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Kwaiken

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Alle Beiträge von Kwaiken

  1. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Also ich musste mir mein Studium an der FU schon selbst organisieren. Was im ersten Semester dazu führte, dass ich einen Kurs belegt habe, wo ich die Vorkenntnisse nicht für hatte und schieben musste. Abgehalten hat mich niemand von. Ebenso die Anmeldungen für Seminare/Klausuren/Prüfungen: Frist verpasst? Kommen Sie nächstes Semester wieder. Ist so manch einem Kommilitonen passiert. Das zum Thema Selbstorganisation. Interdisziplinäre Wissensvermittlung? Sechs (!) beliebige Wahlfächer und ein Nebenfach (z. B. Grundlagen BGB, wem's Spaß macht) aus dem Modulhandbuch. Sind alles anrechenbare Leistungen bereits im Informatik-(nicht Wirtschaftsinformatik!) Studium. Zudem hindert dich niemand daran sich auch noch Differentielle Psychologie, Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik aus einem anderen Studiengang reinzuziehen. Wird halt nur nicht auf die Informatik angerechnet. Wurde beim Diplom aber auch nicht... Und im Master hast Du noch mehr Wahlfreiheit. Und das Attestieren einer fehlenden wissenschaftlichen Arbeitsweise bei den Bologna-Studenten steht aufgrund der verpflichtenden Hausarbeiten, der Seminararbeiten, der Praktikumsarbeit und der Bachelor- sowie Master-Thesis auf sehr, sehr dünnem Eis. Master sind ebenfalls 10 Semester. Wurde hier gerade erwähnt, also gehe ich nicht näher darauf ein. Die Argumente, warum das Diplom schwerer, besser, schöner, funkelnder und hipper war, haben bei näherer Betrachtung kaum Substanz. Ändert nichts daran, dass ich ein Master trotzdem jederzeit gegen ein Diplom tauschen würde: Ein Diplom-Ingenieur wird immer mehr Flair haben als ein Master of Engineering. Punkt. Der Grund, warum man etablierte Abschlüsse auf Teufel-komm-raus amerikanisieren muss, bleibt mir wohl auch zukünftig verborgen.
  2. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Wie breit und tief der Stoffumfang ist, wie die didaktische Aufbereitung des Materials ist, wieviel Betreuung/Unterstützung man bekommt und wieviel man in absoluter Eigenregie leisten/organisieren muss, kommt immer darauf an, wo man studiert. Bitte nicht alles über einen Kamm scheren. Tipp: Trotzdem bewerben und im Anschreiben erwähnen, dass man bedauert keine ausgeschriebene Junior-Stelle beim Unternehmen gefunden zu haben, aber Interesse an der Materie hat und sich zügig einarbeiten würde. Verwette einen Kasten Bier, dass Du trotz fehlender Kenntnisse zum VG eingeladen wirst.
  3. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Das wäre eine falsche Implikation. Wie oben bereits geschrieben, gibt es einfach Pink Squirrel-Ausschreibungen. Die bleiben Monate oder Jahre als ausgelegte Falle online, ohne dass es einen tatsächlich einen akuten Bedarf gibt. Daraus dann einen Fachkräftemangel folgern zu wollen wäre falsch. Richtig. Wer einen .NET-Junior sucht, der ist i. d. R. auch mit einem frischen FIAE besser beraten, als mit einem Akademiker. Wer jemanden für F&E sucht im Bereich DBMS, Protokolle, etc., der wird besser mit einem Akademiker fahren. Das verstehen nur viele Leute nicht, suchen dann den Prof. Dr. Ing. MaschBau für die CNC Fräse und wundern sich dann, dass ihr ausgelernter Azubi schneller an der Maschine ist. Muss ich Tempest zustimmen. Diese Herangehensweise ist sehr blauäugig. Lieber in die Richtung, die man möchte gezielt weiterbilden. Und wenn ein Studium in 99% der Fälle gefordert ist, dann ist die Wahl der Waffen offensichtlich. Bei allem anderen verlässt man sich zu sehr auf das "Glück", welches einem erst in den Schoß fallen muss...
  4. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Kann ich praktisch so bestätigen. Bin gelernter FIAE und habe alles, was ich in der Ausbildung über Security beigebracht bekommen habe innerhalb von ein/zwei Kurseinheiten, d. h. 2-4 Wochen Stoff eingetrichtert bekommen. Ab dann ging es breit (Prinzipien, Verschlüsselung, WLAN, ...) in die Tiefe (Detailbesprechung Algorithmen, Beweis der Primfaktorzerlegung, ...). Das Wissen um die Existenz von Verschwiegenheitsklauseln ist für dich einer expliziten Erwähnung im Zusammenhang mit IT Sicherheit wert? Ich halte so etwas für ziemlich selbstverständlich. Auch für Leute, die nicht im Bereich der IT Sicherheit tätig sind. Macht man bei uns auch. Offiziell Einstellungsstopp in Bereich X. Aber wenn jemand kommt, der einen super Job (Purple) für Peanuts (Squirrel) machen würde, für den ist immer noch Budget übrig...
  5. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Das muss nicht so sein. Es gibt evtl. Vorgaben von der Führung, dass in jedem Fall ein Studierter einzustellen ist. Diese Entscheidung ist oft darin begründet, dass in der zu füllenden Abteilung z. B. nur Akademiker angestellt sind und man gerne jemand auf (subjektiver) Augenhöhe hätte um vermeintliche Klassenkämpfe zu vermeiden. Oder man sucht z. B. einen Sales/Consultant für die Ebene oberhalb der IT Leiter. Dort wird häufig noch mehr wert auf ein Studium gelegt und eine Visitenkarte mit wenigstens Dipl. Ing./Master ist schon ein nicht zu unterschätzender Bonus für den ersten Eindruck. Mag der auch noch so subjektiv und unbegründet sein... Da hätte ich sofort gefragt, ob er mir eine E13/14-Stelle nennen kann, wo ich mich ohne Studium erfolgreich drauf bewerben könnte.
  6. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Die Polemik kam von mir. Dass Polemik eine Überspitzung des Sachverhalts ist, sollte einleuchten. Ändert aber nichts am wahren Kern der Aussage. Und ja, auch ich spreche aus Erfahrung. Leute, die bei uns das erste Gespräch überstehen, scheitern beim Zweitespräch weil sie für ihr Wissen entsprechend entlohnt werden möchten. Leute, die das erste Gespräch nicht überstehen, werden auch nicht nach ihrem Gehalt gefragt. Es ist immer wieder müßig der GL zu erklären, warum man die geforderten Kennnisse nicht (mehr) für 45k p. a. bekommen wird. Versucht wird es dennoch. Erfolglos seit über 6 Monaten. Ganz klar ein Mangel. Zumindest für die GL. Wir vom Fachbereich schütteln nur noch den Kopf. Wann ist dein Vorgestetzter quer eingestiegen und wann hast Du dein Studium abgebrochen? Was damals ging, geht heute kaum noch. Das ist korrekt. Aber nicht zweckdienlich. Wenn ich sage, dass es einen "Mangel an erfahrenen Fachkräften" gibt, so impliziert es auch eine der Erfahrung entsprechende Bezahlung. Möchte man also erfahrene Fachkräfte, so muss man auch ein konkurrenzfähiges Gehalt zahlen und passende Rahmenbedingungen bieten. Eine erfahrene Fachkraft wird sicher nicht für das Gehalt einer unerfahrenen Fachkraft arbeiten. Genau das ist aber gewollt. Sieht man an der Herabsetzung der Bluecard-Gehaltsgrenze für Arbeitskräfte aus dem Ausland. - Wir haben einen Mangel an Fachkräften! - Hier ist eine! - Ja, aber die ist unerfahren! - Okay, hier ist eine erfahrene Fachkraft! - Ja, aber die will aber nicht für das Gehalt einer unerfahrenen Arbeiten! = Mangel. Nach welchen Kriterien der Mangel attestiert wird, wird aber tunlichst verschwiegen.
  7. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Ist der Azubi i. d. R. auch. Ich wurde damals auch nur genommen weil ich bereits in BASIC und PERL programmieren konnte. Der erste Tag lief dann nach dem Motto "Hier ist dein Platz, dein Kollege sagt Dir was im Projekt zu tun ist". Ist oft bei Kleinbetrieben so. Mittelstand und Konzerne gehen da jedoch ganz andere Wege. Die Erwartungshaltung darf nicht sein, dass man qualifiziertes Personal haben muss, jedoch bereit ist nur für unqualifizierte Angestellte zu bezahlen. Wenn ich mir keinen Audi leisten kann, wird es eben ein Skoda. Kleinbetriebe gehen meist einfach nur ihr Hardware-Inventar durch und schreiben alle Buzzwords in die Stellenbeschreibung. Am Ende kommem dann "Suchen habilitierten 20 jährigen IT-Gott mit 30 Jahren Erfahrung für befristete Position"-Stellenanzeigen heraus. Die Anforderungen werden dann solange zusammengestrichen, bis sich mal einer bewirbt. Nach dem ersten Herinfarkt des Personalers ob der unverschämten Gehaltsforderung des Bewerbers von mehr als 25k p. a. werden weitere Anforderungen aus der Anzeige entfernt: der Bewerber muss nun nicht mehr ABAP Senior Entwickler sein, Ruby und COBOL können. Und Promotion statt Habilitation müsste auch gerade noch so genügen. Gehalt bleibt aber bei 25k p. a.. Nach zwei weiteren Bewerbungsgesprächen beklagt man sich dann Hände-über-dem Kopf-zusammenschlagend über den eklatanten Fachkräftemangel, der uns spätestens 2015 wieder in die Steinzeit befördert. Einfach so Bedarf proklamieren und vom Umfeld erwarten, sich meinen Bedürfnissen anzupassen, anstatt dass ich mich an meine Bedürfnissen oder meine Bedürfnisse an mich anpasse, funktioniert nicht. Sollte es zumindest nicht. Aber mittlerweile hat sich bei uns die Haltung durchgesetzt, dass wenn jemand etwas nur laut genug und oft genug wiederholt, diesem irgendwann geglaubt wird.
  8. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Ein Experte für Sicherheit, ist doch wohl eindeutig. Genauso eindeutig wie der Satz "Wir suchen händeringend Ingenieure!".
  9. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Daran hat sich nichts geändert. Ich habe mich vor zwei Jahren akademisch z. B. durch PASCAL gequält. Es gibt Dinge, die verlieren nicht an Bedeutung. Eins plus Eins ist auch in hundert Jahren immer noch Zwei. Es gibt schon einen Grund, warum an der Uni nicht Ruby on Rails unterrichtet wird ;-) 1. Der AG ist nicht in Bringschuld. Wenn der Mitarbeiter sich nicht selbst auf dem neusten Stand halten will/kann, der muss mit den Konsequenzen leben oder sich einen Job suchen, der von einem 50 Jahre lang ein und die selbe Tätigkeit abverlangen wird. Wer sich nicht weiterbilden kann, weil der AG das unterbindet, der hat den falschen AG. Wer dann 20 Jahre dennoch bei diesem rumhockt, der darf sich später nicht wundern. 2. Ein Jungspund aus der Uni ist nur zu einem gut: Assi-Aufgaben oder Tätigkeiten unter Anleitung und Kontrolle. Sonst nichts. Die haben weder Erfahrung, noch Kontakte. Ein älterer Arbeitnehmer wird nur dann gegen einen Jungspund von der Uni ausgetauscht, wenn diese eine Arbeit auf ähnlichem Niveau wie der Jungspund leistet. Und wer mit 20 Jahren Erfahrung eine Arbeit leistet, wie jemand, der noch nie eine Firma von Innen gesehen hat... Nunja. "Verfällt" ist etwas hart, wie ich finde. Das Studium hat sicher nicht mehr den Stellenwert, den er vor dem ersten Job hatte, ist aber immer noch keine Nullnummer. Das informationstechnische Fundament eignet man sich i. d. R. nicht im Beruf an, sondern übt darüber hinausgehende Tätigkeiten aus. Ist man gezwungen auch mal über den Tellerrand zu gucken oder sich in ein anderes Gebiet einzuarbeiten, helfen einem die Grundlagen aus dem Studium doch des Öfteren weiter. Selbst wenn es schon länger her ist, so muss man sich das Thema evtl. noch einmal ansehen und kann vieles ziemlich schnell wieder abrufen. Aber: Ob man mit einem Studium jemals die Bildungsrendite wird einfahren können, die man sich in den drei bis fünf Jahren Hörsaalsitzen bunt ausgemalt hat, wage ich jedoch stark zu bezweifeln.
  10. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Wenigstens hast Du kein "Mein Neffe kann auch 'Web' und der macht das für 5,50 EUR und ne Pizza" gehört.
  11. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Und ein Essen pro Schicht kostenlos. Wem's gefällt ;-)
  12. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Die Wertschöpfung begründet sich meistens in dem, was man selber macht. Ebenso verhält es sich mit der Weiterbildung (die eigene Weiterbildung ist immer die anspruchsvollste) oder den Leistungsgrenzen (wer schlechter ist als man selbst ist ein Loser, wer besser ist, ist ein Nerd und hat kein Leben). Normale, menschliche Denkweise. Was die Meta-Arbeit angeht: viele Firmen haben das bereits erkannt und entlohnen ihre Experten genauso wie ihre Projektleiter um dem von Aras beschriebenen Beispiel vorzubeugen. Auf lange Sicht verlieren die Firmen nämlich ihr Wertschöpfungspotential durch diesen "Inhouse Brain Drain". Am Ende managen dann 100 Häuptlinge 10 Indianer. Ob das noch Sinn macht? Das Problem bei diesem Modell ist jedoch nicht das Geld, sondern der weitere Aufstieg. Während ein Projektleiter praktisch unbegrenzt aufsteigen und am Ende Partner oder Geschäftsführer werden kann, ist beim Experten mit dem Senior-Status Ende der fachlichen Fahnenstange erreicht. Und mal ehrlich: während ein Senior-Experte evtl. noch auf der gleichen Gehaltsebene rangiert wie ein Multiprojektleiter, wird es darüber hinaus schon ziemlich dünn. Hier trennen sich dann die Wege und auch das Gehalt. Der Multi-PL ist dann irgendwann evtl. stellv. Geschäftsführer und der Experte ist... nunja... immer noch der Experte. Dieses Modell ist meiner Meinung nach einfach nur eine Ver*schung von fachlich guten Leuten um sie so lange wie möglich bei der Stange zu halten. Kein Wunder also, dass Menschen mit Ambitionen ihr geliebtes Betätigungsfeld verlassen und sich auf die Meta-Arbeit stürzen, obwohl sie am liebsten weiter Entwickeln würden.
  13. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Die Stammtisch-Debatten haben alle zwei Dinge gemein: 1. Es sind immer die Anderen Schuld. 2. Nie ist der Rädelsführer Teil der doch so offensichtlichen Lösung. Ist wie mit dem Kommunismus: der ist auch nur solange toll, bis man der ist, der abgeben muss.
  14. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Nicht ganz Spannender finde ich aber den verlinkten Artikel aus dem Beitrag vom 27.02.2013: Auf der einen Seite werden Stellen abgebaut, auf der anderen Seite schreit man nach Fachkräften. Ja was denn nun?! Warum sucht man Fachkräfte? Sicher nicht weil man sie wie Pogo-Chips sammeln will, sondern weil es Arbeit gibt, die erledigt werden muss. D.h. die Auftragsbücher sind entsprechend voll. Aber den Umsatz durch die vollen Auftragsbücher will man nicht (zumindest teilweise) an die weitergeben, die diese Aufträge ab und den Umsatz erarbeiten: die Fachkräfte. Noch deutlicher kann man wohl nicht sagen, dass man auf dem Rücken der billigen Fachkräfte gerne in den Sonnenuntergang reiten und gleichzeitig am Heu sparen möchte.
  15. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Naja, davon kann man aber ausgehen Für fehlende Bewerbung viel wahrscheinlicher sind 1. falsche Zielgruppe 2. Standort Zielgruppe: Wenn ich z.B. jemanden mit einem Wissen suche, dass man nur mit 10-15 Jahren Berufserfahrung haben kann, kann ich davon ausgehen, dass dieser jemand zwischen 30 und 40 Jahre alt ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Person bereits sesshaft ist, ist höher als wenn ich Leute mit Wissen suche, welches man mit Ausbildung und 5 Jahren BE hat. Diese würden eher für den Job umziehen als gebundene 30/40-jährige mit Partner und/oder Kindern. Die Erwähnung eines umfangreichen Relocation-Packages (bezahlter Umzug, Hilfe bei der Wohnungssuche oder ein möbliertes Appartement auf Firmenkosten für die Dauer der Probezeit) wirkt wahre Wunder. Ein anderer Faktor ist der Standort. Sitze ich im hinterletzten Kaff, heiße nicht SAP und suche nach 25 jährigen, habe ich ein Problem. Entweder karre ich meine Partypeople jeden Abend mit Taxen in die Stadt und wieder zurück, ändere meinen Firmenstandort, erweitere meine Zielgruppe auf ältere oder - ganz altmodisch - erlaube Home Office. Dann gibt es auch kein Problem. Das alles gilt jedoch nur unter einer Prämisse: es werden keine Pink Squirrels mit Forderungen gesucht, die niemand erfüllen kann. Wenn ich nach einer beleuchteten Kolbenrückholfeder suche, werde ich auch auf dem Mars nicht fündig.
  16. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Da meint er sicher Freiberufler, den man von einem Tag auf den anderen vor die Tür setzen kann.
  17. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Hört sich für mich schwer nach Kommunismus an
  18. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Genau das sagte ich doch Die meisten jungen Leute knüpfen ihr Netzwerk jedoch an der Uni (Ausnahmen im Golfclub bestätigen die Regel, wobei die kein Netzwerk mehr brauchen. Wer mit 18 in einem Golfclub ist, der erbst meist das Netzwerk des Papas). Mittelmaß haben wir genug, daran sollte es nicht scheitern.
  19. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Sicher, die Aussage war aber: Und das ist - so pauschal gesprochen - schlicht falsch. Wenn ich mich festlegen müsste, was ich als Garant für eine gute Position sehe (IMHO gibt es aber nicht "den" Garant) wäre das nur eines: Vitamin B. Und je mehr davon, desto besser. Das Netzwerk eines Sprösslings aus einer Unternehmerfamilie an einer teuren, privaten Hochschule sticht das geknüpfte Netzwerks eines Arbeitersohns an einer staatlicher Uni. Denn die Unigebühren sind vielleicht kein Indikator für eine qualitativ hochwertige Lehre, dienen aber durchaus als passabler als Filter für das "Prekariat", welches sich ein Studium an der teuren Uni nicht würde leisten können. D.h. Du hast an den teuren Hochchulen das allgemein hochwertigere Klientel. Wobei diese "Hochwertigkeit" vererbt und selten durch eigene Leistung errungen wurde. Und keinesfalls mit "Besser" gleichgesetzt werden sollte. Die Chance ist damit höher, dass Papas Liebling am Ende dann ein Netzwerk aus CTOs, CFOs, Head ofs oder UFOs hat während der Arbeitersohn vielleicht nur mit Abteilungsleitern oder Startup-Gründern klüngeln muss, als dass es anders herum ist. Oder ich habe dich einfach nur falsch verstanden. Bitte Adresse per PN damit ich direkt eine Bewerbung ablassen kann Anyway: Glückwunsch zu so einem guten AG. Ist eher die Ausnahme als die Regel, wie ich tagtäglich bei Kunden und Kollegen miterlebe.
  20. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Ja, bigvic. Gibt es. Aber sicherlich nicht genügend. Es gibt einfach so kritische Anwendungen/Unternehmen, da muss der Firewall-Admin auch mal richtig tiefe Ahnung von Netzwerken haben. Wenn bei einem Systemausfall dann die 450-EUR-Kraft mit ihrem KnowHow von Firewall XY nicht weiterkommt und keine Zeit ist einen spezialisierten Netzwerker zu holen, dann gibt man lieber 60k p.a. für einen Netzwerk-Guru. Die Komplexität der IT-Landschaften erlaubt es (noch) nicht, dass sich 100 Studenten um das Rechenzentrum einer Bank oder eines Krankenhauses kümmern. Es ist einach eine Gewinn/Verlust-Rechnung. Wenn mich die paar Stunden Ausfall mehr kosten als das Jahresgehalt des Gurus, weiß ich wo ich zu investieren habe. Aber die Mode ist es seine Arbeitnehmer nach SOA-Prinzip aufzuteilen und bei Bedarf neu zu orchestrieren. Die einzelnen Dienste (Kenntnisse der AN) werden dann so günstig wie möglich eingekauft oder ausgelagert. Nur bei sehr kritischen Sachen setzt man noch auf echte und entsprechend zu bezahlende Profis. Wenn man auf seinen Ruf achten will, muss man beim in die Tasche greifen nicht mit den Zähnen knirschen. Wenn die Zähne knirschen ist man dazu gezwungen worden. Jede Wette: Tarif abschaffen und den Unternehmen völlige Gestaltungsfreiheit bei einem riesigen Ressourcenpool geben: was meinst Du wie egal deinem Unternehmen dann plötzlich sein Ruf wäre?
  21. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Das sehe ich anders. Ich bin viel unterwegs und unterhalte mich projektbedingt mit Kollegen, Kunden, Personalern, Freelancer-Vermittlern, etc. Es wird immer die Stelle bezahlt und nicht deine Ausbildung, dein Engagement, dein Auftreten oder deine Krawatte. Das lässt höchstens das Zünglein an der Waage zu deinen Gunsten ausschlagen wenn es mehrere passende Bewerber für die Stelle gibt. Und evtl. bekommst Du auch auch die 100 EUR mehr im Monat über Budget, die Du im Gespräch gefordert hast. Da bin ich auch nicht bei Dir. Wenn ich eine Firma habe und Lohnkosten mein größter Faktor sind, versuche ich sie zu senken. Suche ich jemanden für eine eng umrissene Aufgabe, z.B. "Administration Firewall Typ XY + SLESxx" anstatt "(Super-Senior) Netzwerkadmin für 999 Zertifikaten von CISCO, TISP, RHCE, MCSE, ORACLE und EMC", so schaue ich mich auf dem Arbeitsmarkt um wer mir diese Leistung bieten kann. Und dann prüfe ich wieviele sich melden und was ich in den Vorstellungsgesprächen an Gehalt/Benefits bieten muss um jemanden für diese Aufgabe zu begeistern. Da kannst Du noch so gut auftreten und engagiert oder ausgebildet sein: wenn sich daraufhin ein Student meldet, der sich für 5,50 EUR/Stunde auf 450EUR-Basis prostituiert, zufällig vorher eine Ausbildung gemacht und 3 Jahre lang mit der Firewall und SLES gearbeitet hat, wäre ich blöd ihn nicht einzustellen. Und wenn der Firewall-Typ und SLES gerade so hip sind/waren, dass sich viele Arbeitnehmer diese Skills angeeignet haben und der Markt damit überschwemmt ist (ich denke da an MCSE-Zertfikate damals, Schweinezyklus)? Dann habe ich auch einen entsprechenden Bewerberpool um mir meine Hungerlöhner auszuwählen. Denn wovon ich fast ganz sicher ausgehen kann ist, dass sich diese aufgrund von Überangebot bei ihren Gehaltsforderungen alle gegenseitig unterbieten. Und wenn ich die Aufgaben eines 60k-Vollzeit-Admins so aufteilen kann, dass ich daraus 4x450 EUR Stellen schaffe und mir dafür Billiglöhner hole statt eine eierlegende Wollmilchsau zu bezahlen, wäre ich dumm es nicht zu tun. Zumindest wenn es mir um Gewinnmaximierung und um das Zufriedenstellen meiner Aktionäre geht. Und ich denke da sind wir uns einig: den wenigsten Firmen geht es um soziales Wirtschaften, sondern um Gewinnmaximierung und Profit. Nein. Er rüttelt auf und sagt den Lesern in klaren und unbeschönigten Worten, dass der Fachkräftemangel nur einem dient: dem Drücken der Lohnkosten und der Gewinnmaximierung der Unternehmen. Und dass die Firmen sich einen Dreck um die arbeitslosen und gut ausgebildeten (aber meist älteren) Informatiker in diesem Land scheren wenn sie für weniger Geld einfach Leute aus dem (EU-)Ausland bekommen. Ich wünschte, das würde auch den Weg in die Mainstream-Medien abseits des Internet finden. Diese klaren Worte sind das Mindeste, was ich angesichts der von Politik und Wirtschaft immer wieder wiederholten Lügen zum Thema "Fachkräftemangel" erwarte. Denn wir wissen ja: wenn man eine Lüge nur oft genug wiederholt, wird sie irgendwann schon geglaubt.
  22. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Ich würde gerne an deiner Darstellung der Dinge teilhaben. Auch wenn sie nicht repräsentativ sein sollte.
  23. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Generation Y: Wollen die auch arbeiten? | Karriere | ZEIT ONLINE Sehr schöner Artikel!
  24. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Praktisch wortwörtliche Übersetzung von: Don't Hire the Perfect Candidate - Lance Haun - Harvard Business Review (moderne Wiederverwertung)
  25. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Deswegen sollten Leute, die seit 10 Jahren in einer Firma sind, alle ~3-4 Jahre einen Positionswechsel im Lebenslauf drin haben. Meistens haben sich Aufgabenfelder über die Zeit geändert, dann ist das nicht einmal geschwindelt. Ich habe einige gesehen, die gliedern Ihren Lebenslauf nun nach Datum/Position/Unternehmen statt Datum/Unternehmen/Position. Also in etwa so: statt

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