Zum Inhalt springen

Kwaiken

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    2953
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    82

Alle Inhalte von Kwaiken

  1. Ich gehe jetzt nicht davon aus, dass in dem Thread *alle* Einstiegsgehälter drin sind. I. d. R. geht man mit seinen Gehaltsdaten eher zurückhaltend um; vor allem wenn man mit dem Gehalt zufrieden ist. Daher kann man den Schnitt dort durchaus als tief gestapelt betrachten. Ich habe mir jetzt dennoch die Mühe gemacht und 40 Exemplare von 0-2 Jahre BE der letzten Seiten des Threads hergenommen (ohne Schweizer) und komme auf knapp 37k im Schnitt. Da ich bis 2012 runter bin, kann man den Betrag auch auf 2014 münzen und davon ausgehen, dass dieser noch ein paar Cent höher liegt. Wie gesagt: Für mich scheinen die Zahlen - denkt man an Tarifgehälter und Konzerne - plausibel.
  2. Alle die mehr verdienen als ich, haben einfach nur Glück gehabt. Alle die weniger verdienen, sind Minderleister. Evtl. bist es ja Du, der im Vergleich einfach nur zu wenig verdient... Man sollte sich nie als Maßstab nehmen. Ich bin im Mittelstand und in Konzernen unterwegs und kann Dir bestätigen, dass die Admins mit >10 Jahren Erfahrung (bedenke: 40 Jahre iOS oder DB2/Oracle-Admin ist auch ein Admin) i. d. R. in diesem Bereich - >20 auch deutlich höher - liegen. Die Klitschen sind in der Minderheit und die "Mädchen für alles"-Stelle ist kein Admin-Position. Das kommt darauf an, ob Du es witzig findest. Ich würde mir eher Gedanken um mein Gehalt machen.
  3. Hatte mal ein Konzept geschrieben, welches ~drei Jahre in der Schublade verschwand. Als es dann endlich implementiert wurde, waren die Prämissen, auf denen das Konzept beruhte, schon längst hinfällig... - "So ein blöder Consultant, das geht nur mit mit einer PKI und X.509 Zertifikaten, wir nutzen aber Token!" - "Vor drei Jahren hatten Sie eine PKI und sie stand nicht zur Disposition weil die damalige Leitung meinte, Token wären zu teuer." NEIN! DOCH! OH!
  4. Ich könnte mir dennoch vorstellen, dass das nicht weit weg von dem ist, was der TE gerade macht
  5. Och nein, das würde ich so nicht sehen. Wenn jemand im Bereich der Softwareentwicklung berät, dann meist sprachenunabhängig und lösungsorientiert. Die Fragestellung ist dann häufig, dass der Kunde eine sehr spezielle Software braucht und sich fragt, ob er sie neu entwickeln muss oder es etwas gibt, was er "nur" Customizen muss. In beiden Fällen gilt es dann das Für und Wider abzuwägen, zu präsentieren, das Konzept* zu schreiben und dann bei der Umsetzung zu unterstützen. Das ist von der klassischen Softwareentwicklung aka "Im stillen Kämmerlein sitzen und vor sich hin entwickeln", bzw. das Pflichtenheft abarbeiten doch recht weit weg. * Hier müssen dann Erfahrung und Grundlagen (evtl. auch mathematische - nicht umsonst wird Beratung auch "Die Leiharbeit der Akademiker" genannt ;-)) passen. Welche Sprache nehme ich? Wieviel Absicherung ist notwendig? Muss ich Ressourcen schonen (embedded) oder kann ich mich auf Geschwindigkeit fokussieren (Datenbank- oder Algorithmenoptimierung)? Wie soll das Design des GUI aussehen (Usability-Studien mit zukünftigen Anwendern), usw.?
  6. Zum Thema Beratung oder Leiharbeit: Es kommt darauf an, mit welcher Fragestellung der Kunden an einen herantritt. Ist es ein "Wir setzen XYZ ein und brauchen jemanden, der sich gut damit auskennt (zu kurzfristig um eigene Leute zu schulen, eigene Leute haben keine Lust, zu kompliziert, etc.)", so ist es keine Beratung, sondern nur (durchaus professionelle, aber dennoch "nur") Tool-Bedienung. Wird gefragt "Wir müssen Produkt XYZ massiv anpassen/customizen und brauchen Unterstützung", so ist man vor Ort Entwickler. Es ist aber immer noch keine wirkliche Beratung. SAP-Entwicklung ist zwar hier angesiedelt, ist aber eine andere Geschichte. Ähnliches gilt für "Wir haben nicht genug Leute und brauchen Hilfe beim Betrieb!". Einfache Betriebsunterstützung. Verdienst recht gering. Dafür wenig Stress. Lautet die Fragestellung aber "Wir haben ein Problem XY und brauchen eine Lösung" oder "Wir setzen X ein und möchten auf Z migrieren", kommen wir der Sache schon deutlich näher. Sobald Du jemanden wirklich mit Rat (und nicht nur mit Tat) unterstützt, mehrere Optionen gegeneinander abwägst, evtl. ein Auswahlpapier, Grob- und Feinkonzept schreibst oder einen PoC durchführst, bist Du beratend tätig. Oft schreiben Berater auch nur noch das Konzept, während es dann von anderen Kräften realisiert (Berater zu teuer, Tool-Bediener günstiger) und von der Beratung maximal begleitet wird. Hier stoßen wir auch schon auf das Problem der Beratungen: Es ist nicht einfach in ein fremdes Unternehmen zu kommen, sich in kürzester Zeit in komplexe Sturkturen einzuarbeiten, das Problem zu verstehen, eine Lösung zu eruieren und anschließend ein Feinkonzept zu erstellen, welches dann abgearbeitet werden soll. Dass, was man dazu braucht, ist zunächst erst einmal nur eines: Erfahrung! Nach zwei Wochen Schulung ist man vieles. Aber kein Berater.
  7. Dann konntest Du es Dir eben leisten. Es gibt Leute, die können das nicht. Und das sollte man akzeptieren. Keiner nimmt diese Jobs aus Jux und Tollerei an und hat Spaß dran für einen Hungerlohn zu arbeiten. I. d. R. befinden sich die Leute mehr oder weniger in einer Zwangslage. Auch wenn die Idee von fair gehandeltem Blue Mountain Kaffee toll, lobens- und unterstützenswert ist, so wird das einem H4-Aufstocker herzlich egal sein, wenn er sich eine Portion Jacobs Krönung aus dem LIDL an zwei Tagen aufbrühen muss, weil ihm sonst das Geld nicht reicht.
  8. Selbst das hätte ich ihm nicht gesagt. Und das "gefreut" ist nicht mehr, als eine Floskel. Wie ein amerikanisches "How are you?". Ein wirkliches Interesse, wie es einem geht, hat der Fragesteller nicht. Daher mein Tipp an dich (auch wenn deine Information an den Noch-Chef wohl keine Wellen schlagen wird): Im Berufsleben so sparsam, wie möglich mit Informationen umgehen. Nur so viel preisgeben, wie unbedingt nötig und nicht im Smalltalk-Wahn etwas rausposaunen, wo andere Profit draus schlagen könnten. Egal wie unwichtig eine Information scheint. Beispiel: Mein damaliger Kollege hat sich erkundigt, wo er einen Hänger leihen kann. Und auf Nachfrage erzählt, dass er Haus baut weil die Frau erneut schwanger ist. Jeder Vorgesetzte mit etwas Verstand weiß nun: Der sucht sich nichts neues, der braucht den Job. Rate mal, wer im Folgejahr bei dem Gehaltsgespräch in einer besseren Verhandlungsposition war und was bei rausgekommen ist... Aber das nur so am Rande: Ansonsten, wie gesagt, alles Gute auf der neuen Stelle.
  9. Genauso sehe ich das auch. Wartet mal ab, wie es euch ergeht, wenn Ihr mal Familie und Verpflichtungen habt. Die Rechnungen zahlen sich nicht von allein und die Bank hat sicherlich auch nicht unbedingt das größte Verständnis dafür, dass Ihr "den Markt für die zukünftigen Arbeitnehmer nicht kaputt machen wollt", indem Ihr ausbeuterische Angebote nicht (zunächst) annehmt. Hättet ihr auch nicht, wenn Ihr jemandem Geld geliehen hättet und dieser kann seine Schulden nicht zurückzahlen, weil er Jobangebote nicht annimmt, da sie unter seiner Gehaltswürde sind... Ist wie beim Kommunismus. Den finden die meisten auch nur so lange gut, wie man selbst davon profitiert. Nicht falsch verstehen: Wenn man es sich leisten kann (man bekommt z. B. ALG1, welches die Kosten deckt), sollte man solche Frechheiten - auch im Hinblick auf seine Karriere - ausschlagen. Wenn man es aber nicht kann, dann sollte man zunächst an sich denken. Denn keiner von den Moralaposteln kommt und leiht euch die nächsten sechs Raten für das Haus. Deren Empfehlung, den Job nicht anzunehmen, ist nämlich ebenso egoistisch motiviert (sie wollen bei einem Jobwechsel keinen Markt mit niedrigen Preisen vorfinden), wie es eure Entscheidung letztendlich auch sein sollte. Aber wie Gybrush schon sagte: Wenn jemand anders das Risiko trägt, reisen solche Forderungen leicht vom Kopf auf die Zungenspitze.
  10. Wieso denkst Du schon über einen Umzug nach, bevor Du alle Prämissen kennst? Auf welcher Grundlage willst Du deine Entscheidung treffen? Während Du z. B. für einen Job, wo Du nur 25k p. a. verdienen würdest, nicht umziehen solltest, sieht es bei 50k p. a. und einer bezahlten Wohnung während der Probezeit schon ganz anders aus. Mein Tipp: Wenn Du Dir überhaupt vorstellen kannst wegzuziehen (manche können das aufgrund Freundin/Freund/Frau/Mann oder anderen pflegebedürftigen Angehörigen nicht, egal wie gut die Rahmenbedingungen sind), dann würde ich mich einfach einmal bewerben und schauen, was Du angeboten bekommst. Wenn die Angebote dann wirklich konkret werden und Du eine solide Basis für deine Entscheidung hast, kannst Du Dir immer noch Detailgedanken über den Umzug machen und anhand der - mittlerweile konkreten - Informationen überlegen. Derzeit fehlt Dir für eine gute Entscheidung einfach eine entsprechende Datenbasis.
  11. Du bist in der falschen Gehaltsklasse, um sich außerhalb deiner Arbeitszeit noch Gedanken über Ausfallzeiten zu machen. Und für Bereitschaft wirst Du nicht bezahlt. Daher, wenn Du zu Hause bist: Handy auf lautlos, 'Planet Punk' in die Playlist, Kopfhörer auf und Laufschuhe an!
  12. Würde ich nicht tun. Vor allem weil er nicht einmal den Anstand hatte, es proaktiv zu begründen. Jetzt nachzufragen hätte irgendwas von Verzweiflung. Jemandem hinterher zu laufen, hast Du nicht nötig: Du bist gut ausgebildet, hast gute Noten, mittlerweile Berufserfahrung und auch schon ein neues Angebot. Neugier zügeln, Vertrag Auslaufen lassen, Zeugnis holen, abhaken und Freude im neuen Job haben. Wünsche Dir viel Erfolg und Spaß an der neuen Herausforderung!
  13. Du bist Dir absolut klar wo Du hin willst und was deine Stärken sind. Den größten Schritt hast Du also schon getan. Für mich stellt sich die Sache daher ganz einfach dar: Ab zum Chef und ihm sagen, dass Du bereit wärst, größere Projekte zu übernehmen und mittelfristig gerne Budget- und Personalverantwortung hättest. Dann fragen, was Du dafür tun musst. Kommen statt begeistertem Zuspruch nur Ausflüchte und Beschwichtigungen, so gibt es entweder keine verfügbaren Positionen für dein Vorhaben oder dein Vorgesetzter sieht dich nicht in der gewünschten Stellung. Und ab hier musst Du dann dran bleiben. Da dich dein Chef aber weiterhin in der Firma halten will, ohne Dir das gewünschte Gehalt und die erhoffte Karriere ermöglichen zu können, schlägt das gemeine Handbuch für Führungskräfte in diesem Fall folgendes vor: Hinhalten, hinhalten, hinhalten. Schulungen verzögern, künstliche Ziellinien und Herausforderungen zeichnen. Wenn Du dann kurz vor dem "Out" bist, weil Du merkst, dass Du nur auf der Stelle trittst, wird Dir im letzten Moment ein Gehaltsaufschlag inkl. wertlosem Papiertitel angeboten um noch etwas Zeit zu gewinnen, bevor Du dann das Weite suchst. Um das zu vermeiden, solltest Du Nägel mit Köpfen machen. Wenn sich innerhalb von drei bis vier Monaten nach dem Gespräch objektiv nichts verändert hat, einfach auf Stellen bewerben, die Dir zusagen und dann raus da! Up or Out geht - wie bigvic richtig gesagt hat - auch anders rum.
  14. Ob die das einsetzen, kann ich Dir nicht sagen. Aber häufig findest Du bei Unternehmen, die eine bestimmte Qualität an Mitarbeitern haben (oder suchen) keine Stellenangebote ala "Suchen SAP Spezialist im Modul FI, CO, ...", sondern eher etwas in Richtung "Suchen Mitarbeiter mit Kenntnissen in typischen, ERP Systemen wie z. B. SAP, SAGE KHK, etc., der bereit ist, sich auch in neue Dinge einzuarbeiten ". Einen Tool-Bediener zu finden, ist nicht schwer. Viel sinnvoller ist es aber jemanden einzustellen, der eine gute Auffassungsgabe hat und das notwendige Prozess- und Konzeptwissen mitbringt. Den kannst Du an beliebige Systeme setzen und er findet sich im Nu zurecht. Wenn Du nur einen Tool-Bediener hast, kannst Du schon bei einem Releasewechsel, wo sich das GUI ändert, die Schweißperlen auf seiner Stirn sehen. Es ist hier oft wie mit Programmiersprachen: Konzept muss verstanden worden sein. Der Rest ist Syntax. Wenn Du SAP-Wissen mitbringst, kannst Du - selbst wenn Facebook, Google, etc. keine SAP-Stelle ausschreiben - dein Glück jederzeit z. B. im BI-Bereich versuchen.
  15. Der Aufwand ist hoch. Selbst wenn man vom Google Recruiting angesprochen wird, darf man sich dennoch recht vielen Gesprächen stellen. Was ansich nicht schlecht ist, man hat am Ende wenig Nieten. Jedoch ist das Prozedere inkompatibel mit der Geschäftswelt in Deutschland. Daher hat Google häufig Probleme gestandene Professionals anzuwerben: Bis Du alle Einladungen durch hast, ist u. U. auch mal der Jahresurlaub dahin. Denen, die frisch nach dem Studium dazu stoßen, ist es freilich egal. Haben die doch keinerlei Bindung an Job oder Familie. Die jetten dann gerne auf fremde Kosten 3x nach Irland. Diese Arroganz kann sich Google (noch) erlauben. Versteht mich nicht falsch: das Gehalt ist im Vergleich sehr gut und die Benefits können sich sehen lassen. Aber am Ende ist es nur ein weiterer Konzern, der nicht am Wohl der Menschheit interessiert ist. Wer den Blickfang im CV möchte, tiefer in der Entwickler- oder System Engineer-Schiene tätig sein will (Google schreibt kaum Management-Positionen aus, Entwickler sind jedoch hoch angesehen), intrinsisch motiviert entwickelt, mal Emergency Response Team-Luft schnuppern will, sich dem Leistungsdruck der überwiegend jungen High Potentials stellen will und vor allem mal State of the Art Technologie sehen möchte, der ist da gut aufgehoben. Aber lasst euch bitte nicht von "don't be evil" blenden. Google ist kein Wohlfahrtsunternehmen. Auch dort gilt: Perform or Leave.
  16. Oh Gott! Oh Gott 2! Du willst zum Kunden fahren (Anfahrt!), bei ihnen eine Neuinstallation (selbst eine nackte Autoinstallation dauert eine Stunde) ohne Datenübernahme für 70 EUR Brutto durchführen und dich dann wochenlang mit Service-Calls rumschlagen, weil evtl. das Internet Explorer-Icon nun nicht mehr unten, sondern oben rechts auf dem Desktop platziert ist? Hier ist die Kursliste der VHS-Berlin: ohne Ermäßigung 130 EUR für 10x3h pro Person. Einsteigerkurse günstiger als eine VHS anzubieten, da muss man schon ziemlich philanthropisch veranlagt sein. Leider kann man Philanthropie aber nicht essen. Offline-ISO und laufen lassen? Was machst Du in der Zwischenzeit? Zu einem anderen Kunden fahren? Am Folgetag wiederkommen, Scan abschließen, System booten und prüfen, ob auch alles Weg ist und das System wieder stabil läuft? Für 18 EUR?! Sportlich. Ehrliche Meinung: Privatkundengeschäft würde ich nur machen, wenn ich sonst unter einer Brücke schlafen würde. Sehr undankbar ("Mein Neffe kann auch Windows und dieses ... 'Neuland' installieren!"), sehr kraftraubend ("Das Licht im Bad geht nicht mehr! Sie hatten doch was an meinem PC gemacht!") und frustrierend ("Seit sie weg waren, habe ich nichts gemacht! Ehrlich!"). Ich kenne kein Beispiel, wo ein ITler mit selbstständigem Support im Privat- und Kleinstbetrieb je glücklich geworden ist. Es lohnt sich i. d. R. nur, wenn man es als Dienstleistung (am besten nicht vor Ort beim Kunden, sondern nur bei Dir im Laden: keine Anfahrt und paralleles Arbeiten an mehreren PCs) zur Kundenhaltung/Kundengewinnung sieht und das Geld eher mit dem Verkauf von Hard- und Software verdient. Anyway: Ich wünsche Dir Glück und würde mich wirklich freuen, wenn es bei Dir klappt. Dann hätte ich wenigstens ein Beispiel, dass ich geben könnte, wenn ich gefragt werde ob man vom reinen Kleinstsupport überleben kann.
  17. Um dich abzuheben, kannst Du Dir auch einen Bart wachsen lassen und in Frauenkleidern rumlaufen. Ob dich das allerdings deinem Ziel (es sei denn, Du willst den ESC gewinnen) näher bringt, wage ich zu bezweifeln. Du hast doch geschrieben: Was denn nun? Hast Du mal den Rahmenplan des OP gesehen? Als Admin oder Netzwerker bist Du Spezialist. Die ausführende Kraft und kein Projektleiter in der Führungsebene. Und als ausführende Kraft brauchst Du Fachwissen, welches Du Dir durch Erfahrung, Seminare, etc. aneignest und es Dir am besten auch noch durch ein Zertifikat bescheinigen lässt. Der OP zielt mehr in die Management-Schiene, die Du ja - siehe dein Zitat - ausgeschlossen hast. Ich finde, Du solltest Dir zuerst darüber klar werden, was Du willst. Spezialisten- oder Führungslaufbahn wäre hier die erste grobe Kategorisierung, über die Du Dir zunächst Gedanken machen solltest. Erst dann kann man Dir zu etwas raten.
  18. Einen höheren Abschluss brauchst Du nur für ein Studium. Bezahlt wird nicht dein Abschluss, sondern die Position. Du kannst auch habilitiert im 1st Level Support deinen Dienst für 20k p.a. verrichten... Wenn es leicht wäre, würde es ja jeder machen. Und wenn das Angebot die Nachfrage übersteigt, gelten die üblichen Gesetze der Marktwirtschaft. Der MSCE-Schein ist ein gutes Beispiel. Für eine Admin-Stelle ist kein Studium notwendig. Es wäre sinnvoller, das Geld und die Zeit in möglichst Hersteller-unabhängigen Zertifizierungen zu stecken. Die Cisco-Zertifikate sind, obwohl vom Hersteller, durchaus anerkannt und bilden eine gute Grundlage für Netzwerk-Spezialisten. Was?! Den Satz verstehe ich nicht. Den OP für jemanden, der nur Admin sein möchte? Weiß nicht, ob das sinnig ist.
  19. Ist in meiner Umgebung ähnlich. Es gibt immer weniger Leute mit kerzengeraden Karrierepfaden. Absolut. Genau meine Meinung. Ich wüsste nicht, wie sich jemand hervorheben sollte, der seine FOR gemacht, die Ausbildung abgeschlossen und dann die FH-Reife nachgeholt hat, ohne Nutzen aus dieser zu ziehen. Der würde sich von mir dann die Frage nach der Sinnhaftigkeit dieses Vorgehens gefallen lassen müssen und wie ihn der Stoff aus der FHR nun in der gewünschten Position unterstützt. Bitte nicht falsch verstehen: FHR ist besser als keine FHR. Aber die zwei Jahre wären Karriere-technisch meiner Meinung nach anderswo deutlich besser aufgewendet, als im Nachholen des Schulabschlusses, wenn man sowieso nicht vor hat ihn für ein Studium zu nutzen.
  20. Hier hatten wir irgendwann mal eine Diskussion, wo jemandem mit Abitur + Studium bessere Berufschancen eingeräumt wurden, als jemandem, der auf dem zweiten Bildungsweg studiert hat. Mit dem Argument, dass man im Abitur breit gefächerte Kenntnisse und ein Siegel erwirbt, ohne die man beim Smalltalk mit den CEOs dieser Welt sofort als dem einfachen Pöbel zugehörig entlarvt und verächtlich gebrandmarkt wird. Möge jeder selbst entscheiden, ob er dem Argument folgt oder nicht.
  21. Anscheinend bist Du tariflich festgelegt, wenn ich dein Posting richtig gelesen habe. Da wäre dann sowieso kaum Spielraum vorhanden. Vielleicht EG7 bei Metall, was dann ca. 35-36k ausmacht. Ohne Tarif würde ich auf ca. 30-32k tippen, da das eher eine undankbare 1st-Level-Stelle ist. Für die braucht man auch keine 5 Jahre BE, d. h. deine Berufsjahre werden Dir dein Gehalt nur marginal aufbessern. PC's und Drucker schleppen, Office, bisschen Veeam und die einzig besser bezahlte Tätigkeit (Netzwerkadministration) wird nur unterstützend ausgeführt. Auf VMWare gehe ich hier nicht ein, da es für mich den Anschein hat, dass es sich nur um eine "Legen Sie mal eine neue VM an"-Tätigkeit handelt (sofern VMWare im gleichen Atemzug mit 1st Level Support genannt wird, legt es diesen Schluss nahe). Richtige VMWare-Experten (VCDX5) werden natürlich deutlich besser bezahlt. Alles in allem würde ich diese Stelle nur einem Berufseinsteiger empfehlen, aber keinem Professional mit 5 Jahren BE. Hier wäre IMHO was anspruchsvolleres - auch im Hinblick auf den CV, in Anbetracht deines Alters - sinniger. Aber ich kenne deine Lebensumstände nicht, so dass ich mir eine Bewertung nicht erlauben möchte.
  22. Unnötig, wenn ... ... das das Ziel des TE ist. Dann sind Hersteller-, Technik- und Produktzertifikate meiner Meinung nach "the way to go".
  23. Geld hat als Motivationsfaktor eine sehr geringe Halbwertszeit. Irgendwo hatte ich mal etwas von 48 Stunden gelesen, in denen die Motivation durch eine Gehaltserhöhung anhält... Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass man - hat man ein verhältnismäßig normales Niveau erreicht und wird nicht mit 20k p.a. ausgebeutet - eher auf die Rahmenbedingungen und Tätigkeit schauen sollte. Den Gehaltszettel bekommt man einmal im Monat, die Arbeit unter evtl. miesen Rahmenbedingungen verrichtet man aber jeden Tag.
  24. Mit steigender Berufserfahrung hilft auch das irgendwann nicht mehr. Dann ist es ärgerlich, wenn der HH oder Recruiter sagt, dass das geforderte Gehaltsniveau kein Problem sei. Man hat dann ein/zwei Mal Reiseaufwand um die fachlichen Gespräche abzuhaken und wundert sich beim dritten Gespräch, dass der Personaler beim Gehaltswunsch wie ein Auto guckt.
  25. Nunja, das bei der Stelle geforderte Thema beackere ich seit über 10 Jahren von allen Seiten, bin zertifiziert und die "nice to have"-Erfahrung in einem absoluten Nischenprodukt erfülle ebenso. Ich denke also schon, dass ich durchaus auf die Stelle passen könnte ;-) Nur bin ich nicht mehr bereit, Firmen einen Namensbonus ("Wir sind die Big4, es ist eine Ehre für uns zu arbeiten! Eig. ist es schon ein Hohn, dass Sie überhaupt Gehalt wollen!") zu geben; ich bin kein Berufsanfänger und brauche auch keinen Blickfang im Lebenslauf. Für plus/minus Null bei Projekten, Rahmenbedingungen und Gehalt wechsle ich nicht nur des Namens wegen den AG...

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...