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Gehaltsverhandlung: Die 10 größten Fehler


Gnork

Empfohlene Beiträge

Speziell Punkt 3 ...

3. Jammern.

"Alles ist teurer geworden, ich weiß nicht, wie ich mit meiner Familie über die Runden kommen soll." Außerbetriebliche Argumente bringen nichts. Man wird nicht aus Mitleid bezahlt. Ausschlaggebend ist und bleibt die Leistung.

... sollten man sich zu Herzen nehmen. Leider liest man immernoch regelmässig im Forum, dass Leute so argumentieren und das auch noch für richtig bzw. geschickt halten.

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dieser Artikel stärkt nur die Position des Arbeitgebers.

Und dessen Position ist schon stark genug.

Vergleiche, Anpreisungen, Selbstsicherheit, Agressiv vorgehen, vergangene Erfolge sind genau das womit man angreifen kann. Wenn man seine Waffen nicht nutzt braucht man sich nich wundern nach 20 Jahren keine Erhöhung zu bekommen.

Für den Chef sind Gehaltserhöhungen nie schön und am liebsten würde er sie aus den Köpfen der Mitarbeiter tilgen. Darum hilft nur gut arbeiten und gezielt und dosiert Druck machen

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Der Artikel stärkt die Position des Mitarbeiter, da er so keine dummen Fehler macht.

Ich stell mir gerade die Gehaltsverhandlung von dir vor, wie du da so "angreifst":

(Vergleiche)

"Ich hab gehört der Hugo bekommt 100 Euro mehr im Monat. Will ich auch haben."

(Veraltete Erfolge)

"Vor 4 Jahren ... wissen Sie noch? ... da hab ich mal Samstag nachmittag gearbeitet um ein Projekttermin zu halten. Was sagen Sie nun?"

(Agressives Auftreten)

"Jetzt hören Sie mal her, Chef. Ich lass mich doch von Ihnen nicht verar....! Sie geben mir jetzt gefälligst eine Gehaltserhöhung oder Sie können mich mal kreuzweise!"

Da sag ich nur ... viel Erfolg ;)

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oder wenn man es nicht sinnlos übertreibt.

- ich hab diese 2 Angebote von anderen Firmen vorliegen

- ich habe dieses Jahr folgende 4 Schulungen absolviert

- meine Erlöse sind dieses Jahr um 50% gestiegen und manche Kunden verlangen speziell mich um ein projekt durchzuführen

aber du kannst ja gerne machen wie du denkst.

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- ich habe dieses Jahr folgende 4 Schulungen absolviert

Mit dem Argument würde man in unserer Firma aber den Vogel gezeigt bekommen. Der Mitarbeiter wurde für die Schulungen freigestellt, er hat mitunter teure Schulungen von der Firma bezahlt bekommen und nun will er auch noch eine Gehaltserhöhung dafür?

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oder wenn man es nicht sinnlos übertreibt.

Genau darum geht es aber in dem Artikel.

- ich hab diese 2 Angebote von anderen Firmen vorliegen

Reisende soll man nicht aufhalten. Wer einmal bei dem Punkt ist, hat innerlich schon gekündigt. Keine Motivation mehr. Was soll ich in so einem MA noch investieren? Würde ich persönlich als MA nicht sagen. (Was nicht heissen soll, dass man nicht vorab Angebote einholen soll.)

- ich habe dieses Jahr folgende 4 Schulungen absolviert

Hat die Firma gezahlt? Wenn nein, bringen sie etwas für die Firma? Wenn ja, dann ist dass doch ein tollen Argument. Wo ist der Widerspruch zum Artikel?

- meine Erlöse sind dieses Jahr um 50% gestiegen und manche Kunden verlangen speziell mich um ein projekt durchzuführen

Gutes Argument. Wo ist der Widerspruch zum Artikel?

aber du kannst ja gerne machen wie du denkst.

Klaro

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Man muss schon wissen wie man sich richtig verkauft.

Der Mitarbeiter ist durch die Schulungen wichtiger geworden für das Unternehmen. Wenn der Mitarbeiter ausscheidet müssen die Schulungen wiederholt werden. Des Weiteren kann es sein das der Mitarbeiter spezielle Qualifizierungen brauchte um diese Schulung überhaupt machen zu können und andere Mitarbeiter könnten dies nicht.

Natürlich sollte man das nicht als Hauptargument oder Indikator sehen und direkt nach der Schulung zum Chef wegen ner Gehaltserhöhung gehen.

Man muss sich ja nich immer anstellen wie der erste Mensch.

@bigvic

der artikel stellt alle diese Punkte allgemein als fehler dar.

reisende soll man nicht aufhalten?

jeder sollte ständig über seinen Marktwert bescheid wissen das hat null damit zu tun ob man unzufrieden ist oder nicht wer das nicht tut darf sich nich beschweren das er zu wenig verdient.

diese Haltung die du äusserst ist genau das Problem welche die Angestellten in eine schwache Position laufen lässt.

wenn du ein Auto hast kannst du doch trotzdem Angebote über andere Autos einholen nur um zu wissen welche Möglichkeiten sich bieten.

Der arbeitgeber macht dies genauso und drückt in extrem vielen Fällen das Gehalt der Mitarbeiter nur weil diese nicht wissen was sie eigentlich wert sind.

Und deine Haltung trägt dazu bei.

Die beiden anderen Punkte sind Ich bezogen und Vergleichen dich indirekt mit anderen das is der Widerspruch.

Der Artikel hat völlig recht bis er die einzelnen Punkte darstellt und das tut er extrem überzogen und negativ und das stimmt so einfach nicht. Das wars auch schon

Bearbeitet von Reyus
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Für den Chef sind Gehaltserhöhungen nie schön und am liebsten würde er sie aus den Köpfen der Mitarbeiter tilgen.

Mal übrspitzt dargestellt: Jeder Chef sollte sogar dankbar für eine durch mehr Leistung begründete Gehaltserhöhung sein. Je leistungsfähiger seine Mitarbeiter desto besser für die Firma.

Denn wenn (im Lauf der Zeit gesteigerte) Leistung und Entlohnung immer weiter auseinander klaffen, besorgt sich die hochqulifizierte Fachkraft eben die Erhöhung von Extern, sprich wechselt den Arbeitgeber sobald wie möglich.

viele Grüße,

DrFrink

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reisende soll man nicht aufhalten?

Ist eine =rart_ou]Redensart.

jeder sollte ständig über seinen Marktwert bescheid wissen das hat null damit zu tun ob man unzufrieden ist oder nicht wer das nicht tut darf sich nich beschweren das er zu wenig verdient.

Natürlich richtig, es geht aber darum wie man dieses "Wissen" in Verhandlungen einsetzt und nicht darum sich nicht zu informieren.

Ich will dir ein Beispiel geben, das vielleicht deutlich macht, warum das "ich hab diese 2 Angebote von anderen Firmen vorliegen" eher unverschämt ist.

Stell dir einfach vor der AG macht mit dir dasselbe ...

"So Herr Reyus, wir haben uns mal auf dem Markt umgehört und festgestellt, dass Sie viel zu teuer sind. Wir haben hier 2 Bewerber, die ihren Job für 20% weniger machen würden. Da wir unser aber den Aufwand der Einarbeitung sparen wollen, machen wir Ihnen den Vorschlag einer Gehaltskürzung von nur 10%. Was sagen Sie dazu?"

Laut deiner Theorie wäre diese Verhandlungstaktik zulässig, da man als Mitarbeiter ja auch mit diesen "Waffen" kommen darf. Ich persönlich hielte das für respektlos und würde mir schleunigst einen neuen AG suchen.

diese Haltung die du äusserst ist genau das Problem welche die Angestellten in eine schwache Position laufen lässt.

Nein, es gibt genug sinnvolle Argumente (siehe z.B. carstenj post) für eine Gehaltserhöhung. Da muss man nicht die kontraproduktiven auspacken.

wenn du ein Auto hast kannst du doch trotzdem Angebote über andere Autos einholen nur um zu wissen welche Möglichkeiten sich bieten.

Es geht eben nicht um Autos. Ein Auto fängt nicht an zu streiken, hat weniger PS oder braucht mehr Sprit, wenn du dich nach einem anderen umsiehst. Das Entscheidende ist eben der Faktor Mensch.

Der arbeitgeber macht dies genauso und drückt in extrem vielen Fällen das Gehalt der Mitarbeiter nur weil diese nicht wissen was sie eigentlich wert sind.

Und deine Haltung trägt dazu bei.

Ich hoffe, dass meine Haltung dazu beiträgt ordentlich vorbereitet und mit sinnvollen Argumenten in eine Gehaltsverhandlung zu gehen.

Bearbeitet von bigvic
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Ich will dir ein Beispiel geben, das vielleicht deutlich macht, warum das "ich hab diese 2 Angebote von anderen Firmen vorliegen" eher unverschämt ist.

Stell dir einfach vor der AG macht mit dir dasselbe ...

"So Herr Reyus, wir haben uns mal auf dem Markt umgehört und festgestellt, dass Sie viel zu teuer sind. Wir haben hier 2 Bewerber, die ihren Job für 20% weniger machen würden. Da wir unser aber den Aufwand der Einarbeitung sparen wollen, machen wir Ihnen den Vorschlag einer Gehaltskürzung von nur 10%. Was sagen Sie dazu?"

Laut deiner Theorie wäre diese Verhandlungstaktik zulässig, da man als Mitarbeiter ja auch mit diesen "Waffen" kommen darf. Ich persönlich hielte das für respektlos und würde mir schleunigst einen neuen AG suchen.

Ja natürlich ist sie das oder was glaubst du warum manche 2 jobs brauchen oder für 400 als gelernte fachkraft arbeiten müssen?

Und häng dich nich so dran auf das es unschön ist in der Verhandlung etwas mitzuteilen. Man muss dabei kein Ultimatum stellen und das so formulieren.

Man kann es als Argument einführen und damit den Marktwert bestimmen.

Ein Mitarbeiter ist eine Ressource und damit ein Objekt in der Wirtschaft man kann ganz viel rosa plüsch drummachen und hoffen das es jemand abkauft man kann aber auch mit offenen Karten spielen.

Ob man die ganze Sache verdeckt macht oder nicht spielt überhaupt keine Rolle es wird sowieso getan.

Und hör auf meine posts auseinander zu zitieren dann würdest du auch den sinn und zusammenhang verstehen und nicht solchen Mist wie am Anfang deines letzten Posts schreiben.

Oder du fühlst dich einfach nur total cool dabei und versuchst andere als dumm dar zu stellen, was ziemlich armseelig ist bzw. wäre.

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Und hör auf meine posts auseinander zu zitieren dann würdest du auch den sinn und zusammenhang verstehen und nicht solchen Mist wie am Anfang deines letzten Posts schreiben.

Oder du fühlst dich einfach nur total cool dabei und versuchst andere als dumm dar zu stellen, was ziemlich armseelig ist bzw. wäre.

Keine Provokationen hier! Diskutiere sachlich oder lass es bleiben in diesem Forum.

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Zunächst: @ Reyus: ich kann deine Einschätzung bigvic würde deine Posts auseinander zitieren und den Zusammenhang zerstören nicht nachvollziehen. Er hat deine Argumente aufgegriffen und dazu Stellung bezogen - also vollkommen legitim.

@topic:

Ich bin mir in der Hinsicht auch nicht 100% sicher. (Fast) Jeder wird sich umsehen und überprüfen welchen Marktwert seine Arbeit (also damit auch er) besitzt, das wissen die Unternehmen sicher auch. Außerdem ist die Tatsache, dass ich mich anderweitig bewerbe um herauszufinden wieviel Gehalt ich dort bekommen würde, doch noch lange kein Zeichen dafür, dass ich nicht mehr bei meiner alten Firma bleiben möchte...

Die Argumentation "Firma xy bietet mit aber 5k p.a. mehr als ihr, gib mir 5k mehr oder ich geh zu denen" ist natürlich grundfalsch und n Schuss ins eigene Knie.

Aber was spricht gegen Argumentation ala "Ich habe Erkundigungen eingezogen und bei Firma xy wird mein Aufgabengebiet / Verantwortung / meine Person mit 5k p.a. mehr vergütet."

Ist das wirklich so falsch so vorzugehen?

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  • 1 Monat später...
Der Mitarbeiter ist durch die Schulungen wichtiger geworden für das Unternehmen. Wenn der Mitarbeiter ausscheidet müssen die Schulungen wiederholt werden. Des Weiteren kann es sein das der Mitarbeiter spezielle Qualifizierungen brauchte um diese Schulung überhaupt machen zu können und andere Mitarbeiter könnten dies nicht.
Und dann sagt der AG :"Lieber Mitarbeiter, du gehst hiermit auf keine Schulungen mehr, da du mir sonst zu teuer wirst."

Und 2 Jahre später: "Auf dem freien Arbeitsmarkt kann ich für x% unter deinem Lohnniveau jemanden bekommen, der die Schulungen, die du die letzten 3 Jahre besuchen wolltest, absolviert hat."

@Daij: dann geh doch dort hin. Du hast es nur in nettere Worte gepackt, aber wir sind wieder beim Reisenden.

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