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Karfreitag: Tanzveranstaltungen verboten?


Martex

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Habe gehört, dass Karfreitag Tanzveranstaltungen verboten sind. Stimmt das?

Weil ich Freitag eigentlich in eine Disko zum Untotenkonzert mit anschliessender "Tanzveranstaltung" hinwollte. Muss ich damit rechnen, dass irgendeine komische Behörde um 12 den Laden dichtmacht, oder was?

Die letzten Jahre war ich glaube ich nicht feiern... oder ich habs vergessen.... oder so.

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In Bayern wird das teils ziemlich streg gehandhabt. Ich werde heute Abend auch wieder in ne Disko gehn, aber erfahrungsgemäß wird da um 24h die Musik leise bzw. ausgestellt. Ein bis zweimal ist kurz nach Mitternacht auch schon mal ne Streife vorbei gekommen und hat die Einhaltung des Feiertages kontrolliert. Das ganze geht dann bis Fr 24h.

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Original geschrieben von chickie

So weit ich weiss, ist am Karfreitag "feier" Verbot. Also Discos etc. haben nicht offen.

Weiss nicht ob das Bundesland abhängig ist oder nicht, glaube aber eher nicht.

Hmm... ich weiß nicht ob es ein VERBOT ist, oder ob nur viele Läden einfach nicht auf haben, dann. Ich weiß nämlich, dass eine Disko in Hamburg aufhat. Am Karfreitag findet da schon seit Jahren das selbe Partymotto statt. Und die Läden aufm Kiez haben auch auf. Also denke ich nicht, dass es grundsätzlich verboten ist. Es wird wohl vielfach einfach nur nicht gemacht... :rolleyes:

Original geschrieben von hellspawn79

In Bayern wird das teils ziemlich streg gehandhabt. Ich werde heute Abend auch wieder in ne Disko gehn, aber erfahrungsgemäß wird da um 24h die Musik leise bzw. ausgestellt. Ein bis zweimal ist kurz nach Mitternacht auch schon mal ne Streife vorbei gekommen und hat die Einhaltung des Feiertages kontrolliert. Das ganze geht dann bis Fr 24h.

Ahaa... auch sehr interessant. Also hier im Norden kann man Gründonnerstag auf jeden Fall durchfeiern.

Ehh... aber wer geht überhaupt vor 23:30 Uhr oder 24 Uhr in eine Disko ?? :eek:

Bei uns machen viele Läden dan erst auf... da können die ja nicht um 24 Uhr schon wieder schliessen...

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Je nach Bundesland kannst du da mehr oder weniger schlechte Karten haben mit fortgehen.... Da heute ab 24 Uhr Feiertag ist, wird normal in den grösseren Locations die Musik leiser gemacht bzw. sogar ganz aus... manche spielen noch bis 1 oder so, aber dann ist Sense... von FR auf SA das Ganze umgedreht, heißt bis 24 Uhr ist Tanzverbot... in einer kleinen Discothek in Bad Mergentheim hab ichs mal erlebt, dort war bis 24 Uhr die Tanzfläche abgesperrt und 2 etwas ältere Herren sassen an der Theke und beobachteten das Ganze so unauffällig, dass es fast schon wieder zu auffällig war .-)

Am besten vorher beim Veranstalter oder auf der HP der Location mal schauen bzw. nachfragen...

Gruss

Alex

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stimmt zumal der Karfreitag ja ein christlicher Feiertag ist. Dass Vater Staat uns auf diese Weise vorschreibt wie wir unseren vorhandenen oder nicht vorhandenen Glauben auszuleben haben, ist schon fast lächerlich. Da sag noch mal einer dass Staat und Religion bei uns zwei paar Stiefel wären... Lachhaft...

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Also bei unserer Stammdisse is es so:

Offiziel is Tanzverbot, d.h. auf der Tanzfläche stehen Stühle und Tische, auch vorne ist das mega Schild, bla Tanzverbot. Wenn man dort anruft, bekommt man auch die Auskunft, Tanzverbot.

Ist man aber drin sieht man davon nichts. Zudem zählt bei unserer Stammdisse (Charly FunFactory BW) das Tanzverbot nur bis 0 Uhr. Dann ist der Feiertag vorbei und die Bude wird gerockt.

Andere Läden in unserer Umgebung machen aber Feiertags gar net erst auf (A65).

Kommt also eher auf den Laden an, wobei ich das "Tanzverbot, bzw. Feierverbot" eh net verstehe..... bissel :beagolisc die Leute

Grtx

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Original geschrieben von bimei

Macht er das? Feiertagsgesetze sind Ländergesetze. Grundlage ist ein Gesetz, in dem lediglich Sonn- und Feiertage benannt werden.

Stimmt hast recht. Mein Fehler. Trotzdem, egal ob es nun von Bund oder Land kommt. Das macht die Regelung im Hinblick auf das Grundgesetz (Religionsfreiheit) nicht sinnvoller, denn eine Anordnung eines Tanzverbots sehe ich für die Leute, die eben nicht unbedingt religiös sind, allenfalls als Gängelei an. Zwar gilt der Karfreitag als sog. gesetzlicher Feiertag, hat aber doch durchaus hauptächlich christlich-religiösen Hintergrund. Es gibt ja auch keine sinnvolle Begründung für das Tanzverbot. Wird ja keiner gezwungen mitzutanzen, wenn er lieber besinnliche Stunden verbringen oder in die Kirche gehen will... Allenfalls sehe ich es ein, wenn solche Veranstaltung in unmittelbarer Nähe einer Kirche stattfinden und sich damit störend auf evtl. Gottesdienste auswirken.

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ich persönlich finds auch für einen Schmarrn, noch dazu wo ich nicht in der Kirche bin. allerdings mußt du es mal so sehn. Wenn es bei euch ein Feiertag ist, dann gehst auch ned in die Arbeit, es sei denn du arbeitest im Schichtdienst, Hotelgewerbe ...

und wenn du schon frei hast, dann akzeptier halt dieses Tanzverbot. Ich denke die meisten wissen wahrscheinlich nicht mal was das für ein Feiertag ist ;)

Bei uns in Bayern ist es auch so. Entweder sie haben zu, dann gibts welche die von 0 - 0 das Gesetz so einhalten. Oder von Sperrstunde zu Sperrstunde z.B. bis Freitag früh um 3 Halligalli und dann dafür am Freitag gar nix bis zur Sperrstunde.

Allerdings wird nur leise Musik gespielt und vorallem keine Stimmungsmusik. Wenn sich jemand nicht an diese Regel hält, dann drohen teilweise empfindliche Strafen.

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Original geschrieben von Schachcomputerfreak

stimmt zumal der Karfreitag ja ein christlicher Feiertag ist. Dass Vater Staat uns auf diese Weise vorschreibt wie wir unseren vorhandenen oder nicht vorhandenen Glauben auszuleben haben, ist schon fast lächerlich. Da sag noch mal einer dass Staat und Religion bei uns zwei paar Stiefel wären... Lachhaft...

Einerseits stimme ich Dir zu, aber andererseits...

Erst mal ist es ja wirklich nicht so schlimm einen von 365 Tagen ohne Rumgehopse zu verbringen. Zweitens: tja über Weihnachten (+ Urlaub + evtl. Urlaubsgeld etc.), Ostern etc. freut man sich, da schenkt man sich was und genießt die Atmosphäre. Das sind ebenso christliche Feiertage.

Wer also nicht an Gott glaubt, für den ist Karfreitag etc. auch kein Feiertag. Das ist verständlich, akzeptabel. Doch diese Leute sollten dann auch die restlichen christlichen Feiertage nicht feiern.

Entweder oder.

Wer "A" sagt...

Mata

PS.: Das ist allgemein gehalten und nicht auf bestimmte Persönlichkeiten oder gar deren Glauben etc. bezogen!

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Original geschrieben von Mataina

Wer also nicht an Gott glaubt, für den ist Karfreitag etc. auch kein Feiertag. Das ist verständlich, akzeptabel. Doch diese Leute sollten dann auch die restlichen christlichen Feiertage nicht feiern.

Wer sagt denn das das nicht so ist. ;)

Ich kann jetzt natürlich nur von mir selber ausgehen, aber ich persönlich feier keinen dieser Feiertage, weder Weihnachten, noch Ostern, noch sonstwas. Bei mir gibts weder Osterhasen noch an Weihnachten Geschenke, genausowenig erwarte ich Hasen oder Geschenke. Zumindest mein Bekanntenkreis aktzeptiert das auch und richtet sich mir gegenüber auch danach.

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Original geschrieben von Mataina

Einerseits stimme ich Dir zu, aber andererseits...

Erst mal ist es ja wirklich nicht so schlimm einen von 365 Tagen ohne Rumgehopse zu verbringen. Zweitens: tja über Weihnachten (+ Urlaub + evtl. Urlaubsgeld etc.), Ostern etc. freut man sich, da schenkt man sich was und genießt die Atmosphäre. Das sind ebenso christliche Feiertage.

Wer also nicht an Gott glaubt, für den ist Karfreitag etc. auch kein Feiertag. Das ist verständlich, akzeptabel. Doch diese Leute sollten dann auch die restlichen christlichen Feiertage nicht feiern.

Entweder oder.

Wer "A" sagt...

Mata

PS.: Das ist allgemein gehalten und nicht auf bestimmte Persönlichkeiten oder gar deren Glauben etc. bezogen!

Wie Wolle schon sagt, wer sagt dass es nicht so ist? Abgesehen finde ich an dem ganzen Weihnachtskommerzrummel nix festliches und schon erst recht nix christliches mehr. Die Weihnachtsbaumtradition stammt nicht mal aus dem Christentum, das Datum ist total falsch (Jesus ist im März geboren), die ersten Schokoweihnachtsmänner und Lebkuchen gibts oft schon bevor die Freibäder zumachen (in der Regel kann ich die Weihnachten schon nicht mehr sehen, weil ich mich bis dahin satt gegessen habe...) etc. Die ganze Pflichtgeschenkeorgie (man machts halt mit um die Verwandschaft nicht vor den Kopf zu stoßen) kannst Du mit keinem Urlaubsgeld der Welt abdecken, lauter gestresste Menschen um dich rum und selbst wenn Du Weihnachten mal in die Kirche gehst ist von Besinnlichkeit kaum eine Spur (da fragen während der Pfarrer redet dann die Kinder bloß wann denn endlich Bescherung ist, schöne Bescherung...)

Nee ganz echt. Von mir aus kannst Du das genauso abschaffen wie Karfreitag. Wer es feiern will soll es tun. Man soll aber anderen bitte nicht die Alternativen verbieten. Es sollte, wie es mit Glaubenssachen eben nun mal ist (Die Religion schreibt man ja auch keinem vor...), dem Einzelnen überlassen sein, ob und wie er solche Tage verbringt. Alles andere ist Unsinn.

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@ Wolle,

na das sagt keiner, hab ja extra geschrieben, dass ich mich nicht auf spezielle Personen beziehe...

Okay, dann bist Du aber die Ausnahme, wenn Du das so strikt durchziehen kannst. Ich kenne eine Menge Leute, die wie wild Osterhasengeschenke kaufen, das Haus schmücken und ganz "im Zeichen des Hasen" stehen - aber warum Ostern überhaupt gefeiert wird oder warum an Karfreitag wiederum gar nicht gefeiert wird. Na das wissen nur die wenigstens.

Traurig, diese Heuchelei...

Wolle, dann wünsch' ich Dir einfach ein paar staatlich festgelegte freie Tage :)

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Original geschrieben von Schachcomputerfreak Es sollte, wie es mit Glaubenssachen eben nun mal ist (Die Religion schreibt man ja auch keinem vor...), dem Einzelnen überlassen sein, ob und wie er solche Tage verbringt.
Das sehe ich auch so. Hier geht die Verquickung von Kirche und Staat (wieder mal) viel zu weit.

Natürlich sollte gewährleistet sein, daß die Religionsausübung der streng gläubigen Christen nicht beeinträchtigt wird (laute Musik, Zurschaustellung "unchristlicher" Aktionen usw.). Aber dafür reicht, wie in allen vergleichbaren Situationen auch, daß die Freiheit des Einzelnen da endet, wo die Freiheit anderer beeinträchtigt wird. Und eine solche Beeinträchtigung vermag ich bei föhlichem Tanzen in blick- und schalldichten Räumen nicht zu erkennen.

Btw., was würde eigentlich passieren, wenn z.B. ein Feiertag einer anderen (anerkannten) Religionsgemeinschaft just auf einen Karfreitag fiele - und die religiösen Bräuche dort (öffentliche) Fröhlichkeit vorschreiben? Wie sieht es dann mit der freien Ausübung der Religion(en) aus?

gruß, timmi

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Original erstellt von timmi-bonn:

Btw., was würde eigentlich passieren, wenn z.B. ein Feiertag einer anderen (anerkannten) Religionsgemeinschaft just auf einen Karfreitag fiele - und die religiösen Bräuche dort (öffentliche) Fröhlichkeit vorschreiben?

Denke das wird man in Deutschland nie erleben :D

Original erstellt von timmi-bonn:

Und eine solche Beeinträchtigung vermag ich bei föhlichem Tanzen in blick- und schalldichten Räumen nicht zu erkennen.

so sehe ich das auch. Wenn einer feiern will, dann soll er feiern. aber es ist nunmal so, das man wie ich schon oben gesagt habe ein Tag, wo die meisten nicht arbeiten. Und warum arbeiten sie nicht? Weil Feiertag ist. Und wem haben wir den Feiertag zu verdanken? Also sollte man so etwas auch respektieren denke ich, auch wenn es mich ned grade fröhlich macht. Nun gut, in jüngeren Jahren machte mir das noch mehr aus, wenn ich den Abend in der Disco vergessen konnte. Jetzt regts mich eigentlich nur auf, wenn ich wirklich mal grade an dem Abend auf Tour gehn wollte :D

Aber dennoch respektier ich den Mist

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