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Ausbildung durch Umschulung mit 38 Jahren?


romz

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Hallo,

ich werde bald 38 Jahre und mache mir zunehmend Sorgen.

Ich habe bisher leider keine berufliche Ausbildung abgeschlossen und arbeite selbstständig im Bereich der IT und im Online Marketing. Leider fühle ich mich hier nur noch wie komplett ausgebrannt und habe das Gefühl nicht wirklich da zu sein, wo ich sein sollte. Wenig Erfolge in den letzten Jahren, Ideenlosigkeit etc. Ich möchte eigentlich kaum noch morgens aufstehen. Ich schlage mich so durch und es reicht gerade so um meine Lebenshaltungskosten zu bestreiten (mal besser, mal schlechter).

Mein letzter erreichter Schulabschluss ist die Fachoberschulreife (Mittlere Reife) und liegt eine gefühlte Ewigkeit zurück. Danach war ich 2 Jahre lang auf der höheren Handelsschule. Diese habe ich damals aus privaten, gesundheitlichen Gründen vorzeitig abgebrochen. Ziel war es damals, das Fachabitur zu machen und danach eine Ausbildung im IT oder auch kaufmännischen Bereich.

Den letzten festen Job im Angestelltenverhältnis hatte ich mit 26 als Kundenberater in einem Callcenter wo ich technischen IT Support geleistet hab (12 Jahre her). Dort war ich allerdings auch nur etwas über ein halbes Jahr beschäftigt. Nach der Probezeit habe ich dort aufgehört, da es auch nicht wirklich meiner Vorstellung entsprach nun für die nächsten XX Jahre 8-10 Stunden am Tag in Schichtdienst zu telefonieren.

Nun beschäftige ich mich mit dem Gedanken evtl. eine Umschulung als Fachinformatiker für Systemintegration oder auch Anwendungsentwicklung zu machen und wäre hier für weitere Hilfe dankbar. Ich war bereits bei der Agentur für Arbeit um mich beraten zu lassen allerdings fühlt sich dort keiner wirklich zuständig. Grundsätzlich gäbe es wohl die Möglichkeit eine Umschulung finanziert zu bekommen, allerdings ist das nichtmal das eigentliche Problem was ich verspüre.

Die Fragen, die ich mir in diesem Zusammenhang stelle, sind eher:

1.) Macht eine Ausbildung durch Umschulung mit 38 noch Sinn? Ich wäre dann Anfang 40 (hätte zwar endlich was auf dem Papier) aber dann? Wie sind die Chancen beruflich dann auch noch Fuß fassen zu können und evtl. mehr als einen Hungerlohn zu verdienen. 
2.) Welche Anbieter von Umschulungen für den Fachinformatiker wären zu empfehlen? Vermutlich möglichst praxisnah. 
3.) Wie schwierig ist es? Ich habe ziemliche Bedenken bzgl. dem Lernen, Prüfungen etc. Ich würde mich als einigermaßen intelligent bezeichnen aber ich bin hier absolut verunsichert.

Für euer Feedback bedanke ich mich im Voraus. 

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vor 7 Minuten schrieb romz:

1.) Macht eine Ausbildung durch Umschulung mit 38 noch Sinn? Ich wäre dann Anfang 40 (hätte zwar endlich was auf dem Papier) aber dann? Wie sind die Chancen beruflich dann auch noch Fuß fassen zu können und evtl. mehr als einen Hungerlohn zu verdienen. 

Ja, macht Sinn. Habe auch mit 36 angefangen und bin jetzt seit einem Jahr fertig. Die Chancen Fuß zu fassen stehen gut, wenn du auch etwas dafür tun möchtest. Als Fachinformatiker bist du halt nie fertig mit lernen.

vor 8 Minuten schrieb romz:

2.) Welche Anbieter von Umschulungen für den Fachinformatiker wären zu empfehlen? Vermutlich möglichst praxisnah. 

Das kommt auf deinen Wohnort und deine persönlichen Präferenzen an.

vor 8 Minuten schrieb romz:

3.) Wie schwierig ist es? Ich habe ziemliche Bedenken bzgl. dem Lernen, Prüfungen etc. Ich würde mich als einigermaßen intelligent bezeichnen aber ich bin hier absolut verunsichert.

Sagen wir so, es ist nicht einfach. du musst dich darauf einstellen, dass diese 2 Jahre aus 90% Umschulung und 10% Freizeit bestehen. 
Ich habe in diesen 2 Jahren meine ersten grauen Haare bekommen ;)

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vor 22 Minuten schrieb romz:

Ich möchte eigentlich kaum noch morgens aufstehen.

das ist für mich so ein Signalsatz evtl. professionelle Hilfe zu suchen. 

vor 23 Minuten schrieb romz:

1.) Macht eine Ausbildung durch Umschulung mit 38 noch Sinn? Ich wäre dann Anfang 40 (hätte zwar endlich was auf dem Papier) aber dann? Wie sind die Chancen beruflich dann auch noch Fuß fassen zu können und evtl. mehr als einen Hungerlohn zu verdienen. 

wie mein Vorschreiber schrieb: Ja, macht Sinn. Bin selbst 35 und habe vor einem halben Jahr die duale Ausbildung zum FIAE begonnen. Bisher noch keine Sekunde bereut! Habe auch nicht vor, danach zum "Hungerlohn" zu arbeiten, da VOR Annahme der Ausbildung eine Opportunitätskostenanalyse samt Berechnung des Break Even Punkts erfolgte. 

vor 25 Minuten schrieb romz:

2.) Welche Anbieter von Umschulungen für den Fachinformatiker wären zu empfehlen? Vermutlich möglichst praxisnah. 

Hier in diesem Forum herrscht ein Bias zur dualen Ausbildung. Ich teile diesen. Heißt für dich : Warum keine normale duale Ausbildung in einem Unternehmen suchen?

vor 27 Minuten schrieb romz:

3.) Wie schwierig ist es? Ich habe ziemliche Bedenken bzgl. dem Lernen, Prüfungen etc. Ich würde mich als einigermaßen intelligent bezeichnen aber ich bin hier absolut verunsichert.

Sagen wir mal so: An der BS und den sämtlichen Prüfungen dort wird es sicherlich NICHT scheitern. Du willst aber eine vernünftige Ausbildung (d.h. fundiert und strukturiert programmieren lernen) und das erfordert eine gewisse Eigeninitiative. 

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Habe eine ähnliche Laufbahn hinter mir. Bin jetzt 33 Jahre alt und habe vorher im E-Commmerce gearbeitet. Was ich dir unbedingt ans Herz legen will: such dir eine Therapie. Ordne dich und dein Inneres und finde heraus was du tun willst. Eine Umschulung in der IT macht definitiv Sinn. Ich hätte das duale System mit mehr Praxiserfahrung jedoch mehr als präferiert!

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vor einer Stunde schrieb romz:

1.) Macht eine Ausbildung durch Umschulung mit 38 noch Sinn? Ich wäre dann Anfang 40 (hätte zwar endlich was auf dem Papier) aber dann? Wie sind die Chancen beruflich dann auch noch Fuß fassen zu können und evtl. mehr als einen Hungerlohn zu verdienen.

Sofern du dir das leisten kannst, würde ich zu einer betrieblichen Ausbildung raten. Das Azubigehalt ist nicht sehr hoch wie bei Vollzeit (ca 1000 €), aber betrieblich ist immer einer Umschulung vorzuziehen. Mit gewissen IT-Kenntnissen, die du erworben hast, wirst du bei Bewerbungsgesprächen auch gut punkten können. Du solltest dich dann nur darauf einstellen, dass du viele Absagen bekommen wirst, insbesondere wohl bei großen Unternehmen die eher jüngere Bewerber bevorzugen. Ich habe damals mit fast 33 eine Ausbildung in einer kleinen Bude angefangen und ich habe es nicht bereut.

vor einer Stunde schrieb romz:

3.) Wie schwierig ist es? Ich habe ziemliche Bedenken bzgl. dem Lernen, Prüfungen etc. Ich würde mich als einigermaßen intelligent bezeichnen aber ich bin hier absolut verunsichert.

Sie soll zu den anspruchsvolleren Ausbildungen zählen. Das heißt: niemand wird durchgewunken, aber mit etwas Motivation und Eigeninitiative sollte man die Ausbildung bestehen können.

Bearbeitet von Perceptor
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Moin,

ich bin 43 und meine Situation war im letzten Jahr ähnlich: Selbständig in der IT und Online Marketing nebenher - allerdings durchgehend seit 2002, Schulabbruch im 12. Jahrgang, keine berufliche Ausbildung.

Ich hatte die gleiche Idee wie Du und hatte mich relativ spontan noch auf offene Ausbildungsstellen FIAE mit Start in 2022 beworben 5/5 Absagen. 

Dann bin ich den anderen Weg gegangen und habe meine Erfahrung der letzten Jahre in den Ring geworfen und bin nun Systemadministrator - Zusagen 1/1.

Was ich sagen will: bewirb dich lieber kurzfristig um die Ausbildungsstellen 2023 - AE oder SI je nachdem welchen Weg Du einschlagen willst. Bei mir wärs der AE geworden, da ich die letzten 20 Jahre im Bereich der SI unterwegs war und nochmal was anderes hätte mitnehmen wollen. Bei mir wird die AE jetzt eben mein Hobby. 

Bewirb die parallel aber auch auf offene Stellen die Deinem Erfahrungsprofil entsprechen, da können sich auch Möglichkeiten ergeben - die Ausbildung bleibt ja trotz allem eine Option.

Call-Center würde ich genauso ausschließen - das hat meine Frau gerade ein paar Monate ausprobiert und auch sie hat in der Probezeit gekündigt - es mag Ausnahmen geben - aber ihr Unternehmen glich modernen Sklavenarbeit, das war auch mit 100% Home-Office nicht länger auszuhalten.

Ob nun eine Umschulung das Richtige wäre kann ich nicht beurteilen, da mir die Bedingungen nicht geläufig sind - aber wenn Deine Vorkenntnisse reichen, sollte es ja ggf. auch ein Leichtes sein, die Ausbildung entsprechend zu verkürzen.

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Wenn die BfA sich nicht zuständig fühlt: wer soll die Umschulung bezahlen?

Was spricht gegen die bereits erwähnte reguläre Ausbildung, ggf. auf 2 Jahre verkürzt?

Welche relevanten Vorkenntnisse kannst du belegen?

Und: welche der 4 Fachrichtungen des Fachinformatikers entspricht am ehesten dem, was du die nächsten 20+ Jahre jeden Arbeitstag machen willst?

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Am 30.1.2023 um 16:37 schrieb Börsch:

Ja, macht Sinn. Habe auch mit 36 angefangen und bin jetzt seit einem Jahr fertig. Die Chancen Fuß zu fassen stehen gut, wenn du auch etwas dafür tun möchtest. Als Fachinformatiker bist du halt nie fertig mit lernen.

Das kommt auf deinen Wohnort und deine persönlichen Präferenzen an.

Sagen wir so, es ist nicht einfach. du musst dich darauf einstellen, dass diese 2 Jahre aus 90% Umschulung und 10% Freizeit bestehen. 
Ich habe in diesen 2 Jahren meine ersten grauen Haare bekommen ;)

Danke für deine Antwort. Ja, unterschätzen tue ich eine solche Umschulung auch nicht, eher das Gegenteil ist der Fall. Vermutlich mache ich mir zu viele Gedanken. Noch habe ich kein graues Haar entdeckt 😅

Am 30.1.2023 um 16:56 schrieb Parser:

das ist für mich so ein Signalsatz evtl. professionelle Hilfe zu suchen. 

wie mein Vorschreiber schrieb: Ja, macht Sinn. Bin selbst 35 und habe vor einem halben Jahr die duale Ausbildung zum FIAE begonnen. Bisher noch keine Sekunde bereut! Habe auch nicht vor, danach zum "Hungerlohn" zu arbeiten, da VOR Annahme der Ausbildung eine Opportunitätskostenanalyse samt Berechnung des Break Even Punkts erfolgte. 

Danke für deine Antwort. Habe ich. Ich hoffe, es bringt auch etwas. Ich habe immer so das Gefühl am Ende ist man doch mit den wirklichen konkreten Problemen allein gelassen. Eine Therapie zahlt mir beispielsweise auch nicht meine Rechnungen. Die kommen regelmäßig weiter, egal wie es mir geht. Aber ja, damit bin ich wohl nicht alleine. 

vor 23 Stunden schrieb kasinhono:

Habe eine ähnliche Laufbahn hinter mir. Bin jetzt 33 Jahre alt und habe vorher im E-Commmerce gearbeitet. Was ich dir unbedingt ans Herz legen will: such dir eine Therapie. Ordne dich und dein Inneres und finde heraus was du tun willst. Eine Umschulung in der IT macht definitiv Sinn. Ich hätte das duale System mit mehr Praxiserfahrung jedoch mehr als präferiert!

Danke. Das macht Mut. Ja, ich denke ebenfalls, dass eine Art duale Umschulung/Ausbildung für mich persönlich mehr Sinn ergeben würde. Ich bin mir nicht mal sicher ob es die Möglichkeit einer rein schulische Ausbildung durch Berufsschulen oder Fernstudium o.ä. gibt? Dort macht man dann also nur ein Praktikum, um die nötige Praxis-Erfahrung zu sammeln?

vor 23 Stunden schrieb Perceptor:

Sie soll zu den anspruchsvolleren Ausbildungen zählen. Das heißt: niemand wird durchgewunken, aber mit etwas Motivation und Eigeninitiative sollte man die Ausbildung bestehen können.

Danke. Das klingt fair. Anspruchsvoll, das bin ich auch :) Motivation hat stark nachgelassen. Man wird nicht jünger. Fühle mich nur noch alt, kaputt. Ganz schlimm. Ich bin mir aktuell auch nicht ganz sicher wie ich mich wieder mehr motivieren kann. Das ist definitiv ein Problem. Treibe viel Sport in meiner Freizeit was immer geholfen hat aber aktuell ist auch das irgendwie keine Hilfe mehr. 

vor 7 Stunden schrieb Atari2600:

Call-Center würde ich genauso ausschließen - das hat meine Frau gerade ein paar Monate ausprobiert und auch sie hat in der Probezeit gekündigt - es mag Ausnahmen geben - aber ihr Unternehmen glich modernen Sklavenarbeit, das war auch mit 100% Home-Office nicht länger auszuhalten.

Ob nun eine Umschulung das Richtige wäre kann ich nicht beurteilen, da mir die Bedingungen nicht geläufig sind - aber wenn Deine Vorkenntnisse reichen, sollte es ja ggf. auch ein Leichtes sein, die Ausbildung entsprechend zu verkürzen.

Hey. Danke für deine Antwort. Ja, ich denke im Call Center wird keiner langfristig glücklich. Es mag Ausnahmen geben. Für mich war es damals die erste Woche lang ganz interessant aber dann schnell stupider Alltag ohne Abwechslung wie Anfangs vom Arbeitgeber versprochen. 

Bzgl. der Umschulung. Genau, das ist der Gedanke. Evtl. die Ausbildung zu verkürzen und doch noch zu einem fundierten Abschluss zu gelangen.

vor 7 Stunden schrieb allesweg:

Wenn die BfA sich nicht zuständig fühlt: wer soll die Umschulung bezahlen?

Was spricht gegen die bereits erwähnte reguläre Ausbildung, ggf. auf 2 Jahre verkürzt?

Welche relevanten Vorkenntnisse kannst du belegen?

Und: welche der 4 Fachrichtungen des Fachinformatikers entspricht am ehesten dem, was du die nächsten 20+ Jahre jeden Arbeitstag machen willst?

Interessante Frage, die ich mir ebenfalls gestellt habe. Evtl. bin ich dort an den falschen Sachbearbeiter geraten. Das soll ja vorkommen. Ich müsste da definitiv noch einmal nachhaken. 

Gegen eine reguläre Ausbildung ggf. auf 2 Jahre verkürzt, würde im Prinzip nichts sprechen. Stelle mir das nur schwierig vor eine entsprechende Stelle zu finden. Die Ausbildungsbetriebe die es gibt, werden vermutlich nicht gerade nach gescheiterten Existenzen (ja mein Selbstwert ist klasse) von ü30 schreien. Ich wüsste hier garnicht wo ich anfangen soll zu suchen. Evtl. wäre auch hier die Agentur für Arbeit ein Ansprechpartner, aber mit denen habe ich bisher eigentlich nur schlechte Erfahrungen gemacht.

Bei der Fachrichtung (Systemintegration oder Anwendungsentwicklung) fühle ich mich schon leicht überfragt. Mehr Erfahrung und persönliches Interesse wäre wohl im Bereich der Anwendungsentwicklung zu finden. Je nach Betrieb ist es wohl auch immer etwas unterschiedlich mit was man letzten Endes zu tun bekommt. 

Im großen und Ganzen sehe ich mich eher langfristig nicht als Arbeitnehmer sondern eher für mich selbst verantwortlich, doch das führt natürlich auch zu nichts wenn der Erfolg ausbleibt. Das bringt einen brutalen Konflikt in mir hervor (wieso dann eine Ausbildung machen etc.) Alle sagen einem halt, "dann hast du was auf dem Papier" und ein wenig sehe ich das genau so aber naja. Schwierig. 

Danke für euere tollen Antworten, klasse Forum :)

Bearbeitet von romz
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Es wird dir auf jeden  Fall nicht schaden den Schein und ne Ausbildung zu haben. Auch wenn du dich selbstständig machen möchtest,  es braucht einfach ne vernünftige Grundlage.  Keine Therapie zahlt deine Rechnungen , aber evtl. wirst du mittels der Therapie in die Lage versetzt sie aus eigener Kraft zahlen zu können, versuch es einfach. 

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vor 1 Stunde schrieb romz:

Ich bin mir nicht mal sicher ob es die Möglichkeit einer rein schulische Ausbildung durch Berufsschulen oder Fernstudium o.ä. gibt? Dort macht man dann also nur ein Praktikum, um die nötige Praxis-Erfahrung zu sammeln? 

In meiner rein schulischen zweijährigen Umschulung waren es insgesamt sechs Monate an Praktikum, die absolviert werden mussten. Das hat definitiv nicht gereicht, um mir die nötige Praxiskenntnisse anzueignen. 

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Am 30.1.2023 um 16:27 schrieb romz:

1.) Macht eine Ausbildung durch Umschulung mit 38 noch Sinn? Ich wäre dann Anfang 40 (hätte zwar endlich was auf dem Papier) aber dann? Wie sind die Chancen beruflich dann auch noch Fuß fassen zu können und evtl. mehr als einen Hungerlohn zu verdienen. 

2.) Welche Anbieter von Umschulungen für den Fachinformatiker wären zu empfehlen? Vermutlich möglichst praxisnah. 
3.) Wie schwierig ist es? Ich habe ziemliche Bedenken bzgl. dem Lernen, Prüfungen etc. Ich würde mich als einigermaßen intelligent bezeichnen aber ich bin hier absolut verunsichert.

1) Definitiv. Ein Blick auf dem Arbeitsmarkt genügt. Einen Job wird man finden, auch wenn ich die Gehälter oftmals unverschämt finde. In der Regel soll das Auskommen aber ganz gut sein. Kann ich persönlich noch nicht beurteilen, da ich aktuell noch in einer Umschulung (FIAE) bin.

2) Da kann ich leider gar keinen empfehlen. Ich gehe prinzipiell davon aus, dass du bei jedem Anbieter wenig qualifizierte Dozenten haben kannst. Meine bisherige Erfahrung zeigte mir: Umschulung bedeutet zu einem großen Teil Selbststudium. Auf keinen Fall sollte man sich auf den Unterricht durch die Dozenten verlassen. Ich arbeite die Lehrmittel durch und lese Fachliteratur. Die Dozenten betrachte ich als nettes Zusatzangebot. Zum Thema Praxis: Zum Glück kann man vieles in der IT zu Hause simulieren (z. B. Netzwerkinfrastrukturen mit dem CISCO Packet Tracer). Auch programmieren kann man zu Hause ganz gut üben. Natürlich gibt es Dinge, die man sich zu Hause schlecht beibringen kann, aber man hat ja noch das Praktikum. Für Leute, die nicht selbstständig lernen können, halte ich eine Umschulung nur für bedingt empfehlenswert.

3) Gerade als Umschüler wirst du feststellen, wie viel Input man sich innerhalb kürzester Zeit reinziehen und aneignen kann, wenn der Wille da ist. Da du in der IT unterwegs bist, bringst du sicher etwas Vorwissen mit. Sicher mag dies für eine Ausbildung nicht unbedingt erforderlich sein, hilft aber auf jeden Fall. Und gerade als Umschüler gewinnt man so einen besseren Überblick. Für Leute ohne Vorkenntnisse finde ich eine Umschulung zum Fachinformatiker sehr schwer. Man hat weniger Zeit, ggf. inkompetente Dozenten, kann sich leicht in der großen Menge an Stoff verlieren und muss sich vieles selber aneignen. Beim Träger sagen auch Mitarbeiter (unter vorgehaltener Hand), dass es oftmals ziemlich traurig ist, Leute ohne zumindest geringe Vorkenntnisse in eine Umschulung zum FIAE zu stecken. Selbstverständlich ist es machbar, aber wie bereits geschrieben wurde, man wird sehr sehr sehr viel Zeit investieren müssen. Wer das nicht tut, kann dem Stoff irgendwann nicht mehr folgen.

Wenn es der FIAE sein soll, dann bedeutet das nach dem Unterricht: Programmieren, programmieren, programmieren. Und wenn das erste Tool fertig ist, dann programmieren. 😉

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vor 14 Stunden schrieb romz:

Bei der Fachrichtung (Systemintegration oder Anwendungsentwicklung) fühle ich mich schon leicht überfragt. 

Hast du die anderen beiden bewusst ausgeschlossen? 

vor 14 Stunden schrieb romz:

Im großen und Ganzen sehe ich mich eher langfristig nicht als Arbeitnehmer sondern eher für mich selbst verantwortlich

Und mit welcher Tätigkeit willst du dich in den nächsten Jahren selbstständig machen?

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  • 3 Wochen später...
Am 31.1.2023 um 18:51 schrieb kasinhono:

In meiner rein schulischen zweijährigen Umschulung waren es insgesamt sechs Monate an Praktikum, die absolviert werden mussten. Das hat definitiv nicht gereicht, um mir die nötige Praxiskenntnisse anzueignen. 

Ja. Bei den meisten Anbietern für Umschulungen scheinen es 6 Monate Praktikum zu sein. Musstet du dir selbst einen Betrieb für dein Praktikum suchen oder bekommt man da zumindest Hilfe? Was wenn man keinen Betrieb findet?

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Am 1.2.2023 um 07:19 schrieb http:

Gerade als Umschüler wirst du feststellen, wie viel Input man sich innerhalb kürzester Zeit reinziehen und aneignen kann, wenn der Wille da ist. Da du in der IT unterwegs bist, bringst du sicher etwas Vorwissen mit.

Danke für dein Feedback. Etwa 25 Jahre an Vorwissen. Ich erinnere mich mit ca. 12 Jahren meinen ersten PC bekommen zu haben und seit dem war ich fasziniert und verbringe locker ein paar Stunden täglich damit. Allerdings ist "IT" auch ein ziemlich breites Feld. 

Ich habe mir so ziemlich alles selbst beigebracht und würde mich daher als Autodidakten bezeichnen. Ich habe kein Problem damit mich stundenlang durch irgendwas durchzulesen oder auszuprobieren bis ich eine Lösung gefunden habe. Ich mache mir eher Sorgen um das ganze Drumherum welches eine Ausbildung bzw. auch der Kontakt/Umgang mit anderen Menschen mit sich bringt. Ich bin ziemlich introvertiert. Auch war ich nie gut in irgendwelchen Tests, Prüfungen etc. Ich bin da eher pragmatisch eingestellt. 

Meine Chancen (so wie es mit aktuell geht) eine schriftliche Prüfung zu bestehen würde ich bei etwa 1-2% sehen. Bei einer mündlichen Prüfung würde ich vermutlich kein Ton rausbekommen.

Bzgl. Anbieter, Betriebe, Bildungsträger für eine Umschulung/Ausbildung. Ich bin mir hier absolut nich sicher was das Richtige wäre. Ich bin mir ja nicht mal sicher, ob eine solche Umschulung/Ausbildung der richtige Weg für mich ist.

Aktuell sehe ich da irgendwie überhaupt keine Perspektive und ich werde halt auch nicht jünger. Es fällt mir täglich fast alles schwerer und mache mir brutale Sorgen um so gut wie Alles. 

Bearbeitet von romz
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Am 1.2.2023 um 07:38 schrieb allesweg:

Hast du die anderen beiden bewusst ausgeschlossen? 

Und mit welcher Tätigkeit willst du dich in den nächsten Jahren selbstständig machen?

Stimmt. Es scheinen zwei weitere Schwerpunkte dazu gekommen zu sein. Mit denen habe ich mich noch gar nicht beschäftigt. Glaube recht neu? Mir ist nur der FiSi/FAE geläufig. Für Systemadministration habe ich damals ein Jahrespraktikum gemacht (auch mit dem "Ziel" einer Ausbildung). Daraus ist damals aber eider nichts geworden. 

Selbstständigkeit. Ja, mir fehlt es aktuell an Ideen (was mich fertig macht). Ich habe noch Umsätze aus verschiedenen Affiliate Programmen, welche ich Jahre lang beworben habe. Das bricht allerdings auch immer mehr ein und ich finde hier einfach keine Kraft mehr das weiter voranzutreiben bzw. so auszubauen um davon langfristig gut leben zu können. Es reicht gerade noch so zum Überleben.

Eine Zeit lang wollte ich mich noch als Webdesigner/Entwickler versuchen, allerdings scheint der Markt hier ziemlich übersättigt zu sein. Schwierig. Ich trade seit einiger Zeit und könnte mir vorstellen, dass auch in Vollzeit zu tun, allerdings auch nicht gerade einfach und ziemlich Kapital intensiv (wenn man es richtig machen möchte). 

Gruß!

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vor 9 Stunden schrieb romz:

Ich trade seit einiger Zeit und könnte mir vorstellen, dass auch in Vollzeit zu tun, allerdings auch nicht gerade einfach und ziemlich Kapital intensiv (wenn man es richtig machen möchte). 

Das haben schon viele vor dir gedacht. Ging dann eigentlich immer in die Hose. Am besten nebenbei noch was handfestes machen, z.B. einen Lotto Dauerschein. 😛 

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vor 11 Stunden schrieb romz:

Musstet du dir selbst einen Betrieb für dein Praktikum suchen oder bekommt man da zumindest Hilfe? Was wenn man keinen Betrieb findet?

Ja, ich musste mir selbst einen Betrieb suchen. Auf meine Bewerbungen erhielt ich ausschließlich Absagen. Über Kontakte der Schule oder aber auch durch privates Vitamin B, habe ich final insgesamt drei Unternehmen für Praktika gehabt. Bei uns war das Praktikum aufgrund von corona zeitlich in zwei Teile gesplittet. Die Kontakte der Schule waren dabei allerdings wenig hilfreich - man wurde belogen wie großartig das Unternehmen doch sei. Man könne einen Einblick in machine learning erhalten. Das war nicht eine Lüge. Auch hatte das Unternehmen selbst keine eigene IT. Der interne IT-Zuständige hatte bereits Monate vorher das Unternehmen verlassen. Es gab lediglich einen externen Dienstleister.

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Am 30.1.2023 um 16:27 schrieb romz:

ich werde bald 38 Jahre und mache mir zunehmend Sorgen.

Kann ich gut verstehen. Aber es ist der richtige Zeitpunkt jetzt noch mal was zu verändern. Du bist nicht spät dran.

Am 30.1.2023 um 16:27 schrieb romz:

Leider fühle ich mich hier nur noch wie komplett ausgebrannt und habe das Gefühl nicht wirklich da zu sein, wo ich sein sollte. Wenig Erfolge in den letzten Jahren, Ideenlosigkeit etc. Ich möchte eigentlich kaum noch morgens aufstehen. Ich schlage mich so durch und es reicht gerade so um meine Lebenshaltungskosten zu bestreiten (mal besser, mal schlechter).

Bevor du anfängst eine Ausbildung zu machen, die wieder von dir Leistung fordert, solltest du erst mal Hilfe suchen. Die Ausbildung ist grundsätzlich richtig und gut, aber der zusätzliche Druck wird dir nicht gut tun und am Ende vielleicht wirst du sogar die Umschulung abbrechen. Damit ist niemandem geholfen.

Am 30.1.2023 um 16:27 schrieb romz:

1.) Macht eine Ausbildung durch Umschulung mit 38 noch Sinn? Ich wäre dann Anfang 40 (hätte zwar endlich was auf dem Papier) aber dann? Wie sind die Chancen beruflich dann auch noch Fuß fassen zu können und evtl. mehr als einen Hungerlohn zu verdienen. 
2.) Welche Anbieter von Umschulungen für den Fachinformatiker wären zu empfehlen? Vermutlich möglichst praxisnah. 
3.) Wie schwierig ist es? Ich habe ziemliche Bedenken bzgl. dem Lernen, Prüfungen etc. Ich würde mich als einigermaßen intelligent bezeichnen aber ich bin hier absolut verunsichert.

Zu 1) Grundsätzlich ja. Habe ich auch gemacht und bin sehr zufrieden. Der Markt brauch immer noch brauchbare Leute.

Zu 2) Die Auswahl ist nicht einfach. Es gibt einige, die bieten an von 9 - 13 Uhr "zur Schule" zu gehen und den Rest im Selbststudium. Obendrein bekommst du sogar einen Laptop oder sonstige Schmakerl, die dich für sie begeistern sollen. Ich persönlich würde die Finger von sowas lassen. Habe 2016 selbst meine Umschulung in D'dorf gemacht und da war es Frontalunterricht von 7:30 - 17 Uhr mit einer längeren Mittagspause. Danach gab es noch Hausaufgaben. Es war ein strammer Marsch, aber dafür war es eine fantastische Ausbildung.

Zu 3) Es ist nicht schwer. Zumal du schon länger in der IT bist sollte das keine Katastrophe werden. Natürlich musst du pauken, weil vieles kommt, was du noch nicht kennst. Dafür hast du dann Zeit in Phasen wo Zeug abläuft, was dir längst bekannt ist. Die Umschulung ist nicht super schwer, aber du solltest sie auch nicht unterschätzen. "Rumpimmeln" ist eine blöde Idee.

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Am 22.2.2023 um 10:12 schrieb derTourer:

Kann ich gut verstehen. Aber es ist der richtige Zeitpunkt jetzt noch mal was zu verändern. Du bist nicht spät dran.

Bevor du anfängst eine Ausbildung zu machen, die wieder von dir Leistung fordert, solltest du erst mal Hilfe suchen. Die Ausbildung ist grundsätzlich richtig und gut, aber der zusätzliche Druck wird dir nicht gut tun und am Ende vielleicht wirst du sogar die Umschulung abbrechen. Damit ist niemandem geholfen.

Ja, richtig. Ich bekomme Hilfe (soweit es halt geht). Bleibt abzuwarten, ob/wie mir das letztlich wirklich hilft. 

Frage: Bleibt eine Umschulung auf 2 Jahre begrenzt, wenn es sich wie in meinem Fall quasi um die Erstausbildung handelt? Oder müssen es dann doch 3 sein? Ich habe hier irgendwie unterschiedliches gelesen. Ich habe wie gesagt nur meinen Schulabschluss (FOR). 

Bei der Auswahl an Möglichkeiten scheint es in meiner Umgebung die folgenden Bildungsträger zu geben welche Umschulungen in dem Bereich anbieten

- IBB (dort war ich früher mal mit Mitte 20, als ich schon einmal den Gedanken hatte eine solche Umschulung zu machen. Hat mir allerdings überhaupt nicht gefallen. Die Räumlichkeiten trostlos, Computer uralt) 
- WBS (glaube nur als Fernunterricht)
- BBA (wäre etwas weiter entfernt) 

Eine betriebliche Ausbildung (wenn möglich auf 2 Jahre verkürzt) wäre ansonsten evtl. auch eine Möglichkeit. Allerdings kann ich mir halt nur schwer vorstellen, dass ich hier einen Betrieb finden würde. Insbesondere ohne konkrete Hilfe nicht. 

Die Agentur für Arbeit ist nicht zuständig. Ich könnte mich arbeitslos melden, aber dann würde man mir wohl eher Stellenangebote für Hilfstätigkeiten anbieten oder mich in irgendwelchen sinnlosen Maßnahmen stecken wollen, alles schon erlebt. Keine Lust mehr darauf. Dort weiß die eine Hand nicht was die andere tut. 

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vor 27 Minuten schrieb romz:

Frage: Bleibt eine Umschulung auf 2 Jahre begrenzt, wenn es sich wie in meinem Fall quasi um die Erstausbildung handelt? Oder müssen es dann doch 3 sein? Ich habe hier irgendwie unterschiedliches gelesen. Ich habe wie gesagt nur meinen Schulabschluss (FOR). 

Die Umschulung ist nur 2 Jahre. Und gerade deswegen ist es auch etwas komprimiert und du musst fit im Kopf sein. Deine Vorbildung juckt da niemanden. So lange du für geeignet befunden wurdest kannst du das machen.

 

vor 29 Minuten schrieb romz:

Bei der Auswahl an Möglichkeiten scheint es in meiner Umgebung die folgenden Bildungsträger zu geben welche Umschulungen in dem Bereich anbieten

- IBB (dort war ich früher mal mit Mitte 20, als ich schon einmal den Gedanken hatte eine solche Umschulung zu machen. Hat mir allerdings überhaupt nicht gefallen. Die Räumlichkeiten trostlos, Computer uralt) 
- WBS (glaube nur als Fernunterricht)
- BBA (wäre etwas weiter entfernt) 

Bei der Auswahl solltest du vorsichtig sein. Da sind viele schwarze Schafe dabei, die nur die Kohle abgreifen wollen. Wird gerne mit Notebook, Fernunterricht und 100 anderen Annehmlichkeiten, die dich triggern wollen, gelockt. Such dir einen aus, der einen guten Ruf hat und am besten du kennst sogar Ex-Umschüler, die dort waren.

Frontalunterricht mit angemessener Anwesenheitszeit vor Ort. Da fährst du vermutlich deutlich besser als "Selbststudium" und "Fernunterricht". Du wirst Ansprechpartner brauchen und da reicht es nicht, wenn du ab und zu mal jemanden per Skype bekommen kannst. Richtig vor Ort. So würde ich das machen. Wenn du dafür weiter fahren musst, dann ist das okay, so lange der Finanzier das erlaubt. Du bekommst ja Kohle nach KM.

vor 36 Minuten schrieb romz:

Eine betriebliche Ausbildung (wenn möglich auf 2 Jahre verkürzt) wäre ansonsten evtl. auch eine Möglichkeit. Allerdings kann ich mir halt nur schwer vorstellen, dass ich hier einen Betrieb finden würde. Insbesondere ohne konkrete Hilfe nicht. 

Von verkürzten Ausbildungen im Betrieb halte ich gar nichts. Entweder die vollen 3 Jahre oder Umschulung. Nicht verkürzen, denn dann hast du Lernstress. Das habe ich vor Kurzem bei einem Mit-Azubi meiner Azubis gesehen. Er hat verküren wollen und seine GAP-1 im November gehabt. Null Ahnung von IPv6 und Null Ahnung von SQL. Das kam dann in der Schule im Januar. Der Kerl ist mit einer 5 davon marschiert.

 

vor 40 Minuten schrieb romz:

Die Agentur für Arbeit ist nicht zuständig. Ich könnte mich arbeitslos melden, aber dann würde man mir wohl eher Stellenangebote für Hilfstätigkeiten anbieten oder mich in irgendwelchen sinnlosen Maßnahmen stecken wollen, alles schon erlebt. Keine Lust mehr darauf. Dort weiß die eine Hand nicht was die andere tut. 

Wer soll denn deiner Meinung nach die Umschulung zahlen?

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vor 7 Stunden schrieb derTourer:

Frontalunterricht mit angemessener Anwesenheitszeit vor Ort. Da fährst du vermutlich deutlich besser als "Selbststudium" und "Fernunterricht".

Wer soll denn deiner Meinung nach die Umschulung zahlen?

Danke für deine ausführlichen Informationen.

Ja, das sehe ich im Prinzip genauso. Präsenzunterricht würde ich ebenfalls bevorzugen. Die Kosten für eine Umschulung würde ich im Zweifel selbst tragen.

Eignungstest. Es wäre evtl. einmal ganz interessant, einen vergleichbaren Selbsttest zu absolvieren. Einfach um zu sehen, war da so von einem gefordert wird. Vielleicht findet man online irgendwas Brauchbares. 

 

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vor 8 Stunden schrieb romz:

Eignungstest. Es wäre evtl. einmal ganz interessant, einen vergleichbaren Selbsttest zu absolvieren. Einfach um zu sehen, war da so von einem gefordert wird. Vielleicht findet man online irgendwas Brauchbares. 

Den Test eines Bildungsträgers besteht quasi jeder. Weil sonst würden die sich selbst Kunden ausschließen.

Beim Kostenträger sieht es wieder anders aus. 

Aber du schätzt deine Bestehens Wahrscheinlichkeit doch sowieso auf <5%...

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vor 8 Stunden schrieb romz:

Danke für deine ausführlichen Informationen.

Ja, das sehe ich im Prinzip genauso. Präsenzunterricht würde ich ebenfalls bevorzugen. Die Kosten für eine Umschulung würde ich im Zweifel selbst tragen.

Eignungstest. Es wäre evtl. einmal ganz interessant, einen vergleichbaren Selbsttest zu absolvieren. Einfach um zu sehen, war da so von einem gefordert wird. Vielleicht findet man online irgendwas Brauchbares. 

 

Gerade dann, wenn du es selbst trägst, würde ich an deiner Stelle einen vernünftigen Bildungsträger wählen, denn mit dem Selbstzahlen kann dich niemand auf einen Umkreis binden. Aus welchem Kreis kommst du denn?

Dir ist aber schon klar, dass eine Umschulung irgendwas zwischen 35 und 50 tsd € kostet? Und dann kommt dein Lebensunterhalt noch dazu.

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