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Gehaltserhöhung nach einem Jahr


mdacko

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Hallo zusammen,

ich arbeite nun fast ein Jahr bei meinem Arbeitgeber und bin dort auch sehr zufrieden. Vor einem Jahr habe ich die Ausbildung zum FIAE mit 1,6 abgeschlossen und habe dann mit 32k Jahresbrutto eins der besten Gehälter in meiner Abschlussklasse bekommen.

Nun möchte ich in den kommenden Wochen meinen Chef auf eine Gehaltserhöhung ansprechen, weiß aber nicht, wieviel ich verlangen kann.

Meine Firma macht den Eindruck, als würde es ihr finanziell gut gehen. Wir haben sehr gut ausgerüstete Arbeitsplätze und besuchen öfters im Jahr verschiedene Konferenzen/Messen.

Dazu kommt, dass mein Abteilungsleiter auf einer dieser Messen gesagt hat, dass wenn sich jemand unterbezahlt fühlt, man mit ihm reden kann, er würde dann zum Chef gehen.

Was mich persönlich etwas fertig macht ist, dass wir vor kurzem einen studierten Informatiker mit 6 Jahren Berufserfahrung eingestellt haben, der sicherlich ordentlich mehr bekommt als ich, obwohl ich davon ausgehe, dass wir mindestens gleiche Leistungen bringen.

Ich habe damals beim Bewerbungsgesprach 32.000 Euro verlangt, mein Chef hat dann wortlos 2.700 in den Vertrag geschrieben, was 32.400 Euro entspricht.

Nun würde ich euch um einen Rat bitten, wieviel ich verlangen kann.

Alter: 22

letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann) : FIAE 2011

Berufserfahrung: 1 Jahr

Vorbildung: Mittlere Reife

Arbeitsort: Nordbayern

Grösse der Firma: 40 Stellen, 10 davon in der IT

Branche: Versicherungen

Arbeitsstunden pro Woche: 40

Gesamtjahresbrutto: 32k

Anzahl der Monatsgehälter: 12

Anzahl der Urlaubstage: 30

Sonder- / Sozialleistungen: Parkhaus Ticket (40€ / Monat), Tankgutschein (50€ / Monat), kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld, keine Prämien.

Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich):

C#, WCF, WPF, ASP.net MVC, Test Driven

Bearbeitet von mdacko
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Was mich persönlich etwas fertig macht ist, dass wir vor kurzem einen studierten Informatiker mit 6 Jahren Berufserfahrung eingestellt haben, der sicherlich ordentlich mehr bekommt als ich, obwohl ich davon ausgehe, dass wir mindestens gleiche Leistungen bringen.

Du weisst es garnicht und schon der Gedanke daran macht dich fertig? Das ist nicht gut und daran solltest du arbeiten. Es wird immer jemand geben der mehr Gehalt bekommt wie du und vermeintlich genausoviel oder sogar weniger leistet - daran solltest du dich gleich schon mal gewöhnen.

Nun würde ich euch um einen Rat bitten, wieviel ich verlangen kann.

3-5% wären schon eine grosszügige Erhöhung nach einem Jahr.

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Was mich persönlich etwas fertig macht ist, dass wir vor kurzem einen studierten Informatiker mit 6 Jahren Berufserfahrung eingestellt haben, der sicherlich ordentlich mehr bekommt als ich, obwohl ich davon ausgehe, dass wir mindestens gleiche Leistungen bringen.

Neid bringt dich keinen Schritt weiter.

Nun würde ich euch um einen Rat bitten, wieviel ich verlangen kann.

Da du nichts von zusätzlichen Aufgaben, Weiterbildung oder sonstigem geschrieben hast, würde ich mal den Inflationsausgleich ansetzen, circa 3%.

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Danke für euere Einschätzungen.

Das ein studierter Informatiker mehr bekommt ist mir klar, ich beschwer mich ja auch nicht. Evtl. hab ich mit "es macht mich fertig" die falschen Wörter gewählt.

Viel mehr regt mich es dazu an selbst über eine Weiterbildung nachzudenken, das ist dann aber ein anderes Thema.

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32.400 Euro mit 22, bleib mal auf dem Teppich :) und natürlich bekommt ein studierten Informatiker mit 6 Jahren Berufserfahrung mehr, meinste er würde sich nicht ver***t vorkommen wenn es nicht so wäre?

mfg

Aber auch bei gleicher/(m) Leistung/Aufgabe(ngebiet)?

Warum? Er bringt dem Unternehmen ja nicht mehr ein und das, was das Unternehmen durch ihn einnimmt, kann es ja auch nur bezahlen.

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Naja man hat subjektiv leider immer das Gefühl das man mehr macht als die andern...

Das einzige was du machen kannst wenn du wirklich der Überzeugung bist dass du mehr leistest ist es zum Chef zu gehen und deine Argumente vorzulegen. Aber bedenke bitte das der Neue erst seit kurzem da ist, es könnte gut sein dass der Studierte bald ein weiteres Aufgabengebiet übernimmt.

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Aber auch bei gleicher/(m) Leistung/Aufgabe(ngebiet)?

Warum? Er bringt dem Unternehmen ja nicht mehr ein und das, was das Unternehmen durch ihn einnimmt, kann es ja auch nur bezahlen.

Nur weil die Aufgaben auf dem Papier gleich sind, kannst Du dennoch davon ausgehen, dass derjenige mit höherer Bildung und mehr Erfahrung diese wesentlich effizienter erledigen wird. Sprich einfach mehr Arbeit in der gleichen Zeit schafft.

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Arbeitnehmer mit Studium und mehr Erfahrung haben in der Regel einfach einen besseren Überblick über komplexe Themengebiete. Dieses Wissen will natürlich auch bezahlt werden. Wenn du in 6 Jahren noch immer die gleichen Aufgaben machst erwartest du ja auch, dass du wegen deiner Erfahrung mehr Geld als aktuell verdienst, oder?

Gruß,

smite

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Arbeitnehmer mit Studium und mehr Erfahrung haben in der Regel einfach einen besseren Überblick über komplexe Themengebiete. Dieses Wissen will natürlich auch bezahlt werden. Wenn du in 6 Jahren noch immer die gleichen Aufgaben machst erwartest du ja auch, dass du wegen deiner Erfahrung mehr Geld als aktuell verdienst, oder?

Gruß,

smite

Das was "Wuwu" geschrieben hat, ist sinvoll und bringt dem Unternehmen ja einen messbaren Vorteil

Allerdings nur einfach die Mehrentlohnung mit einem Studium und/oder der längeren Verweildauer an einem Arbeitsplatz automatisch mit einer Lohnerhöhung zu verbinden, widerspricht den wirtschaftlichen Zusammenhängen, dass der Entlohnung natürlich eine entsprechende Einnahme entgegenstehen muss. Es sei denn man bezahlt dem AN am Anfang unverschämt wenig, um Lohnsteigerungen zu ermöglichen.

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Erst vor kurzem ausgebildet, 22 Jahre alt, ein Jahr Berufserfahrung. Und du fühlst dich in der Lage den Leistungsstand und die zukünftige Einsatzplanung von jemandem zu beurteilen, der studiert und mit 6 Jahren im Beruf einen höheren Bildungsstand und die 6-fache Berufserfahrung hat und ca. 30 Jahre alt ist? Beeindruckend.

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Erst vor kurzem ausgebildet, 22 Jahre alt, ein Jahr Berufserfahrung. Und du fühlst dich in der Lage den Leistungsstand und die zukünftige Einsatzplanung von jemandem zu beurteilen, der studiert und mit 6 Jahren im Beruf einen höheren Bildungsstand und die 6-fache Berufserfahrung hat und ca. 30 Jahre alt ist? Beeindruckend.

Ja, dazu fühle ich mich in der Lage. Das kommt daher, dass wir Pair Programming betreiben und ich mit dem Kollegen in der Anfangszeit viel zusammen gearbeitet habe. Wenn man 8h am Tag mit jemanden an einem PC arbeitet, dann lernt man ihn doch innerhalb von paar Wochen/Monaten sehr gut kennen. Ich könnte meine Aussage weiter verfeinern, was genau mich zu dem Entschluss bringt. Das hat hier aber nichts zu suchen. Mein Kollege ist sehr nett und hilfsbereit, vielleicht spielt er seine Stärken erst noch aus.

Im Endeffekt hilft mir der Thread hier trotz einiger guten Ratschläge nicht weiter. Daher werde ich das Gespräch mit meinem Abteilungsleiter suchen.

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Ja, dazu fühle ich mich in der Lage. Das kommt daher, dass wir Pair Programming betreiben und ich mit dem Kollegen in der Anfangszeit viel zusammen gearbeitet habe. Wenn man 8h am Tag mit jemanden an einem PC arbeitet, dann lernt man ihn doch innerhalb von paar Wochen/Monaten sehr gut kennen. Ich könnte meine Aussage weiter verfeinern, was genau mich zu dem Entschluss bringt. Das hat hier aber nichts zu suchen. Mein Kollege ist sehr nett und hilfsbereit, vielleicht spielt er seine Stärken erst noch aus.

Im Endeffekt hilft mir der Thread hier trotz einiger guten Ratschläge nicht weiter. Daher werde ich das Gespräch mit meinem Abteilungsleiter suchen.

vor kurzem einen studierten Informatiker mit 6 Jahren Berufserfahrung eingestellt haben

Man braucht normal 3-6 Monate um wirklich produktiv arbeiten zu können, damit man alle Prozesse und das Ganze drumherum kennengelernt hat, danach darfst Du Dir ein Urteil über Deinen Kollegen erlauben ;)

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Man braucht normal 3-6 Monate um wirklich produktiv arbeiten zu können, damit man alle Prozesse und das Ganze drumherum kennengelernt hat, danach darfst Du Dir ein Urteil über Deinen Kollegen erlauben ;)

Dem kann ich nur zustimmen, lass den Kollegen sich erstmal komplett einarbeiten.

Zudem muss man auch sagen, dass gerade neue Kollegen doch eher zurückhaltend mit ihren Fähigkeiten sind und sich das Ganze erstmal aus einer gewissen Distanz ansehen.

Eine Gehaltserhöhung im Rahmen von ~3% sollte (abhängig von der wirtschaftlichen Lage und Auftragsabdeckung) realistisch sein.

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Gast Fernstudent
Was mich persönlich etwas fertig macht ist, dass wir vor kurzem einen studierten Informatiker mit 6 Jahren Berufserfahrung eingestellt haben, der sicherlich ordentlich mehr bekommt als ich, obwohl ich davon ausgehe, dass wir mindestens gleiche Leistungen bringen.

Das Gefühl kenne ich. In meiner alten Firma wurde ein Uni Absolvent eingestellt, der zwar viel mehr verdiente aber viel weniger zum Unternehmenserfolg beitrug als ich. Was war meine Reaktion darauf? Kaum noch Überstunden geleistet, die Zeit in ein akademisches Fernstudium gesteckt und noch vor Abschluss des Fernstudiums den Wechsel in ein anderes Unternehmen mit einer guten Gehaltserhöhung geschafft.

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Dem kann ich nur zustimmen, lass den Kollegen sich erstmal komplett einarbeiten.

Zudem muss man auch sagen, dass gerade neue Kollegen doch eher zurückhaltend mit ihren Fähigkeiten sind und sich das Ganze erstmal aus einer gewissen Distanz ansehen.

Eine Gehaltserhöhung im Rahmen von ~3% sollte (abhängig von der wirtschaftlichen Lage und Auftragsabdeckung) realistisch sein.

OT:

@FI-Ausbilder: Hallo zurück, offensichtlich handelt es sich bei dir um den forenweit bekannten "AusbilderBosch", warum nur der Zweitaccount?Zuviel Stress mit dem letzten Account gehabt?Ich erinnere mich dunkel an die damaligen Diskussionen...

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OT:

@FI-Ausbilder: Hallo zurück, offensichtlich handelt es sich bei dir um den forenweit bekannten "AusbilderBosch", warum nur der Zweitaccount?Zuviel Stress mit dem letzten Account gehabt?Ich erinnere mich dunkel an die damaligen Diskussionen...

Sorry für OT:

Hallo IT-Specialist,

in der Arbeitswelt soll es durchaus Stellenwechsel geben, mein Vorgänger hat seine Tätigkeit mehr als 10 Jahre ausgeübt und ist mittlerweile in einer anderen Position im Unternehmen tätig.

Bitte frag doch einfach via PM kurz nach, bevor du hier mit den Worten "offensichtlich" und "Zweitaccount" falsche Informationen über mich verbreitest.

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  • 2 Monate später...

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