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tkreutz2

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Alle Inhalte von tkreutz2

  1. Wie wahr, wie wahr. Zudem sollte es ja auch so etwas wie eine Work-Life-Balance geben. Der Punkt ist eben, dass man immer älter wird. Der Betrieb tauscht bei Bedarf einfach seine Mitarbeiter aus, aber kann der Mitarbeiter (auch im fortgeschrittenen Alter) bei Bedarf dasselbe mit dem Unternehmen tun ?
  2. Wo steht bitte, was ein Berufs-Entwickler beherrscht ? Gibt es dazu einen Wiki-Eintrag ? Doch genau, dass ist die Gefahr. Ausgebildet und aus der Bildung. Ansonsten macht die Bezeichnung eines reinen Berufs-Entwicklers keinen Sinn. Entweder brennt jemand für Technologie generell und entwickelt sich auch in seiner Freizeit weiter oder er entwickelt sich nur im Betrieb, darin besteht die Gefahr einer Betriebsblindheit. Denn ein einziger Betrieb kann kaum in der Breite- und Tiefe entwickeln, wie sich Technologie auf vielen Gebieten entwickelt.
  3. Man könnte dann zu dem Schluss kommen, dass die Wahl der falschen Technologie gleichbedeutend mit einem Karriereende ab dem Alter von 50 Plus oder früher sein kann. Vergleichbar mit dem Taxifahrer, der 30 Jahre Taxi gefahren ist bei Einführung des autonomen Fahrens. Zukunftsforscher sprechen in diesem Fall von der Erreichung eines sog. Tipping-Points, der ganze Gruppen von Menschen direkt ins Aus und damit verbundene Perspektivenlosigkeit setzen kann. Der Schlüssel in der Beantwortung der Frage dürfte verknüpft sein mit der Fähigkeit, sich an völlig geänderte Rahmenbedingungen anpassen zu können (auch in fortgeschrittenem Alter). Wenn man einen Blick auf vergangene Bemühungen der Bundesregierung wirft z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Perspektive_50plus bleibt eine hohe Selbstverantwortung bestehen, die daran besteht, sich auch in Richtung Zukunftstechniken im Bereich IT zu orientieren einschl. Wahl eines zukunftsfähigen Arbeitgebers. Sofern ein Arbeitgeber keine zukunftsfähige Technologie einsetzen würde, wäre das gleichbedeutend mit der Wahl einer Sackgasse. Deswegen ist es umso wichtiger, sich beständig über Trendänderungen zu informieren, bevor man persönlich selbst unter die Räder kommt, weil man z.B. zu lange bei einem Arbeitgeber verharrt hat, der keine zukunftsfähige Technologie eingesetzt hat oder die Entwicklung wichtiger Trends- oder Tipping Points verpasst hat. Da Information eine Holschuld darstellt, bleibt die Verantwortung auch bei dem Entwickler, sich über mögliche Einflüsse in Sachen Technologie oder Rahmenbedingungen in Bezug auf seine eigene Karriere Gedanken zu machen. Bestandteil der IT-Ausbildung ist es auch, sich zwingend mit Trendforschung sowie lebenslangem Lernen zu beschäftigen. Mir persönlich gefallen zu dem Thema Trendforschung die Videos von Lars Thomsen (findet man bei YT). Aber im Bereich IT gibt es natürlich auch entsprechende Informationskanäle zu dem Thema Zukunftsforschung. Die Corona-Lage zeigt ja gerade sehr deutlich, wie wichtig es sein kann, eine bestimmte "Unabhängigkeit" zu erreichen, um nicht von heute auf morgen plötzlich ohne Perspektive und alleine auf der Straße zu stehen.
  4. Ich würde empfehlen, zunächst auch einmal die Ergebnisse abzuwarten, bevor man gleich in Panik verfällt. Zudem sollte man sich auf die mündliche Prüfung gut vorbereiten. In unserer Umschulungsklasse war auch jemand, der schriftlich durchgefallen war, aber es über die mündliche Ergänzungsprüfung dann doch noch geschafft hatte zu bestehen. Wenn man Teile der schriftlichen Prüfung bestanden hat, kann man diese mit in eine Wiederholungsprüfung nehmen und muss diese Teile nicht neu schreiben, wenn man es nicht möchte. Der Ausbildungsbetrieb muss die Ausbildung verlängern, wenn die Prüfung nicht bestanden wurde. Ich kann allerdings auch verstehen, wenn man als Azubi das vielleicht nicht möchte und sich ggf. nach einem neuen Ausbildungsbetrieb für die Wiederholungsprüfung umsehen möchte. Hier kann man aber auch mal ein Gespräch mit seiner IHK und seinem Betrieb führen, bevor man vorschnelle Entscheidungen trifft. Sollte man eine Wiederholungsprüfung zurückstellen wollen ist auch dies mit Rücksprache der örtlichen IHK möglich (Anrufen und klären in diesem Fall). Aber wie gesagt, erst einmal abwarten, bevor man die nächsten Schritte plant. Wenn man das Gefühl hat, eine längere Auszeit für sich zu benötigen - ist auch das möglich. Bewerben kann man sich immer und ggf. auch Praxis sammeln, bevor man einen neuen Anlauf startet. Ich würde aber empfehlen, es nicht auf die allzu lange Bank zu schieben. Karrierepfade sind immer individuell. Der Wert des Menschen wird nicht weniger, nur wenn mal etwas nicht so lief, wie es geplant war. Der Punkt ist, dass wenn man hingefallen ist, immer wieder aufstehen muss. Und das ist es, was letztendlich entscheidend ist. Das wissen auch Entscheider im Personalbereich. Von daher - nicht den Kopf hängen lassen !
  5. Vermutlich kann man nicht alle individuellen Werdegänge in Rollen pressen, die für alle Welt verständlich gleichaussagend sind. Vieles ergibt sich aus der persönlichen Historie- und Entwicklung. Der klassische Entwickler, der sagen wir mal von der Uni in den Beruf startet, bleibt ja auch nicht stehen, sondern entwickelt sich im Berufsleben weiter und sammelt Wissen und Erfahrungen. Daraus resultieren dann ggf. auch ganz andere Aufgabengebiete, die mit ursprünglichen Vorstellungen aus dem Studentenleben nicht mehr viel zu tun haben. Der Teil, der noch etwas mit "Programmieren" zu tun hat, könnte vernachlässigend klein geworden sein. Der organisatorische Teil wächst mit Erfahrungen. Erfahrungen kann man in kein Papier pressen und es wäre wohl sinnfrei dazu Arbeitsproben zu verlangen. Bei einem beruflichen Wechsel kann ein neuer Arbeitgeber dem glauben schenken, oder er lässt es. Die Frage dazu müsste also lauten. Gibt es denn überhaupt "reine Berufs-Entwickler" und wenn ja, wie definiert sich dann deren Tätigkeits- und Aufgabengebiet ?
  6. Ja ja, die Texte- und damit verbundenen Aufgabenstellungen werden immer gerne mal etwas verändert und entsprechend stellt sich die Aufgabe anders dar. Aber über welchen konkreten (vollständigen) Text sprechen wir eigentlich ? Denn in dem Thread hier wurden ja bisher nur Auszüge der Aufgabenstellung veröffentlicht. Gibt es für die anderen Mitleser ggf. noch den vollständigen Wortlaut dieser Aufgabe ?
  7. Daher ja mein Vorschlag, sich das Angebot bei dem konkret in die engere Wahl gekommenen Anbieters einmal persönlich anzuschauen und im Anschluss die Entscheidung zu treffen, ob der Schuh nun passt oder nicht. Die Wahl des Anbieters bei einer Umschulung und die Wahl der Unterrichtsform ist ja durchaus etwas, worauf man als Teilnehmer Einfluss hat. Die Entscheidung fällt ja nicht von oben auf den Kopf. Natürlich gibt es gewisse Entscheidungsspielräume. Aber da kann man durchaus auch verhandeln und argumentieren - vielleicht die erste wichtige Lektion in Sachen "Leben in die eigene Hände" nehmen.
  8. Das deutet eher auf Probleme mit dem Nutzerprofil hin. https://www.carifred.com/apf/ Vielleicht hilft das Tool. Natürlich gibt es eine Reihe von Ansätzen um kaputte Profile zu reparieren.
  9. Wir hatten gute Dozenten im Präsenzunterricht und die meisten hatten im Anschluss auch einen Job. Ich weiß, dass es auch Umschulungen als reines E-Learning gibt - so ein Modell würde ich nicht wählen, wenn ich die Wahl hätte (rein persönliche Meinung). Aber dass ist eine Mutmaßung - vermutlich gibt es hier auch sehr unterschiedliche Qualitätsstufen und man kann nicht alles pauschal bewerten. Klar, für den Betrag könnte man ein paar Bootcamps buchen. Aber es geht nicht nur um die Vermittlung des fachlichen Wissens. Die Dozenten bei einem Bildungsträger haben auch einen Coaching-Auftrag und ein guter Dozent kann helfen, einige Hürden oder wie man sagt "Steine" aus dem Weg zu räumen. Bei meinem Bildungsträger gab es auch Kurse, die im Telelearning durchgeführt wurden. Die Teilnehmer sind dazu aber trotzdem vor Ort in die Bildungsstätte gekommen und von dort aus liefen über Telepräsenz dann die Kurse. Ich hatte mich mit einem Teilnehmer über die Form des Unterrichts auch ausgetauscht. Er sagt, dass es zwar gewöhnungsbedürftig sei, aber trotzdem funktionieren würde. Es ist also nicht vergleichbar damit, einen Online-Programmierkurs bei den bekannten Anbietern anzuschauen - denn der Ablauf und die Organisation ist anders. Aber hier wäre es vielleicht besser, mal rein zu schauen und sich selbst ein Bild zu machen. Die meisten Anbieter von Umschulungen bieten diese Möglichkeit auch an. Wenn man schon weiß, bei welchem Träger man die Umschulung machen will, könnte man sich hierdurch auch ein Bild von dem Angebot der Dozenten machen.
  10. Vielleicht wäre es hilfreicher, wenn die betroffene Person selbst Fragen stellen würde. Ich finde es immer ein wenig befremdlich wenn jemand in Stellvertretung fragen stellt. Dadurch können auch leicht Missverständnisse entstehen, die dem Betroffenen am Ende wenig helfen.
  11. Zu GdB 50 kann ich nichts sagen, aber in meiner Umschulungsklasse waren auch Teilnehmer, die von ihrem Träger die Umschulung bezahlt bekommen haben, weil sie in ihrem Beruf nicht mehr arbeiten konnten. Es gab auch Umschüler in der genannten Altersklasse und ein Umschüler war sogar über 50 - der hatte einen guten Kontakt zu seinem ehemaligen Arbeitgeber und auch eine Stelle nach der Umschulung in Aussicht. Ich glaube, was nach Corona kommt, kann aus heutiger Sicht noch keiner sicher sagen. Aber die Frage nach dem Job würde sich ja auch erst im Anschluss der Umschulung stellen. Vielleicht erst mal Schritt 1 machen, bevor man über Schritt 2 nachdenkt. Die Chancen können durch die Umschulung nur besser werden.
  12. Wenn es mit Robocopy nicht klappt, könnte man mal versuchen mit einem Tool wie Vice Versa Pro eine Testmigration zu machen. Das Tool ist Server geeignet und unterstützt auch Replikation (also Übertragung von Attributen- und Rechtestrukturen). https://www.tgrmn.com Zumindest hätte man die Chance auf eine aussagekräftigere Fehlermeldung. Komplexe Migrations-Szenarien bedeutet aber i.d.R. immer mit viel Geduld die Zwiebelstruktur vom File- und Rechtssystem nach dem umgekehrten Zwiebelprinzip wieder zu analysieren. Also die Struktur aufteilen in Bereiche und schauen, wo es hängt und warum. Experimente bei Änderungen von Rechtestrukturen aber immer vorsichtig angehen, da ansonsten die Gefahr besteht, die komplette Struktur kaputt zu konfigurieren. (Danach hilft dann meistens nur eine Datenrücksicherung - die Datensicherung sollte auf jeden Fall vorher komplett gelaufen und getestet sein - also Rücksicherung z.B. auf anderes Medium).
  13. Aus Sicht des Marktes würde ich auch eher zu FIAE präferieren. Viele Projekte im IT Bereich beginnen zwar mit Hard- und Software, aber die Software muss ja noch angepasst (customized) werden an die Kundenwünsche. Aus der Sicht wäre es ein Pluspunkt, wenn man also Kundenprojekte komplett begleiten könnte - sollte man im Projektumfeld tätig sein. Vermutlich hängt aber die Frage von dem gewünschten zukünftigen Tätigkeitsschwerpunkt ab. Meine Erfahrung ist die, dass viele Bereiche zu denen in der Vergangenheit eigene Admins fest eingestellt worden sind, eine Verlagerung erfahren haben z.B. auf Systemhäuser, Rechenzentren oder andere Dienstleister, die sich spezialisiert haben. Die Beratungskomponente wird aber meistens auch themenübergreifend gebraucht und hier greift wieder das Argument aus Abschnitt 1 (die Beratung hört nicht auf nach der Installation oder Konfiguration eines Systems, sondern erfordert meist weitere Anpassungen). Das ist ja auch ein Grund der Neuordnung der IT-Berufe. Das Berufsumfeld muss regelmäßig auf geänderte Marktanforderungen angepasst werden. Deswegen wird künftig beispielsweise auch die kaufmännische Komponente verstärkt. Ein IT-Fachmann muss eben auch dem Kaufmann verständlich erklären können, wo genau jetzt Chancen- und Risiken liegen. Unternehmen werden künftig noch stärker bewertet werden im Compliance Umfeld. Aus Sicht des Finanzmarktes ist der Bereich Software ein Wachstumsmarkt (sogar in Krisenzeiten - s. Corona-Warn-App). Zwar wird für Software immer auch Hardware benötigt, aber sofern diese im RZ steht und von einer Handvoll Profis remote verwaltet werden kann, sehe ich aus Personalsicht das Wachstum dort eher begrenzt. Sofern man natürlich anstrebt, künftig in einem Systemhaus oder RZ arbeiten zu wollen, gelten natürlich andere Regeln. Aber man kann heute immer größere Infrastrukturen mit immer weniger Personal unterhalten - ein Trend aus der Virtualisierung. Das sollte man bei seiner Spezialisierung auch berücksichtigen. Ich gehe fest davon aus, dass künftig immer weniger Unternehmen eigene RZ unterhalten werden und immer mehr Strukturen auslagern werden. Der Ausbau der Netze schreitet ebenfalls stetig voran. Die Risiken eigene RZ zu unterhalten werden für Unternehmen wachsen auch aus Kostensicht zukünftig vermutlich oft auf dem Prüfstand landen. Zudem wird teures Fachpersonal benötigt und Unternehmen stehen unter einem enormen Kostendruck.
  14. Während meiner Umschulung habe ich auch PHP Storm genutzt, da die Lizenz für Schüler kostenlos war. Der Bildungsträger hat den Schülern freie Wahl gelassen. Der Lehrer hatte Eclipse benutzt, einige VS Code. Die Frage muss man vielleicht auch ein wenig an die Anforderungen anpassen. Für jemanden, der mit allen Händen damit beschäftig ist, zunächst einmal die Grundlagen einer Programmiersprache und bestimmter Vorgehensweisen zu lernen, kann es eine Belastung sein, sich mit Tools zu beschäftigen. Argumentation des Lehrers war immer, wenn die IDE zu komfortabel wird (z.B. durch Auto-Complete und umfangreiche Hilfen und Unterstützungen), wird "Faulheit" bzw. "Bequemlichkeit" unterstützt. Dadurch geht die Fähigkeit verloren, auch wichtige Dinge einmal selbst zu recherchieren, oder im "Kopf" zu speichern. Gerade die Kopf-Fähigkeit sollte aber auch aus pädagogischer Sicht trainiert werden. Später im praktischen Umfeld ggf. größeren Teams uns sehr großen Projekten sieht die Sache natürlich ein wenig anders aus. Ich habe mich zu der Zeit meiner Umschulung auch intensiv mit Spacemacs (Emacs Mac OS Anpassung) beschäftigt und den hier zur Verfügung stehenden Tools sowie den Anpassungsmöglichkeiten. Hier hat man Plain Text Tools im Einsatz. Meiner Meinung nach bieten Plain Text Tools im Vergleich zu grafisch orientierten IDEs und Werkzeugen mehr Möglichkeiten in Sachen Anpassungsfähigkeit und weniger Ablenkung vom Wesentlichen. Ein Hufschmied in der Vergangenheit musste früher auch zunächst lernen, wie er seine eigenen Werkzeuge schmiedet, bevor es an die eigentliche Arbeit ging. Das ist natürlich eine gigantische Lernkurve und vermutlich reicht die Zeit einer normalen IT-Ausbildung dazu kaum aus, aber es kann sich dahingehend lohnen, dass man dann seine Umgebung auch plattformübergreifend nutzen kann, da viele Plain Text Tools eben auch auf Linux, Mac- und Windows sowie diversen Tablets zur Verfügung stehen. Und außerdem hat man irgendwann am Ende eine maßgeschneiderte Lösung. Wenn man sich an einen Hersteller bindet, besteht immer die Gefahr, dass der Hersteller Produkte, an die man "gewöhnt" ist, irgendwann umgestaltet oder sogar ganz aus dem Programm wirft. Und das ist dann schade, wenn man gezwungen wird die Umstellungsprozesse mit zu machen und ggf. neue Features zu lernen, bevor der Workflow wieder flüssig läuft. Zudem kann man Herstellerlösungen nicht in der Form "Maßschneidern" wie vorgenannte Produkte. Zwar kann man moderne IDE´s auch erweitern und in vielen Bereichen Anpassen. Viele Parameter liegen dann aber in den Händen der Hersteller der Software. Klar ist das bequem - aber der Preis für Bequemlichkeit ist immer die Abhängigkeit. Das Prinzip des Werkzeugkastens aus vielen kleinen Tools die man Modular tauschen kann, gefällt mir (aus Linux Sicht) besser, als die allumfassende IDE, die alles abdecken will aber dadurch auch zu einem Verwaltungs-Moloch wird. Natürlich nutze ich auch IDEs im Rahmen der App-Entwicklung.
  15. Hm - was nützt es, wenn eine Technologie "extrem gut" für sich alleine gesehen ist (z.B. progressive WebApps), aber bestimmte Hersteller (z.B. Apple) sie schlecht unterstützen ? Vielleicht muss man diese Frage auch aus unterschiedlichen Sichtweisen (z.B. die des Betriebes, der bestimmte Ziele erreichen möchte) beleuchten - auch in Abhängigkeit vorhandener Ressourcen (z.B. Personen, die Wissen mitbringen), vorhandener Technik (die möglicherweise portiert werden müsste, bei grundlegenden Plattformwechseln) und auch dem Zeit- und Kostenfaktor. Bei Apple soll der nächste Trend mobile und desktop Anwendungen vereinen. Die bisherige Umsetzung dazu sieht allerdings noch recht ernüchternd aus. Sofern dass aber dann (hoffentlich) doch gelingt und auch vom Markt angenommen würde, bedeutet dass ja im Umkehrschluss, dass andere Technik dadurch wieder aus dem Raster fallen würde. Das wiederum hängt natürlich auch von den Anforderungen der Kunden ab. Als ich meinen 3D Drucker letztes Jahr kaufte, wurde diese Anwendung (für MacOS) mit React gestrickt und hat nicht wirklich das Look- and Feeling der sonst von Apple gewohnten Usability eingestellt. Auch war die Anwendung instabil und musste häufig gefixt werden. Nicht, dass also React daran die Schuld tragen würde, sondern es zeigt, wie wichtig das Thema "Kompetenzen" sein kann. Der Hersteller hat hier wohl (aus Kostensicht) gemeint, alle Plattformen mit wenig Aufwand pflegen zu können und sich den nativen iOS und MacOS Entwickler eingespart. Parallel dazu wurde eine JS Anwendung gebastelt. Die Kunden sollten also zwei Anwendungen nutzen, weil jede Anwendung für sich eben nur zu 50 % funktionsfähig war. Aus Kundensicht keine gute Lösung. Generell finde ich React toll für solche Anforderungen. Aber das Know-How sollte dann auch vorhanden sein. Ähnliches bei Xamarin (Cross Plattform Development Tool zu Visual Studio). Der Erfolg steht und fällt immer auch mit dem vorhandenen Know How. Letztendlich muss jemand, der in Cross Plattform Development gut sein will, trotzdem auch massives Know How in mehreren Welten vereinen und mitbringen. Die aktuelle Sprache mit der man sich bei Apple beschäftigen sollte ist Swift. Da sie als moderne Sprache auch Elemente anderer modernen Sprachen adaptiert hat und entsprechend dauernd erweitert wird.
  16. Und Fehler kann man auf jedem Karrierepfad machen, unabhängig der verwendeten Technologie.
  17. Aber genau das hängt ja (auch) davon ab, welche Infrastrukturtechnik schwerpunktmäßig betrieben wird. In der Vergangenheit (z.B. vor 5-7 Jahren) sah man oft Ruby on Rails Lösungen, weil es im Frontend noch gar nicht so ausgeprägte Möglichkeiten gab wie heute (z.B. durch die Weiterentwicklung von Javascript). Außerdem ist der SEO und Social Media Marketing Bereich stark gewachsen. Die Frage ist dann, ob jemand, der sich in eine Richtung spezialisiert hat, überhaupt noch die Zeit hat, sich so umfangreich in den anderen Bereichen einzuarbeiten. Natürlich ist es gut, wenn jeder von jedem Bereich einen Einblick hat und versteht, worum es geht. Daher ist das, was man als Grundausbildung bezeichnen kann, ja eher breit aufgelegt. Wie haben bei uns in der Ausbildung einen Teil des Programms der Webmasters Europe Akademie durchlaufen (privater Verein, der versucht, die Ausbildung in diesen Bereichen zu strukturieren). Aber danach sind die Leute in ganz unterschiedliche Unternehmen gewechselt. Einer musste sich in Typo 3 einarbeiten, ein anderer in Python und ich habe während meines Praktikums noch ein Plone System (Python) aufgesetzt als Intranet und meine Projektarbeit war mobile Zeiterfassung mit PHP/MySQL. Das Projekt ist leider nicht fertig geworden aus persönlichen Umständen. Aus heutiger Sicht würde ich möglicherweise noch weitere Techniken einsetzen (z.B. Firebase oder andere Cloud Anbindungen) sowie native Swift Entwicklung, sofern iOS Devices eine Rolle spielen und mehr Möglichkeiten bieten sollten, als reine Cross-Plattform Entwicklung. Ich denke aber auch, dass von einem Entwickler immer erwartet wird, sich in bestehende Techniken einzuarbeiten und darauf ggf. neue Möglichkeiten aufzubauen oder zu suchen. Das ist eigentlich im Bereich "Wissen" eine ständige und beständige Weiterentwicklung. Und hier muss man auch ein wenig das Auge darauf werfen, was das Ziel sein soll. Ohne das Ziel im Auge zu behalten, kann man die Frage nicht pauschal beantworten. Also wenn mein Ziel wäre, bei einem großen Portal "mitmachen" zu wollen, müsste ich schauen, welche Techniken dort eingesetzt werden - vermutlich ein "bunter" Strauß. Wenn mein Ziel wäre, bei der nächsten Spielekonsole bei einem Publisher zu arbeiten, müsste ich schauen, was für Leute dort gesucht werden und welche Ausbildung und welches Fachwissen dort erwartet würde. Und auch in diesem großen Thema gibt es tausend Unterpunkte mit entsprechenden Jobs und Spezialisierungen. Bei Steam gibt es Leute (ganze Teams), die sich nur mit Load Balancing beschäftigen, andere mit AI usw. Ein guter Ansatz, um Einstiegspunkte zu bekommen kann sein, sich mit den Leuten zu unterhalten, die in diesen Firmen arbeiten. Wer Spaß an Prototypen im Bereich Gaming hat, kann sich z.B. Atari VCS anschließen. Hier wird gerade unter Hochdruck an der neuen Konsole gearbeitet, die erste Charge ist bereits in Frankreich und die Publisher sind u.a. Nintendo. In Frankreich wurde ein Industriepark gemietet, um die weitere Distribution und Entwicklung fortzusetzen, welche durch Corona ins Stocken geraten ist. https://atarivcs.com https://medium.com/@atarivcs Ich persönlich finde es gut, wenn man im privaten oder Hobby Umfeld auch noch Zeit für einen Ausgleich hat (z.B. Sport). Aber aus beruflicher Sicht würde ich vielleicht auch versuchen, das Thema mit Hardware-Bastelprojekten zu verknüpfen. Und vom Raspberry Pi bis zu diesem großen Crowd Funding Projekt oder Retro Flipper, gäbe es doch eine Menge Gebiete, auf denen man sich austoben könnte. Zu dem Thema AI wäre vielleicht Jetson Nano ein interessantes Produkt (oder natürlich vergleichbare Hardware). Hierzu muss man ein wenig "Zukunfsfoschung" betreiben, also in Gruppen und Foren informieren über neue Technologien und versuchen mit kleinen Developer Kits eigene Lösungen zu entwickeln. Das kann der mit dem 3D Drucker selbst gebaute Radiowecker oder was anderes interessantes sein. Durch die Gruppen bekommt man auch eine Vernetzung mit anderen Leuten, die sich mit solchen Themen beschäftigen. Und hier können auch berufliche Anknüpfpunkte entstehen.
  18. Das ist ja konzeptionell ein Finanzierungsmodell. Aber „erfolgreiches“ Daytrading setzt natürlich voraus, dass jemand sich mit diesem Thema beschäftigt hat, daran Spaß hat und ein vernünftiges Money- und Risk Management betreiben kann. Es gibt auch viele Profis, die dazu nicht die Nerven haben und Fehler begehen. Der letzte Fall war Optionseller.com James Cordier (Buchautor). Aber das ist natürlich eine interessante Idee.
  19. Die Stelle ist im Stellenpool dieses Forums so veröffentlicht. Über das Karrierelevel kann man mutmaßen, dass sie sich an Leute richtet, die sich noch am Anfang ihrer Karriere befinden. Sofern also morgen jemand über eine Umschulung im fortgeschrittenen Alter beschließen würde, diesen Berufsweg einzuschlagen - welche realistische Chancen hätte er dann auf eine Arbeitsstelle ? Das wäre ja dann der Azubi 50 Plus. Es wird ja immer behauptet, eine Ausbildung in dem Beruf wäre das entscheidende Kriterium. So gesehen kann man die Fragestellung durchaus erweitern.
  20. Ja, das ist genau eine der entscheidenden Fragen. Auch ich habe schon gehört, dass man ITlern nicht unbedingt empfiehlt, bei dem gesamten Karrierepfad den Bereich IT zu verlassen. Zu den Zeiten, als ich noch Student war, haben wir uns auch thematisch mit dieser Frage innerhalb der Hochschule beschäftigt. Unsere Dozenten damals (in meinem Fall 1996) waren der Meinung, dass man nach erfolgreichem Arbeitsleben in der Industrie beispielsweise in Forschung- oder Lehre wechseln könnte. Tatsächlich habe ich im Rahmen meiner Laufbahn auch noch jemanden persönlich kennenlernen dürfen, dem genau dieser Schritt gelungen ist. Also wäre dass zumindest ein Szenario, welches nicht völlig unrealistisch wäre. Aber es wäre auch schön, wenn andere Teilnehmer sich zu diesem Thema einmal beteiligen könnten. Vielleicht wäre es aber dann besser, einen eigenen Strang hierzu zu öffnen, denn es hat ja nichts mehr mit der konkreten Frage des TE zu tun und fremde Threads zu kapern ist kein guter Stil. Liest eigentlich der TE noch mit und wäre an einer Diskussion interessiert, oder interessiert dieses Thema überhaupt jemanden in dieser Gruppe ?
  21. Ich habe keine verwertbaren Daten zu diesem Thema. Aber wenn man sich die Stellenanzeigen so anschaut (diese ist aus dem aktuellen Pool hier). -------------------------- Das erwartet Dich: ein aufgeschlossenes, junges Team praxisorientiertes Arbeiten ein moderner Arbeitsplatz im Mac Umfeld ein Macbook auch zur privaten Nutzung flache Hierarchien und kurze Kommunikationswege Viel Spaß auch beim Kickern und bei Teamevents Das erwarten wir: Eine Arbeitsprobe - Zeig uns, was Du bisher schon programmiert hast erfolgreich abgeschlossenes Abitur ist wünschenswert technisches Verständnis und logisches Denken Spaß an Teamarbeit, aber auch an selbstständiger Problemlösung Flexibilität und Lernbereitschaft Englischkenntnisse in Wort und Schrift Persönliches Engagement und einen guten Kommunikationsstil Kenntnisse im Apple Bereich sind von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig ------------------------------- muss man zwei realistische Fragen stellen. a) Wie passt dort ein älterer - wenn auch erfahrener - Programmierer rein ? b) Würde jemand der Generation 50 Plus überhaupt eingeladen werden zu einem Vorstellungsgespräch ? Sowohl zu a) als auch zu b) hätte ich gewisse Zweifel. Viele Karriereportale setzen auf "Young Professionals". Die Anzeigen sprechen ja schon für sich. Der Markt für Senior Developer ist sicher ein anderer, als der Markt für Young Professionals. Auch arbeiten in diesem Markt viele Leute als Freelancer. Aber die Frage, die man in diesem Zusammenhang immer stellen muss ist halt immer: "welcher Karrierepfad ist sicher bis zur Rente". Und wenn wir davon ausgehen, dass wir bis 70 arbeiten müssen - mir sind bisher noch wenige 69-jährige Programmierer begegnet. Und da man selbst irgendwann in fortgeschrittener Altersklassifizierung stehen wird, muss man sich immer selbst die Frage stellen. Wo stehe ich mit 40, 50, 60 - 5 Jahre vor der Rente etc. Mit 40 Plus den Job zu verlieren, kann schon existentielle Folgen mit sich bringen. Darüber sollte man sich bewusst sein. Und in diesem Zusammenhang sprechen wir eben von Karrierepfaden, die mehr als eine Veränderung beinhalten können/sollen/müssen - sitzt man diese Planung aus, kann sich das fürchterlich rächen. Und ein Fehler in der Karriereplanung kann es auch sein, bis zum Alter von 39 Plus bei einem einzigen Arbeitgeber zu verharren, der keine Jobgarantie bis zu Rente geben kann (zivile Wirtschaft vs Beamte auf Lebenszeit). Von einer Person im Alter von Mitte 40 wird erwartet, dass die Lebensplanung sicher ist und bestimmte Ziele erreicht sind. Die Corona Krise dürfte nun viele Menschen vor genau diese Voraussetzung stellen, dass sie die Erfahrung machen, wie unsicher eigentlich ihre bisherige Lebensplanung war. Aus diesem Hintergrund wäre es besser, auch Unsicherheiten mit in eine Planung einzubeziehen. Ich fürchte auch, dass die wenigsten Alltagsprogrammierer im Falle eines Falles eine Zweitkarriere als erfolgreicher Buchautor starten, sofern sie mal ihre Anstellung in Serie verlieren z.B. durch wirtschaftliche Ereignisse.
  22. Sofern man dem glauben schenken kann, was auch unter Kollegen so mal gesprochen wird, kann die 50 Plus schwierig werden zumindest für Festanstellungen bei spontanen Wechselwünschen. Aber sicher sind hier auch jede Menge individuelle Faktoren zu beachten, die eine Rolle spielen.
  23. Ein zunehmendes Alter kann eine Hürde sein bei Jobwechselabsichten. Es muss nicht zwingend so sein, je nach Marktlage, Region, Branche oder Fachgebiet. Aber das ist dann eher der Faktor, über den ich mir Gedanken machen würde und spreche aus eigener Erfahrung. Denn jünger wird man ja nicht. Was die Themen angeht, steckt ja die Fachabteilung den Bedarf ab. Ich glaube nicht, dass ein Personaler hier thematisch filtert, der reicht ja die Kandidaten lediglich an die Fachabteilung durch und unterstützt dann ggf. den Auswahlprozess. Personaler schauen sich aber auch immer den gesamten Werdegang an. Es wäre eben zu kurz, würde man das auf eine einzige Position oder Thema reduzieren.
  24. Sicher, neue Produkte sind immer interessant. Aber ich glaube, bevor man tatsächlich etwas dazu sagen kann, müsste man es schon selbst über eine gewisse Zeit testen. Ich erinnere mich auch an Produkte, die in den Produktvorstellungen toll aussahen und in der Praxis dann doch scheiterten. (Erinnert sich noch jemand an die Flugzugsitzreservierung Demo (mobil), die bei irgend einem Visual Studio mal dabei war? - ich glaube es war Visual Studio 2005 oder so). Oder Windows 2000 für Itanium Prozessoren. Wobei die Server wohl einige Zeit gut verkauft worden sind. Schade, hatte selbst nie eine Maschine zum testen gehabt.
  25. Ich bin im Rahmen von Berater-Tätigkeiten auch schon mit "abenteuerlichen" SQL Lösungen in Verbindung gekommen, zu denen dann tatsächlich Spezialisten hinzugezogen werden mussten, um die Arbeit von vermeintlichen Experten wieder zu entkernen. Diese Kunden waren der eigenen Meinung, dass die selbst entwickelte Lösung zu 98 % fertig sei. Die "Lösung" war dann, wie es oft bei über Jahren gewachsenen Lösungen vorkommen kann mit so vielen Altlasten versehen, dass eine komplette Neuentwicklung des Produktes günstiger gekommen wäre, als das Altprodukt zu "entkernen". Hintergrund in diesem Zusammenhang waren auch technische Abhängigkeiten, die sich dadurch ergeben haben, weil immer wieder "migriert" worden ist und hierdurch Komponenten weiter verwendet wurden, die vom Hersteller längst obsolet waren und somit in den Bereich Altlasten gefallen sind. Die Gefahr, Pferde zu reiten, die längst tot sind, ist gerade bei komplexen und umfangreichen Produkten oft gegeben. Selbst verschuldete Abhängigkeiten durch Spezialisten kann aus Kostensicht für Unternehmen genauso fatal sein, wie fehlgelenkte Produktpflege. Aber das sind strategische Entscheidungen, die oft auch an Personalien hängen, um ihre "self fulfilling prophecy" zu verwirklichen.

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