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Meister und Techniker werden mit Bachelor gleichgestellt


bigvic

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du meinst wahrscheinlich Donau-Uni Krems? Das hat die IHK wieder gut gedeichselt. Wenn es in .de nicht möglich ist, suche ich mir im deutschsprachigen Ausland eine Möglichkeit....wirklich ernst nehmen kann man diese Uni aber nicht.

Ich kann zwar nicht aus eigener Erfahrung sprechen aber prinzipiell muss das Ganze nicht unbedingt schlecht sein nur weil es von der IHK kommt - der Umfang des Studiums ist genauso bemessen wie jedes andere Studium auch - und wie bereits erwähnt es gibt in Deutschland mittlerweile 2 Standorte und der Studiengang ist auch akkreditiert und ich glaube nicht dass man die Akkreditierung einfach so bekommt - daher gehe ich schon davon aus dass dieses Studium auch eine Gewisse Qualität aufweisen kann.

ich weiß das in der Bankenbranche sowas geht. Hauptsächlich von der Frankfurt School of Finance. Aber mal ganz ehrlich, wenn jmd. einen Master hat, warum ist er dann dein Bankberater? Bitte nicht falsch verstehen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du zu den gehobenen Privatkunden o.ä. gehörst.

das ist auch der Grund warum ich in meinem Kurzen Leben schon so viele hatte weil die alle weg sind wenn sie ausgelernt haben :D

Ne im Ernst ich weis jetzt nicht im Einzelfall wer von denen die ich bisher kenne tatsächlich bis zum Master gekommen ist aber man tauscht sich ja gegenseitig aus und daher weis ich eben dass es auch in dieser Branche die Möglichkeit gibt...

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@snoopy01

ich glaube Kwaiken hat bzgl. Akkreditierung vor kurzem zum Thema FOM auch etwas gesagt. Wenn ich das richtig verstanden habe, heisst Akkreditierung nur, dass der jeweilige Inhalt gelehrt wurde. Wie dann der Inhalt in einer Klausur abgefragt wird, steht auf einem anderen Blatt.

Und genau deshalb stellt sich mir die Frage, ob man einen Master wirklich ohne Bachelor-Vorkenntnisse schaffen kann. Ausnahmen gibt es zwar immer, aber die Regel dürfte es nicht sein. Und mal ganz ehrlich, die IHK bepreist einen "Masterabschluss" ja nicht umsonst. Sie wollen damit natürlich den Stellenwert des Operativen Professional erhöhen und mehr Teilnehmer damit locken. Aber wie der OP in der Wirtschaft bisher ankam, zeigt das dieser Weg scheinbar doch nicht soviele überzeugt. Auch selbst mit einem Masterabschluss (wohlgemerkt für viel Kohle).

Bzgl. Bankenbrache. Ich kenne im Bekanntenkreis auch Personen, die den Bankfachwirt gemacht haben und auch eine Bankbetriebswirtin hat mich mal beraten. Mein Eindruck war aber, dass die Betriebswirtin zwar ihre Produkte super anpreisen konnte, aber wenn man mal etwas tiefer gegraben hat, echt null Ahnung hatte. Deshalb halte ich auch wahnsinnig viel von Banken und auch Versicherungen (Achtung Ironie). Da kann ich mich selber besser beraten. Aber das ist ein anderes Thema

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Selbst die Unis in Österreich haben Probleme damit jemanden mit einem Master der DUK zur Promotion zuzulassen. Also bitte, bitte vorher informieren (Internet, Anruf in den Unis in .at und den in .de) bevor Ihr euch für diesen Weg entscheidet. Der Studiengang ist, soweit ich das gesehen habe, auch nicht akkreditiert (snoopy1 meinte er wäre es, bitte um Link).

Selbst auf deren Homepage steht

Bewertung in Österreich

Mastergrade in der Weiterbildung sind akademische Grade auf der Grundlage einer abgeschlossenen spezialisierten Ausbildung (Weiterbildung) mit starkem Berufsbezug, für das ein abgeschlossenes Studium bzw. eine gleichwertige Qualifikation Zulassungsvoraussetzung ist. Die Universitätslehrgänge fallen unter die gleichwertigen Studien, die zur Aufnahme eines Doktoratsstudiums berechtigen können; diese Gleichwertigkeit ist von der betreffenden Universität im Einzelfall zu prüfen. Berufsrechtlich können Mastergrade in der Weiterbildung Voraussetzung für die Zulassung zu bestimmten gewerblichen Tätigkeiten sein.

Die Mastergrade der Weiterbildung sind nicht identisch mit den Mastergraden aufgrund des Abschlusses ordentlicher Studien.

Internationale Bewertung

Mastergrade in der Weiterbildung entsprechen den Spezialisierungsstudien, die in manchen Staaten parallel zu den Doktoratsstudien eingerichtet sind. (z.B, „Magistar“ in Kroatien; „Master Universitario“ in Italien etc.) Aufgrund eines Mastergrades ist nicht mit einer automatischen Zulassung zu einem Doktoratsstudium im Ausland zu rechnen; allerdings kann dies im Einzelfall erfolgen.

Wer das als Weiterbildung ansieht, kann das natürlich. Aber für 14k bekommt man auch hier so einiges an Wissen geboten ;)

Nachtrag: der Status der DUK bei der anabin ist auch H+/-. Das wäre mir persönlich zu gefährlich.

Bearbeitet von Kwaiken
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Wer das als Weiterbildung ansieht, kann das natürlich. Aber für 14k bekommt man auch hier so einiges an Wissen geboten ;)

In Österreich sind Titel bekanntlich sehr wichtig. Daß die Universitätslehrgänge mit einem akademischen Grad abgeschlossen werden, scheint das Geschäftsmodell der Krems-Uni zu sein. Für das Wissen allein würde kaum einer soviel hinblättern. Manche Österreicher haben sogar zwei oder drei Mastertitel von der DUK-Krems, die sie alle hinter den Nachnamen auf die Visitenkarte schreiben.

In Krems wird viel von Praktikern unterrichtet, selbst Abschlussarbeiten werden i.d.R. von Mitarbeitern betreut, die selbst keinen Doktorgrad haben.

Siehe auch

Donau-Universität Krems - Krems an der Donau - Fortbildungen

Schlecht: der ganze Organisationsrahmen dieser Institution basiert darauf, dass man möglichst viele Kursteilnehmer anwirbt und graduiert. So kommt Geld rein, so können die Angestellten bezahlt werden. Für die akademischen Standards ist das eher kein Vorteil. Es gibt viel zu viele Lehrgänge und Studenten auf viel zuwenige Mitarbeiter. Die fix angestellten Mitarbeiter sind - selbst wenn sie als "wissenschaftliche Mitarbeiter" gelten - nur in wenigen Departments wirklich forschend tätig und oft von eher mäßiger Qualifikation. Die Aufnahmebedingungen sind teilweise erschreckend niedrig - obwohl hier angeblich "postgradual" studiert wird, haben sehr viele Teilnehmer von Studiengängen niemals zuvor eine Uni von innen gesehen. So hat sich die DUK z.B. in Deutschland einen eher zweifelhaften Ruf dadurch erworben, dass Absolventen von deutschen Berufsakademien hier mit wenig Aufwand zu einem "richtigen" Grad von einer Uni kommen konnten.

Fazit: man sollte sich sehr genau anschauen, was ein Studium dort bringt, vor allem im Verhältnis zu den stattlichen Gebühren. Eventuell erstmal ein paar Module/Kurse belegen um reinzuschnuppern. In Einzelfällen sind da schon Perlen zu finden, etwa bei den MBAs.

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Selbst die Unis in Österreich haben Probleme damit jemanden mit einem Master der DUK zur Promotion zuzulassen. Also bitte, bitte vorher informieren (Internet, Anruf in den Unis in .at und den in .de) bevor Ihr euch für diesen Weg entscheidet. Der Studiengang ist, soweit ich das gesehen habe, auch nicht akkreditiert (snoopy1 meinte er wäre es, bitte um Link).

Klar wer Aussagen trifft muss natürlich auch Links liefern :)

Programme (IHK)

Die Akkreditierung ist relativ neu - sollte auch nicht mit dem verwechselt werden was bisher angeboten wurde.

Wenn ich das richtig verstanden habe gibt es schon länger die Studiengänge, aber erst seit Sommer 2011 erhält man 1. einen Akedemischen Abschluss (davor hieß das wohl Master aber war nichts akademisches) und ist 2. in Deutschland akkreditiert.

Auf was ich eben auch noch gestoßen bin:

http://www.novi.nl/images/stories/documenten/baxxxxx_kooperatio_hessische%20ba_novi_120111.pdf

Hier wird der OP zum größten Teil als Studienleistung zum Bachelor anerkannt, an da muss man nur noch 1 Semster in Teilzeit studieren und anschließend eine Bachelor-Thesis schreiben dann erhält man hier den Bachelor.

Ich denke auch dass der Trend verstärkt in Modelle dieser Art geht.

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Programme (IHK)

Die Akkreditierung ist relativ neu - sollte auch nicht mit dem verwechselt werden was bisher angeboten wurde.

Wenn ich das richtig verstanden habe gibt es schon länger die Studiengänge, aber erst seit Sommer 2011 erhält man 1. einen Akedemischen Abschluss (davor hieß das wohl Master aber war nichts akademisches) und ist 2. in Deutschland akkreditiert.

Er heißt immernoch "Professional Master of Science". Dort steht nicht von wem und es steht absolut nichts darüber ob der Master akkreditiert ist, sondern nur eine Wahlvertiefung. Und was bedeutet "Akkreditiert" in Bezug auf IT-Consulting?! Wenn Du in die PDFs schaust, steht dort immernoch "Universitätslehrgang" ...

Auf was ich eben auch noch gestoßen bin:

http://www.novi.nl/images/stories/documenten/baxxxxx_kooperatio_hessische%20ba_novi_120111.pdf

Hier wird der OP zum größten Teil als Studienleistung zum Bachelor anerkannt, an da muss man nur noch 1 Semster in Teilzeit studieren und anschließend eine Bachelor-Thesis schreiben dann erhält man hier den Bachelor.

Und das hat auch nichts mit dem akademischen Abschluss Bachelor of Science zu tun.

Das sind alles Lehrgänge. Du erwirbst einen fragwürdigen Abschluss, der dich spätestens dann auf den Boden der Tatsachen zurückbringen wird wenn Du hier promovieren möchtest. Aber solange es Dir nur um irgendeinen Titel in möglichst kurzer Zeit geht (der letzte Link schießt natürlich den Vogel ab... 1 Semester TZ + Thesis), viel Erfolg.

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Ist die Frage, ob man nun einen "echten" Master machen kann oder nicht sowieso ziemlich nebensächlich?!

Wer den Weg der beruflichen Weiterbildung gewählt hat, der hat doch in aller Regel eben garnicht das Ziel diesen akademischen Grad zu erwerben - sonst wäre er ja gleich auf die Uni gegangen.

Am Rande:

Wieviel % der Bachelor Univ. machen denn überhaupt den Master in Informatik? 10%? 20%? (Ich kenne leider keine Statistik.)

Bachelor FH werden es wohl noch deutlich weniger sein. Vllt. 3% oder 5%? Und wenn selbst da die Zahl schon so gering ist, dann ist das Argument "Man kann aber nur einen fragwürdigen Master machen" in 99% der Fälle für einen Techniker/OP völlig irrelevant.

Bearbeitet von bigvic
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Wenn es Dir nur um eine "berufliche Weiterbildung" geht, dann müssten sich solche Weiterbildungen ja nicht mit "Bachelor of..." oder "Master of..." schmücken, oder? Aber anscheinend gibt es die Klientel, die genau auf so etwas Wert legt. So schnell wie möglich ein akademischer (oder akademisch klingender) Titel. Der Markt befriedigt nur Gelüste.

Was dein am Rande angeht: lt. HRK (kurz überflogen) haben z.B. 2007 24k den Bachelor gemacht. Der Master wird in der Regel 2 Jahre später abgeschlossen. Im Jahr 2009 21k den Master gemacht. 09 zu 11 war es eine Verteilung von 39k zu 27k. Also ca. 80% der Bachelor-Absolventen machen auch den Master. Die Verteilung der Absolventen ist 50/50.

Schlüsselt man nach Naturwissenschaften (Recht- und Sozial ist auch dabei) auf, so haben wir 2007 5.5k und 2008 8.5k Bachelor-Absolventen. Die Masterjahre 2010 sind mit 5k drin. D.h. über 90% machen den Master. Für 2011 steht nichts drin.

Quelle: http://www.hrk.de/de/download/dateien/HRK_StatistikBA_MA_WiSe_2011_12_mit_Cover.pdf

Und das Argument mit dem fragwürdigen Master für den Techniker/OP ist sicher nicht irrelevant. Zumindest anscheinend nicht für den OP/Techniker. Denn sonst würden hier nicht so viele Techniker/OPs nach einem schnellen akademischen Abschluss lechtsen und jede fragwürdige Möglichkeit in den Himmel loben und jede (wenn auch wie wir gesehen haben nur für das Ausland gültige) Option einer Gleichstellung Bachelor-Techniker-OP direkt in den Lebenslauf packen zu wollen.

Wenn es Dir um eine berufliche (und keine akademische (!!!)) Weiterbildung geht, warum dann nicht ein paar Zertifizierungen, die länger als 2 Jahre halten (ich denke da an die CISCO Grundlagen, CISSP oder Java OOP Zertifikate usw) anstatt Pseudo-akademische Titel?

Zu sagen "Wer braucht schon für alles Akademiker?", "Ich muss den blöden Akademikern alles beibringen" und "Ein OP kann das besser, Pah!" und bei der nächsten Möglichkeit wenn eine Gleichstellung irgendwie winkt direkt im Lebenslauf zu schreien "Hier! Ich! Ich bin genauso gut wie ein Akademiker!!! Huhu, schaut mich an!" ist etwas, nunja, entlarvend.

Es gibt Mittel und Wege zu einer beruflichen und zu einer akademischen Weiterbildung. Letztere dauert nebenberuflich vielleicht offiziell und legitim 8-10 Jahre zum Master. Oder weniger, je nachdem wie fit man ist. Wer es schneller möchte, kann sich beruflich weiterbilden. Und wer nur geil auf (ggf. wertlose) Titel ist, kann sich an einen der unzähligen Anbieter im Ausland wenden.

Bearbeitet von Kwaiken
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Wenn es Dir nur um eine "berufliche Weiterbildung" geht, dann müssten sich solche Weiterbildungen ja nicht mit "Bachelor of..." oder "Master of..." schmücken, oder?

Das hat doch nicht mit "schmücken" zu tun. Man hat jetzt nur klar gestellt, dass beide Bildungen gleichwertig sind und das passt dem einen oder anderen nicht (siehe). Ist menschlich und war auch zu erwarten, ändert aber nun mal nichts an dieser Tatsache.

Und das Argument mit dem fragwürdigen Master für den Techniker/OP ist sicher nicht irrelevant. Zumindest anscheinend nicht für den OP/Techniker. Denn sonst würden hier nicht so viele Techniker/OPs nach einem schnellen akademischen Abschluss lechtsen und jede fragwürdige Möglichkeit in den Himmel loben.

Das täuscht, denn ich vermute bisher hat in dem Thread gar kein Techniker/OP mitdiskutiert. Viel auffälliger finde ich wie angehende/vollendete Bachelor immer alles gleich pauschal schlecht reden müssen, was nicht über den üblichen (selbst gegangen) Hochschulweg geht (aber siehe Beissreflex oben). :)

Danke für den Link - werde ich mal anschauen.

Bearbeitet von bigvic
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Das hat doch nicht mit "schmücken" zu tun. Man hat jetzt nur klar gestellt, dass beide Bildungen gleichwertig sind und das passt dem einen oder anderen nicht (siehe). Ist menschlich, ändert aber nun mal nichts an dieser Tatsache.

Und hier täuscht Du dich. Denn genau das wurde eben nicht klargestellt. Das gilt nur für das Ausland. Der DQR hat keinerlei Gewicht im Inland und sollte nur den Zweck haben unsere gute Ausbildung mit den mäßigen Bachelor-Abschlüssen im (meist osteuropäischem) Ausland gleichzusetzen. Und das finde ich super. Denn viele Azubis haben hier auch in der Theorie mehr drauf als so mancher Bachelor aus dem Ausland.

Bitte den Bericht genauer lesen (vielleicht ohne die "Ich wäre gerne ein Akademiker ohne Aufwand"-Brille), sich überlegen warum die Hochschulen da nicht bei waren und ob man im Inland mit einem Techniker/OP irgendwo einen Master machen oder promovieren kann. Hier wurde auch mal ein Link zu einem Kommentar der Hochschulen gepostet. Der sagt. eig. schon alles.

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Und hier täuscht Du dich. Denn genau das wurde eben nicht klargestellt. Das gilt nur für das Ausland. Der DQR hat keinerlei Gewicht im Inland und sollte nur den Zweck haben unsere gute Ausbildung mit den mäßigen Bachelor-Abschlüssen im (meist osteuropäischem) Ausland gleichzusetzen.

Das ist deine Interpretation und die sei dir gegönnt. Aber lese die Presseartikel - allein schon die Aussage von unserer Bildungsministerin ist doch eindeutig was das politische Ziel damit ist:

Schavan betonte, die hochschulische Bildung und die berufliche Bildung seien gleichwertig. Die Entscheidung, Meister und Techniker dem gleichen Niveau zuzuordnen wie den Bachelor, werde die größte Wirkung haben. "Denn damit wird deutlich: In Deutschland hat jeder die Chance zum Aufstieg - über den akademischen Weg genauso wie über den Weg der beruflichen Bildung."

Es geht hier in erster Linie um Deutschland. Das dies europaweit zur Vergleichbarkeit führt ist ein weiteres Bonbon.

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Ich habe dich doch gebeten deine Brille abzunehmen ;)

Selbst in der FAQ steht, dass es im Inland nicht einmal auf die tarifrechtlichen Bestimmungen Einfluss hat. Und auch nicht auf die Zulassungsvoraussetzungen zum Studium im Inland.

Werden durch den DQR Zugangsberechtigungen geschaffen?

Das bestehende System der nationalen Zugangsberechtigungen bleibt vom Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) unberührt. D.h. durch den DQR werden keine nationalen Zugangsberechtigungen geschaffen und er stellt auch keine Karriereleiter dar.

Alle bisherigen Abschluss- und Qualifizierungsarten bleiben erhalten. Die Zuerkennung von Qualifikationen bleibt somit weiterhin die Aufgabe der entsprechenden nationalen Einrichtungen.

Wie wirkt sich der DQR tarif- und besoldungsrechtlich aus?

Der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) hat keine tarif- und besoldungsrechtlich Auswirkungen.

Alle bisherigen Abschluss- und Qualifizierungsarten bleiben erhalten. Die Zuerkennung von Qualifikationen und die damit verbundenen tarif- und besoldungsrechtlichen Bestimmungen bleiben somit weiterhin Aufgabe der entsprechenden nationalen Einrichtungen.

Die Politik entscheidet also etwas, hält sich aber selbst nicht daran ("Du bist zwar einen Bachelor gleichgestellt, aber bezahlen werden wir dich im ÖD trotzdem maximal mit E9!"). Wer hier den wahren Sinn der Aktion nicht erkennt, dem ist auch nicht groß zu helfen. Wenn die Politik eine wirkliche Gleichstellung wollte, wären nun auch die besoldungsrechtlichen Richtlinien (wenigstens im ÖD) und die Zulassungskriterien mit geändert worden. Beim Zugang zum Studium mit der Gleichstellung von Abi = Ausbildung + 3 Jahre Berufserfahrung + Zugangsprüfung hat es doch auch geklappt und die Hochschulen sind alle mitgezogen...

BMBF/KMK DQR Portal - Häufig gestellte Fragen

Originalpost: http://www.fachinformatiker.de/it-weiterbildung/151334-meister-techniker-bachelor-gleichgestellt-3.html#post1357807

Aber okay, deine Interpretation der Dinge sei Dir natürlich auch gegönnt. Viel Erfolg mit dem neuen Unterabschnitt "Akademische Laufbahn" in deinem Lebenslauf ;)

Bearbeitet von Kwaiken
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Wenn du meinst, dass das fürs Inland keine Bedeutung hat, dann kannst du ja gelassen bleiben und musst dich nicht über die Gleichstellung aufregen. Bringt eh nichts - ist jetzt nun mal so und wird sich meiner Meinung nach immer mehr in diese Richtung entwickeln (wie in anderen EU Ländern auch).

Zum Tarif: Der Beschluss war vor 4 Tagen, also abwarten was die Jahre so bringen. Das geht nicht von heute auf morgen. Ausserdem würde das ja die klammen Kassen noch mehr belasten.

Viel Erfolg mit dem neuen Unterabschnitt "Akademische Laufbahn" in deinem Lebenslauf

Soll das eine Provokation sein? Lass das.

Bearbeitet von bigvic
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Ich bin ganz gelassen und rege mich nicht auf. Eher freue ich mich über die ausländische Gleichstellung, denn die ist längst überfällig. Worüber ich mich aufrege ist, dass die Politik nicht die Cojones hat diese Gleichstellung auch im Inland zu betreiben (inkl. Zugangsvoraussetzung, von mir aus auch mit Zugangsprüfung sowie Änderung der tarifrechtlichen Bestimmungen wenigstens im ÖD) und die Anerkennung der Wirtschaft zu übertragen. Die werden schon entscheiden können ob sie für eine Bachelor-Stelle auch Techniker/OPs und andersrum verwenden können. Aber wichtiger für mich: das Studium den Fähigkeiten der Techniker/OPs zu überlassen.

Ich sehe KEIN Problem dabei z.B. einen Techniker/OP + Berufserfahrung zu einem Master-Studium zuzulassen wenn er nachweisen kann, dass er die Voraussetzungen hierfür mitbringt. Einfach vor dem Studium eine Zugangsprüfung in den Kernfächern: Mathematik (lin. Alg., Analysis 1 und 2 z.B.), technische und theoretische Informatik, Programmierung, usw. absolvieren lassen und wenn der Techniker/OP das packt: dann sollte er auch den nicht konsekutiven Master machen dürfen. Darf er ja mittlerweile auch, z.B. den anerkannten "Master of Computer Science".

Der Rest ist alles nur der Versuch möglichst billig einen möglichst teuren Titel zu bekommen. So, ich bin mal den Rest meiner Skripte bearbeiten. Schönen Abend ;)

Bearbeitet von Kwaiken
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Sicher kannst Du versuchen einen Aston Martin so günstig wie möglich zu bekommen. Aber er hat eben seinen Preis und entweder arbeitest Du hart/lange dafür oder Du bist gut in deiner Arbeit/talentiert und muss weniger hart/lang für den Wagen arbeiten.

Du kannst Dir aber auch eine Aston Matrin-Karosse mit Opel Kadett-Motor günstig kaufen oder weil Du deinen getunten Opel Kadett schon seit 10 Jahren fährst ihn mit einem Aston Martin-Logo bekleben. Nur spätestens wenn Du mal Gas geben musst, wird man sehen, dass es im Grunde nur ein getunter Opel Kadett ist. Und aus dem Auspuff nicht viel mehr als heiße Luft kommt.

Bearbeitet von Kwaiken
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Letztlich ist es doch völlig egal, wie ich mein Ziel erreiche.

Du hangelnst dich immer an den mathematischen Grundlagen hoch, die man an der Fernuni Hagen lernen muss. Für die meisten Arbeitsstellen sind die doch gar nicht notwendig. Wer mit dem Abschluss in die Wissenschaft gehen will, dem wird sein DUK-Abschluss womöglich um die Ohren fliegen. Wer ins Management will, der wählt mit der DUK evtl. genau das richtige. Mit möglichst wenig Aufwand sein Ziel zu erreichen, ist vielleicht eine genauso wertvolle Fähigkeit wie vollständige Induktionen lösen zu können.

Ich finde es albern, sich für ein (vermeintlich) hartes Studium auf die eigene Schulter zu klopfen, während andere Absolventen mit einem angeblich anspruchsloseren Studium vielleicht schon längst in ihrer Wunschposition sind. Klar macht es etwas neidisch, wenn man das gleiche Ziel mit mehr Aufwand erreichen musste wie der andere. Irgendeinen Nutzen muss aus seinem Mehraufwand ja trotzdem noch ziehen und da kommt die Herabsetzung des anderen natürlich recht. Mich erinnert das immer an die Leute, die vor Stolz platzen, wenn sie von ihrem bayerischen Schulabschluss berichten.

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gimbo: ich würde Dir ja Recht geben wenn die Abschlüsse der DUK mit den fast gleichnamigen Abschlüssen anderer, seriöser Institutionen äquivalent wären (Gegenbeispiel: BSc an der FOM und an einer staatliche Hochschule). Sind sie aber nicht. Und darum geht es.

Wenn jemand kommt und sagt "Ich habe den Bachelor in 6 Semestern neben der Arbeit an der FOM gemacht" während ich mich durch 12 an einer staatlichen Uni quälen musste, dann ist das mein Pech. Auf dem Papier sind das im Inland äquivalente Abschlüsse und berechtigen beide für den Master (wenn auch einige Unis die Nase über die FOM rümpfen). Punkt. Der Mehraufwand für den gleichen Abschluss geht also zu meinen Lasten. Wenn aber jemand kommt und sagt "Ich habe den Master in einem Semester Teilzeit gemacht" dann ist das eher sein Pech.

Hier lesen Leute mit, die sich weiterbilden wollen und sollten sich darüber Gedanken machen wie sie es tun und was sie dadurch erreichen. Es hilft nichts wenn man von der Werbung der DUK/IHK ob dem akademischen Abschluss geblendet wird, zur FOM geht ohne die Alternativen zu kennen wenn man sich theoretisch weiterbilden möchte, zur FernUni geht wenn man aber mehr Praxis erwartet, einen ILS-Kurs belegt nur weil dort was von "Fernstudium" steht oder überhaupt nicht studiert obwohl man ein Studium zum Aufstieg braucht (z.B. im ÖD) weil man meint im DQR ist der OP zum Bachelor of Science äquivalent. Anschließend ist die Ernüchterung groß wenn man mit einem Abschluss nicht einmal zum Master zugelassen wird, das Studium zu anspruchslos, zu theoretisch, einfach nur wertlos ist oder der Personaller im ÖD meint, dass man dennoch in der Tarifgruppe für ausgebildete ist weil der OP eben nur auf dem Papier für das Ausland eine Gleichstellung mit den ausländischen Bachelor-Abschlüssen erhalten hat. Daher lieber mehrere Meinungen lesen und sich selbst Gedanken machen.

Das hat aber überhaupt nichts mit Herabsetzung von Abschlüssen zu tun. Wer das heraus liest muss schon über eine Menge an Phantasie verfügen oder den innigen Wunsch hegen endlich mal "Ich bin auch ein Akademiker!!!" auch ohne Studium im Lebenslauf stehen zu haben.

Aber wir drehen uns da immer nur im Kreis und ich kann meine Argumentation nur noch in unterschiedliche Metaphern gießen um es verständlicher zu machen, worauf ich hinaus will. Das ist aber nicht sonderlich zielführend. Der der es verstehen möchte, hat es bereits verstanden. Und der, der es nicht verstehen will, dem wird auch eine weitere Metapher nicht dabei helfen.

Ich klinke mich daher erstmal aus. Schonen Sonntag, die Herren ;)

Bearbeitet von Kwaiken
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