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tTt

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  1. Ist ein gutes Zeugnis. Ob man nun hervorheben muss, dass du im letzten halben Jahr bereits eine vollwertige Fachkraft warst, sei mal dahin gestellt. Das Sollte eigentlich überall zum Schluss der Normalfall sein. Entscheidend ist dann auch noch zum Abschluss die Formulierung "weiterhin viel Erfolg". Da du übernommen worden bist, ist alles Paletti.
  2. Manchmal einfach nicht über alles so viel grübeln und im hier und jetzt leben. Ich weiß, leichter gesagt als getan, aber so weiter wie bisher scheint nicht "dein Weg" zu sein. Schnapp dir z.B. deine Frau/Partnerin und macht euch zusammen ein schönes Wochenende oder einen kurzen Städtetrip o.ä. Manchmal ist es einfach nur der "Alltagstrott", aus den man selbst einfach mal hin und wieder "ausbrechen" sollte. Wenn du merkst, dass du mit der Arbeit nicht mehr gefordert wirst oder unglücklich bist, suche dir neue Herausforderungen. Egal ob es dann privat oder beruflich ist. Die Kür ist die gesunde Balance zwischen den "Kicks" und "Alltagstrott zu finden. Wo die bei dir liegt, kann keiner sagen, aber nach einem Hoch folgt ein Tief und nach dem Tief ein Hoch.
  3. Wenn du noch in der Ausbildung bist, hast du ja auch Berufsschule. Auch die bieten manchmal die Möglichkeit und vermitteln ggf. Auch noch nachträglich Erasmus und Co. Die haben meistens auch noch gute Kontakte. Ein Versuch wäre es auch wert.
  4. Die Variante als Minijob (St.Kl. VI) zum Stundenlohn mit "Vertrauensarbeitszeit" wäre für euch beide wohl die legale und einfachste Variante. Vorteil für dich: Keine Gewährleistungsansprüche. Vorteil für Sie: Das erarbeitete geistige Eigentum bleibt bei ihr, wurde ja schließlich während der "Arbeitszeit" geschaffen. Hat gerade im privaten Umfeld Vorteile, falls man sich irgendwann mal nicht mehr grün ist. Du müsstet deinen aktuellen Arbeitgeber dann aber zumindest über die "Mehrfachbeschäftigung" informieren, je nach Vertrag aber auch um Genehmigung bitten. Wenn du es deinem aktuellen Arbeitgeber dann als Freundschaftsdienst bzw. Minijob "verkaufst" wird da wohl kaum jemand etwas dagegen haben. Ist rechtlich gesehen auch die "sauberste" Lösung.
  5. Man dankt dir für die Erbrachten Leistungen, aber man hat sich von dir mehr versprochen (oder dass du länger bleibst). So würde ich es deuten. Man ist aber auch nicht so ganz traurig -> kein Bedauern über deinen Weggang. Daher insgesamt 2-3. Der Rest des Zeugnisses pendelt sich für mich bei einer glatten zwei ein.
  6. puhh! Da hat man dir ja bisher viele Steine in den Weg gelegt. Die Agentur für Arbeit / Jobcenter darf dein Einkommen nur dann zur Bedarfsgemeinschaft anrechnen, wenn du davon alleine deinen eigenen Bedarf nicht decken kannst, sprich du bekämst dann noch für dich aufstockendes Hartz IV. Sprich in deinem Falle sagen wir gemeinsame Wohnung mit deinem Vater kostet 500€ warm, dann Ist dein Bedarf 404€ + 250€ = 654€. Verdienst du nun 700€ netto, fällst du aus der Bedarfsgemeinschaft raus und bildest eine eigene Bedarfsgemeinschaft, bei 550€ netto dürftest du noch ca. 250€ aufstockend bekommen. Eine Anrechnung deines Einkommens darf das Jobcenter dann bei deinen Vater nicht durchführen. Alles andere ist rechtswidrig. Eine Kürzung bei ihm ist bei deinem "Fehlverhalten" ebenfalls ausgeschlossen, nur dein Anteil kann sanktioniert werden, üblich sind 30% auf deinen Regelsatz (404€). Hinweis für die Zukunft, bei dir dürften die Fristen leider schon verjährt sein, um noch regress zu fordern. Falls sowas mal wieder kommt, Widerspruch gegen den Bescheid einlegen und bis vors Sozialgericht gehen lassen, jeder 2te Bescheid vom Jobcenter ist falsch berechnet. Während der Ausbildungssaison zu wechseln ist wirklich schwierig, zumal du wirklich bei den größeren Betrieben die Bewerbungsfristen schon verpasst hast. Da bleiben nur die mittelständischen im Rennen. Ein bezahltes Praktikum dürfte wirklich der beste Weg sein und kann später noch zur Verkürzung dienen. Das dann "berufsvorbereitende Praktikum" dürfte auch für dein Unterhalt von deiner Mutter rechtlich unschädlich sein. Ist dein Abi abgeschlossen? Damit hättest du es natürlich auch bei der Ausbildungssuche einfacher, Abi wird gern gesehen als Fachinformatiker, notwendig ist es nicht, aber es erleichtert die Suche halt. Bei deinem Lebenslauf halte ich eine Umschulung eher für Kontraproduktiv, nach den vielen angefangenen Ausbildungen wird es nach der Umschulung schwierig eine Stelle zu findet und gibt garantiert Lohnabzüge wegen meistens fehlenden Praxisbezug und nicht zu verachten das Geld. In einer Umschulung gibt's nur ALG2. Ausbildungsvergütung, Kindergeld und Unterhalt, ggf. Berufsausbildungsbeihilfe dürften erstrebenswerter sein.
  7. Seit der neuen Stelle hat es sich stark geändert. Arbeitsvertrag: 39h/Woche Durchschnittliche Überstunden: 4-10h Vergütung möglich: Ja Kompensation(/Abfeiern) möglich: ja, grundsätzlich Gleitzeitkonto, aber es herrscht quasi Start-up Feeling. wobei ich schon anfange mal später komme (12) und früh (14-18Uhr) gehe oder dringende Termine auch zu jeder Tageszeit legen kann. Es gibt insgesamt Gleitzeit, Kernzeiten sind aktuell ausgesetzt. Mindestanwesenheit pro Tag 2h, sonst ist es Urlaub/Gleitzeittag und der wäre genehmigungspflichtig.
  8. variante 3: job annehmen, zertifikate einstreichen und nach 3 Jahren Teilzeitstudium oder Fernstudium in Angriff nehmen. Ab 3 Jahren BE kannst du als beruflich qualifizierter ein Studium beginnen.
  9. anstatt jetzt für Klarheit zu sorgen, wie Du es gemeint hast, machst du den Thread lieber dicht. Und ganz ehrlich: In Deutschland muss wirklich niemand unter der Brücke schlafen oder sich in eine Bahnhofsmission anstellen. Wer es doch muss, hat sich nicht an die Regeln gehalten und bekommt keine Grundsicherung ( ALG2 / Hartz IV ). Und wer sagt, dass er mit dem Geld nicht auskommt, kann schlichtweg mit Geld nicht umgehen! Wie ich schon gesagt hab, kann ich deine Erfahrungen mit working poor durchaus nachvollziehen, auch wenn du das vielleicht nicht glauben magst. Genauso kenne ich viele, die sich mit Mindestlohn oder sogar weniger über Wasser halten. Und ich habe auch mehrfach unter Mindestlohn gearbeitet. Ist das befriedigend? Eher nein. Hören die Leute deswegen auf oder versinken in selbstmitleid? Nein, sie haben sich entweder damit arrangiert, sind genügsam geworden oder tun alles ihnen mögliche, um diese Situation zu verhindern/verbessern. Bei Dir habe ich nicht den Eindruck, dass du alles dir mögliche tust, um deine Situation zu verbessern, die dich stört. Das bestätigt wieder nur meinen Eindruck, dass Du mit dir selbst nicht ganz im Reinen bist und nicht selbst an deine Fähigkeiten glaubst, sodass du dich selbst aus der unbefriedigenden Situation wortwörtlich herausarbeiten kannst. Und Gerade im IT-Bereich ist es sogar ziemlich einfach, einen Job zu bekommen, von dem man selbst später gut leben kann. Da heißt es 3 Jahre Zähne zusammenbeißen und danach brauchst du dir kaum noch Sorgen machen. Da ist es in anderen Branchen schon bedeutend schwieriger.
  10. auch wenn das Risiko sehr gering ist, in HH keinen Job zu bekommen, empfehle ich jedem ein offenes Angebot immer erstmal anzunehmen und sich flexible Kündigungszeiten eintragen zu lassen, sofern die Rahmenbedingungen persönlich nicht zusagen. Was man hat, hat man, sei es es noch so schlecht, besser als Arbeitslosigkeit ist es in jedem Fall. Ich finde, es klingt immer besser, direkt nach der Ausbildung übernommen zu werden. Gerade dann ist eine nicht-Übernahme eigentlich ein klares Signal, dass er nicht gut genug ist oder er wirkt arrogant/überheblich. Wenn dann das Zeugnis nicht überdurchschnittlich ist, ist es schon bedeutend schwieriger eine bessere Stelle zu bekommen. Aber jeder ist seines Glückes Schmied und trifft für sich selbst den jeweiligen Weg. Zumal man dann eine "gute Option" persönlich auch einfach eher zu schätzen weiß. Und zu guter Letzt: Beim Gehalt kann man entspannter bei den anderen "Pokern".
  11. crash2001 hat das, was ich meinte, noch einmal schön ausführlich erklärt. @ulfmann ob die Person mit Zertifizierung in dem jeweiligen Fachgebiet tatsächlich fitter ist, spielt meistens leider nur eine untergeordnete Rolle bzw. es gibt eine böse Überraschung nach der Einstellung, wenn sowas im Gespräch natürlich nicht gegengeprüft wurde. Auch wenn du nur wenig mit nosql gearbeitet hast, hat der Personaler damit aber etwas objektives und greifbares, auf das er/sie bei einer Entscheidung zurückgreifen kann. Wie Gehaltvoll das ist, kann er vermutlich selbst ohne Hilfe nur eher schwer beurteilen. Das fehlt einfach bei dem Bewerber ohne dem Zertifikat. Dort muss sich die Personalabteilung im Zweifel auf das Wort des Bewerbers verlassen. Ein gewisses Risiko für den Betrieb. Was daraus gemacht wird, hängt von der Firmenphilosophie und den beteiligten Entscheidern (Personalleitung / Fachliche Führungskraft) maßgeblich ab. Es ist doch ein offenes Geheimnis, dass Personaler die Zertifikate auf ihren fachlichen Mehrwert nicht selbst überprüfen können. Der sieht nur ein "tolles Zertifikat" und hat damit eine Entscheidungshilfe.
  12. Ist derjenige gut wenn er Zertifikate hat? Ich würde sagen: Hängt von der Person selbst ab. Braucht man zwingend Zertifikate? Nein. Für den Großteil nicht zwingend. Ist es leichter mit Zertifikaten einen Job zu bekommen? Ich würde sagen: Ja. Habe ich zwei gleichwertige Personen und einer ist zertifiziert, der andere nicht, bekommt höchstwahrscheinlich derjenige mit Zertifikat den Job ("Er hatte das Wissen mal...").
  13. Wenn dir ein bestimmter Themenkomplex einfach noch fehlt, aber du ihn aber interessant findest, einfach bewerben. Was hast du denn auch zu verlieren? Nicht viel. Wahrscheinlich ist dann beim Gehalt erstmal ein Kompromiss zu schließen, da du dann noch nicht so produktiv bist. Aber das lässt sich ja im Zweifel gut vertraglich vereinbaren. Mehr als eine Absage kann ja nicht kommen im negativen Fall. Ich selbst wollte immer Zertifikate ablegen, aber mit der Zeit hat es jetzt bei den verschiedenen Arbeitgebern auch ohne geklappt. Zertifikate belegen halt grundsätzlich das Wissen, ist halt immer nur die Frage nach der Anerkennung des Ganzen. Und gefühlt ging es mir ähnlich wie dir bezüglich der geforderten beruflichen Erfahrungszeiten. Das wirkte am Anfang teils ziemlich einschüchternd auf mich. Mittlerweile sehe ich es als "Wunsch" des Arbeitgebers, aber "die Realität" sieht ja bekanntlich immer anders aus. Wenn man dich einlädt, traut man dir zumindest die Aufgabe zu und will dich persönlich besser kennenlernen.
  14. @jk86 Du bist noch nicht mal den ersten Tag im Betrieb und überlegst, ob du ihn verklagst. Das ist für mich überheblich. Ganz ehrlich, ich kann dich sehr gut verstehen. Die Existenzangst ist, wenn man nicht weiß wie man alle offenen Rechnungen bezahlen muss und es absolut nicht reichen wird, absolut menschlich und für mich nachvollziehbar. Du sagst selbst, du bist nicht mehr jung und knackig. Das ist grundsätzlich ein Manko. Dein Vorteil ist Lebenserfahrung. Aber dann würde ich mehr Engagement von dir erwarten. Das kommt bei mir aber nur sehr verhalten an und ist für einen potenziellen Azubi einfach nicht genug. Stattdessen kam bei mir nur dein "Jammerposting" "kleine Wohnung, Wohnung kostet, ich brauche das Geld." Rüber. Ich hab zwischendurch auch gejammert, aber dann heißt es hinsetzen, lernen und ggf. Zähne zusammenbeißen und für drei Jahre Augen zu und durch. Werde selbst aktiv und bewirb dich weiter. Sieh es positiv, du hast immerhin einen Ausbildungsvertrag. Arbeite aber zielstrebig weiter. Aber bitte, bitte, versinke nicht in Selbstmitleid. Das schadet letztlich nur dir selbst. Hol dir ggf. professionelle Hilfe, sofern es notwendig sein sollte. Dein ethischen Gedanken und Grundwerten sind lobenswert, vermittelt mir aber unmissverständlich: Der ist auf Krawall gebürstet und kann sich nicht unterordnen. Als Azubis ist aber genau das der Fall: Meistens muss man sich das Vertrauen und die Anerkennung der Ausbilder/Kollegen im wahrsten Sinne des Wortes erarbeiten und bekommt erst dann zunehmend Spielräume. Manchmal hat man aber auch Glück und man ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort, bekommt einen Vertrauensvorschuss oder was wahrscheinlicher ist: Du hast passende Kontakte. Du gehörst anscheinend auch zu dem Personenkreis, der nicht über ausreichend Kontakte verfügt und hast es dadurch schwerer. Lasse dich aber davon nicht einschüchtern und glaube an dich selbst und deinen Fähigkeiten. Deine Werte und Ziele sind lobenswert, aber in einer kapitalistischen Welt gibt es nur noch sehr selten viel Nächstenliebe. Mir bleibt da nur zu sagen: Das Leben ist hart und ungerecht. Mach das Beste draus! Ich helfe dir aber gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten weiter. Ich möchte dich nicht kränken. Dies ist aber mein erster Eindruck von dir. Ich kenne dich nicht. Viele Grüße Timo
  15. also insgesamt finde ich das ziemlich amüsant. Mein Ausbildungsbetrieb hat den Hauptsitz in Bayern. Unser Berufsschulort wich auch vom Sitz des Hauptstandortes ab. Früher gab es sogar eine Kooperation mit einer Schule aus NRW. Das war dem Betrieb aber irgendwann zu teuer. Und in was bei mir auch problemlos ging: Betrieb in Rheinland-Pfalz, Berufsschule in Hessen. Da wurde von mir ein Antrag auf Wechsel der Berufsschule unterschrieben und bei der zuständigen IHK abgegeben. Grund: Die Berufsschule in Rheinland-Pfalz war 76km entfernt, die in Hessen nur 5km. Das ging Problemlos. Die Betriebe schaffen sich schon ihre Ausnahmefälle und legen ihre Wunschberufsschule selbst fest. Etwas anderes würde mich sehr wundern, schließlich ist die IHK eine Arbeitgeberorganisation. Und das die Schulen natürlich um die Betriebe buhlen hat einen einfachen Grund: Pro gemeldeten Berufsschüler bekommt die Schule mehr Geld vom Land als Pro Kopf-Pauschale.
  16. ich stimme nightmar zu. Etwas zu kurz. Du stellst Behauptungen auf, ohne diese mit Beispielen aus dem Ausbildungsalltag zu belegen. Schreib es konkret! Viele Erfahrungen im telefonischen Support. Das ist zu ungenau. Es kommt auch noch nicht rüber, Warum du genau zu diesem Unternehmen möchtest. Insgesamt finde ich das Anschreiben aber schon erheblich ansprechender. Und der Schlusssatz passt meiner Meinung nach zum etwas gewagteren Einstieg und lässt einen gewissen roten Faden erkennen. Die Formulierung mit wenn wirkt unsicher. Aber Frag zehn Leute und du bekommst zehn Meinungen.
  17. ich finde die angebotenen 450/500/550 heute auch absolut unter der Schmerzgrenze. Ich finde auch in vielerlei Hinsicht stellt für mich der TVÖD oder bei Azubis der TVAÖD der absolute Schnitt dar. Zahlt ein Betrieb 20% weniger als der TVAÖD, ist das für mich ein Starkes Indiz auf einen Ausbeuter. Zum Vergleich: Ich hab 2007 bei einem Mittelständler in Hessen 650/700/750 angeboten bekommen, bei meinen Klassenkameraden sah es damals ähnlich aus, manche hatten mehr, manche weniger. Gehalt/Vergütung ist nicht alles, aber auch als Azubi sollte man wenigstens auf dem Existenzminimum leben können. Mit 450€ sehe ich die Schwelle zu den Guten Sitten unterschritten. Davon kann kein Azubi selbst seinen Lebensunterhalt bestreiten. Netto bleiben bestenfalls 350€ übrig, selbst mit kindergeld ist es zu wenig. Ohne erst recht. Ich Leite damit auch ab, dass bei dem Betrieb allgemein nur wenig in das Wohl der Mitarbeiter gesteckt wird, es sei denn die Firma sponsert täglich in der Kantine Essen, halte ich für äußerst unwahrscheinlich. @jk86 du hast als Azubi keinen Anspruch auf Aufstockendes ALG2 (Hartz IV ). Du musst vorrangig BAB beantragen. Anspruch auf Wohngeld hast du nur für den Teil der Miete, die nicht vom BAB abgedeckt sind. Solltest du kein Anspruch auf BAB haben, springt erst dann das Jobcenter ein. Du benötigst aber einen Ablehnungsbescheid. Ich hab das alles schonmal hinter mir. Und im Zweifel setze deine Bewerbung einfach hier online rein. Vielleicht sehen wir etwas, was du übersehen hast, dem Personaler aber sofort ins Auge sticht. Aber wenn du auch grundlegend so forsch formulierst wie hier im Forum, wundert es mich eher nicht, dass du so viele Absagen erhältst. Du erweckst bei mir den Eindruck: "Der ist unbelehrbar". Keine gute Grundlage für eine Ausbildung. Das ist allerdings nur meine Meinung bzw. der erste Eindruck von dir!!! Aber du kennst ja sicher den Spruch: "Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck." Gruß Timo
  18. gewagter Aufhänger, entweder es kommt frech oder selbstsicher an. Hängt vom Personaler ab. Du solltest nun aufzählen was du bisher gelernt hast und passend für die ausgeschriebene Stelle ist. Kurz und knackig! ich für meinen Teil behaupte, es interessiert niemanden, warum du in der bestehenden Firma nicht übernommen wirst. Das ist alles als Bewerbungsgrund relativ schwach und spricht nicht für dich. Warum du genau für diese Firma arbeiten willst, ist der entscheidende Faktor, Hier darfst du dem Personaler gerne etwas "Honig ums Maul schmieren". z.B.: Produkt x ist erfolgreich am Markt und ich freue mich darauf Teil des Teams zu werden. Allerdings ist es ein schmaler Grat! Zu viel wirkt unglaubwürdig. Eine positive Erfahrung zur richtigen Berufswahl schadet sicher nicht. Was fiel dir leicht, was macht dir Spaß und was hat das neue Unternehmen davon? z.B.: In meiner Ausbildung gefällt mir der Kundenkontakt, dies möchte ich sehr gerne bei Ihnen vertiefen. Das sollte halt rein und gibt eine persönliche Note, aber auch hier gilt: Kurz und knackig. kein würde etc. schreiben, das wirkt nicht selbstbewusst. Genauso musst du den Personaler mit dem Anschreiben überzeugen, sonst gibt es gar nicht erst die Möglichkeit zum Vorstellungsgespräch. Z.B.: Ich glaube ich habe ihr Interesse geweckt und freue mich auf das persönliche Gespräch mit Ihnen. Da hat es der personaler schonmal schwer dich nicht einzuladen
  19. aus eigener Erfahrung: Ich hab damals nochmal neu mit meiner Ausbildung angefangen. Ich hab den Wechsel des Betriebes im Anschreiben begründet, dass die aktuelle Ausbildung nicht meine Erwartungen an eine vollumfängliche Ausbildung erfüllt und dass ich in dem aktuellen Ausbildungsbetrieb dadurch keine berufliche Zukunft sehe. Kam ganz gut an, ich hatte mehrere Zusagen zur Auswahl. Schau dir wirklich den potenziellen neuen Betrieb genau an. Nicht dass du später vom Regen in die Traufe kommst. Dann hast du nichts gewonnen. Bei einem kleinen Betrieb ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du nur als billige Arbeitskraft "missbraucht" wirst. In größeren Betrieben gibt es meist einen Plan, was du lernen und mal gesehen haben solltest. In kleinen Betrieben musst du dich womöglich selbst drum kümmern. Deine Formulierung ist sehr persönlich, aber lässt viel Raum für Spekulationen offen (der hat also Leerlauf, Warum fragt er nicht einfach nach Arbeit?) ich finde es halt für dich unvorteilhaft.
  20. An sich sind wir in der zentralen Abteilung ca. 10 Leute. Es ist insgesamt ziemlich familiär, aber mein Arbeitgeber wird sich bis Ende des Jahres Deutschlandweit personaltechnisch von 3000 mindestens auf 6000 verdoppeln, wahrscheinlich sogar verdreifachen. Entsprechend werden auch viele neue Außenstellen eröffnet. Dadurch haben wir viel zu tun, sehr viel. Oftmals landen wir dadurch im unnötigen Aktionismus und Bürden uns extrem viel zusätzliche Arbeit auf, weil jedes Mal der gleiche Arbeitsschritt wiederholt anfällt und es weder einheitlich, noch automatisiert bearbeitet wird. Und es passieren dadurch erhöht Fehler. Im Laufe dieses Jahres werden wir uns selbst auch personaltechnisch verdoppeln. Da wird der fehlende Einarbeitungsplan besonders schmerzhaft werden. Aktuell wird vieles vom externen Spezialisten für uns übernommen, aber auch der externe Dienstleister stößt jetzt zunehmend an seine Grenzen. Dementsprechend kann der Takt meiner Meinung nach nicht mehr lange so aufrecht erhalten werden, wenn wir so wie bisher weiter machen. Es ist also eher der Faktor Zeit.
  21. Huhu! Seit Jahresanfang habe ich einen neuen Job. Ich war nun schon bei mehreren Arbeitgebern und hab schon ein paar Erfahrungen sammeln können. Etwas vergleichbares ist mir bisher aber noch nicht passiert. Bitte nicht falsch verstehen: An sich fühle ich mich sehr wohl und ich glaube, es läuft sehr gut für mich. Nach nur zwei Wochen bin ich schon in ein wichtiges Projekt eingebunden, in dem ich aktuell noch aus Unwissenheit der aktuellen Firmenstruktur noch ziemlich "am paddeln" bin. Macht aber Spaß, ist genau das was ich gesucht habe. Aber alles ist teilweise ziemlich chaotisch, was nun auch schon zu Fehlern geführt, die vermeidbar gewesen wären. Durch meine bisherigen Erfahrungen weiß ich, dass diese relativ schnell verhindert werden können. Zudem bin ich mir unschlüssig, wofür ich ins Team gekommen bin: Als reine Fachkraft oder auch mehr. Mein direkter Chef und auch die Kollegen sind stets sehr hilfsbereit und gehen auf meine Fragen, so gut es zeitlich geht, ein, die sind aber verdammt gut ausgelastet. Mein Chef lässt mir auch dir freie Wahl, welche Tätigkeiten ich langfristig übernehmen will. Meine Frage daher: Vom Taktgefühl her noch mit Ablaufverbesserungen warten oder einfach beim Chef ansprechen? Bin jetzt 1 Monat da. Auch in Bezug auf meine zukünftige Stellung im Team. Ich habe schon das Gefühl, vom Chef irgendwie gegenüber dem restlichen Team bevorzugt zu werden -> Vertrauensbonus, kann es nicht Näher beschreiben. War jemand schonmal in einer vergleichbaren Situation? Was würdet ihr und Warum tun?
  22. Ich habe im Moment das Problem, dass eine Außenstelle derzeit noch nicht über eine Festverbindung eingerichtet werden kann, sondern notgedrungen per LTE. Problem dabei: Der Durchsatz des Downloads in der Außenstelle ist das Problem. Uploads sind zufriedenstellend. Am LTE Router liegt genug Speed an, ein Test-PC direkt am LTE Router bekommt genug Speed (Speedtests ergeben rd. 45-50MBit down, 30-50MBit/s up), Full-HD Videostream lief über mehrere Stunden störungsfrei. Hinter dem LTE-Router ist unser VPN-Gateway, was bereits durch verschiedene Configchecks und auch kompletter Hardware ausgetauscht wurde, ohne Besserung. Im Netzwerk ist beim mitsniffen auch nichts ungewöhliches aufgetaucht. Uplink zum Switchport wurde auch bereits durch andere Switche/Configs/Dosen/Kabel getauscht. Alles brachte bisher keine Besserung. Hab ich irgendwo noch etwas übersehen? Kann doch nur noch bei der Übertragung vom VPN-Gateway in der Zentrale beim Upload liegen, oder sehe ich das grad falsch?
  23. Spezialisieren heißt für mich nicht zwingend programmieren/OOP zu lernen. Programmieren ist für mich ein weiterer großer Spezialisierungszweig. Im Support war ich auf mehreren Positionen auch im begrenzten Umfang mit der Softwareverteilung (Grundbetankung, Imageerstellung) tätig. Vielleicht wäre das ja was für dich, sprich du gehst in die Richtung Softwareverteilung/-paketierung. So gibt es auch im Lebenslauf keinen extremen Bruch. Ich kann dich gut verstehen, Hotline und Support ist halt auch nicht jedermanns Sache. Generell weißt du jetzt schon, was du nicht willst, doch was du willst scheint dir noch nicht ganz klar zu sein. Das ist zumindest mein Eindruck. Was hat dir denn bisher besonders gefallen, bzw welche Themen haben dein Interesse auf mehr geweckt? Wenn du das weißt, kannst zielgerichteter und konsequent darauf hinarbeiten. Nicht weg von sondern hin zu ist der bessere Weg. Sonst begehst du womöglich einen Fehler der vermeidbar wäre.
  24. und dennoch schreibe ich dem TE: Wenn du dich intensiver mit der Materie Programmieren auseinander setzten willst und dich privat weiterbildest, ist es kein falscher Weg. Was du an Wissen hast, kann dir keiner mehr nehmen. Wenn du allerdings jetzt programmieren willst, nur weil du denkst, jetzt ewig im Support festzuhängen und keine andere Perspektive siehst, halte ich den Schwenk eher für falsch. Grundsätzlich ist ein Wechsel zwischen beiden Fachrichtungen eher unkritisch. Und ein Systemadmin der auch gut programmieren kann ist aktuell sehr gefragt und steigert sehr wahrscheinlich deinen Marktwert.
  25. meistens zieht der Name eines größeren und erfolgreichen Großunternehmens einfach besser als "der kleine Spezialist von Nebenan" im Lebenslauf. Das passiert eher unbewusst als bewusst, würde ich sagen. Bei den "Großen" ist eine vollumfassende Ausbildung wahrscheinlicher, oder es wird zumindest so unterstellt. Wenn das Ausbildungs- oder Arbeitszeugnis dann dazu schlüssig ist, wird wahrscheinlich der mit dem bekannterem Namen gewählt. (Der hat einen der wenigen Plätze ergattert, der kann nicht so schlecht sein). Dass das nicht immer der Realität entspricht, steht auf einem anderen Blatt. Ich denke aber, dass es der Spezialist aus einem Klein- oder Mittelständler definitiv schwerer hat.

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