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Projektantrag Ablehnung


M.Hassan

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen,

 

bedauerlicherweise wurde heute mein Projektantrag  abgelehnt. Kann mir jmd da helfen?

Was fehlt da ganz genau? Was meinen die mit Schnittstellen? Muss man ein Netzplan erstellen?

Was meinen die nochmal mit Kosten und zu nutzende Ressourcen? Zeitplanung müsste auch richtig sein?

 

IHK ANTWORT

der Prüfungsausschuss hat Ihren Projektantrag zum Thema

"Implementierung eines Radius Servers mit Active Directory zur zentralisierten Authentifizierung in Schulnetzwerken."

geprüft und ist zu folgendem Ergebnis gekommen:

Ihr Projektantrag wurde nicht genehmigt.

das Projektthema ist als Abschlussprojektthema prinzipiell geeignet. Allerdings ist der Projektantrag in der vorliegenden Form nicht genehmigungsfähig.
In Ihrem Antrag fehlen wichtige Punkte, so fehlen beispielsweise Schnittstellen, die Berücksichtigung der Kosten und zu nutzende Ressourcen. Des Weiteren formulieren Sie den Antrag zu allgemein, so ist für uns nicht ersichtlich, welche Tätigkeiten explizit von Ihnen oder ggf. Schnittstellen durchgeführt werden.
Da wichtige Punkte in der Projektbeschreibung fehlen (vgl. oben!), können die Projektphasen mit der Zeitplanung hinsichtlich ihrer Durchführbarkeit in den veranschlagten Zeiten nicht seriös überprüft werden.
Wir empfehlen Ihnen, dass sich Ihre Projektphasen an der Bewertungsmatrix der IHK zu Dortmund orientieren (Siehe Handreichung der IHK zu Dortmund, Bewertungsmatrix zum Projektbericht) und dass Sie Ihre Zeitplanung im Antrag überprüfen.

Des Weiteren erwarten wir bei derartigen Projekten einen geeigneten Netzplan als Anlage zum Antrag.

 

ANTRAG

Geplanter Bearbeitungszeitraum

.....................................

 

Ausgangssituation

Das Projekt wird im .... bei IT der Stadt ..... durchgeführt. Die IT der Stadt .... ist verantwortlich für die Bereitstellung umfassenden Supports für insgesamt 21 Schulen, die sich an 24 verschiedenen Standorten befinden. Unser engagiertes Team von IT-Spezialisten ist dafür zuständig, alle Aspekte der IT-Infrastruktur in den Schulen zu unterstützen, einschließlich der Einrichtung, Wartung und Fehlerbehebung von Servern, Switches und anderer IT-Hardware. Z.B. Drucker, Kopierer, IPads, Notebooks, PCs und auch interaktiven Tafeln.

Im Rahmen verschiedener Fördermaßnahmen hat die Stadt .... ihre Schulen mit flächendeckendem WLAN ausgestattet, um eine moderne Lernumgebung zu schaffen. Die derzeitige Verbindungsmethode der Endgeräte mit dem WLAN der Schulen besteht ausschließlich darin, sich über einen WPA-Schlüssel mit dem WLAN zu verbinden. Dies bedeutet, dass Benutzer an jedem Standort denselben vordefinierten WPA-Schlüssel verwenden, um Zugang zum drahtlosen Netzwerk der Schule zu erhalten. Diese Methode bietet eine einfache und einheitliche Möglichkeit für Lehrer/innen, Schüler/innen und Mitarbeiter/innen, sich drahtlos mit dem Netzwerk zu verbinden. Benutzer müssen lediglich den gemeinsamen WPA-Schlüssel eingeben, um Zugang zu erhalten. Es sind keine weiteren Anmeldeinformationen oder Authentifizierungsschritte erforderlich. Die IT trägt auch die Verantwortung für die in den Schulen verwendeten iPads. Hier ist der Aufwand für den Support hoch, wann man händisch an jedem Gerät einen WPA-Schlüssel manuell eintragen muss. Deshalb verwendet die IT ein MDM, welches den WPA-Schlüssel an die iPads und andere Apple-Geräte übermittelt. Obwohl die Verwendung eines gemeinsamen WPA-Schlüssels eine einfache Lösung darstellt, hat sie auch einige Einschränkungen hinsichtlich der Sicherheit und der Verwaltungsmöglichkeiten. Zum Beispiel können alle Benutzer, die den WPA-Schlüssel kennen, auf das Netzwerk zugreifen, ohne dass eine individuelle Authentifizierung erforderlich ist. Darüber hinaus kann die Verwaltung von Benutzerzugriffsrechten und die Überwachung der Netzwerknutzung eingeschränkt sein.

 

Projektziel

Bereitstellung einer skalierbaren, sicheren und zentralisierten Authentifizierungslösung für Benutzer, Geräte und Dienste im Netzwerk.

1.    Zentrale und einheitliche Authentifizierung: Durch die Integration des Radius-Servers mit Active Directory wird eine zentrale Benutzer- und Geräteverwaltung ermöglicht. Alle Benutzerkonten und die Authentifizierungsinformationen werden im Active Directory gespeichert, was eine konsistente und effiziente Verwaltung der Benutzeridentitäten in allen Schulen gewährleistet. Die Integration ermöglicht eine einheitliche Authentifizierung für alle Benutzer in allen Schulen. Benutzer sollen sich mit denselben Anmeldeinformationen, die sie für den Zugriff auf ihre Arbeitsplatzrechner oder andere AD-integrierte Dienste verwenden, an den Netzwerken der Schulen authentifizieren.

2.    Verbesserte Sicherheit: Die Verwendung des Active Directory zur Speicherung von Benutzerkonten und -informationen verbessert die Sicherheit des Authentifizierungsprozesses. AD bietet robuste Sicherheitsfunktionen wie Kennwortrichtlinien, Zugriffskontrollen und Überwachungsmechanismen, die dazu beitragen, unbefugten Zugriff zu verhindern und die Integrität der Benutzeridentitäten zu gewährleisten.

3.    Skalierbarkeit und Flexibilität: Die Integration ermöglicht eine skalierbare und flexible Authentifizierungslösung, die mit dem Wachstum der Schulen und ihrer IT-Anforderungen mitwachsen kann. Neue Benutzer können einfach zum Active Directory hinzugefügt werden, und die Authentifizierung kann problemlos auf neue Standorte und Netzwerke erweitert werden.

4.    Einfache Verwaltung und Konfiguration: Die zentrale Verwaltung und Konfiguration des Radius-Servers über das Active Directory erleichtert somit die Verwaltung und Konfiguration der Authentifizierungslösung erheblich. Änderungen an Benutzerkonten, Zugriffsrechten und anderen Richtlinien können zentralisiert und effizient durchgeführt werden. Durch den Einsatz dieser Authentifizierungsmethoden soll sich der bisherige Aufwand für Support der IT reduzieren lassen.

 

 

 

Zeitplanung

-          Analysephase [7h]

o    Ist-Analyse 3h

o    Soll-Zustand definieren 4h

-          Installation und Konfiguration des Windows Server [4h]

o    Grundlegende Konfiguration: Netzwerkeinstellungen und Domänenbeitritt 2h

o    Installation und Konfiguration von Active Directory-Domänendiensten 2h

-          Installation und Konfiguration des Windows Radius-Servers [4h]

o    Installation und Konfiguration des Radius Servers 2h

o    NPS-Rolle Installation und Konfiguration 2h

-          Integration des Radius Server mit Active Directory (AD) [5h]

-          Durchführung von Tests [3h]

o    Benutzer- und Geräte Authentifizierung prüfen 1h

o    Die Verbindung zwischen RADIUS Server und AD prüfen 1h

o    Protokolle auf dem Radius-Server prüfen 1h

-          Analysephase [6h]

o    Darstellung der Testergebnisse 6h

-          Übergabephase [3h]

o    Präsentation der Ergebnisse für die Abteilungsleitung 2h

o    Anschließende Besprechung der Ergebnisse 1h

-          Dokumentationsphase [8h]

o    Verfassen der Dokumentation 8h

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ich kann nur allgemeine Angaben machen, ich kenne die Vorgaben der IHK Dortmund nicht.

Thema Schnittstellen: Mit "Schnittstellen" könnten hier die Verbindungen zwischen verschiedenen Systemkomponenten gemeint sein, wie zum Beispiel die genaue Art und Weise, wie der Radius Server mit dem Active Directory und dem Netzwerk der Schulen interagiert.  Ich denke du musst hier mehr beschreiben welche Systeme/Dienste miteinander kommunizieren und unter welcher Verwendung von Methoden und Protokollen das stattfindet. 

Kosten/Ressourcen: Wahrscheinlich Hardwarekosten (falls zusätzliche Server oder Netzwerkgeräte benötigt werden) und Softwarelizenzen (für den Radius Server, Betriebssysteme, eventuelle Monitoring-Tools usw.), dazu die Personalkosten dies braucht das zu warten. 

Netzplan: Wenn sie den fordern, würde ich ihn einfach mit in die Anlagen vom Projektantrag machen. Sie wollen damit wahrscheinlich sehen ob dein Projekt in der vorgegebenen Zeit realistisch umsetzbar ist. 

Zeit Planung: das oben genannte fehlt aktuell noch in deiner Zeit Planung, daher würde ich es dort noch mit aufnehmen. Sonst schau nochmal in deren Bewertungsmatrix um zu wissen was noch fehlen könnte. Ich persönlich würde " Darstellung der Testergebnisse 6h" auch nochmal weiter aufbrechen und genauer beschreiben was du in den 6h machen willst. 

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vor 1 Stunde schrieb Zimtrolle:

ich kann nur allgemeine Angaben machen, ich kenne die Vorgaben der IHK Dortmund nicht.

Thema Schnittstellen: Mit "Schnittstellen" könnten hier die Verbindungen zwischen verschiedenen Systemkomponenten gemeint sein, wie zum Beispiel die genaue Art und Weise, wie der Radius Server mit dem Active Directory und dem Netzwerk der Schulen interagiert.  Ich denke du musst hier mehr beschreiben welche Systeme/Dienste miteinander kommunizieren und unter welcher Verwendung von Methoden und Protokollen das stattfindet. 

Kosten/Ressourcen: Wahrscheinlich Hardwarekosten (falls zusätzliche Server oder Netzwerkgeräte benötigt werden) und Softwarelizenzen (für den Radius Server, Betriebssysteme, eventuelle Monitoring-Tools usw.), dazu die Personalkosten dies braucht das zu warten. 

Netzplan: Wenn sie den fordern, würde ich ihn einfach mit in die Anlagen vom Projektantrag machen. Sie wollen damit wahrscheinlich sehen ob dein Projekt in der vorgegebenen Zeit realistisch umsetzbar ist. 

Zeit Planung: das oben genannte fehlt aktuell noch in deiner Zeit Planung, daher würde ich es dort noch mit aufnehmen. Sonst schau nochmal in deren Bewertungsmatrix um zu wissen was noch fehlen könnte. Ich persönlich würde " Darstellung der Testergebnisse 6h" auch nochmal weiter aufbrechen und genauer beschreiben was du in den 6h machen willst. 

Super, vielen Dank für den Antwort.

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vor 2 Stunden schrieb Zimtrolle:

ich kann nur allgemeine Angaben machen, ich kenne die Vorgaben der IHK Dortmund nicht.

Thema Schnittstellen: Mit "Schnittstellen" könnten hier die Verbindungen zwischen verschiedenen Systemkomponenten gemeint sein, wie zum Beispiel die genaue Art und Weise, wie der Radius Server mit dem Active Directory und dem Netzwerk der Schulen interagiert.  Ich denke du musst hier mehr beschreiben welche Systeme/Dienste miteinander kommunizieren und unter welcher Verwendung von Methoden und Protokollen das stattfindet. 

Kosten/Ressourcen: Wahrscheinlich Hardwarekosten (falls zusätzliche Server oder Netzwerkgeräte benötigt werden) und Softwarelizenzen (für den Radius Server, Betriebssysteme, eventuelle Monitoring-Tools usw.), dazu die Personalkosten dies braucht das zu warten. 

Netzplan: Wenn sie den fordern, würde ich ihn einfach mit in die Anlagen vom Projektantrag machen. Sie wollen damit wahrscheinlich sehen ob dein Projekt in der vorgegebenen Zeit realistisch umsetzbar ist. 

Zeit Planung: das oben genannte fehlt aktuell noch in deiner Zeit Planung, daher würde ich es dort noch mit aufnehmen. Sonst schau nochmal in deren Bewertungsmatrix um zu wissen was noch fehlen könnte. Ich persönlich würde " Darstellung der Testergebnisse 6h" auch nochmal weiter aufbrechen und genauer beschreiben was du in den 6h machen willst. 

Unter Projektschnittstellen versteht man im allgemeinen Abteilungen die am Projekt direkt oder indirekt beteiligt sind.

Wenn du z.B. Material beschaffen musst und es eine Abteilung für den Einkauf, gibt der du mitteilst was du benötigst, dann ist das eine Schnittstelle.

Damit ist nachher klar das dieser Teil nicht zu deinen Leistungen gehört und somit auch nicht zu bewerten ist.

Bearbeitet von DasMonchi
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vor 3 Stunden schrieb charmanta:

keine Auswahl zwischen verschiedenen Lösungsansätzen, keine kfm Betrachtung. In meinen Augen ist das so ein Arbeitsauftrag und dürfte daher wieder scheitern

Da für mich auch in den nächsten Monaten mein Projekt ansteht, kurz noch einmal folgende Rückfrage: Lässt sich aus der Antwort des Prüfungsausschusses nicht ableiten, dass das Projekt genehmigt wird, wenn die Fehler aus der Ablehnung gefixt werden? Ich als Prüfling fände es ziemlich "bedauerlich", wenn ich einen Antrag einreiche, dieser abgeleht wird. Dann fixe ich alle erwähnten Mängel und am Ende heißt es dann "Ätsch, war von Anfang an nicht zulassungsfähig"?

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ich weiss nicht wie die Kollegen ticken. Bei "uns" würde der pauschal abgelehnt und auch nach den Erfahrungen der Prüfer hier

Ein von Anfang an vergurkter Antrag sollte aber nirgendwo zugelassen werden. Es gibt nur ( nach meiner Erfahrung ) Prüfer, die einfach "mal sehen ob da was kommt" .... und dann kommt da nix. Daher neige ich ( auch hier ) dazu, etwas rabiater abzulehnen als vlt anderswo üblich. Langjährige Erfahrung hier zeigt aber, dass die besprochenen Themen durch die Bank weg angenommen werden

Bearbeitet von charmanta
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vor 4 Stunden schrieb BlueSkies:

Da für mich auch in den nächsten Monaten mein Projekt ansteht, kurz noch einmal folgende Rückfrage: Lässt sich aus der Antwort des Prüfungsausschusses nicht ableiten, dass das Projekt genehmigt wird, wenn die Fehler aus der Ablehnung gefixt werden?

Ja, denn sonst würde der PA ja (sich) unnötig Arbeit machen.

Bearbeitet von FISI-I
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vor 10 Stunden schrieb M.Hassan:

Hallo Zusammen,

bedauerlicherweise wurde heute mein Projektantrag  abgelehnt. Kann mir jmd da helfen?

Was fehlt da ganz genau? Was meinen die mit Schnittstellen? Muss man ein Netzplan erstellen?

Was meinen die nochmal mit Kosten und zu nutzende Ressourcen? Zeitplanung müsste auch richtig sein?

IHK ANTWORT

der Prüfungsausschuss hat Ihren Projektantrag zum Thema

"Implementierung eines Radius Servers mit Active Directory zur zentralisierten Authentifizierung in Schulnetzwerken."

geprüft und ist zu folgendem Ergebnis gekommen:

Ihr Projektantrag wurde nicht genehmigt.

das Projektthema ist als Abschlussprojektthema prinzipiell geeignet. Allerdings ist der Projektantrag in der vorliegenden Form nicht genehmigungsfähig.
In Ihrem Antrag fehlen wichtige Punkte, so fehlen beispielsweise Schnittstellen, die Berücksichtigung der Kosten und zu nutzende Ressourcen. Des Weiteren formulieren Sie den Antrag zu allgemein, so ist für uns nicht ersichtlich, welche Tätigkeiten explizit von Ihnen oder ggf. Schnittstellen durchgeführt werden.
Da wichtige Punkte in der Projektbeschreibung fehlen (vgl. oben!), können die Projektphasen mit der Zeitplanung hinsichtlich ihrer Durchführbarkeit in den veranschlagten Zeiten nicht seriös überprüft werden.
Wir empfehlen Ihnen, dass sich Ihre Projektphasen an der Bewertungsmatrix der IHK zu Dortmund orientieren (Siehe Handreichung der IHK zu Dortmund, Bewertungsmatrix zum Projektbericht) und dass Sie Ihre Zeitplanung im Antrag überprüfen.

Des Weiteren erwarten wir bei derartigen Projekten einen geeigneten Netzplan als Anlage zum Antrag.

 

ANTRAG

Geplanter Bearbeitungszeitraum

.....................................

Ausgangssituation

Das Projekt wird im .... bei IT der Stadt ..... durchgeführt. Die IT der Stadt .... ist verantwortlich für die Bereitstellung umfassenden Supports für insgesamt 21 Schulen, die sich an 24 verschiedenen Standorten befinden. Unser engagiertes Team von IT-Spezialisten ist dafür zuständig, alle Aspekte der IT-Infrastruktur in den Schulen zu unterstützen, einschließlich der Einrichtung, Wartung und Fehlerbehebung von Servern, Switches und anderer IT-Hardware. Z.B. Drucker, Kopierer, IPads, Notebooks, PCs und auch interaktiven Tafeln.

Im Rahmen verschiedener Fördermaßnahmen hat die Stadt .... ihre Schulen mit flächendeckendem WLAN ausgestattet, um eine moderne Lernumgebung zu schaffen. Die derzeitige Verbindungsmethode der Endgeräte mit dem WLAN der Schulen besteht ausschließlich darin, sich über einen WPA-Schlüssel mit dem WLAN zu verbinden. Dies bedeutet, dass Benutzer an jedem Standort denselben vordefinierten WPA-Schlüssel verwenden, um Zugang zum drahtlosen Netzwerk der Schule zu erhalten. Diese Methode bietet eine einfache und einheitliche Möglichkeit für Lehrer/innen, Schüler/innen und Mitarbeiter/innen, sich drahtlos mit dem Netzwerk zu verbinden. Benutzer müssen lediglich den gemeinsamen WPA-Schlüssel eingeben, um Zugang zu erhalten. Es sind keine weiteren Anmeldeinformationen oder Authentifizierungsschritte erforderlich. Die IT trägt auch die Verantwortung für die in den Schulen verwendeten iPads. Hier ist der Aufwand für den Support hoch, wann man händisch an jedem Gerät einen WPA-Schlüssel manuell eintragen muss. Deshalb verwendet die IT ein MDM, welches den WPA-Schlüssel an die iPads und andere Apple-Geräte übermittelt. Obwohl die Verwendung eines gemeinsamen WPA-Schlüssels eine einfache Lösung darstellt, hat sie auch einige Einschränkungen hinsichtlich der Sicherheit und der Verwaltungsmöglichkeiten. Zum Beispiel können alle Benutzer, die den WPA-Schlüssel kennen, auf das Netzwerk zugreifen, ohne dass eine individuelle Authentifizierung erforderlich ist. Darüber hinaus kann die Verwaltung von Benutzerzugriffsrechten und die Überwachung der Netzwerknutzung eingeschränkt sein.

Projektziel

Bereitstellung einer skalierbaren, sicheren und zentralisierten Authentifizierungslösung für Benutzer, Geräte und Dienste im Netzwerk.

1.    Zentrale und einheitliche Authentifizierung: Durch die Integration des Radius-Servers mit Active Directory wird eine zentrale Benutzer- und Geräteverwaltung ermöglicht. Alle Benutzerkonten und die Authentifizierungsinformationen werden im Active Directory gespeichert, was eine konsistente und effiziente Verwaltung der Benutzeridentitäten in allen Schulen gewährleistet. Die Integration ermöglicht eine einheitliche Authentifizierung für alle Benutzer in allen Schulen. Benutzer sollen sich mit denselben Anmeldeinformationen, die sie für den Zugriff auf ihre Arbeitsplatzrechner oder andere AD-integrierte Dienste verwenden, an den Netzwerken der Schulen authentifizieren.

2.    Verbesserte Sicherheit: Die Verwendung des Active Directory zur Speicherung von Benutzerkonten und -informationen verbessert die Sicherheit des Authentifizierungsprozesses. AD bietet robuste Sicherheitsfunktionen wie Kennwortrichtlinien, Zugriffskontrollen und Überwachungsmechanismen, die dazu beitragen, unbefugten Zugriff zu verhindern und die Integrität der Benutzeridentitäten zu gewährleisten.

3.    Skalierbarkeit und Flexibilität: Die Integration ermöglicht eine skalierbare und flexible Authentifizierungslösung, die mit dem Wachstum der Schulen und ihrer IT-Anforderungen mitwachsen kann. Neue Benutzer können einfach zum Active Directory hinzugefügt werden, und die Authentifizierung kann problemlos auf neue Standorte und Netzwerke erweitert werden.

4.    Einfache Verwaltung und Konfiguration: Die zentrale Verwaltung und Konfiguration des Radius-Servers über das Active Directory erleichtert somit die Verwaltung und Konfiguration der Authentifizierungslösung erheblich. Änderungen an Benutzerkonten, Zugriffsrechten und anderen Richtlinien können zentralisiert und effizient durchgeführt werden. Durch den Einsatz dieser Authentifizierungsmethoden soll sich der bisherige Aufwand für Support der IT reduzieren lassen.

Zeitplanung

-          Analysephase [7h]

o    Ist-Analyse 3h

o    Soll-Zustand definieren 4h

-          Installation und Konfiguration des Windows Server [4h]

o    Grundlegende Konfiguration: Netzwerkeinstellungen und Domänenbeitritt 2h

o    Installation und Konfiguration von Active Directory-Domänendiensten 2h

-          Installation und Konfiguration des Windows Radius-Servers [4h]

o    Installation und Konfiguration des Radius Servers 2h

o    NPS-Rolle Installation und Konfiguration 2h

-          Integration des Radius Server mit Active Directory (AD) [5h]

-          Durchführung von Tests [3h]

o    Benutzer- und Geräte Authentifizierung prüfen 1h

o    Die Verbindung zwischen RADIUS Server und AD prüfen 1h

o    Protokolle auf dem Radius-Server prüfen 1h

-          Analysephase [6h]

o    Darstellung der Testergebnisse 6h

-          Übergabephase [3h]

o    Präsentation der Ergebnisse für die Abteilungsleitung 2h

o    Anschließende Besprechung der Ergebnisse 1h

-          Dokumentationsphase [8h]

o    Verfassen der Dokumentation 8h

Also ich finde es bedenklich, dass der PA schreibt, er würde nicht erkennen, welche Tätigkeiten der Prüfling hier durchführt.. Schließlich stehen im Zeitplan die durchzuführenden Tätigkeiten. Wenn man noch detaillierter wird, grenzt das schon an eine durchgeführte aber nicht mehr durchzuführende Projektarbeit.

Bezüglich der Schnittstellen ist gemeint, inwieweit es in dem zu erstellenden System Verbindungen zu anderen Systemen gibt, die von anderen Personen betreut werden bzw. dort (Vor-)leistungen erfolgen. Bspw. könnte man hier genauer formulieren, ob das AD selbst aufgesetzt oder von anderer Stelle bereitgestellt wird.

Für die verlangte Betrachtung der Kosten bietet es sich an, entweder an eine Auswahl möglicher Lösungen anhand der Kosten vorzunehmen oder aber die Projektkosten zu ermitteln und dem bisherigen Status gegenüberzustellen.

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etwas lösungsoffener könntest du es auch schon noch formulieren. 

 

Auswahl zwischen verschiedenen Lösungsansätzen

Vergleichsanalyse: Führe eine Vergleichsanalyse verschiedener Authentifizierungslösungen durch, nicht nur die Implementierung eines RADIUS-Servers mit Active Directory. Betrachte Alternativen wie OAuth, SAML, LDAP direkt ohne RADIUS und deren Vor- und Nachteile im Vergleich zu deiner vorgeschlagenen Lösung. Das gehört dann aber so erst in die Doku, deshalb den Antrag lösungsoffen schreiben. Nach der Analyse solltest du detailliert begründen, warum die gewählte Lösung (RADIUS-Server mit Active Directory) die beste Option deines Projekts ist. 

Kaufmännische Betrachtung

Alle direkten und indirekten Kosten, wie Hardware, Software-Lizenzen, Arbeitszeit der IT-Mitarbeiter, Schulungskosten und mögliche Ausfallzeiten während der Implementierung. 

So würde ich es nachbessern und nochmal versuchen genehmigt zu bekommen. Der PA hätte dir auch direkt sagen können, dass das Thema "final abgelehnt ist" und somit auch durch Nachbesserungen nicht durchgehen würde. Da sie aber schreiben Thema geht prinzipiell sehe ich da noch Chancen. 

Es wird dir hier aber final niemand eine Garantie geben können, es gibt selbst innerhalb der gleichen IHK verschiedene PAs pro Fachrichtung die unterschiedliche Themen durchwinken oder eben auch (final) ablehnen. Also rein hypothetisches Beispiel bei deiner IHK gibts 3 FISI PAs, nehmen wir mal an 2 der 3 PAs hätten dein Thema schon im 1st Try genehmigt und dein Antrag ist "leider" genau bei dem einen PA bei euch gelandet, der das Thema ablehnt, weil eben unterschiedliche Prüfer auch unterschiedliche Auffassungen haben ist ja ganz normal. 

Insofern sie ein Thema wirklich hart ablehnen, liegt das meistens daran, dass man damit in der Bewertung der Doku & im Fachgespräch hart auf die Nase fallen würde oder das Thema einfach überhaupt nicht zur Berufsbezeichnung passt.

 

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Am 13.3.2024 um 13:29 schrieb charmanta:

keine Auswahl zwischen verschiedenen Lösungsansätzen, keine kfm Betrachtung. In meinen Augen ist das so ein Arbeitsauftrag und dürfte daher wieder scheitern

Diese Meinung wurde in diesem Form schon öfter als unwichtig bewiesen. Es kann gut möglich sein das dein so oft erwähnter KFM Ansatz in den meisten Bundesländern weniger Beachtung geschenkt wird.

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dann ignorier ihn doch einfach ? DIe hier vertretenen Lehrer und Prüfer bestätigen den Ansatz und falsch machst Du dabei wohl eher auch nix ;)

Die PO bestätigt auch den kfm Ansatz. Einen "Beweis" hat hier noch niemand erbracht, nur gegenteilig

Bearbeitet von charmanta
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