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Meister und Techniker werden mit Bachelor gleichgestellt


bigvic

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Nein der OP soll sogar auf eine Stufe mit dem Master gestellt werden... erlaubt das jetzt also eine Promotion? Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll....

Einigung bei der Einführung des Deutschen Qualifikationsrahmens - bildungsklick.de

ROFL..... mehr fällt mir dazu nicht ein.

Der neue Weg:

Realschule (16)+ Ausbildung (3) + 1 Jahr BE + OP (2) = 22 + anschließend Promotion ..... :upps ich hau mich weg....wie geil

Ich werde meiner Tochter gleich raten, garnicht erst in die (Grund-)Schule zu gehen, sondern gleich direkt mit ner Ausbildung zu beginnen. Etwas Schreiben, Lesen und Rechnen kann sie ja bereits. Das reicht dicke aus.

@Wodar Hospur

Bachelor != Grundlagenwissen

Bachelor = Diplom FH

Bearbeitet von DarkMaster
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Den Prof. will ich sehen, der einen OP bei sich zur Promotion zulässt... es darf ja derzeit nicht einmal jeder ein Master machen wenn er einen Bachelor hat, wo er zu wenig Mathe-ECTS einfuhr. Ich bin mal gespannt wie sich das auswirkt.

Kleiner Nachtrag: hier geht es doch eig. nur um den DQR und sonst nichts anderes. Der DQR ist meines Wissens nach doch nur ein Papiertiger für die Vergleichbarkeit von deutschen Abschlüssen zu ausländischen. Für das Inland hat es, so wie ich es gelesen habe, eig. keine Auswirkungen.

Bearbeitet von Kwaiken
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Vergest nicht, das es um die formale Gleichstellung von Abschlüssen geht.

Ein Bachelor in Sozialpädagogik ist einem Bachelor in Informatik auch gleichgestellt. Trotzdem kann man damit keinen Informatik-Master machen - und zwar an keiner deutschen Hochschule. Genauso wenig kann man mit einem Staatsexamen in Jura einen Informatik Master machen, obwohl ein Staatsexamen formal höher gestellt ist als ein Bachelor.

Deswegen wird auch keine (staatliche) Hochschule einen OP zu einem Master-Studium zulassen (und das natürlich zurecht).

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Das Problem mit dem Gehalt sehe ich aber auch. Es erweitert den Pool an potentiellen Bewerbern ("Akademisches Studium voraussetzung. Oder vergleichbare Kenntnisse. Oder Techniker. Oder Meister. Oder Abitur. Oder realschulabschluss."). Die Unternehmen werden schon wissen, was sie möchten. Und spätestens wenn man den ersten Techniker/Meister auf eine Akademiker-Stelle in F&E setzt und dieser nicht mithalten kann wird sich das schnell herumsprechen.

Bei den Firmen, aber auch bei den Absolventen? Offiziell konkurrieren Sie jetzt mit viel mehr anderen Bewerbern. Ich denke verschiedene Unternehmen werden dies schon auszunutzen wissen.

ROFL..... mehr fällt mir dazu nicht ein.

Der neue Weg:

Realschule (16)+ Ausbildung (3) + 1 Jahr BE + OP (2) = 22 + anschließend Promotion ..... :upps ich hau mich weg....wie geil

Ich werde meiner Tochter gleich raten, garnicht erst in die (Grund-)Schule zu gehen, sondern gleich direkt mit ner Ausbildung zu beginnen. Etwas Schreiben, Lesen und Rechnen kann sie ja bereits. Das reicht dicke aus.

Effektiv ist es wirklich eine Aushöhlung der Hochschulen.

@Wodar Hospur

Bachelor != Grundlagenwissen

Bachelor = Diplom FH

Könnten wir diesen Unsinn mal sein lassen? Ich studiere Informatik Bachelor an einer Universität. Ich höre die gleichen Module wie Diplom Informatiker Uni, sitze in den gleichen Veranstaltungen. Der einzige Unterschied besteht darin das wir weniger Fächer zur Vertiefung wählen können und für viele Prüfungen eine Vorleistung erbringen müssen. Außerdem ja, das Wissen an einer Universität ist in meinen Augen Grundlagenwissen. Automaten, Graphen, Berechenbarkeitsmodelle, Relationale Algebra, Schaltnetze, Rechnerarchitekturen... was würdest du es sonst nennen?

Den Prof. will ich sehen, der einen OP bei sich zur Promotion zulässt... es darf ja derzeit nicht einmal jeder ein Master machen wenn er einen Bachelor hat, wo er zu wenig Mathe-ECTS einfuhr. Ich bin mal gespannt wie sich das auswirkt.

Ja, es geht auch nur um die Absurdität des Ganzen aufzuzeigen.

Kleiner Nachtrag: hier geht es doch eig. nur um den DQR und sonst nichts anderes. Der DQR ist meines Wissens nach doch nur ein Papiertiger für die Vergleichbarkeit von deutschen Abschlüssen zu ausländischen. Für das Inland hat es, so wie ich es gelesen habe, eig. keine Auswirkungen.

Wenn ich den Wikipediaartikel richtig verstehe geht es darum eine deutschlandweite Norm einzuführen die dann eine Übersetzung auf die europäische Norm zulässt. Das heißt erstmal werden damit nur deutsche Abschlüsse bewertet und aufgezeigt.

Vergest nicht, das es um die formale Gleichstellung von Abschlüssen geht.

Ein Bachelor in Sozialpädagogik ist einem Bachelor in Informatik auch gleichgestellt. Trotzdem kann man damit keinen Informatik-Master machen - und zwar an keiner deutschen Hochschule. Genauso wenig kann man mit einem Staatsexamen in Jura einen Informatik Master machen, obwohl ein Staatsexamen formal höher gestellt ist als ein Bachelor.

Deswegen wird auch keine (staatliche) Hochschule einen OP zu einem Master-Studium zulassen (und das natürlich zurecht).

Google mal/such dir mal die entsprechenden Gesetze raus. Der OP ist in bestimmten Bundesländern zugelassen. Außerdem ja es geht um die Gleichstellung. Das heißt aber jetzt auch effektiv, nach der Einteilung.

Jemand der den OP (2) Jahre gemacht hat ist gleichgestellt zu jemanden der 5 Jahre an einer Hochschule Vollzeit studiert hat und eine wissenschaftliche Arbeit zum Abschluss angefertigt hat. Das ist für mich etwas unvorstellbar.

Gibt es dies in anderen Bereichen, stellen wir Ärzte und Pflegepersonal durch Weiterbildungen gleich, stellen wir Rechtsanwaltsfachangestellte und Juristen gleich? Damit wurde ein Bock sonders gleichen geschossen. Es darf nicht unterschätzt werden der DQR bezieht explizit die fachliche Kenntnis in die Bewertung ein.

Laut dem Papier hat also ein OP vergleichbare Kenntnisse wie ein Masterabsolvent.

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Wenn du Berufserfahrung in dem Bereich hast, ist es doch egal... selbst ohne Ausbildung hätte man dann Chancen.
Halte ich für ein Gerücht, da es wohl einige Unternehmenszertifizierungen gibt, die da einen gewaltigen Unterschied machen.

Bachelor = Diplom FH
Falsch! Prinzipiell sind das 2 unterschiedliche paar Schuhe. Da man aber wohl eine Einstufung treffen muss, siedelt sich imho der Dipl.FH zwischen dem Bachelor und Master an.

Gibt's eigentlich einen Unterschied zwischen Bachelor an einer Uni und einer FH?

@Topic an sich: Was spricht eigentlich prinzipiell dagegen?

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Um nochmal auf mein Beispiel zurückzukommen:

Ein Bachelor in Sozialpädagogik ist einem Bachelor in Informatik formal völlig gleichgestellt. Ein OP ist einem Bachelor in Informatik nun laut DQR auch völlig gleichgestellt. Genauso, wie nun ein OP dem Bsc. in BWL völlig gleichgestellt ist.

Inhaltlich hat ein OP mit einem Bachelor Informatik genausoviel zu tun wie mit einem Bsc. in BWL. Daraus ergeben sich doch überhaupt keine Konsequenzen, ausser etwas Aufmerksamkeit für den OP und vllt. eine Anpassung in "starren" Tarifstrukturen wie TvÖD.

Eine Hochschule könnte auch beschließen, dass ein Bachelor in Sozialpädagogik den Informatik Master machen kann oder ein Bsc. in BWL direkt in Informatik promovieren kann.

Das kommt aber in der Praxis nicht vor, denn der Bachelor muss inhaltlich passen. An der Fernuni Hagen zum Beispiel darf man nicht einmal mit einem Bsc. Wirtschaftinformatik einen "normalen" Master in Informatik machen. Und welche Unis/FHs gibt es denn, die einen OP zum Masterstudium zulassen?

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Da man aber wohl eine Einstufung treffen muss, siedelt sich imho der Dipl.FH zwischen dem Bachelor und Master an.

Gibt's eigentlich einen Unterschied zwischen Bachelor an einer Uni und einer FH?

Nein es gibt keine Unterscheidung und diese Einstufung ist in meinen Augen irreführend. Wir sollten zwei Kriterien messen:

- Theorie

- Länge/Anzahl der Vertiefungen

dann ist der Theorie Anteil des Bachelor Informatik an der Universität so groß wie der es Diplom Informatikers an der Universität und im gleichen Zug der Theorie Anteil des Bachelor Informatik an der Hochschule so groß wie der des Diplom Informatikers an der FH.

Aber beide Bachelor wurden auf 6 bzw. 7 Semester gekürzt. Das heißt beide Bachelor sind gleich lang und nur wenig kürzer als der Diplom Informatiker FH. Wobei der Bachelor Hochschule noch ein eingeplantes Praxissemester hat.

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Um nochmal auf mein Beispiel zurückzukommen:

Ein Bachelor in Sozialpädagogik ist einem Bachelor in Informatik formal völlig gleichgestellt. Ein OP ist einem Bachelor in Informatik nun laut DQR auch völlig gleichgestellt. Genauso, wie nun ein OP dem Bsc. in BWL völlig gleichgestellt ist.

Inhaltlich hat ein OP mit einem Bachelor Informatik genausoviel zu tun wie mit einem Bsc. in BWL. Daraus ergeben sich doch überhaupt keine Konsequenzen, ausser etwas Aufmerksamkeit für den OP und vllt. eine Anpassung in "starren" Tarifstrukturen wie TvÖD.

Eine Hochschule könnte auch beschließen, dass ein Bachelor in Sozialpädagogik den Informatik Master machen kann oder ein Bsc. in BWL direkt in Informatik promovieren kann.

Das kommt aber in der Praxis nicht vor, denn der Bachelor muss inhaltlich passen. An der Fernuni Hagen zum Beispiel darf man nicht einmal mit einem Bsc. Wirtschaftinformatik einen "normalen" Master in Informatik machen. Und welche Unis/FHs gibt es denn, die einen OP zum Masterstudium zulassen?

Stimmt wir stellen verschieden Akademische Abschlüsse gleich, Bachelor = Bachelor. Was aber hier passiert ist ja noch mehr, wir stellen verschieden fachgleiche Abschlüsse/Weiterbildungen gleich. Warum stellen wir nicht auch den FIAE mit 5 Jahren Berufserfahrung auf diese Stufe, wozu dieses Geplänkel von wegen IT-Specialist und OP? Du wirst keine Gleichstellung eines Bachelor Sozialpädagoik und einer Kindergärtnerin finden, egal welche Weiterbildungen durch geführt wurden.

Ich frag mich ja eher was sind die Voraussetzungen in den Hochschulgesetzen der Bundesländer, dazu dann: Zulassungsvoraussetzung zum Masterstudium als Operative Professional

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Könnten wir diesen Unsinn mal sein lassen? Ich studiere Informatik Bachelor an einer Universität. Ich höre die gleichen Module wie Diplom Informatiker Uni, sitze in den gleichen Veranstaltungen. Der einzige Unterschied besteht darin das wir weniger Fächer zur Vertiefung wählen können und für viele Prüfungen eine Vorleistung erbringen müssen. Außerdem ja, das Wissen an einer Universität ist in meinen Augen Grundlagenwissen. Automaten, Graphen, Berechenbarkeitsmodelle, Relationale Algebra, Schaltnetze, Rechnerarchitekturen... was würdest du es sonst nennen?

du hast mich hier falsch verstanden. Ich studiere selbst Wirtschaftsinformatik Bachelor an einer Universität.

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Ich glaube das ist für eine E-Techniker erst der Anfang, sowas wird im ersten Semester gemacht. Mehrere Kommilitonen von mir haben E-Technik als Nebenfach. Das ist viel mehr als nur die Kapazität eines Kondensators.

Den im Link beschriebenen Zusammenhang habt ihr im ersten Semester besprochen ?

Bauelemente: Band 1: Kondensatoren

Habt ihr dann im zweiten Semester die Maxwell Gleichungen übersprungen, um direkt mit den Friedmann Gleichungen weiterzumachen ?

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Schau dir die Module selber an. Bei Grundlagen der E-Technik werden Kapazitäten behandelt. Wie weit dabei die Studenten kommen kann ich, da ich ein anderes Nebenfach habe, nicht beurteilen. Aber du kannst ja gerne dir den kompletten Katalog ansehen und überlegen wie viel davon in deiner Weiterbildung behandelt wurde.

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Es ging um die Ladungsmenge Q.

Nicht um C.

Die Ladung Q ist der im Kondensator gesammelte Strom iC bis zum betrachteten Zeitpunkt t1. Die Spannung über einer Kapazität zum Zeitpunkt t1 folgt daher aus dessen Spannung zum Zeitpunkt t0 und der gesammelten Ladung im Zeitraum Δt = t1 - t0:

So steht es im Link

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... und?

1) Habe ich weder Zeit noch Lust mich in diese Materie einzuarbeiten, du könntest mir genauso gut verkaufen das die Erde eine Scheibe ist. Ich nehme hin was du mir sagen willst. Es hat leider nichts mit meiner eigentlichen Aussage zu tun. Was ich dir eigentlich mitgeben wollte ist: Es wird fachliche Überschneidungen zwischen dem Studium der Elektrotechnik und deiner Weiterbildung geben. Das ändert aber nichts daran das ich davon überzeugt bin das ein Studium mehr in die Breite und Tiefe gehen wird. Deswegen habe ich dir angeboten dem entsprechenden Link zu folgen. Vielleicht kannst du ja dann besser Beurteilen was in den Veranstaltungen gemacht wird oder nicht.

2) Könntest du mir bitte erklären wo diese tolle Wikipediaerklärung auch nur ansatzweise mit der ursprünglichen Diskussion zusammenhängt?

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Nur als kleine Info bzgl. OP -> Promotion usw.

Werden durch den DQR Zugangsberechtigungen geschaffen?

Das bestehende System der nationalen Zugangsberechtigungen bleibt vom Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) unberührt. D.h. durch den DQR werden keine nationalen Zugangsberechtigungen geschaffen und er stellt auch keine Karriereleiter dar.

Alle bisherigen Abschluss- und Qualifizierungsarten bleiben erhalten. Die Zuerkennung von Qualifikationen bleibt somit weiterhin die Aufgabe der entsprechenden nationalen Einrichtungen.

Bzgl. öffentlicher Dienst:

Wie wirkt sich der DQR tarif- und besoldungsrechtlich aus?

Der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) hat keine tarif- und besoldungsrechtlich Auswirkungen.

Alle bisherigen Abschluss- und Qualifizierungsarten bleiben erhalten. Die Zuerkennung von Qualifikationen und die damit verbundenen tarif- und besoldungsrechtlichen Bestimmungen bleiben somit weiterhin Aufgabe der entsprechenden nationalen Einrichtungen.

BMBF/KMK DQR Portal - Häufig gestellte Fragen

Bearbeitet von Fitschi
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Aufgaben für die eine Berufsausbildung reichen sollten nicht von Akademikern belegt werden, ich brauche für die Administration von Linux Servern niemanden der sich durch theoretische Informatik gearbeitet hat. Auf der anderen Seite kann ich niemanden in Forschungsprojekten einsetzen der sich nicht durch Abstracts und Papers arbeiten kann

Dann schau dir mal die Arbeitswelt in der IT an. Für 80-90% der IT Jobs benötigt man kein Studium und sie sind dennoch mit Akademikern besetzt. Daher sollte man ja heute unbedingt studieren, auch wenn man das dort vermittelte Wissen effektiv nicht mehr benötigt. Bei den paar Jobs im Forschungsbereich gebe ich dir vollkommen recht, wobei man da wohl auch eher den Master/Doktor haben sollte.

@Topic an sich: Was spricht eigentlich prinzipiell dagegen?

Standesdünkel, sonst mMn nichts ;)

Man kann es eben von 2 Seiten sehen ... die einen sehen ihre Abschlüsse "herabgestuft" und sind empört.

Die anderen freuen sich, dass die berufliche Weiterbildung endlich die Wertschätzung erhält, die sie verdient.

Bearbeitet von bigvic
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Dann schau dir mal die Arbeitswelt in der IT an. Für 80-90% der IT Jobs benötigt man kein Studium und sie sind dennoch mit Akademikern besetzt. Daher sollte man ja heute unbedingt studieren, auch wenn man das dort vermittelte Wissen effektiv nicht mehr benötigt. Bei den paar Jobs im Forschungsbereich gebe ich dir vollkommen recht, wobei man da wohl auch eher den Master/Doktor haben sollte.

Ich finde Prozentangaben unglaublich schwierig, da ich über keine der benötigen Größen genug weiß. Aber mir reicht einfach nur meine Vorstellungskraft:

1) Große Software mit z.b. DSLs

2) Embedded Systems mit eigen entwickelten Betriebssystemen

3) Echtzeitnetze mit harter Echtzeitanforderung

4) Unternehmenskritische Datenbank Entwicklungen

5) Forschung und Entwicklung

6) FPGA Entwicklung

7) Computergraphik

8) Software Verifikation

Ich glaube diese Liste lässt sich leicht fortsetzen. Für einige brauch ich kein Studium, aber es wird mit erheblich leichter, für andere brauch ich keine Promotion, aber es wird.... Ich glaube du verstehst wo ich hin will. Viele der Jobs mit weniger Anforderungen sind einem immer härteren Konkurrenzkampf unterworfen. (Support, Entwicklung, Administration)

Standesdünkel, sonst mMn nichts ;)

Man kann es eben von 2 Seiten sehen ... die einen sehen ihre Abschlüsse "herabgestuft" und sind empört.

Die anderen freuen sich, dass die berufliche Weiterbildung endlich die Wertschätzung erhält, die sie verdient.

Eine 2 jährige berufliche Weiterbildung angeboten von der IHK mit einem 5 jährigen Hochschulstudium gleich zu setzen? Warum wird der LPIC 1 nicht als Betriebssysteme 1 Prüfung anerkannt....

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Eine 2 jährige berufliche Weiterbildung angeboten von der IHK mit einem 5 jährigen Hochschulstudium gleich zu setzen?

Das stimmt ja so nicht.

Beim OP:

1) Berufsausbildung (3 Jahre)

2) Dann 1 Jahre Berufserfahrung

3) Weiterbildung zum IT Spezialsist (glaub 6 Monate)

4) IT OP (2 Jahre)

... macht 6,5 Jahre, die mit einem Bachelor gleichgesetzt werden, der in 3 Jahren erledigt ist.

(Die Aussage mit dem IT OP = Master habe ich gelesen, aber ich denke das damit der Strategische Professional gemeint ist, welcher nochmal 2 Jahre extra benötigt, so wie hier erklärt.)

Beim Techniker:

1) Berufsausbildung (3 Jahre)

2) Dann 2 Jahre Berufserfahrung

3) Techniker (2 Jahre)

... macht 7 Jahre, die mit einem Bachelor gleichgesetzt werden, der in 3 Jahren erledigt ist.

Insofern muss man immer mindestens doppelt so viel Zeit über die berufliche Weiterbildung investieren um gleichgestellt zu werden. Ich finde nicht, dass man sich als vielleicht gerade mal 22jähriger "Jungakademiker" ( = Bachelor) da gross beschweren sollte.

Bearbeitet von bigvic
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Ach es ist alles noch viel schlimmer.

Das stimmt ja so nicht.

Beim OP:

1) Berufsausbildung (3 Jahre)

2) Dann 1 Jahre Berufserfahrung

3) Weiterbildung zum IT Spezialsist (glaub 6 Monate)

4) IT OP (2 Jahre)

1, 3 und 4 sind absolut nicht notwenig. Ich kann als Metzger wenn mir mein Chef das passende Arbeitszeugnis ausstellt 2 Jahre nach der Lehre meinen OP machen. Es wird sogar lustiger, ich kann nach 5 Jahren IRGENDWAS machen die Prüfung ablegen. Es ist keinerlei Lerndauer oder Lehrdauer vorgeschrieben. So wie ich die schwammigen Beschreibungen der IHK kenne sind sogar die Prüfungen so ausgelegt das nach persönlichen Vorlieben gewählt werden kann.... Details

Ganz ehrlich, kein Wunder das diese Luftnummer der IHK niemand ernst nimmt. Die Idee ist das du für teuer Geld eine berufsbegleitende oder Vollzeit Weiterbildung in der Dauer von 12 - 24 Monaten machst(nicht musst) und anschließend bei der IHK eine Prüfung ablegst. Waum sollten diese netten Berufsakademien oder wie sie sich nennen nicht einfach 12 Monate Lösungen auf Aufgaben geben. Wo wird da bitte Kompetenz oder Fachliches vermittelt und wer prüft das anschließend... die IHK.

Damit sind alle zeitlichen Berechnungen über den Haufen geworfen. Von Lehrinhalten mal ganz zu schweigen. Ich lasse mir ja gerne einen genauen Ablaufplan zeigen, der mehr sagt als: soll Projekte managen, Software entwickeln/testen, Team führen....

... macht 6,5 Jahre, die mit einem Bachelor gleichgesetzt werden, der in 3 Jahren erledigt ist.

(Die Aussage mit dem IT OP = Master habe ich gelesen, aber ich denke das damit der Strategische Professional gemeint ist, welcher nochmal 2 Jahre extra benötigt, so wie hier erklärt.)

Die Informationen sind von 2002, also 10 Jahre alt. Mühlen mahlen langsam, ich denke in paar Wochen, Monaten werden auch diese Broschüren angepasst.

Beim Techniker:

1) Berufsausbildung (3 Jahre)

2) Dann 2 Jahre Berufserfahrung

3) Techniker (2 Jahre)

... macht 7 Jahre, die mit einem Bachelor gleichgesetzt werden, der in 3 Jahren erledigt ist.

zu 2) Berufserfahrung weiß ich nicht, habe einen Fall in der während seiner Ausbildung angefangen hat (hatte davor aber schon eine Ausbildung absolviert)

Auch da gibt es Unbehagen, weil fachlich ist der Techniker keinem Ingenieur gewachsen. Aber dort findet wenigstens eine kontrollierte Weiterbildung an festen Lehrplänen statt. Beim OP fehlt das komplett.

Insofern muss man immer mindestens doppelt so viel Zeit über die berufliche Weiterbildung investieren um gleichgestellt zu werden. Ich finde nicht, dass man sich als vielleicht gerade mal 22jähriger "Jungakademiker" ( = Bachelor) da gross beschweren sollte.

Es geht hier nicht darum wer in welcher Zeit/ welchem Alter was geleistet/investiert hat. Wenn nichts gelehrt wird kann es auch gerne hundertmal soviel Zeit kosten damit es "gleichgestellt" wird. Gleichstellung, auch auf einer fachlichen Ebene (wie es DQR ja macht) kann nur durch RICHTIGE Weiterbildung erfolgen. Die dann aber auch bitte äquivalent ist und nicht versucht zu kompensieren. Berufserfahrung kompensiert kein Studium.

Dadurch wird derjenige immer noch nicht in der Lage seinen bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Auf der anderen Seite fehlt aber jemandem der ein Studium absolviert hat viele kritischen Praxiserfahrungen. Deswegen sollten ja Hochschulen so geöffnet werden das durch ein Abendstudium Weiterbildungswilligen die Möglichkeit gegeben wird Wissen nachzuarbeiten. Warum sollen eigentlich Leute aus der Praxis noch mehr lernen wie die Praxis laufen soll (Projektmanagement, Teamführung), wenn sie eigentlich eine theoretische Lücke haben. Es müsste doch genau andersrum sein, alle Akademiker müssten sich zu OPs weiterbilden lassen und alle Berufserfahrenen ein Abendstudium ;).

Bearbeitet von Wodar Hospur
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Die IHK fährt eben den selben Ansatz wie bei einer Ausbildung. Dort wird auch am Ende alles geprüft und nicht wie in Schule/Uni das punktuelle lernen auf Klausuren zum Noten/Credits sammeln. Beides hat Vor- und Nachteile. Ich würde das wie gesagt alles nicht so negativ sehen. Wenn das KnowHow eine Bachelor benötigt wird, dann wird er den Vorzug bekommen, wenn das KnowHow des OP benötigt wird, dann dieser. Insofern sehe ich hauptsächlich die Vorteile der Anerkennung für die Meister/Techniker/OPs, aber keine nennenwerten Nachteile für die Bachelor.

Bearbeitet von bigvic
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Nein, es heisst nur das die Abschlüsse gleichwertig sind. Ein Master-Studium ist ein weiterer Schritt in der akademisch Laufbahn, ebenso wie der Doktor und Professor. Wer den Master will, der sollte den Weg der akademischen Laufbahn wählen und nicht den der beruflichen (und praktischen) Bildung wählen. Man kann meist nicht lustig hin und her hüpfen, da ja die Schwerpunkte ganz andere sind.

Edit: Wobei es wohl auf den Master (Stichwort: nicht-konsekutiv) ankommt, denn ...

(wiki)

Nur mal so....

Was heißt das denn jetzt genau, wenn man als staatlich geprüfter Techniker seinen Master machen will ?

Was fehlt dann noch als Zugangsvoraussetzung ?

Der komplette Studiengang zum Bachelor ?

Oder ist das noch nicht klar geregelt ?

Gruß

Eleu

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Was heißt das denn jetzt genau, wenn man als staatlich geprüfter Techniker seinen Master machen will ?

Was fehlt dann noch als Zugangsvoraussetzung ?

Der komplette Studiengang zum Bachelor ?

Steht dich auf der vorherigen Seite und in der DQR FAQ. Die "Gleichstellung" hat nur Bedeutung für das Ausland. Und selbst da ist es eher beratend, als wirklich vorgebend. Für die Zulassung für was auch immer im Inland hat es keinerlei Bedeutung. Da macht die Hochschule das, was ihr gefällt. Mehr oder weniger. Wenn eine Uni mal entscheidet das Grundschulzeugnis mit einem Durchschnitt von 1,0 für einen Master berechtigt ist und das Hochschulgesetz da mitmacht: dann ist das so. Die letzte Fummelei war der Spaß mit den beruflich qualifizierten in der Berufsbildungshochschulzugangsverordnung unter §3. Der Zugang war dann entsprechend gelockert (ABI = 3 Jahre Ausbildung, 3 Jahre Praxis + Zulassungstest/Probestudium).

Ansonsten bleibt alles beim alten. Wenn Du den konsekutiven Master of Science Informatik willst, darfst Du zunächst den Bachelor Informatik machen. Wenn Du mit dem nicht konsekutiven Master of Computer Science zufrieden bist, kannst Du das an der FH Trier auch ohne vorhergehenden Bachelor anhand der hier beschriebenen Zulassungsvoraussetzungen.

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Also ich halte die Einstufung auf jeden Fall für richtig.

Prinzipiell sehe ich derzeit in der IT zwei unterschiedliche wege:

1.) Studion (Bachelor / Master)

oder

2.) Ausbildung + Berufserfahrung + Weiterbildung (Bsp OP).

Ich denke schon dass jemand, der eine Ausbildung absolviert hat und sich anschließend in einem Bereich spezialisiert, um in diesem Bereich Berufserfahrung zu sammeln und anschließend die Weiterbildung zum OP macht vom Umfang gesehen ein Know-How hat das mit dem eines Bachelors auf jeden Fall vergleichbar ist.

Allerdings darf hier nicht ein Bachelor-Studion Inhaltlich mit dem OP verglichen werden - wie bereits erwähnt vergleicht man hier Äpfel mit Birnen.

Die zwei dargestellten Wege sind von Inhalt her ganz unterschiedlich, trotzdem kann man meiner Meinung nach mit beiden Varianten Karriere machen.

Ein OP hat sicherlich nicht die theoretischen Kenntnisse wie ein Akademiker, genauso wenig glaube ich auch nicht dass es ein Informatik-Studium gibt in dem 400 Std Projektmanagement und 200 Std Personalmanagement gelehrt werden - das sind einfach inhaltlich zwei ganz unterschiedliche Dinge. Trotzdem hat man bei beiden Varianten meiner Meinung ein ganz ordentliches Profil.

Was den weg vom OP zum Master anbetrifft:

Seit ca. einem halben jahr gibt einen akkreditierten Master Studiengang der von einer Uni in Kooperation mit der IHK den OP's angeboten wird (Standorte sind in München, Heilbronn und Krems). Dabei baut das Curriculum auf dem des OP auf - theoretisch könnte man danach tatsächlich sogar den Doktor machen. An allen anderen Unis darf der OP natürlich keinen Master machen.

Ich verstehe hier teilweise auch nicht die Aufregung - in anderen Branchen ist es schon längst üblich dass man über den zweiten Bildungsweg ebenfalls einen Akademischen Master machen kann, ich kenne das zum Beispiel aus der Bankenbranche: Ausbildung - Fachwirt - Betriebswirt - Master. Hatte mittlerweile schon mehrere Bankberater die genau diesen Weg gegangen sind.

Welcher Weg nun der richtige ist sollte jeder für sich selbst entscheiden, ich glaube da könnte man sich zu tode diskutieren denn da hat jeder seine eigene Meinung. Ich sehe das eher insofern positiv dass es in Deutschland mehrere Wege gibt und sich jeder seinen Weg selbst aussuchen kann - ich denke beim praktischen wie auch beim akademischen Ansatz gibt es sowohl Vorteile aus auch Nachteile.

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Was den weg vom OP zum Master anbetrifft:

Seit ca. einem halben jahr gibt einen akkreditierten Master Studiengang der von einer Uni in Kooperation mit der IHK den OP's angeboten wird (Standorte sind in München, Heilbronn und Krems). Dabei baut das Curriculum auf dem des OP auf - theoretisch könnte man danach tatsächlich sogar den Doktor machen. An allen anderen Unis darf der OP natürlich keinen Master machen.

du meinst wahrscheinlich Donau-Uni Krems? Das hat die IHK wieder gut gedeichselt. Wenn es in .de nicht möglich ist, suche ich mir im deutschsprachigen Ausland eine Möglichkeit....wirklich ernst nehmen kann man diese Uni aber nicht.

Ich verstehe hier teilweise auch nicht die Aufregung - in anderen Branchen ist es schon längst üblich dass man über den zweiten Bildungsweg ebenfalls einen Akademischen Master machen kann, ich kenne das zum Beispiel aus der Bankenbranche: Ausbildung - Fachwirt - Betriebswirt - Master. Hatte mittlerweile schon mehrere Bankberater die genau diesen Weg gegangen sind.

ich weiß das in der Bankenbranche sowas geht. Hauptsächlich von der Frankfurt School of Finance. Aber mal ganz ehrlich, wenn jmd. einen Master hat, warum ist er dann dein Bankberater? Bitte nicht falsch verstehen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du zu den gehobenen Privatkunden o.ä. gehörst.

Welcher Weg nun der richtige ist sollte jeder für sich selbst entscheiden, ich glaube da könnte man sich zu tode diskutieren denn da hat jeder seine eigene Meinung. Ich sehe das eher insofern positiv dass es in Deutschland mehrere Wege gibt und sich jeder seinen Weg selbst aussuchen kann - ich denke beim praktischen wie auch beim akademischen Ansatz gibt es sowohl Vorteile aus auch Nachteile.

full ACK.

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