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tkreutz2

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Alle Inhalte von tkreutz2

  1. Ja, um die Frage zu beantworten. Zertifizierung im Dev Bereich gibt es schon. Es gab sogar einen Zertifizierungspfad bei Microsoft zu dem Thema Anwendungsentwicklung. Jedenfalls sind diese Zertifizierungen nicht oder kaum gebucht worden, als ich noch bei einem Microsoft Partner gearbeitet hatte und mittlerweile sind sie auch ganz aus dem Kurskatalog verschwunden. Also auch bei Apple gibt es zumindest eine Zertifizierung in Richtung Certified Professional (Swift). Meine Erfahrung ist aber auch dort, dass hier eher im Bereich der Anwendungen Zertifizierungen gebucht werden, als im Bereich der Entwicklung. Wie ich schon mal bei einem anderen Beitrag gepostet hatte, würde Swift alleine auch nicht reichen. Oracle wurde ja schon genannt und zumindest im Webbereich versucht der Verein Webmaster Europe so etwas wie ein Zertifizierungspfad für Anwendungsentwickler auf die Beine zu stellen. Bleibt die Frage übrig, ob es überhaupt jemanden interessiert. Daher mein Verweis auf die Statistik von Stackoverflow aus dem Jahre 2019 weiter oben. Vermutlich machen Zertifizierungen dort nur Sinn, wenn es a) entsprechende Job-Rollen + Jobs gibt b) eine entsprechende Wertigkeit dahinter steckt (also keine Braindumps) c) das Zertifikat von allen anerkannt wird.
  2. Ich bin bei der GFN in Koblenz gewesen, dort waren sehr engagierte Dozenten. Meine Erfahrung ist, dass sehr viel von einem selbst abhängt. Denn wenn per se jeder Anbieter nur schlecht wäre, würde ja niemand den Lehrgang bestehen. Aus meiner Gruppe konnten jedoch die meisten anschließend einen entsprechenden Arbeitsplatz finden. Ich würde empfehlen, bei den Anbietern einfach einen "Probetag" zu absolvieren und zu schauen, ob es passt. Die Möglichkeit bieten viele an, dabei kann man sich auch mal mit den anderen in der Gruppe unterhalten. Bei mir persönlich hatte es nicht geklappt, das hatte aber nichts mit dem Anbieter zu tun, sondern, weil meine Mutter in dem Zeitraum an Krebs gestorben ist und die Pflegesituation mich überrascht und überfordert hatte.
  3. s. Other Types of Education https://insights.stackoverflow.com/survey/2019#developer-profile-_-other-types-of-education Certification Program ~ 15 %
  4. Das ist sicher eine schwierige Situation. Man muss sich aber auch selbst die Frage stellen, ob man sich damit einen Gefallen tut. Nehmen wir mal das Szenario Wechsel des Betriebes, in einen Betrieb, im den dann plötzlich die Anforderungen gestellt werden, die man normalerweise ausgehend von den Skills stellen würde. Das kann schnell zu Karrierebrüchen führen. Mit zunehmendem Alter wird es danach schwierig, wieder Fuß zu fassen. Wie sieht es denn so aus mit Übernahme nach der Prüfung ? Und die zweite Frage wäre nach der Perspektive mit quasi Halbwissen. Unternehmen merken schnell, ob Wissen nur auf dem Papier vorhanden ist.
  5. Oh je, also auf die Doku möchte ich nicht eingehen, das können andere besser. Aber aus dem geschilderten Umfeld ist das ja schon ein großes Problem. Ich würde hier empfehlen, dringend das Gespräch mit IHK, Ausbildungsleiter und Bildungsträger zu suchen. Vielleicht ist es möglich, an der schriftlichen Prüfung teilzunehmen und bei einer anderen Firma ein Projekt bei dem Wiederholungstermin zu machen. Mit einem fiktiven Projekt würde ich nicht antreten. Blöd ist, dass Dir dass kurz vor dem Abschluss einfällt. Als Azubi trägt man auch Verantwortung bei der Wahl des Betriebes. Versuchen kannst Du es natürlich, aber es kann halt in die Hose gehen. Auf die schriftliche Prüfung konzentrieren und es ggf. als Freischuss nutzen.
  6. Zu dem Thema Haushaltsbuch fällt mir noch ein, dass es Leute gibt, die das mit SQL Ledger erledigen. Sicher ein Overkill, aber vom Lernfaktor sehr hoch.
  7. Das Thema war bei meinem BWL Studium Teil eines Scheines, welcher vom IHK Lehrbeauftragten unterrichtet wurde, welcher auch auf die IHK Prüfung vorbereitet. Es besteht aus einem rechtlichen Kontext und Pädagogik Grundlagen. Niemand erwartet von einem Mitarbeiter in einem Betrieb die Fachkompetenz eines Vollblut Lehrers mit entsprechendem Studium, Referendarzeit und Praxis. Schließlich übernimmt dieser Teil der Ausbildung die Berufsschule. Trotzdem muss ein Ausbilder auch die Grundlagen kennen aus beiden Bereichen. Ich glaube, wer gute Erfahrungen mit eigenen Kindern hat, verfügt schon über gute Voraussetzungen. Den Rest bringt die Praxis. Wie die Vorposter bereits sagten, hat es eher etwas mit Geduld und Nerven zu tun. Wir haben in unserer Firma mit neuen Azubis immer den Azubi Test bei der Erstellung von Dokumentationen machen lassen. Ein Azubi schreibt eine Anleitung, z.B. wie etwas installiert oder konfiguriert werden muss, ein anderer Azubi testet dann die Anleitung. Wenn die Installation oder Konfiguration geklappt hat, war es gut, ansonsten hilft der Ausbilder, bei der Verbesserung.
  8. Es gibt auch einige Hochschulen mit einem vollständigen SAP-System. Möglicherweise wäre dann ein Gastzugang auch noch eine Alternative. Vielleicht wäre sogar ein Studium eine Überlegung wert (wenn es finanziell irgendwie geht). Dann hätte man auch einen praxisbezogenen Einstieg in einem konkreten Unternehmen beim Anfertigen der Abschlussarbeit. (wo auch immer der Schwerpunkt dann liegen mag). Unsere FH hatte bereits im Jahr 1996 ein R3 System auf den SUN Workstations, mit denen die Architekten ihre Zeichnungen gemacht hatten. Die Hochschullehrer für Materialmanagement, Controlling und Finanzierung haben das für ihren Fachbereich genutzt für die Diplomanten. Ich war damals auch am überlegen, ob ich in den Schwerpunkt Controlling oder Finanzierung einschwenke. (BWL Studium) Das aber mal nur als Alternative. Viele Hochschulen bieten ein Kooperationsnetzwerk mit der Industrie. Vielleicht mal in diese Richtung etwas recherchieren. Bei YT gibt es recht gute Videoanleitungen, wie man ein Testsystem hochzieht. Das geht sogar abgesehen vom Datenvolumen relativ schnell. Im Opensourcebereich gibt es auch ein paar Systeme, die von ehemaligen SAP-Leuten in Anlehnung an SAP geschrieben worden sind. Dazu finden sich auch kostenlose Zugänge mit Daten und Musterfirma. Man kann auch das komplette System installieren. http://adempiere.io/demo http://www.adempiere.com/ADempiere_ERP In der Open source Library findet man eine Menge an Prozessen dokumentiert, wie sie auch in SAP Systemen vorkommen. Daneben gibt es die Möglichkeit, sich ein Entwicklungssystem zu installieren. Ich glaube, dass gibt es bei den anderen beiden Alternativen so sonst nicht. Die meisten freien ERP Systeme stammen aus den Wurzeln von Compiere. Dazu gibt es auch ein Wiki. https://de.wikipedia.org/wiki/Compiere Aber opensource ERP ist sicher noch einmal ein anderes Thema, böte aber die meisten Einblicke in die Arbeitsweise von ERP-Systemen.
  9. Klar, wenn es nur die paar Bücher sind.
  10. Wolken b. Koblenz
  11. Ja, das Problem ist, dass SAP zunächst nur eine Hülle ist. Viele Firmen merken nach der Einführung, dass sie sich womöglich finanziell übernommen haben. Also versuchen sie, billigere Fremdsysteme ergänzend zu nutzen. Diese müssen dann natürlich in das SAP System integriert werden. SAP ist der Rolls Royce unter den Systemen mit den damit verbundenen Features und Kosten. Wenn Firmen also SAP Leute mit diesem Focus suchen, ist das ein starkes Indiz dafür. Unabhängig davon gibt es unterschiedliche strategische Ausrichtungen. Man kann alles integrieren, dann hat man aber vielleicht schlechtere Einzellösungen. Oder man kauft zu jedem Thema die jeweils beste Einzellösung, dann hat man vielleicht ein Schnittstellenproblem. Am besten steigt man wirklich über die Praxis ein. Sonst wird es zu theoretisch. Jedes System lebt letztendlich auch von den Anoassungen. Dazu gibt es kein Universalrezept und kein System ist gleich. Daher braucht es gewisse Praxis Erfahrungen.
  12. Ich weiß. IHK Prüfungen lernt man am besten mit alten IHK Prüfungen und ggf. Musterlösungen. Nur Musterlösungen alleine reichen meines Erachtens nicht immer, um selbst auf entsprechende Lösungen zu kommen. Daher der Vorschlag mit dem Generator. Vielleicht kommen ja noch ein paar Tipps von anderen Leuten hier. Uns hat es damals geholfen, Lerngruppen zu organisieren und darin die verschiedenen Lösungsansätze zu vergleichen. Im Anschluss wurde dass dann mit dem Lehrer zusammen besprochen.
  13. Danke - sehe ich ähnlich, wobei Schulbücher mit jedem Jahrgang ja auch obsolet werden, da neuere Versionen raus sind. Okay - Papiermüll.
  14. Das nicht. Bei meinem alten Atari ST gab es aber einen Struktogramm-Generator. https://www.atariuptodate.de/de/4098/strukto Den alten Homecomputer kann man auf modernen Systemen emulieren. https://hatari.tuxfamily.org Gut, GFA-Basic Programme sind nicht mehr State of the Art für "moderne Softwaretechnik" (es sei denn, man möchte Retro-Games programmieren). Aber zu vielen "Problemen" aus dem schulischen Bereich gibt es eine Masse an Musterlösungen und ich kenne einige Lehrer, die wieder damit anfangen, ihre Schulklassen via Basic an das Thema "Programmieren" heran zu bringen. Wenn wir mal davon ausgehen, dass es darum geht, eine gewisse strukturierte Denkweise zu lernen, könnte das vielleicht eine Hilfestellung sein. Normalerweise ist die Vorgehensweise ja genau anders herum. Von dem Entwurfs-Tool zum Programm / bzw. App. Aber wenn es um Verständnis geht, wie ein Programm logisch funktioniert, vielleicht auch eine Hilfestellung bei der Generierung von "Musterlösungen". Auf jeden Fall könnte man aus einer Menge an Musterlösungen die passenden Struktogramme generieren lassen, um zu prüfen, ob man auf eine ähnliche Lösung gekommen ist. Programme als Sourcecode für ältere Homecomputer gibt es Tonnenweise zum nachprogrammieren oder anpassen. (Das wäre dann der nächste Step z.B. ein altes Programm als moderne Version z.B. Handy-App wieder Leben einhauchen).
  15. Hallo Zusammen, bedingt durch einen geplanten Umzug müsste ich mich von einigen alten Büchern trennen. Da die von der Wertigkeit vermutlich im Bereich Null liegen. Meine Frage an Euch. Sollte man die gleich zum Papiermüll bringen oder zur kostenlosen Abholung anbieten ? Ich hab aber keine Lust, den Krempel noch zur Post zu tragen, es sei denn jemand nimmt den kompletten Karton gegen Versandkostenerstattung. Bücher sind u.a. - Windows Server 2008 R2 (Rheinwerk-Verlag) - OCA, OCP Study Guide - Mac OS und Unix - Mac OS X Snow Leopard - Visual Basic .NET - VB NET (Kühnel Microprep) - Windows Programmierung mit C# (Petzold) - Linux (Kofler) 7. Auflage - Excel 2000 (M+T) - Unix in a Nutshell (O-Reilly) - Powerpoint 2003 Handbuch - Expression Web Das Handbuch - Access 2007 Praxisbuch für Entwickler - Latex 2 (M+T) - The Definitive Guide To Symfony - Practical Symfony - Das Blender Buch (Carsten Wartmann) - IT-Handbuch - IT Milestones - 3 Schulbücher Westermann Verlag (Anwendungsentwicklung, WiSo und Lernfelder aus Umschulung 2017) Danke vorab. Gruß Thorsten
  16. Robotik ist auch ein Wachstumsmarkt. Allerdings hängen viele Betriebe mit entsprechenden Fertigungsanlagen (z.B. Autozulieferer) bedingt durch Corona in der Krise. Vielleicht wäre es nicht verkehrt, mal einen Beratungstermin bei der Arge in Anspruch zu nehmen, bevor der aktuelle Job weg ist.
  17. Irgendwie kommen wir hier so nicht weiter. Dürfen wir vielleicht mal den Kerntext einer Stellenanforderung (Namen vorher anonymisieren) lesen. Auch ein konkreter Buch Link wäre dazu hilfreich. Ansonsten ist hier zu viel Spekulation im Spiel. Es gibt ja verschiedene Testfirmen in der SAP Landschaft. Der Standard ist Ides. Nur im Standard arbeitet natürlich keiner. SAP Leute verdienen ihr Geld über Customizing. Ob man ohne SAP Kenntnisse Schnittstellenprogrammierung machen kann, hängt natürlich auch von der Art der Schnittstelle ab. Es gibt ja auch Schnittstellen, die in beide Richtungen Daten austauschen müssen. Dazu müssen eben auch im SAP System entsprechende Jobs laufen und ggf. Datenprüfungen und Aufbereitungen.
  18. Also am Ende des Lernpfades gibt es auf jeden Fall die Möglichkeit von Zertifikatsprüfungen. Eigene Kosten = eigenes Risiko. Das ist eigentlich in vielen Bereichen so. Damit wäre es eine Frage nach der Wertigkeit von Herstellerzertifikaten und dazu gibt es durchaus unterschiedliche Bewertungen- und Sichtweisen. Das mit den 3 Jahren Zusatzausbildung war eine interne Weiterbildung, die ich mal von einem Systemhaus genannt bekommen habe, welches im ERP-Umfeld tätig ist und zunächst alle Berater durch das hauseigene Programm laufen lässt, bevor man sie auf Kunden los lässt. Vorher arbeitet man intern an Problemlösungen mit bereits erfahreneren Leuten zusammen. Aber vielleicht bringt es an dieser Stelle auch mehr, sich mit Leuten zu unterhalten, die im SAP-Umfeld tätig sind.
  19. Danke für den Hinweis, dann bin ich wohl in die falsche Schublade gerutscht beim Lesen - es wird Zeit für eine Lesebrille, man wird älter. Ich diesem Fall würde ich meine Frage auch an die Frage von Whizar-zarD anknüpfen, um was für Cache-Informationen es sich denn konkret handelt.
  20. Ich bin kein Spezialist für Entity Framework und Cache Optimierung. Aber wenn ich davon ausgehe, dass es sich um Microsoft spezifische Tools handelt würde ich auch die vom Hersteller empfohlenen Werkzeuge dazu benutzen. Zu dem Stichwort Entity Framework Leistungsoptimierung (darum geht es ja beim Caching) finden sich doch eine Menge White-Papers z.B. https://docs.microsoft.com/de-de/ef/ef6/fundamentals/performance/perf-whitepaper Auch bei Stack-Overflow finden sich Beiträge dazu z.B. https://stackoverflow.com/questions/16308124/entity-framework-dbcontext-global-caching Vermutlich bleibt es nicht erspart, sich in die gesamte Thematik intensiv einzuarbeiten. Zu dem Entity Framework gibt es eine Menge gute Fachbücher- und Artikel. Wenn die Tools vom Hersteller wenig hergeben, kann man sich noch nach Third-Party Tools umschauen. Da die meistens aber auch entsprechend etwas kosten, sollte man zunächst überlegen, wie weit man über Best-Practice-Vorgehensweisen vom Hersteller - in diesem Falle ja Microsoft - kommt.
  21. Ansonsten vielleicht mit einem Fachbuch hinsetzen in Verbindung mit einem System-Zugang hier. https://www.ides24.de/#abos Ich glaube, mit den kostenlosen Systemzugängen stößt man hier schnell an Grenzen, schließlich will SAP mit den Zugängen zu den Test- und Entwicklungssystemen Geld verdienen. Nützt einem ja auch nix, wenn man ein System ohne Daten oder Musterfirma hat. Hier gibt es auch die passenden Kurse bzw. "Learning-Pfade" https://www.michaelmanagement.com/learning-path?role=Developer
  22. Das ist irgendwie eine "seltsame" Fragestellung. Wer ist uns und was ist dort ? Geht es um eine konkrete Stellenbeschreibung ? Die Qualifizierung auf ein ERP-System (Warenwirtschaft in der Industrie) ist eine Zusatzausbildung z.B. nach der Ausbildung zum Fachinformatiker, welche ca. noch 3 Jahre in Vollzeit beansprucht. Systemhäuser bilden ihre Mitarbeiter hier meist selbst auf die entsprechenden Systeme aus. Ein möglicher Einstieg wäre also eine Junior-Stelle in Verbindung mit den dann erforderlichen Weiterbildungen. Diese wiederum werden von unterschiedlichen Stellen angeboten. Viele Prozesse im ERP-Umfeld erfordern natürlich kaufmännisches Wissen. Das lernt man dann entweder by Doing on the Job oder über entsprechende Fachqualifikation. Eine rein theoretische Ausbildung außerhalb eines konkreten Jobs halte ich für wenig zielführend. Aber generell kann man eine Menge an Inhalten von SAP selbst beziehen. Vielleicht dort mal Kontakt suchen und sich beraten lassen.
  23. Eine Weiterbildung wird vermutlich eher genehmigt, als eine komplette Umschulung. Diese Möglichkeit gibt es natürlich auch im IT-Bereich. Da sollte man sich allerdings überlegen, in welchem Bereich eine Weiterbildung sinnvoll ist. Mir ist schon einmal eine Stelle angeboten worden in Verbindung mit einer Weiterbildung zum ESX-Virtualisierungsspezialisten. Da diese Weiterbildung aber auch locker im Bereich 10K und mehr liegt, hat die zuständige Agentur für Arbeit die Kostenübernahme abgelehnt mit der Begründung, das Unternehmen solle entweder Mitarbeiter einstellen, welche diese Zertifizierung bereits mitbringen oder die erforderliche Weiterbildung selbst bezahlen, wozu das Unternehmen (Automobilzulieferer) nicht bereit war. Bei Antritt zu dieser Stelle lagen die Kosten noch nicht auf dem Tisch. Die Agentur für Arbeit ging von wesentlich niedrigeren Kosten aus. Hinzu kommt, dass für die Region in der das Unternehmen ansässig war eine andere Agentur für Arbeit zuständig war. Während die eine Agentur die Weiterbildung genehmigt hätte, hatte die andere Agentur komplett abgelehnt. Das Thema "Weiterbildung" auf Kosten der Agentur für Arbeit ist also auch immer eine Einzelfallentscheidung, die man nicht pauschal beurteilen kann. Es ist aber ein Punkt, den man eventuell bei einem Stellenwechsel in die Waagschale werfen kann. (Sofern man dann eine Stelle in Aussicht hätte, die im Prinzip passen würde, es aber vielleicht an einem Schein- oder Zertifikat hängt). Also auch diesen Weg wird man vermutlich nur beschreiten können, wenn man definitiv eine Stelle in Aussicht hat zu der einem eine bestimmte Weiterbildung fehlt. Man kann natürlich auf eigene Faust / Kosten auch Weiterbildungen machen. Meine Lebensgefährtin hat auf diesem Weg eine Weiterbildung zur Bilanzbuchhalterin (von einer normalen Buchhalterin) gemacht und dadurch eine neue Stelle gefunden. Die Kosten dazu hat sie aus eigener Tasche getragen. Dafür war sie nicht auf Good Will vom Amt angewiesen. Die Weiterbildung lief dann 1/2 Jahr über die Steuerfachschule. Solange man noch im Berufsleben steht ist es also auch nicht völlig verkehrt, einen kleinen Etat vom Gehalt abzuzweigen, falls man mal in die Situation kommt und eine Weiterbildung auf eigener Kappe durchziehen möchte ohne auf andere angewiesen zu sein. Das ist ein Punkt, den auch viele vergessen, die in einem "vermeintlich" sicheren Job sitzen.
  24. Na so ein System lebt ja von und mit den Daten, die im laufe der Zeit eingepflegt werden. Von daher stelle ich mir gerade die Frage, wie Daten aus dem Bereich "Flurfunk" eingepflegt werden sollen. Normalerweise gibt es ja auch so etwas wie Anforderungsmanagement- und Changemanagement. In der Software OCS-NG / GLPI kann man eine Erfassung von Geräten mit kaufmännischen Daten und Software durchführen. (Inventarisierung mit Ticketsystem) Wenn z.B. zu einem späterem Zeitpunkt Probleme mit einem Gerät auftreten, hat man alle Daten zur Hand z.B. ob das Gerät noch in der Garantie ist oder ob es weitere Geräte ähnlicher Bauart gibt, die ähnliche Probleme zu erwarten lassen. Ob es kaufmännisch abgeschrieben ist oder ob es einen Wartungsvertrag gibt oder nicht usw. Dass wäre dann eine sinnvolle Kombination aus Anforderungsmanagement und Ticketsystem. Allerdings erstellen die Tickets die User auch selbst und die IT nutzt die so aufgebaute Datenbank dann zur Problemlösung- und Recherche. Im Standard dieser Software sind auch schon einige Statistiken- und Reports mit dabei. Diese kann man dann bei Bedarf weiter verfeinern und ausbauen. Allerdings muss man sich zunächst die Arbeit machen über eine Ist-Aufnahme den Datenbestand einzupflegen. Danach erst erfüllt das Ticketsystem wirklich einen Sinn. Beispielsweise kann mann per Report feststellen, ob alle Clients die gleiche Version z.B. vom Acrobat Reader installiert haben oder die Anzahl von "Monitoren" prüfen, die nicht mehr ergonomischen Richtlinien entsprechen. Wenn man die kaufmännische Information dann hinzu zieht, kann man damit eine Planung für zukünftige Investitionen verwalten. Oder auch eine Inventaraufnahme der installierten Software und daraus resultierend einen Plan für ein geeigneteres Lizenzmodell entwickeln usw. Wenn jetzt Probleme mit bestimmten Gerätemodellen auftreten und diese im Ticketsystem eingepflegt sind, erleichtert dies die Fehlerbehebung im vergleich zur händischen Suche. Weil eine Inventarisierung mittels Agent sehr detaillierte Informationen liefert und man nach diesen Informationen filtern kann. In diesem Fall erübrigt es sich auch neue Kennzahlen zu erstellen, denn ein Fehlerreport kann aus bestehenden Daten erstellt werden, die auch vom Kaufmann nachvollzogen werden können. (z.B. Arbeitszeitausfall wegen technischer Störungen verursacht von Mängeln in bestimmten Hardware- / Treiberkombinationen).
  25. Gibt es denn eine Modell- oder Testphase, vor einem Go-Live ? Also ein Zeitraum, in dem man noch steuernd in Abläufe eingreifen kann, wenn etwas in der Praxis anders laufen sollte, als in der Theorie geplant ? (Sogar Hamburgerküchen durchlaufen gewisse Prozesstrainings- und Simulationen, bevor etwas im echten Ablauf gesetzt wird). Das wäre die Frage nach einer Qualitätssicherung in den Prozessabläufen.

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