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Medieninformatiker


JLN13

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Hallo, 

hab mich vor kurzem entschlossen doch studieren zu gehen bin auf folgenden Studiengang gestoßen: https://www.hs-bremen.de/mam/hsb/flyer/4-mi.pdf 

Dies ist jedoch auch leider der einzig interessante Studiengang an dieser FH.

Mein berufliches Ziel später ist derzeitig unklar soll aber definitiv in die Richtung "Anwendungsentwicklung" gehen. 

 

Macht es Sinn diesen Studiengang zu wählen oder eher weniger? 

 

Mfg 

 

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vor 36 Minuten schrieb JLN13:

Mein berufliches Ziel später ist derzeitig unklar soll aber definitiv in die Richtung "Anwendungsentwicklung" gehen. 

Macht es Sinn diesen Studiengang zu wählen oder eher weniger? 

Anwendungsentwicklung ist weites Feld. Wenn das berufliche Ziel unklar ist, ist es logischerweise unklar, ob der Studiengang dahinführt. "Irgendwas mit Medien" und "Irgendwas mit Anwendungsentwicklung" enthält der Studiengang beides, ist also irgendwie nicht ganz verkehrt. :)

 

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vor 1 Minute schrieb Wurmi:

Anwendungsentwicklung ist weites Feld. Wenn das berufliche Ziel unklar ist, ist es logischerweise unklar, ob der Studiengang dahinführt. "Irgendwas mit Medien" und "Irgendwas mit Anwendungsentwicklung" enthält der Studiengang beides, ist also irgendwie nicht ganz verkehrt. :)

  

Es besteht definitiv großes Interesse daran später in einen Beruf reinzukommen, welcher sich hauptsächlich mit Anwendungsentwicklung beschäftigt. Interesse an Medien (Sprich: Design etc) habe ich eher weniger. 

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Gerade eben schrieb JLN13:

Interesse an Medien (Sprich: Design etc) habe ich eher weniger. 

Dann enthält der Studiengang eher zuviel Medienthemen.

Berufsberatung: "Ich möchte irgendwas mit Anwendungsentwicklung machen!"

Ein anwendungsbezogenes Studium umfasst immer auch Domänenwissen, ohne Wirtschaftswissen kann man nicht im ERP entwickeln, ohn physikalische Grundlagen keine Fahrzeugsysteme, ohne Grundwissen von Anatomie keine Medizinsysteme. Reine Anwendungsentwicklung gibt es da nicht, es gibt keinen Entwickler, der heute Bankensysteme entwickelt, morgen ein Bremssystem und übermorgen die Software für einen Kernspintomographen oder eine Verkehrsleitstelle. Ohne einen Domänenschwerpunkt bleibt ein reines Infostudium mit mathemtaischem Fokus auf Berechenbarkeitkeit, Komplexität und Algorithmen etc.

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vor 1 Stunde schrieb Wurmi:

Dann enthält der Studiengang eher zuviel Medienthemen..

Das empfinde ich jetzt nicht so. Laut dem Verlaufsplan ist der Anteil an Medien Modulen bei nur 20%. Er ist also überwiegend Informatik lastig. Es gibt eine handvoll Grundlagen Module aus dem Bereich UI- und Systementwurf, Mensch-Computer-Interaktion und Computergrafik. Das scheint hier kein "verkappter"-Design Studiengang zu sein sondern ein Studiengang der auch das Schnittstellen Wissen enthält, wenn man Systeme baut mit denen mal Menschen arbeiten sollen. Ein bisschen Grundlagenwissen über Gestaltung gehört halt dazu. Das Hauptstudium kann man sich komplett selber zusammenstellen, weiterhin ist ein Auslandssemester, und Praxissemester sowie drei Projektarbeiten im Studium integriert.

Mit dem Studium kann man problemlos als Softwareentwickler arbeiten.

Ich finde ich es schlecht dass die Hochschule das reine Informatik Studium nur für Frauen anbietet. Alle Anderen können Informatik dort nur dual studieren oder Technische Informatik. Dabei unterscheidet sich das Informatik Studium dort kaum vom Medieninformatik Studium. Mensch-Computer-Interaktion ist auch dort vorgesehen. Es hat ein Mathe Modul mehr ...

Bearbeitet von Arvi
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vor 12 Stunden schrieb Arvi:

Das empfinde ich jetzt nicht so. Laut dem Verlaufsplan ist der Anteil an Medien Modulen bei nur 20%. Er ist also überwiegend Informatik lastig.

Grundsätzlich hast du recht. Der Studiengang bietet sehr viele Überschneidungen mit einem "normalen" Informatikstudium. Wenn ihn die Medienmodule nicht interessieren würde ich allerdings von diesem Studiengang abraten. Denn es sind zwar "nur" 20% Medien Module, aber das sind im Zweifel 20% die man auch sinnvoller ausfüllen könnte. Was mir in dem Curriculum z.B. fehlen würde wären Module zu Betriebssystemen in denen dann Themen wie Scheduling oder parallele Prozessabarbeitung dran kommen. Genauso könnte man die Themen Netzwerk und Informationssicherheit noch weiter vertiefen. Dazu noch ein bisschen Software Engineering (Agile Methoden, Pattern etc.) und schon hat man die 20% sinnvoller gefüllt.

vor 12 Stunden schrieb Arvi:

Ich finde ich es schlecht dass die Hochschule das reine Informatik Studium nur für Frauen anbietet. Alle Anderen können Informatik dort nur dual studieren oder Technische Informatik. Dabei unterscheidet sich das Informatik Studium dort kaum vom Medieninformatik Studium. Mensch-Computer-Interaktion ist auch dort vorgesehen. Es hat ein Mathe Modul mehr ...

#Aufschrei :)

Aber mal im Ernst, eine Geschlechtertrennung finde ich bei einem Informatikstudiengang etwas albern. Zumal ich die Frauen die mit mir zusammen Informatik studiert haben an zwei Händen abzählen kann. Diejenigen die das Studium letztendlich erfolgreich beendet haben sogar an Einer.

 

Vielleicht noch als Anekdote:

Ein guter Freund von mir hat auch Medieninformatik studiert. Nach dem Studium hat er dann allerdings einen ganz "normalen" Job als Software Entwickler bei einem Unternehmen im IT-Sec Bereich angenommen. Inzwischen ist er dort Product Manager und programmiert kaum noch. Den Medienteil aus seinem Studium hat er nie ernsthaft gebraucht.

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vor 12 Stunden schrieb Arvi:

Laut dem Verlaufsplan ist der Anteil an Medien Modulen bei nur 20%. Er ist also überwiegend Informatik lastig. Es gibt eine handvoll Grundlagen Module aus dem Bereich UI- und Systementwurf, Mensch-Computer-Interaktion und Computergrafik.

Das stimmt schon, aber je nach Berufsziel könnte ein anderer Schwerpunkt u.U. besser sein (Wirtschaft, Ingenieurwesen). Und wie weiter oben schon gesagt, um als AE zu arbeiten, braucht es nicht unbedingt ein Studium.

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Meine Erfahrung ist, dass die Details des Studiums fast keinen interessieren. Es steht nicht umsonst in 95% der Anzeigen "oder vergleichbare Qualifikation". Der Unterschied zwischen Informatik, Wirtschaftsinformatik und technischer z.B. mag für Dich als Student eine Rolle spielen, für die meisten Arbeitgeber, spätestens nach 1, 2 Jahren im Job, nicht.

Das Studium ist ein Türöffner, damit Du an den Job kommst, nicht mehr und nicht weniger. Alles weitere entscheidet sich im Job und was Du dort machst. Gehst Du in die Richtung Entwicklung, wenn ja: welche Sprache, wird es eher Projektmanagement/Agile Master oder etwas ganz anderes?

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vor 14 Stunden schrieb JLN13:

Habe mein Fachabi für Informatik abgeschlossen

@Rienne Er kann nur an die Hochschule und nicht an die Uni, weil er nur Fachabi hat. Wenn er noch eine Ausbildung mit Berufserfahrung dran hängt, könnte er an die Uni...

Bearbeitet von SaJu
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vor 4 Minuten schrieb SaJu:

@Rienne Er kann nur an die Hochschule und nicht an die Uni, weil er nur Fachabi hat.

Das stimmt nicht! Hast du dir den Link mal anschaut?

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Außerdem ist es fast überall so, seitdem es den Bachelor gibt, dass man auch mit einer fachspezifischen Fachhochschulreife an einer ganz normalen Uni studieren darf in entsprechender Fachrichtung.

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Ja. Ich habeauf dieser Seite folgendes gelesen:

Zitat

Fachhochschulreife:
die Fachhochschulreife kann u.U. an Berufs­fach­schu­len erworben werden. Umgangssprachlich wird sie oft als "Fachabitur" be­zeichnet. Mit der Fachhochschulreife dür­fen Sie im Lande Bremen nur an einer Fachhochschule und nicht an der Universität Bremen studieren.

 

Ich kenne das bundesweit so.

Damit werden leider die Schüler, die das Fachabi direkt nach der Mittleren Reife absolvieren, und keine Ausbildung machen,  etwas benachteiligt...

Parallel dazu haben Studenten mit Beruflicher Qualifikation (Fachinformatiker mit Berufserfahrung) eine fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung an Universitäten.

Bearbeitet von SaJu
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vor 12 Minuten schrieb SaJu:

Ich kenne das bundesweit so.

Ich nicht. Ich kenne es zum Beispiel von Hessen anders und auch in Niedersachsen ist es nicht so.

https://wissenschaft.hessen.de/studium/zugangsvoraussetzungen/fachhochschulreife

Zitat

Die Fachhochschulreife berechtigt zu einem Studium an einer Fachhochschule oder in einem gestuften Studiengang an einer Universität in Hessen.

https://www.studieren-in-niedersachsen.de/studienwahl/studienbewerbung/hochschulzugang/fachhochschulreife.html#collapse0-4065

Zitat

Außerdem, und das ist besonders in Niedersachsen, kann man hier mit der Fachhochschulreife auch an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen studieren - und zwar die fachlich dem Schulabschluss entsprechenden Studiengänge.

Wusste nicht, dass sich Bremen da so quer stellt.

Bearbeitet von Rienne
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