich so gehen, wie Sie sagten ....

... und weiter ...

Ja, unsere Kollegen sollten in Zukunft auch Magazine (.NET) und / oder CT abonieren, da kann man nur lernen

... da denke ich mir ... in Zukunft, so, so ... also jetzt ist das wohl nicht aktuell

und beim Verabschieden der potentielle Chef: Sie sind doch sicherlich gewohnt, dass Sie Ihre Lösungen schnell und zügig programmieren, habe ich Recht? Uns steht die Arbeit zur Zeit bis zum Halse.

OK, sorry, mir ist bewußt, dass ich mich ein bißchen sarkastisch verhalte, aber der Inhalt ist absolut wahrheitsgetreu und außerdem habe ich ja gesagt, dass ich heute eine Flasche Wein pullere. :D

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Hm .. es gibt aber auch Links, wo Arbeitgeber "heulen" und von 20.000 offenen Stellen sprechen. Ich könnte Dir auf Anhieb 10 Links posten mit Firmen aus Bamberg + Einzugsbereich (wahrlich keine Hochburg der Softwareeentwicklung), die seit mindestens einem halben Jahr Verstärkung in der Programmierabteilung suchen.

Wenn ich eine Stelle suchen würde, dann wäre ich auch sofort bereit z.B. nach Bamberg zu ziehen, da ich derzeit weder familiär noch sonst irgendwie gebunden bin. Aber für jemanden der z.B. Mitte 30 ist, verheiratet, 1-2 Kinder, Frau die auch arbeitet ... da ist das sicher nicht mehr ganz so einfach.

Andererseits werden auch viele Jüngere sicher nicht genommen, weil denen wiederum die Erfahrung oder das Fachwissen in manchen Bereichen fehlt.

Ich hab glücklicherweise eine Firma gefunden, bei der ich nach der Ausbildung anfangen konnte. Die Arbeitsinhalte in der neuen Firma waren komplett anders als die im Ausbildungsbetrieb und damit hab ich am Anfang wenig bzw. garnichts genützt. Aber da ich sofort mit den Zertifizierungen und Trainings angefangen hab, konnte ich mich relativ schnell einarbeiten und Aufgaben übernehmen.

So eine Chance würde ich mehr Leuten wünschen, die die Motivation haben.

Ich weis schon wieder nicht mehr was ich eigentlich sagen wollte :P

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... Ich hab glücklicherweise eine Firma gefunden, bei der ich nach der Ausbildung anfangen konnte. Die Arbeitsinhalte in der neuen Firma waren komplett anders als die im Ausbildungsbetrieb und damit hab ich am Anfang wenig bzw. garnichts genützt. Aber da ich sofort mit den Zertifizierungen und Trainings angefangen hab, konnte ich mich relativ schnell einarbeiten und Aufgaben übernehmen...

Auf jeden Fall kann ich mich über andere Kollegen freuen, die mehr oder weniger, oder mehr, gefunden haben, was sie gesucht hatten und freue mich natürlich auch für Dich. Glückwunsch! :)

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@Karl Nickel,

ich finde es schon einmal toll, dass mich jemand verstehen kann auch wenn ich folgenden Satz zu tiefst bedauere (oder bewundere .. .wie auch immer) ...

>> Zitat von Karl Nickel:

>> ... Ich persönlich habe mich mittlerweile damit abgefunden.

Das bezog sich auf die Situation hier in der Firma. Mein Leben möchte ich so definitiv nicht verbringen bzw. müsste hierzu das Schmerzensgeld höher ausfallen (das jetzt auch nicht sooo schlecht ist). Aber in spätestens 1-2 Jahren möchte ich hier raus, wenn sich grundlegend nichts ändern wird :(

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Dein Beitrag war mir aus der Seele gesprochen,

generell ist dein erstes Projekt anscheinend aber eher der Traumzustand und das andere der Normalzustand.

Ich bin jetzt Freelancer seit 2,5 Jahren und war die Zeit in 7 Firmen und gerade mal ein Projekt da lief alles echt beinahe Traumhaft ansonsten war viel "Historisch Gewachsen", undokumentierte Datenbanken, leute mit Unfähigkeiten, leute die meinen alles besser zu wissen aber selbst lange nicht perfekt sind etc. Das voll frustrierend aber habe nicht das gefühl werde jemals wieder was anderes finde und kein bock mehr auf IT.

Bevor du weiter von job zu job tingelst versuchs auch eher als Freelancer gibt zumindest deutlich mehr Geld und im Lebenslauf fällt es nicht Negativ auf wenn du oft wechselst.

Ich würde niemals eine Festanstellung annehmen wenn ich die Firma nicht kenne und brauch mir um den Lebenslauf keine gedanken machen wenn ich gehe, meist sind eh kurze Vertragslaufzeiten und gute Projekte werden auch eher Verlängert.

Wenn ich mir Vorstelle da wo ich gerade bin wäre ich Festangestellt dann würde ich durchdrehen.

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@OptFreak,

wie kommt man da am besten rein? Kannst Du mir ein paar gute Links (auch gerne Lektüre) posten. Wie sind die Angebote bei den Freelancern. Ich habe die Erfahrung in den letzten beiden Firmen gemacht, dass wenn die K a c k e am Dampfen ist, dass man dann Freelancer mit ins Projekt holt. Einmal hatten wir ein Projekt (6 Mann stark), an dem waren 4 Freelancer in ganz Deutschland verteilt. Wie das dann ausging weiß ich nicht mehr, denn das war gerade die Kündigungsphase.

Ich hatte mich auch mal ausgiebig mit einem Freelancer unterhalten, der das schon seit Jahrzehnten macht. Er meinte immer nur, dass wichtig ist, eine dicke Haut zu bekommen und das es absolut der Normalfall ist, dass Projekte wie "Kraut und Rüben" aussehen.

Auch arbeitete ich mit einem Freelancer sehr kurze Zeit in einer kleinen Firma, der ist wirklich im Jahr 2000 stehengeblieben und wollte mir verklickern, dass prozedurale Programmierung und alles ohne Auslagerung in eine Datei wesentlich performanter ist und OOP eigentlich nur eine Glaubensfrage. Fremdschlüssel, Transaktionen, Debugging, Interfaces, Reflection, Frameworks, Sourcecodeverwaltung, anerkannte IDEs usw. gab es für den nicht, Ganz im Gegenteil, er hatte mich z.B. laut angegeult, dass er sich das nicht beibringen möchte und auch nicht die Zeit dazu hat.

In diesem Bereich scheint es auch sehr große Unterschiede bezüglich Qualität und Motivation zu geben.

@All,

ich höre immer, dass Zeitarbeit schrecklich sein soll. Ist dass in der IT wirklich so? Ich hatte jetzt schon viele Angebote. Hier würde auch die Firma Unterkunft während der Woche bezahlen, Fahrtkosten und auch ein Gehalt was sich im 40k-Bereich bewegt. Viele Firmen sind nicht bereit festanzustellen (Planung, Flexibilität, Abfindungen) und zahlen dann lieber mehr als den eigenen Mitarbeitern über Zeitarbeitsfirmen. Also, irgendwie ganz anders als die klassischen Ausbeuter bei der "Fertigungszeitarbeit". Hat hier jemand Erfahrungen? Hier könnte man doch zu großen Projekten kommen und hin und wieder mal wechseln. Was spricht hier denn dagegen? Naja, auf der anderen Seite ist das psychologisch schon der Hammer, wenn man weiß, dass ich für den Vermittler "mitarbeite".

Bearbeitet von mOSSpOWER
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@OptFreak,

wie kommt man da am besten rein? Kannst Du mir ein paar gute Links (auch gerne Lektüre) posten. Wie sind die Angebote bei den Freelancern. Ich habe die Erfahrung in den letzten beiden Firmen gemacht, dass wenn die K a c k e am Dampfen ist, dass man dann Freelancer mit ins Projekt holt. Einmal hatten wir ein Projekt (6 Mann stark), an dem waren 4 Freelancer in ganz Deutschland verteilt. Wie das dann ausging weiß ich nicht mehr, denn das war gerade die Kündigungsphase.

Das kann durchaus sein, oftmals arbeitest du aber auch vor Ort.

Die meisten Firmen holen sie nurnoch über Recruiting Agencys, guter Weg ranzukommen ist z.b. Monster.com oder Xing.com ItJobBoard.

Gibt grosse und kleine Agencys, man muss bischen aufpassen das sie dich nicht abziehen, die stecken natürlich einen Teil deines Stundenlohnes ein. ca 10-30% Schweine auch mal 50%.

Oftmals kannst du dich auch in deren Datenbank Eintragen.

Generell musst du dich selbst Versichern, aber Private Krankenversicherung für Männer unter 30 ist eh das billigste. Evtl kannst du es so drehen das duförderung vom Arbeitsamt bekommst. Als Java Entwickler mit der Flexibilität Deutschland Weit oder Europaweit kommst du mit nahezu 98% an nen guten Job innerhalb von zwei Wochen.

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Fakt ist es doch, dass reale Projekte (selbst wenn sie mal mit bester Absicht und von kompetenten Leuten geplant wurden) scheitern an den blöden "Kleinigkeiten" des Alltags:

- Änderungen bei Terminen

- Änderungen im Team

- Änderungen im Budget

- Änderungen bei den Anforderungen

- ...

Ich habe dazu mal ein super Buch von meinem Praktikumsbetrieb geschenkt bekommen, finde aber gerade den Titel nicht mehr.

Letztendlich wird man (festangestellt oder als Freelancer) immer ein nicht optimales Arbeitsumfeld antreffen. Die große Kunst ist es (wie überall im Leben) Aufgaben (Jobs) zu suchen (und zu finden), die man dann zur eigenen Zufriedenheit durchführen kann.

Und wenn das bedeutet, dass Du nur einen kleinen Teil der Firma nach Deinen Vorstellungen gestalten kannst, dann ist das doch schon super!

Die anderen Leute kannst Du sowieso nicht ändern.

So - genug Weisheiten am Freitagmorgen...

Ach ja, noch was zum Thema Softwareprojekte (kennt Ihr bestimmt schon): w w w . s c h e i s s p r o j e k t . d e

(muss ein wenig rumtricksen, weil das Forum sonst den Domainnamen nicht darstellt und aufruft)

Bearbeitet von sunny.p
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Naja nicht immer alles Optimal ist halt der normalzustand, dann gibts noch den wenig bis sehr viel chaos.

Ich sehe halt keinen sinn dran mich auf Jahre an eine Firma zu binden, ich hab quasi die Entscheidung getroffen Festangestellter in der IT würde für mich quasi den Tod auf raten bedeuten daher nutze ich meine Kentnisse nurnoch ein bischen vorrübergehend zum Geld Schäffeln bis ich was gefunden habe das mir gefällt. Wenn ich weiss ich will das eh nicht ewig machen, wozu brauch ich dann eine dämliche Festanstellung? Das ist doch nur Geldverschwendung.

Siehe auch sind it jobs langweilig.

Wenn ich mir dann code ansehe von einem Projekt, und sehe 30 if statements hintereinander, dann Frage ich mich einfach wieso ich dazu lerne, wieso dokumentiere ich meinen Code, wozu lerne ich neue Methoden, wenn andere da solchen rotz hinknallen.

Gleichzeitig wenn ich was baue schaut keine sau auf meinen code...

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Alles was Du sagst, kann ich irgendwie nachvollziehen (auch wenn es nicht meine Meinung ist), aber hier hab ich schwierigkeiten:

wozu brauch ich dann eine dämliche Festanstellung? Das ist doch nur Geldverschwendung.

Was meinst du denn damit? Das ein externen soviel mehr verdient als ein Festangestellter?

Dim

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Was meinst du denn damit? Das ein externen soviel mehr verdient als ein Festangestellter?

Ja...

Son Festangestellter Entwickler bekommt meist 25.000-50.000EUR im Jahr.

Dagegen Freiberufler 50-100EUR die Stunde macht bei 200 Arbeitstagen von ca.250 Werktagen im Jahr 80.000-160.000 im Jahr

Krankenversicherung kostet fürn jungen mann 100-200 EUR

Rentenversicherung so ca 200-300 Mindestbeitrag. Also so ca. 6000EUR im Jahr

Der vorteil vom Angestellten ist das er halt schwer Kündbar ist und ja auch sicherheit für nen Job bekommt wenn ich nun diese Sicherheit nicht Brauche, keine Familie will eh nicht unbedingt in der gegend weiter arbeiten. macht es deutlich mehr sinn mehr Geld zu nehmen, und überleg mal wenn du mal ne Festanstellung brauchst wer eher genommen wird.

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