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Erfahrung Umschulung/


Gast

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Hallo Zusammen,

ich lese schon eine Weile im Forum mit und habe mich jetzt endlich einmal angemeldet 🙂

Einmal zu mir: Ich bin 45 Jahre alt, habe ĂŒber 9 Jahre im Support eines großen Hostingunternehmens verbracht, diesen aufgrund Stressbedingtem Tinitus aufgeben mĂŒssen und mich selbst-

stĂ€ndig um die Umschulung bemĂŒht, da ein entsprechender Job in Aussicht steht, fĂŒr den der IHK-Abschluss benötigt wird, trotz Berufserfahrung.

Damit komme ich dann auch direkt mal mit einem ersten Anliegen um die Ecke, sollte dieses im falschen Forum sein, bitte verschieben und vorab Mea Culpa dafĂŒr.

Ich mache seit Februar 2022 die Umschulung zur Fachinformatikerin Daten- und Prozessanalyse bei einem relativ kleinen Umschulungsanbieter. Ich habe mich bewußt fĂŒr diesen

entschieden nach GesprĂ€chen mit anderen Anbietern, da mir dort zusagte, das es kleine Klassen mit max.15 Leuten sind (bei anderen waren es bis zu 30), was ich fĂŒr den Lernerfolg und

die Wissensvermittlung einfach besser fand (dachte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn).  Mir ist auch klar, das ich viel selbst lernen muss, was aber nicht das Problem darstellt.

Der Unterricht direkt beim Inhaber ist relativ gut gewesen, im April kam dann ein neuer Dozent dazu. Dieser ist, sagen wir einfach, nicht schlecht, hat aber Probleme, das Wissen zu

vermitteln. Dazu kommt, das die uns zugesandten BĂŒcher des Europaverlag ĂŒberhaupt nicht verwendet werden, sondern sĂ€mtliche gezeigten Folien auf alte BĂŒcher des Westermannverlags zurĂŒckgehen, bei denen aber immer wieder betont wird, das diese veraltet sind oder Fehler aufweisen wĂŒrden. ZusĂ€tzliches Lernmaterial gibts es nicht, nur die Folien, die aus den BĂŒchern zusammengeschnipselt wurden.

Aktuell sind wir im Modul Programmierung mit dem neuen Dozenten, dieser betont quasi tÀglich, das er Python nicht mag, dieses aber aufgrund des Lehrplans der IHK vermitteln muss.

Ablauf des Unterichts seit Tag 1 des Moduls:

- Tag 1: Folie wird gezeigt, dann eine Liste mit Befehlen bekommen, die sollten wir googlen. Wurden hinterher kurz besprochen, das wars.

- Tag2:  Die Befehle kennen Sie ja jetzt, dann können Sie ja jetzt mal ein GalgenmÀnnchen programmieren.

usw.

Seitdem lĂ€uft der Unterricht seit. 4 Wochen so ab, das morgens irgendein Befehl rausgehauen wird, 5 Min. ErklĂ€rung dazu(wenn ĂŒberhaupt), dann irgendein Programmieraufgabe und wir dĂŒrfen uns den Tag selbst beschĂ€ftigen.

Viele der Leute im Kurs haben noch nie programmiert und sind komplett ĂŒberfordert (mich eingeschlossen), das wurde auch mehrfach von uns  angesprochen, die Reaktion ist gleich null und der Dozent ist mĂ€ĂŸig angepinkelt. Der Leiter interessiert es einfach nicht, auch mit diesem bereits gesprochen.
Verdacht, wieso das so ablĂ€uft: 2 Leute aus dem Kurs haben noch kein Praktikum und haben sich auf Empfehlung bei einem Softwareunternehmen beworben, welches erst einmal eine in Java programmierte Parkhaussimulation haben möchte ,damit diese ĂŒberhaupt in den engere Wahl kommen. Dieses Simulation kommt auch ca. einmal die Woche zur Sprache im Unterricht ala das können wir ja bald mal machen mit ihrem Wissen.

Dazu das bereits oben erwÀhnte, das er Python nicht mag...und das meiste selbst googlen muss.

Ich persönlich schaue mir jetzt Kurse auf Udemy an, um mir das ganze halbwegs in den Kopf zu prĂŒgeln, nicht ideal, aber besser als der Unterricht aktuell, in dem nichts beigebracht wird.

Bin ich einfach zu naiv ran gegangen mit der Erwartung, zumindestens die Grundlagen fundiert in der Umschulung zu lernen? Das ich nicht als perfekter Programmierer aus einer Umschulung gehe, ist mir klar.

Habt ihr da Ă€hnliche Erfahrungswerte? Ich selbst war schon davor, das ganze hinzuschmeissen, da ich mich teilweise echt verar....fĂŒhle in einigen Dingen, das ganze wĂŒrde aber hier den Rahmen sprengen.

VG

 

 

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vor 16 Minuten schrieb Miaro:

Fachinformatikerin Daten- und Prozessanalyse

Ich denke, da diese Jobbezeichnung "relativ neu" ist, wird es in dieser Sicht kaum Erfahrungsberichte geben, ich versuche dir aber mal etwas zu helfen und aus meiner Ausbildung zu berichten. Das Vorgehen deines Dozenten erinnert mich stark an das meines damaligen BS Lehrers. Dieser war auch von "neuen" Methoden etc. nicht beeindruckt und hat uns lieber "alten Kram" vermittelt. Es ist natĂŒrlich jetzt schade, dass es so lĂ€uft, wie es lĂ€uft. Du bist ja schon einmal ĂŒber die richtigen Instanzen gegangen... An deiner Stelle wĂŒrde ich wahrscheinlich versuchen mich privat hinzusetzen, was du mit den Udemy Kursen ja bereits machst. Ich kann dir da auch die Seiten https://www.w3schools.com/ und https://exercism.org/ (Danke an @0x00im Übrigen) empfehlen. Gerade Exercism hat einen guten Lernprozess fĂŒr Python. Ich habe ein wenig Programmiererfahrung (bin FISI) und habe mich gestern direkt mal bei Python angefangen durchzuarbeiten. Wenn man da aktiv bleibt, bleibt auch vieles hĂ€ngen. Alternativ gibt es natĂŒrlich auch immer YouTube um solche Defizite aufzuarbeiten. 

An sich ist das Ziel der Umschulung ja schon, dir Wissen zu vermitteln. Du sagtest ja, dass die Kurse beim Inhaber gut waren. Warum macht er diese dann nicht mehr? Wenn Dozent und Leiter kein Interesse an Änderung zeigen, wird es natĂŒrlich schwierig. Da weiß ich leider nicht, was man da tun könnte... ( @charmantaweißt du da als wandelnde Paragraphenmaschine vielleicht etwas zu???)

Hinschmeißen wĂŒrde ich an deiner Stelle nicht, vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit die Institution zu wechseln?

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Ja, das dieser noch relativ neu ist, ist mir bewußt 😉 Allerdings werden allen Fachrichtungen bis zur AbschlußprĂŒfung Teil 1 dieselben Lerninhalte vermittelt, erst danach wird spezifiziert (wo vor mir beim aktuellen Ablauf schon graust) .

Danke fĂŒr die Tipps, https://exercism.org/  kannte ich tatsĂ€chlich noch nicht und schaue ich mir defintiv an.

Der Inhaber macht momentan die beiden Klassen, die gerade AbschlussprĂŒfung hatten bzw., die, die die WinterprĂŒfung haben.

Dazu ist eine Dozentin plötzlich weg/nicht mehr im Unternehmen, Grund nicht bekannt. Azubi im  2. Lehrjahr gefeuert, weil ihm zuviele Fehler unterlaufen wÀren (er hat das Office allein geschmissen).

Wechseln hatte ich auch schon ĂŒberlegt, allerdings sind die beiden anderen Institutionen die mit den sehr großen Klassen, da habe ich die BefĂŒrchtung, als Individium unter zu gehen, auch sind deren Bewertungen ziemlich im Keller. Eine regulĂ€re Ausbildung kam aus finanziellen GrĂŒnden leider nicht in Frage, sonst wĂ€re ich diesen Weg gegangen.

Lernen ist nicht das Problem, ich musste mir im Job auch alles selbst beibringen, dazu lĂ€uft noch ein Fernsturdium, was ich diesen Monat mit Schnitt 1 abschließen werde.

Es reiht sich halt grad alles aneinander, der Dozent ist menschlich wirklich ok, aber fachlich, und gerade bei der Programmierung, eine Null, da er absoluter Java-Fan ist und Python einfach sch.... findet, weil man seiner Meinung nach zu viel vereinfachen kann. Ich möchte gar nicht wiedergeben, was uns heute zum PEN-Test erklÀrt wurde...die ErklÀrung kannten weder Google, noch ich, noch befreundete Informatiker, die den Job seit teilweise 20 Jahren machen.

Die Beteilung im Unterricht ist aufgrunddessen auch gegen 0 gefahren im gesamten Kurs, im Gegensatz zu vorher, wo alle sich aktiv beteiligt haben..sollte ein Dozent m.E. nach eigentlich merken.

Zum GlĂŒck habe ich einen guten Praktukumsbetrieb gefunden, der sehr bemĂŒht ist, dort starte ich im August fĂŒr die ersten 3 Monate und kann hoffentlich einiges an Praxis mitnehmen.

 

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vor 5 Minuten schrieb Miaro:

Der Inhaber macht momentan die beiden Klassen, die gerade AbschlussprĂŒfung hatten bzw., die, die die WinterprĂŒfung haben.

Also ist eventuell in Aussicht, dass er eure Klasse wieder ĂŒbernimmt?

vor 6 Minuten schrieb Miaro:

Die Beteilung im Unterricht ist aufgrunddessen auch gegen 0 gefahren im gesamten Kurs, im Gegensatz zu vorher, wo alle sich aktiv beteiligt haben..sollte ein Dozent m.E. nach eigentlich merken.

Ist natĂŒrlich die Frage, in wie weit der Dozent in Didaktik geschult wurde.... anscheinend null...

vor 8 Minuten schrieb Miaro:

Zum GlĂŒck habe ich einen guten Praktukumsbetrieb gefunden, der sehr bemĂŒht ist, dort starte ich im August fĂŒr die ersten 3 Monate und kann hoffentlich einiges an Praxis mitnehmen.

Dann wĂŒrde ich an deiner Stelle erst einmal bis August die ZĂ€hne zusammenbeißen und abwarten, wie es nach und wĂ€hrend des Praktikums verlĂ€uft. Dort wirst du zumindest die Praxis lernen, gerade Programmieren lernt man eher praktisch, als theoretisch. Deswegen ist fĂŒr mich ein klassischer "Unterricht" darin auch relativ fragwĂŒrdig. 

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Das lÀuft bei jedem Umschulungsunternehmen im Grunde gleich. Die schaffen dir nur die Basis. Zwischendurch hast du mal nen Dozenten dabei der sowas wie Leidenschaft empfindet und seinen Unterricht wirklich so anpasst, dass man etwas lernt.

Zu 90% ist es aber eben so, dass dir im Unterricht die Basisdinge gezeigt werden. Alles was etwas tiefer in das Thema geht musst du dir nachmittags selbst bei bringen.
Da trennt sich dann meist auch schon die Spreu vom Weizen und du kannst direkt nach einigen Wochen erkennen wer auf der Strecke bleibt und nachmittags dann eben lieber auf dem Handy oder sonst was daddelt.

Eine Umschulung besteht einfach zum großen Teil aus Eigeninitiative. Wurde uns direkt am Anfang der Umschulung auch so vermittelt. Aussage: "Die nĂ€chsten 2 Jahre werden die Hölle!"

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vor 30 Minuten schrieb Miaro:

Azubi im  2. Lehrjahr gefeuert, weil ihm zuviele Fehler unterlaufen wÀren [...]

Wie geht das denn, bitte? Ordentliche KĂŒndigung ist nicht möglich, und Fehler machen sollte nicht ausreichen fĂŒr eine außerordentliche KĂŒndigung.

 

Abgesehen davon, wĂŒrde ich mich an DoctorB's Vorschlag halten und mal die Zeit im Praktikumsbetrieb abwarten. Wenn du motiviert bist, wirst Du da eine Menge mitnehmen können. Da du ja schon ein Jobangebot in Aussicht hast, wirst Du die Umschulung sicherlich durchziehen - die PrĂŒfung wirst du mit genug Motivation definitiv bestehen.

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Motivation ist definitiv da, hĂ€tte mein alter AG sich darauf eingelassen, dort die Umschulung als Qualifizierungsmaßnahme durchzufĂŒhren, hĂ€tte ich auch das gemacht, oft genug angefragt habe ich, immer mit dem Hintergrund, das im Job erworbene Wissen zu vertiefen und der Firma den Mehrwert zu bringen, als ausgebildete Fachkraft dort zu arbeiten. Man war aber dort nicht aufgeschlossen gegenĂŒber Weiterbildung von Mitarbeitern, aber das steht auf einem anderen Blatt.

Das die Umschulung die Hölle wird, ist mir von Anfang an bewußt gewesen, deswegen habe ich auch bei der Auswahl des  Praktikumbetriebs Wert darauf gelegt, das dieser motiviert ist und nicht nur eine billige Arbeitskraft sucht. Und lernen an sich fĂ€llt mir relativ leicht, zumal ich mit vielen Bereichen schon durch den Job in BerĂŒhrung gekommen bin.

Meine Erwartung ist auch nicht, als "Über"-Informatiker aus der Umschulung zu kommen, aber Grundlagen sollten m.M. nach beigebracht werden, das vertiefen muss man eben selbst erarbeiten bzw. LearningbyDoing im Job spĂ€ter.

 

 

 

 

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vor 46 Minuten schrieb DoctorB:

Also ist eventuell in Aussicht, dass er eure Klasse wieder ĂŒbernimmt?

Wissen wir nicht, bis jetzt steht nur fest, das nach dem Praktikum sein Sohn als Dozent bei uns das Controlling unterrichten wird.

Ist natĂŒrlich die Frage, in wie weit der Dozent in Didaktik geschult wurde.... anscheinend null...

Dann wĂŒrde ich an deiner Stelle erst einmal bis August die ZĂ€hne zusammenbeißen und abwarten, wie es nach und wĂ€hrend des Praktikums verlĂ€uft. Dort wirst du zumindest die Praxis lernen, gerade Programmieren lernt man eher praktisch, als theoretisch. Deswegen ist fĂŒr mich ein klassischer "Unterricht" darin auch relativ fragwĂŒrdig. 

Das mache ich gerade, Unterricht ist nur noch eine Woche, dann Ferien und dann Praktikum bis November.

 

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vor 24 Minuten schrieb todschick:

Wie geht das denn, bitte? Ordentliche KĂŒndigung ist nicht möglich, und Fehler machen sollte nicht ausreichen fĂŒr eine außerordentliche KĂŒndigung.

Tja, mehr wurde uns nicht migeteilt, er war auf jeden Fall von einem auf den anderen Tag weg.

 

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Statt auf den Dozenten zu schimpfen wĂŒrde ich da einfach nach dem Prinzip "Augen zu und durch" vorgehen. Programmieren kann man wunderbar selber lernen, dazu gibt es online jede Menge ressourcen. Diskutieren braucht man mit dem Dozenten ja auch nicht. Letztendlich geht es nur darum, die AbschlussprĂŒfung zu schaffen. Letztendlich geht es um die eigene Zukunft und nicht darum, den Dozenten gut zu finden - egal wie gut oder schlecht er tatsĂ€chlich ist. 

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vor 2 Stunden schrieb Miaro:

Habt ihr da Àhnliche Erfahrungswerte?

Yo meine Umschulung lĂ€uft Ă€hnlich ab, Dozent fachlich super macht aber alles on the fly sprich, wenn bei ihm Fehler auftreten, dann korrigiert er die, erklĂ€rt aber nicht wirklich viel, weswegen man nach kĂŒrzester Zeit irgendwie raus ist, weil man nicht weiß, ob das nun Unterrichte ist oder was anderes, ansonsten hat der, wirklich tiefgreifendes wissen nur vermitteln kann er das nicht

vor 9 Minuten schrieb pr0gg3r:

Programmieren kann man wunderbar selber lernen

Meiner Meinung nach sollte man trotzdem erstmal von außen die Basics dazu bekommen, damit man nachfragen kann, warum was weshalb ich habe mal nach einer video2brain anleitung ein BMI Rechner fĂŒr die Katze von dem Dozenten programmiert ich habe ehrlich gesagt kein Schimmer mehr was ich da gemacht habe was nĂŒtzt das, wenn ich da if oder else hinschreibe aber am Ende des Tages keine Ahnung habe, was es macht

vor einer Stunde schrieb DoctorB:

Ist natĂŒrlich die Frage, in wie weit der Dozent in Didaktik geschult wurde.... anscheinend null...

Das sind normale Angestellte, die werden eingestellt und dann vor die Klasse gestellt und viel Spaß, die bekommen keine Schulung vorher oder so, den neuen Dozenten, den wir bekommen, haben. Der musste auch gleich am 3ten Tag oder so (vorher waren noch Ferien) uns Unterrichten und wusste auch nicht wo vorne und hinten ist, mittlerweile hat er sich aber eingearbeitet ^^

 

Am Ende kann ich nur sagen Zieh durch oder wechsel das Bildungsinstitut. Vielleicht kannst du mal mit SchĂŒlern aus den anderen Bildungsinstituten reden? Und Fragen wie es, bei den so lĂ€uft, wenn Ă€hnlich Kacke (Und das wird es) kannst du da ja auch bleiben ^^ viel Erfolg noch

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@freddykrueger  Das mit dem nach Videoanleitung nachproggen hab ich auch schon durch bei Aufgaben mit Kommentaren zu den Funktionen. Schreibe das auch bei Abgabe dazu, RĂŒckmeldung ist immer, das das ein guter Weg ist. Im Unterricht wird dann aber an alle mitgeteilt, das sowas schlecht ist fĂŒr den Lerneffekt. Da frag ich mich immer"Ja,wat den nu?^^

Bei uns musste der Dozent am 2. Tag ran, sein 1. war noch mit Chef zusammen, dann durfte er alleine laufen.

BezĂŒglich Wechsel: Ich hab mir schon mehr als genug Bewertungen von den anderen durchgelesen, da schneidet mein Institut noch am besten ab. Ich werds durchziehen, und es ist schön zu wissen, das es nicht nur mir so geht bzw. die Bildungsinstitute sich da nicht wirklich unterscheiden.

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Es hilft alles nichts. Programmieren lernt man nur durch Programmieren. Und paar Tipps zur Verbesserung sind natĂŒrlich hilfreich, aber du kannst auch in Foren fragen,  wenn du nicht weiter kommst. FĂŒr Grundlagen und die AbschlussprĂŒfung reicht das. Mehr lernst du dann im Praktikum oder spĂ€ter im Beruf. Was daran jetzt die Hölle sein soll, wird mir allerdings nicht klar. Bau einfach mal am Wochenende was Kleines und fertig 

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Die Hölle bezieht sich auf die Umschulung allgemein,nicht aufs programmieren. War mir klar, und jedes der Institut betont das im ErstgesprÀch genau mit diesen Worten.

 

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vor 2 Stunden schrieb Miaro:

Meine Erwartung ist auch nicht, als "Über"-Informatiker aus der Umschulung zu kommen, aber Grundlagen sollten m.M. nach beigebracht werden, das vertiefen muss man eben selbst erarbeiten bzw. LearningbyDoing im Job spĂ€ter.

Der Job deines Umschulungsunternehmens ist im Grunde nur dich durch die PrĂŒfung zu bekommen. Alles andere ist denen völlig egal. Das praktische lernst du dann einfach im Praktikum.

Ich bin jetzt seit Februar mit der Umschulung fertig und betreue mittlerweile auch schon meine eigenen Systeme fĂŒr die nur ich verantwortlich bin.
Aus dem Unterricht selbst kommen mir da im Grunde aber nur die Netzwerkbasics zu Gute. Wenn man schon weiß wie eine IP Adresse und die Subnetzmaske aufgebaut ist oder man einem nicht mehr erklĂ€ren muss was ein VLAN ĂŒberhaupt ist. Das hilft dir spĂ€ter schon (Zumindest bei FISI). Den Rest habe ich hier im Praktikum und in meinem ersten halben Jahr Arbeit gelernt.

Je nachdem wo du spÀter arbeitest brauchst du eben auch andere Sachen. Ich habe teilweise Dinge in der Umschulung gelernt wie Elektrotechnik usw., die ich hier in meinem Betrieb nie brauchen werde.


 

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vor einer Stunde schrieb Miaro:

Die Hölle bezieht sich auf die Umschulung allgemein,nicht aufs programmieren. War mir klar, und jedes der Institut betont das im ErstgesprÀch genau mit diesen Worten.

 

Aber was ist das gemeint. Dass es so wahnsinnig anstrengend sein soll? 

Bearbeitet von be98
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vor 29 Minuten schrieb be98:

Aber was ist das gemeint. Dass es so wahnsinnig anstrengend sein soll? 

Ich empfand die Umschulung wirklich als die "Hölle". FĂŒr mich und auch fĂŒr mein Umfeld.

Von 8 Uhr bis 16.45 Uhr in der Schule, am Abend Hausaufgaben oder lernen. Und am Wochenende dann das Zeug bĂŒffeln das man nicht wirklich verstanden hat.

Ich hatte nicht mehr viel Freizeit. Und vor allem meine Partnerin, Familie und Freunde mussten da 2 Jahre darunter leiden. 
Das gute ist man hat halt ein Ziel vor Augen und weiß, dass dieser Zustand nur temporĂ€r ist.

Aber es geht mir auch jetzt im Job teilweise noch Àhnlich. Ich sitze auch jetzt abends teilweise da und versuche mein Wissen zu erweitern. Als Fachinformatiker bist du halt nie ausgelernt.

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vor 11 Minuten schrieb be98:

Wenn die 1,5 Jahre brauchen um in tĂ€glich 8 Zeitstunden den Stoff fĂŒr die AbschlussprĂŒfungen zu erklĂ€ren,  dann meinen Respekt. Das sollte eigentlich in 3,4 Monaten möglich sein und das ist das Maximum.

Mhm. So ohne Vorerfahrungen. Oder betrieblichen Teil. FĂŒr den 40 jĂ€hrigen Maurer der gerade mal weiß wie man seinen PC einschaltet. Wenn du es da schaffst den kompletten Stoff in 3-4 Monaten durchzuboxen, dann dĂŒrftest du wohl der talentierteste Dozent auf diesem Planeten sein. Manche Azubis haben nach 3 Jahren Betrieb und Berufsschule noch nicht den ganzen Stoff drauf, wie soll das denn fĂŒr alle (und nicht nur fĂŒr die talentiertesten 1% die seit sie 14 sind programmieren) funktionieren?

Bearbeitet von 0x00
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vor 27 Minuten schrieb be98:

Wenn die 1,5 Jahre brauchen um in tĂ€glich 8 Zeitstunden den Stoff fĂŒr die AbschlussprĂŒfungen zu erklĂ€ren,  dann meinen Respekt. Das sollte eigentlich in 3,4 Monaten möglich sein und das ist das Maximum.

Also bei mir waren es 12 Monate Unterricht, keine 1,5 Jahre.

Ich finde das liest sich auch echt ein wenig respektlos von dir. Da sitzen 20 Leute in einer Klasse in den verschiedensten Altersklassen. Bei uns war das von 28 bis 53.
Dazu kommen die verschiedenen Bildungsgrade und AffinitÀt in Sachen IT. 
Selbst wenn du soooo gut bist und super schnell alles lernst, machen das andere in deiner Klasse vielleicht nicht. Und bis die es verstanden haben werden auch Fragen von ihnen kommen. Und solange noch Fragen zu immergleichen Themen kommen, kann der Dozent nicht mit etwas neuem weitermachen.
Wir waren bei uns eigentlich nie im Soll was den Unterrichtsplan anging weil du eben immer welche hast, die langsam sind oder es nicht verstehen (Selbstverschuldet oder nicht sei mal dahingestellt). Das ging soweit, dass die Stunden fĂŒr Fachenglisch gestrichen wurden und an andere Dozenten gingen. Wir hatten Leute in der Klasse, die wussten nicht mal wie man einen neuen Ordner erstellt.

Einfach in 3-4 Monaten den ganzen Unterricht durchboxen ist einfach nicht. 

Bearbeitet von Börsch
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vor 3 Stunden schrieb be98:

Wenn die 1,5 Jahre brauchen um in tĂ€glich 8 Zeitstunden den Stoff fĂŒr die AbschlussprĂŒfungen zu erklĂ€ren,  dann meinen Respekt. Das sollte eigentlich in 3,4 Monaten möglich sein und das ist das Maximum.

Ich glaube, Dir ist nicht klar, welche Menge an Stoff das ist und zum anderen, das dort auch Leute ohne jegliche Vorkenntnisse sitzen. Und da sind 18 Monate nur Unterricht schon sportlich, da dieses nur trockener Stoff ohne Praxis ist.
Ich selbst habe noch GlĂŒck, das ich durch meinen alten Job schon viele BerĂŒhrungspunkte gerade im Bereich Netzwerk ,Server und DB hatte, aber da sitzen auch Leute, die vorher Pakete bei DHL sortiert haben und aus dem Einzelhandel kommen. FĂŒr die ist das nochmal eine andere Hausnummer.
Außerdem wird nicht nur Informatik vermittelt, sondern auch alles was dazu gehört, z.B. Projektplanung, Wirtschaft ect.

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Ich hab selber die Ausbildung gemacht.  Insofern weiß ich schon welcher Stoff da dran kommt und was die PrĂŒfung beinhaltet. Klar ist es schon einiges was man lernen muss und vor allem ist es wohl das Problem dass zu wenig praktisch geĂŒbt wird. Was man locker machen könnte bei 8 Stunden pro Tag aber das wĂ€re wohl zu teuer.

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