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3.300€ FiSi


Concorde1990

Empfohlene Beiträge

Schönen guten Tag IT-Community,

 

Ich bin 28 Jahre alt und mache derzeit eine Umschulung zum FiSi mit Abschluss im 06/2021.

 

Da ich die letzten 8 Jahre bei der Bundeswehr verbracht habe. Stehen mir BIS 09/2021 noch weitere 4.300€ zur Verfügung für Weiterbildungmaßnahmen.

 

Ich habe keine Programmiererfahrung und bin gerade dabei C++ und Python ( im selbststudium) zu erlernen. Obwohl ich mich für den FiSi entschieden habe ( bzw entscheiden musste [aus heimatnahen gründen]) möchte ich bzw würde ich gerne Software Entwickler werden.

 

Mein Ziel es mich als ein attraktiver AN darzustellen indem ich Zertifizierungen bereits mitbringe.

 

Meine Frage ist nun, wie aus eurer Sicht, basierend auf euren Erfahrungen oder aktuellen Einstellungen. Welche Zertifizierungen von Vorteil und für den AG vom Interesse sind.

 

Aktuelle Zertifizierung

--> ITIL Foundation

--> MCSA

--> AdA-Schein

 

 

MfG,

Concorde

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vor 2 Stunden schrieb bigvic:

In welchem Bereich möchtest du den SW entwickeln (Web, App, Backend, Mainframe, etc.)? Je nachdem kannst du dir ja dann deine Fachschulungen aussuchen.

Also das wäre schon die nächste Stufe :D

Ich habe generell sehr stark motiviert programmieren zu lernen, die Sprache ist mir persönlich relativ egal. Da ich bereits 28 bin und mich auch auf dem Arbeitsmarkt behaupten möchte, sollte es erstens eine Sprache sein die im Markt stets benötigt wird, bzw. am meisten benötigt wird. Und an zweiter stelle wäre es von Vorteil wenn es nicht am aufwendigsten ist. Priorität wäre natürlich das auszuwählen was am meisten gebraucht wird.

 

 

Könntet ihr mir da ein paat Tipps geben ?

Ich bin auch bei Udemy angemeldet, allerdings gelingt es mir dort nicht zu programmieren, weil die Videos nicht von bester Qualität sind ( Kursinhalt nicht detaillreich genug ).

Ich würde noch gerne in Erfahrung bringen wie ich mir währenddessen selber eine Programmiersprache aneigenen kann.

---> empfohlene Bücker

---> Internet Links oder Videos

 

 

 

MfG,

Concorde

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vor 2 Stunden schrieb Concorde1990:

Obwohl ich mich für den FiSi entschieden habe ( bzw entscheiden musste [aus heimatnahen gründen]) möchte ich bzw würde ich gerne Software Entwickler werden.

Die Sache mit der eierlegenden Wollmilchsau geht eher selten gut. An deiner Stelle würde ich mir als FISI neben Python wohl Dinge wie Docker, Kubernetes und grundsätzlich DevOps ansehen. In vielen Bereichen kommt das gerade erst so richtig auf, aber es wird auch nicht wieder gehen.

vor 23 Minuten schrieb Concorde1990:

Da ich bereits 28 bin und mich auch auf dem Arbeitsmarkt behaupten möchte, sollte es erstens eine Sprache sein die im Markt stets benötigt wird, bzw. am meisten benötigt wird.

 

vor 23 Minuten schrieb Concorde1990:

Priorität wäre natürlich das auszuwählen was am meisten gebraucht wird.

Woran willst du das festmachen? In der einen Branche suchen sie vielleicht händeringend Entwickler mit Kenntnissen in C++, in der anderen können sie nicht genug von Java bekommen... "am meisten gebraucht" lässt sich daher nicht wirklich auf eine Sache festnageln. Auch die Popularität von Sprachen ist dafür kein Indikator. Ich kann Python gut finden und können, ohne es im beruflichen Alltag auch nur irgendwie anzuwenden.

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Vielen Dank bigvic,

 

 

nun die Frage, wie kann ich am sinnvolsten die 4.300€ die mir durch den Berufsförderungsdienst der Bundeswehr zur Verfügung gestellt worden ausgeben. Hat jemand Erfahrung mit Bildungsträgern wie ils oder wbs. Sollte man virtuellen Unterricht in Anspruch nehmen, oder sich doch lieber für lokale Weiterbildungen anmelden. Zeittechnisch wäre mir der virtuelle Unterricht natürlich lieber, aber lokaler Unterricht bzw. Präsenzunterricht ist deutlich besser im LernEffekt. Kennt jemand in der Nähe von Bielefeld Bildungsträger die Java für Anfänger oder Phython für anfänger anbieten ? Ich hab es bereits gegoogelt, bin aber leider nicht fündig geworden.

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Es gibt verschieden Lerntypen (Selbststudium, virtuelle Trainer, Präsenz, etc.), daher ist eine Empfehlung schwierig.
Ich persönlich würde eine Programmiersprache eher mit einem Buch und Übungen + Rechner zuhause in Ruhe lernen wollen. Udemy als Unterstützung dazu, sowie diverse Fachforen. Ein Training würde ich erst machen, wenn ich mal ein Anfängerbuch durchgearbeitet habe.

Schulungsanbeiter für Java ist z.B. Oracle. https://education.oracle.com - dort gibt es alle mögliche Formen des Trainings.
Vielleicht ist für dich auch ein VHS Kurs sinnvoll am Anfang - siehe in Bielefeld: https://www.vhs-bielefeld.de/kurssuche/kurs/Einfuehrung+in+die+objektorientierte+Programmierung+mit+Java/nr/1925696B8/bereich/details/kat/5/#inhalt oder https://www.vhs-bielefeld.de/kurssuche/kurs/Programmiersprache+Python/nr/1925691B8/bereich/details/kat/5/#inhalt

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Alternativ könntest Du Dir auch mal Zertifikatsstudiengänge ansehen. Bieten inzwischen einige Hochschulen an und die Dauer ist recht überschaubar. Hier wird halt eher in die Breite gegangen und nicht spezifisch eine Technologie behandelt. 

Ich selbst habe z.B. Professional Software Engineering an der Wilhelm Büchner Hochschule abgeschlossen [1] und mir die Noten dann auf das Bachelor-Studium anrechnen lassen, da gleiche Klausuren und Prüfungsleistungen, allerdings natürlich nur ein Potpourri an Modulen (2 Semester). Ist vermutlich etwas anstrengender, aber lohnt sich m.E. nach mehr. Kostenpunkt ca. 2500€.

[1] https://www.wb-fernstudium.de/kursseite/professional-software-engineering.html

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Hi!

Ich versuche mit meinen bescheidenen 2 Cent Orientierung zu geben:

Wie hier schon gesagt wurde sind Programmiersprachen so divers wie Autos. Sie unterscheiden sich in Einsatzzweck, Syntax, heutiger Relevanz und Programmierparadigma.  Letztlich sind sie aber alle Werkzeuge um Probleme zu lösen, so wie Autos von Punkt A nach Punkt B fahren. Darum tust du mit deiner Frage hier schon sehr gut daran zu überlegen, wo du dich langfristig hinentwickeln möchtest.

Zunächst denke ich solltest du ganz grundsätzlich überlegen: Möchtest du in die Forschung oder in die Wirtschaft? Dann: Möchtest du Anwendungen entwickeln oder ganze Systeme bearbeiten? Reizen dich Netzwerke? Oder könntest du Freude an IT-Security haben? Sollte User Support dein Ding sein? Wie wäre es mit Datenbankprogrammierung? Möchtest du im Job reisen oder zielst du auf eine Anstellung an einem Standort ab?

Dein Budget denke ich solltest du jedenfalls in eine Zertifizierung von z.B. Cisco wie deren CCNA stecken. Auch als angehender Programmierer. Der ist so weit ich weiß weltweit anerkannt und gibt einen guten Rundumblick, sowie m.E. spannende Weiterentwicklungsmöglichkeiten.  Im neuesten CCNA lernt man glaube ich auch schon Programmieren. Und an Jobs kommst du via Cisco ebenfalls, ich glaube auch gut. Oder die Comptia A+ Zertifizierung, die aber so weit ich weiß eher auf 1st Level Support ausgerichtet ist.

Da würde ich mal beim Arbeitsamt oder bei dem Träger deiner Umschulung nachfragen. Ansonsten google nach "CCNA Bielefeld“ Oder setze dich direkt mit Cisco in Kontakt, die bieten glaube ich auch E-Learning an. Die Inhalte ergänzen deine Ausbildungsinhalte. An deiner Stelle würde ich die aktuelle Lektüre zur Zertifizierung jetzt kaufen und anfangen durchzulesen, ist schon ein Klopper, um dann direkt nach Ende deiner Umschulung die Zertifizierung zu machen. Ich mache den CCNA grad und bin neben meiner Ausbildung mind. ein Jahr gut ausgelastet, ich finde das schon Anspeuchsvoll für Einsteiger. Aber hat ja auch seinen Wert.

So viel Geld in das Lernen einer Programmiersprache zu stecken halte ich aber im ersten Schritt für Verschwendung. Die Grundlagen kannst du dir gut auch selbst sogar kostenlos beibringen, ohne Druck. Wenn du aber noch 50,-€ in "Java von Kopf bis Fuß" investiert, hast du schon einen sehr guten Start und kannst, wenn du gut bist, innerhalb von zwei Monaten schon deutlich besser entscheiden, wie du zum Programmieren stehst, was dir daran Freude bereitet und ob du wirklich eine teuere Zertifizierung für Java brauchst/willst.

Aber wie schon gesagt wurde wäre Python auch ein vielversprechender Weg. Zum Lernen ist beides gut, finde ich.

Zum CCNA nochmal: In der IT greifen ja viele Systeme ineinander und besagte Zertifizierungen können dir denke ich einmal die Breite aufzeigen, dir aber auch Wissen vermitteln, das dir auf jedem deiner Wege nützlich sein wird.

Zum Webdevelopment ist meine Erfahrung: Ohne stetige Investition in teure (600,-€+) Fortbildungen geht da kaum etwas. Entweder bezahlt die dein Arbeitgeber oder du musst die als Selbständiger selbst einspielen. Dort muss man, m.E. dauernd am Ball bleiben, weil sich die Trends recht schnell ändern. D.h. immer mal wieder neue Frameworks lernen, vielleicht auf Web Apps einlassen, ggF. neueste Entwicklungen in der Serverprogrammierung umsetzen, da ist viel Bewegung. Ein Freudentanz, wenn man das mag, ein Horror, wenn man auch mal "ankommen" möchte. Stimmt nicht immer, es gibt da auch "konstanten", aber man bedenke, dass das www noch nicht sehr alt ist und betrachte, was sich da schon alles gravierend geändert hat. Aber ein bisschen, also Grundzüge HTML und JavaScript tun "jedem gut". ?

Zum Lernen von Programmiersprachen

Als angehender Fachinformatiker ist meine persönliche Einschätzung, dass man gut beraten ist zunächst eine Sprache ordentlich zu lernen, dabei aber auch schon mal interessiert auf andere Sprachen zu schauen und zu gucken, was man damit machen kann. Ich finde mittlerweile das Umsatteln nicht mehr allzu schwer, aber ich merke, dass, wenn es um konkrete Jobs geht, oft _tiefe_ Kenntnisse gebraucht werden um belastbare Ergebnisse zu erzielen.  Das heißt: Spezialisierung ist unerlässlich, auch wenn sie natürlich gerne breiter werden kann um auf mehr Situationen reagieren zu können.

Bearbeitet von L3v14than
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Irgendwann hab ich hier mal sowas gelesen wie:"Eine Bohrmaschine ist super, um Löcher zu bohren. Um einen Baum zu fällen, ist sie eher unpraktisch."

Das zu der Frage, welche Programmiersprachen du lernen sollst.

Fand ich recht anschaulich dargestellt. 

Du hast ja gerade erst angefangen und wirst noch 2-3 Programmiersprachen in der Schule haben. Da kannst du dann vermutlich schon ein bisschen abschätzen, was dir liegt. Es ist zwar sinnvoll, sich anzuschauen, was gebraucht wird, aber verliere dabei nicht aus den Augen, was du willst und worauf du Lust hast. Wenn du nachher nur noch Sachen basteln sollst, auf die du keine Lust hast, schiebst du nur Frust und du liegst irgendwann psychisch auf der Nase. 

Viel Erfolg bei deiner Umschulung, bin auch gerade erst fertig. Ist anstrengend, aber lohnt sich, denke ich. :)

Bearbeitet von Ma Lte
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Ich habe damals den FIAE gemacht, obwohl ich eigentlich den FISI machen wollte, da ich keine FISI-Stelle gefunden habe damals. Ist aber halt dann nach der Ausbildung eine ziemliche Hürde, zur anderen Fachrichtung zu wechseln.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, zahlt die Bundeswehr während einer normalen Ausbildung nichts dazu und der Anspruch verfällt ja nach Zeit x. So würde man dann halt nur ein normales Ausbildungsgehalt zur Verfügung haben, was, wenn man bereits jahrelang mehr verdient hat und je nachdem, welche Verpflichtungen man finanziell hat noch dazu, teils einfach nicht machbar ist, auch wenn das besser wäre als eine durch die Bundeswehr finanzierte Umschulung (vor allem noch in der falschen Fachrichtung).

Bearbeitet von Crash2001
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