
promillo
Mitglieder-
Gesamte Inhalte
430 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Downloads
Kalender
Blogs
Shop
Alle Inhalte von promillo
-
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Brebmaster: <STRONG>Hallo , folgende Situation : Ich bin in einem Grossunternehmen in der SAP - Profi - Abteilung gelandet , wo ich meine 3 Jahre Ausbildung verbringen soll . </STRONG>
-
@ Graf Koks: Meinst Du nicht, dass du etwas zu schwarz siehst? Die USA haben ein haerteres, teilweise absurd hartes Vorgehen gegenueber Verbrechern, das ist unbestritten und die Todesstrafe ist etwas, das dieser grossen Demokratie unwuerdig ist. Darueber sind wir uns einig. Allerdings ist es immer noch besser, Gewaltverbrecher nach drei Gewaltverbrechen und nach drei fairen Prozessen, in denen ihre Schuld erwiesen wurde, endgueltig aus dem Verkehr zu ziehen, als wenn man stattdessen die Buerger allgemein bespitzelt und gaengelt. Nebenbei kann niemand aus Versehen drei mal ein Gewaltverbrechen verueben. Diese Leute wissen was sie tun und das beste fuer den Rest der Menschheit ist es, diese Leute wegzuschliessen. Da richten sie keinen Schaden mehr an. Dort gilt der Grundsatz, dass jeder fuer seine Taten selber verantwortlich ist und gegebenenfalls auch die konsequenzen zu tragen hat. Das finde ich persoenlich gut. Denn andererseits werden alle anderen Buerger, die nicht verurteilt wurden, als prinzipiell verantwortungsbewusst eingeschaetzt und duerfen ihre Freiheiten geniessen. In der EU ist eine gegenlaeufige Tendenz zu beobachten: Taeter werden nicht wirklich bestraft und schnell wieder auf die wehrlose Bevoelkerung losgelassen. Stattdessen wird der unbescholtene Buerger als potentieller Taeter gesehen und mit Schikanen und faschistoiden Vorschriften geknechtet. Seltsamerweise steigen gerade in den Laendern mit den faschistoidesten Verirrungen (GB) die Gewaltverbrechenszahlen stark an, waehrend sie in den USA zurueckgehen. Seltsam, oder? Gruss, Frank
-
@ Graf Koks Wenn es so liefe wie in den USA, waeren wir ja noch gut dran. Da werden unbescholtene Buerger weit weniger schikaniert, wie hierzulande. Nicht nur, dass sie Waffen besitzen und oft auch tragen duerfen, nein, sie haben auch noch weitere unveraeusserliche Rechte. Diese Rechte werden von den dortigen Behoerden weit mehr geachtet, als hierzulande. Dort haben Betroffene bessere Auskunftsrechte, wenn es um Spitzeleien geht. Dort haben auch Verdaechtige alle Rechte. im Vergleich zu dem, was sich in der Bundesrepublik oder der EU anbahnt, sind die USA eine echte Demokratie, von der wir sehr viel lernen koennen. Denn wenn wir nicht aufpassen, dann entwickeln wir uns zu etwas, das mehr Aehnlichkeit mit der "DDR" hat, als mit der Bundesrepublik, der ich mal geschworen habe, treu zu dienen :-((( Gruss, Frank <FONT COLOR="#a62a2a" SIZE="1">[ 10. September 2001 12:51: Beitrag 2 mal editiert, zuletzt von promillo ]</font>
-
Hi Leute, Ein paar Wochen nach dem Waffengesetzthema (Abschaffung des Rechts auf Besitz, der Unverletzlichkeit der Wohnung und diverser anderer Rechte) habe ich mal wieder was neues in Sachen schleichender faschisierung der Gesellschaft :-( http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/9389/1.html Diesmal gehts um das Grundrecht der Versammlungsfreiheit, der Reisefreiheit und des Postgeheimnisses (Bzw der Abschaffung dieser Rechte schon aufgrund eines Verdachts). Dass aufgrund solcher Entwicklungen langsam offenkundig wird, weshalb moeglichst wenig Waffen in den Haenden des Souveraens (volkes) sein sollen, ist schon erschreckend. Vielleicht faellt ja doch noch bei dem einen oder anderen der Groschen BEVOR es zu spaet ist. Gruss, Frank
-
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von LgmDan: <STRONG> Im Gegensatz zur Bundeswehr und den Schusswaffen steht hinter dem Karate ein jahrtausendalte Philosophie.. </STRONG>
-
Moin LgnDan, <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von LgmDan: <STRONG> Ich danke meinen Vorfahren für diese Freiheit.. </STRONG>
-
@LgmDan: Im 2 Link stehen u.a. das rote Kreuz, DLRG, THW, freiwillige Feuerwehr, ASB, MHD und diverse spezifische Aufgaben, die man in Mainz erfuellen kann. Es sollte in deiner Stadt/Gemeinde sicherlich moeglich sein, aehnliches zu finden, die erstgenannten Institutionen sind natuerlich ueberregional und koennen ueberall gewaehlt werden(FFW natuerlich auch auf Wohnort bezogen;-). Damit ist eine grosse Auswahl an verschiedensten Moeglichkeiten gegeben. Dann zu den angeblich verschwendeten 9 Monaten: Der Sinn des Wehrdienstes besteht darin, das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes zu verteidigen. Ohne diese Freiheit haettest Du weder die Moeglichkeit, den Dienst im Katastrophenschutz zu leisten und dafuer nicht zum Wehrdienst herangezogen zu werden, noch haettest Du das Recht, aus Gewissensgruenden den Wehrdienst zu verweigern. Diese Rechte fielen nicht vom Himmel, sie wurden (im Falle der Bundesrepublik) mit dem Blut von Soldaten erkauft, die uns von der Nazidiktatur befreien mussten. Heute haben wir eine einigermassen gesicherte Demokratie (Waffen"rechts"verschaerfung hin oder her;-) , die es verdient, weiterhin verteidigt zu werden. Was daran Verschwendung sein soll, weiss ich nicht. Dazu ein immer wieder wichtiger Tipp: Geh zu deinem Wehrdienstberater im fuer Dich zustaendigen KWEA. Dort kannst Du Dich direkt ueber Einsatzmoeglichkeiten im Rahmen des Grundwehrdienstes fuer EDV-ler erkundigen, sowie auch Infos ueber eine Verpflichtung zu laengerem Dienst bekommen. Gruss, Frank
-
Hi Leute, Was sind das fuer Zeiten? Frueher hat man wenigstens aus GEWISSENSGRUENDEN den Wehrdienst verweigert, heute hat man "keine Lust"... :-( Aber was reg ich mich auf? Ein paar Fakten: Man kann sich allgemein bei Zivil- und Katastrophenschutzverbaenden engagieren (Nicht nur dem THW). Dies tut man 7 Jahre lang. (mind.) Da der Gesetzgeber der Meinung war, das man mit diesem dienst der Gesellschaft ebenso dienen kann, wie mit dem Wehrdienst, wird derjenige, der die mind. 7 Jahre mitmacht, vom Wehrdienst freigestellt. Details gibts hier: http://www.landkreis-ludwigsburg.de/dienstleistungen/wehrausnahmen/wehrausnahmen.html http://www.mainz.de/service/rathaus/aemter/amt32/serv205.htm Gruss, Frank
-
Hi mousepotato, Sowas gibts nicht, Drogentest sind nur freiwillig moeglich, wobei JEDER diese freiwilligen Tests VERWEIGERN sollte. So was darf gar nicht erst einreissen. Bei moeglichen Einstellungstests muss Dir genau erklaert werden, was untersucht wird . Infos dazu gibts unter http://www.igmetall.de/metall/hintergrund/21_drogentests.pdf und unter http://www.wdr.de/tv/recht/arbrecht/arbt0014.htm Gruss, Frank
-
Hi Bommel, Ja, da kann ich mich den Anderen nur anschliessen, Abwarten, ob da wirklich was kommt. Fuer die zukunft wuerde ich so vorgehen, dass in solchen Faellen erst mal der eigene Chef informiert wird und der Kunde hinterher denkt, dass der MA abgerufen wurde, weil es woanders brannte. Ist mir selber schon mal passiert, ich sollte auf ein Mal bei einem Kunden DCom Schnittstellen programmieren, (eigentlich bin ich ja E-Business Berater im SAP Umfeld!!!) und hatte vorher noch nie was davon gehoert. Das ganze war zeitkritisch, ansonsten haette es ja nichts gemacht. Der erste Kontakt war mein Projektleiter, der dann auch schnell dafuer sogte, dass diese Fehlbesetzung wieder korrigiert wurde, ohne dass der Kunde was merkte. Und das nur, weil ich mal kurz eingesprungen war, weil ein paar Wochen vorher Messe war und was zusammengehackt werden musste. Und schon denkt alle Welt, dass man programmieren koennte. Naja, Du siehst, das passiert immer mal, auch wenn man schon laengst im Beruf steht. Wichtig ist es in solchen Faellen immer erst die eigene Firma anzusprechen, wenn die dann immer noch wollen, dass man dort herumdilletiert, dann sind sie selber schuld :-) Ganz allgemein: Als Azubi zum Kunden geschickt zu werden, um dort "herumzusitzen", finde ich persoenlich unmoeglich. Unser Unternehmen wuerde das nicht machen und unsere Kunden wuerden uns was erzaehlen, wenn wir es versuchten. Da ich aber zu wenig ueber die arbeitsrechtliche Situation von Azubis in solchen Faellen weiss, muss ich passen. Dein Kollege sollte sich mal an die Gewerkschaft wenden, oder die JAV ansprechen, falls vorhanden. Grus, Frank
-
Moin Bommel, Was hast Du gemacht, ist Dein Chef Sportschuetze und Du hast ihn rund gemacht? ;-) Na mal im Ernst, Gruende gibt es viele, welcher Grund ist hier ueberhaupt aktuell? Das muss ja in der Abmahnung drin stehen. Ansonsten kann man dagegen natuerlich , sofern die Abmahnung unberechtigt war, vorgehen. http://www.wdr.de/tv/recht/rechtneu/rn9901/kuendd.htm bringt ein paar Details dazu. Allgemein kann man entweder eine eigene Gegendarstellung in die Personalakte einfuegen lassen, oder gar (Da brauchts aber einen Anwalt) auf Entfernung der Abmahnung klagen. THT Gruss, Frank
-
Hi Nikki, Welche Mathe? In der Ausbildung zum Fachinformatiker findet leider keine Mathe statt, ausser der Ausbildungsbetrieb macht es selber. Etwa in der Berufsschule? Fehlanzeige, da wird bestenfalls etwas gerechnet, wenn ueberhaupt :-( Hier kannst Du noch einiges mehr erfahren: http://www.fachinformatiker.de/cgi-bin/ubbcgi/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic&f=1&t=000155&counterhit=yes Gruss, Frank
-
Wir hatten mal eine, die sich das Beraterbusiness ansehen wollte, und in der Woche durch verschiedene Abteilungen ging. Ich hab ihr halt mal gezeigt, was SAP im allgemeinen und E-Business auf SAP in Speziellen macht, ein wenig mit HTML herumspielen lassen und solche Sachen. Gruss, Frank
-
Geplante Waffenrechtsverschaerfung und ihre grundsaetzlichen Folgen fuer die Demokrat
promillo antwortete auf promillo's Thema in Small Talk
@ Bommel: Klasse, Du selbst hast keine Waffe, also betrifft Dich die amoklaufende Gesetzgebung nicht. Aber dass es Dich eines Tages betreffen koennte, daran sollztest Du schon denken. Bis vor kurzem haette keiner daran gedacht, dass TK-Anbieter dem Staat auf ihre eigenen Kosten Abhoerleitungen installieren muessen, dass exzessiv abgehoert wird, was das Zeug haelt, ohne dass der Betroffene davon hinterher erfaehrt, etc. Mal sehen, wann die ersten Rufe nach einem Kryptoverbot kommen. Bis vor kurzem haette auch niemand gedacht, dass voellig unbescholtene Buerger aufgrund nicht naeher begruendeter Verdachtsmomente Besuch vom Ordnungsamt oder der Polizei ins Haus lassen sollen. Bis vor kurzem haete man sich auch gefragt, was es bringen soll, Kameras aufzustellen, anstatt an Kriminalitaetsbrennpunkten leiber mal oefters Streife zu gehen. Bis vor kurzem... Solche Sachen werden nun angedacht oder sind schon Realitaet. Manche dieser Massnahmen treffen uns alle, manche nur uns ITler und manche nur die legalen Waffenbesitzer. Das schlimmste, was passieren kann, ist, dass wir Buerger uns auseinanderdividieren lassen, indem mittels Salamitaktik immer mehr Grundrechte fuer bestimmte Minderheiten verschwinden. Und getreu dem St. Floriansprinzip sagt niemand was, weil es ihn ja nicht betrifft. Grundrechte allgemein sind Dinge, die auch eine Mehrheit nicht abschaffen duerfte. Eine Mehrheit, die sich findet, um das tragen von gelben Sternen fuer bestimmte Religionsgruppen zu fordern, wuerde vor dem Verfassungsgericht in die Schranken gewiesen. Eine Mehrheit, die den Art 13 und andere Artikel des GG fuer eine bestimmte Gruppe unbescholtener Buerger abschaffen will, wird ebenso scheitern, dennoch sollten solche Gesetzesinitiativen auf die Ablehnug ALLER Demokraten stossen, damit die Politiker erst gar nicht auf die Idee kommen, so etwas in anderen Beriechen auch einzufuehren. Gruss, Frank -
Hi McFly, Ich glaube, hier gibt es ein paar Begriffsverwirrungen. Mal sehen, ob wir das genauer klaeren koennen, vielleicht kannst Du ja noch ein paar Worte dazu verlieren. <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von McFly: <STRONG> Kann mir vielleicht einer in diesem Forum sagen wie lange eine UMschulung vom FIAE zum Webdesigner dauert? WAs in dieser Umschulung so durch genommen wird? </STRONG>
-
Geplante Waffenrechtsverschaerfung und ihre grundsaetzlichen Folgen fuer die Demokrat
promillo antwortete auf promillo's Thema in Small Talk
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jemmi: <STRONG>... Aber wenn eine solche Einschränkung dazu beitragen würde, die Kriminalität zu senken und damit mein Sicherheitsgefühl zu stärken, würde ich einiges in Kauf nehmen.</STRONG> -
Geplante Waffenrechtsverschaerfung und ihre grundsaetzlichen Folgen fuer die Demokrat
promillo antwortete auf promillo's Thema in Small Talk
Hi Eva, Das Problem mit den Pressemeldungen ist folgendes: Im Gesetzestext der Novelle und der angehaengten Begruendung steht etwas VOELLIG anderes, als in der Presseerklaerung. Dafuer steht das wichtigste erst gar NICHT in der Presseerklaerung. Weder dike faktische Abschaffung von Art. 13 GG, noch die haarstraeubende Begruendung des Beduerfnisprinzips, weder die fuer Waffensammler kaum zu erfuellenden neuen Aufbewahrungsvorschriften, noch die faktische Abschaffung des Rechts auf Eigentum. All das wird verschwiegen. Stattdessen ein paar unstrittige Punkte, die keiner ablehnt, nicht mal die Schuetzen selber. Dass aber das Beduerfnisprinzip bis zum Grotesken ausgebaut wird, was in der Praxis zu mehr Waffen fuehren koennte, dass ein VereinsZWANG kommt, etc, all das wird auch verschwiegen. Wenn es wirklich nur die Punkte aus der Erklaerung waeren, die geaendert werden sollten, wuerde keiner meckern. Ausnahme sind die Messergeschichten, da deren Auswikrung auf die innere Sicherheit auch bei NULL liegen werden. Wie viele Verbrechen wurden bis Dato mit Wurfsternen begangen? Jedenfalls muss man annehmen, dass in Berlin niemand so richtig weiss, was die Ministerialbuerokratie in die Novelle reingeschrieben hat. Wenn man es doch wuesste, dann wuerde bewusst gelogen, was ich mal nicht annehmen will. So schlimm kann nicht mal Rotgruen sein. Was aber auch so schon schlimm genug ist, denn es ist die Pflicht eines Ministers (In diesem Fall Schily), dafuer zu sorgen, dass die untergeordneten Buerokraten nicht machen, was sie wollen. Im Endeffekt hat diese Desinformation jedoch zur Folge, dass die meisten Leute gar nicht wissen, was wirklich im Entwurf steht und was die oft voellig verdrehten Formulierungen (wie "Geeignetheit") in der Praxis bringen koennen. So kommt auch das Unverstqaendnis bei den meisten Nichtschuetzen auf, wenn sich Leute gegen die Novelle wenden. Es hilft nichts, Du musst schon die paar hundert Seiten Entwurf * Begruendung lesen. Wunder Dich nicht, wenn Du nur die Haelfte verstehst, der Verfasser wusste wohl selber nicht, was er da tat. @ Hoechstmengen: Die Mengenfrage stellt sich fuer mich nicht. Mehr als zwei Faustfeuerwaffen kann ich gleichzeitig sowieso nicht abfeuern, warum soll man sich also darauf beschraenken, nur zwei, drei oder n Waffen zu besitzen? Die Gefahr wird durch diese Beschraenkung jedenfalls nicht kleiner. Deine Ansicht bezueglich dem Wesen von Waffen werde ich wohl nie verstehen. Fuer mich sind die Dinger eben etwas voellig anderes, jedenfalls sind sie nichts per se schlechtes. Sie haengen und liegen herum, bis jemand etwas damit tut. In der Hand eines Terroristen wird eine Waffe etwas anderes tun, als in der Hand eines Soldaten oder eines Sportschuetzen. Fuer mich persoenlich hat es noch am ehesten Werkzeugcharakter. Gewisse Waffen sehen auch noch gut aus, wie mein alter Kavalleriesaebel oder sind skuril, wie die Gurkhameser. BTW, alle meine Besucher haben diese Dekorationsgegenstaende ueberlebt ;-) Im Homeoffice stehen dafuer wiederrum alte Rechner, Magnetbaender, eine Riesenfestplatte und andere Dinger herum, die einfach nur als Deko fungieren, ohne dass sie sonst einen Nutzen haetten. Das ist alles, mehr ist nicht dahinter. Aber ich bin schon mal froh, dass Du auch keinen Sinn im Anscheinsparagraphen erkennen kannst und G3-Modell OK waere. Gruss, Frank -
Geplante Waffenrechtsverschaerfung und ihre grundsaetzlichen Folgen fuer die Demokrat
promillo antwortete auf promillo's Thema in Small Talk
@ Bommel: Weisst Du, wie das Gesetzgebungsverfahren in der Bundesrepublik ablaeuft? Und weisst Du, wie die Situation im Bundestag bez. des Waffenrechts ist? Naja, zumindest letzteres weisst Du sicherlich nicht. Die Novelle wurde schon durchs Kabinett gepeitscht, sie wird jetzt in Bundestag und Bundesrat kurz erwaehnt und dann sitimmen Politiker, die im besten Fall desinteressiert sind, darueber ab. Leider gibt es ausser den Desinteressierten auchn noch genuegend, die die Novelle unterstuetzen. Sonst waere sie a) gar nicht in die Welt gesetzt worden und nicht durchs Kabinett gekommen. Die einzige Hoffnung, die besteht, ist die, die Desinteressierten wachzuruetteln und zu hoffen, dass sie sich an das GG halten und den Schrott ablehnen. Dass das nicht so einfach wird, sieht man an Briefen http://www.waffen-online.de/download/StellungnahmeFrauVogtMdB.pdf wie dem von Ute Vogt (MdB fuer die SPD), die nicht mal versucht, ihre Arroganz und Unwissenheit zu verbergen. Sie sagt in diesem Schrieb, dass es in der Novelle auch gar nicht um Kriminalitaetsbekaempfung geht. Ja, worum gehts denn sonst? Nicht mal die Befuerworter glauben, dass die Novelle etwas bringt, dennoch wird ueber sie abgestimmt. So weit ist es gekommen und das, wo doch angeblich die Politiker dagegen sind. Ahja, interessant. Und noch etwas grundsaetzliches. Ich werde mein "perverses" Beduerfnis nicht begruenden, weil wir hier in einer Demokratie und in einem Rechtsstaat leben, in dem man MIR begruenden muss, warum ich etwas NICHT darf. Wenn wir erst so weit sind, dass der Buerger sich fuer jeden Wunsch rechtfertigen muss, ist es zu spaet. Daher fangen wir hier nicht damit an. Gruss, Frank -
Geplante Waffenrechtsverschaerfung und ihre grundsaetzlichen Folgen fuer die Demokrat
promillo antwortete auf promillo's Thema in Small Talk
@ Eva: Ich weiss ja nicht, selbst mir als "Waffenfetischist" ist diese Mystifizierung von Gegenstaenden nicht ganz verstaendlich. Eine Waffe ist erst mal nur dafuer da, wozu ihr Besitzer sie einzusetzen gedenkt. Wenn er meint, er muss sie sich an die Wand haengen, dann ist sie nur dazu da, an der Wand zu haengen. Wenn er meint, er muss damit Pappschaeiben lochen, dann ist sie nur dazu da, Pappscheiben zu lochen. Fertig! Alles andere ist unlogisch. Die Waffe an sich hat KEIN Wesen, so wie uns die Begruendung des geplanten Waffenrechts das weiss machen will. Jeder Gegenstand kann missbraucht werden, aber da macht man keine Hysterie. Nur Schusswaffen werden mit anderen Masstaeben gemessen, ok, manche Hundearten letztes Jahr auch. Zur Kriminalitaetsentwicklung gibt es ja diverse Zahlen, die ich auch schon linkenderweise erwaehnte. Die Tendenz ist zu beindeutig, als dass man sie ignorieren duerfte. In diversen europaeischen Laendern (Oesterreich, Schweiz als nur zwei Beispiele) liegt das Kriminalitaetslevel nicht hoeher (Ja sogar niedriger), als in der Bundesrepublik. Obwohl dort ein vergleichsweise liberales WaffG gilt. Obwohl die Verbreitung von Schusswaffen dort um einiges hoeher ist, als hier. Damit ist fuer die EU das Argument, dass mehr Waffen mehr Verbrechen bedeuten, schon mal durch die Praxis widerlegt. Nun gibt es das Gegenargument, dass mehr Waffen weniger Kriminalitaet mit sich bringen koennten. Diese These wird zuerst mal von den obigen liberalen Beispielen gestuetzt. Sie wird untermauert durch den aktuellen Kriminalitaetsanstieg in GB, der entgegen sonstigen Trends ausgerechnet dann losging, als dort das WaffG aeusserst restriktiv wurde. Dies ist zumindest ein Indiz dafuer, dass das restriktive Waffenrecht mehr schadet als nuetzt. In den USA sieht es aehnlich aus, da machte vor Jahren Florida (Details siehe Links in aelteren Postings) den Anfang, seinen Buergern das verdeckte Tragen von Schusswaffen unter bestimmten Voraussetzungen zu gestatten. Die Kriminalitaet sank. Andere Staaten zogen nach, auch da sank die Kriminalitaet. Staaten, die sich noch nicht oeffneten, haben weniger grosse Kriminalitaetsrueckgaenge oder gar Steigerungen. Auf der anderen Seite der Welt hat Australien auch schlechte Erfahrungen mit dem neulich verschaerften WaffG machen muessen. Die Liberalisierung des Waffenrechts in den USA war demnach ein voller Erfolg, der die These, "Mehr Waffen, weniger Kriminalitaet" weiter untermauert. Zusammengefasst laesst sich sagen, dass ausgerechnet da, wo das WaffG derart ueberzogen wurde, dass Verbrecher eine Garantie haben, auf wehrlose Opfer zu treffen, ein Anstieg der Kriminalitaet zu verzeichnen ist, waehrend im Fall von Waffenrechtsliberalisierungen ein Rueckgang der Kriminalitaet beobachtet wurde. (Wir reden hier natuerlich immer von Gewaltkriminalitaet, die anderen Kriminalitaetsfelder haben damit ja nichts zu tun) Die Sportschuetzen sind sich ihrer Verantwortung uebrigens wohl bewusst, weniger Probleme, als sie in der BKA Statistik verursachen, macht sonst kaum eine Gruppe (Katholische Geistliche mal ausgenommen ;-) Auch wir damaligen Soldaten waren uns unserer Verantwortung wohl bewusst. Wieso auch nicht? Das ist ganz selbstverstaendlich, wenn Waffen fuer jemanden alltaeglich sind und nichts, was die Aura des verruchten oder mystischen hat. Gruss, Frank -
Geplante Waffenrechtsverschaerfung und ihre grundsaetzlichen Folgen fuer die Demokrat
promillo antwortete auf promillo's Thema in Small Talk
Moin Bommel, doch noch da? Na, dann wolln wir mal wieder... <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bommel: <STRONG> Doch, denn in Panik und Notwehr wird der Mensch alle Möglichkeiten seiner Verteidigung nutzen. In den meisten Fällen, werden solche Notsituationen aber falsch eingeschätzt. Meistens kann derjenige wenig dafür, denn in Panik handelt der Mensch mehr instinktiv als vernünftig. Ach weißt du.. </STRONG> -
Hi Ivy, Das hatten wir doch gestern erst ausfuehrlich in http://www.fachinformatiker.de/cgi-bin/ubbcgi/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic&f=1&t=001128&counterhit=yes :-) Gruss, Frank
-
Geplante Waffenrechtsverschaerfung und ihre grundsaetzlichen Folgen fuer die Demokrat
promillo antwortete auf promillo's Thema in Small Talk
moin THB, Schon witzig, wie sich die Zeiten aendern. Vor ein paar Jahren habe ich linken Chaoten immer empfohlen, "nach Drueben" zu gehen. ;-) <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von THB: <STRONG>Ahoi,...nur um mündige Bürger zu ärgern und zu bevormunden, warum zieht man aus so einem bösen Staat nicht einfach weg? </STRONG> -
Geplante Waffenrechtsverschaerfung und ihre grundsaetzlichen Folgen fuer die Demokrat
promillo antwortete auf promillo's Thema in Small Talk
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bako: <STRONG>Waffe bleibt Waffe, ob Knarre, Messer oder Atombombe oder sonstwas.... Noch was zu den Statistiken. Wenn das aus dem Verkehr ziehen von Waffen beziehungsweise das Kontrollieren von Waffenbesitzern auch nur einen Tod verhindert, ist es das nicht wert? Will man den Hinterbliebenen dann mit Grundrechten und "Waffen für alle ist ganz toll" kommen? </STRONG> -
Geplante Waffenrechtsverschaerfung und ihre grundsaetzlichen Folgen fuer die Demokrat
promillo antwortete auf promillo's Thema in Small Talk
Hi Leute, So, da bin ich wieder. Nach ein paar Tagen Meeting und den heutigen Ausbildungsfragen zurueck zu meinem Lieblingsthema;-) @ Wolle: Full ack! @ Bommel: So kann man Ignoranz auch ausdruecken. Dann sei mal weiter ein guter Untertan, Vater Staat weiss, was am besten fuer Dich ist. Und beschwer Dich bitte nicht, wenn wir, was Gott verhueten moege, eine SED-PDS Regierung bekommen, die auf diesen ganzen Grundrechtseinschraenkungen gerne aufbauen wird. :-( Und nochwas, die Mystifizierung, die Du mit Waffen treibst, habe ich bisher bei keinem gefunden, der wirklich damit zu tun hat. Fuer diese Leute sind das ganz normale Sportgeraete, so wie fuer mich mein G3 und meine P2 zu BW Zeiten auch ganz normale Arbeitsgegenstaende waren. BTW, ich habe damals trotz Umgang mit Kriegswaffen niemanden ermordet. Heute darf ich nicht mal ein unbrauchbar gemachtes Modell besitzen, mit dem ich weniger anrichten koennte, als mit einem Baseballschlaeger. Aber Du hast sicher Recht, Vater Staat und die Partei haben das ja auch immer :-( @ Eva: Du scheinst wenigstens noch am Thema interessiert zu sein. Daher habe ich noch ein paar Anmerkungen: Eben ging mal wieder ein Amoklauf mit Messern durch die Medien. Auch in den Kriminalitaetsstatistiken fuehren Messer und sonstige Geraete weit vor den Schusswaffen. Eine Kontrolle des Staates, eine Aufhebung der Unverletzlichkeit der Wohnung fuer Hausfrauen und andere Messerbesitzer lehnst Du ab, fragst Dich aber, wie man die Schusswaffenaufbewahrung kontrollieren soll? Ich antworte darauf, dass man sie gar nicht kontrollieren soll. Es gibt Vorschriften, teilweise schon heute grotesk ueberspannt. Und wenn diese Vorschriften nicht eingehalten werden, so dass etwas passiert, DANN ist der Betreffende seine WBK los. Also kann man davon ausgehen, dass er sie beachtet. Bis aber etwas passiert, hat er die gleichen Rechte zu haben, wie ein Verbrecher. Ansonsten lont sich die Legalitaet fuer Waffenbesitzer nicht mehr und es macht dann wirklich Sinn, Waffen schwarz zu besitzen. BTW, es pasiert nun einmal kaum etwas, alle moeglichen sonstigen Gegenstaende werden viel oefter fuer Gewalttaten eingesetzt, als die Waffen der legalen Waffenbesitzer (Siehe nochmal FWR und BKA). Ergo gibt es auch keinen Grund, Grundrechte zu beschneiden, nur weil jemand eine Schusswaffe besitzt. Dass liberales Waffenrecht positive Auswirkungen auf die Kriminalitaet hat, wurde in Studien wie "John R. Lott, Jr., David B. Mustard, 'Crime, Deterrence, and Right-to-Carry Concealed Handguns', Journal of Legal Studies, vol. XXVI (January 1997); John R. Lott, 'More Guns Less Crime: Understanding Crime and Gun-Control Laws', The University of Chicago Press, 1998, ISBN 0.226-49363-6. nachgewiesen. Onlineinfos dazu unter http://www.ideasign.com/chiliast/pdocs/lott.htm Weitere interessante Infos, die mit einigen Vorurteilen (Gell, Bommel, das wirst Du sicher auch ignorieren?) aufraeumen, gibts bei http://www.geocities.com/faqdatw/Waffenrecht.html Da gibt es auch sehr interessante Gegenueberstellungen des Waffenrechts in diversen Staaten. Nach Bolle muesste in Oesterreich ja die Hoelle los sein und in der Schweiz muesste seit Jahrzehnten ein blutiger Buergerkrieg toben. Und dann sind diese Laender mit einer niedrigeren Kriminalitaet gesegnet, als wir. Sowas aber auch ;-) Der Besitz einer Schusswaffe macht also aus einem vorher harmlosen Menschen keinen Gewalttaeter. Interessanterweise gibt es in England seit einiger Zeit noch strengere Waffengesetze als hierzulande. Das Ergebnis dort sind stark steigende Gewaltkriminalitaetszahlen. http://www.telegraph.co.uk/et?ac=000181711402826&rtmo=lnPovQwt&atmo=99999999&pg=/et/00/6/29/wcrim29.html So viel fuer heute, die naechste Besprechung wartet... (Zum Glueck ist bald Urlaub) Gruss, Frank -
@ Cyberfragger: Aber klar... http://www.hwk-koeln.de/beruf/ao/medgest-ao.htm http://www.berlin.ihk.de/bildung/ausbild/bp_meddp.html http://www.saarland.ihk.de/ihk/boersen/ausbildung/beruf015.htm http://www.heilbronn.ihk.de/dokumente/neueberufe.htm http://www.arbeitsamt.de/hst1/services/bsw/biz/biz_online/bkb/bkb_m/17211.htm Bis Ende 1999 hab ich selber (obwohl ich nur Informatiker bin, aber es gab da ein paar Extrasemester...;-)eine Azubine im Bereich Mediendesign ausgebildet. Dann ging ich in eine andere Firma und sie ein paar Wochen spaeter auch, weil keiner mehr da war, der die Ausbildung durchziehen konnte. Das liess sich zum Glueck mit gutem Willen auf allen Seiten leicht machen, sie hat inzwischen erfolgreich die Zwischenpruefung erledigt. Der Bereich Digital- und Printmedien beinhaltet nicht nur das Screendesign, sondern auch wirklich elementare Grundlagen der Gestaltung und der Typographie, Farblehre, die Wirkung von gestalterischen kompositionen, Lesbarkeit, etc... Ich kann mich z.B. noch an eine Aufgabe erinnern, die sie mal bearbeiten mussten: Einen Buchstaben in unzaehligen Versionen, Schriften und mit diversen Hintergruenden, bzw in diversen Farben darstellen. Die Arbeit mit den gaengigsten Layout- und Satzprogrammen wurde auch durchgenommen, dazu natuerlich plain HTML, Flash, der Umgang mit allen moeglichen Scannertypen, Belichtern, Druckverfahren etc... Etwas mehr, als nur Webdesign ist es schon, da musst Du halt einen Ausbildungsbetrieb suchen, der das schwerpunktmaessig macht. An der Hochschule wuerde man das erst irgendwann im hoeheren Semester als Spezialisierung machen, nachdem man im Grundstudium unzaehlige Gebaeude, Leute, Gegenstaende und Totenschaedel gezeichnet hat. Gruss, Frank