Ja, weil das Betriebssystem entsprechende Funktionen mitbringen. Meine Antwort bezog sich aber eher auf den folgenden Satz: "Ist es denn zwingend erforderlich die Informationen zum Dateisystem mit zu übernehmen? .." Das Betriebssystem muss wissen, welches Dateisystem vorliegt, um die Partition mounten zu können.
Mit einem System, welches nur die Windows-Standardtreiber installiert hat, will man nicht mit arbeiten.
Hier ist zu unterscheiden ob es sich um ein Linux bzw. Windows-Image handelt. Bei Linux stehen die Chancen besser als bei Windows, da Linux beim Booten neue Hardware erkennt und soweit wie möglich einbindet. Wenn allerdings der Kernel aus dem Image deinen Festplatten-Controller nicht unterstützt, dann wird Linux auch nicht hochfahren. Bei Windows sieht es dann ähnlich aus, weil Windows z.B. Informationen über die Hardware (Festplatte, Controller) in der Registry speichert. Dort muss man dann manuell in der Registry Keys löschen, um einen neue Hardwareerkennung anzustoßen.
Die Information vorab: Unsere unattented OS-Installation ist hier in ca. 1 Stunde durchgelaufen. Der ist dann bereit zum Aufstellen beim Mitarbeiter.
Bei deiner Denkweise müssten wir für jeden unterschiedlichen PC-Typen ein eigenes Image bauen, damit der PC komplett und vor allem ordentliche installiert ist. Des Weiteren müssen Änderungen bei bspw. Programmen in allen(!) Images per Hand durchgeführt werden. Bei einer unattented Installation läuft die Installation viel modularer ab und ich kann jedes Modul auf das entsprechende System anpassen (geht bei einem Image) nicht. Bei größeren unattended-Installationen fällt nLite und Co. auch raus, dort kommen adäquate Softwareprodukte zum Einsatz.
Hier gibt es auch einen prinzipiellen Unterschied zwischen Nutzung von Images/unattented OS-Installationen für private Dinge oder in einem größeren Unternehmen.
Ich würde vorschlagen, dass du dich mal mit beiden Themen beschäftigst. Dann verstehst du auch besser die Unterschiede.