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Nach der Ausbildung, weiterer beruflicher Weg


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Hallo liebes Forum,

ich bin neu hier und stelle mich deshalb mal kurz vor. Ich bin Christoph aus Hessen, anfang 20 und werde nächsten Monat die Ausbildung zum FiSi abschließen. Meine Schulnoten in der Berufsschule waren durchweg sehr gut bis gut. Schriftliche Prüfung lief auch ziemlich gut. Nächsten Monat werde ich dann fertig und auch übernommen. Allerdings kommt nun das, worüber ich mir den Kopf zerbreche:

Mittlerweile fühle ich mich nicht mehr so ganz wohl am Arbeitsplatz, wir sind ein Dienstleister für mehrere Kunden in der Gegend. Ich leiste im Endeffekt vor-Ort-Support falls etwas nicht geht. Allerdings macht mir das in letzter Zeit nicht mehr Spaß. Bin so gut wie nur alleine unterwegs und hab keinen richtigen Austausch, ich mach halt "mein Ding", allein verantwortlich. Manchmal graut es mich Sonntag morgens schon vor dem Montag und das Wochenende ist wie eine Insel auf die ich mich retten kann.

Um nun zur eigentlichen Frage zu kommen: Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Ich weiß, dass die Bezahlung für den Einstieg dort sehr gut ist und auch noch steigen wird. Vermutlich werde ich dort  aber arbeitsmäßig stagnieren.

Allerdings ärgere ich mich auch ein wenig, nicht direkt etwas studiert zu haben (ich hab mein Abitur mit 1,7 abgelegt). 

Ich weiß, dass die Entscheidung für meinen weiteren Weg nur mir selbst überlassen ist, aber ich würde dennoch gern die Meinung von IT-begeisterten Leuten hören. 🙂

Was also die Möglichkeiten wären:

1) Übernommen werden, gutes Geld, persönlich vermutlich unzufrieden, aber weitere Praxiserfahrung sammeln.

2) Studieren? -> Akademischer Abschluss (Dual sinnvoll?)

3) Anderen Arbeitgeber suchen? (Angst vor dem Ungewissen, was wenn ich dort mich wieder nicht wohl fühle oder gar versage?) + Stellenangebote teilweise utopische Anforderungen

4) Komplett was anderes machen (IT gefällt mir schon, ist aber ziemlich knallhart, wird aber in anderen Branchen nicht anders sein..)

Lebenslauf, Zeugnisse, Bewertungen sind alle lückenlos und einwandfrei.

Muss auch dazu sagen, dass ich sehr gern auf Leute zugehe und mit denen rede / Probleme lösen. Ich denke mal, dass ein großes Problem mein geringes Selbstbewusstsein ist, obwohl es dafür eigentlich keinen Grund gibt und das auch keinen wirklichen Sinn macht, weil ich ja gerne bei Dingen helfe. Hab auch permanent die Angst, dass ich zu schlecht bin oder etwas verkehrt mache, obwohl ich eigentlich viel Lob erhalte.

Falls jemand von euch in einer ähnlichen Situation war und dann den für ihn richtigen Weg gefunden hat, würde ich mich sehr darüber freuen Nachrichten zu erhalten, wie es bei euch weiter ging. Oder wie ihr in meiner Situation handeln würdet. 🙂

Danke für's Lesen. LG und einen schönen Sonntag noch! 

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Moin, 

habe derzeit dasselbe Problem. Ich habe letztens ebenfalls meine Prüfung zum FiSi erfolgreich abgeschlossen. 

vor 16 Stunden schrieb HinOderHer:

Mittlerweile fühle ich mich nicht mehr so ganz wohl am Arbeitsplatz, wir sind ein Dienstleister für mehrere Kunden in der Gegend. Ich leiste im Endeffekt vor-Ort-Support falls etwas nicht geht. Allerdings macht mir das in letzter Zeit nicht mehr Spaß. Bin so gut wie nur alleine unterwegs und hab keinen richtigen Austausch, ich mach halt "mein Ding", allein verantwortlich. Manchmal graut es mich Sonntag morgens schon vor dem Montag und das Wochenende ist wie eine Insel auf die ich mich retten kann.

Und genau so geht es mir ebenfalls :D Ich habe seit Monaten sogar so gut wie gar nichts zu tun. Also ist es bei mir sogar noch schlimmer als wie bei dir :D 

vor 16 Stunden schrieb HinOderHer:

Ich weiß, dass die Bezahlung für den Einstieg dort sehr gut ist und auch noch steigen wird

Mir wird nicht einmal ein richtiges Gehalt angeboten :) 

 

Also ich werde mich erstmals als Arbeitslos melden und habe auch schon ein paar Gründe die ich im Vorstellungsgespräch nennen würde wenn ich gefragt werde warum ich nicht nach der Ausbildung geblieben bin.

 

vor 16 Stunden schrieb HinOderHer:

1) Übernommen werden, gutes Geld, persönlich vermutlich unzufrieden, aber weitere Praxiserfahrung sammeln.

Wenn du dich nicht mehr in der Lage siehst dort arbeiten zu können, dann kündige lieber. Ich habe mich ebenfalls für diesen Schritt entschieden, weil den ganzen Tag alleine zu sein und vor allem keine Aufgaben zu haben, zerstört irgendwann die Psyche heftig. Musst du aber wissen.

 

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Erstmal Glückwunsch zur guten Leistung in der Ausbildung!

Ich persönlich würde erstmal 1. annehmen, dann verdienst du erstmalig "Gutes Geld", wodurch man sich persönlich auch meist ein wenig mehr Wertgeschätzt fühlt. Des Weiteren finde ich, dass es immer besser aus sieht, wenn der Betrieb dich sogar nach der Ausbildung übernommen hat... klingt für mich immer nach "Leistung stimmt, nicht nur auf dem Papier".

Wie dem auch sei, das Studium kannst du ja noch immer nachziehen, aber auch das kann komfortabler sein, wenn du jetzt mal 6 Monate Vollzeit arbeitest und bisschen was auf der hohen Kante hast?

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vor 8 Minuten schrieb cober_722:

Des Weiteren finde ich, dass es immer besser aus sieht, wenn der Betrieb dich sogar nach der Ausbildung übernommen hat... klingt für mich immer nach "Leistung stimmt, nicht nur auf dem Papier".

Das kommt darauf an. Wenn der Azubi ein Übernahmeangebot erhält, was er aber nicht annimmt, stimmt die Leistung ja auch. Da wäre es dann vielleicht nur hilfreich, wenn im Ausbildungszeugnis des Betriebes auch drin steht, dass der Azubi aus eigenem Wunsch nicht weiter im Unternehmen beschäftigt sein möchte.

Ich stimme @cober_722nur bedingt zu, was ein Studium angeht. Problem ist oft: Dass man sich selber i.d.R. immer schwerer motiviert, eine Arbeitsstelle noch einmal aufzugeben, um ein Studium anzufangen, je länger man "gutes Geld" verdient.

Meine Ratschlag wäre eher, solange du noch jung bist, ein Vollzeitstudium (idealerweise zum Wintersemester) anzutreten. Vor allem aufgrund der Erfahrungen und den sozialen Aspekten abseits des eigentlichen Studiums (sofern Corona dann irgendwann mal nicht mehr so ein präsentes Thema ist)! So etwas holt man im späteren Leben bzw. bei einem dualen Studium nicht mehr so einfach nach. Alternativ würde ich schauen den Arbeitgeber zu wechseln und ein duales/berufsbegleitendes Studium in Erwägung ziehen. Mit höherem Bildungsabschluss steigen sowohl die Jobobtionen als auch die zukünftige Jobsicherheit.

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vor 18 Stunden schrieb HinOderHer:

Manchmal graut es mich Sonntag morgens schon vor dem Montag und das Wochenende ist wie eine Insel auf die ich mich retten kann.

Weg! Schnell und weit!

Das klingt für mich nicht so als würdest du dort lange ohne Knacks durchhalten. Ab und zu mal "meh, Montag... Kein Bock!" ist durchaus normal, aber wenn man sich nur noch von Sonntagabend zum Freitagnachmittag hangelt ist was faul und man sollte etwas dagegen unternehmen.

vor 18 Stunden schrieb HinOderHer:

1) Übernommen werden, gutes Geld, persönlich vermutlich unzufrieden, aber weitere Praxiserfahrung sammeln.

Als Plan 0,5 vermutlich nicht schlecht, andere Optionen werden sich in den nächsten paar Wochen eher nicht spontan auftun. Solange dir ein normaler Übernahmevertrag (unbefristet!!! sonst kannst du nicht kündigen) vorgelegt wird, erst einmal annehmen und weitersehen. Konzentration jetzt erst einmal voll Lotte auf die Prüfung.

vor 18 Stunden schrieb HinOderHer:

2) Studieren? -> Akademischer Abschluss (Dual sinnvoll?)

Dual für dieses Jahr ist durch, ich denke nicht, dass du noch einen anständigen Platz für den Herbst finden wirst.

"Normal" einschreiben könnte auch durch sein, oder du musst dich beeilen soweit ich noch weiß, enden die Einschreibefristen irgendwann Mitte/Ende Juli. Vorteil: es geht schnell die benötigten Unterlage zusammen zu suchen und hin zuschicken.

vor 18 Stunden schrieb HinOderHer:

3) Anderen Arbeitgeber suchen? (Angst vor dem Ungewissen, was wenn ich dort mich wieder nicht wohl fühle oder gar versage?) + Stellenangebote teilweise utopische Anforderungen

Wenn es dir dort nicht gefällt, dann nimmst du entweder noch mit was man dir fachlich dort beibringen kann oder bewirbst dich direkt weiter.

Such nach Junior-Stellen, die sind extra für Berufsanfänger. Und auch ansonsten, lieber einmal auf eine Stelle mit "utopischen" Anforderungen bewerben, in der Regel weiß HR selbst nicht ghenau weas gesucht wird und spielt Bullsh*t Bingo.

Funfakt: Nur weil man am Ende eine Stelle angeboten bekommt muss man diese noch lange nicht annehmen.

vor 18 Stunden schrieb HinOderHer:

4) Komplett was anderes machen (IT gefällt mir schon, ist aber ziemlich knallhart, wird aber in anderen Branchen nicht anders sein..)

Warum diese Idee? Gerade die IT ist so breit gefächert, da findet jeder seinen Platz.

vor 18 Stunden schrieb HinOderHer:

Ich denke mal, dass ein großes Problem mein geringes Selbstbewusstsein ist, obwohl es dafür eigentlich keinen Grund gibt und das auch keinen wirklichen Sinn macht, weil ich ja gerne bei Dingen helfe. Hab auch permanent die Angst, dass ich zu schlecht bin oder etwas verkehrt mache, obwohl ich eigentlich viel Lob erhalte.

There is an imposter among us!

Glaub mir, so geht es jedem einmal, vor allem am Anfang. Je öfter die die Kollegen Machtnix, Kannix und Tutnix über den Weg gelaufen sind desto eher gibt sich das.

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Was @Maniskasagt.

Mein Vorschlag:

vor 20 Stunden schrieb HinOderHer:

1) Übernommen werden, gutes Geld, persönlich vermutlich unzufrieden, aber weitere Praxiserfahrung sammeln.

und schnellstmöglich über das große Ziel klar werden. Dieses "gute Geld" ist nach deiner Beschreibung nur Schmerzensgeld für 5 von 7 Tage!

 

Was willst du in 3-5 Jahren machen? Daraus kannst du dann ableiten, ob 3) reicht oder ob 2) dafür [besser/zwingend erforderlich/...] ist.

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vor 13 Stunden schrieb MrTrick2w6:

Moin, 

Hey!

vor 13 Stunden schrieb MrTrick2w6:

habe derzeit dasselbe Problem. Ich habe letztens ebenfalls meine Prüfung zum FiSi erfolgreich abgeschlossen. 

Das beruhigt mich schon mal, wenn es anderen ähnlich geht. Glückwunsch zur Prüfung! 🙂

vor 13 Stunden schrieb MrTrick2w6:

Und genau so geht es mir ebenfalls :D Ich habe seit Monaten sogar so gut wie gar nichts zu tun. Also ist es bei mir sogar noch schlimmer als wie bei dir :D 

 

Mir wird nicht einmal ein richtiges Gehalt angeboten :) 

Das muss ja auch nervig sein, wenn man gar nichts zu tun hat, oder? Da sind doch 8 Stunden eine Ewigkeit.

Inwiefern wird dir kein Gehaltsvorschlag gemacht? Wurde dir einfach noch nix gesagt, welches Gehalt bei der Übernahme rumkommt?

vor 13 Stunden schrieb MrTrick2w6:

Also ich werde mich erstmals als Arbeitslos melden und habe auch schon ein paar Gründe die ich im Vorstellungsgespräch nennen würde wenn ich gefragt werde warum ich nicht nach der Ausbildung geblieben bin.

Ich persönlich habe dann die Angst, in der Luft zu hängen. Klar - für einen selbst ist es vermutlich das Beste, sich mal vom Stress auszuspannen, vorallem wenn es finanziell kein größeres Problem darstellt. Allerdings hab ich dann die Angst, keinen Anschluss zu finden und längerfristig in der Luft zu hängen. Welche Gründe hättest du beim Vorstellungsgespräch? Weiß auch nicht wie Personaler das im Lebenslauf finden...

vor 13 Stunden schrieb MrTrick2w6:

Wenn du dich nicht mehr in der Lage siehst dort arbeiten zu können, dann kündige lieber. Ich habe mich ebenfalls für diesen Schritt entschieden, weil den ganzen Tag alleine zu sein und vor allem keine Aufgaben zu haben, zerstört irgendwann die Psyche heftig. Musst du aber wissen.

Ich muss sagen, dass ich mittlerweile wirklich schon das Gefühl hab, dass die Psyche anfängt zu leiden. Oft denke ich an die Arbeit, zähle die Stunden/Minuten/Tage bis zur Deadline X oder bis zum Weckerklingeln am nächsten Morgen.

Danke für deine Nachricht!

Beste Grüße

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vor 11 Stunden schrieb cober_722:

Erstmal Glückwunsch zur guten Leistung in der Ausbildung!

Danke!!

vor 11 Stunden schrieb cober_722:

Ich persönlich würde erstmal 1. annehmen, dann verdienst du erstmalig "Gutes Geld", wodurch man sich persönlich auch meist ein wenig mehr Wertgeschätzt fühlt. Des Weiteren finde ich, dass es immer besser aus sieht, wenn der Betrieb dich sogar nach der Ausbildung übernommen hat... klingt für mich immer nach "Leistung stimmt, nicht nur auf dem Papier".

Wird höchstwahrscheinlich erstmal so werden, in der Luft hängen möchte ich auch nicht und ich weiß auch, dass das alles doch sehr kurzfristig ist. Kann mir schon vorstellen, dass ich mich mit mehr Gehalt wohler fühle (obwohl es mir nicht wirklich um das Geld geht). Ich habe auch gehört, dass das in der Regel besser rüberkommt wenn man übernommen wird, aber wenn man das bei neuen Bewerbungsgesprächen begründen kann, dass man selber gegangen ist, wird das auch kein Problem sein.

vor 11 Stunden schrieb cober_722:

Wie dem auch sei, das Studium kannst du ja noch immer nachziehen, aber auch das kann komfortabler sein, wenn du jetzt mal 6 Monate Vollzeit arbeitest und bisschen was auf der hohen Kante hast?

Klingt als bester Kompromiss, um beruflich weiter zu kommen und dennoch erstmal nicht in der Luft zu hängen.

 

Danke für deine Nachricht.

Liebe Grüße, Christoph

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vor 11 Stunden schrieb Rienne:

Das kommt darauf an. Wenn der Azubi ein Übernahmeangebot erhält, was er aber nicht annimmt, stimmt die Leistung ja auch. Da wäre es dann vielleicht nur hilfreich, wenn im Ausbildungszeugnis des Betriebes auch drin steht, dass der Azubi aus eigenem Wunsch nicht weiter im Unternehmen beschäftigt sein möchte.

Richtig, sehe ich auch so.

vor 11 Stunden schrieb Rienne:

Ich stimme @cober_722nur bedingt zu, was ein Studium angeht. Problem ist oft: Dass man sich selber i.d.R. immer schwerer motiviert, eine Arbeitsstelle noch einmal aufzugeben, um ein Studium anzufangen, je länger man "gutes Geld" verdient.

Ich habe schon gut Geld gespart und würde das auch finanziell mit meiner Partnerin schaffen. Ich hab nicht allzu hohe finanzielle Ansprüche bzw. bin dankbar dafür, wenn ich Miete, Essen und Verträge zahlen kann und mein Kfz läuft. 🙂

vor 11 Stunden schrieb Rienne:

Meine Ratschlag wäre eher, solange du noch jung bist, ein Vollzeitstudium (idealerweise zum Wintersemester) anzutreten. Vor allem aufgrund der Erfahrungen und den sozialen Aspekten abseits des eigentlichen Studiums (sofern Corona dann irgendwann mal nicht mehr so ein präsentes Thema ist)! So etwas holt man im späteren Leben bzw. bei einem dualen Studium nicht mehr so einfach nach. Alternativ würde ich schauen den Arbeitgeber zu wechseln und ein duales/berufsbegleitendes Studium in Erwägung ziehen. Mit höherem Bildungsabschluss steigen sowohl die Jobobtionen als auch die zukünftige Jobsicherheit.

Danke, ein duales Studium erscheint mir auch als sinnvoll, damit ich auch weiterhin ein Einkommen habe, auch während des Studiums.

Ein Arbeitgeberwechsel an sich könnte auch schon helfen, gehe ich stark von aus. Wie kann man die mehrjährige berufliche Erfahrung einem Studium gegenüberstellen? (Falls es doch nicht zum Studium bei mir kommt) Wird einem das auch positiv angerechnet bzw. irgendwann gleich gestellt? Ein Studium ist vermutlich was Führungspositionen angeht ein Türöffner, aber etwas in die Richtung Führungsposition wäre mir persönlich ein zu hoher Druck.

LG und danke für deine Nachricht

Christoph

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vor 9 Stunden schrieb Maniska:

Weg! Schnell und weit!

Denkst du, dass es schon Alarmstufe rot ist? Ich zerbreche mir oft den Kopf, auch nach der Arbeit...

vor 9 Stunden schrieb Maniska:

Das klingt für mich nicht so als würdest du dort lange ohne Knacks durchhalten. Ab und zu mal "meh, Montag... Kein Bock!" ist durchaus normal, aber wenn man sich nur noch von Sonntagabend zum Freitagnachmittag hangelt ist was faul und man sollte etwas dagegen unternehmen.

Deswegen habe ich mich dazu entschieden, hier im Forum zu schreiben, um mich mit Gleichgesinnten auszutauschen und auf deren Meinung zu hören/mich inspirieren zu lassen. Danke dafür, ich denke früher oder später muss etwas passieren. Nervlich bin ich nicht der Stärkste, eine "Leck mich am A*** Einstellung könnte mir oft sehr gut tun" aber da hätte ich direkt ein schlechtes Gewissen...

vor 9 Stunden schrieb Maniska:

Als Plan 0,5 vermutlich nicht schlecht, andere Optionen werden sich in den nächsten paar Wochen eher nicht spontan auftun. Solange dir ein normaler Übernahmevertrag (unbefristet!!! sonst kannst du nicht kündigen) vorgelegt wird, erst einmal annehmen und weitersehen. Konzentration jetzt erst einmal voll Lotte auf die Prüfung.

Stimmt, ich sollte mehr an mich bzw. an meine noch bevorstehende Prüfung denken, als an irgendeinen Kunfen.

vor 9 Stunden schrieb Maniska:

Dual für dieses Jahr ist durch, ich denke nicht, dass du noch einen anständigen Platz für den Herbst finden wirst.

Kurz vor knapp ist mir auch zu gefährlich und riskant...

vor 9 Stunden schrieb Maniska:

"Normal" einschreiben könnte auch durch sein, oder du musst dich beeilen soweit ich noch weiß, enden die Einschreibefristen irgendwann Mitte/Ende Juli. Vorteil: es geht schnell die benötigten Unterlage zusammen zu suchen und hin zuschicken.

Problem hierbei wäre, was denn ein interessantes Studium wäre? Winfo klingt mir wegen des wirtschaftlichen Teils eher unattraktiv. Welche "coolen" Studiengänge könnte man da in Erwägung ziehen? 🙂

vor 9 Stunden schrieb Maniska:

Wenn es dir dort nicht gefällt, dann nimmst du entweder noch mit was man dir fachlich dort beibringen kann oder bewirbst dich direkt weiter.

Klingt ganz gut.

vor 9 Stunden schrieb Maniska:

Such nach Junior-Stellen, die sind extra für Berufsanfänger. Und auch ansonsten, lieber einmal auf eine Stelle mit "utopischen" Anforderungen bewerben, in der Regel weiß HR selbst nicht ghenau weas gesucht wird und spielt Bullsh*t Bingo.

Das habe ich auch schon gehört, dass viele da schlicht und ergreifend übertreiben. Meine Angst hierbei wäre, dass es in der Probezeit nicht reicht und ich rausfliege. 

vor 9 Stunden schrieb Maniska:

Funfakt: Nur weil man am Ende eine Stelle angeboten bekommt muss man diese noch lange nicht annehmen.

Warum diese Idee? Gerade die IT ist so breit gefächert, da findet jeder seinen Platz.

Keine Ahnung, war nur so ein Gedanke...

vor 9 Stunden schrieb Maniska:

There is an imposter among us!

Ich habe davon auch schon mal gehört und muss dazu sagen, fast alle Punkte treffen auf mich zu. Viel zu oft gehe ich davon aus, dass erfolgreiche Problemlösung X nur Glück war. 

vor 9 Stunden schrieb Maniska:

Glaub mir, so geht es jedem einmal, vor allem am Anfang. Je öfter die die Kollegen Machtnix, Kannix und Tutnix über den Weg gelaufen sind desto eher gibt sich das.

Danke für deine Antwort! 

Beste Grüße, Christoph

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vor 9 Stunden schrieb allesweg:

Was @Maniskasagt.

Mein Vorschlag:

und schnellstmöglich über das große Ziel klar werden. Dieses "gute Geld" ist nach deiner Beschreibung nur Schmerzensgeld für 5 von 7 Tage!

Danke für diese Nachricht. Langsam läuft es darauf hinaus. Ich habe schon mit einer für mich wichtigen Person geredet, die meinte, dass ich dort bleiben soll. Es freut mich also, wenn es doch Leute gibt, die sagen dass es mehr "Schmerzensgeld" als Lohn ist und sich da in meine Lage versetzen können. Danke dafür.

vor 9 Stunden schrieb allesweg:

 

Was willst du in 3-5 Jahren machen? Daraus kannst du dann ableiten, ob 3) reicht oder ob 2) dafür [besser/zwingend erforderlich/...] ist.

Was ich machen möchte? Das ist eine so schwere Frage, die ich mit anfang 20 gar nicht richtig beantworten kann, aber ich versuche es mal: In einem coolen Unternehmen mit 2-3 sympathischen Leuten im Büro sitzen, die meiste Arbeit von dort machen (Netzwerken, Server administrieren und pflegen und Menschen auch gern vor Ort helfen (gern auch remote/telefonisch), aber auch gerne handwerklich mal mit anpacken und Dinge schaffen). Ich wurde sehr oft für mein äußerst empathisches/nettes und lösungsorientiertes Auftreten vor Ort oder auch am Telefon gelobt, eine reine Service-Desk-Stelle ist mir aber zu wenig. Mir wäre eine interne IT deutlich lieber, als für externe Kunden zu arbeiten. Das Klima innerhalb eines Unternehmens scheint mir oftmals deutlich kollegialer, als sich mit anstrengenden Kunden als Turnschuhadmin rumzuschlagen.

Danke für deine Nachricht!

Gute Nacht, Christoph

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Nur als Hinweis: Über Mehrfachzitat, das "+" vor "Zitieren" kannst du alle Beiträge auf die du antworten möchtest sammeln und in einem Beitrag abfrühstücken. @allesweg und ich verkraften das wenn wir in einen Topf geschmissen werden (manchmal *he, rutsch rüber und nimm den Ellenbogen da weg!!!*)

vor 7 Stunden schrieb HinOderHer:

Denkst du, dass es schon Alarmstufe rot ist? Ich zerbreche mir oft den Kopf, auch nach der Arbeit...

Für mich(!!!)? Ein eindeutiges "SIR! YES SIR!"

Ich hab mir das zu oft angetan, noch bei einem AG zu bleiben obwohl ich nur noch mit Widerwillen und einem Gefühl von "hoffentlich lässt man mich einfach in Ruhe (mein Zeug machen)". "Arbeit mit nach Hause nehmen", und sei es nur im Kopf, und nicht abschalten können sind für mich deutliche Alarmzeichen dass sich das in eine Richtung entwickelt die für mich ungesund wird. Natürlich nimmt mal ab und an ein Thema, ein Projekt/Problem, ein "Arggghhhh, warum funktioniert der Schrott nicht!!!" mit heim. Aber nicht jede Woche, und schon gar nicht jeden Tag.

vor 7 Stunden schrieb HinOderHer:

Deswegen habe ich mich dazu entschieden, hier im Forum zu schreiben, um mich mit Gleichgesinnten auszutauschen und auf deren Meinung zu hören/mich inspirieren zu lassen.

Ein guter Rat inklusive gratis Aluhut: Mache deine ganz persönlichen Entscheidungen nicht von Fremden im Intern abhängig. Fragen ja, aber wir keinen deine Situation nicht, und du uns nicht ;)

vor 7 Stunden schrieb HinOderHer:

Danke dafür, ich denke früher oder später muss etwas passieren. Nervlich bin ich nicht der Stärkste, eine "Leck mich am A*** Einstellung könnte mir oft sehr gut tun" aber da hätte ich direkt ein schlechtes Gewissen...

Das Wichtigste das du lernen muss ist "nein" zu sagen. Sonst bist du irgendwann derjenige der die Überstunden macht die Fehler anderer ausbügelt und zu den Lieblingskunden darf. "Not my fucking job!" ist dann Lektion 2.

vor 7 Stunden schrieb HinOderHer:

Problem hierbei wäre, was denn ein interessantes Studium wäre? Winfo klingt mir wegen des wirtschaftlichen Teils eher unattraktiv. Welche "coolen" Studiengänge könnte man da in Erwägung ziehen? 🙂

Was ist für dich ein "cooler" Studiengang? Willst du dafür umziehen? Was gib es in deiner Nähe... Ich würde erst mal schauen dass ich die Module Mathe irgendwie hinter mich kriege und dann im Wunschstudiengang anrechnen lasse, aber ich hatte auch genau 1 Punkt im schriftlichen Matheabi... :D

vor 7 Stunden schrieb HinOderHer:

Das habe ich auch schon gehört, dass viele da schlicht und ergreifend übertreiben. Meine Angst hierbei wäre, dass es in der Probezeit nicht reicht und ich rausfliege. 

Wenn ich jemanden frisch aus der Ausbildung einstelle dann erwarte ich nicht dass der alles kann, sondern dass er lernbereit ist. Deswegen bezahle ich demjenigen auch weniger als einem mit 10+ Jahren BE. Zudem kannst du in der IT von Einarbeitungszeiten von 12+ Monaten ausgehen. Wenn dich jemand rauswirft weil du nach 6 Monaten die Umgebung noch nicht auswendig kennst... Glück gehabt, das wäre auf Dauer eh nichts geworden.

vor 7 Stunden schrieb HinOderHer:

Ich habe schon mit einer für mich wichtigen Person geredet, die meinte, dass ich dort bleiben soll.

Lass mich raten: Elternteil der seit der Ausbildung auf der selben Stelle hockt und sich denkt "Hauptsache nen Job"? Tendenziell eher körperliche Arbeit, bzw ein Job der Marke "ich kann die Probleme im Geschäft lassen"? Gepaart mit "solange man kein Pflaster drauf kleben kann isses keine Krankheit"?

Welche Begründung hat die Person denn für ihre Einschätzung geliefert? War das für dich schlüssig, bzw würdest du einen ähnlichen Rat geben? Wenn ja: warum, wenn nein: Warum? Das musst du nur für dich selbst beantworten :D

 

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