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Kwaiken

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  1. Meine beiden Fragen: "Und was nützt dir eine Kritik, wenn Du sowieso gehst?" und "Was hilft Dir denn das Ansprechen, wenn Du sowieso gehst?" - wüsste nicht, was hier jemanden stören könnte. Aber danke trotzdem für deine Antwort, die Du trotz deiner Lustlosigkeit gegeben hast. Wie Du auch schon selbst festgestellt hast, es hat eben keinen praktischen Nutzen für den Kritikgeber, dafür aber evtl "minimalen Fallout". Da sollte dann jeder für sich selbst entscheiden, ob ihm/ihr es wert ist etwas zu tun, was keinen Nutzwert bringt.
  2. Beantwortest Du Fragen immer mit Gegenfragen? Du hast mir meine damit nicht beantwortet. Wen interessiert es denn? Du gehst doch. Also nochmal: Was genau hast Du denn praktisch davon, deinen Unmut deinem Chef noch "mitzugeben", bevor Du weg bist?
  3. Was hilft Dir denn das Ansprechen, wenn Du sowieso gehst? Im besten Fall ändert der Chef sein Verhalten und die verbliebenen MA profitieren. Im anderen Fall nimmt er Kritik an seiner Person persönlich. Zu gewinnen hast Du - meiner Meinung nach - in beiden Fällen nichts.
  4. Das würde ich z. B. nicht machen. Verbrannte Erde hinterlassen sollte man nicht; man sieht sich immer zwei Mal. Und was nützt dir eine Kritik, wenn Du sowieso gehst? Nichts. Außer etwas temporärem Seelenfrieden. Für mich wäre das der Punkt. Beim Gespräch um jeden Cent feilschen, Zusagen nicht einhalten und sich überall herauswinden. Für mich hätte er in so einem Fall jegliches Vertrauen verspielt. Da gibt es nichts mehr. Weder Schulungen, noch Geld. Er wird jetzt mittelfristig gut ersetzbar gemacht und beim nächsten Mal winkt der Chef Adieu mit dem Taschentuch. Beim neuen AG wäre er frisch gestartet und hätte alle Optionen nach oben offen. Jetzt fährt er sich eine gute Option beim neuen AG gegen die Wand und amputiert sich freiwillig alle anderen beim aktuellen.. Das war's. Und dabei: sollten alle Alarmglocken angehen. Egal ob im Privat- oder Berufsleben. "Kaufen Sie den Grill! SOFORT! Und Sie bekommen in den nächsten 5 Minuten noch zwei Steakmesser dazu!" - ist ein glasklares Zeichen genau das Gegenteil zu tun.
  5. Jeder Test, der für die Software definiert wurde, hat seine Daseinsberechtigung und die Software hat sie zu bestehen. Wenn ein Test nicht bestanden werden muss, ist er unnötig. Punkt.
  6. Hä? "Widerstandsfähig" gegen Tests? Dass das Programm die festgelegten (Unit-, Regressions-, Integrations-, ...) Tests besteht, ist das Mindestmaß an Softwarequalität, was man einem Produkt angedeihen lassen sollte. Wer nur meint, dass dass er Feature A ins Programm klatschen kann, um schnelle Ergebnisse zu erzielen, dafür aber auf Tests verzichtet, der ist - meiner Meinung nach - in der professionellen Softwareentwicklung komplett falsch. Egal bei welchem Unternehmen.
  7. Du hast versucht ihn zu erreichen. Mehr kann man nicht von Dir verlangen. Ich wünsche Dir in jedem Fall viel Erfolg. Kenne die ein oder andere Firma, die ihre Neueinstellungen wg. COVID-19 in der Probezeit wieder entlassen, oder mindestens Kurzarbeit ausgerufen hat. Meine gedrückten Daumen hast Du.
  8. Der TE sagte ja: Damit fällt das Aussuchen raus.
  9. Ein Azubi kostet in den ersten Jahren eig. nur Geld. Nach der Ausbildung alle dann vor die Tür zu setzen, ist ja blanker Unsinn. Es sei denn man ist altruistisch veranlagt und übernimmt die kostenintensive Ausbildung der Fachinformatiker für den Markt. Wahrscheinlicher ist aber wohl, dass das Geschäftsmodell der Firma auf billigen IT-Arbeitskräften aufbaut und die Azubis mehr in die Wertschöpfung des Unternehmens, als in ihre eigene Ausbildung eingebunden werden. So kann man den Mindestlohn auch umgehen. Ich mag dem Betrieb nichts unterstellen, vielleicht kann @bobbypremo ja zur Aufklärung beitragen. Aber wenn das so sein sollte: Pfui. Dass die IHK hier nichts macht ...
  10. Wenn Du meine Postings überfliegst, weißt Du, dass wir beide ins gleiche Horn blasen. Höflichkeit ist keine Einbahnstraße. Auf eine höfliche Frage flappsig zu reagieren halte ich aber für genauso deplatziert, wie durch Stress- oder Brainteaserfragen eine unangenehme Atmosphäre zu erzeugen, um den Bewerber aus der Reserve zu locken. Wie man in den Wald hinein schreit...
  11. So ehrlich das ist, etwas mehr Fingerspitzengefühl fände ich besser 😉 Würde wahrscheinlich eher mit "Ich habe mir drei Unternehmen herausgesucht, wo ich wirklich gerne arbeiten würde. Mit den anderen beiden bin ich auch noch in Gesprächen. Würde im Fall der Fälle dann niemanden unnötig warten lassen wollen." oder etwas Ähnlichem ins Rennen gehen.
  12. Sehe ich auch so. Aber bereite dich auf die Gegenfrage vor: "Haben Sie denn noch weitere Gespräche?".
  13. Meiner Meinung nach sollte man nicht nur fragen um des Fragens Willen. Du solltest Fragen stellen, auf die dich die Antworten interessieren, wo die Antwort sinnvoll ist und auf die Du vom AG eine ehrliche Antwort erwartest. Daher würde ich ... ... das vielleicht nicht unbedingt fragen. Hier wird es keine Antwort geben, die dich irgendwie weiter bringt. Was soll denn der AG darauf antworten? Der vorherige MA hat gekündigt, weil er was besseres gefunden hat? Wird er nicht sagen. Wir haben Arbeit und suchen Unterstützung? Das ist offensichtlich. Wenn Du wirklich keine Fragen mehr hast, weil du von der Informationsfülle überwältigt oder nervös bist, würde ich einfach sagen: "Danke. Im Moment habe ich keine Fragen. Aber meistens kommen die, wenn man aufgelegt hat. Darf ich in diesem Fall Ihnen, Herr/Frau X, eine kurze Mail schreiben?" - so hast Du im Anschluss genug Zeit sich etwas sinnvolles zu überlegen und hast noch die Möglichkeit sich für das angenehme Gespräch zu bedanken.
  14. Ist auch richtig so. Hatte folgendes Szenario bei einem Kunden von mir: Super Mitarbeiter, wurde aber nicht entfristet, weil keine Stellen in der Abteilung vorhanden waren. Dafür aber in einer anderen, wo er dann notgedrungen hin ist und fast verrückt wurde. Haben ihn dann - nach Absprache mit seinem Ex-Chef natürlich - abgeworben und ihn für fast das Sechsfache seines ursprünglichen Gehalts wieder in seine alte Abteilung verkauft. Kopfschütteln auf allen Seiten. Aber für die obere Etage, die die Budgets festlegt, war alles in Butter.
  15. Ich weiß gar nicht, warum Ihr euch so hineinsteigert. Pendeln ist etwas, was man erfahren haben muss. Ein höheres Gehalt kann sich jeder vorstellen ("Mit 1.000 EUR mehr würde ich so viel mehr machen können! Eine Insel kaufen!"), aber 3 Tage/Woche zwischen 1.5h und 4h im Auto zu sitzen, wegen Stau zu spät zu kommen, den Zug zu verpassen, gar im Zug zu schlafen, weil gar nichts mehr geht (immer wieder überraschend für die Bahn: der Winter!), bei Zugausfall 200 EUR für's Taxi auszugeben, weil man sonst zu einem wichtigen Meeting zu spät kommt... Das muss man einige Zeit lang auf der eigenen Haut zu spüren bekommen. Erst dann kann man sich einen monetären Gegenwert in Form von Schmerzensgeld für diese Strapazen ausmalen. Lasst ihn das machen. Ist ne gute Lifelesson. Und meiner Meinung nach ist seine aktuelle Situation (jung, ausgebildet, ledig) die beste Ausgangslage für so eine "Jugend forscht"-Aktion am eigenen Wohlbefinden. Später (Frau, Kinder) bringt so eine Entscheidung weitaus schwerere Folgeschäden mit sich. In diesem Sinne: Meinen Segen hast Du!
  16. 4,9% - sobald ich die Quelle finde, reiche ich sie nach.
  17. Es ist nicht das Gehalt, das lockt. Sondern die Perspektive. Bis Manager ist man viel unterwegs, ab Senior Manager dann deutlich weniger. Nach Director kommt dann irgendwann Partner und später, nach buy-in, Teilhaber am Unternehmen, was den Anteil am Firmentrog deutlich erhöht. Equity macht den Braten fett, nicht das Gehalt! Und ab Director ist der Reiseanteil verschwindend gering. Auf einer Seite - finde sie gerade nicht - wurde mal aufgeschlüsselt, dass über ~20 Jahre als Partner hier ca. 12 Mio. USD zusammenkommen. Und das sind dann Jahre, die Du dann i. d. R. am Abend pünktlich zu Hause verbringst. Wer sich also in jungen Jahren im Consulting verheizen durch die Welt schicken lässt (und ich spreche hier nicht von den Integratoren, die einfach nur Bodylease betreiben, da gibt's kein Aufstieg), hat die Chance auf ein Auskommen, welches als Angestellter kaum erreichbar ist. Aber es ist eben nur eine Chance. Nur vergessen sollte man dabei Eines nicht: Jeder kann im Lotto gewinnen. Aber nicht alle.
  18. Hatte ich im letzten Thread schon einmal geschrieben, dass die IT-Welt klein ist. Oft kennen sich Chefs vom Ex-AG mit den Chefs der aktuellen AGs, wenn man nicht gerade die Branche wechselt. Dann rufst Du meinen Ex-AG an, mein Ex-AG ruft meinen aktuellen AG an. Dieser ruft dann mich an, und fragt, ob mir mein Job noch gefällt. Been there, done that. Darin sehe ich kein Problem, tue ich auch. Aber @bigvic will anscheinend entweder den Kunden anrufen dürfen, oder aber deinen damaligen Vorgesetzten, dem Du bei dem Projekt unterstellt warst. Und hier sehe ich größere Nachteile bei den AN, die die Vorteile für den AG nicht aufwiegen.
  19. Ich bin mir nicht sicher, ob wir uns nicht grundsätzlich falsch verstehen, da mich deine Aussage hier wundert. Ich bin davon ausgegangen, dass Du einen Kontakt wünscht, mit dem Du über den Bewerber reden kannst. Sei es Ex-Ex-AG, oder ehemaliger Kunde. Beides geht in der Regel nicht. Dass ich ohne Namen zu nennen über meine Projekte spreche, geht. Aber meines Erachtens nach war Ersteres dein Ansinnen, nicht Letzteres.
  20. Mein aktueller Job hatte ähnlich viele, inkl. Flug, um sich zwei Stunden Face2Face im Bistro am Flughafen zu unterhalten. So habe ich auch den Reisekosten-Taxi-Flugbuchungs-Prozess als Bewerber mal gesehen. Bei vielen AGs war dies etwas, wo ich mir immer die Haare gerauft habe. Wobei ich sagen muss, dass kein Interview ein Stressinterview war. Eher Smalltalk über die üblichen Probleme in der Branche oder den Projekten. Das eig. technische Interview ist dann etwas ausgeartet und mein neuer Kollege und ich hatten fast 2,5 Stunden gequatscht bis sein Headset leer war. Selbst das HR hat keine Fragen ala "Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?" oder "Was war Ihre größte Herausforderung?" gestellt und alle Gesprächspartner waren überpünktlich. Wäre das anders gewesen, wäre ich aus dem Prozess gedroppt. Daher stehe ich sowas mittlerweile recht unkritisch gegenüber. Wenn ich das Gefühl habe, die Firma "streckt sich" auch für den Bewerber und verlangt nicht nur, dass der Bewerber den ganzen Aufwand alleine stemmt, dann ist das für mich ein Zeichen der Wertschätzung und geht in Ordnung. Das versuche ich dann auch in meinen Prozessen zu etablieren, auch wenn einige Kollegen manchmal gerne Königsallüren an den Tag legen. Ein VG muss auf Augenhöhe sein. Es geht um eine Zusammenarbeit und kein unterwürfiges Verhältnis zwischen AN und AG. Was ich vom Bewerber verlange, bin ich auch bereit zu investieren. Ich als Bewerber würde auch einem AG bei den Referenzen entgegenkommen. Soweit wie möglich. Nur leider geht das selten, denn ein bisschen Referenzen ist wie ein bisschen Schwanger.
  21. Dann gehe ich mal davon aus, dass wenn dein Unternehmen einen Einstellungsprozess wie die (IT-)Topfirmen dieser Welt hat, Ihr die gleichen Arbeitsbedingungen wie diese Firmen bietet? Meist ist das nämlich nicht der Fall. Beim Einstellungsprozess ist man dann gerne die (IT-)Topfirma, aber spätestens bei der Bezahlung und den Arbeitsbedingungen dann doch wieder gerne der deutsche Mittelstand. Nein, die Frage, die ich geklärt haben wollte, scheint mir geklärt. Aber ich bin auch an der Bewerber-Meinung interessiert. Probieren wir es doch einfach mal.
  22. Als logische Fortsetzung dieses Threads: Sicherlich ist die Sicht der Bewerber hier auch spannend. Prämisse wie üblich: Referenzen werden vom Bewerber für das Weiterkommen im VG verlangt. Das Unternehmen gibt seinerseits maximal die Möglichkeit eines Gesprächs mit einem aktuellen Teammitglied. Daten von ehemaligen Mitarbeiter (selbst gekündigt oder gekündigt worden) gibt es natürlich nicht. Das gilt auch für Kundendaten. Namen von Kunden als öffentliche Referenz ja ("Wir haben bei X ein Projekt gemacht!"), personenbezogene Daten, um den Kunden mal zum Projektverlauf oder Erfahrungen mit dem Team befragen zu können ("Team mit den Mitgliedern X, Y, Z unter der Führung von A war super! Viel Wissen, sehr engagiert, tolles Projekt ohne Zeit- oder Budgetsprengung!"), nein.
  23. Führungszeugnis sehe ich kein Problem. Abschlusszeugnisse kann man sich auch beglaubigt vorlegen lassen. CV Check ist etwas aufwändiger, aber durch die Zeugnisse hat man einen guten Überblick, ob die Angaben stimmen. Zur Not kann man sich geschwärzte Payrolls vom Ein- und Austritt vorlegen lassen. Ich sehe immer noch keinen Grund, warum man Ex-Ex-Kollegen, Vorgesetzte oder Kunden dazu anrufen müsste, außer auf Kosten des Bewerbers seine Informationsbasis für die Entscheidungsfindung zu erweitern. Mir fällt gerade keine genau passende Analogie ein, aber: Wenn wir uns mal vorstellen, dass das Unternehmen einen Ersatz für einen sehr, sehr teuren und fast unersetzbaren Mitarbeiter sucht, an dem sehr viele Projekte, Kunden, Umsätze und die Existenz des Unternehmens hängen (als Äquivalent zur existentiell abhängigen Situation des MA vom Unternehmen). Würde der MA mitbekommen, dass für Ihn Ersatz gesucht wird, würde er sich schnellstmöglich nach einer neuen Arbeitsstelle umsehen und seine Kunden mitnehmen (als Gegenstück zum Karriereende des MA, wenn sein Vorgesetzter mitbekommt, dass er sich umsieht). Wenn jetzt ein Bewerber kommt und sagt: "Alles schön und gut. Aber ich würde gerne mal mit einem ehemaligen Kollegen des zu ersetzen Mitarbeiters sprechen, damit er mir Ihre Angaben zu flachen Hierarchien, netten Kollegen, super Arbeitsklima, tollem Essen, etc. bestätigen kann.". Würde der AG in so einem Fall der Bitte nachkommen und seinerseits Referenzen nennen? Ich denke nicht. Wird er auch nie müssen, denn ein solches Abhängigkeitsverhältnis des Unternehmen von einem MA ist eher selten anzutreffen. Andersrum ist es eher die Regel. Mir stellt sich natürlich die Frage, ob ich als AG im Kampf um Fachkräfte mit so einem "professionellen Einstellungsprozess" nicht meine Bewerberbasis eigenhändig erodiere. Vielleicht war bis zu diesem Punkt ein pink Squirrel im Bewerbungsverfahren, hatte aber eine ähnliche Einstellung wie @Albi und seine Bewerbung dann, ob der zur schau gestellten Professionalität verwundert, zurückgezogen. Man entscheidet sich dann letztendlich für jemanden, der bei diesem Prozess brav mitgemacht hat und meint, das wäre dann das bestmögliche Ergebnis. Problem ist dabei ja immer: man weiß nicht, was man nicht weiß. Und man weiß somit auch nicht, welchen MA man wegen einem zu aufgeblasenen Bewerbungsprozess verpasst hat. Daher muss man sich als Einstellungsverantwortlicher zwar für Fehlbesetzungen rechtfertigen, aber nicht für das Vergraulen eines pink Squirrel. Und wenn ich mir das derzeitige Ergebnis der Umfrage (2:30) ansehe und die fehlende Bereitschaft der Poster bei sowas mitzumachen, könnte ich mir eher vorstellen, dass das Einhorn statistisch eher bei den 30, als bei den 2 zu finden ist. Aber Du hast recht: Zum Glück haben wir Wahlfreiheit bei der Bewerber-, Job- und Firmenwahl 🙏
  24. Fixed: "... wenn du im nachhinein mitbekommen würdest, dass sich dein aktueller AG ohne mein Einverständnis über dich informiert hat ..." Ich würde mir dann erst was neues suchen, dann kündigen. Für mich ist ein Arbeitsverhältnis gleichzeitig auch ein Vertrauensverhältnis. Ich gehe mit einem Wechsel aufgrund der neuen Probezeit mit meinem Vertrauen in Vorleistung. Der AG kann mich 6 Monate lang relativ einfach loswerden; Mund abputzen, paar Kröten in den Sand gesetzt, weiter geht's. Bei mir hängt da u. U. eine Existenz dran. Wenn der AG also noch vor der Vertragsunterzeichnung in Kauf nimmt meine Existenz für seine Gunsten in Gefahr zu bringen, dann sehe ich meinen Vertrauensvorschuss als verbraucht und werde im Gegenzug das Beste aus der Situation für mich machen. Gegenbeispiel: Ich war bei einem AG tätig, der wirklich gut war. Tolle Leute, tolles Vorgesetztenverhältnis, viel Vertrauen auf beiden Seiten. Beim Wechsel habe ich dann freiwillig 3 Monate länger gearbeitet, um meine Projekte fertigzustellen oder mindestens sauber zu übergeben (3 Monate Kündigungsfrist, 6 Monate vorher Bescheid gegeben). Monetärer Verlust in der Zeit betrug fast 10k.
  25. Glaub mir, damals hätte ich wirklich gerne bei der Firma angefangen. Die Kollegen fachlich und menschlich absolut top, Technologie war genau das, was ich machen wollte und die Entwicklungsmöglichkeiten waren durch die Neugründung der Unit mehr als rosig. Für keinen Betrag hätte ich die Couteroffer angenommen. Wenn aber mein neuer Vorgesetzter so kurzsichtig ist, mein zukünftiges Arbeitsleben für eine Meinung mehr zu gefährden (ich laufe der Gefahr auf der Abschussliste zu landen und kann mir eigentlich schon gleich einen neuen Job suchen), um sich in seiner persönlichen Entscheidungsfindung etwas besser abzusichern, kann ich mir ausmalen, wie viel Wert er bei seinen anderen Entscheidungen auf das Wohl seiner Mitarbeiter legt. Der eigene Ars** 1cm näher an der Wand, dafür steht der Bewerber u. U. ganz ohne Hose da. Daher war das Thema für mich damals auch sofort durch. Und nach der Maxime handle ich heute noch. Auch wenn ich wirklich gerne eine breitere Informationsbasis bei meinen Entscheidungen hätte. Aber in der IT sieht man sich immer min. 2x, daher hat für mich der potentielle Mitarbeiter Priorität. Sowas spricht sich rum. @Zaroc Niemand hindert dich daran, ehemalige MA der Firma über Linkedin und Xing anzuschreiben. Damit torperdierst Du ja auch nicht das Unternehmen. Die Auskunft des ehemaligen MA hat keine Auswirkung auf irgendwas, außer Dir selbst und deiner Entscheidung. Frage ist, wie auskunftsfreudig die sind. Aber eine Hand wäscht die andere ...

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