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tkreutz2

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  1. Also 1 Jahr verloren beim Studium, wenn man es so sehen will. Ich verstehe natürlich den Wunsch, Geld verdienen zu wollen, nur Du musst Dir selbst die Frage stellen, wie realistisch es sein wird, nach dem Jahr doch noch zu dem Studium zurück zu kehren. Und das wird genau nach einem Jahr der Knackpunkt sein. Die Gefahr ist nämlich extrem hoch, dann doch in dem angefangenen Job zu bleiben. (Was ja nicht schlecht ist, Dich aber von dem Ziel eines abgeschlossenen Studiums definitiv weit entfernen wird). Ich spreche hier aus eigener Erfahrung, hoffe nicht, dass Du den selben Fehler machst. Ein nicht abgeschlossenes Studium wird Dich definitiv den Rest Deines Lebens verfolgen. Wie auch immer - wünsche natürlich viel Erfolg - schließe mich ansonsten der Meinung von bigvic an.
  2. Ja, warten wir mal die Antworten der anderen Teilnehmer ab.
  3. Ich schaue mir bei solchen Beiträgen auch immer gerne die Kommentare an und dort wird auch schon einiges relativiert. Beurteilen kann ich es aktuell nicht, bin aber ein Gegner von Pauschalisierungen. Sicher wären die Kosten onprem nach Corona und aktueller wirtschaftlicher Lage auch gestiegen. Ob man Kalkulationen der Vergangenheit ohne Berücksichtigung dieser Basis (wirtschaftliche Faktoren) auf die Zukunft projizieren kann, halte ich für fraglich, denn für den Preis von gestern wird auch keine onprem das RZ von morgen betreiben können. Das wissen wir spätestens, seit auf jedem Volksfest eine Bratwurst für 4 EUR (dieses Jahr erlebt) verkauft wird, die früher mal 2 Mark gekostet hat. Die Bewertung von Risiken steht da noch außen vor. (z.B. durch Fehlplanungen im RZ, wie nach dem Brand im RZ von Straßburg), denn das hätte auch im lokalen (eigenen) RZ passieren können.
  4. Kann es nicht beurteilen, aber vielleicht hilft das ? https://techcommunity.microsoft.com/t5/ai-azure-ai-services-blog/load-testing-rag-based-generative-ai-applications/ba-p/4086993 Wie sollte man sonst die Laufzeit optimieren, wenn man keinen Einblick in das Leistungsverhalten hat ? Kannst ja mal die Tech Community fragen. Das sind natürlich auch noch relativ neue Themen, bin mir nicht sicher, ob es so viele Leute hier gibt, die aktuell damit schon arbeiten. Ein guter Überblick über erfolgreiche Projekte bietet der Blog von Stefan Macke. Einfach mal ein paar Projekte querlesen.
  5. Ich kenne es im IT Bereich nicht, aber kann etwas aus dem kaufmännischen Bereich sagen (ähnlich strukturiert). Im kaufmännischen Bereich konnte man im Anschluß an die Handelsschule noch die "höhere Handelsschule" besuchen, danach wurde ein ähnlicher Titel verliehen "kaufmännischer Assistent für Rechnungswesen" in Verbindung mit einer Ergänzungsprüfung in Mathematik und Physik konnte man damit die fachgebundene Hochschulreife erwerben und damit an einer FH studieren. Mit einem Jahr Fachabi nach der mittleren Reife, kann man das aber auch erwerben. Titel sind Schall und Rauch. In der zweijährigen Handelsschule werden zwar Themen angerissen, die im Studium wieder aufgegriffen werden, aber es ist eben kein Studium. Ich kenne zwar einige Klassenkameraden, die direkt im Anschluß in das Berufsleben gestartet sind, aber von einer akademischen Karriere weit entfernt. Ich vermute mal, dass es im IT Bereich ähnlich gelagert ist. Also wird man um ein anschießendes Informatik Studium nicht herum kommen, sofern man in den vorgenannten Bereichen (KI / ML) arbeiten möchte. Ich habe auch noch keine Stellenanzeige gesehen, die weniger als ein abgeschlossenes Studium für solche Bereiche verlangt hätte. Also im Ergebnis, schöner Titel, aber eben bestenfalls ein Einstieg für den Job mit Option zum weiteren Lernen. Den Lehrgang sehe ich bestenfalls als Vorbereitung auf ein Studium, andernfalls nur als Einstieg zu IT Berufen unterhalb eines abgeschlossenen Studiums.
  6. Da wird's wohl auch Qualitätsunterschiede geben und das ist ja keine vollständige Hülle.
  7. RFID in den Chips der Karten - einfach eine Schutzhülle kaufen für die Karten, die das Signal abschirmt. Mit dem Stichwort "RFID Schutz / Blocker", sollte die Suchmaschine Deiner Wahl passende Angebote finden.
  8. Ein Trainee Programm eines unbekannten Unternehmens wird hier kaum einer beurteilen können, die Rahmen- oder Randbedingungen regulärer Ausbildungen oder HS Abschlüsse schon eher. Ähnlich wird es bei Bewerbungen bei anderen Unternehmen nach Abschluss des Programms sein, sollte ein Einstieg in den Job beim Anbieter des Programms nach Abschluss nicht möglich sein. Ich persönlich würde auf jeden Fall darauf achten, eine Entscheidung zu treffen, die auch von anderen Unternehmen anerkannt wird. Über Zertifikate wurde in diesem Forum schon genug diskutiert, die Suchfunktion sollte entsprechende Threads zu Tage fördern. Viel Glück !
  9. Ich fürchte, für Außenstehende wird es dann noch komplizierter, sich in das Projekt rein zu denken. Bei mir leuchten bei solchen Sachverhalten immer drei Fragezeichen auf, denn es scheint ja dann kein sauberes Datenbankdesign (bzw. Design der Umgebungen) zu geben (was ja eher die Aufgabe des DB Admins, als die eines Anwendungsentwicklers gewesen wäre). Also klonen eines Systems in der heutigen Zeit der VMs ist genau ein Knopfdruck und dann hat man 1:1 eine Kopie vom Produktivsystem, die man als Test- oder Entwicklungssystem nutzen kann einschl. sämtlicher Parameter. Wenn das bei Euch anders ist, wirft das auch schon Fragen auf. Und wenn Produktiv- Entwicklungs- und Testsystem das nicht ermöglichen, ist es einfach nicht sauber aufgesetzt. Tatsächlich liest sich für mich (aus dem Projektantrag) das auch so, als würde die Aufgabenstellung lediglich aus der Kopie von drei Tabellen bestehen. Der PA kann ja nur bewerten, was da steht und der Komplexitätsgrad geht aus dem Antrag nicht hervor. Außerdem stellt sich die Frage, was an der Aufgabenstellung durch einen Datenbankadmin / Sysadmin nicht alleine gelöst werden könnte und tatsächlich einen Anwendungsentwickler erfordert. Es liest sich einfach nach einer ziemlich abenteuerlichen Bastellösung, als nach einem sauberen Projekt, was jeder auch einfach nachvollziehen kann. (Nicht Böse gemeint). Viel Glück dann dennoch !
  10. Das ist auf jeden Fall ein sehr interessantes Thema - Hut ab, wer da was kann. Klar, ist es ungünstig, in einer "Maßnahme" zu hängen, wenn man mehr kann / könnte. Auf der anderen Seite, wird sich dadurch vielleicht ein kleiner Zeitpuffer ergeben, in dem man dann ja auch Zeit hätte, zu überlegen, wie man sich neu positionieren / aufstellen kann. Der Zeitfaktor ist konkret der Faktor, der schnell zu einem Problem werden kann, was unterschätzt wird. Es gibt immer wieder kleine Buden, die es schaffen, ein Startup zu gründen und ggf. in der Garage etwas auf die Beine zu stellen. Das Problem hierbei ist, man braucht schon ein Konzept, eine Idee- und natürlich auch Startkapital. Denn mit der Finanzierung durch Banken sieht es in unseren Landen eher mau aus. Die Homebrew Szene (ehemalige Heimcomputerbesitzer) ist auch sehr bewegt. Hier könnte man mal versuchen, Kontakte in die ein- oder andere Richtung zu knüpfen. Ah ja und es gibt natürlich noch eine große Gruppe der Mainframer, diese Computer werden heute auch noch überwiegend bei Banken- und Versicherungen eingesetzt. Hier gäbe es theoretisch den gesuchten Arbeitsplatz. Problem hier - Standort für die Ausbildung nicht gerade in Deutschland. Aber vielleicht wäre eine 40+ Beratung mal eine Hilfe. Bei LinkedIN gibt es die Gruppe Bewerbung- und Recruiting, die ich sehr empfehlen kann. Hier gibt es vielleicht Leute, die noch mal auf die berufliche Situation eingehen können, zudem sind hier Kontakte in der Industrie. Man kann auch anonymisiert eine Frage stellen über den Moderator. Ich würde die Frage (vielleicht etwas kürzer, als im Ausgangsthread) dort einmal 1:1 stellen und hören, was die sagen / empfehlen.
  11. Sicherlich ehrenwert, nur bei einer Umschulung geht es ja auch darum, das gewisse Kosten der Grundsicherung übernommen werden, bis man selbst vollständig auf eigenen finanziellen Beinen stehen kann und eben den Rücken frei hat, zum Lernen. Das Problem dürfte darin bestehen, ein Unternehmen zu finden, was einen alternativen Einstieg basierend auf bestehendem Know How anbieten kann- oder möchte. Sofern sich ein Unternehmen finden ließe, könnte man natürlich mit diesem über Alternativen verhandeln. Ich fürchte nur, dass auch das Forum hier, ein solches Unternehmen nicht aus dem Hut zaubern kann, man muss sich also selbst darum bemühen. Dritte Alternative wäre noch, sich eine Karriereplanung 40+ zu suchen, die die ganzen doch komplizierten Umstände aufarbeitet und ggf. dabei hilft, neue Wege zu suchen- und zu finden. Logische Vorgehensweise, wäre doch mal der Weg zum Amt, zur Klärung, ob man Ansprüche / Möglichkeiten bekommen würde. Alles andere muss sich dann danach ergeben, was in 2 bzw. 2 1/2 Jahren ist, kann von heute aus eh keiner beurteilen. Vierte Möglichkeit wäre eine Existenzgründung (sofern genügend Eigenkapital vorhanden ist). Aber da dieser Weg auch mit Risiken verbunden ist, muss man sich sehr gut überlegen, ob man es wagen möchte. Mir sind aber Leute bekannt, die über Fördermöglichkeiten der Existenzgründung einen Einstieg gefunden haben, im Jahr 2005 war das noch möglich, ob es heute noch geht - auch dazu müsste man sich Beratung suchen. Das kaufmännische Grundwissen und halbe Informatikstudium könnte eine Grundlage dazu sein, dass es funktioniert. Es gibt auch opensourcbasierte ERP Systeme, die nach Unterstützung suchen. Aber nichts im Leben ist (leider) ohne Risiko. Ich kenne ehemalige SAP Berater, die danach einen PC Spezialist Laden aufgemacht haben und bis heute davon leben. Aber sicher haben sich die Strukturen auch auf diesem Gebiet verändert. Vermutlich wird das mit den zeitlichen Einschränkungen nicht gehen oder nur, wenn noch jemand mitmacht. Was auch immer der Weg sein wird ! Viel Glück- und Erfolg dabei !
  12. SR2021 war schneller, würde es aber der Form halber auch korrigieren lassen, hinterher ärgert man sich sonst nur, wenn man es nicht getan hat und später nicht mehr dazu gekommen ist. Ich wollte noch den Tipp geben, das es ein ehemaliges HR Forum von Xing bei LinkedIN gibt. Hier suchen nach der Gruppe "Bewerbung & Recruiting", dort sind auch HRler, die ggf. gerne weiter helfen.
  13. Mir ist auch der Wechsel der Zeitform aufgefallen. An der Beurteilung kann ich nichts negatives finden. Die Listenaufzählung mit der extrem langen Liste finde ich in der Form auch ungewöhnlich. Das man hier keine Trennung zwischen Ausbildungsinhalten und späteren Arbeitsinhalten findet, macht es für spätere Leser schwieriger, sich ein Bild zu machen.
  14. Anscheinend wurden die Versionsnummern bewusst weggelassen, aber ADO.NET - 2005/2008. Visual Studio Community Edition ist heutzutage für Privatanwender eh kostenlos und man soll ein Office Pro selbst kaufen ? Die aktuellen Office Versionen heißen Office 365 (Family, Single) oder Office Home 2025- bzw. Home- und Business 2025, alles andere ist alt. https://www.microsoft.com/de-DE/microsoft-365/buy/compare-all-microsoft-365-products Und ohne Versionsangaben kann man auch nicht auf den Stand der Kursunterlagen schließen. LINQ und ADO.NET hatte ich zuletzt im Kurskatalog bei Microsoft Schulungsanbietern im Jahr 2011 gesehen. Ich stelle mir gerade die Frage, welche Version vom Visual Studio man den Teilnehmern "schenken" möchte. Denn auch hier gibt es die aktuellen Versionen nur noch im Abo. (Community Edition ist eh kostenlos). https://visualstudio.microsoft.com/de/vs/compare/ Und die eigenständige "Kaufversion" ist im Vergleich zur Subscription doch stark eingeschränkt. https://visualstudio.microsoft.com/de/vs/pricing-details/ In dem Westermann Schulbuch für Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung im Jahr 2017 wurde auch noch mit Access gearbeitet. Ich glaube aber nicht, dass da eine Schulklasse mit gearbeitet hat. Ich glaube, die Frage zu diskutieren, hilft niemandem. Meiner Meinung nach war die Frage mit dem Hinweis zum Urheberrecht abgehandelt, danach hätte man den Thread schließen können.
  15. Das gilt für jegliches "theoretisches Wissen", also auch Zertifikate, Bootcamps etc. Der entscheidende Punkt ist aber immer die Anwendung der Theorie in der Praxis. Das ist ja der Grund für das Modell der dualen Ausbildung, nur so gibt es eine sinnvolle Kombination zwischen Theorie- und Praxis. Ob der Weg über Ausbildung- oder Studium beschritten wird, ist dabei zunächst nebensächlich. Entscheidend ist die kontinuierliche gesammelte praktische Erfahrung an realen Projekten. Es ist auch wenig hilfreich, sich an Herstellerzertifkate zu binden, bevor man weiß, welche konkrete Technik beim Arbeitgeber zum Einsatz kommt. Das sind Dinge, die im Rahmen der beruflichen Arbeit immer noch über Weiterbildungen realisiert werden können.
  16. Beinhaltet die "Externenprüfung" keine Projektarbeit ?
  17. Wie alle Vorposter bereits sagten, sind theoretische Kenntnisse jeglicher Art belanglos. Allein praktische im Betrieb gesammelte aktuelle Erfahrungen sind von Bedeutung. Dir wird kein anderer Weg bleiben, als sich um eine Ausbildung in einem Betrieb zu bemühen. (Wege dazu wurden ja genannt). Viel Glück !
  18. Ich würde gerne einen weiteren Aspekt ergänzen. Wenn wir die reguläre Ausbildungszeit von dem Beruf rechnen, muss sich innerhalb von 3 Jahren das Wissen angesammelt haben, um damit erfolgreich die Abschlussprüfung bestehen zu können (In Theorie- und Praxis). In einem Betrieb, der regulär ausbildet, sind dann schon einige Dinge gelaufen. Wie wir wissen, wird jemand, der eine Umschulung macht, mit dem gleichen Maß gemessen, wie jemand, der eine reguläre Ausbildung durchlaufen hat. Wie sollte denn ein Betrieb prüfen, ob das Wissen vorhanden ist ? Der Zeitraum für das betriebliche Praktikum eines Umschülers stellt ja quasi nur noch die Spitze der gesamten Ausbildungszeit dar. (Die vorher gelaufen sein muss). Selbst wenn der "Praktikumsberieb" es wollte, könnte er nicht das fehlende Wissen von 3 Jahren in 6 Monaten vermitteln, wenn die Basis fehlt. Meines Erachtens wird das aber schon bei dem Gespräch mit der Arge sehr deutlich gesagt. Ich fürchte nur, dass es viele Leute in Umschulungen gibt, die leider keinerlei Zeitgefühl haben oder anstelle einer Umschulung besser eine reguläre Ausbildung gewählt hätten. Das wurde hier im Forum aber auch oft schon so gesagt, dass ein hoher Anspruch mit komprimierten Inhalten besteht. Man sieht es aber oft auch an Fragestellungen hier im Forum, dass es sehr viele Leute gibt, die die Zeit verbummelt haben und plötzlich feststellen, dass morgen die Abschlussprüfung nebst Projektarbeit ansteht. Es mag hart klingen, aber es ist leider so. Und ja, bei guten Umschulungsanbietern werden vollständige Inhalte durchgearbeitet, die vollständigen Projekten entsprechen, in dem Format, wie es auch bei Prüfungen verlangt wird. (Sonst würde ja kein einziger Umschüler eine Prüfung bestehen - ist irgendwo logisch).
  19. Sehe ich auch so.
  20. Zu Punkt 1): Dieses Ausbildungskonzept gibt es nur bei japanischen Küchenmeistern, ergo Umziehen nach Japan, die Sprache lernen und dort probieren, ob es das auch in der IT gibt. Bei uns gibt es diesen Weg nicht, man muss eine (duale) Ausbildung oder Studium machen. Zu Punkt 2): Mindestens 30 % weniger, als ein gelernter Mitarbeiter - je nach Branche dann mit Branchenschlüssel- bzw. Tarifbindung in der jeweiligen Eingruppierung abhängig von der Stellenbeschreibung, Aufgaben- Befugnisse- und Verantwortung. (als ungelernter Mitarbeiter leider nur Hilfskraft). Zu Punkt 3). Der sichere finanzielle Tod, da es konzeptionell kein Backupkonzept gibt, falls dieser Plan scheitert. Grundsätzlich bin ich ein Freund davon, in eigenes Wissen zu investieren. Aber dann sollte es auch einen vernünftigen Plan geben. Mein Rat dazu wäre, sich eine fachliche gute Beratung zu nehmen, die dann auch mal individuell abklopft wo es konkret in der Vergangenheit gehangen hat. Unabhängig davon vielleicht mal damit beginnen, konkrete Erfahrungen- und Netzwerke im Hobbybereich aufzubauen (z.B. bei OSS Software Projekten). Das wäre dann zumindest auch eine Möglichkeit, Leute zu fragen, ob es konkretere Einstiegsmöglichkeiten gibt - Networking eben. Viel Glück !
  21. Ich schließe mich meinen Vorpostern an. Zum einen gibt es gesetzliche Fristen, über die man sich informieren muss, denn Information ist bekanntermaßen eine Holschuld und an Gesetzen ändert sich von Zeit- zu Zeit auch mal etwas. Eben gerade wird darüber diskutiert, bestimmte Fristen von 10- auf 5 Jahre zu verkürzen (Gesetz ist aber noch nicht durch). Ergo - stets informieren. Der zweite Punkt ist die Technik. Es macht absolut keinen Sinn, gesetzliche Fristen mit technischen Entwicklungen zu verknüpfen, da die Entwicklung nicht gleich läuft. Bei technischen Sachen muss man sich ebenfalls immer über den aktuellen Stand informieren und danach entscheiden was passt. Eine NAS ist kein Backup, sondern die NAS muss auch gesichert werden. Bei einer modernen NAS gibt es auch die Möglichkeit, Daten unveränderlich auf WORM schreiben zu lassen, die WORM aus der Rotation zu nehmen und mindestens an 3 unterschiedlichen Orten aufzubewahren in einem entsprechenden Datenschutzbehälter. (Nur mal als Beispiel). -> Hier muss man erst mal eine Schutzbedarfsanalyse machen. Insgesamt muss man Backup- und Sicherungskonzepte erstellen, die passend sind zum jeweiligen Schutzbedarf. Das ist ein großer Aufwand und kann nicht mit so einem trivialen Ansatz abgedeckt werden. Hier muss man sehr im Detail die Daten analysieren und passende Konzepte entwickeln. Um nur mal ein Beispiel zu nennen. Eine Sicherung der kompletten WaWi von vor 15 Jahren, ohne die Möglichkeit die Daten in 30 Jahren noch sehen- oder bearbeiten zu können (z.B. weil die Daten nicht als Flat Text vorliegen, oder proprietäre Dateiformate / Programme zum Einsatz kamen), dürfte wertlos sein. Also müssen die Daten erst mal in Format gebracht werden und auf ein Medium gebracht werden, was auch noch nach 30 Jahren lesbar ist. Wie wir wissen ändern sich Medien, als auch Datenformate ständig. Man muss hier also ständig Anpassungen vornehmen oder jemanden holen, der das kann, aus der Verantwortung kommt man deswegen nicht raus. Ergo - Konzept überdenken und von jemanden machen lassen, der weiß, wie das geht. Wenn man jetzt überhaupt keinen Plan / Vorstellung hat, sollte man mal einen Blick in die entsprechenden Unterlagen werfen (z.B. vom BSI Bund). Viel Erfolg !
  22. Das sind alles "nur" Bezeichnungen in Stellenanzeigen. Relevant ist, ob es eine Berufsausbildung- und/oder nachgewiesene berufliche Erfahrungen (z.B. durch Arbeitszeugnisse) gibt. Gibt es das ? Gibt es einen aktuellen Arbeitgeber oder gibt es den nicht ? Wenn ja, welchen Karrierepfad / Weiterbildungen bietet Dir Dein aktueller Arbeitgeber aktuell für Dich an ? Wurden entsprechende Gespräche mit Vorgesetzten geführt ? (Wo stehe ich, welche Entwicklungsmöglichkeiten gibt es im Unternehmen ?). Irgendwie ist die bisherige Information hier sehr dünn, um eine Hilfe- / Empfehlung geben zu können. Da muss mehr Fleisch an den Knochen (in Form von Infos).
  23. Der Programmieranteil könnte z.B. die Erstellung eines Skriptes sein, um Aufgaben zu automatisieren. Natürlich ist es von Vorteil, wenn man schon tiefergehende Erfahrungen gesammelt hat. Die Frage hier wäre aber eher, worin der spätere berufliche Schwerpunkt liegen soll, also das gesamte Aufgabenspektrum. Dann spielt noch eine Rolle, welche Systeme zum Einsatz kommen. Entsprechend gibt es Bausteine, die man lernen muss. Insgesamt kann der Zeitfaktor während der Ausbildung eine Rolle spielen. Jemand, der schon mehr kann, hat einen größeren zeitlichen Puffer, als jemand, der alles von der Pike auf erst lernen muss. Sowohl Ausbildungs- als auch Umschulung sind so voll gestopft mit Themen, dass der zeitliche Faktor später zu einem Problem werden kann. Es gibt hier viele Leute, die das einfach massiv unterschätzen. Aber die gesamte Ausbildung besteht ja nicht nur aus technischen- sonder auch aus kaufmännischen Bestandteilen (was auch gerne von vielen vergessen wird). Es nützt Dir aber nichts, wenn wir Dir heute sagen, lerne Windows Shell Programmierung, wenn Dein späterer Arbeitgeber beispielsweise überwiegend Linux- oder Unix Systeme administriert. (Auch wenn es vielleicht "Nice" ist, wenn man sich auf dem Gebiet auch auskennt). Vielmehr geht es darum, logische Zusammenhänge zu lernen. Bei der Berufsausbildung geht es darum, bestimmte Arbeitsweisen (Pattern) zu erlernen um später eine bestimmte "Rolle" auszufüllen. Es kommt immer zu Überschneidungen in den Disziplinen und Übergänge können fließend sein. Das wirst Du aber sehen, wenn Du in dem Praktikum bist und verschiedene Leute mit verschiedenen Aufgaben kennenlernst. Deswegen macht es hier keinen Sinn, darüber einen Roman zu schreiben. Wie die Geschäftsprozesse aufgehängt sind, hängt stark von der konkreten Aufbau- und Ablauforganisation ab. Hier kann es große Unterschiede geben. Es gibt Unternehmen, bei denen beispielsweise IT auf Vorstandsebene (mit eigenem Geschäftsführer) angesiedelt ist, bei anderen ist es nur eine Stabsstelle. Von der Stellenbeschreibung hängt später aber das konkrete Aufgabenumfeld ab.
  24. Die Grundlagen müssen überall gelernt werden, dass genau ist Ziel- und Zweck einer Ausbildung. Erst zu einem späterem Zeitpunkt kommt ggf. eine Spezialisierung. Durch die Neuordnung der IT-Berufe hat man aber bestimmte "Weichen" gestellt. Schau Dir die Berufsbilder an und überlege, was Dir mehr zusagt. Das andere was Du meinst sind die Branchen. Hier unterscheiden sich die Abläufe- und Anforderungen nach branchenspezifischen Kriterien. Grob gesagt, in einem Industriebetrieb, in denen ein Auto gebaut wird, sind andere Abläufe, als in einer Bank. Auch das lernt man während der Ausbildung. Richtig, durch die Wahl des Ausbildungsbetriebes stellst Du schon eine wichtige Weiche. Anders wäre es bei einer Umschulung, da Du da mit Theorie beginnst und erst zu Ende der Umschulung den Betrieb- und damit die verbundene Branche wählen würdest. Ein Branchenwechsel kann zu einem späteren Zeitpunkt schwierig werden. Eine Bank geht davon aus, wenn Du in einer Bank den Beruf gelernt hast, dass Du mit den branchenspezifischen Abläufen vertraut bist. Also hättest Du aus diesem Umfeld es vermutlich schwieriger, Dich auf eine Stelle in einer anderen Branche (z.B. Spieleentwickler) zu bewerben. Wenn Dein Traum ist, Spieleentwickler zu werden, wäre es sinnvoll, eine Ausbildung in einem Betrieb zu machen, der das auch tut. Aber diese Fragen kannst Du wirklich auch mal Deinen jeweiligen Praktikumsbetrieb stellen, die werde es genauer beantworten können.
  25. Warum versteifst Du Dich denn so auf diese Frage ? Überall, wo IT eingesetzt wird, muss sich um Infrastruktur gekümmert werden. Es ist natürlich ein Unterschied, ob ein Gerät im staubigen Industriebetrieb- in einer Bank oder einer Klinik steht. Mach doch einfach unterschiedliche Praktika zu unterschiedlichen Schwerpunkten in verschiedenen Betrieben, sofern Du die Möglichkeit dazu hast. Dann weißt Du vielleicht schon mal, was Dir nicht gefällt. Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, warum diese Frage mit dem Programmieren immer wieder gestellt wird. Hast Du denn überhaupt noch nicht die Möglichkeit genutzt, Dich über die Berufsbilder z.B. im BIZ der ARGE (oder ARGE Online) zu informieren ? Falls nicht, solltest Du das vielleicht mal nachholen - es kostet ja nichts. Falls Du danach noch Fragen hast, kannst Du die ja immer noch stellen. Viel Glück !

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